erlebt von Natascha Baumberger
Mexiko – vom zentralen Hochland via Chiapas an die Riviera Maya
Im November/Dezember bereise ich in einer Gruppentour während zwei Wochen das atemberaubende Mexiko. Wir sind mit öffentlichen Bussen, Inlandflügen und privaten Transfers unterwegs. Die Reise führt von Mexiko Stadt über das Hochland in den Dschungel von Palenque und weiter durch Yucatan an die Riviera Maya.
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Orteab Mexiko City bis Playa del Carmen
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Empfohlene Reisedauer15 Tage
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TransportmittelÖffentlicher Bus mit Klimaanlage, Taxi, Privatfahrzeug, Flugzeug, zu Fuss
Meine Highlights
Das beeindruckende Mexico City sehen und probieren
Mit 20 Mio. Einwohnern ist Mexico City eine der grössten Städte der Welt. Entsprechend gibt es viel zu sehen und zu probieren. Das Leben hier ist anders wie in anderen Teilen das Landes. Schneller und Intensiver. Wer der Stadt aber genügend Zeit gibt, der entdeckt seine Schönheit und die vielen verliebten Details in den diverses Stadtvierteln und Sehenswürdigkeiten. Versuche dich in der lokalen Küche, von der es überall zu probieren gibt. Die Sinne öffnen und los geht es!
Eintauchen in die Küche Mexikos
Die Küche allein ist ein Grund für eine Reise nach Mexiko. Von Streetfood bis Haute Cuisine wird alles geboten und wer eintaucht, der findet sich inmitten von Tacos oder Quesadillas wieder - ob mit oder ohne Koriander.
In Palenque die Dschungelruinen erforschen
Hier kommt definitiv Indiana-Jones-Feeling auf. Die Ruinen stehen mitten in einem üppigen Tieflandregenwald in der Nähe der modernen Stadt mit demselben Namen. Sie stehen unter UNESCO Schutz und gelten als eines der archäologischen Highlights in Mexiko.
Reiseroute
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Bootsfahrt auf den Kanälen von Xochimilco
Wir starten unsere Reise in Mexiko Stadt und nutzen unseren ersten Tag, um die Highlights der Hauptstadt zu besuchen. Xochimilco zählt hier definitiv dazu. Das System aus verschiedenen Wasserkanälen lädt zu gemütlichen Bootsfahrten ein. Auf den ersten Blick wirkt das Ganze wie ein einziger Touristenmagnet, ist es aber überhaupt nicht. Sonntags, so auch bei uns, sind die bunt geschmückten Boote rappelvoll mit Einheimschen, die hier einen Wochenendausflug mit der Familie geniessen.
- Mexiko Stadt
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Die ersten mexikanischen Köstlichkeiten
Auf den Booten werden natürlich auch mexikanische Köstlichkeiten zubereitet und zum Verkauf angeboten. Der Klassiker darf dabei auf keinen Fall fehlen: Maiskolben mit viel Mayonnaise und Limetten.
- Mexiko Stadt
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Totenkult bis hin zu den Süssigkeiten
Der Tod ist in Mexiko überhaupt kein Tabuthema wie es das bei uns in Europa ist. Jährlich am «Día de los muertos» (Tag der Toten), einem der wichtigsten Feiertage des Landes, werden die Verstorbenen geehrt. Skelette und Totenschädel sind daher ganz klassische Deko und dienen auch als Inspiration für Süssigkeiten.
- Mexiko Stadt
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Tostadas
Die herrlichen kleinen Tortillas werden in verschiedenen Varianten belegt. Gleich an unserem ersten Tag in Mexiko kosten wir die leckere Spezialität direkt frisch auf dem Markt in Mexiko Citys Künstlerviertel Coyoacán.
- Mexiko Stadt
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Tequila, Mezcal und Co.
