Reiseerlebnis
erlebt von Natascha Baumberger

Mexiko – vom zentralen Hochland via Chiapas an die Riviera Maya

Der «Día de los Muertos» zeigt sich auch ausserhalb des offiziellen Festtages

Der «Día de los Muertos» zeigt sich auch ausserhalb des offiziellen Festtages

Mexiko Stadt
Abends den tanzenden Menschen rund um den Zócalo zuschauen

Abends den tanzenden Menschen rund um den Zócalo zuschauen

Oaxaca
Mexiko – vom zentralen Hochland via Chiapas an die Riviera Maya

Im November/Dezember bereise ich in einer Gruppentour während zwei Wochen das atemberaubende Mexiko. Wir sind mit öffentlichen Bussen, Inlandflügen und privaten Transfers unterwegs. Die Reise führt von Mexiko Stadt über das Hochland in den Dschungel von Palenque und weiter durch Yucatan an die Riviera Maya.

  • Orte
    ab Mexiko City bis Playa del Carmen
  • Empfohlene Reisedauer
    15 Tage
  • Transportmittel
    Öffentlicher Bus mit Klimaanlage, Taxi, Privatfahrzeug, Flugzeug, zu Fuss

Meine Highlights

Reiseroute

  • Bootsfahrt auf den Kanälen von Xochimilco

    Wir starten unsere Reise in Mexiko Stadt und nutzen unseren ersten Tag, um die Highlights der Hauptstadt zu besuchen. Xochimilco zählt hier definitiv dazu. Das System aus verschiedenen Wasserkanälen lädt zu gemütlichen Bootsfahrten ein. Auf den ersten Blick wirkt das Ganze wie ein einziger Touristenmagnet, ist es aber überhaupt nicht. Sonntags, so auch bei uns, sind die bunt geschmückten Boote rappelvoll mit Einheimschen, die hier einen Wochenendausflug mit der Familie geniessen.

    Bootsfahrt auf den Kanälen von Xochimilco
  • Die ersten mexikanischen Köstlichkeiten

    Auf den Booten werden natürlich auch mexikanische Köstlichkeiten zubereitet und zum Verkauf angeboten. Der Klassiker darf dabei auf keinen Fall fehlen: Maiskolben mit viel Mayonnaise und Limetten.

    Die ersten mexikanischen Köstlichkeiten
  • Totenkult bis hin zu den Süssigkeiten

    Der Tod ist in Mexiko überhaupt kein Tabuthema wie es das bei uns in Europa ist. Jährlich am «Día de los muertos» (Tag der Toten), einem der wichtigsten Feiertage des Landes, werden die Verstorbenen geehrt. Skelette und Totenschädel sind daher ganz klassische Deko und dienen auch als Inspiration für Süssigkeiten.

    Totenkult bis hin zu den Süssigkeiten
  • Tostadas

    Die herrlichen kleinen Tortillas werden in verschiedenen Varianten belegt. Gleich an unserem ersten Tag in Mexiko kosten wir die leckere Spezialität direkt frisch auf dem Markt in Mexiko Citys Künstlerviertel Coyoacán.

    Tostadas
  • Tequila, Mezcal und Co.

    Am zweiten Tag degustieren wir gleich schon mal Mexikos Nationalgetränk und das auch schon um elf Uhr morgens. Nebst Tequila gibts natürlich auch Mezcal. Dieser wird, wie auch der Tequila, aus einer bestimmten Art der Agavenpflanze hergestellt. Beim traditionellen Mezcal findet man in der mit Schnaps gefüllten Flasche einen Wurm vor. Achtung: Bloss nicht versehentlich runterschlucken, denn er ist getränkt mit Alkohol. Natürlich gibt es mittlerweile vom Mezcal sowie auch vom Tequila die unterschiedlichsten Sorten und Geschmacksrichtungen. Auch feine Liköre sind dabei. Die typischen Mezcaldestillerien kann man rund um Oaxaca besuchen, was wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.

