erlebt von Irmscha Lüthi

Die Essenz Japans: Tokio, Kyoto, Mount Fuji und Osaka – zwischen Vergangenheit und Zukunft

Sicht auf den Mount Fuji.
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Orteab Tokio bis Osaka
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Empfohlene Reisedauer12 Tage
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TransportmittelZug, Bus
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UnterkunftMittelklasse-Hotels und Homestay
Meine Highlights


Fahre mit dem Shinkansen–Hochgeschwindigkeitszug
Der Shinkansen ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch eine nachhaltige Alternative zum Fliegen. Mit bis zu 320 Kilometern pro Stunde verbindet er die wichtigsten Städte Japans – leise, energieeffizient und nahezu vibrationsfrei. Während draussen die Landschaft vorbeizieht, reist du im Innern ruhig und komfortabel. Schnell, zuverlässig – und deutlich klimafreundlicher als ein Inlandsflug.


Staune, wie Mensch und Technik zusammenarbeiten
Im futuristischen Café DAWN in Tokio servieren dir humanoide Roboter Kaffee – ferngesteuert von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, die von zu Hause aus arbeiten. Das Konzept verbindet Hightech mit sozialer Inklusion und zeigt, wie Robotik Lebensqualität verbessern kann. Ein Besuch, der nicht nur technikbegeisterte Reisende begeistert, sondern auch berührt – und zum Nachdenken anregt.


Erlebe die morgendliche Stille
Wenn Kyoto noch schläft, erwacht die spirituelle Seite der Stadt. In einem Tempel meditieren, den Klang der Gebetsglocken hören oder einfach die Ruhe spüren – ein morgendlicher Besuch berührt auf besondere Weise. Authentisch, achtsam, unvergesslich.


Begegne dem echten Japan
Ein Homestay in Japan ist mehr als nur eine Übernachtung – es ist ein Eintauchen in den Alltag. Du kochst mit deiner Gastfamilie, tauschst dich über Kulturen aus und erfährst, was Gastfreundschaft in Japan bedeutet. Eine persönliche Begegnung, die bleibt – und dein Reiseerlebnis nachhaltig prägt.


