erlebt von Thomas Grenkowski

Japan aktiv und entspannt erleben – zwölftägige Kleingruppenreise

Sanpuru – Kunstvolle Nachbildungen der japanischen Küche: Vor den Restaurants werden die Gerichte als täuschend echte Plastiknachbildungen ausgestellt, die kaum von den originalen Speisen zu unterscheiden sind.
Viele Wege führen durch Japan und seine vielfältigen Präfekturen – zu viele, um sie auf einer einzigen Reise zu erkunden. Ich entscheide mich für eine zwölftägige Kleingruppenreise, die durch abwechslungsreiche Aktivitäten, verschiedene Transportmittel und kulinarische Highlights geprägt ist. Gemeinsam entdecken wir sowohl die pulsierenden Metropolen Tokyo, Kyoto und Osaka als auch Nationalparks und ländliche Regionen. Wir sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, wandern, legen Strecken mit dem Velo zurück und lassen uns beim Kayaken vom Wasser treiben. Jeden Tag tauchen wir mit unserem Guide in die herausragende japanische Küche ein und geniessen ihre Vielfalt.
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OrteJapan
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Empfohlene Reisedauer16 Tage, davon 12 Tage Kleingruppenreise
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TransportmittelÖffentlicher Verkehr (Zug, Bus), Wandern, Velo, Kayak
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UnterkunftRyokan, Hotel, Guesthouse
Meine Highlights


Hol dir eine Bento–Box
Man kann ja von Fertig–Essen halten was man will. Aber die Japaner haben die Tiefükühlkost perfektioniert und kombiniert mit ihrer Tradition der Lunchboxen. Im Gegensatz zu vielen Fertiggerichten wird hier viel Wert auf die Präsentation gelegt und viele der Zutaten sind tatsächlich frisch. Diese Boxen gibt es in allen möglichen verschiedenen Variationen und können an so ziemlich jeder Ecke gekauft werden.


Fahre mit dem Shinkansen–Hochgeschwindigkeitszug
Der Shinkansen ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch eine nachhaltige Alternative zum Fliegen. Mit bis zu 320 Kilometern pro Stunde verbindet er die wichtigsten Städte Japans – leise, energieeffizient und nahezu vibrationsfrei. Während draussen die Landschaft vorbeizieht, reist du im Innern ruhig und komfortabel. Schnell, zuverlässig – und deutlich klimafreundlicher als ein Inlandsflug.


