erlebt von Thomas Baumgartner

Japan mit dem Mietwagen – eine Reise zwischen Urbanität und Tradition

Der urbane Stadtteil Shinjuku begeistert mit seiner Lebendigkeit, Modernität sowie mit tollen Bars und Restaurants.
Entdecke mit mir das boomende Japan als Reiseland, wo Moderne und altehrwürdige Tradition miteinander verschmelzen. Begleite mich auf meiner selbstgewählten Abenteuerreise auf vier Rädern, wenn ich mit meiner Familie – knapp 18 Jahre nach meiner ersten Reise in das Land der aufgehenden Sonne – Japan erneut erkunde. Was hat sich in der Zwischenzeit alles verändert? Was ist neu? Was bleibt unverändert wie eh und je? Wir waren mit dem Mietwagen unterwegs und fuhren von Tokio durch das Hinterland nach Nikko, weiter nach Kanazawa und schliesslich bis nach Kyoto und Osaka.
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Orteab Tokyo bis Osaka
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Empfohlene Reisedauer3 Wochen
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TransportmittelBus, Zug, U-Bahn, Taxi, Mietwagen
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UnterkunftGehobene Unterkünfte
Reiseroute
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Willkommen in Tokio
Nach einer langen Flugreise kommen wir endlich (und sehr müde) in Tokio an. Beim Blick aus dem Hotelzimmer auf den Stadtteil Shinjuku juckt es uns dann trotzdem und wir beschliessen, noch einen Abendrundgang zu machen.
Ein Hotel in Shinjuku ist die perfekte Ausgangslage für ein buntes und abwechslungsreiches Tokio-Abenteuer.-
Shinjuku, Tokio
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Erstklasshotel
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Shinjuku und sein Nachtleben
In Shinjuku liegt auch das berühmte und berüchtigte Ausgangsviertel Kabukicho. Das Viertel Golden Gai, ein enger Strassenblock mit sechs Gassen, in denen sich rund 300 kleine bis winzige Bars aneinanderreihen, befindet sich auch in Kabukicho und ist unbedingt einen Besuch wert.
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Shinjuku
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Die berühmten Izakayas in Tokio
Unser Spaziergang macht Hunger und wir kehren in ein Izakaya ein. Izakayas sind japanische Kneipen mit einer umfangreichen Speisekarte. Vor der Hauptspeise wird oft eine Kleinigkeit vorweg gereicht – meistens kurz nachdem man sich an einen Tisch gesetzt hat. Der Begriff Izakaya setzt sich aus den japanischen Wörtern iru, sake und ya zusammen, und bedeutet soviel wie «Sake-Geschäft zum Verweilen».
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Shinjuku, Tokio
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Essen in Japan – den Gaumen freuts
Traditionelle Izakayas bieten in ihren gemütlichen Räumlichkeiten zahlreiche japanische Speisen und Spezialitäten an. Um möglichst viele verschiedene Speisen probieren zu können, werden zumeist kleine Portionen serviert, die man untereinander teilen kann. Daher werden Izakayas häufig auch als japanische Tapasbars bezeichnet. Zu den vielfältigen Speisen wird oftmals Sake getrunken. Wir geniessen allerdings zu unserem ersten traditionellen Abendessen ein herrliches japanisches Bier.
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Shinjuku, Tokio
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Tokio zu Fuss erkunden
Tokio ist gigantisch gross, trotzdem kann vieles auch zu Fuss erkundet werden. Shinjuku ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Erkundungstouren. Mit dem Tagesziel Shinbuya machen wir uns direkt von unserem Hotel aus auf den Weg. Was uns als erstes auffällt, ist, wie sauber Tokio ist – und zwar überall. Es gibt auch nur sehr wenige öffentliche Mülleimer. Für die Bewohner*innen von Tokio ist es etwas ganz Normales, dass sie ihren Müll mitnehmen und zuhause entsorgen.
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Shinjuku, Tokio
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Kei-Cars: typisch Japan
Als Kei-Cars werden in Japan Klein- und Kleinstwagen bezeichnet. Für diese Fahrzeuge gibt es Grössenbeschränkungen. Sie sind in Japan sehr beliebt. Unter anderem deshalb, weil in ländlichen Gebieten und in manchen Dörfern die Strassen so eng sind, dass sie fast nur von Kei-Cars befahren werden können. Dieser Kei-Car hier wurde zum Glacé-Stand umfunktioniert. Wir können nicht widerstehen und gönnen uns eine süsse Zwischenverpflegung.
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Shinjuku
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Japan und seine fantastischen Gärten und Parks
Meji Jingu Gyoen ist eine fantastische Gartenlage im Yoyogi-Park südlich von Shinjuku. Der kleine Eintrittspreis, der für den Unterhalt zu entrichten ist, lohnt sich auf alle Fälle. Uns gefällt vor allem das schöne, historische Teehaus. In diesem werden auch heute noch regelmässig Teezeremonien durchgeführt.
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Yoyoki-Park
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Takeshita Street: Japans verrückteste Strasse?
Takeshita Dori ist die Hauptstrasse von Harajuku. Die 350 Meter lange Einkaufsstrasse ist auf Tokios Jugend- und Modeszene ausgerichtet. Und sogar Lady Gaga kauft hier ein. Takeshita Street ist ein Einkaufs-Dschungel, wo sich auch unzählige Essensstände mit allerlei ausgefallener Snacks finden lassen. Oder man macht es sich in einem der vielen Katzen-, Hunde- oder Frettchen-Cafés gemütlich.
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Takeshita Street
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Cosplayer rund um den Yoyogi-Park und die Takeshita Street
Cosplay beschreibt eine Fankultur, die in Japan entstanden ist, die aber mittlerweile auch ausserhalb von Japan sehr beliebt ist. Cosplay heisst, ganz einfach übersetzt, Kostümspiel. Dabei verkleiden sich die Cosplayer als Figuren aus einem Anime, einem Manga oder aus einem Computerspiel. An Wochenenden sieht man vor allem in Harajuku viele dieser farbenfrohen Cosplayer*innen.
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Ein Roboter-Café? Nein, im Gegenteil
Willkommen bei DAWN, einem Akronym für «Diverse Avatar Working Network». Gemeint ist damit ein japanisches Café, in dem Roboter als Platzanweiser und Kellner dienen. Hinter diesen Robotern verstecken sich allerdings echte Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung, die die Roboter aus der Ferne (oft vom Spitalbett aus) bedienen und Gespräche führen mit Gästen, denen die Verblüffung und Faszination oftmals anzusehen ist. Ein wirklich tolles Konzept: Menschen wird eine spannende Aufgabe gegeben und ihre sozialen Kontakte werden dabei gefördert.
