erlebt von Jacqueline Holenweger
Camping Adventure: «Cape Town to Nairobi» quer durch Namibia, Botswana, Simbabwe, Sambia, Malawi und Tansania
Mit einer internationalen Gruppe reise ich während 6 Wochen von Kapstadt bis Nairobi. Wir schlafen im Zelt und lernen auf unserem Camping-Abenteuer durch Namibia, Botswana, Simbabwe, Sambia, Malawi und Tansania ein facettenreiches, authentisches und einmaliges Afrika kennen.
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OrteNamibia, Botswana, Simbabwe, Sambia, Malawi und Tansania
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Empfohlene Reisedauer6 Wochen
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TransportmittelOverlandtruck, 4x4 Safari Fahrzeug, Mokoro, Fähre, Minibus
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UnterkunftZelt und Mittelklasse Hotels
Meine Highlights
Märchen aus Sand - das Sossusvlei
Die berühmte Salzpfanne liegt im Namib-Naukluft Nationalpark. Sie ist bekannt für ihre Sanddünen in der ältesten Wüste der Welt. Am Rand des Nationalparks befinden sich diverse Luxuslodges, die Sossusvlei Lodge ist direkt beim Eingangstor. Im Park selbst gibt es nur eine Unterkunft, die Sossus Dune Lodge. Vorteil: Man kann 30 Minuten vor Sonnenaufgang in den Park fahren - früher als alle anderen und hat die beste Zeit zum Fotografieren.
Geöffnet ist der Nationalpark von Sonnenaufgang bis -untergang. Vom Eingangstor sind 45 km geteert, anschliessend 5 km in tiefem Sand, nur mit 4x4 oder zu Fuss möglich. Es gibt auch kostenpflichtige Shuttlebusse.
Deadvlei: Charakteristisch sind die vielen abgestorben Akazienbäume. Manche dieser Bäume sind über 500 Jahre alt. Im Südosten befindet sich der "Big Daddy" oder " Crazy Dune", eine der höchsten Sanddünen der Welt mit rund 350 m.
Fahre im Mokoro im Okavango Delta
Eine unvergessliche Erfahrung beim Besuch des Okavango-Deltas ist eine Fahrt mit einem Mokoro. Diese Einbaumboote gleiten gemächlich durch die schilfbestandenen Kanäle und werden von einem einheimischen Fahrer sicher gesteuert, der sie mit einem langen Holzstab vorantreibt. So kannst du die Flora und Fauna kennenlernen und dem leisen Plätschern des Wassers lauschen.
Karibik-Feeling am Malawi See
Es ist eine Besonderheit, dieses Aquarium mitten in der Wüste. Denn es gibt keinen anderen See auf der Erde, der mehr Fischarten zählt. Und riesig ist er auch - der Malawisee ist mehrere hundert Kilometer lang und teilweise 75 km breit. Mit dem Boot erkundest Du seine Buchten, und wirst dich ob der Strände und Palmen in der Karibik wähnen.
Victoriafälle
Die imposanten Viktoriafälle gehören zu den Sieben Weltwundern und bilden die natürliche Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Bereits etliche Kilometer entfernt kann man die Gischt der Fluten aufsteigen sehen - der Sambesi stürzt auf einer Breite von zwei Kilometern über 100 Meter in die Tiefe. Das beste dabei: man kann aus nächster Nähe dabei sein; sei dies per Boot, Rafting, Helikopter oder gemütlich von einer der zahlreichen Aussichtsplattformen aus.
Safari im offenen Fahrzeug fernab der Massen - im South Luangwa Nationalpark
Du sitzt bequem im offenen Safarifahrzeug während du die abgeschiedene Landschaft des Luangwatals vorbeiziehen siehst. Dabei beobachtest du die unzähligen Tierarten, von denen viele endemisch sind und nur in dieser artenreichen Region vorkommen.