In einem traditionellen, Japanischem Gasthaus schlafen
Die «Ryokan», wie hier traditionelle Gasthäuser genannt werden, bieten das ultimative Japan-Erlebnis. Eine Mischung aus rustikal, geschichtsträchtig und trotzdem unglaublich charmant und glanzvoll. Trinke einen Tee, bestaune den kleinen Garten oder nimm ein Bad im Hausinternen Onsen. Hier kannst du zur Ruhe kommen.
Reiseroute
Reiseroute: Tokyo – Tsumago (Nakasendo Trail) – Onomichi – Kyoto – Kogushi – Kii Katsura – Toba – Osaka
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Tokyo – Moderne und Tradition
Mein erster Eindruck von Tokyo: Tradition und Moderne verschmelzen nahtlos.
Egal, wohin man geht – die Präsenz der Religion ist überall spürbar. Nur wenige Meter neben einem spirituellen Zentrum kann bereits ein moderner Supermarkt mit Elektroartikeln stehen.
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Tokyo
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Hotel
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Die Welt von Anime und Manga
Ein Morgenspaziergang in die Innenstadt. Es ist Samstag, und unzählige Menschen sind unterwegs. Besonders fallen mir die vielen jungen Leute auf – meist Mädchen und Frauen –, die sich sorgfältig herausgeputzt haben, um ihrem Lieblingsstar so ähnlich wie möglich zu sehen.
Ich erreiche Akihabara, das Viertel, in dem sich alles um Anime und Manga dreht. An einem gemütlichen Platz lasse ich mich nieder und beobachte das bunte Treiben für eine Stunde – ohne auch nur ein einziges Foto zu machen.
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Tokyo
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Hotel
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Erstes Erkunden des japanischen Zugsystems
Schnell wird klar, dass die öffentlichen Verkehrssysteme – besonders bei Umsteigeverbindungen – komplex sind. Das beginnt beim Kauf der Fahrkarten und endet beim Warten am richtigen Ort zum Einsteigen. Dank unseres Guides sind wir in allem bestens versorgt und fühlen uns sicher. Schon nach dem Mittagessen – nach drei Umstiegen – haben auch wir das System verinnerlicht. Einen reibungsloseren Ablauf habe ich bisher auf diesem Planeten nicht erlebt.
Unbedingt den Japan-Railpass nutzen! Diesen gibt es wahlweise für 7, 14 oder 21 Tage (in unterschiedlichen Reiseklassen).-
Tokyo–Tsumago
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Ryokan
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Unterwegs auf dem Nakasendo-Trail
Eine alte Poststrasse – der Nakasendo-Trail – verkürzt heute unseren Nachmittag. Wir starten im malerischen Dorf Tsumago (hier scheint die Zeit stillzustehen), bewegen uns durch Wälder mit hohen Bäumen, vorbei an kleinen Flussläufen und Wasserfällen. Am Ende des Tages wartet ein Ryokan, der uns mit offenen Armen empfängt und kulinarisch verwöhnt.
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Toyko–Tsumago
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Ryokan
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Überraschung am Morgen – sehr traditionelles Frühstück
Die Nacht war ein Segen. Das sanfte Plätschern des Flusses, kombiniert mit den Geräuschen der Natur, liess uns schnell in einen erholsamen Schlaf fallen.
Nun freuen wir uns alle auf das Frühstück. Leider können nicht alle Teilnehmer*innen unserer Gruppe die Mahlzeit geniessen – sie ist sehr traditionell und fischlastig.
Im Gegensatz zu den Hotels, wo man aus verschiedenen Optionen wählen kann, muss auf dem Land genommen werden, was angeboten wird.
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Onomichi – im Ramen-Paradies
Ramen – eine der vielen Köstlichkeiten in Japan.
Deshalb sollte es immer auf dem Plan stehen. Es fehlt etwas, wenn ein Besuch in Onomichi ohne das Probieren der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen dieses Suppengerichts verläuft.
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Nakasendo–Onomichi
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Hotel
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Unterwegs mit Velo und Kayak
Dass Onomichi der Startpunkt vieler kurzer, aber auch längerer Velotouren ist, wird schnell klar. Gut organisierte Velostationen finden sich im Hafenviertel. Nachdem alle Sattelhöhen eingestellt und die Helme aufgesetzt sind, ziehen wir los. Circa 50 Kilometer legen wir unter die Räder, halten ab und zu inne, nehmen Erfrischungen zu uns, picknicken und fotografieren.
Der Weg ist gespickt mit interessanten Stellen, besonders die Brücken, die meistens unterhalb der Fahrstrecke der Autos gequert werden.
Der krönende Abschluss unserer heutigen Tour lässt uns auf ein Kayak umsteigen. So lernen wir sowohl die Leichtigkeit der mitreissenden Strömung als auch das anstrengende Fahren gegen sie kennen.
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Onomichi
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Hotel
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Im kulturellen Herzen Japans
Kyoto – eine Stadt, die dich entweder einnimmt oder überfordert. Es ist wichtig, hier klare Stationen festzulegen, die man besuchen möchte. Zu schnell kann man sich verausgaben und von der Grösse der Stadt überwältigt werden.
Deshalb besuchen wir heute nur die Tempelanlage Fushimi Inari Taisha. Über eintausend rote Tore sollen über das Gelände verteilt sein. Beeindruckend sind sie alle – die Wege, die sich durch viele aneinandergereihte Tore schlängeln. Man muss nicht religiös sein, um zu spüren, dass dieser Ort sehr spirituell ist. Nimm dir die Zeit und laufe alle Treppen einmal hinauf. Passe dabei deinen Lauf-Rhythmus der Langsamkeit an.
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Onomichi–Kyoto