    Tequila, Mezcal und Co.
  • Unterwegs im zentralen Hochland

    Mit einem Abstecher über die Ruinenstädte Teotihuacán, erreichen wir nach ca. zwei Stunden Fahrt die Stadt Puebla. Eine der schönsten Altstädte trifft man hier an. Nebst wunderschönen Kirchen sind die Strassen gesäumt mit bunten Häusern im Kolonialstil. Lebendige Strassenmärkte und viele hübsche Restaurants und Bars machen den Aufenthalt in der Stadt zu einem tollen Erlebnis.

    Unterwegs im zentralen Hochland
  • Geniessen in Puebla

    Auf einer der zahlreichen Restaurantterrassen, die Pueblas Zócalo säumen, lassen wir den Nachmittag gemütlich bei feinen Tacos und einem Margarita ausklingen. Dabei lässt sich auch hervorragend das bunte Treiben rund um uns herum beobachten. Der Zócalo ist übrigens der zentrale Hauptplatz jeder mexikanischen Stadt. Wenn man sich also bei einer Stadterkundung verlaufen sollte, dann fragt man am besten nach dem Zócalo, um wieder zurück ins Zentrum zu finden.

    Geniessen in Puebla
  • Lucha Libre

    Wir sich so richtig unter die Einheimischen mischen möchte, der sollte unbedingt einen «Lucha Libre» besuchen. Die mexikanische Art des Wrestlings ist ein spektakulärer Mix aus Kampfsport und Show. Die Kämpfer fallen vor allem durch ihre ausgelassenen Kostüme und Masken sowie durch die kreativen Namen auf. Das Publikum ist mit Leidenschaft dabei und es fallen ab und zu die einen oder anderen spanischen Schimpfwörter.

    Lucha Libre
  • Busfahren in Mexiko

    Nach Oaxaca reisen wir mit dem öffentlichen Bus. Rund fünf Stunden dauert unsere Fahrt. Die Busse sind sehr komfortabel ausgestattet und die Busbahnhöfe gut organisiert. Unsere Tour beinhaltet ein Ticket in 1. Klasse, was uns eine sehr angenehme Fahrt beschert.

    Busfahren in Mexiko
  • Das lebendige Oaxaca

    Nach unserer Busfahrt durch abwechslungsreiche Landschaften erreichen wir auf rund 1500 Metern Höhe die hübsche Stadt Oaxaca. Die Stadt ist lebendig und die Strassen gesäumt von vielen gemütlichen Rooftop-Bars und Restaurants. Abends tanzen die Leute auf den zentralen Plazas. In der Umgebung gibt es ebenfalls viel zu erkunden, wie unter anderem «Hierve el agua», Felsformationen, die einem Wasserfall ähneln, der dickste Baum der Welt, der «Tule-Baum». Und der Besuch einer Mezcaldestillerie ist hier fast Pflicht. In höheren Lagen kann es nachts recht kühl werden. Es empfiehlt sich, eine Jacke oder ein warmer Pullover im Gepäck dabeizuhaben.

    Das lebendige Oaxaca
  • Mercado «20 de noviembre»

    Wer Mexiko authentisch bereisen möchte, ist im zentralen Hochland und rund um Oaxaca sehr gut bedient. Die Gegend ist aktuell relativ sicher zu bereisen und bietet doch noch den typischen mexikanischen Alltag. Hier findet man auch die klassischen bunten Märkte. Auf dem «20 de noviembre»-Markt in Oaxaca findet man alles, was man sich nur vorstellen kann. Man kann den Leuten teilweise direkt bei der Arbeit zusehen und natürlich auch allerlei landestypische Spezialitäten probieren.

    Mercado «20 de noviembre»
  • Die Ruinen von Monte Albán

    Im gleichnamigen Bundesstaat Oaxaca findet man eine der ältesten religiösen Stätten Mittelamerikas. Monte Albán war einst die Hauptstätte der Zapoteken. Wir besuchen die sehr gut erhaltene Anlage, die hoch auf einem Hügel thront, mit einem lokalen Führer, der jeden Winkel zu kennen scheint. Das typische Ball-Spielfeld, das Observatorium sowie die Gräber sind hier noch sehr gut zu erkennen und es ist verblüffend, wie gut die Tempelstätten damals schon ausgestattet und organisiert waren. Die Akustik und das Echo innerhalb dieser Anlagen ist einmalig.