Am zweiten Tag degustieren wir gleich schon mal Mexikos Nationalgetränk und das auch schon um elf Uhr morgens. Nebst Tequila gibts natürlich auch Mezcal. Dieser wird, wie auch der Tequila, aus einer bestimmten Art der Agavenpflanze hergestellt. Beim traditionellen Mezcal findet man in der mit Schnaps gefüllten Flasche einen Wurm vor. Achtung: Bloss nicht versehentlich runterschlucken, denn er ist getränkt mit Alkohol. Natürlich gibt es mittlerweile vom Mezcal sowie auch vom Tequila die unterschiedlichsten Sorten und Geschmacksrichtungen. Auch feine Liköre sind dabei. Die typischen Mezcaldestillerien kann man rund um Oaxaca besuchen, was wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.
- Teotihuacán
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Unterwegs im zentralen Hochland
Mit einem Abstecher über die Ruinenstädte Teotihuacán, erreichen wir nach ca. zwei Stunden Fahrt die Stadt Puebla. Eine der schönsten Altstädte trifft man hier an. Nebst wunderschönen Kirchen sind die Strassen gesäumt mit bunten Häusern im Kolonialstil. Lebendige Strassenmärkte und viele hübsche Restaurants und Bars machen den Aufenthalt in der Stadt zu einem tollen Erlebnis.
- Puebla
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Geniessen in Puebla
Auf einer der zahlreichen Restaurantterrassen, die Pueblas Zócalo säumen, lassen wir den Nachmittag gemütlich bei feinen Tacos und einem Margarita ausklingen. Dabei lässt sich auch hervorragend das bunte Treiben rund um uns herum beobachten. Der Zócalo ist übrigens der zentrale Hauptplatz jeder mexikanischen Stadt. Wenn man sich also bei einer Stadterkundung verlaufen sollte, dann fragt man am besten nach dem Zócalo, um wieder zurück ins Zentrum zu finden.
- Puebla
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Lucha Libre
Wir sich so richtig unter die Einheimischen mischen möchte, der sollte unbedingt einen «Lucha Libre» besuchen. Die mexikanische Art des Wrestlings ist ein spektakulärer Mix aus Kampfsport und Show. Die Kämpfer fallen vor allem durch ihre ausgelassenen Kostüme und Masken sowie durch die kreativen Namen auf. Das Publikum ist mit Leidenschaft dabei und es fallen ab und zu die einen oder anderen spanischen Schimpfwörter.
- Puebla
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Busfahren in Mexiko
Nach Oaxaca reisen wir mit dem öffentlichen Bus. Rund fünf Stunden dauert unsere Fahrt. Die Busse sind sehr komfortabel ausgestattet und die Busbahnhöfe gut organisiert. Unsere Tour beinhaltet ein Ticket in 1. Klasse, was uns eine sehr angenehme Fahrt beschert.
- von Puebla nach Oaxaca
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Das lebendige Oaxaca
Nach unserer Busfahrt durch abwechslungsreiche Landschaften erreichen wir auf rund 1500 Metern Höhe die hübsche Stadt Oaxaca. Die Stadt ist lebendig und die Strassen gesäumt von vielen gemütlichen Rooftop-Bars und Restaurants. Abends tanzen die Leute auf den zentralen Plazas. In der Umgebung gibt es ebenfalls viel zu erkunden, wie unter anderem «Hierve el agua», Felsformationen, die einem Wasserfall ähneln, der dickste Baum der Welt, der «Tule-Baum». Und der Besuch einer Mezcaldestillerie ist hier fast Pflicht. In höheren Lagen kann es nachts recht kühl werden. Es empfiehlt sich, eine Jacke oder ein warmer Pullover im Gepäck dabeizuhaben.
- Oaxaca
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Mercado «20 de noviembre»
Wer Mexiko authentisch bereisen möchte, ist im zentralen Hochland und rund um Oaxaca sehr gut bedient. Die Gegend ist aktuell relativ sicher zu bereisen und bietet doch noch den typischen mexikanischen Alltag. Hier findet man auch die klassischen bunten Märkte. Auf dem «20 de noviembre»-Markt in Oaxaca findet man alles, was man sich nur vorstellen kann. Man kann den Leuten teilweise direkt bei der Arbeit zusehen und natürlich auch allerlei landestypische Spezialitäten probieren.