Übernachten am Kraterrand des Ngorogoro
Bei einer Zelt-Safari übernachtest du auf dem Ngorongoro Krater-Rand. Der Krater ist nicht etwa voller heisser Lava, sondern voller Tiere! Ausser Giraffen, die nicht in den Krater klettern können, findet sich hier der Grossteil der ostafrikanischen Tierwelt. Beim Einschlafen könnte also das eine oder andere spannende Geräusch ertönen…
Demütig in der Serengeti
Wenn du in Afrikas berühmtestem Wildgebiet bei Sonnenuntergang durch die schier unendliche Savanne fährst, die Tageseindrücke des erlebten Tierschauspiels mit Elefanten, Giraffen, Nilpferden und Grosskatzen revue passieren lässt, fühlst Du eines: Demut vor der Schönheit unserer Erde.
Reiseroute
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Kap der Guten Hoffnung
Die Tour startet in Kapstadt. Ich reise schon ein paar Tage früher an, um einen Eindruck von der schönsten Stadt Afrikas zu bekommen. Ein Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung inklusive Simon's Town und Pinguin-Kolonie gehört natürlich dazu. Wer auch noch die Weingüter und die abwechslungsreiche Küstenstrasse sehen möchte, sollte entsprechend mehr Tage einplanen.
unbedingt ein paar Tage Kapstadt einplanen.- Kap der Guten Hoffnung
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Campieren im Busch
Unsere internationale Gruppe: 17 Personen aus Südafrika, den USA, Brasilien, Australien, Grossbritannien, Deutschland und der Schweiz. Unser Schlafgemach: 2er-Igluzelte. Mätteli werden zur Verfügung gestellt, der Schlafsack muss mitgebracht werden. Wir nächtigen irgendwo im Busch ohne Infrastruktur, aber auch auf tollen Campingplätzen mit Pool und Bar.
- Süd-Namibia
- Busch-Camping
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Fish River Canyon
Namibia ist ein Wüstenland und Tierparadies. Es ist rund 20 Mal grösser als die Schweiz, aber es leben nur gut 2 Mio. Menschen in Namibia. Wir reisen über die südliche Grenze von Südafrika ein und fahren zum Naturhighlight dem Fish River Canyon.
Achtung, nachts wird es in der Wüste sehr kalt!- Fish River Canyon, Namibia
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Sonnenaufgang auf der Dune 45
Heute stehen wir früh auf, um den Sonnenaufgang auf der Dune 45 zu bestaunen. Der Aufstieg hat sich gelohnt, die Aussicht über die bis zu 300 m hohen roten Sanddünen ist fantastisch! Runter geht es schneller: einfach den steilen Sandhang hinunterrutschen oder rennen...
- Sossusvlei
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Township-Kinder
Mit zwei lokalen Jungs besuchen wir das Township. Ihre Motivation ist es, die Barriere zwischen Schwarzen und Weissen zu dämmen. Neben verschiedenen Stadtteilen besuchen wir die Schule, die Dorfälteste und eine Medizinfrau. Im Pub hören wir Musik und spielen Billard. Ein lokales Mahl wird uns ebenfalls gereicht: Maisbrei, wilder Spinat, Bohnen und Raupen.
lokale Geschäfte unterstützen.- Swakopmund
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Zebras im Etosha-Nationalpark
Der Etosha-Nationalpark ist das grösste Naturschutzgebiet Namibias. Es kann mit dem eigenen Fahrzeug befahren werden. Die Chance für Tiersichtungen steht sehr gut. Ich empfehle eine Unterkunft mit einem Wasserloch zu wählen, so können auch die nachtaktiven Tiere beobachtet werden.
unbedingt einige Tage im Etosha Nationalpark einplanen.- Etosha-Nationalpark
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Wasserloch im Etosha-Nationalpark
Wir schlagen unsere Zelte beim Halali Camp auf. Die Nacht verbringen wir jedoch im Freien, beim Wasserloch, und hoffen auf gute Tiersichtung. Die Nacht ist eher ruhig, nur zwei Nashörner und Hyänen kommen vorbei. Am Tag ist dann so richtig was los an unserem Wasserloch: Gruppen von bis zu 60 Zebras, 40 Elefanten, Antilopen, 8 Nashörner und Schakale tummeln vor uns im Nass.