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Ein Blick auf Tokio aus schwindelerregender Höhe
Der Tokyo Skytree ist mit seinen 634 Meter das höchste Gebäude in Japan und gleichzeitig der höchste Turm der Welt. Primär dient der Skytree als Fernsehturm, bietet auf 350 respektive 450 Meter jedoch auch Aussichtsplattformen, von denen aus man eine herrliche Aussicht auf das gigantische Tokio geniessen kann. Bei schönem Wetter kann man gar den Mount Fuji sehen. Eine Ticketreservation im Voraus ist für den Besuch des Skytrees übrigens unbedingt zu empfehlen.
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Ein Muss: ein Besuch im teamLab Planets
teamLab Planets ist ein einzigartiges Museum, das aus vier grossangelegten Kunstwerken und zwei Gärten besteht. Hier verschwimmen Grenzen und Besuchende verschmelzen geradezu mit den Kunstwerken. Der Besuch eines der beiden teamLabs-Museen in Tokio (es gibt auch noch das teamLabs Borderless) ist ein absolutes Muss. Tickets müssen allerdings lange im Voraus gebucht werden.
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Wenn man mit der Kunst verschmilzt
Durch die mehr als imposanten Räume gehen die Besuchenden barfuss und man taucht gemeinsam mit den anderen Besucher*innen mit dem ganzen Körper in die riesigen Kunstwerke ein. Die Kunstwerke verändern sich durch die Anwesenheit der Menschen, wodurch die Wahrnehmung der Grenzen zwischen dem Selbst und den Werken verschwimmt.
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Eine unwirkliche und wunderbare Kunstlandschaft
Im Moss Garden sind sogenannte Ovoide ausgelegt, die ihr Aussehen mit dem Sonnenaufgang und dem Sonnenuntergang verändern. Somit werden die Eindrücke, die dieser Ausstellungsraum hinterlässt, von der Tageszeit des Besuchs beeinflusst. Der Raum und das Werk werden zusätzlich durch die Einflüsse von Wind, Regen und dem Verhalten der Menschen interaktiv umgestaltet, wodurch die Umgebung und die Menschen zu einem Teil des Werks werden.
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35.64923400998839, 139.7898811857886
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Die Mikro-Restaurants in Omoide Yokocho
Kunst macht auch hungrig. Am Abend besuchen wir das Viertel Omoide Yokocho, einer meiner Lieblingsorte in Tokio. Omoide Yokocho ist ein Labyrinth aus engen Gassen in der Nähe des Westausgangs des Bahnhofs Shinjuku und steht in krassem Gegensatz zu der hellen, sauberen und modernen Umgebung in Shinjuku.
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Omoide Yokocho
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Wie ein Überbleibsel des alten Japans
Winzige Restaurants und offene Grillstände verströmen in Omoide Yokocho Rauch, Lärm und fettigen Dampf in Gassen, die kaum breit genug sind, um die Arme auszustrecken. Die Gebäude sind alt und meist heruntergekommen, die Essensstände sehr traditionell, die Besucher*innen international. Zur Abendessenszeit, wenn es hier so richtig voll ist, entspannen sich müde Tokioter Büroangestellte bei einem Bier und ein paar Stäbchen Yakitori-Hühnchen an den Essensständen und sitzen neben aufgeregten Touristinnen und Touristen.
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Mit dem Mietwagen von Tokio nach Nikko
Am Morgen übernehmen wir unseren Mietwagen und sind gespannt und auch aufgeregt, wie es sich anfühlt, Japan auf vier Rädern zu erkunden. Glücklicherweise können wir schon bald nach der Abfahrt das Fazit ziehen, dass es sehr angenehm ist, mit dem Mietwagen in Japan unterwegs zu sein. Dies ist, auch auf der Strasse, der immer guten japanischen Organisation und der Zurückhaltung sowie dem ruhigen japanischen Gemüt zu verdanken. Wir erreichen nach knapp drei Stunden Nikko, das nördlich von Tokio wunderschön in den Bergen gelegen ist. Die berühmten Schreine und Tempel in Nikko gehören zu den prächtigsten in Japan und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der umliegende Nikko-Nationalpark ist ausserdem ein ausgezeichnetes Ausflugsziel zum Wandern.
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Tokio–Nikko
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Japan wie aus dem Bilderbuch
Die Shinkyo-Brücke in Nikko ist ein äusserst beliebtes Fotomotiv. Sie gilt als Tor zu den grossen japanischen Schreinen und Tempeln von Nikko. Die Legende besagt, dass, bei dem ersten Versuch eines Priesters, den heiligen Berg Nantai zu besteigen, ihm der Fluss Daiya im Weg war. Er betete für eine sichere Überquerung, worauf der Flussgott dafür sorgte, dass riesige Schlangen eine Brücke in Nikko bildeten. Wenn das nicht mal eine tolle Geschichte ist!
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Tempel und Schreine, die zur UNESCO-Weltkultur zählen
Die Schreine und Tempel von Nikko umfassen insgesamt 103 Gebäude und Strukturen. Sie sind alle sehr bequem zu Fuss zu erreichen und sorgen für einen unvergesslichen Tag. Der hier abgebildete Taiyuinbyo-Tempel gehört zwar nicht zu den Tempeln, die zum Welterbe gehören, ist aber ein wunderschönes Highlight in Nikko. Er ist prächtig verziert und bietet eine Mischung aus schintoistischen und buddhistischen Elementen.
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Die «Geister»-Jizos von Kanmangafuchi
Etwas abseits der grossen Tempelanlagen befindet sich eines meiner persönlichen Highlights in Nikko. Entlang der Kanmangafuchi-Schlucht stehen die etwa 70 Jizo-Statuen von Kanmangafuchi. Es gibt eine Legende über diese Statuen: Aufgrund ihrer geisterhaften Natur sollen sie die Macht haben, zu verschwinden und wieder aufzutauchen. Deshalb werden sie auch «Geister»-Jizos genannt.
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Kanazawa – eine noch wenig bekannte Perle Japans
Unsere Reise mit dem Mietwagen führt uns weiter nach Kanazawa, das wir von Nikko aus in fünf Stunden Autofahrt erreichen. Kanazawa ist die Hauptstadt der Präfektur Ishikawa. Die Stadt verfügt über zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten und restaurierte Wohnhäuser sowie unterschiedliche Stadtviertel und moderne Museen. Wem das sehr touristische Treiben in Kyoto zu viel ist, dem kann ich Kanazawa wärmstens empfehlen. Das hölzerne Tsuzumimon-Tor vor dem Ostausgang des Bahnhofs ist das moderne Symbol für Kanazawa.
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Teehäuser und Geishas in der Altstadt von Kanazawa