Spaziere entlang des Strands von Shimizu
Barfuss am Strand, die salzige Brise in der Nase und am Horizont: der Mt. Fuji. Der Küstenort Shimizu bietet eine der schönsten Aussichten auf Japans Wahrzeichen. Ein einfacher Moment, der sich gross anfühlt – besonders bei Sonnenauf- oder -untergang.
Reiseroute
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Ein Meer von Stativen
In Japan ist alles intensiv: unzählige Geschäfte, Menschenmengen, soweit das Auge reicht, auffällig viele verkleidete Personen – und hier auf dem Foto eine wahre Flut von Stativen. Wer braucht so viel Auswahl?
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Akihabara Street
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Avatar Café – eine wertvolle Verbindung zur Aussenwelt
Der Besuch im Avatar Café berührt mich tief. Menschen mit Beeinträchtigungen aus ganz Japan arbeiten hier von zu Hause aus und steuern die Roboter, die die Gäste bedienen. Wir haben die besondere Gelegenheit, mit Moon zu sprechen – sie freut sich sehr, uns in fliessendem Englisch von ihrem Leben zu erzählen. Moon ist querschnittgelähmt und findet durch das Avatar Café eine wertvolle Verbindung zur Aussenwelt – und wir in ihr eine äusserst interessante Gesprächspartnerin.
Im Restaurant Dawn gibt es sehr leckeres Essen.-
Chuo City
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Eine Oase der Ruhe
Für ein paar Stunden können wir dem pulsierenden Tokio entfliehen und die Ruhe des herrlichen Hamarikyu-Parks geniessen. Besonders eindrücklich ist der Kontrast zwischen der natürlichen Stille und den mächtigen Hochhäusern, die gleich hinter dem Park in den Himmel ragen. Auf dem Foto ist das kleine Teehaus zu sehen, in dem wir bei 32 Grad einen erfrischenden Grüntee geniessen – eine perfekte Auszeit mitten in der Stadt.
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Strassenaufführung von Geishas
Beim Schlendern durch die Gassen von Asakusa erlebe ich eine faszinierende Strassenaufführung von Geishas – vermutlich jedoch keine echten, denn diese treten ausschliesslich für ein ausgewähltes Publikum auf und lassen sich nicht ohne Weiteres engagieren, selbst mit viel Geld. Echte Geishas durchlaufen eine lange und anspruchsvolle Ausbildung und gelten als wahre Meisterinnen der traditionellen Festunterhaltung. Mit Gesang, Musik und Tanz verleihen sie besonderen Anlässen eine unverwechselbare, festliche Atmosphäre.
Überall in der Stadt werden Strassenaufführungen gemacht – Tokio pulsiert!-
Asakusa-Quartier
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Katze von Shinjuku
Dies ist das berühmte 3D-Katzen-Display in Shinjuku, das auf einer grossen LED-Werbetafel am Gebäude von Studio Alta zu sehen ist. Die animierte, täuschend echt wirkende Katze zieht zahlreiche Blicke auf sich, da sie dreidimensional erscheint und die Illusion erweckt, aus dem Bildschirm herauszuschauen. Sie bewegt sich lebendig und scheint die Passantinnen und Passanten direkt anzublicken – eine verspielte und zugleich eindrucksvolle Art, digitale Werbung kreativ in Szene zu setzen. Solche 3D-Bildschirme sind ein faszinierendes Beispiel für Japans Innovationskraft im Bereich der Werbetechnologie.
Besonders bei Nacht wirkt das Display beeindruckend, da es sich durch die hellen Lichter der Stadt und die leuchtende Animation deutlich abhebt.-
Shinjuku, Studio Alta
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Ashi-See – landschaftliche Schönheit
Wir machen einen Ausflug zum Ashi-See in der japanischen Region Hakone – eine Gegend, die für ihre landschaftliche Schönheit und ihre kulturellen Symbole bekannt ist. Mit einem Piratenschiff fahren wir zum Ausgangspunkt des Berges Ōwakudani, den man mit einer Gondel erreicht. Im Hintergrund ist das leuchtend rote Torii-Tor zu sehen, das im Wasser steht. Es gehört zum Hakone-Schrein und steht sinnbildlich für die spirituelle Bedeutung dieses Ortes. Torii-Tore markieren traditionell den Eingang zu heiligen Stätten und sind tief in der japanischen Kultur und Religion verankert.
Unbedingt Wochenenden und Feiertage vermeiden, zu diesen Zeitpunkten hat es besonders viele einheimische Touristinnen und Touristen.-
Ashi-See, Region Hakone
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Schwefelquellen in Ōwakudani
Wir fahren vom Ashi-See mit der Gondelbahn zu den Schwefelquellen von Ōwakudani, einer bekannten geothermischen Region in der Nähe des Hakone-Gebiets. Diese Gegend ist berühmt für die dampfenden Krater, die Schwefelquellen und die beeindruckende Aussicht auf das umliegende Tal sowie den Berg Fuji an klaren Tagen. Leider hat sich der Fuji vor uns versteckt, und wir können ihn nicht sehen …
Auch hier sollte man besser nicht an Feiertagen oder Wochenenden kommen, da die Gegend bei Touristinnen und Touristen sehr beliebt ist.-
Ōwakudani
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Herzliche Menschen
Ich bin berührt von der Freundlichkeit und Höflichkeit der Japanerinnen und Japaner. Besonders beeindruckt mich das Lächeln und die winkende Geste, die Offenheit und Herzlichkeit ausstrahlen – Werte, die tief in ihrer Art des Miteinanders verankert sind. Selbst in alltäglichen Begegnungen legen sie grossen Wert auf einen respektvollen und herzlichen Umgang, der ein Gefühl von Harmonie und Verbundenheit vermittelt.
Solche Momente erlebst du sehr oft, wenn du den Kontakt mit Einheimischen nicht scheust.-
In der Nähe von Hakone
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Mount Fuji am Strand von Shimizu
Früh aufzustehen lohnt sich gleich doppelt: Erstens, weil die Welt noch ruhig und weniger belebt ist, und zweitens, weil die Chancen am grössten sind, im Herbst den majestätischen Mount Fuji zu erblicken. Eine Reise nach Japan ohne dieses wunderschöne Wahrzeichen zu sehen, ist für mich unvorstellbar – also setzen wir alles daran, ihn in seiner vollen Pracht zu erleben. Und wir haben Glück! Vom Hotel in Shimizu aus fahren wir mit dem Taxi zum Miho no Matsubara, einem wunderschönen Strand mit atemberaubendem Blick auf den Fuji. Kurz nach Sonnenaufgang zeigt er sich in all seiner Schönheit, doch gegen 09.30 Uhr hüllt er sich wieder in Wolken. Ein magischer Moment, der den frühen Start mehr als wert war!