- Oaxaca
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Die Ruinen von Monte Albán
Im gleichnamigen Bundesstaat Oaxaca findet man eine der ältesten religiösen Stätten Mittelamerikas. Monte Albán war einst die Hauptstätte der Zapoteken. Wir besuchen die sehr gut erhaltene Anlage, die hoch auf einem Hügel thront, mit einem lokalen Führer, der jeden Winkel zu kennen scheint. Das typische Ball-Spielfeld, das Observatorium sowie die Gräber sind hier noch sehr gut zu erkennen und es ist verblüffend, wie gut die Tempelstätten damals schon ausgestattet und organisiert waren. Die Akustik und das Echo innerhalb dieser Anlagen ist einmalig.
- Monte Albán
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Per Inlandflug nach Palenque
Unsere abwechslungsreiche Reise führt uns weiter in die Region Chiapas. Um etwas schneller voranzukommen, ziehen wir heute einen Inlandflug einer ganztägigen Busfahrt vor. Die Flüge innerhalb Mexikos führen immer über den Hauptdrehort Mexiko Stadt, weshalb wir also von Oaxaca zuerst zurück in die Hauptstadt fliegen und von dort dann einen Anschlussflug nach Villahermosa nehmen. Von dort sind es noch knapp zwei Stunden Fahrt in unserem Minibus bis nach Palenque. Nach bisher tagsüber milden und nachts teilweise schon kühlen Temperaturen, werden wir beim Verlassen des Flughafens in Villahermosa von der feuchten Hitze schon fast ein wenig erschlagen und müssen uns zuerst an das neue Klima gewöhnen.
- von Oaxaca nach Palenque
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Im Dschungel von Palenque
Beim Nationalpark Palenque liegt die gleichnamige Mayastätte mitten im Regenwald. Die mystischen Tempelanlagen inmitten von dichtem Urwald verleihen so richtiges «Indiana-Jones-Feeling». Dieses intensiviert sich bei unserem anschliessenden kurzen Dschungeltrekking, welches uns durch ein Wasserviadukt mit Fledermäusen und riesigen Spinnen führt. Bei den hohen Temperaturen eignen sich die umliegenden Wasserfälle «Agua Azul» und «Roberto Barrios» nachmittags bestens für eine Abkühlung. Achtung – die Moskitos warten hier nur so auf die badenden Touristen.
- Palenque
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Mexikanische Delikatessen
Heuschrecken und Würmer sind in Mexiko wie bei uns Erdnüsse und Salzstängel und werden auf der Strasse und bei anderen Gelegenheiten als Snack angeboten. Nur Mut – Probieren ist immer erlaubt!
- Palenque
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Fischerdörfer entlang der Küste Yucatáns
An der Küste Yucatáns am Golf von Mexiko treffen wir immer wieder auf kleine Fischerdörfer. In Champotón machen wir einen Halt und werden mit lokalen Kreationen aus Fisch und Meeresfrüchten verwöhnt.
- Champotón
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Piratengeschichten in Campeche
Etwas weiter nördlich tauchen wir in die Geschichte von Campeche ein. Im einst bedeutendsten Hafen der Halbinsel, kann man zahlreiche Museen besuchen, die unter anderem auch von den wiederholten Piratenüberfällen erzählen. Teile der Wehrmauer und des Forts, welche damals rund um die Stadt errichtet wurden, sind heute ebenfalls noch zu sehen. Bevor wir Campeche weiter Richtung Mérida verlassen, erhaschen wir von der Promenade aus noch einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang.
- Campeche
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Die Haciendas rund um Mérida
In der Gegend rund um Mérida gibt es verschiedene Haciendas, die besucht werden können. Teilweise sind es Ruinen, die voller (nicht immer schöner) Geschichten stecken. Einige der Haciendas wurden zu Hotels und Restaurants umgebaut. Auch wir nehmen unser Mittagessen auf einem ehemaligen Landgut ein und geniessen die herrschaftliche Atmosphäre.