Während des Zweiten Weltkriegs war Kanazawa nach Kyoto die zweitgrösste Stadt Japans, die der Zerstörung durch Luftangriffe entging. Daher sind Teile der alten Burgstadt wie etwa das Samurai-Viertel Nagamachi und das Vergnügungsviertel Higashi Chaya in recht gutem Zustand erhalten geblieben. In der japanischen Kultur sind die Geisha-Häuser seit der Edo-Zeit traditionelle Orte für Feste und Unterhaltung. In diesen Häusern, die als Chaya bezeichnet werden, unterhielten in frühen Zeiten Geishas wohlhabende Adlige und reiche Kaufleute.
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Ein Garten wie kein anderer
Die unangefochtene Hauptattraktion Kanazawas ist jedoch Kenrokuen Garden, einer der drei besten Landschaftsgärten Japans und von vielen als der schönste von allen angesehen. Eine der beeindruckendsten Attraktionen des Kenrokuen-Gartens ist der grosse künstliche Teich namens Kasumigaike. In der Nähe der Mitte des Teichs befindet sich die Insel Horai. Der Teich wird oft als Symbol für das Meer gesehen, und die Horai-Insel als heilige Insel im Meer, auf der ein altersloser Einsiedler mit Wunderkräften leben soll. Wieder so eine wunderbare japanische Geschichte ...
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Imposante und wilde Strände am Wegrand
Bei schönstem Wetter machen wir uns mit dem Mietwagen auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: Kyoto. Die Strecke führt uns an der Westküste entlang, vorbei an prächtigen Stränden. Das Meer ist Ende März zwar kalt und wild, doch die (noch verwaisten) Badehäuschen und Duschmöglichkeiten am Strand lassen auf einen regen Betrieb im Sommer schliessen.
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Der herrliche Kifune-Schrein im bergigen Norden von Kyoto
In den Bergen, etwa 30 Autofahrminuten von Kyoto entfernt, liegt einer meiner Lieblingsorte in Japan: Kibune. Die Gegend ist voll von wilden Waldtieren und saisonalen Blumen, die entlang des Flusses blühen. Die örtlichen Restaurants und Ryokans servieren Mahlzeiten auf Plattformen, die über dem kühlen Wasser gebaut sind. In Kibune befindet sich auch der herrliche Kifune-Schrein. Dessen Besuch muss man sich allerdings mit einigen zu erklimmenden Stufen erst verdienen.
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Kyoto – Besuch von Japans kulturellem Herzen
Kyoto ist das wohl bedeutendste kulturelle Zentrum in Japan und ein Tourismus-Hotspot sondergleichen. Insgesamt über 14 Tempel und Schreine wurden in Kyoto in den 1990er-Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Daneben gibt es über 3000 weitere Tempel aller Grössen in zahlreichen Ecken, die es zu entdecken gilt. Kyoto zählt zu den am besten erhaltenen Städten Japans und ist deshalb besonders reichhaltig an alten Gebäuden. Die Seele von Kyoto ist Gion, das wunderschöne Altstadt- und Geisha-Viertel, das vor allem abends in vollem Glanz erstrahlt.
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Besuch einer Teezeremonie in Kyoto
Eine japanische Teezeremonie ist ein Fenster zum Herzen der japanischen Kultur. Während 45 Minuten werden wir in die Geheimnisse der traditionellen Teezeremonie eingeführt. Schlussendlich dürfen wir sogar unseren eigenen Tee aufgiessen und zelebrieren. Eine formelle Teezeremonie in voller Länge umfasste zu alten Zeiten zusätzlich eine Mahlzeit und zwei Portionen Tee – sie dauerte rund vier Stunden.
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Bamboo Forest – ein (leider nicht mehr unbedingt) verwunschener Märchenwald
Der Bamboo Forest ist mittlerweile fester Bestandteil jeder Reise nach Kyoto. Als ich vor 18 Jahren diesen traumhaften und unwirklichen Ort zum ersten Mal besuchte, musste ich den Wald nur mit wenigen Mitbesuchenden teilen. Wegen der Sozialen Medien – allen voran Instagram – ist ein solches Erlebnis heute leider nicht mehr möglich. Schon am frühen Morgen drängen sich hunderte von Besucherinnen und Besuchern durch den Bamboo Forest. Trotzdem ist der Wald nach wie vor einen Besuch wert. Ich empfehle, den Ort früh zum Sonnenaufgang, wenn die Besucherströme noch etwas moderater sind, aufzusuchen.
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Bamboo Forest, Kyoto
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Durch tausend Tore zum Fushimi-Schrein
Der Fushimi-Inari-Schrein ist ein bedeutender Shinto-Schrein im Süden Kyotos. Er ist berühmt für seine Tausenden von Torii-Toren, die sich über ein Netz von Wegen erstrecken. Die Wege führen in den Wald des heiligen Berges Inari. Auch hier sind wir froh, dass wir früh aufgestanden sind und sich noch nicht so viele Menschen auf den Wegen tummeln. Unter den unzähligen Torii-Toren hindurchzulaufen ist ein nahezu spirituelles Erlebnis, das ich allen Kyoto-Besuchenden sehr ans Herz legen kann.
Ein sehr früher Besuch am Tag ist unbedingt zu empfehlen.-
Fushimi-Inari-Schrein
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Wagyu Beef ist ein wahres Gourmet-Erlebnis
Das zarte, aber auch teure Wagyu Beef (japanisches Rindfleisch) geniesst heutzutage Weltruhm. Das in Japan geborene und aufgezogene Wagyu-Rind gilt als die höchste Qualitätsstufe des japanischen Rindfleischs. Um dem hohen Stellenwert des Fleisches gerecht zu werden, werden besondere – zuweilen luxuriöse – Methoden zur Aufzucht der Rinder angewandt. Der Preis, den wir für 300 Gramm Wagyu Beef bezahlen, ist wahrlich sehr hoch, das Geschmackserlebnis allerdings ist ein Traum.
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Osaka – ein Paradies für Street-Food-Liebhaber*innen
Osaka ist die letzte Station auf unserer Reise und hat einen ganz eigenen Charakter, der uns sofort in seinen Bann zieht. Osaka begeistert mit aufregendem Nachtleben, köstlichem Essen und aufgeschlossenen, freundlichen Einheimischen. Neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und modernen Attraktionen hat Osaka auch eine historische Seite, deren Höhepunkt die Burg von Osaka ist. Wir allerdings schlemmen uns durch das In-Viertel Shinsaibashi mit seinen unzähligen Street-Food-Ständen und Restaurants.
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Bye Bye, Japan!
Wir geniessen den letzten Abend unserer Reise im Dotonbori-Viertel. Das Gebiet erstreckt sich entlang des Dotonbori-Kanals und ist das wichtigste Ausgehviertel in Osaka. Hinter uns liegt eine fantastische Reise mit vielen einzigartigen Eindrücken, die es nun erst einmal zu verdauen gilt. Japan ist und bleibt eine absolute Traumdestination und wir sind uns einig: Wir kommen wieder!