Die grössten Chancen, den Mount Fuji zu sehen, ergeben sich in der Regel am frühen Morgen.-
Shimizu, Miho no Matsubara
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Strassenkünstler an der Flusspromenade von Kyoto
Kyoto, die ehemalige kaiserliche Hauptstadt Japans, ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Tradition. Sie ist berühmt für ihre gut erhaltenen Tempel, Schreine, traditionellen Holzhäuser und gepflegten Gärten. Kyoto gilt oft als das kulturelle Herz Japans und bietet eine einzigartige Mischung aus Alt und Modern. Wir spazieren am Kamogawa-Fluss entlang und treffen auf eine Strassenkünstlerin, die in aller Ruhe ein wunderschönes Bild malt.
Es lohnt sich besonders, am Abend am Ufer entlang zu spazieren, denn dann sind viele Einheimische unterwegs.-
Am Kamogawa-Flussufer
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Besuch des berühmten Tempels Kiyomizu-dera
Wir besuchen auch den Kiyomizu-dera, einen der berühmtesten Tempel Kyotos, ganz früh am Morgen. Es sind zwar schon einige Menschen dort, aber vor allem viele Einheimische, die ihre Shiatsu-Übungen machen. Der Tempel wurde 778 gegründet und ist bekannt für seine hölzerne Bühne, die ohne Nägel gebaut wurde und einen spektakulären Blick auf Kyoto bietet. Der Name «Kiyomizu» bedeutet «reines Wasser» und bezieht sich auf die Quelle Otowa-no-taki, die sich auf dem Tempelgelände befindet.
Auch hier lohnt es sich, früh aufzustehen – zu dieser Uhrzeit ist der Ort besonders mystisch.-
Tempel Kiyomizu-dera, Kyoto
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Ein weiterer Tempel, der keinesfalls fehlen darf!
Ein Besuch des bekannten Fushimi Inari-Taisha in Kyoto, einem der bekanntesten Shinto-Schreine Japans, darf auf einer Japanreise natürlich nicht fehlen. Er ist berühmt für seine Tausenden leuchtend roten Torii-Tore, die sich den Inari-Berg hinaufziehen. Die Tore werden oft von Spendenden gestiftet, deren Namen und Botschaften darauf eingraviert sind. Wir dürfen einem Zeichner zuschauen, wie er den Schrein beschriftet. Wir erfahren, dass der Schrein dem Gott Inari gewidmet ist, dem Gott des Reises und Wohlstands – ein bedeutendes spirituelles Ziel.
Es lohnt sich, auf den Gipfel des Schreins zu wandern – dort ist es viel ruhiger und fast keine Touristinnen und Touristen sind mehr zu finden.-
Fushimi Inari-Taisha, Kyoto
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Auf dem Nishiki-Markt in «Kyotos Küche»
In Kyoto sind die Märkte kleiner, aber ebenso faszinierend wie in Tokio. Der Nishiki-Markt, auch «Kyotos Küche» genannt, bietet eine beeindruckende Vielfalt: frischer Fisch, Meeresfrüchte wie Seeigel (Uni), regionale Spezialitäten wie Yuba (Tofuhaut), eingelegtes Gemüse, Matcha-Süssigkeiten und Streetfood. Besonders beliebt sind gegrillte Spiesse, Taiyaki (gefüllte Waffeln) und ungewöhnliche Zutaten wie getrockneter Fisch oder Sake. Nishiki ist ein Fest für die Sinne und ein Muss für Food-Liebhaberinnen und -Liebhaber! Übrigens: Man sieht viele ungewöhnliche Speisen. Ideal ist es, mit einer Guide oder einem Guide unterwegs zu sein, der die Spezialitäten kennt, sodass man diese direkt probieren kann.
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Nishiki-Markt, Kyoto
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Sonnenuntergang erleben vom Umeda Sky Building aus
Das Umeda Sky Building in Osaka ist ein futuristisches Wahrzeichen der Stadt und ein architektonisches Meisterwerk. Es besteht aus zwei 40-stöckigen Türmen, die durch eine spektakuläre schwebende Brücke und das «Floating Garden Observatory» auf der Spitze verbunden sind. Die Aussichtsplattform bietet einen 360-Grad-Blick auf Osaka, und wir besuchen dieses Gebäude bei Sonnenuntergang, was sehr beeindruckend ist.
Die Aussicht ist eigentlich immer sehr schön, aber besonders bei Sonnenuntergang lohnt es sich!-
Umeda Sky Building, Osaka
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Personalisiertes Erlebnis im TeamLab Botanical Garden
Der TeamLab Botanical Garden Osaka ist eine beeindruckende Kunstinstallation im Nagai-Park, die Natur und Technologie vereint. Nachts verwandelt sich der botanische Garten durch interaktive Lichtinstallationen in eine magische, futuristische Landschaft. Die Kunstwerke reagieren auf die Bewegungen der Besucherinnen und Besucher, wodurch ein einzigartiges, personalisiertes Erlebnis entsteht. Dies ist sehr speziell und einen Abendbesuch wert.
Ein unvergessliches Erlebnis!-
TeamLab Botanical Garden, Osaka
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Freilaufende Rehe in Nara
Die freilaufenden Rehe in Nara sind eine berühmte Attraktion und gelten als heilig, da sie laut Legende Boten der Götter sind. Rund 1200 Rehe leben im Nara-Park und bewegen sich frei zwischen Tempeln und Schreinen. Besucherinnen und Besucher können sie mit speziellen Reh-Senbei (Keksen) füttern, die vor Ort verkauft werden. Die Tiere sind freundlich, aber manchmal auch ein wenig frech!
Man muss gut auf seine Esswaren aufpassen, denn die Rehe sind sehr forsch und nehmen sich alles, was knistert oder nach Essen riecht.-
Nara-Park, in der Nähe von Osaka
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Buddha-Statue im Kōfuku-ji-Tempel – Meisterwerk der japanischen Kunst
Die schwarz-bronzene Buddha-Statue in Nara befindet sich im Kōfuku-ji-Tempel und stellt Yakushi Nyorai, den Buddha der Heilung, dar. Die Statue ist besonders wegen ihrer einzigartigen schwarzen Patina aus Bronze auffällig. Sie wurde im 8. Jahrhundert während der Heian-Zeit geschaffen und gilt als ein Meisterwerk der japanischen Kunst. Diese Statue wird in Japan als Symbol für Heilung und Schutz verehrt. Der Ort ist sehr mystisch und speziell – und er ist trotz der vielen Besucherinnen und Besucher sehr sehenswert.
Der Nara-Park ist sehr weitläufig, daher unbedingt ausreichend Zeit einplanen.-
Kōfuku-ji-Tempel, Nara
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Ein Meer von Stativen
In Japan ist alles intensiv: unzählige Geschäfte, Menschenmengen, soweit das Auge reicht, auffällig viele verkleidete Personen – und hier auf dem Foto eine wahre Flut von Stativen. Wer braucht so viel Auswahl?

