Reiseerlebnis
erlebt von Christine Keller
erlebt von Christine Keller

Australien – im 4x4 durch die Kimberley
Australien – im 4x4 durch die Kimberley
Auf Tausenden Kilometern abseits der Teerstrassen habe ich mit meinem Lebensgefährten und einem 4x4-Camper das «echte» Australien erfahren. Eine unermessliche Weite und eine Leere, die uns völlig faszinierte. Die landschaftlichen Kontraste sind verblüffend: Berauschende Küstenstriche, verlassene Sandstrände, zerklüftete Schluchten und das weitgehend unberührte Outback. Rund einen Monat weilten wir in der Kimberley im Nordwesten des gigantischen Landes. Diese wilde Region ist etwa zehnmal so gross wie die Schweiz, doch nur spärlich besiedelt. Die Kimberley gilt als die heisseste Ecke Australiens und ist beeinflusst von einem tropischen Monsunklima. In der Regenzeit können sich Strassen in reissende Flüsse verwandeln und die beliebte Gibb River Road bleibt geschlossen.
Reiseroute
-
Auf Achse
Vom Tanami Track herkommend, landen wir im isolierten Dorf Halls Creek am Great Northern Highway. Es ist das einzige Teerband, das durch die Kimberley führt. In beide Richtungen liegt die nächste Ortschaft rund 300 Kilometer entfernt, dazwischen bettet sich Natur pur. Schon bald biegen wir vom Asphalt wieder auf abenteuerlichen Schotter ab. -
Bungle Bungles – geringelte Felskegel
Der Purnululu-Nationalpark beeindruckt mit bienenkorbartigen Felsformationen, den sogenannten Bungle Bungles. Gebannt schlendern wir nachmittags durch die bizarre Landschaft dieser orange-grau gestreiften Sandsteinkuppeln, während die Sonne steil vom tiefblauen Himmel brennt. -
Lake Argyle: riesiger Stausee
Hinter Kununurra biegen wir nach Süden zum Lake Argyle ab. In den 1960er-Jahren wurde der Ord River zu Bewässerungszwecken erfolgreich gestaut, und es entstand das grösste Süsswasserreservoir Australiens. Seither floriert die Landwirtschaft der Ost-Kimberley. -
Reizvoller Keep River Nationalpark
Das kleine Naturschutzgebiet ist bekannt für seine Sandsteinformationen und Aboriginal-Felsmalerien. Verschiedene Wanderpfade führen unmittelbar vom Campingplatz durch die eindrucksvolle Szenerie und bringen uns hautnah zu den in Millionen von Jahren durch Wind und Wetter geschaffenen Felsgebilde. -
Mirima Nationalpark bei Kununurra
Am Ortsrand findet sich am Fusse des Hidden Valley der winzige Mirima Nationalpark – ein wahres Schmuckstück. Kurze Wanderwege schlängeln sich an verwitterten Sandsteintürmen vorbei. Für die Abgeschiedenheit gerüstet, verlassen wir Kununurra mit randvollen Dieseltanks und ebenso gefülltem Kühlschrank. -
Staubige Gibb River Road
Quer durch das Herz der Kimberley bahnt sich die unbefestigte Gibb River Road wie eine rotbraune Schneise durch die weite Wildnis. Die holprige Abkürzung mit einer Länge von 660 Kilometern verbindet Kununurra im Osten mit Derby im Westen. Rund ein Dutzend Abzweigungen führen zu den landschaftlichen Höhepunkten sowie Unterkünften. Ansonsten ist kaum Infrastruktur vorhanden, richtige Ortschaften gibt es keine. -
El Questro: Emma Gorge
Nach nur kurzer Fahrt schwenken wir zur Emma Gorge ab, die im gut besuchten Touristenresort El Questro liegt. Die ehemalige Ranch umfasst eine Handvoll Schluchten sowie Thermalquellen. In der Hitze des Tages schustern wir über Stock und Stein zu einem kühlen Wasserfall. -
Entlang der Cockburn Range
Im warmen Licht der Nachmittagssonne stauben wir der langgezogenen Cockburn Range entlang, einer bis zu 600 Meter hohen malerischen Gebirgskette. Immer wieder queren Wasserläufe die Gibb River Road. Ob und wie viel Wasser fliesst, ist vorwiegend von der Jahreszeit sowie der Niederschlagsmenge abhängig. -
Berüchtigter Pentecost River
Der Wasserstand des breiten Pentecost River ist unberechenbar und gelegentlich lauern gefürchtete Salzwasserkrokodile auf ein Opfer. Das ansonsten angeratene Durchwaten eines Flusses zum Abchecken der Lage ist hier deshalb keine vernünftige Option. -