So viele Tiere – ich bin sprachlos!- Halali Camp
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Okavango Delta
Jetzt wird es abenteuerlich. Wir reisen samt Gepäck, Zelten und Proviant in Mokoros (Einbaum-Kanu) ins Okavango Delta in Botswana. Es ist ganz ruhig, das Mokoro gleitet durchs Wasser und durch hohen Schilf – mal eine andere Perspektive. Nach ein paar Stunden erreichen wir eine Insel, wo wir unser Lager für die nächsten zwei Nächte aufschlagen.
- Okavango Delta
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Flusspferde im Okavango Delta
Tagsüber gehen wir zu Fuss auf Pirsch, baden und weben mit den lokalen Guides Armbänder. Abends sitzen wir ums Feuer und lauschen den Geschichten unserer Guides. Die Geräuschkulisse ist nachts besonders eindrücklich. Ich höre Tiere schnaufen und röcheln – sind das die Flusspferde?
"real camping adventure" :-)- Okavango Delta
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Bootstour im Chobe-Nationalpark
Der Bootstour im Chobe-Nationalpark ist ein weiteres Highlight von Botswana. Auf einer Bootstour können wir Tiere an den Ufern des Flusses, aber auch im Wasser beobachten. Ich bin von der Vielzahl der Tiere beeindruckt.
- Chobe-Nationalpark
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Victoria Falls, Simbabwe
Simbabwe ist eines der ärmsten Länder der Welt. Als wir nach Simbabwe reisen, liegt die Inflation bei 2000%: 250'000 Zim-Dollars entsprechen einem USD. Mittlerweile wurde die Währung durch den USD abgelöst. Die Arbeitslosenquote liegt bei 70%, trotzdem erscheinen mir die Menschen als die freundlichsten welche ich bis jetzt in Afrika getroffen habe. Die Regale in den Läden sind leer. Händler möchten für ihre Ware lieber Schuhe oder T-Shirts statt Geld.
- Victoria Falls, Simbabwe
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on the road
Ein offenes Wort zu den Distanzen in Afrika: Unsere Reise von Kapstadt bis Nairobi misst über 7000 km. Der Strassenzustand oder der Verkehr lässt uns oft nur langsam vorwärtskommen. So kommt es vor, dass wir bis zu 8 Stunden pro Tag im Truck verbringen. Daher: Ein gutes Buch oder Musik mitnehmen!
- irgendwo in Afrika
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Dorf in Sambia
Seid wir in Sambia sind, hat sich das Landschaftsbild geändert. Hier leben eindeutig mehr Menschen als in den Wüstenländern Namibia und Botswana. Entlang der Strasse gibt es viele Dörfer, Kinder winken uns zu, Frauen tragen grosse Lasten auf dem Kopf. Unter einem Baum spielen Äffchen, am Stamm klettert eine Eidechse – das ist mein Afrika!
- Sambia
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Spontane Übernachtung
Nach einem Gespräch von unserem Guide mit der Schulleitung eines Dorfes, dürfen wir unser Nachtlager dort aufschlagen. Scheinbar sind wir die ersten Touristen an diesem Ort. Die Kinder können es kaum fassen, ihr Bild auf der Digitalkamera betrachten zu können. Wir spielen mit den älteren Jungs Fussball und haben abends die Gelegenheit, mit der Lehrerschaft zu plaudern.
Ein sehr schönes und authentisches Erlebnis.- unterwegs in Sambia
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South Luangwa National Park
Über eine der holprigsten Strassen, welche ich schon erlebt habe, erreichen wir unser Camp im South Luangwa National Park. Elefanten, Flusspferde und Giraffen sind keine seltene Besucher im Camp. Beim Duschen späht ein Elefant in den Sanitärblock – irgendwie ein komisches Gefühl.
