Reiseerlebnis
erlebt von Irmscha Lüthi

Die Essenz Japans: Tokio, Kyoto, Mount Fuji und Osaka – zwischen Vergangenheit und Zukunft

Sicht auf den Mount Fuji.

Sicht auf den Mount Fuji.

Shimizu, Miho no Matsubara
Die Essenz Japans: Tokio, Kyoto, Mount Fuji und Osaka – zwischen Vergangenheit und Zukunft
Japan – die faszinierende Verbindung von Moderne und Tradition hat mich tief beeindruckt. Im September, gemeinsam mit einer Reisegruppe, durfte ich die ersten Anklänge des Herbstes erleben. Es war ein aussergewöhnlich warmer Monat, in dem sich das Laub bereits in leuchtenden Farben zu verfärben begann. Unsere Reise führte uns von der pulsierenden Metropole Tokio über das kulturelle Herz Kyotos bis ins lebendige Osaka – eine unvergessliche Zeit in einem Land voller Kontraste und einzigartiger Schönheit.
  • Orte
    ab Tokio bis Osaka
  • Empfohlene Reisedauer
    12 Tage
  • Transportmittel
    Zug, Bus
  • Unterkunft
    Mittelklasse-Hotels und Homestay

Meine Highlights

Reiseroute

  • Ein Meer von Stativen

    In Japan ist alles intensiv: unzählige Geschäfte, Menschenmengen, soweit das Auge reicht, auffällig viele verkleidete Personen – und hier auf dem Foto eine wahre Flut von Stativen. Wer braucht so viel Auswahl?

    Ein Meer von Stativen
  • Avatar Café – eine wertvolle Verbindung zur Aussenwelt

    Der Besuch im Avatar Café berührt mich tief. Menschen mit Beeinträchtigungen aus ganz Japan arbeiten hier von zu Hause aus und steuern die Roboter, die die Gäste bedienen. Wir haben die besondere Gelegenheit, mit Moon zu sprechen – sie freut sich sehr, uns in fliessendem Englisch von ihrem Leben zu erzählen. Moon ist querschnittgelähmt und findet durch das Avatar Café eine wertvolle Verbindung zur Aussenwelt – und wir in ihr eine äusserst interessante Gesprächspartnerin.

    Im Restaurant Dawn gibt es sehr leckeres Essen.
    Avatar Café – eine wertvolle Verbindung zur Aussenwelt
  • Eine Oase der Ruhe

    Für ein paar Stunden können wir dem pulsierenden Tokio entfliehen und die Ruhe des herrlichen Hamarikyu-Parks geniessen. Besonders eindrücklich ist der Kontrast zwischen der natürlichen Stille und den mächtigen Hochhäusern, die gleich hinter dem Park in den Himmel ragen. Auf dem Foto ist das kleine Teehaus zu sehen, in dem wir bei 32 Grad einen erfrischenden Grüntee geniessen – eine perfekte Auszeit mitten in der Stadt.

    Eine Oase der Ruhe
  • Strassenaufführung von Geishas

    Beim Schlendern durch die Gassen von Asakusa erlebe ich eine faszinierende Strassenaufführung von Geishas – vermutlich jedoch keine echten, denn diese treten ausschliesslich für ein ausgewähltes Publikum auf und lassen sich nicht ohne Weiteres engagieren, selbst mit viel Geld. Echte Geishas durchlaufen eine lange und anspruchsvolle Ausbildung und gelten als wahre Meisterinnen der traditionellen Festunterhaltung. Mit Gesang, Musik und Tanz verleihen sie besonderen Anlässen eine unverwechselbare, festliche Atmosphäre.

