erlebt von Jasmin Holenstein

Faszinierende Natur in Kirgistan und Kasachstan
Ende August reise ich mit einer Gruppe und einem Privatguide durch Kirgistan und Kasachstan. Wir sind oft zu Gast bei lokalen Leuten und lernen viel über die Kultur und Lebensweise der Bevölkerung. Ich geniesse die vielfältige Natur auf täglichen Wanderungen, werde vom abwechslungsreichen Essen überrascht und bekomme Lust auf mehr.
Reiseroute
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Bishkek
Der riesige Alatoo-Platz ist sozusagen das Zentrum der Hauptstadt. Stündlich findet hier noch der Wachwechsel statt. Bei meinem Besuch proben Schulkinder hier mit Musik und Tanzeinlagen fleissig für die Darbietungen zum Unabhängigkeitstag am 31. August. -
Erfrischung gefällig?
Von Frühling bis Herbst findet man in den Strassen und Parks von Bishkek Frauen, die unter Sonnenschirmen drei traditionelle Erfrischungsgetränke verkaufen. Dies sind meistens Maksym, Chalap und Kwas. Gerne erzähle ich dir mehr über deren Inhalt, mein Favorit ist Chalap. -
Burana Turm
Ursprünglich über 45 Meter hoch, sind seit einem Erdbeben nur noch etwa 22 Meter dieses Turms erhalten. Über eine schmale Wendeltreppe erreichen wir eine Aussichtsplattform. Ich versuche mir vorzustellen, wie in der ehemaligen Stadt zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert der Handel florierte. -
Gebirgspässe
Auf meiner Reise durchs Land wird mir schnell bewusst, es braucht Sitzleder zum Vorwärtskommen. Dafür werden wir immer wieder mit wunderschönen Ausblicken von Pässen in neue Täler belohnt. 90 Prozent des Landes liegen auf über 1500 Metern über Meer. Da schlägt mein Trekkingherz höher! -
Hochgebirgssee Son Köl
Auf über 3000 Metern über Meer ist der Sommer kurz. Die meisten Viehzüchter packen ihre Jurten Ende August bereits zusammen. Wir geniessen die frische Luft auf der Hochebene beim Wandern und bewundern die Milchstrasse, bevor nachts wir in die beheizten Jurten schlüpfen. -
Süssigkeiten passen immer
Ganz nach meinem Geschmack haben unsere Gastgeber die Tische immer reichlich mit Süssigkeiten gedeckt. Kirgisen lieben Konfitüre als Süssstoff im Tee oder auch zu frittiertem Teig (Boorsok). Schokolade und Bonbons dürfen durchaus bereits als Vorspeise genossen werden. -
Adlerjagd
Die Falknerei oder Adlerjagd ist ein traditionelles Handwerk, welches auch in Kirgistan über Generationen weitergegeben wird. Wir treffen in der Nähe unserer Unterkunft einen langjährigen stolzen Jäger, der uns zusammen mit seinem Sohn Einblick in die Trainingsmethoden und ganz viel Hintergrundwissen gibt. -
Baden im Yssykköl
Mehr als elfmal so gross wie der Bodensee und einer der tiefsten Seen weltweit, ist der Yssykköl der wohl bekannteste See und ein beliebtes Sommerreiseziel in Kirgistan. Mir fällt sofort das glasklare Wasser auf, und ich geniesse die Erfrischung auf 1600 m ü. M. -
Wie wird eine Jurte aufgestellt?
Jurten gehören zum Landschaftsbild von Kirgistan. Die temporären Behausungen der Nomaden bieten Schutz gegen Wind und Wetter und können von Geübten innerhalb von 30 Minuten abgebaut werden. Dies war vor allem früher bei nahenden Feinden besonders wichtig. Wir schauen der Lokalbevölkerung fasziniert über die Schultern und versuchen mit anzupacken. -
Kirgisische Jurte in Schweizer Landschaft
Grüne Wiesen, Wälder und ein Fluss mit Gletscherwasser... einzig die weissen Jurten würde man bei uns nicht so zahlreich finden. Die Gegend im Tal «Jety Oguz» erkunden wir auf zwei verschiedenen Wanderungen. Je nach Zeitbudget kann man auch zwei Täler miteinander verbinden. -
Plow
Das Lieblingsgericht fast aller Leute in Zentralasien ist Plow (Pilaw/Pilaf). Es gibt sogar Restaurants, die jeden Mittag nichts anderes kochen. Auf den ersten Blick fallen mir Reis, Karotten und Fleisch auf – doch jedes Plow, das ich esse, ist gut und wieder ein bisschen anders. -
Unwirklich schöner See
Kasachstan bietet diverse Nationalparks mit wunderschönen Seen, Wäldern und Landschaften, die mich etwas an die Schweiz erinnern. Der Wandertourismus ist noch in den Kinderschuhen, und so geniessen wir die surreale Szenerie für uns alleine. Dieser See entstand 1911 durch einen Erdrutsch infolge eines Erdbebens. -
Charyn Canyon
An Wochenenden auch bei der Lokalbevölkerung ein beliebtes Ausflugsziel, wandern wir unter der Woche gemütlich durch das eindrückliche «Tal der Schlösser». Unten angekommen, trifft man auf den Fluss Charyn, der den Canyon bis zu 300 Meter tief in das rötliche Gestein geschnitten hat. -
Die Farbigen...
Eine längere Anfahrt von Almaty entfernt erreiche ich endlich ein Highlight, welches ich noch zusätzlich eingeplant habe – die weissen Berge! Sonnenschein pur und wenig Schatten, in den Sommermonaten empfiehlt sich ein früher Start. -
... weissen Berge
Ich werde nicht enttäuscht und kann mich kaum sattsehen, hinter jeder Kurve wurde wieder anders «gemalt». Weiss ist nur ein Teil der Bergkette, und von oben ist das Landschaftsbild schon fast surreal. -
Die singende Düne
Der Altyn Emel Nationalpark bietet mit der singenden Düne ein weiteres Highlight. Das Singen ist eher ein Brummen, über die Entstehung des Geräuschs gibt es viele Vermutungen und auch zahlreiche Legenden. Ich stapfe durch den warmen Sand hoch und entlocke der Düne auf dem Weg hinunter tatsächlich ein paar Töne! -
Die alte Hauptstadt
Almaty hat viele Fussgängerzonen mit Cafés, grüne Parks mit Springbrunnen und Alleen. Obwohl die Metro auch ganz praktisch ist, bin ich den ganzen Tag zu Fuss unterwegs. Gegen Abend fahre ich per Gondelbahn auf den Stadthügel und geniesse den Sonnenuntergang mit Blick über die Stadt. Mir gefällts. -
Himmelfahrtskathedrale
Die russisch-orthodoxe Kathedrale in Almaty wurde 1907 komplett aus Holz gebaut. Als eines der wenigen Gebäude überstand sie das verheerende Erdbeben von 1911. Nach einer Renovation erstrahlt die farbenfrohe Kathedrale in neuem Glanz, und ich hätte auf den ersten Blick nicht auf eine Holzkonstruktion getippt. -
Kök Basar
Zum Abschluss steht nochmals ein Marktbesuch auf meinem Programm. Der grüne Basar von Almaty bietet dafür eine riesige Auswahl. Ich gönne mir diverse Trockenfrüchte, denn diese sind auch ein perfektes Mitbringsel. Zudem muss ich auch die lokale Schokolade noch probieren. Gerne verrate ich mehr über meine Entdeckungen in Zentralasien...