- South Luangwa National Park
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Farbenfroher Markt in Malawi
Bei der Einreise in Malawi haben wir – die drei Schweizer der Gruppe – einige Probleme. Trotz Bestätigungsbrief für das Visum, können die Leute an der Grenze unser Visum nicht ausstellen. Wir verbringen den ganzen Tag in der Hauptstadt, bekommen unser Visum schliesslich am Flughafen. In Afrika ist manchmal etwas mehr Geduld gefragt.
- Malawi
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Marktfrauen
Auf der Strasse gibt es alles zu kaufen. Wir freuen uns über die frischen, exotischen Früchte die angeboten werden. Malawi gefällt mir sehr gut, es ist einiges los: viele Leute auf der Strasse, Markt und Musik. Gerne hätte ich mehr Zeit in diesem fröhlichen Getümmel verbraucht.
- Malawi
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Malawisee
Am Malawisee geniessen wir zwei Tage Erholung. Weisser Sandstrand, klares Wasser, Wellen wie am Meer, bequeme Liegestühle, Strohsonnenschrime und der erste Iced Coffee seit vier Wochen.
Ferienfeeling pur!- Malawisee
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Stone Town
Ich freue mich auf Sansibar! Schon so viel habe ich von der Insel vor Dar-es-Salaam gehört und jetzt bin ich hier. Wir nähern uns mit der Fähre Stone Town, der Hauptstadt Sansibars. Die lebendige Stadt versprüht arabisches, asiatisches und afrikanisches Flair zugleich. Kein Wunder, die Insel ist seit Seefahrerzeiten ein buntes Völker-Potpurri.
- Stone Town, Sansibar
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Nungwi Beach
Die Strände auf Sansibar sind karibisch: weisser Sand, kristallklares Wasser. Unbedingt ein paar Tage am Strand in Sansibar einplanen. Wem es schnell zu ruhig wird, kann einen Tauchgang oder eine Schiffstour buchen. Oder eine Gewürzplantage oder eines der lokalen Dörfer besuchen. Unterwegs ist man mit Sammeltaxis, den Daladalas. Karibu Sansibar!
Ebbe/Flut an der Ostküste beachten.- Nungwi Beach, Sansibar
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Büffel im Serengeti-Nationalpark
Nach der Erholungspause auf Sansibar bin ich wieder voller Reiselust und gespannt auf den letzten Teil unserer Reise. Im Norden Tansanias erstrecken sich die schönsten Nationalparks ganz Afrikas. Je nach Jahreszeit können in der Serengeti grosse Tier-Migrationen beobachtet werden. Ein einmaliges Erlebnis ist eine Fahrt mit dem Heissluftballon über die Serengeti (im Voraus buchen)!
- Serengeti-Nationalpark
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Ein seltenes Tier ist zu sehen...
Wenn eine Ansammlung von Safari-Fahrzeugen zu sehen ist, gibt es bestimmt einen Grund dafür: Es ist ein seltenes Tier zu sehen! In unserem Fall liegt ein Gepard in der Savanne. Er lässt sich von den vielen Fahrzeugen glücklicherweise nicht stören.
- Serengeti-Nationalpark
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Löwen: Meister der Tarnung
Wie viele Löwen verstecken sich? Sie sind perfekt getarnt im hohen Gras. Zum krönenden Abschluss unserer Reise besuchen wir den Ngorongoro-Krater. Eine märchenhafte Landschaft und eine fantastische Tierwelt eröffnet sich darin. Nachts grasen Zebras zwischen unseren Zelten.