    Überall in der Stadt werden Strassenaufführungen gemacht – Tokio pulsiert!
    Strassenaufführung von Geishas
  • Katze von Shinjuku

    Dies ist das berühmte 3D-Katzen-Display in Shinjuku, das auf einer grossen LED-Werbetafel am Gebäude von Studio Alta zu sehen ist. Die animierte, täuschend echt wirkende Katze zieht zahlreiche Blicke auf sich, da sie dreidimensional erscheint und die Illusion erweckt, aus dem Bildschirm herauszuschauen. Sie bewegt sich lebendig und scheint die Passantinnen und Passanten direkt anzublicken – eine verspielte und zugleich eindrucksvolle Art, digitale Werbung kreativ in Szene zu setzen. Solche 3D-Bildschirme sind ein faszinierendes Beispiel für Japans Innovationskraft im Bereich der Werbetechnologie.

    Besonders bei Nacht wirkt das Display beeindruckend, da es sich durch die hellen Lichter der Stadt und die leuchtende Animation deutlich abhebt.
    Katze von Shinjuku
  • Ashi-See – landschaftliche Schönheit

    Wir machen einen Ausflug zum Ashi-See in der japanischen Region Hakone – eine Gegend, die für ihre landschaftliche Schönheit und ihre kulturellen Symbole bekannt ist. Mit einem Piratenschiff fahren wir zum Ausgangspunkt des Berges Ōwakudani, den man mit einer Gondel erreicht. Im Hintergrund ist das leuchtend rote Torii-Tor zu sehen, das im Wasser steht. Es gehört zum Hakone-Schrein und steht sinnbildlich für die spirituelle Bedeutung dieses Ortes. Torii-Tore markieren traditionell den Eingang zu heiligen Stätten und sind tief in der japanischen Kultur und Religion verankert.

    Unbedingt Wochenenden und Feiertage vermeiden, zu diesen Zeitpunkten hat es besonders viele einheimische Touristinnen und Touristen.
    Ashi-See – landschaftliche Schönheit
  • Schwefelquellen in Ōwakudani

    Wir fahren vom Ashi-See mit der Gondelbahn zu den Schwefelquellen von Ōwakudani, einer bekannten geothermischen Region in der Nähe des Hakone-Gebiets. Diese Gegend ist berühmt für die dampfenden Krater, die Schwefelquellen und die beeindruckende Aussicht auf das umliegende Tal sowie den Berg Fuji an klaren Tagen. Leider hat sich der Fuji vor uns versteckt, und wir können ihn nicht sehen …

    Auch hier sollte man besser nicht an Feiertagen oder Wochenenden kommen, da die Gegend bei Touristinnen und Touristen sehr beliebt ist.
    Schwefelquellen in Ōwakudani
  • Herzliche Menschen

    Ich bin berührt von der Freundlichkeit und Höflichkeit der Japanerinnen und Japaner. Besonders beeindruckt mich das Lächeln und die winkende Geste, die Offenheit und Herzlichkeit ausstrahlen – Werte, die tief in ihrer Art des Miteinanders verankert sind. Selbst in alltäglichen Begegnungen legen sie grossen Wert auf einen respektvollen und herzlichen Umgang, der ein Gefühl von Harmonie und Verbundenheit vermittelt.

    Solche Momente erlebst du sehr oft, wenn du den Kontakt mit Einheimischen nicht scheust.
    Herzliche Menschen
  • Mount Fuji am Strand von Shimizu

    Früh aufzustehen lohnt sich gleich doppelt: Erstens, weil die Welt noch ruhig und weniger belebt ist, und zweitens, weil die Chancen am grössten sind, im Herbst den majestätischen Mount Fuji zu erblicken. Eine Reise nach Japan ohne dieses wunderschöne Wahrzeichen zu sehen, ist für mich unvorstellbar – also setzen wir alles daran, ihn in seiner vollen Pracht zu erleben. Und wir haben Glück! Vom Hotel in Shimizu aus fahren wir mit dem Taxi zum Miho no Matsubara, einem wunderschönen Strand mit atemberaubendem Blick auf den Fuji. Kurz nach Sonnenaufgang zeigt er sich in all seiner Schönheit, doch gegen 09.30 Uhr hüllt er sich wieder in Wolken. Ein magischer Moment, der den frühen Start mehr als wert war!