- Mérida
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Die Cenoten Yucatáns
Die Kalksteinhöhlen auf Yucatán sind nicht nur zum Baden ein tolles Erlebnis sondern auch ein beliebtes Ziel für Schnorchler und Taucher. Mit ihrem kristallklaren Wasser bieten sie einen nicht alltäglichen Ausflug der besonderen Art.
- Yucatán
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Grosser Andrang in Chichén Itzá
Die wohl bekannteste Mayastätte auf Yucatán ist beliebt bei den Besuchern Mexikos. Dies merken wir bereits, als wir vormittags dort ankommen. Die Anlage ist gross mit schönen, gut erhaltenen Tempeln. Allerdings hat sie meiner Meinung nach durch den Tourismus auch einiges an Charme verloren. Hier kommen die grossen Reisebusse prall gefüllt an, und man muss sich vor lauter Leute schon fast ein wenig durch den Eingang drängen. Wer die Möglichkeit hat, besucht lieber eine der zahlreichen Alternativen auf Yucatán oder im restlichen Mexiko, die zwar auch gut besucht sind, aber noch lange nicht so extrem wie Chichén Itzá. So oder so gilt für alle Ruinenstätte: Einen Besuch wenn möglich zu Randzeiten einplanen.
- Chichén Itzá
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Einzigartige Lage direkt am Meer
Bei den Mayaruinen in Tulum gibt es nicht nur den spektakulären Blick auf den Tempel «Gott des Windes» zu sehen sondern auch lohnenswerte Ausblicke auf den ganzen Küstenabschnitt. Die archäologische Ausgrabungsstätte ist ab Playa del Carmen in rund einer Stunde zu erreichen.
- Tulum
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Die Bewohner von Tulum
Wie kleine Aufpasser posieren sie zahlreich entlang der Ruinen und scheinen die schaulustigen Besucher zu beobachten. In allen Grössen und Farben geben sich die Leguane stolz zur Schau und gönnen sich ein Sonnenbad nach dem anderen.
- Tulum
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Erholung an der Riviera Maya
Die Strände an der Riviera Maya eignen sich bestens für ein paar Tage Erholung nach unserer erlebnisreichen Mexikoreise. Während in Cancún und Playa del Carmen immer viel los ist, gibt es weiter südlich in der Umgebung von Tulum auch einige ruhigere Fleckchen. An Mexikos Karibikküste kann man aber nicht nur baden, sondern auch tolle Tagesauflüge auf die umliegenden Inseln, wie zum Beispiel Isla Mujeres oder Isla Contoy, Schnorchel- und Tauchausflüge oder einen Besuch der Mayastätte Cobá im Landesinnern der Halbinsel Yucatán unternehmen.
- Tulum
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Eine Piñata zum Abschluss unserer Reise
Die bunten, kreativen Figuren aus Pappmaché werden in Lateinamerika oft bei Kindergeburtstagen und Weihnachtsfeiern verschenkt. Gefüllt mit verschiedenen Süssigkeiten werden sie aufgehängt und müssen danach mit verbunden Augen mit einem Holzstock zu Fall gebracht werden. Eine nicht ganz einfache Aufgabe... oft zum Vergnügen aller Zuschauer. Auch wir verabschieden uns mit dieser Herkulesaufgabe und einer handvoll Süssigkeiten... hasta la próxima Mexico!
- Playa del Carmen
Bootsfahrt auf den Kanälen von Xochimilco
Wir starten unsere Reise in Mexiko Stadt und nutzen unseren ersten Tag, um die Highlights der Hauptstadt zu besuchen. Xochimilco zählt hier definitiv dazu. Das System aus verschiedenen Wasserkanälen lädt zu gemütlichen Bootsfahrten ein. Auf den ersten Blick wirkt das Ganze wie ein einziger Touristenmagnet, ist es aber überhaupt nicht. Sonntags, so auch bei uns, sind die bunt geschmückten Boote rappelvoll mit Einheimschen, die hier einen Wochenendausflug mit der Familie geniessen.