Bishkek

Erfrischung gefällig?

Burana Turm

Gebirgspässe

Hochgebirgssee Son Köl

Süssigkeiten passen immer

Adlerjagd

Baden im Yssykköl

Wie wird eine Jurte aufgestellt?

Kirgisische Jurte in Schweizer Landschaft

Plow

Unwirklich schöner See

Charyn Canyon

Die Farbigen...

... weissen Berge

Die singende Düne

Die alte Hauptstadt

Himmelfahrtskathedrale

Kök Basar
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu unserem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen vor Ort, auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer ohne Langstreckenflug kalkuliert.
- 5 Privattour und Transfers im Einzelzimmer
- 10 Tage Gruppentour mit geteilten Zimmern
Angebotsnummer: 28806

Jasmin Holenstein
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Nimm ein erfrischendes Bad im Issyk-Köl-See
Die Kirgisen nennen ihn auch die «Perle Kirgistans». Am Nordufer findet man moderne Hotels, für die Reichen, die eine Pause von Bishkek brauchen und im Süden leben die Menschen Semi-Nomadisch auf den Hochebenen in ihren Yurten. Dies beschreibt Kirgistan sehr passend und gibt dem Besucher die Möglichkeit zu entspannen, im See zu Baden oder seine Menschen zu entdecken.


Geniesse den tollen Ausblick ins grüne Punakha Tal
Über den 3’088 Meter hohen Dochula Pass gelangst du ins Punakha Tal. Dabei fährst du durch eine landschaftlich zauberhafte Gegend und geniesst einen eindrücklichen Ausblick ins Punakha Tal und auf die vielen Gebetsfahnen. Und mit etwas Wetterglück auf die 7'000 Meter hohen Gipfel.

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Geeignete Reisezeit:
April bis Mitte Juni und September bis November in tiefen Lagen. Stark ausgeprägtes kontinentales Wüstenklima. In den Bergen sind Juli und August ideal zum Wandern. |
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Geeignete Reisezeit:
Juni bis September. Ideal für Trekkings. |
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