Willkommen in Tokio
Nach einer langen Flugreise kommen wir endlich (und sehr müde) in Tokio an. Beim Blick aus dem Hotelzimmer auf den Stadtteil Shinjuku juckt es uns dann trotzdem und wir beschliessen, noch einen Abendrundgang zu machen.

Shinjuku und sein Nachtleben
In Shinjuku liegt auch das berühmte und berüchtigte Ausgangsviertel Kabukicho. Das Viertel Golden Gai, ein enger Strassenblock mit sechs Gassen, in denen sich rund 300 kleine bis winzige Bars aneinanderreihen, befindet sich auch in Kabukicho und ist unbedingt einen Besuch wert.

Die berühmten Izakayas in Tokio
Unser Spaziergang macht Hunger und wir kehren in ein Izakaya ein. Izakayas sind japanische Kneipen mit einer umfangreichen Speisekarte. Vor der Hauptspeise wird oft eine Kleinigkeit vorweg gereicht – meistens kurz nachdem man sich an einen Tisch gesetzt hat. Der Begriff Izakaya setzt sich aus den japanischen Wörtern iru, sake und ya zusammen, und bedeutet soviel wie «Sake-Geschäft zum Verweilen».

Essen in Japan – den Gaumen freuts
Traditionelle Izakayas bieten in ihren gemütlichen Räumlichkeiten zahlreiche japanische Speisen und Spezialitäten an. Um möglichst viele verschiedene Speisen probieren zu können, werden zumeist kleine Portionen serviert, die man untereinander teilen kann. Daher werden Izakayas häufig auch als japanische Tapasbars bezeichnet. Zu den vielfältigen Speisen wird oftmals Sake getrunken. Wir geniessen allerdings zu unserem ersten traditionellen Abendessen ein herrliches japanisches Bier.

Tokio zu Fuss erkunden
Tokio ist gigantisch gross, trotzdem kann vieles auch zu Fuss erkundet werden. Shinjuku ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Erkundungstouren. Mit dem Tagesziel Shinbuya machen wir uns direkt von unserem Hotel aus auf den Weg. Was uns als erstes auffällt, ist, wie sauber Tokio ist – und zwar überall. Es gibt auch nur sehr wenige öffentliche Mülleimer. Für die Bewohner*innen von Tokio ist es etwas ganz Normales, dass sie ihren Müll mitnehmen und zuhause entsorgen.

Kei-Cars: typisch Japan
Als Kei-Cars werden in Japan Klein- und Kleinstwagen bezeichnet. Für diese Fahrzeuge gibt es Grössenbeschränkungen. Sie sind in Japan sehr beliebt. Unter anderem deshalb, weil in ländlichen Gebieten und in manchen Dörfern die Strassen so eng sind, dass sie fast nur von Kei-Cars befahren werden können. Dieser Kei-Car hier wurde zum Glacé-Stand umfunktioniert. Wir können nicht widerstehen und gönnen uns eine süsse Zwischenverpflegung.

Japan und seine fantastischen Gärten und Parks
Meji Jingu Gyoen ist eine fantastische Gartenlage im Yoyogi-Park südlich von Shinjuku. Der kleine Eintrittspreis, der für den Unterhalt zu entrichten ist, lohnt sich auf alle Fälle. Uns gefällt vor allem das schöne, historische Teehaus. In diesem werden auch heute noch regelmässig Teezeremonien durchgeführt.

Takeshita Street: Japans verrückteste Strasse?
Takeshita Dori ist die Hauptstrasse von Harajuku. Die 350 Meter lange Einkaufsstrasse ist auf Tokios Jugend- und Modeszene ausgerichtet. Und sogar Lady Gaga kauft hier ein. Takeshita Street ist ein Einkaufs-Dschungel, wo sich auch unzählige Essensstände mit allerlei ausgefallener Snacks finden lassen. Oder man macht es sich in einem der vielen Katzen-, Hunde- oder Frettchen-Cafés gemütlich.

Cosplayer rund um den Yoyogi-Park und die Takeshita Street
Cosplay beschreibt eine Fankultur, die in Japan entstanden ist, die aber mittlerweile auch ausserhalb von Japan sehr beliebt ist. Cosplay heisst, ganz einfach übersetzt, Kostümspiel. Dabei verkleiden sich die Cosplayer als Figuren aus einem Anime, einem Manga oder aus einem Computerspiel. An Wochenenden sieht man vor allem in Harajuku viele dieser farbenfrohen Cosplayer*innen.