Die ersten mexikanischen Köstlichkeiten
Auf den Booten werden natürlich auch mexikanische Köstlichkeiten zubereitet und zum Verkauf angeboten. Der Klassiker darf dabei auf keinen Fall fehlen: Maiskolben mit viel Mayonnaise und Limetten.
Totenkult bis hin zu den Süssigkeiten
Der Tod ist in Mexiko überhaupt kein Tabuthema wie es das bei uns in Europa ist. Jährlich am «Día de los muertos» (Tag der Toten), einem der wichtigsten Feiertage des Landes, werden die Verstorbenen geehrt. Skelette und Totenschädel sind daher ganz klassische Deko und dienen auch als Inspiration für Süssigkeiten.
Tostadas
Die herrlichen kleinen Tortillas werden in verschiedenen Varianten belegt. Gleich an unserem ersten Tag in Mexiko kosten wir die leckere Spezialität direkt frisch auf dem Markt in Mexiko Citys Künstlerviertel Coyoacán.
Tequila, Mezcal und Co.
Am zweiten Tag degustieren wir gleich schon mal Mexikos Nationalgetränk und das auch schon um elf Uhr morgens. Nebst Tequila gibts natürlich auch Mezcal. Dieser wird, wie auch der Tequila, aus einer bestimmten Art der Agavenpflanze hergestellt. Beim traditionellen Mezcal findet man in der mit Schnaps gefüllten Flasche einen Wurm vor. Achtung: Bloss nicht versehentlich runterschlucken, denn er ist getränkt mit Alkohol. Natürlich gibt es mittlerweile vom Mezcal sowie auch vom Tequila die unterschiedlichsten Sorten und Geschmacksrichtungen. Auch feine Liköre sind dabei. Die typischen Mezcaldestillerien kann man rund um Oaxaca besuchen, was wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.
Unterwegs im zentralen Hochland
Mit einem Abstecher über die Ruinenstädte Teotihuacán, erreichen wir nach ca. zwei Stunden Fahrt die Stadt Puebla. Eine der schönsten Altstädte trifft man hier an. Nebst wunderschönen Kirchen sind die Strassen gesäumt mit bunten Häusern im Kolonialstil. Lebendige Strassenmärkte und viele hübsche Restaurants und Bars machen den Aufenthalt in der Stadt zu einem tollen Erlebnis.
Geniessen in Puebla
Auf einer der zahlreichen Restaurantterrassen, die Pueblas Zócalo säumen, lassen wir den Nachmittag gemütlich bei feinen Tacos und einem Margarita ausklingen. Dabei lässt sich auch hervorragend das bunte Treiben rund um uns herum beobachten. Der Zócalo ist übrigens der zentrale Hauptplatz jeder mexikanischen Stadt. Wenn man sich also bei einer Stadterkundung verlaufen sollte, dann fragt man am besten nach dem Zócalo, um wieder zurück ins Zentrum zu finden.
Lucha Libre
Wir sich so richtig unter die Einheimischen mischen möchte, der sollte unbedingt einen «Lucha Libre» besuchen. Die mexikanische Art des Wrestlings ist ein spektakulärer Mix aus Kampfsport und Show. Die Kämpfer fallen vor allem durch ihre ausgelassenen Kostüme und Masken sowie durch die kreativen Namen auf. Das Publikum ist mit Leidenschaft dabei und es fallen ab und zu die einen oder anderen spanischen Schimpfwörter.
Busfahren in Mexiko
Nach Oaxaca reisen wir mit dem öffentlichen Bus. Rund fünf Stunden dauert unsere Fahrt. Die Busse sind sehr komfortabel ausgestattet und die Busbahnhöfe gut organisiert. Unsere Tour beinhaltet ein Ticket in 1. Klasse, was uns eine sehr angenehme Fahrt beschert.
