Die Welt als Klassenzimmer
Es gibt ihn immer häufiger, den Wunsch mit der eigenen Familie die Welt zu bereisen. Sich vom gestressten und durchgeplanten Alltag zu befreien und die Welt neu zu entdecken. Doch sobald das eigene Kind schulpflichtig ist, sind ein paar Hürden für diesen Wunsch zu überwinden. Das Konzept: «Schule im Koffer» bietet für die Weltenbummler-Familie individuelle Lösungen an.
Die Einen zieht es für drei Monate mit dem Segelschiff in die Südsee, die Anderen für sechs Monate mit dem Wohnmobil durch Nordamerika. Die Wünsche und Vorstellungen der einzelnen Familien sind querbeet und doch sind sie sich bei einem Punkt alle einig. Eine Bildungslücke bei den Kindern soll auf keinen Fall entstehen. Bei diesem Wunsch setzt das Konzept «Schule im Koffer» an und bietet für jedes Kind eine massgeschneiderte Lernbegleitung an.
An wen richtet sich dieses Angebot?
«Schule im Koffer» richtet sich an Kinder der Primarschulstufe, die aufgrund einer Langzeitreise von mindestens sechs Wochen oder länger nicht am regulären Schulunterricht teilnehmen können. Die Lernbegleitung wird individuell an die Bedürfnisse der Kinder und deren Familien angepasst. Einmal unterwegs, sind nur ein iPad und Internetzugang nötig – und die Schule im Koffer beginnt.
Wie wird der Lehrplan erstellt?
Die Eltern vereinbaren mit dem Schule im Koffer Team, in welchen Fächern und in welchem Umfang die Lernbegleitung stattfinden soll. Die Lernbegleitung orientiert sich inhaltlich an den Lernzielen der Herkunftsschule, die vor der Abreise durch die Eltern bei der Klassenlehrperson organisiert wird. Somit erreichen die Kinder die gleichen Lernziele, wie die Kinder zuhause, gelangen aber über einen anderen Weg zum Lernziel. Anschliessend wird ein iPad mit altersgerechten Apps aufbereitet und für die kommende Reise zur Verfügung gestellt. Persönliche Lernbegleiter*innen trainieren mit den Kindern und Jugendlichen die selbständige Bedienung des iPads.
Je nach Entwicklungsstand des Kindes erhalten auch die Eltern eine Einführung in die Bedienung und definieren gemeinsam mit der Lernbegleitung, ihre Rolle und Funktion während der Reise.
Wie funktioniert das Lernen unterwegs?
Sobald die Reise beginnt, erhalten die Kinder ihre ersten Lernaufträge: So lösen die Kinder beispielsweise Aufgaben ins Heft, machen Übungen in einer App, bereiten eine Präsentation vor oder nehmen eine Tonaufnahme auf. Wichtiger Bestandteil der einzelnen Lernaufträge ist die Verknüpfung von digitaler und analoger Erfahrung.
So können fernöstliche Marktbesuche, Mahlzeitenbestellungen im Restaurant oder das Ausrechnen von Fahrtzeiten gleichzeitig auch Schulaufgaben sein. Die Kinder und Jugendlichen erlernen dadurch spielend neue Lernbereiche, können diese mit der Lernbegleitung austauschen und erhalten direkt ein Feedback.
Wieder zu Hause angekommen und nun?
Zum Abschluss der Lernbegleitung erhält die Familie eine Übersicht mit den erreichten Lernzielen. Da diese Lernziele in der Regel mit den Lernzielen der Herkunftsklasse übereinstimmen, ist eine Rückkehr in die Klasse problemlos möglich.
Welche Voraussetzungen sind gegeben?
Das Kind geht in die Primarschule und muss mindestens sechs Wochen von der Unterrichtspflicht befreit sein.
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