- Serengeti-Nationalpark
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Stolze Massai
Das bekannteste Volk Ostafrikas sind die Massai. Die grossgewachsenen, stolzen Krieger mit den roten Gewändern sind unverkennbar. Sie leben nach wie vor nach alten Traditionen. Komfort, wie zum Beispiel das Mobiltelefon, nehmen sie jedoch gerne an, da ihnen das Gerät weite Reisen für das Überbringen von Nachrichten erspart.
- Massai Dorf, Tansania
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Karibu tena, Afrika!
Ich habe viele Eindrücke erhalten und tolle Begegnungen auf meiner Reise durch den schwarzen Kontinent erleben dürfen. Meine nächste Reise führt schon 6 Monate später zurück nach Tansania. Ich lebe für 4 Wochen in einem kleinen Dorf, unterrichte Englisch und lerne Suaheli – die meistgesprochene Sprache Ostafrikas. Die Menschen sind sehr herzlich, Freundschaften bleiben bis heute.
- Chobe-Nationalpark
Kap der Guten Hoffnung
Die Tour startet in Kapstadt. Ich reise schon ein paar Tage früher an, um einen Eindruck von der schönsten Stadt Afrikas zu bekommen. Ein Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung inklusive Simon's Town und Pinguin-Kolonie gehört natürlich dazu. Wer auch noch die Weingüter und die abwechslungsreiche Küstenstrasse sehen möchte, sollte entsprechend mehr Tage einplanen.
Campieren im Busch
Unsere internationale Gruppe: 17 Personen aus Südafrika, den USA, Brasilien, Australien, Grossbritannien, Deutschland und der Schweiz. Unser Schlafgemach: 2er-Igluzelte. Mätteli werden zur Verfügung gestellt, der Schlafsack muss mitgebracht werden. Wir nächtigen irgendwo im Busch ohne Infrastruktur, aber auch auf tollen Campingplätzen mit Pool und Bar.
Fish River Canyon
Namibia ist ein Wüstenland und Tierparadies. Es ist rund 20 Mal grösser als die Schweiz, aber es leben nur gut 2 Mio. Menschen in Namibia. Wir reisen über die südliche Grenze von Südafrika ein und fahren zum Naturhighlight dem Fish River Canyon.
Sonnenaufgang auf der Dune 45
Heute stehen wir früh auf, um den Sonnenaufgang auf der Dune 45 zu bestaunen. Der Aufstieg hat sich gelohnt, die Aussicht über die bis zu 300 m hohen roten Sanddünen ist fantastisch! Runter geht es schneller: einfach den steilen Sandhang hinunterrutschen oder rennen...
Township-Kinder
Mit zwei lokalen Jungs besuchen wir das Township. Ihre Motivation ist es, die Barriere zwischen Schwarzen und Weissen zu dämmen. Neben verschiedenen Stadtteilen besuchen wir die Schule, die Dorfälteste und eine Medizinfrau. Im Pub hören wir Musik und spielen Billard. Ein lokales Mahl wird uns ebenfalls gereicht: Maisbrei, wilder Spinat, Bohnen und Raupen.
Zebras im Etosha-Nationalpark
Der Etosha-Nationalpark ist das grösste Naturschutzgebiet Namibias. Es kann mit dem eigenen Fahrzeug befahren werden. Die Chance für Tiersichtungen steht sehr gut. Ich empfehle eine Unterkunft mit einem Wasserloch zu wählen, so können auch die nachtaktiven Tiere beobachtet werden.
Wasserloch im Etosha-Nationalpark
Wir schlagen unsere Zelte beim Halali Camp auf. Die Nacht verbringen wir jedoch im Freien, beim Wasserloch, und hoffen auf gute Tiersichtung. Die Nacht ist eher ruhig, nur zwei Nashörner und Hyänen kommen vorbei. Am Tag ist dann so richtig was los an unserem Wasserloch: Gruppen von bis zu 60 Zebras, 40 Elefanten, Antilopen, 8 Nashörner und Schakale tummeln vor uns im Nass.