Das lebendige Oaxaca
Nach unserer Busfahrt durch abwechslungsreiche Landschaften erreichen wir auf rund 1500 Metern Höhe die hübsche Stadt Oaxaca. Die Stadt ist lebendig und die Strassen gesäumt von vielen gemütlichen Rooftop-Bars und Restaurants. Abends tanzen die Leute auf den zentralen Plazas. In der Umgebung gibt es ebenfalls viel zu erkunden, wie unter anderem «Hierve el agua», Felsformationen, die einem Wasserfall ähneln, der dickste Baum der Welt, der «Tule-Baum». Und der Besuch einer Mezcaldestillerie ist hier fast Pflicht. In höheren Lagen kann es nachts recht kühl werden. Es empfiehlt sich, eine Jacke oder ein warmer Pullover im Gepäck dabeizuhaben.
Mercado «20 de noviembre»
Wer Mexiko authentisch bereisen möchte, ist im zentralen Hochland und rund um Oaxaca sehr gut bedient. Die Gegend ist aktuell relativ sicher zu bereisen und bietet doch noch den typischen mexikanischen Alltag. Hier findet man auch die klassischen bunten Märkte. Auf dem «20 de noviembre»-Markt in Oaxaca findet man alles, was man sich nur vorstellen kann. Man kann den Leuten teilweise direkt bei der Arbeit zusehen und natürlich auch allerlei landestypische Spezialitäten probieren.
Die Ruinen von Monte Albán
Im gleichnamigen Bundesstaat Oaxaca findet man eine der ältesten religiösen Stätten Mittelamerikas. Monte Albán war einst die Hauptstätte der Zapoteken. Wir besuchen die sehr gut erhaltene Anlage, die hoch auf einem Hügel thront, mit einem lokalen Führer, der jeden Winkel zu kennen scheint. Das typische Ball-Spielfeld, das Observatorium sowie die Gräber sind hier noch sehr gut zu erkennen und es ist verblüffend, wie gut die Tempelstätten damals schon ausgestattet und organisiert waren. Die Akustik und das Echo innerhalb dieser Anlagen ist einmalig.
Per Inlandflug nach Palenque
Unsere abwechslungsreiche Reise führt uns weiter in die Region Chiapas. Um etwas schneller voranzukommen, ziehen wir heute einen Inlandflug einer ganztägigen Busfahrt vor. Die Flüge innerhalb Mexikos führen immer über den Hauptdrehort Mexiko Stadt, weshalb wir also von Oaxaca zuerst zurück in die Hauptstadt fliegen und von dort dann einen Anschlussflug nach Villahermosa nehmen. Von dort sind es noch knapp zwei Stunden Fahrt in unserem Minibus bis nach Palenque. Nach bisher tagsüber milden und nachts teilweise schon kühlen Temperaturen, werden wir beim Verlassen des Flughafens in Villahermosa von der feuchten Hitze schon fast ein wenig erschlagen und müssen uns zuerst an das neue Klima gewöhnen.
Im Dschungel von Palenque
Beim Nationalpark Palenque liegt die gleichnamige Mayastätte mitten im Regenwald. Die mystischen Tempelanlagen inmitten von dichtem Urwald verleihen so richtiges «Indiana-Jones-Feeling». Dieses intensiviert sich bei unserem anschliessenden kurzen Dschungeltrekking, welches uns durch ein Wasserviadukt mit Fledermäusen und riesigen Spinnen führt. Bei den hohen Temperaturen eignen sich die umliegenden Wasserfälle «Agua Azul» und «Roberto Barrios» nachmittags bestens für eine Abkühlung. Achtung – die Moskitos warten hier nur so auf die badenden Touristen.
Mexikanische Delikatessen
Heuschrecken und Würmer sind in Mexiko wie bei uns Erdnüsse und Salzstängel und werden auf der Strasse und bei anderen Gelegenheiten als Snack angeboten. Nur Mut – Probieren ist immer erlaubt!
Fischerdörfer entlang der Küste Yucatáns
An der Küste Yucatáns am Golf von Mexiko treffen wir immer wieder auf kleine Fischerdörfer. In Champotón machen wir einen Halt und werden mit lokalen Kreationen aus Fisch und Meeresfrüchten verwöhnt.
