Die schönsten Irland Sehenswürdigkeiten mit Geheimtipps

Sehenswürdigkeiten
Globetrotter
10. Juni 2021

Grasgrüne weite Landschaften, steile Meeresklippen und die Wellen des wilden Atlantiks – Irlands Sehenswürdigkeiten begeistern in der Natur, aber auch in den Städten. Dublin, Cork und Galway bieten historische Gebäude und eine vielfältige Kulturszene für deine Reise. Unsere Top 8 Sehenswürdigkeiten sowie Tipps unserer Reiseberaterin Hanna findest du hier.

1. Tory Island – die Insel hat eine Insel?

Kaum auf der grünen Insel angekommen, ist einer unserer Lieblingspunkte auch schon die nächste Insel. Tory Island liegt 14 Kilometer entfernt von Donegal und ist der nordwestlichste bewohnte Punkt Europas. Dabei ist dieser grüne Fleck Erde nur fünf Kilometer lang und einen Kilometer breit. Die Fähren ab Magheroarty oder Bunbeg Harbour bringen dich an diesen kaum von Touristen besuchten Ort. Der Wanderweg führt dich an faszinierenden Steilklippen entlang und es erwarten dich wunderschöne Landschaften.

Experten Tipp von Hanna

Besuche Nordirland! Hier gibt es viel zu sehen. In Derry/Londonderry, einer mittelalterlichen Stadt erwartet dich eine begehbare Ringmauer. Ein absolutes Muss für Kultur- und Geschichtsinteressierte. Die Unruhen in den 70er Jahren haben in Londonderry einen traurigen Höhepunkt erreicht und die eindrücklichen Wandmalereien führen durch die «Troubles». Vielleicht hast du das Lied «Bloody Sunday» der irischen Rockband U2 im Ohr und kannst in die bewegte Vergangenheit eintauchen.

Weiter führt die Reise der Nordküste entlang, wo zwei Highlights auf dich warten. Zum einen der «Giants Causeway», welcher zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Legende besagt, dass ein Riese die eckigen Basaltbrocken im Meer, welche bis nach Schottland reichen, beschritt, um einen Rivalen zu besiegen. Zum anderen solltest du dir die Hängebrücke «Carrick-a-rede» ansehen. Hier erwartet dich eine Aussicht auf eine wunderschöne Bucht, welche fast karibisch anmutet.

2. Mystische Vergangenheit – Three Castle Head

Three Castle Head liegt im Südwesten von Irland. Hier erwartet dich die mystische Vergangenheit des Landes mit Steinkreisen, Druidengräbern, Burgruinen und einer Vielzahl von Mythen und Geistergeschichten. Der Three Castle Head bezeichnet die Ruinen des Dunlough Castle. Das Schloss verdankt den Namen seinen drei Türmen. Über den Wanderweg von Mizen Head aus gelangst du zu dem mystischen Ort. Die Wanderung allein lohnt sich, denn es erwartet dich ein wunderschöner See und faszinierende Steilklippen.

3. Dublin – Hauptstadt oder Dorf?

Die Hauptstadt Dublin überzeugt mit einem charmanten Dorfcharakter, der bei einer Einwohnerzahl von über einer Millionen Menschen überrascht. Doch genau das macht die Metropole so sympathisch. Einen wichtigen Teil dieser angenehmen Atmosphäre spielen die Iren selbst, die mit ihrer herzlichen Art für ein entspanntes Miteinander sorgen, welches es sonst nur in einem Dorf gibt. Deswegen lohnt es sich, den Einheimischen in einem traditionellen Pub, wie Cobblestones oder The Brazen Head zu begegnen. Geschichts- und Kulturliebhaber werden ausserdem von den vielen Museen begeistert sein. Erfahre mehr über die Gründung der Stadt als Wikingersiedlung im Dublinia oder über die dunkle Vergangenheit der irischen Freiheitskämpfer im Kilmainham Gaol Museum. Ein weiteres Muss ist das beliebte Viertel Temple Bar, das mit vielen Kunstaustellungen, Märkten und Strassenkünstlern lockt. Südlich von Dublin können Sie die Wicklow Mountains und das mystische Tal Gelandalough entdecken. 

4. Der Irland Klassiker – Cliffs of Moher

Die Cliffs of Moher gehören wohl zu den beliebtesten Irland Sehenswürdigkeiten überhaupt. Kein Wunder, denn die senkrechten Steilklippen nahe Doolin bieten einen atemberaubenden Anblick, der bereits als Drehort zahlreicher Filme diente. Filmliebhaber werden sich an „Harry Potter“, „Hear my Song“ oder „Die Braut des Prinzen“ erinnern. Die grasbewachsenen Plateaus ermöglichen dir einen beeindruckenden Blick auf den Atlantik und mit etwas Geduld kannst du Möwen, Dohlen, Lummen, Sturm- oder Papageientaucher beobachten.