Okavango Delta
Jetzt wird es abenteuerlich. Wir reisen samt Gepäck, Zelten und Proviant in Mokoros (Einbaum-Kanu) ins Okavango Delta in Botswana. Es ist ganz ruhig, das Mokoro gleitet durchs Wasser und durch hohen Schilf – mal eine andere Perspektive. Nach ein paar Stunden erreichen wir eine Insel, wo wir unser Lager für die nächsten zwei Nächte aufschlagen.
Flusspferde im Okavango Delta
Tagsüber gehen wir zu Fuss auf Pirsch, baden und weben mit den lokalen Guides Armbänder. Abends sitzen wir ums Feuer und lauschen den Geschichten unserer Guides. Die Geräuschkulisse ist nachts besonders eindrücklich. Ich höre Tiere schnaufen und röcheln – sind das die Flusspferde?
Bootstour im Chobe-Nationalpark
Der Bootstour im Chobe-Nationalpark ist ein weiteres Highlight von Botswana. Auf einer Bootstour können wir Tiere an den Ufern des Flusses, aber auch im Wasser beobachten. Ich bin von der Vielzahl der Tiere beeindruckt.
Victoria Falls, Simbabwe
Simbabwe ist eines der ärmsten Länder der Welt. Als wir nach Simbabwe reisen, liegt die Inflation bei 2000%: 250'000 Zim-Dollars entsprechen einem USD. Mittlerweile wurde die Währung durch den USD abgelöst. Die Arbeitslosenquote liegt bei 70%, trotzdem erscheinen mir die Menschen als die freundlichsten welche ich bis jetzt in Afrika getroffen habe. Die Regale in den Läden sind leer. Händler möchten für ihre Ware lieber Schuhe oder T-Shirts statt Geld.
on the road
Ein offenes Wort zu den Distanzen in Afrika: Unsere Reise von Kapstadt bis Nairobi misst über 7000 km. Der Strassenzustand oder der Verkehr lässt uns oft nur langsam vorwärtskommen. So kommt es vor, dass wir bis zu 8 Stunden pro Tag im Truck verbringen. Daher: Ein gutes Buch oder Musik mitnehmen!
Dorf in Sambia
Seid wir in Sambia sind, hat sich das Landschaftsbild geändert. Hier leben eindeutig mehr Menschen als in den Wüstenländern Namibia und Botswana. Entlang der Strasse gibt es viele Dörfer, Kinder winken uns zu, Frauen tragen grosse Lasten auf dem Kopf. Unter einem Baum spielen Äffchen, am Stamm klettert eine Eidechse – das ist mein Afrika!
Spontane Übernachtung
Nach einem Gespräch von unserem Guide mit der Schulleitung eines Dorfes, dürfen wir unser Nachtlager dort aufschlagen. Scheinbar sind wir die ersten Touristen an diesem Ort. Die Kinder können es kaum fassen, ihr Bild auf der Digitalkamera betrachten zu können. Wir spielen mit den älteren Jungs Fussball und haben abends die Gelegenheit, mit der Lehrerschaft zu plaudern.
South Luangwa National Park
Über eine der holprigsten Strassen, welche ich schon erlebt habe, erreichen wir unser Camp im South Luangwa National Park. Elefanten, Flusspferde und Giraffen sind keine seltene Besucher im Camp. Beim Duschen späht ein Elefant in den Sanitärblock – irgendwie ein komisches Gefühl.
Farbenfroher Markt in Malawi
Bei der Einreise in Malawi haben wir – die drei Schweizer der Gruppe – einige Probleme. Trotz Bestätigungsbrief für das Visum, können die Leute an der Grenze unser Visum nicht ausstellen. Wir verbringen den ganzen Tag in der Hauptstadt, bekommen unser Visum schliesslich am Flughafen. In Afrika ist manchmal etwas mehr Geduld gefragt.
