Die Klänge der Welt einfangen
Arthur Henry hat ein ambitioniertes Ziel: Der Westschweizer Klangkünstler will aus jedem Land der Welt einen Song kreieren. Für sein Projekt «Sampling the world» reist er um den Globus, geht durch die Strassen und schneidet mit Mikrofonen und Kameras alles mit, was ihm begegnet. Von Mülltonnen, Trams bis hin zu Tauben und natürlich den Menschen in den Städten selbst. Daraus produziert er Songs und Videos, die so einzigartig sind wie die Stadt, aus dem sie entsprungen sind.
Projekt «Sampling the world»
Bevor der Künstler in die Musikbranche eintauchte, war er in der IT-Branche tätig. Irgendwann hat er gemerkt, dass seine Leidenschaft und sein Talent in der Musik liegt. Seine Familie ist immer für ihn da und er kann immer auf deren Unterstützung zählen.
Während des ersten Corona-Lockdowns im Jahre 2020 wollte der Künstler etwas anderes, etwas Neues, ausprobieren. «Ich merkte, dass die Leute zu Hause festsassen und nichts zu tun hatten. Also bat ich meine Freunde, mir Videos von zufälligen Geräuschen zu schicken. Das konnte alles sein, von Kindern, die mit Pfannen lärmen, bis hin zu professionellen Musikern, die ihre Instrumente spielen.» Er experimentierte damit verschiedene Klänge zu kombinieren. Das hat gut geklappt und brachte ihn auf die Idee, Klänge von Städten zu kombinieren. Zu Beginn waren es Schweizer Städte. Er ging hin, nahm die Geräusche auf und entwickelte daraus einen Song. Mit der Zeit wurde das Projekt immer ehrgeiziger und globaler. Nun sind es Klänge aus Städten aus aller Welt. Zu Beginn des Projektes hat Arthur Henry die Städte selbst ausgewählt. Die Städte ausgewählt, die ein persönliches Interesse bei ihm weckten. Im Verlauf der Zeit kamen jedoch Menschen auf ihn zu und schlugen Kooperationen vor. Anstatt die Städte aktiv auszuwählen, lässt der Künstler sich nun von den Städten selbst, und den darin lebenden Menschen anziehen. Arthur Henry ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen dem Besuch von berühmten Orten wie Rom oder New York, aber auch weniger bekannten Städten zu haben. Der Künstler hat keinen festen Zeitplan für das Projekt «Sampling the world». Es ist ein so grosses Projekt und auch der kreative Prozess dahinter braucht Zeit. Er möchte sich keine unrealistischen Erwartungen setzen, falls er 30 Jahre benötigen würde, wäre das in Ordnung für Arthur Henry.
Wie entsteht ein neuer Song?
Zuerst lernt Arthur Henry immer die Menschen kennen und versucht somit den Geist des Ortes einzufangen. Im Vorfeld kontaktiert er lokale Musiker um so einfacher auf die Leute heranzukommen, um eine tiefere Verbindung zur Stadt und der Kultur zu erlangen. So entsteht ein Mix aus strukturierten Aufnahmen und spontanen Interaktionen mit zufälligen Stadtgeräuschen. Er plant zirka acht bis zehn Tage in jeder Stadt ein. Dort verbindet er geplantes und spontanes Vorgehen. Die Essenz seiner Musik sind die Menschen. Die gesammelten Klänge und Eindrücke verwandelt Arthur Hendry dann in Musikstücke und in passende Videos. Die erstellten Songs und Videos spiegeln die einzigartige Atmosphäre und Identität der besuchten Stadt wider. Jedes Werk ist somit eine kreative und künstlerische Repräsentation der jeweiligen Stadt. Der Künstler hat bereits in 12 Städte ausgewählt und dort Klänge und Videos aufgenommen und produziert.
Bilder von der Entstehung seiner Musik
Arthur Henry trifft auf Globetrotter
Vor geraumer Zeit hat Arthur Henry Globetrotter mit seiner Idee kontaktiert. Die Begeisterung für sein Projekt «Sampling the world» war direkt da. Daher ist Globetrotter eine Partnerschaft mit dem Künstler eingegangen. Globetrotter ist presenting partner für das Projekt «Sampling the world».
An einem Firmenanlass im letzten Sommer hat Arthur Henry für die Mitarbeitenden von Globetrotter die «Sounds of Globetrotter» realisiert. Die Idee war den Event nicht nur bildlich sondern auch mit Audio, mit einem eigenen Song, einzufangen. Im Zentrum stehen die Mitarbeitenden von Globetrotter. Ein Gemeinschaftsprojekt, welches die Kultur von Globetrotter zeigt. Das Resultat kann sich definitiv zeigen lassen.
Sounds of Globetrotter
Reisen und Arthur Henry
Früher nutzte Arthur Henry die Plattform couchsurfing um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Heute ist er bei seinen Projekten so viel mit Menschen verbunden und schätzt es mittlerweile auch, nach einem langen Arbeitstag seine Ruhe zu haben. Durch seine Arbeit kommt Arthur Henry viel in Kontakt mit Menschen, taucht tief in ihre Kulturen ein und knüpft bedeutungsvolle Verbindungen. Die Verbindung mit der Kultur geht über die Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten oder das Touren als Musiker hinaus.
Interview mit Arthur Henry
Playlist around the world
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