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Hotel
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Wandern im Gebiet des Mount Daimonji – Aussicht auf Kyoto
Kyoto scheint kein Ende zu nehmen.
Mit dem öffentlichen Verkehr machen wir uns am Morgen auf, um den höchsten Punkt der Stadt zu erreichen: den Mount Daimonji. Je näher wir dem Gipfel kommen, desto abenteuerlicher werden die Geschichten unseres Guides. Als wir den Gipfel erreichen und den Blick auf diese aufregende Stadt geniessen, verstummen wir alle.
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Kyoto
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Hotel
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Berührungspunkte mit dem Zen-Buddhismus
Während der Erkundung des Kinkaku-ji Tempels wird mir bewusst, dass Vorurteile schnell über den Haufen geworfen werden können. So wie hier, als eine Gruppe von Schülern unbedingt ein Foto mit mir machen will. Die sonst so zurückhaltende japanische Jugend – hier ist überhaupt nichts von Zurückhaltung oder Kontaktscheue zu spüren.
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Kyoto
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Hotel
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Ungeahnte Perspektiven im Arashiyama Bamboo Forest
Zu dritt entscheiden wir uns, den Arashiyama Bamboo Forest zu besuchen. Wir haben unsere Velos vom Vormittag noch dabei.
Ernüchterung stellt sich ein, als wir den Bamboo Forest erreichen. Wir haben vergessen, dass heute Sonntag ist. Das bedeutet: viel mehr Besucher als an den Wochentagen. Aber wir lassen uns den Spass nicht nehmen und geniessen gemeinsam mit allen Anwesenden das bunte Treiben.
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Kyoto
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Hotel
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Kogushi – ein Tor zum Kumano Kodo
Ein langer Weg liegt hinter uns, als wir in Kogushi ankommen.
Im Gespräch mit unserem Guide sind wir alle positiv gestimmt, morgen das Highlight der Tour in Angriff zu nehmen. Denn in dieser Region regnet es eigentlich immer ein wenig.
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Kyoto–Kogushi
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Guesthouse
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Kumano Kodo – Enttäuschung am Morgen
Eigentlich steht heute das Highlight der Tour auf dem Programm: ein Teilstück des Kumano Kodo (Kogushi–Nachi Taisha). Auf 15 Kilometer soll uns die Wanderung durch alte Wälder und auf historischen Routen zum Kumano Nachi Taisha führen.
Der Dauerregen der letzten Tage zieht leider einen dicken Strich durch unsere Pläne. Das Gebiet ist stellenweise unpassierbar, besonders die ersten fünf Kilometer, die einen Höhenunterschied von 800 Meter aufweisen und sehr steil sind.
Alternativ wählen wir andere Wege zum Kumano Nachi Taisha und haben so mehr Zeit, uns den verschlungenen Pfaden der Anlage zu widmen. Direkt daneben liegt auch noch der höchste Wasserfall Japans – die Nachi Falls.
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Kogushi–Kii Katsuura
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Hotel
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Toba – ein Perlenparadies
Seit vielen Jahrhunderten sind es in Toba die Frauen, die die Wirtschaft beherrschen. Dabei steht die Perlengewinnung an erster Stelle. Nur die Frauen tauchen nach den Perlen. Während einer Vorführung bekommen wir einen Einblick in die Kunst des Perlentauchens. Das örtliche Museum ist hervorragend gestaltet und bietet umfassende Informationen. Eins weiss ich heute: Perle ist nicht gleich Perle.
Es wird aber nicht nur wild getaucht – Muschelbänke helfen dabei, einen guten Überblick zu behalten.
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Kii Katsuura–Toba
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Hotel
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Angekommen in Osaka – Namba, das geschäftige Viertel
Umgeben von drei Bahnhöfen findet jeder schnell den Weg nach Namba. Das Viertel lädt zum Schlendern, Staunen, Konsumieren und Geniessen ein. Sowohl tagsüber als auch abends sind die Strassen belebt. Um kulinarisch verwöhnt zu werden, muss man eigentlich nur am nächsten Stand anhalten. Soll es etwas mehr sein, begibt man sich in eines der vielen kleinen Restaurants in den angrenzenden Gassen. Wer ein spezielles Mitbringsel sucht, wird hier garantiert fündig.
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Toba–Osaka
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Hotel
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Krönender Abschluss im All-you-can-eat-Restaurant
Unsere kleine Gruppenreise endet heute. Über die Tage sind wir zu einem gut funktionierenden Team gewachsen. Unseren letzten Abend versüsst uns unser Guide mit einem kulinarischen Höhepunkt: einem All-you-can-eat-Restaurant. Der Aufenthalt dauert maximal zwei Stunden und gibt jedem Gast die Möglichkeit, so viele Leckereien zu geniessen, wie er oder sie möchte. Zum Glück bekommen wir auch einen Tipp, wie unsere Verdauung angeregt werden kann: mit einem vergorenen koreanischen Getränk namens Seoul Makgeolli.
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Osaka
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Hotel
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Tokyo – Moderne und Tradition
Mein erster Eindruck von Tokyo: Tradition und Moderne verschmelzen nahtlos.
Egal, wohin man geht – die Präsenz der Religion ist überall spürbar. Nur wenige Meter neben einem spirituellen Zentrum kann bereits ein moderner Supermarkt mit Elektroartikeln stehen.