    Die grössten Chancen, den Mount Fuji zu sehen, ergeben sich in der Regel am frühen Morgen.
    Mount Fuji am Strand von Shimizu
  • Strassenkünstler an der Flusspromenade von Kyoto

    Kyoto, die ehemalige kaiserliche Hauptstadt Japans, ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Tradition. Sie ist berühmt für ihre gut erhaltenen Tempel, Schreine, traditionellen Holzhäuser und gepflegten Gärten. Kyoto gilt oft als das kulturelle Herz Japans und bietet eine einzigartige Mischung aus Alt und Modern. Wir spazieren am Kamogawa-Fluss entlang und treffen auf eine Strassenkünstlerin, die in aller Ruhe ein wunderschönes Bild malt.

    Es lohnt sich besonders, am Abend am Ufer entlang zu spazieren, denn dann sind viele Einheimische unterwegs.
    Strassenkünstler an der Flusspromenade von Kyoto
  • Besuch des berühmten Tempels Kiyomizu-dera

    Wir besuchen auch den Kiyomizu-dera, einen der berühmtesten Tempel Kyotos, ganz früh am Morgen. Es sind zwar schon einige Menschen dort, aber vor allem viele Einheimische, die ihre Shiatsu-Übungen machen. Der Tempel wurde 778 gegründet und ist bekannt für seine hölzerne Bühne, die ohne Nägel gebaut wurde und einen spektakulären Blick auf Kyoto bietet. Der Name «Kiyomizu» bedeutet «reines Wasser» und bezieht sich auf die Quelle Otowa-no-taki, die sich auf dem Tempelgelände befindet.

    Auch hier lohnt es sich, früh aufzustehen – zu dieser Uhrzeit ist der Ort besonders mystisch.
    Besuch des berühmten Tempels Kiyomizu-dera
  • Ein weiterer Tempel, der keinesfalls fehlen darf!

    Ein Besuch des bekannten Fushimi Inari-Taisha in Kyoto, einem der bekanntesten Shinto-Schreine Japans, darf auf einer Japanreise natürlich nicht fehlen. Er ist berühmt für seine Tausenden leuchtend roten Torii-Tore, die sich den Inari-Berg hinaufziehen. Die Tore werden oft von Spendenden gestiftet, deren Namen und Botschaften darauf eingraviert sind. Wir dürfen einem Zeichner zuschauen, wie er den Schrein beschriftet. Wir erfahren, dass der Schrein dem Gott Inari gewidmet ist, dem Gott des Reises und Wohlstands – ein bedeutendes spirituelles Ziel.

    Es lohnt sich, auf den Gipfel des Schreins zu wandern – dort ist es viel ruhiger und fast keine Touristinnen und Touristen sind mehr zu finden.
    Ein weiterer Tempel, der keinesfalls fehlen darf!
  • Auf dem Nishiki-Markt in «Kyotos Küche»

    In Kyoto sind die Märkte kleiner, aber ebenso faszinierend wie in Tokio. Der Nishiki-Markt, auch «Kyotos Küche» genannt, bietet eine beeindruckende Vielfalt: frischer Fisch, Meeresfrüchte wie Seeigel (Uni), regionale Spezialitäten wie Yuba (Tofuhaut), eingelegtes Gemüse, Matcha-Süssigkeiten und Streetfood. Besonders beliebt sind gegrillte Spiesse, Taiyaki (gefüllte Waffeln) und ungewöhnliche Zutaten wie getrockneter Fisch oder Sake. Nishiki ist ein Fest für die Sinne und ein Muss für Food-Liebhaberinnen und -Liebhaber! Übrigens: Man sieht viele ungewöhnliche Speisen. Ideal ist es, mit einer Guide oder einem Guide unterwegs zu sein, der die Spezialitäten kennt, sodass man diese direkt probieren kann.