    Die Ruinen von Monte Albán
  • Per Inlandflug nach Palenque

    Unsere abwechslungsreiche Reise führt uns weiter in die Region Chiapas. Um etwas schneller voranzukommen, ziehen wir heute einen Inlandflug einer ganztägigen Busfahrt vor. Die Flüge innerhalb Mexikos führen immer über den Hauptdrehort Mexiko Stadt, weshalb wir also von Oaxaca zuerst zurück in die Hauptstadt fliegen und von dort dann einen Anschlussflug nach Villahermosa nehmen. Von dort sind es noch knapp zwei Stunden Fahrt in unserem Minibus bis nach Palenque. Nach bisher tagsüber milden und nachts teilweise schon kühlen Temperaturen, werden wir beim Verlassen des Flughafens in Villahermosa von der feuchten Hitze schon fast ein wenig erschlagen und müssen uns zuerst an das neue Klima gewöhnen.

    Per Inlandflug nach Palenque
  • Im Dschungel von Palenque

    Beim Nationalpark Palenque liegt die gleichnamige Mayastätte mitten im Regenwald. Die mystischen Tempelanlagen inmitten von dichtem Urwald verleihen so richtiges «Indiana-Jones-Feeling». Dieses intensiviert sich bei unserem anschliessenden kurzen Dschungeltrekking, welches uns durch ein Wasserviadukt mit Fledermäusen und riesigen Spinnen führt. Bei den hohen Temperaturen eignen sich die umliegenden Wasserfälle «Agua Azul» und «Roberto Barrios» nachmittags bestens für eine Abkühlung. Achtung – die Moskitos warten hier nur so auf die badenden Touristen.

    Im Dschungel von Palenque
  • Mexikanische Delikatessen

    Heuschrecken und Würmer sind in Mexiko wie bei uns Erdnüsse und Salzstängel und werden auf der Strasse und bei anderen Gelegenheiten als Snack angeboten. Nur Mut – Probieren ist immer erlaubt!

    Mexikanische Delikatessen
  • Fischerdörfer entlang der Küste Yucatáns

    An der Küste Yucatáns am Golf von Mexiko treffen wir immer wieder auf kleine Fischerdörfer. In Champotón machen wir einen Halt und werden mit lokalen Kreationen aus Fisch und Meeresfrüchten verwöhnt.

    Fischerdörfer entlang der Küste Yucatáns
  • Piratengeschichten in Campeche

    Etwas weiter nördlich tauchen wir in die Geschichte von Campeche ein. Im einst bedeutendsten Hafen der Halbinsel, kann man zahlreiche Museen besuchen, die unter anderem auch von den wiederholten Piratenüberfällen erzählen. Teile der Wehrmauer und des Forts, welche damals rund um die Stadt errichtet wurden, sind heute ebenfalls noch zu sehen. Bevor wir Campeche weiter Richtung Mérida verlassen, erhaschen wir von der Promenade aus noch einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang.

    Piratengeschichten in Campeche
  • Die Haciendas rund um Mérida

    In der Gegend rund um Mérida gibt es verschiedene Haciendas, die besucht werden können. Teilweise sind es Ruinen, die voller (nicht immer schöner) Geschichten stecken. Einige der Haciendas wurden zu Hotels und Restaurants umgebaut. Auch wir nehmen unser Mittagessen auf einem ehemaligen Landgut ein und geniessen die herrschaftliche Atmosphäre.

    Die Haciendas rund um Mérida
  • Die Cenoten Yucatáns

    Die Kalksteinhöhlen auf Yucatán sind nicht nur zum Baden ein tolles Erlebnis sondern auch ein beliebtes Ziel für Schnorchler und Taucher. Mit ihrem kristallklaren Wasser bieten sie einen nicht alltäglichen Ausflug der besonderen Art.