Marktfrauen
Auf der Strasse gibt es alles zu kaufen. Wir freuen uns über die frischen, exotischen Früchte die angeboten werden. Malawi gefällt mir sehr gut, es ist einiges los: viele Leute auf der Strasse, Markt und Musik. Gerne hätte ich mehr Zeit in diesem fröhlichen Getümmel verbraucht.
Malawisee
Am Malawisee geniessen wir zwei Tage Erholung. Weisser Sandstrand, klares Wasser, Wellen wie am Meer, bequeme Liegestühle, Strohsonnenschrime und der erste Iced Coffee seit vier Wochen.
Stone Town
Ich freue mich auf Sansibar! Schon so viel habe ich von der Insel vor Dar-es-Salaam gehört und jetzt bin ich hier. Wir nähern uns mit der Fähre Stone Town, der Hauptstadt Sansibars. Die lebendige Stadt versprüht arabisches, asiatisches und afrikanisches Flair zugleich. Kein Wunder, die Insel ist seit Seefahrerzeiten ein buntes Völker-Potpurri.
Nungwi Beach
Die Strände auf Sansibar sind karibisch: weisser Sand, kristallklares Wasser. Unbedingt ein paar Tage am Strand in Sansibar einplanen. Wem es schnell zu ruhig wird, kann einen Tauchgang oder eine Schiffstour buchen. Oder eine Gewürzplantage oder eines der lokalen Dörfer besuchen. Unterwegs ist man mit Sammeltaxis, den Daladalas. Karibu Sansibar!
Büffel im Serengeti-Nationalpark
Nach der Erholungspause auf Sansibar bin ich wieder voller Reiselust und gespannt auf den letzten Teil unserer Reise. Im Norden Tansanias erstrecken sich die schönsten Nationalparks ganz Afrikas. Je nach Jahreszeit können in der Serengeti grosse Tier-Migrationen beobachtet werden. Ein einmaliges Erlebnis ist eine Fahrt mit dem Heissluftballon über die Serengeti (im Voraus buchen)!
Ein seltenes Tier ist zu sehen...
Wenn eine Ansammlung von Safari-Fahrzeugen zu sehen ist, gibt es bestimmt einen Grund dafür: Es ist ein seltenes Tier zu sehen! In unserem Fall liegt ein Gepard in der Savanne. Er lässt sich von den vielen Fahrzeugen glücklicherweise nicht stören.
Löwen: Meister der Tarnung
Wie viele Löwen verstecken sich? Sie sind perfekt getarnt im hohen Gras. Zum krönenden Abschluss unserer Reise besuchen wir den Ngorongoro-Krater. Eine märchenhafte Landschaft und eine fantastische Tierwelt eröffnet sich darin. Nachts grasen Zebras zwischen unseren Zelten.
Stolze Massai
Das bekannteste Volk Ostafrikas sind die Massai. Die grossgewachsenen, stolzen Krieger mit den roten Gewändern sind unverkennbar. Sie leben nach wie vor nach alten Traditionen. Komfort, wie zum Beispiel das Mobiltelefon, nehmen sie jedoch gerne an, da ihnen das Gerät weite Reisen für das Überbringen von Nachrichten erspart.
Karibu tena, Afrika!
Ich habe viele Eindrücke erhalten und tolle Begegnungen auf meiner Reise durch den schwarzen Kontinent erleben dürfen. Meine nächste Reise führt schon 6 Monate später zurück nach Tansania. Ich lebe für 4 Wochen in einem kleinen Dorf, unterrichte Englisch und lerne Suaheli – die meistgesprochene Sprache Ostafrikas. Die Menschen sind sehr herzlich, Freundschaften bleiben bis heute.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- 6 Wochen Gruppenreise mit maximal 16 Teilnehmer*innen
- 33 Übernachtungen im 2er-Zelt
- 7 Übernachtungen im Mittelklasse Hotel
- Diverse Ausflüge und Nationalpark Eintrittsgelder
- Flüge
- Visa
- optionale Ausflüge
- Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
Angebotsnummer: 28361