Avatar Café – eine wertvolle Verbindung zur Aussenwelt
Der Besuch im Avatar Café berührt mich tief. Menschen mit Beeinträchtigungen aus ganz Japan arbeiten hier von zu Hause aus und steuern die Roboter, die die Gäste bedienen. Wir haben die besondere Gelegenheit, mit Moon zu sprechen – sie freut sich sehr, uns in fliessendem Englisch von ihrem Leben zu erzählen. Moon ist querschnittgelähmt und findet durch das Avatar Café eine wertvolle Verbindung zur Aussenwelt – und wir in ihr eine äusserst interessante Gesprächspartnerin.

Eine Oase der Ruhe
Für ein paar Stunden können wir dem pulsierenden Tokio entfliehen und die Ruhe des herrlichen Hamarikyu-Parks geniessen. Besonders eindrücklich ist der Kontrast zwischen der natürlichen Stille und den mächtigen Hochhäusern, die gleich hinter dem Park in den Himmel ragen. Auf dem Foto ist das kleine Teehaus zu sehen, in dem wir bei 32 Grad einen erfrischenden Grüntee geniessen – eine perfekte Auszeit mitten in der Stadt.

Strassenaufführung von Geishas
Beim Schlendern durch die Gassen von Asakusa erlebe ich eine faszinierende Strassenaufführung von Geishas – vermutlich jedoch keine echten, denn diese treten ausschliesslich für ein ausgewähltes Publikum auf und lassen sich nicht ohne Weiteres engagieren, selbst mit viel Geld. Echte Geishas durchlaufen eine lange und anspruchsvolle Ausbildung und gelten als wahre Meisterinnen der traditionellen Festunterhaltung. Mit Gesang, Musik und Tanz verleihen sie besonderen Anlässen eine unverwechselbare, festliche Atmosphäre.