Ein Roboter-Café? Nein, im Gegenteil
Willkommen bei DAWN, einem Akronym für «Diverse Avatar Working Network». Gemeint ist damit ein japanisches Café, in dem Roboter als Platzanweiser und Kellner dienen. Hinter diesen Robotern verstecken sich allerdings echte Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung, die die Roboter aus der Ferne (oft vom Spitalbett aus) bedienen und Gespräche führen mit Gästen, denen die Verblüffung und Faszination oftmals anzusehen ist. Ein wirklich tolles Konzept: Menschen wird eine spannende Aufgabe gegeben und ihre sozialen Kontakte werden dabei gefördert.

Ein Blick auf Tokio aus schwindelerregender Höhe
Der Tokyo Skytree ist mit seinen 634 Meter das höchste Gebäude in Japan und gleichzeitig der höchste Turm der Welt. Primär dient der Skytree als Fernsehturm, bietet auf 350 respektive 450 Meter jedoch auch Aussichtsplattformen, von denen aus man eine herrliche Aussicht auf das gigantische Tokio geniessen kann. Bei schönem Wetter kann man gar den Mount Fuji sehen. Eine Ticketreservation im Voraus ist für den Besuch des Skytrees übrigens unbedingt zu empfehlen.

Ein Muss: ein Besuch im teamLab Planets
teamLab Planets ist ein einzigartiges Museum, das aus vier grossangelegten Kunstwerken und zwei Gärten besteht. Hier verschwimmen Grenzen und Besuchende verschmelzen geradezu mit den Kunstwerken. Der Besuch eines der beiden teamLabs-Museen in Tokio (es gibt auch noch das teamLabs Borderless) ist ein absolutes Muss. Tickets müssen allerdings lange im Voraus gebucht werden.

Wenn man mit der Kunst verschmilzt
Durch die mehr als imposanten Räume gehen die Besuchenden barfuss und man taucht gemeinsam mit den anderen Besucher*innen mit dem ganzen Körper in die riesigen Kunstwerke ein. Die Kunstwerke verändern sich durch die Anwesenheit der Menschen, wodurch die Wahrnehmung der Grenzen zwischen dem Selbst und den Werken verschwimmt.

Eine unwirkliche und wunderbare Kunstlandschaft
Im Moss Garden sind sogenannte Ovoide ausgelegt, die ihr Aussehen mit dem Sonnenaufgang und dem Sonnenuntergang verändern. Somit werden die Eindrücke, die dieser Ausstellungsraum hinterlässt, von der Tageszeit des Besuchs beeinflusst. Der Raum und das Werk werden zusätzlich durch die Einflüsse von Wind, Regen und dem Verhalten der Menschen interaktiv umgestaltet, wodurch die Umgebung und die Menschen zu einem Teil des Werks werden.

Die Mikro-Restaurants in Omoide Yokocho
Kunst macht auch hungrig. Am Abend besuchen wir das Viertel Omoide Yokocho, einer meiner Lieblingsorte in Tokio. Omoide Yokocho ist ein Labyrinth aus engen Gassen in der Nähe des Westausgangs des Bahnhofs Shinjuku und steht in krassem Gegensatz zu der hellen, sauberen und modernen Umgebung in Shinjuku.

Wie ein Überbleibsel des alten Japans
Winzige Restaurants und offene Grillstände verströmen in Omoide Yokocho Rauch, Lärm und fettigen Dampf in Gassen, die kaum breit genug sind, um die Arme auszustrecken. Die Gebäude sind alt und meist heruntergekommen, die Essensstände sehr traditionell, die Besucher*innen international. Zur Abendessenszeit, wenn es hier so richtig voll ist, entspannen sich müde Tokioter Büroangestellte bei einem Bier und ein paar Stäbchen Yakitori-Hühnchen an den Essensständen und sitzen neben aufgeregten Touristinnen und Touristen.

Mit dem Mietwagen von Tokio nach Nikko
Am Morgen übernehmen wir unseren Mietwagen und sind gespannt und auch aufgeregt, wie es sich anfühlt, Japan auf vier Rädern zu erkunden. Glücklicherweise können wir schon bald nach der Abfahrt das Fazit ziehen, dass es sehr angenehm ist, mit dem Mietwagen in Japan unterwegs zu sein. Dies ist, auch auf der Strasse, der immer guten japanischen Organisation und der Zurückhaltung sowie dem ruhigen japanischen Gemüt zu verdanken. Wir erreichen nach knapp drei Stunden Nikko, das nördlich von Tokio wunderschön in den Bergen gelegen ist. Die berühmten Schreine und Tempel in Nikko gehören zu den prächtigsten in Japan und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der umliegende Nikko-Nationalpark ist ausserdem ein ausgezeichnetes Ausflugsziel zum Wandern.

Japan wie aus dem Bilderbuch
Die Shinkyo-Brücke in Nikko ist ein äusserst beliebtes Fotomotiv. Sie gilt als Tor zu den grossen japanischen Schreinen und Tempeln von Nikko. Die Legende besagt, dass, bei dem ersten Versuch eines Priesters, den heiligen Berg Nantai zu besteigen, ihm der Fluss Daiya im Weg war. Er betete für eine sichere Überquerung, worauf der Flussgott dafür sorgte, dass riesige Schlangen eine Brücke in Nikko bildeten. Wenn das nicht mal eine tolle Geschichte ist!

Tempel und Schreine, die zur UNESCO-Weltkultur zählen
Die Schreine und Tempel von Nikko umfassen insgesamt 103 Gebäude und Strukturen. Sie sind alle sehr bequem zu Fuss zu erreichen und sorgen für einen unvergesslichen Tag. Der hier abgebildete Taiyuinbyo-Tempel gehört zwar nicht zu den Tempeln, die zum Welterbe gehören, ist aber ein wunderschönes Highlight in Nikko. Er ist prächtig verziert und bietet eine Mischung aus schintoistischen und buddhistischen Elementen.