Unser Tipp: Besuche die Klippen erst zum Sonnenuntergang. So kannst du nicht nur den Menschenmassen am Tag entgehen, sondern auch atemberaubende Fotoaufnahmen von der Landschaft machen. Wer sich den Trubel an den Cliffs of Moher ganz sparen möchte, der kann ausserdem die Slieve League Cliffs im Nordwesten des Landes besuchen, die mindestens genauso schön sind.

Cliffs of Moher

Experten Tipp von Hanna

Ab Doolin kannst du einen Tagesausflug auf die Aran Inselgruppe unternehmen. Die Überfahrt erfolgt mit der Fähre nach Inis Mor und es nicht erlaubt, den Mietwagen mitzuführen! Bei schönem und auch bei typisch irischem Wetter sind die Aran Island auf jeden Fall einen Ausflug Wert, da die Insel wie ein Hochplateau aus dem Atlantik ragt. Hier gibt es definitiv mehr Schafe als Menschen und wenn du den irischen Humor magst, kannst du dir vorab schon die Sitcom «Father Ted» ansehen.

5. Panoramaküstenstrecke  - Ring of Kerry

Nichts ist schöner auf einer Irland Rundreise mit dem Mietwagen, als die Panoramaküstenstrecke Ring of Kerry entlangzufahren. Auf dieser Strecke erwartet dich der Staigue Fort, das Heritage Center in Caherciveen, der Aussichtspunkt Ladies’ View, Moll’s Gap, Gap of Dunloe, der Torc Waterfall, Ross Castle oder Muckross House and Gardens. Daneben wird dich vor allem die Schönheit der Natur beeindrucken. Teilstrecken kannst du auch gut mit dem Mountainbike oder auf einer Wanderung erkunden. Zahlreiche restaurierte Steinforts und malerische Seen im Killarney Nationalpark erwarten dich. 

6. Der Wild Atlantic Way mit Connemara Nationalpark

Der Wild Atlantic Way beschreibt die westliche Küstenstrasse, die sich über 2500 Kilometer entlang des Atlantiks zieht. Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf der Strecke umfassen den nördlichsten Punkt Irlands Malin Head, Tory Island, die Klippen von Slieve League, Mullaghmore Head, Achill Island, Killary Harbour, Connemara, die Cliffs of Moher, den Ring of Kerry und vieles mehr. Wenn du dich für einen Roadtrip auf dieser Strecke entscheidest, solltest du auf jeden Fall Zeit im Connemara Nationalpark einplanen. Hier gibt es zahlreiche Berge, Moore, Heiden und die typisch grüne Graslandschaft der Insel zu entdecken. Die Wanderung auf den Diamond Hill wird dich mit der Aussicht auf die umherliegende Landschaft belohnen. Für besonders aktive Reisende bietet sich auch eine Kayak-Tour in die Höhlen des Nationalparks an. Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, mit einem erfahrenen Guide zu klettern oder von den Klippen zu springen.

7. Ein wenig abseits: Dingle Peninsula

Im County Cork befindet sich die Dingle Peninsula, die fast noch als Geheimtipp beschrieben werden kann. Berge, Klippen und Ruinen treffen hier auf wunderschöne Sandstrände. Der Inch Beach ist einer der schönsten von ganz Irland. Der weisse Sand und das tiefblaue Wasser bieten eine hervorragende Kulisse für einen langläufigen Strandspaziergang.

«Nimm dir dein Surfbrett mit oder mache einen Surfkurs. Die Wellen eignen sich rund um den Inch Beach hervorragend für den Wassersport.»
Hanna Hegglin
Filialleiterin
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8. Von Holz zu Stein – Blarney Castle

Ursprünglich wurde Blarney Castle als Holz Burg erbaut. Im Jahre 1210 wurde sie jedoch durch eine Steinburg ersetzt, weshalb die Ruinen heute noch gefunden werden können. An der Aussenseite findest du den «Stone of Eloquence», der laut der Legende die Hälfte des Steins von Scone ist. Dieser soll von den Kreuzrittern aus dem Heiligen Land hierhergebracht worden sein. Cormac Laidir Mac Carthy, der Erbauer der Burg, bat einst die Götter um Hilfe. Diese legten ihm auf, den Stein jeden Morgen zu küssen, um wortgewandter zu werden. Da Mac Carthy tatsächlich durch seine Rhetorik einen Rechtsstreit gewann, pilgern abergläubische Menschen seit jeher hierher, um den Stein der Sprachgewandtheit zu küssen. Ob dies wohl auch mit Schweizerdeutsch funktioniert?

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