Katze von Shinjuku
Dies ist das berühmte 3D-Katzen-Display in Shinjuku, das auf einer grossen LED-Werbetafel am Gebäude von Studio Alta zu sehen ist. Die animierte, täuschend echt wirkende Katze zieht zahlreiche Blicke auf sich, da sie dreidimensional erscheint und die Illusion erweckt, aus dem Bildschirm herauszuschauen. Sie bewegt sich lebendig und scheint die Passantinnen und Passanten direkt anzublicken – eine verspielte und zugleich eindrucksvolle Art, digitale Werbung kreativ in Szene zu setzen. Solche 3D-Bildschirme sind ein faszinierendes Beispiel für Japans Innovationskraft im Bereich der Werbetechnologie.

Ashi-See – landschaftliche Schönheit
Wir machen einen Ausflug zum Ashi-See in der japanischen Region Hakone – eine Gegend, die für ihre landschaftliche Schönheit und ihre kulturellen Symbole bekannt ist. Mit einem Piratenschiff fahren wir zum Ausgangspunkt des Berges Ōwakudani, den man mit einer Gondel erreicht. Im Hintergrund ist das leuchtend rote Torii-Tor zu sehen, das im Wasser steht. Es gehört zum Hakone-Schrein und steht sinnbildlich für die spirituelle Bedeutung dieses Ortes. Torii-Tore markieren traditionell den Eingang zu heiligen Stätten und sind tief in der japanischen Kultur und Religion verankert.

Schwefelquellen in Ōwakudani
Wir fahren vom Ashi-See mit der Gondelbahn zu den Schwefelquellen von Ōwakudani, einer bekannten geothermischen Region in der Nähe des Hakone-Gebiets. Diese Gegend ist berühmt für die dampfenden Krater, die Schwefelquellen und die beeindruckende Aussicht auf das umliegende Tal sowie den Berg Fuji an klaren Tagen. Leider hat sich der Fuji vor uns versteckt, und wir können ihn nicht sehen …

Herzliche Menschen
Ich bin berührt von der Freundlichkeit und Höflichkeit der Japanerinnen und Japaner. Besonders beeindruckt mich das Lächeln und die winkende Geste, die Offenheit und Herzlichkeit ausstrahlen – Werte, die tief in ihrer Art des Miteinanders verankert sind. Selbst in alltäglichen Begegnungen legen sie grossen Wert auf einen respektvollen und herzlichen Umgang, der ein Gefühl von Harmonie und Verbundenheit vermittelt.

Mount Fuji am Strand von Shimizu
Früh aufzustehen lohnt sich gleich doppelt: Erstens, weil die Welt noch ruhig und weniger belebt ist, und zweitens, weil die Chancen am grössten sind, im Herbst den majestätischen Mount Fuji zu erblicken. Eine Reise nach Japan ohne dieses wunderschöne Wahrzeichen zu sehen, ist für mich unvorstellbar – also setzen wir alles daran, ihn in seiner vollen Pracht zu erleben. Und wir haben Glück! Vom Hotel in Shimizu aus fahren wir mit dem Taxi zum Miho no Matsubara, einem wunderschönen Strand mit atemberaubendem Blick auf den Fuji. Kurz nach Sonnenaufgang zeigt er sich in all seiner Schönheit, doch gegen 09.30 Uhr hüllt er sich wieder in Wolken. Ein magischer Moment, der den frühen Start mehr als wert war!

Strassenkünstler an der Flusspromenade von Kyoto
Kyoto, die ehemalige kaiserliche Hauptstadt Japans, ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Tradition. Sie ist berühmt für ihre gut erhaltenen Tempel, Schreine, traditionellen Holzhäuser und gepflegten Gärten. Kyoto gilt oft als das kulturelle Herz Japans und bietet eine einzigartige Mischung aus Alt und Modern. Wir spazieren am Kamogawa-Fluss entlang und treffen auf eine Strassenkünstlerin, die in aller Ruhe ein wunderschönes Bild malt.

Besuch des berühmten Tempels Kiyomizu-dera
Wir besuchen auch den Kiyomizu-dera, einen der berühmtesten Tempel Kyotos, ganz früh am Morgen. Es sind zwar schon einige Menschen dort, aber vor allem viele Einheimische, die ihre Shiatsu-Übungen machen. Der Tempel wurde 778 gegründet und ist bekannt für seine hölzerne Bühne, die ohne Nägel gebaut wurde und einen spektakulären Blick auf Kyoto bietet. Der Name «Kiyomizu» bedeutet «reines Wasser» und bezieht sich auf die Quelle Otowa-no-taki, die sich auf dem Tempelgelände befindet.