Die «Geister»-Jizos von Kanmangafuchi
Etwas abseits der grossen Tempelanlagen befindet sich eines meiner persönlichen Highlights in Nikko. Entlang der Kanmangafuchi-Schlucht stehen die etwa 70 Jizo-Statuen von Kanmangafuchi. Es gibt eine Legende über diese Statuen: Aufgrund ihrer geisterhaften Natur sollen sie die Macht haben, zu verschwinden und wieder aufzutauchen. Deshalb werden sie auch «Geister»-Jizos genannt.

Kanazawa – eine noch wenig bekannte Perle Japans
Unsere Reise mit dem Mietwagen führt uns weiter nach Kanazawa, das wir von Nikko aus in fünf Stunden Autofahrt erreichen. Kanazawa ist die Hauptstadt der Präfektur Ishikawa. Die Stadt verfügt über zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten und restaurierte Wohnhäuser sowie unterschiedliche Stadtviertel und moderne Museen. Wem das sehr touristische Treiben in Kyoto zu viel ist, dem kann ich Kanazawa wärmstens empfehlen. Das hölzerne Tsuzumimon-Tor vor dem Ostausgang des Bahnhofs ist das moderne Symbol für Kanazawa.

Teehäuser und Geishas in der Altstadt von Kanazawa
Während des Zweiten Weltkriegs war Kanazawa nach Kyoto die zweitgrösste Stadt Japans, die der Zerstörung durch Luftangriffe entging. Daher sind Teile der alten Burgstadt wie etwa das Samurai-Viertel Nagamachi und das Vergnügungsviertel Higashi Chaya in recht gutem Zustand erhalten geblieben. In der japanischen Kultur sind die Geisha-Häuser seit der Edo-Zeit traditionelle Orte für Feste und Unterhaltung. In diesen Häusern, die als Chaya bezeichnet werden, unterhielten in frühen Zeiten Geishas wohlhabende Adlige und reiche Kaufleute.

Ein Garten wie kein anderer
Die unangefochtene Hauptattraktion Kanazawas ist jedoch Kenrokuen Garden, einer der drei besten Landschaftsgärten Japans und von vielen als der schönste von allen angesehen. Eine der beeindruckendsten Attraktionen des Kenrokuen-Gartens ist der grosse künstliche Teich namens Kasumigaike. In der Nähe der Mitte des Teichs befindet sich die Insel Horai. Der Teich wird oft als Symbol für das Meer gesehen, und die Horai-Insel als heilige Insel im Meer, auf der ein altersloser Einsiedler mit Wunderkräften leben soll. Wieder so eine wunderbare japanische Geschichte ...

Imposante und wilde Strände am Wegrand
Bei schönstem Wetter machen wir uns mit dem Mietwagen auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: Kyoto. Die Strecke führt uns an der Westküste entlang, vorbei an prächtigen Stränden. Das Meer ist Ende März zwar kalt und wild, doch die (noch verwaisten) Badehäuschen und Duschmöglichkeiten am Strand lassen auf einen regen Betrieb im Sommer schliessen.

Der herrliche Kifune-Schrein im bergigen Norden von Kyoto
In den Bergen, etwa 30 Autofahrminuten von Kyoto entfernt, liegt einer meiner Lieblingsorte in Japan: Kibune. Die Gegend ist voll von wilden Waldtieren und saisonalen Blumen, die entlang des Flusses blühen. Die örtlichen Restaurants und Ryokans servieren Mahlzeiten auf Plattformen, die über dem kühlen Wasser gebaut sind. In Kibune befindet sich auch der herrliche Kifune-Schrein. Dessen Besuch muss man sich allerdings mit einigen zu erklimmenden Stufen erst verdienen.

Kyoto – Besuch von Japans kulturellem Herzen
Kyoto ist das wohl bedeutendste kulturelle Zentrum in Japan und ein Tourismus-Hotspot sondergleichen. Insgesamt über 14 Tempel und Schreine wurden in Kyoto in den 1990er-Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Daneben gibt es über 3000 weitere Tempel aller Grössen in zahlreichen Ecken, die es zu entdecken gilt. Kyoto zählt zu den am besten erhaltenen Städten Japans und ist deshalb besonders reichhaltig an alten Gebäuden. Die Seele von Kyoto ist Gion, das wunderschöne Altstadt- und Geisha-Viertel, das vor allem abends in vollem Glanz erstrahlt.

Besuch einer Teezeremonie in Kyoto
Eine japanische Teezeremonie ist ein Fenster zum Herzen der japanischen Kultur. Während 45 Minuten werden wir in die Geheimnisse der traditionellen Teezeremonie eingeführt. Schlussendlich dürfen wir sogar unseren eigenen Tee aufgiessen und zelebrieren. Eine formelle Teezeremonie in voller Länge umfasste zu alten Zeiten zusätzlich eine Mahlzeit und zwei Portionen Tee – sie dauerte rund vier Stunden.

Bamboo Forest – ein (leider nicht mehr unbedingt) verwunschener Märchenwald
Der Bamboo Forest ist mittlerweile fester Bestandteil jeder Reise nach Kyoto. Als ich vor 18 Jahren diesen traumhaften und unwirklichen Ort zum ersten Mal besuchte, musste ich den Wald nur mit wenigen Mitbesuchenden teilen. Wegen der Sozialen Medien – allen voran Instagram – ist ein solches Erlebnis heute leider nicht mehr möglich. Schon am frühen Morgen drängen sich hunderte von Besucherinnen und Besuchern durch den Bamboo Forest. Trotzdem ist der Wald nach wie vor einen Besuch wert. Ich empfehle, den Ort früh zum Sonnenaufgang, wenn die Besucherströme noch etwas moderater sind, aufzusuchen.

Durch tausend Tore zum Fushimi-Schrein
Der Fushimi-Inari-Schrein ist ein bedeutender Shinto-Schrein im Süden Kyotos. Er ist berühmt für seine Tausenden von Torii-Toren, die sich über ein Netz von Wegen erstrecken. Die Wege führen in den Wald des heiligen Berges Inari. Auch hier sind wir froh, dass wir früh aufgestanden sind und sich noch nicht so viele Menschen auf den Wegen tummeln. Unter den unzähligen Torii-Toren hindurchzulaufen ist ein nahezu spirituelles Erlebnis, das ich allen Kyoto-Besuchenden sehr ans Herz legen kann.