Die Welt von Anime und Manga
Ein Morgenspaziergang in die Innenstadt. Es ist Samstag, und unzählige Menschen sind unterwegs. Besonders fallen mir die vielen jungen Leute auf – meist Mädchen und Frauen –, die sich sorgfältig herausgeputzt haben, um ihrem Lieblingsstar so ähnlich wie möglich zu sehen.
Ich erreiche Akihabara, das Viertel, in dem sich alles um Anime und Manga dreht. An einem gemütlichen Platz lasse ich mich nieder und beobachte das bunte Treiben für eine Stunde – ohne auch nur ein einziges Foto zu machen.

Erstes Erkunden des japanischen Zugsystems
Schnell wird klar, dass die öffentlichen Verkehrssysteme – besonders bei Umsteigeverbindungen – komplex sind. Das beginnt beim Kauf der Fahrkarten und endet beim Warten am richtigen Ort zum Einsteigen. Dank unseres Guides sind wir in allem bestens versorgt und fühlen uns sicher. Schon nach dem Mittagessen – nach drei Umstiegen – haben auch wir das System verinnerlicht. Einen reibungsloseren Ablauf habe ich bisher auf diesem Planeten nicht erlebt.

Unterwegs auf dem Nakasendo-Trail
Eine alte Poststrasse – der Nakasendo-Trail – verkürzt heute unseren Nachmittag. Wir starten im malerischen Dorf Tsumago (hier scheint die Zeit stillzustehen), bewegen uns durch Wälder mit hohen Bäumen, vorbei an kleinen Flussläufen und Wasserfällen. Am Ende des Tages wartet ein Ryokan, der uns mit offenen Armen empfängt und kulinarisch verwöhnt.

Überraschung am Morgen – sehr traditionelles Frühstück
Die Nacht war ein Segen. Das sanfte Plätschern des Flusses, kombiniert mit den Geräuschen der Natur, liess uns schnell in einen erholsamen Schlaf fallen.
Nun freuen wir uns alle auf das Frühstück. Leider können nicht alle Teilnehmer*innen unserer Gruppe die Mahlzeit geniessen – sie ist sehr traditionell und fischlastig.
Im Gegensatz zu den Hotels, wo man aus verschiedenen Optionen wählen kann, muss auf dem Land genommen werden, was angeboten wird.

Onomichi – im Ramen-Paradies
Ramen – eine der vielen Köstlichkeiten in Japan.
Deshalb sollte es immer auf dem Plan stehen. Es fehlt etwas, wenn ein Besuch in Onomichi ohne das Probieren der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen dieses Suppengerichts verläuft.