Ein weiterer Tempel, der keinesfalls fehlen darf!
Ein Besuch des bekannten Fushimi Inari-Taisha in Kyoto, einem der bekanntesten Shinto-Schreine Japans, darf auf einer Japanreise natürlich nicht fehlen. Er ist berühmt für seine Tausenden leuchtend roten Torii-Tore, die sich den Inari-Berg hinaufziehen. Die Tore werden oft von Spendenden gestiftet, deren Namen und Botschaften darauf eingraviert sind. Wir dürfen einem Zeichner zuschauen, wie er den Schrein beschriftet. Wir erfahren, dass der Schrein dem Gott Inari gewidmet ist, dem Gott des Reises und Wohlstands – ein bedeutendes spirituelles Ziel.

Auf dem Nishiki-Markt in «Kyotos Küche»
In Kyoto sind die Märkte kleiner, aber ebenso faszinierend wie in Tokio. Der Nishiki-Markt, auch «Kyotos Küche» genannt, bietet eine beeindruckende Vielfalt: frischer Fisch, Meeresfrüchte wie Seeigel (Uni), regionale Spezialitäten wie Yuba (Tofuhaut), eingelegtes Gemüse, Matcha-Süssigkeiten und Streetfood. Besonders beliebt sind gegrillte Spiesse, Taiyaki (gefüllte Waffeln) und ungewöhnliche Zutaten wie getrockneter Fisch oder Sake. Nishiki ist ein Fest für die Sinne und ein Muss für Food-Liebhaberinnen und -Liebhaber! Übrigens: Man sieht viele ungewöhnliche Speisen. Ideal ist es, mit einer Guide oder einem Guide unterwegs zu sein, der die Spezialitäten kennt, sodass man diese direkt probieren kann.

Sonnenuntergang erleben vom Umeda Sky Building aus
Das Umeda Sky Building in Osaka ist ein futuristisches Wahrzeichen der Stadt und ein architektonisches Meisterwerk. Es besteht aus zwei 40-stöckigen Türmen, die durch eine spektakuläre schwebende Brücke und das «Floating Garden Observatory» auf der Spitze verbunden sind. Die Aussichtsplattform bietet einen 360-Grad-Blick auf Osaka, und wir besuchen dieses Gebäude bei Sonnenuntergang, was sehr beeindruckend ist.

Personalisiertes Erlebnis im TeamLab Botanical Garden
Der TeamLab Botanical Garden Osaka ist eine beeindruckende Kunstinstallation im Nagai-Park, die Natur und Technologie vereint. Nachts verwandelt sich der botanische Garten durch interaktive Lichtinstallationen in eine magische, futuristische Landschaft. Die Kunstwerke reagieren auf die Bewegungen der Besucherinnen und Besucher, wodurch ein einzigartiges, personalisiertes Erlebnis entsteht. Dies ist sehr speziell und einen Abendbesuch wert.

Freilaufende Rehe in Nara
Die freilaufenden Rehe in Nara sind eine berühmte Attraktion und gelten als heilig, da sie laut Legende Boten der Götter sind. Rund 1200 Rehe leben im Nara-Park und bewegen sich frei zwischen Tempeln und Schreinen. Besucherinnen und Besucher können sie mit speziellen Reh-Senbei (Keksen) füttern, die vor Ort verkauft werden. Die Tiere sind freundlich, aber manchmal auch ein wenig frech!

Buddha-Statue im Kōfuku-ji-Tempel – Meisterwerk der japanischen Kunst
Die schwarz-bronzene Buddha-Statue in Nara befindet sich im Kōfuku-ji-Tempel und stellt Yakushi Nyorai, den Buddha der Heilung, dar. Die Statue ist besonders wegen ihrer einzigartigen schwarzen Patina aus Bronze auffällig. Sie wurde im 8. Jahrhundert während der Heian-Zeit geschaffen und gilt als ein Meisterwerk der japanischen Kunst. Diese Statue wird in Japan als Symbol für Heilung und Schutz verehrt. Der Ort ist sehr mystisch und speziell – und er ist trotz der vielen Besucherinnen und Besucher sehr sehenswert.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Mittelklasse-Hotels
- Transport mit Zug oder öffentlichem Bus
- Mahlzeiten gemäss Programm
- Flug
- Trinkgelder
- Zusätzliche Ausflüge
Angebotsnummer: 120891

Irmscha Lüthi
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