Piratengeschichten in Campeche
Etwas weiter nördlich tauchen wir in die Geschichte von Campeche ein. Im einst bedeutendsten Hafen der Halbinsel, kann man zahlreiche Museen besuchen, die unter anderem auch von den wiederholten Piratenüberfällen erzählen. Teile der Wehrmauer und des Forts, welche damals rund um die Stadt errichtet wurden, sind heute ebenfalls noch zu sehen. Bevor wir Campeche weiter Richtung Mérida verlassen, erhaschen wir von der Promenade aus noch einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang.
Die Haciendas rund um Mérida
In der Gegend rund um Mérida gibt es verschiedene Haciendas, die besucht werden können. Teilweise sind es Ruinen, die voller (nicht immer schöner) Geschichten stecken. Einige der Haciendas wurden zu Hotels und Restaurants umgebaut. Auch wir nehmen unser Mittagessen auf einem ehemaligen Landgut ein und geniessen die herrschaftliche Atmosphäre.
Die Cenoten Yucatáns
Die Kalksteinhöhlen auf Yucatán sind nicht nur zum Baden ein tolles Erlebnis sondern auch ein beliebtes Ziel für Schnorchler und Taucher. Mit ihrem kristallklaren Wasser bieten sie einen nicht alltäglichen Ausflug der besonderen Art.
Grosser Andrang in Chichén Itzá
Die wohl bekannteste Mayastätte auf Yucatán ist beliebt bei den Besuchern Mexikos. Dies merken wir bereits, als wir vormittags dort ankommen. Die Anlage ist gross mit schönen, gut erhaltenen Tempeln. Allerdings hat sie meiner Meinung nach durch den Tourismus auch einiges an Charme verloren. Hier kommen die grossen Reisebusse prall gefüllt an, und man muss sich vor lauter Leute schon fast ein wenig durch den Eingang drängen. Wer die Möglichkeit hat, besucht lieber eine der zahlreichen Alternativen auf Yucatán oder im restlichen Mexiko, die zwar auch gut besucht sind, aber noch lange nicht so extrem wie Chichén Itzá. So oder so gilt für alle Ruinenstätte: Einen Besuch wenn möglich zu Randzeiten einplanen.
Einzigartige Lage direkt am Meer
Bei den Mayaruinen in Tulum gibt es nicht nur den spektakulären Blick auf den Tempel «Gott des Windes» zu sehen sondern auch lohnenswerte Ausblicke auf den ganzen Küstenabschnitt. Die archäologische Ausgrabungsstätte ist ab Playa del Carmen in rund einer Stunde zu erreichen.
Die Bewohner von Tulum
Wie kleine Aufpasser posieren sie zahlreich entlang der Ruinen und scheinen die schaulustigen Besucher zu beobachten. In allen Grössen und Farben geben sich die Leguane stolz zur Schau und gönnen sich ein Sonnenbad nach dem anderen.
Erholung an der Riviera Maya
Die Strände an der Riviera Maya eignen sich bestens für ein paar Tage Erholung nach unserer erlebnisreichen Mexikoreise. Während in Cancún und Playa del Carmen immer viel los ist, gibt es weiter südlich in der Umgebung von Tulum auch einige ruhigere Fleckchen. An Mexikos Karibikküste kann man aber nicht nur baden, sondern auch tolle Tagesauflüge auf die umliegenden Inseln, wie zum Beispiel Isla Mujeres oder Isla Contoy, Schnorchel- und Tauchausflüge oder einen Besuch der Mayastätte Cobá im Landesinnern der Halbinsel Yucatán unternehmen.
Eine Piñata zum Abschluss unserer Reise
Die bunten, kreativen Figuren aus Pappmaché werden in Lateinamerika oft bei Kindergeburtstagen und Weihnachtsfeiern verschenkt. Gefüllt mit verschiedenen Süssigkeiten werden sie aufgehängt und müssen danach mit verbunden Augen mit einem Holzstock zu Fall gebracht werden. Eine nicht ganz einfache Aufgabe... oft zum Vergnügen aller Zuschauer. Auch wir verabschieden uns mit dieser Herkulesaufgabe und einer handvoll Süssigkeiten... hasta la próxima Mexico!