Unterwegs mit Velo und Kayak
Dass Onomichi der Startpunkt vieler kurzer, aber auch längerer Velotouren ist, wird schnell klar. Gut organisierte Velostationen finden sich im Hafenviertel. Nachdem alle Sattelhöhen eingestellt und die Helme aufgesetzt sind, ziehen wir los. Circa 50 Kilometer legen wir unter die Räder, halten ab und zu inne, nehmen Erfrischungen zu uns, picknicken und fotografieren.
Der Weg ist gespickt mit interessanten Stellen, besonders die Brücken, die meistens unterhalb der Fahrstrecke der Autos gequert werden.
Der krönende Abschluss unserer heutigen Tour lässt uns auf ein Kayak umsteigen. So lernen wir sowohl die Leichtigkeit der mitreissenden Strömung als auch das anstrengende Fahren gegen sie kennen.

Im kulturellen Herzen Japans
Kyoto – eine Stadt, die dich entweder einnimmt oder überfordert. Es ist wichtig, hier klare Stationen festzulegen, die man besuchen möchte. Zu schnell kann man sich verausgaben und von der Grösse der Stadt überwältigt werden.
Deshalb besuchen wir heute nur die Tempelanlage Fushimi Inari Taisha. Über eintausend rote Tore sollen über das Gelände verteilt sein. Beeindruckend sind sie alle – die Wege, die sich durch viele aneinandergereihte Tore schlängeln. Man muss nicht religiös sein, um zu spüren, dass dieser Ort sehr spirituell ist. Nimm dir die Zeit und laufe alle Treppen einmal hinauf. Passe dabei deinen Lauf-Rhythmus der Langsamkeit an.

Wandern im Gebiet des Mount Daimonji – Aussicht auf Kyoto
Kyoto scheint kein Ende zu nehmen.
Mit dem öffentlichen Verkehr machen wir uns am Morgen auf, um den höchsten Punkt der Stadt zu erreichen: den Mount Daimonji. Je näher wir dem Gipfel kommen, desto abenteuerlicher werden die Geschichten unseres Guides. Als wir den Gipfel erreichen und den Blick auf diese aufregende Stadt geniessen, verstummen wir alle.

Berührungspunkte mit dem Zen-Buddhismus
Während der Erkundung des Kinkaku-ji Tempels wird mir bewusst, dass Vorurteile schnell über den Haufen geworfen werden können. So wie hier, als eine Gruppe von Schülern unbedingt ein Foto mit mir machen will. Die sonst so zurückhaltende japanische Jugend – hier ist überhaupt nichts von Zurückhaltung oder Kontaktscheue zu spüren.

Ungeahnte Perspektiven im Arashiyama Bamboo Forest
Zu dritt entscheiden wir uns, den Arashiyama Bamboo Forest zu besuchen. Wir haben unsere Velos vom Vormittag noch dabei.
Ernüchterung stellt sich ein, als wir den Bamboo Forest erreichen. Wir haben vergessen, dass heute Sonntag ist. Das bedeutet: viel mehr Besucher als an den Wochentagen. Aber wir lassen uns den Spass nicht nehmen und geniessen gemeinsam mit allen Anwesenden das bunte Treiben.

Kogushi – ein Tor zum Kumano Kodo
Ein langer Weg liegt hinter uns, als wir in Kogushi ankommen.
Im Gespräch mit unserem Guide sind wir alle positiv gestimmt, morgen das Highlight der Tour in Angriff zu nehmen. Denn in dieser Region regnet es eigentlich immer ein wenig.

Kumano Kodo – Enttäuschung am Morgen
Eigentlich steht heute das Highlight der Tour auf dem Programm: ein Teilstück des Kumano Kodo (Kogushi–Nachi Taisha). Auf 15 Kilometer soll uns die Wanderung durch alte Wälder und auf historischen Routen zum Kumano Nachi Taisha führen.
Der Dauerregen der letzten Tage zieht leider einen dicken Strich durch unsere Pläne. Das Gebiet ist stellenweise unpassierbar, besonders die ersten fünf Kilometer, die einen Höhenunterschied von 800 Meter aufweisen und sehr steil sind.
Alternativ wählen wir andere Wege zum Kumano Nachi Taisha und haben so mehr Zeit, uns den verschlungenen Pfaden der Anlage zu widmen. Direkt daneben liegt auch noch der höchste Wasserfall Japans – die Nachi Falls.