    Die Cenoten Yucatáns
  • Grosser Andrang in Chichén Itzá

    Die wohl bekannteste Mayastätte auf Yucatán ist beliebt bei den Besuchern Mexikos. Dies merken wir bereits, als wir vormittags dort ankommen. Die Anlage ist gross mit schönen, gut erhaltenen Tempeln. Allerdings hat sie meiner Meinung nach durch den Tourismus auch einiges an Charme verloren. Hier kommen die grossen Reisebusse prall gefüllt an, und man muss sich vor lauter Leute schon fast ein wenig durch den Eingang drängen. Wer die Möglichkeit hat, besucht lieber eine der zahlreichen Alternativen auf Yucatán oder im restlichen Mexiko, die zwar auch gut besucht sind, aber noch lange nicht so extrem wie Chichén Itzá. So oder so gilt für alle Ruinenstätte: Einen Besuch wenn möglich zu Randzeiten einplanen.

    Grosser Andrang in Chichén Itzá
  • Einzigartige Lage direkt am Meer

    Bei den Mayaruinen in Tulum gibt es nicht nur den spektakulären Blick auf den Tempel «Gott des Windes» zu sehen sondern auch lohnenswerte Ausblicke auf den ganzen Küstenabschnitt. Die archäologische Ausgrabungsstätte ist ab Playa del Carmen in rund einer Stunde zu erreichen.

    Einzigartige Lage direkt am Meer
  • Die Bewohner von Tulum

    Wie kleine Aufpasser posieren sie zahlreich entlang der Ruinen und scheinen die schaulustigen Besucher zu beobachten. In allen Grössen und Farben geben sich die Leguane stolz zur Schau und gönnen sich ein Sonnenbad nach dem anderen.

    Die Bewohner von Tulum
  • Erholung an der Riviera Maya

    Die Strände an der Riviera Maya eignen sich bestens für ein paar Tage Erholung nach unserer erlebnisreichen Mexikoreise. Während in Cancún und Playa del Carmen immer viel los ist, gibt es weiter südlich in der Umgebung von Tulum auch einige ruhigere Fleckchen. An Mexikos Karibikküste kann man aber nicht nur baden, sondern auch tolle Tagesauflüge auf die umliegenden Inseln, wie zum Beispiel Isla Mujeres oder Isla Contoy, Schnorchel- und Tauchausflüge oder einen Besuch der Mayastätte Cobá im Landesinnern der Halbinsel Yucatán unternehmen.

    Erholung an der Riviera Maya
  • Eine Piñata zum Abschluss unserer Reise

    Die bunten, kreativen Figuren aus Pappmaché werden in Lateinamerika oft bei Kindergeburtstagen und Weihnachtsfeiern verschenkt. Gefüllt mit verschiedenen Süssigkeiten werden sie aufgehängt und müssen danach mit verbunden Augen mit einem Holzstock zu Fall gebracht werden. Eine nicht ganz einfache Aufgabe... oft zum Vergnügen aller Zuschauer. Auch wir verabschieden uns mit dieser Herkulesaufgabe und einer handvoll Süssigkeiten... hasta la próxima Mexico!

    Eine Piñata zum Abschluss unserer Reise

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 2159.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Unterkünfte, einfache Mittelklasse
  • englischsprechende lokale Reiseleitung
  • Frühstück
  • Transport mit öffentlichem Bus, Privatfahrzeug, Flugzeug

  • Flüge ab/bis Schweiz
  • übrige Mahlzeiten
  • optionale Aktivitäten
  • Trinkgelder

Angebotsnummer: 28800

Natascha Baumberger

Natascha Baumberger

Irgendwann holpere ich mit meinem eigenen Camper durch die Wildnis, da bin ich mir sicher. Australien, Neuseeland und die Nationalparks in Nordamerika habe ich auf diese Weise schon bereist. Besonders angetan haben es mir dabei zwei Dinge: zum einen, dass ich nicht jeden Tag meine Sachen ein- und auspacken muss, und zweitens die Abgeschiedenheit in der Natur. Die habe ich auch im Amazonas-Regenwald erlebt. Unbeschreiblich war das Gefühl, wenn du am Morgen von den wilden Tieren geweckt wirst. Kein Strom, kein fliessendes Wasser: Ich, die fünf Jahre lang auf dem Steueramt gearbeitet hat, geniesse auf meinen Reisen das einfache Leben fernab der Zivilisation. So habe ich auch den alltäglichen Luxus zu schätzen gelernt, den ich zu Hause habe.

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