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Unterkünfte, einfache Mittelklasse
- englischsprechende lokale Reiseleitung
- Frühstück
- Transport mit öffentlichem Bus, Privatfahrzeug, Flugzeug
- Flüge ab/bis Schweiz
- übrige Mahlzeiten
- optionale Aktivitäten
- Trinkgelder
Angebotsnummer: 28800
Natascha Baumberger
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Den Ausblick von den Ruinen in Tulum geniessen
Die gut erhaltenen Maya-Ruinen liegen am Meer hoch oben auf den Klippen und bieten einen grossartigen Ausblick auf das Karibische Meer. Der Ort ist als Tagesausflug ab den Badeorten wie Playa del Carmen oder Cancún gut zu erreichen.
In Valladolid entspannen
Die kleine Kolonialstadt ist ideal, wenn man dem Trubel der Riviera Maya entkommen will. Zudem eignet sie sich perfekt für Ausflüge zu den Ruinen Chichén Itzá. Auch die Cenoten Dzitnup und Samula können ab Valladolid besichtigt werden. Beide befinden sich ca. 10 km südlich der Stadt, in einer Art Höhle.
Die Ek Balam Maya Ruinen 30 km nördlich von Valladolid wurden erst seit 1997 freigelegt. Sie sind eine Hinterlassenschaft der Mesoamerikanischen Kultur der Maya und sind bei weitem nicht so überlaufen.
Auf Isla Holbox relaxen und mit Walhaien schnorcheln
Holbox liegt inmitten des Naturreservats Yum Balam am nördlichsten Punkt Yucatáns, wo sich das Karibische Meer mit dem Golf von Mexiko vermischt. Auf der Insel gibt es nur Sandstrassen und es fahren keine Autos. Es gibt nur Golfkarren, die sowohl zum Personen- als auch Warentransport dienen. Sie ist super zum Tauchen, Schnorcheln und Baden. Walhaie ziehen im Juli und Aug vorbei. Am besten eine Tour vor Ort buchen.
Von Cancún mit Bus oder Taxi nach Chiquilá (etwa 2h Fahrzeit), wo die Fähre mehrmals täglich nach Holbox übersetzt. Dauer 30-60min.
Dem Geheimtipp Uxmal folgen und tolle Maya Ruinen für dich finden
Man hört immer nur Chichen Itza, für viele Insider ist Uxmal jedoch das archäologische Highlight Yucatans. Es handelt sich bei diesem Areal wohl um eine der bekanntesten und bedeutendsten Maya-Stätten überhaupt.
Die Besichtigung kann als Tagesausflug ab Mérida erfolgen. Wer die Pyramiden besteigen möchte, sollte einen halben Tag einrechnen und gute Schuhe mitnehmen. Abends (19 Uhr im Winter, 20 Uhr im Sommer) findet täglich eine 45min. Ton- und Lichtshow statt.
In Playa del Carmen dem Strandleben fröhnen
Playa del Carmen ist die hippste Stadt der Halbinsel versprüht europäisches Flair. Sie hat den Charme eines Fischerdorfs, aber mit viel touristischer Infrastruktur und eignet sich gut für Individualreisende. Sie ist v.a. bei Europäern beliebt, denen Tulum zu hedonistisch ist.
Restaurant-Tipp: Mariskay Seafood
Verbessere dein Spanisch in einer einheimischen Gastfamilie in Mexiko
Du willst einmal im Leben Teil einer Mexikanischen Gastfamilie sein? Erfülle dir diesen Traum und tauche im Kreis einer herzlichen Familie ein, wo du vollkommen in den Alltag und die täglichen familiären Aktivitäten integriert wirst. Hier lernst du nicht nur Spanisch, sondern auch etwas fürs Leben.