Toba – ein Perlenparadies
Seit vielen Jahrhunderten sind es in Toba die Frauen, die die Wirtschaft beherrschen. Dabei steht die Perlengewinnung an erster Stelle. Nur die Frauen tauchen nach den Perlen. Während einer Vorführung bekommen wir einen Einblick in die Kunst des Perlentauchens. Das örtliche Museum ist hervorragend gestaltet und bietet umfassende Informationen. Eins weiss ich heute: Perle ist nicht gleich Perle.
Es wird aber nicht nur wild getaucht – Muschelbänke helfen dabei, einen guten Überblick zu behalten.

Angekommen in Osaka – Namba, das geschäftige Viertel
Umgeben von drei Bahnhöfen findet jeder schnell den Weg nach Namba. Das Viertel lädt zum Schlendern, Staunen, Konsumieren und Geniessen ein. Sowohl tagsüber als auch abends sind die Strassen belebt. Um kulinarisch verwöhnt zu werden, muss man eigentlich nur am nächsten Stand anhalten. Soll es etwas mehr sein, begibt man sich in eines der vielen kleinen Restaurants in den angrenzenden Gassen. Wer ein spezielles Mitbringsel sucht, wird hier garantiert fündig.

Krönender Abschluss im All-you-can-eat-Restaurant
Unsere kleine Gruppenreise endet heute. Über die Tage sind wir zu einem gut funktionierenden Team gewachsen. Unseren letzten Abend versüsst uns unser Guide mit einem kulinarischen Höhepunkt: einem All-you-can-eat-Restaurant. Der Aufenthalt dauert maximal zwei Stunden und gibt jedem Gast die Möglichkeit, so viele Leckereien zu geniessen, wie er oder sie möchte. Zum Glück bekommen wir auch einen Tipp, wie unsere Verdauung angeregt werden kann: mit einem vergorenen koreanischen Getränk namens Seoul Makgeolli.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Lokaler Guide (Englisch)
- Alle Unterkünfte
- 4x Frühstück, 1x Nachtessen, 1x Mittagessen
- Alle Transportmittel (Boot, Bus, Metro, Zug, Taxi, Walking, Bike, Kayak)
- Viele Aktivitäten und Ausflüge
- Internationale Flugverbindung
- Trinkgelder
- Mahlzeiten, die nicht aufgeführt sind
Viele Städte (z. B. Tokyo, Kyoto, Osaka) bieten sich für einen mehrtägigen Aufenthalt an. In meinem Fall habe ich vor und nach der Gruppentour je zwei zusätzliche Tage in Tokyo und Osaka eingelegt.
Angebotsnummer: 122607

Thomas Grenkowski
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Ein Spaziergang im Mt. Fuji/Hakone Nationalpark
Dieser Nationalpark, der seinen Namen von dem berühmten Mount Fuji verdankt, ist ein Paradies der Idylle. Auf einer Fläche von über 1200 km² verbindet dieser Park alle Schönheit, die die japanische Natur zu bieten hat: Vulkane, Seen, Urwälder, Inseln, und Küstegebiete.


Entdecke die ruhige Seite Tokios
Es ist ergreifend, wenn man in den Wald des Meiji Schreins eintritt, der mitten in Tokio liegt. Mitten in dieser gigantischen, wuseligen Stadt findet sich ein solcher Ort der Ruhe. Auch wenn der Meiji Schrein einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist, und hier tausende von Menschen rumwirren, wirkt alles irgendwie gedämpft und andächtig.