Wagyu Beef ist ein wahres Gourmet-Erlebnis
Das zarte, aber auch teure Wagyu Beef (japanisches Rindfleisch) geniesst heutzutage Weltruhm. Das in Japan geborene und aufgezogene Wagyu-Rind gilt als die höchste Qualitätsstufe des japanischen Rindfleischs. Um dem hohen Stellenwert des Fleisches gerecht zu werden, werden besondere – zuweilen luxuriöse – Methoden zur Aufzucht der Rinder angewandt. Der Preis, den wir für 300 Gramm Wagyu Beef bezahlen, ist wahrlich sehr hoch, das Geschmackserlebnis allerdings ist ein Traum.

Osaka – ein Paradies für Street-Food-Liebhaber*innen
Osaka ist die letzte Station auf unserer Reise und hat einen ganz eigenen Charakter, der uns sofort in seinen Bann zieht. Osaka begeistert mit aufregendem Nachtleben, köstlichem Essen und aufgeschlossenen, freundlichen Einheimischen. Neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und modernen Attraktionen hat Osaka auch eine historische Seite, deren Höhepunkt die Burg von Osaka ist. Wir allerdings schlemmen uns durch das In-Viertel Shinsaibashi mit seinen unzähligen Street-Food-Ständen und Restaurants.

Bye Bye, Japan!
Wir geniessen den letzten Abend unserer Reise im Dotonbori-Viertel. Das Gebiet erstreckt sich entlang des Dotonbori-Kanals und ist das wichtigste Ausgehviertel in Osaka. Hinter uns liegt eine fantastische Reise mit vielen einzigartigen Eindrücken, die es nun erst einmal zu verdauen gilt. Japan ist und bleibt eine absolute Traumdestination und wir sind uns einig: Wir kommen wieder!
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Unterkünfte wie im Reisebericht
- Mietwagen
- Zugstrecken
- Flug
- Transfers
- Mahlzeiten
- Lokale Touren und Eintritte
- ÖV, Bus- und Taxifahrten
Angebotsnummer: 114507

Thomas Baumgartner
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Der Shinkansen ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch eine nachhaltige Alternative zum Fliegen. Mit bis zu 320 Kilometern pro Stunde verbindet er die wichtigsten Städte Japans – leise, energieeffizient und nahezu vibrationsfrei. Während draussen die Landschaft vorbeizieht, reist du im Innern ruhig und komfortabel. Schnell, zuverlässig – und deutlich klimafreundlicher als ein Inlandsflug.


Ein Spaziergang im Mt. Fuji/Hakone Nationalpark
Dieser Nationalpark, der seinen Namen von dem berühmten Mount Fuji verdankt, ist ein Paradies der Idylle. Auf einer Fläche von über 1200 km² verbindet dieser Park alle Schönheit, die die japanische Natur zu bieten hat: Vulkane, Seen, Urwälder, Inseln, und Küstegebiete.


Entdecke die ruhige Seite Tokios
Es ist ergreifend, wenn man in den Wald des Meiji Schreins eintritt, der mitten in Tokio liegt. Mitten in dieser gigantischen, wuseligen Stadt findet sich ein solcher Ort der Ruhe. Auch wenn der Meiji Schrein einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist, und hier tausende von Menschen rumwirren, wirkt alles irgendwie gedämpft und andächtig.


Entdecke die japanischen Alpen
Wenn man Alpen hört, denkt man natürlich an Europa. In Japan gibt es aber zwei Gebirgsketten, die sich japanische Alpen nennen. Diese sind zwar nicht ganz so hoch wie ihre europäischen Namensgeber, aber stehen diesen in Charme in nichts nach. Es gibt hier viele kleine Bergdörfer zu entdecken, gemischt mit schönster Natur. Wie zum Beispiel das Dorf Shirakawa, das wie eine Kombination aus schweizerischer und japanischer Kultur aussieht.


Hol dir eine Bento–Box
Man kann ja von Fertig–Essen halten was man will. Aber die Japaner haben die Tiefükühlkost perfektioniert und kombiniert mit ihrer Tradition der Lunchboxen. Im Gegensatz zu vielen Fertiggerichten wird hier viel Wert auf die Präsentation gelegt und viele der Zutaten sind tatsächlich frisch. Diese Boxen gibt es in allen möglichen verschiedenen Variationen und können an so ziemlich jeder Ecke gekauft werden.


In der Atmosphäre des alten Tokios schwelgen
Asakusa ist ein alter Stadtteil in Tokio. Hier findest du neben vielen traditionellen Marktständen auch den berühmten Sensō-ji, mit dem Donner–Tor. Oder du holst dir ein Ticket für eine Vorführung der traditionellen Künste in der Asakusa Engei Hall. Und falls du es doch gerne etwas Actionreicher magst, gibt es hier sogar einen eigenen kleinen Vergnügungspark.


Lerne selbst Udon–Nudeln zu machen in Kyoto
Wer glaubt, dass alle Nudeln gleich schmecken, oder Nudelsuppen kommen aus kleinen Plastiktüten, hat noch nie richtig gute Udon gegessen. Diese dicken und saftigen Nudeln werden in vielen traditionellen japanischen Gerichten verwendet, und es ist eine Kunst sie richtig herzustellen. Lerne in einem Kurs das Handwerk des Udon–Kochens. Und das besste daran: Du darfst später Essen, was du zubereitet hast.


Entdecke die hektische Seite Tokios
Shibuya vereint vieles wofür Tokio steht: unglaublich viele Menschen, viel Neonlicht und so viel zu entdecken, dass es an Reizüberflutung grenzt. Das bekannteste Beispiel dafür ist warscheinlich die Shibuya–Kreuzung, wo jedesmal, wenn die Ampeln für die Autos auf Rot schalten, tausende von Menschen gleichzeitig über diese Kreuzung laufen. Und das erstaunlichste daran: Fast ohne Gerangel und Gedränge.


Entdecke endlose Stände mit Leckereien
Der Nishiki Markt hat als Freiluft-Fischmarkt angefangen und ist heute eine moderne überdachte Markthalle. Im Gegensatz zu vielen Märkten geht es hier, ganz nach japanischer Art, sehr gesittet zu und der Markt wirkt sehr aufgeräumt. Und trotzdem kannst du dich hier verlieren, in den tausenden Köstlichkeiten die es zu riechen und probieren gibt.