    Auf dem Nishiki-Markt in «Kyotos Küche»
  • Sonnenuntergang erleben vom Umeda Sky Building aus

    Das Umeda Sky Building in Osaka ist ein futuristisches Wahrzeichen der Stadt und ein architektonisches Meisterwerk. Es besteht aus zwei 40-stöckigen Türmen, die durch eine spektakuläre schwebende Brücke und das «Floating Garden Observatory» auf der Spitze verbunden sind. Die Aussichtsplattform bietet einen 360-Grad-Blick auf Osaka, und wir besuchen dieses Gebäude bei Sonnenuntergang, was sehr beeindruckend ist.

    Die Aussicht ist eigentlich immer sehr schön, aber besonders bei Sonnenuntergang lohnt es sich!
    Sonnenuntergang erleben vom Umeda Sky Building aus
  • Personalisiertes Erlebnis im TeamLab Botanical Garden

    Der TeamLab Botanical Garden Osaka ist eine beeindruckende Kunstinstallation im Nagai-Park, die Natur und Technologie vereint. Nachts verwandelt sich der botanische Garten durch interaktive Lichtinstallationen in eine magische, futuristische Landschaft. Die Kunstwerke reagieren auf die Bewegungen der Besucherinnen und Besucher, wodurch ein einzigartiges, personalisiertes Erlebnis entsteht. Dies ist sehr speziell und einen Abendbesuch wert.

    Ein unvergessliches Erlebnis!
    Personalisiertes Erlebnis im TeamLab Botanical Garden
  • Freilaufende Rehe in Nara

    Die freilaufenden Rehe in Nara sind eine berühmte Attraktion und gelten als heilig, da sie laut Legende Boten der Götter sind. Rund 1200 Rehe leben im Nara-Park und bewegen sich frei zwischen Tempeln und Schreinen. Besucherinnen und Besucher können sie mit speziellen Reh-Senbei (Keksen) füttern, die vor Ort verkauft werden. Die Tiere sind freundlich, aber manchmal auch ein wenig frech!

    Man muss gut auf seine Esswaren aufpassen, denn die Rehe sind sehr forsch und nehmen sich alles, was knistert oder nach Essen riecht.
    Freilaufende Rehe in Nara
  • Buddha-Statue im Kōfuku-ji-Tempel – Meisterwerk der japanischen Kunst

    Die schwarz-bronzene Buddha-Statue in Nara befindet sich im Kōfuku-ji-Tempel und stellt Yakushi Nyorai, den Buddha der Heilung, dar. Die Statue ist besonders wegen ihrer einzigartigen schwarzen Patina aus Bronze auffällig. Sie wurde im 8. Jahrhundert während der Heian-Zeit geschaffen und gilt als ein Meisterwerk der japanischen Kunst. Diese Statue wird in Japan als Symbol für Heilung und Schutz verehrt. Der Ort ist sehr mystisch und speziell – und er ist trotz der vielen Besucherinnen und Besucher sehr sehenswert.

    Der Nara-Park ist sehr weitläufig, daher unbedingt ausreichend Zeit einplanen.
    Buddha-Statue im Kōfuku-ji-Tempel – Meisterwerk der japanischen Kunst

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 2700.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Mittelklasse-Hotels
  • Transport mit Zug oder öffentlichem Bus
  • Mahlzeiten gemäss Programm

  • Flug
  • Trinkgelder
  • Zusätzliche Ausflüge

Angebotsnummer: 120891

Irmscha Lüthi

Irmscha Lüthi

Sobald Spanisch gesprochen wird, fühle ich mich zu Hause, denn in Costa Rica, wo ich zusammen mit meinem Partner während vier Jahren gelebt und gearbeitet hat, meinen Sohn geboren und zahlreiche Freundschaften geschlossen habe, ist ein Teil meiner Seele hängen geblieben. Obwohl beruflich wie privat nun zurück im Altvertrauten – ich hüte das «lateinamerikanische Lebensgefühl» wie einen Schatz, träume davon, eines Tages ins zentralamerikanische Land zurückzukehren, und unterhalte mich bis dahin mit meinem Sohn auf Spanisch.

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Wissenswertes rund um Japan

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Zentraljapan x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Südjapan x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

In Japan findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt.

Alles über Japan

Alle Länderinfos über Japan findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

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