Entdecke die japanischen Alpen
Wenn man Alpen hört, denkt man natürlich an Europa. In Japan gibt es aber zwei Gebirgsketten, die sich japanische Alpen nennen. Diese sind zwar nicht ganz so hoch wie ihre europäischen Namensgeber, aber stehen diesen in Charme in nichts nach. Es gibt hier viele kleine Bergdörfer zu entdecken, gemischt mit schönster Natur. Wie zum Beispiel das Dorf Shirakawa, das wie eine Kombination aus schweizerischer und japanischer Kultur aussieht.


In der Atmosphäre des alten Tokios schwelgen
Asakusa ist ein alter Stadtteil in Tokio. Hier findest du neben vielen traditionellen Marktständen auch den berühmten Sensō-ji, mit dem Donner–Tor. Oder du holst dir ein Ticket für eine Vorführung der traditionellen Künste in der Asakusa Engei Hall. Und falls du es doch gerne etwas Actionreicher magst, gibt es hier sogar einen eigenen kleinen Vergnügungspark.


Lerne selbst Udon–Nudeln zu machen in Kyoto
Wer glaubt, dass alle Nudeln gleich schmecken, oder Nudelsuppen kommen aus kleinen Plastiktüten, hat noch nie richtig gute Udon gegessen. Diese dicken und saftigen Nudeln werden in vielen traditionellen japanischen Gerichten verwendet, und es ist eine Kunst sie richtig herzustellen. Lerne in einem Kurs das Handwerk des Udon–Kochens. Und das besste daran: Du darfst später Essen, was du zubereitet hast.


Entdecke die hektische Seite Tokios
Shibuya vereint vieles wofür Tokio steht: unglaublich viele Menschen, viel Neonlicht und so viel zu entdecken, dass es an Reizüberflutung grenzt. Das bekannteste Beispiel dafür ist warscheinlich die Shibuya–Kreuzung, wo jedesmal, wenn die Ampeln für die Autos auf Rot schalten, tausende von Menschen gleichzeitig über diese Kreuzung laufen. Und das erstaunlichste daran: Fast ohne Gerangel und Gedränge.


Entdecke endlose Stände mit Leckereien
Der Nishiki Markt hat als Freiluft-Fischmarkt angefangen und ist heute eine moderne überdachte Markthalle. Im Gegensatz zu vielen Märkten geht es hier, ganz nach japanischer Art, sehr gesittet zu und der Markt wirkt sehr aufgeräumt. Und trotzdem kannst du dich hier verlieren, in den tausenden Köstlichkeiten die es zu riechen und probieren gibt.


Karaoke in Osaka
In Japan gehört Karaoke zum Nachtleben dazu. Hier findest du unzähle kleine Bars, die leckeres lokales Bier anbieten und die eine Karaokemaschine haben.


Erlebe Geisha-Kultur in Kyoto
Das Gion Viertel ist bekannt für seine bezaubernde Atmosphäre und seinen starken Bezug zu japanischer Kunst und Tradition. Hier ist für Unterhaltung jeglicher Art gesorgt, im Viertel der Geishas. Auch wenn sich die Frauen hier selbst Geiko nennen, was übersetzt so viel heisst wie «Frauen der Künste».


Übernachtung in einer traditioneller Tempelunterkunft
Schlicht und sehr authentisch, kannst du direkt in einer Tempelunterkunft hausen. Auf Tatami-Matten schlafen und auf Kissen sitzen, so wie es in Japan Tradition hat.


Zugfahrt nach Koya-san
Koya-san liegt auf gut 900 Metern, und die Anfahrt mit dem Zug ist atemberaubend. Von Kyoto sind es gut 2,5 Stunden durch das wunderschöne japanische Hinterland. Langsam kann man zusehen wie Wolkenkratzer und urbanes Leben durch Natur und kleine Siedlungen abgelöst werden. Der letzte Teil wird mit einer Standseilbahn zurück gelegt, die einen durch diesen dichten Wald auf den Berg hinauf bringt.