Karaoke in Osaka
In Japan gehört Karaoke zum Nachtleben dazu. Hier findest du unzähle kleine Bars, die leckeres lokales Bier anbieten und die eine Karaokemaschine haben.


Erlebe Geisha-Kultur in Kyoto
Das Gion Viertel ist bekannt für seine bezaubernde Atmosphäre und seinen starken Bezug zu japanischer Kunst und Tradition. Hier ist für Unterhaltung jeglicher Art gesorgt, im Viertel der Geishas. Auch wenn sich die Frauen hier selbst Geiko nennen, was übersetzt so viel heisst wie «Frauen der Künste».


Übernachtung in einer traditioneller Tempelunterkunft
Schlicht und sehr authentisch, kannst du direkt in einer Tempelunterkunft hausen. Auf Tatami-Matten schlafen und auf Kissen sitzen, so wie es in Japan Tradition hat.


Zugfahrt nach Koya-san
Koya-san liegt auf gut 900 Metern, und die Anfahrt mit dem Zug ist atemberaubend. Von Kyoto sind es gut 2,5 Stunden durch das wunderschöne japanische Hinterland. Langsam kann man zusehen wie Wolkenkratzer und urbanes Leben durch Natur und kleine Siedlungen abgelöst werden. Der letzte Teil wird mit einer Standseilbahn zurück gelegt, die einen durch diesen dichten Wald auf den Berg hinauf bringt.


Den morgendlichen Gesängen der Mönche lauschen
Es lohnt sich morgens etwas früher aufzustehen um den Gesängen der ansässigen Mönche zuzuhören. Am besten die Augen dabei zumachen und dem hypnotischen Klang der Stimmen zuhören.


In einem traditionellen, Japanischem Gasthaus schlafen
Die «Ryokan», wie hier traditionelle Gasthäuser genannt werden, bieten das ultimative Japan-Erlebnis. Eine Mischung aus rustikal, geschichtsträchtig und trotzdem unglaublich charmant und glanzvoll. Trinke einen Tee, bestaune den kleinen Garten oder nimm ein Bad im Hausinternen Onsen. Hier kannst du zur Ruhe kommen.


teamLab Borderless Museum Tokio
Dieses Museum ist das genaue Gegenteil von alt und verstaubt, und der Inbegriff von moderner Kunst. Mit unglaublichen Lichtinstallationen kann dieser Kulturraum fast jeden in seinen Bann ziehen. Entdecke die unglaublich vielfältigen Kunstwerke hautnah und interagiere mit dem Museum selbst.


Wandern im Aso-Kuju Nationalpark
Erkunde zu Fuss die grossartigen, vulkanischen Landschaften des Aso-Kuju Nationalparks. Es erwarten die Vulkankrater und der blubbernde und aktive Nakadake-Kratersee. Der Kuju-san und der Vulkan Aso sind die höchsten Gipfel der Insel Kyushu. Je nach Jahreszeit blühen die bunten Azaleen, bei Regen erstrahlt die Region in grün und im Herbst verfärben sich die Blätter in rot und orange.


Fukuokas Streetfood probieren
Tauche ein in die Feinschmeckerszene der Strassenessstände Fukuokas, die Yatais. Jeden Abend werden in der ganzen Stadt diese Essenstände aufgebaut und bieten eine riesige Auswahl an leckerem Streetfood. In erster Linie findest du die beliebten Yatais in den beiden Stadvierteln Tenjin und Nakasu.


Die grüne Insel Yakushima erkunden
Die grüne Natur der Insel Yakushima lädt mit unzähligen Routen zum Wandern ein, wie zum Beispiel zum Jomon Sugi, Japans ältester Baum. Aber auch der moosbewachsene Nationalpark Shiratani Usuikyo gilt es zu entdecken. Halte hier Ausschau nach Affen und Rehen, welche dir über den Weg laufen. Wasserfälle, Wälder, Strände – hier kommt jeder Naturliebhaber auf seine Kosten.


Laufe durch die Torii des Fushimi Inari-Taisha Schrein
Dieser Schrein, oder besser gesagt der dazugehörige Weg mit seinen hunderten Torbögen, ist eines der beliebtesten Fotomotive von ganz Japan und eine wahrlich einzigartige Erfahrung. Die sogenannten Torii sind die realen und symbolischen Eingangstore zu Shintō-Schreinen. Und diese hier sind besonders eindrücklich, da sich auf dem gewundenen Weg tausende solcher Toriis in scharlachroter Farbe säumen, was die Durchquerung spektakulär gestaltet.


Staune, wie Mensch und Technik zusammenarbeiten
Im futuristischen Café DAWN in Tokio servieren dir humanoide Roboter Kaffee – ferngesteuert von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, die von zu Hause aus arbeiten. Das Konzept verbindet Hightech mit sozialer Inklusion und zeigt, wie Robotik Lebensqualität verbessern kann. Ein Besuch, der nicht nur technikbegeisterte Reisende begeistert, sondern auch berührt – und zum Nachdenken anregt.


Erlebe die morgendliche Stille
Wenn Kyoto noch schläft, erwacht die spirituelle Seite der Stadt. In einem Tempel meditieren, den Klang der Gebetsglocken hören oder einfach die Ruhe spüren – ein morgendlicher Besuch berührt auf besondere Weise. Authentisch, achtsam, unvergesslich.


Begegne dem echten Japan
Ein Homestay in Japan ist mehr als nur eine Übernachtung – es ist ein Eintauchen in den Alltag. Du kochst mit deiner Gastfamilie, tauschst dich über Kulturen aus und erfährst, was Gastfreundschaft in Japan bedeutet. Eine persönliche Begegnung, die bleibt – und dein Reiseerlebnis nachhaltig prägt.


Spaziere entlang des Strands von Shimizu
Barfuss am Strand, die salzige Brise in der Nase und am Horizont: der Mt. Fuji. Der Küstenort Shimizu bietet eine der schönsten Aussichten auf Japans Wahrzeichen. Ein einfacher Moment, der sich gross anfühlt – besonders bei Sonnenauf- oder -untergang.

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In Japan findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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