Den morgendlichen Gesängen der Mönche lauschen
Es lohnt sich morgens etwas früher aufzustehen um den Gesängen der ansässigen Mönche zuzuhören. Am besten die Augen dabei zumachen und dem hypnotischen Klang der Stimmen zuhören.


teamLab Borderless Museum Tokio
Dieses Museum ist das genaue Gegenteil von alt und verstaubt, und der Inbegriff von moderner Kunst. Mit unglaublichen Lichtinstallationen kann dieser Kulturraum fast jeden in seinen Bann ziehen. Entdecke die unglaublich vielfältigen Kunstwerke hautnah und interagiere mit dem Museum selbst.


Wandern im Aso-Kuju Nationalpark
Erkunde zu Fuss die grossartigen, vulkanischen Landschaften des Aso-Kuju Nationalparks. Es erwarten die Vulkankrater und der blubbernde und aktive Nakadake-Kratersee. Der Kuju-san und der Vulkan Aso sind die höchsten Gipfel der Insel Kyushu. Je nach Jahreszeit blühen die bunten Azaleen, bei Regen erstrahlt die Region in grün und im Herbst verfärben sich die Blätter in rot und orange.


Fukuokas Streetfood probieren
Tauche ein in die Feinschmeckerszene der Strassenessstände Fukuokas, die Yatais. Jeden Abend werden in der ganzen Stadt diese Essenstände aufgebaut und bieten eine riesige Auswahl an leckerem Streetfood. In erster Linie findest du die beliebten Yatais in den beiden Stadvierteln Tenjin und Nakasu.


Die grüne Insel Yakushima erkunden
Die grüne Natur der Insel Yakushima lädt mit unzähligen Routen zum Wandern ein, wie zum Beispiel zum Jomon Sugi, Japans ältester Baum. Aber auch der moosbewachsene Nationalpark Shiratani Usuikyo gilt es zu entdecken. Halte hier Ausschau nach Affen und Rehen, welche dir über den Weg laufen. Wasserfälle, Wälder, Strände – hier kommt jeder Naturliebhaber auf seine Kosten.


Laufe durch die Torii des Fushimi Inari-Taisha Schrein
Dieser Schrein, oder besser gesagt der dazugehörige Weg mit seinen hunderten Torbögen, ist eines der beliebtesten Fotomotive von ganz Japan und eine wahrlich einzigartige Erfahrung. Die sogenannten Torii sind die realen und symbolischen Eingangstore zu Shintō-Schreinen. Und diese hier sind besonders eindrücklich, da sich auf dem gewundenen Weg tausende solcher Toriis in scharlachroter Farbe säumen, was die Durchquerung spektakulär gestaltet.


Staune, wie Mensch und Technik zusammenarbeiten
Im futuristischen Café DAWN in Tokio servieren dir humanoide Roboter Kaffee – ferngesteuert von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, die von zu Hause aus arbeiten. Das Konzept verbindet Hightech mit sozialer Inklusion und zeigt, wie Robotik Lebensqualität verbessern kann. Ein Besuch, der nicht nur technikbegeisterte Reisende begeistert, sondern auch berührt – und zum Nachdenken anregt.


Erlebe die morgendliche Stille
Wenn Kyoto noch schläft, erwacht die spirituelle Seite der Stadt. In einem Tempel meditieren, den Klang der Gebetsglocken hören oder einfach die Ruhe spüren – ein morgendlicher Besuch berührt auf besondere Weise. Authentisch, achtsam, unvergesslich.


Begegne dem echten Japan
Ein Homestay in Japan ist mehr als nur eine Übernachtung – es ist ein Eintauchen in den Alltag. Du kochst mit deiner Gastfamilie, tauschst dich über Kulturen aus und erfährst, was Gastfreundschaft in Japan bedeutet. Eine persönliche Begegnung, die bleibt – und dein Reiseerlebnis nachhaltig prägt.


Spaziere entlang des Strands von Shimizu
Barfuss am Strand, die salzige Brise in der Nase und am Horizont: der Mt. Fuji. Der Küstenort Shimizu bietet eine der schönsten Aussichten auf Japans Wahrzeichen. Ein einfacher Moment, der sich gross anfühlt – besonders bei Sonnenauf- oder -untergang.

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Zentraljapan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Südjapan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In Japan findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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