Abstecher zu den Mitchell Falls
Auf der rauen Kalumburu Road rumpeln wir behutsam über grauroten Schotter nordwärts, immerzu geradeaus und tiefer in die 250 Kilometer lange Sackgasse hinein. Nachmittags queren wir im Schneckentempo den King Edward River und gelangen heil ans andere Ufer. -
Malerischer King Edward River
Heute nächtigen wir auf dem einfachen Campingplatz am Fluss. Über eine hinreissende Felslandschaft spazieren wir bis zu einem kleinen Wasserfall. Die sengende Nachmittagshitze treibt uns ins kühle Nass, denn es gibt hier weder eine Dusche noch Krokodile. -
Felskunststätte der Aborigines
Die Kimberley war eines der ersten besiedelten Gebiete Australiens. Verschiedene Urvölker leben seit mindestens 40’000 Jahren in dieser Gegend und die Kultur der Aborigines ist hier noch tief verankert. Interessiert spazieren wir durch die verwitterte Gesteinskulisse und nehmen die alten Felsmalereien in Augenschein. -
Abgelegener Mitchell River Nationalpark
Lichter Wald mit australischen Schirmpalmen überzieht das Mitchell Plateau. Meistens gleitet mein Blick jedoch nicht in die Weite, sondern wie derjenige des Autolenkers auf die entsetzliche Waschbrettpiste. Zermürbende Querrillen übernehmen beinahe das Zepter, Karosserie und Innenleben vibrieren und scheppern. -
Little Mertens Falls – willkommene Abkühlung
Auf dem Campingplatz im Nationalpark ist es drückend heiss, und wir schwärmen zu den nahegelegenen Little Mertens Falls aus. Schweissüberströmt hüpfen wir in den verwunschenen Badepool am Fusse der breiten Wasserfälle, die wie ein weisser Vorhang von den Felsen tröpfeln. -
Berauschende Mitchell Falls
Eine acht Kilometer lange Wanderung bringt uns zu den Mitchell Falls, deren Anblick uns schier die Sprache verschlägt. Auch wenn die Fälle in der Trockenzeit nicht vor Wassermassen strotzen, ist das Landschaftsbild perfekt inszeniert. Exponierte Felsen gewähren uns einen sensationellen Panoramablick. -
Einsame Barnett River Gorge
Wieder zurück auf der Gibb River Road, biegen wir später zur Barnett River Gorge ab. Trotz sengender Hitze brechen wir für eine kurze Wanderung entlang der Abbruchkante der kaum besuchten Schlucht auf. Die verwitterten Felsformationen muten wie gestapelte Bauklötze an. -
Barnett Roadhouse – auf halber Strecke
Vom höchsten Punkt der «Gibb» auf rund 500 Metern geht es nun stetig leicht bergab. Bald tauchen die Zapfsäulen der einzigen Versorgungsstation auf. Ein Liter Diesel kostet hier doppelt so viel wie an anderen Orten. Dafür kann man hier auch Müll entsorgen, Trinkwasser auffüllen und sich im Laden kulinarisch verwöhnen. -
Erfrischende Manning Gorge
Unweit der Hauptroute liegt die Manning Gorge. Beschwingt schnüren wir die Wanderschuhe und erreichen binnen einer Stunde den Wasserfall. Schweissgebadet lassen wir uns ins tiefe Becken gleiten. Herrlich! Unser Blick schweift über die im Sonnenlicht rötlich schimmernden Felswände. -
Allein inmitten der Wildnis
Nicht immer lassen wir uns auf einem Campingplatz nieder – manchmal suchen wir uns einen geeigneten Spot irgendwo im Nirgendwo. Nur wir und die Geräuschkulisse der Natur, über uns das funkelnde Sternenzelt. Doch wildes Campieren ist entlang der Gibb River Road nicht überall gestattet, denn das meiste Land ist entweder geschützt oder es gehört zum Besitz von riesigen Farmen. -
Bell Gorge – ein Augenschmaus
Oberhalb des Wasserfalls queren wir die entzückende Flusslandschaft und klettern auf einem steilen Weg hinab zum bekömmlichen Badepool. Der Bell Creek rauscht über fünf hohe Stufen und ist zu beiden Seiten von mächtigen Felswänden eingerahmt. -
Unverwechselbare Boab Trees
Der wohl reizvollste Abschnitt der Gibb River Road birgt schroffe Hügelzüge, Silhouetten von Boab-Bäumen ragen unverkennbar in den weiten Himmel. Das Wahrzeichen der Kimberley ist ein treuer Reisebegleiter und wartet in allen nur erdenklichen Grössen und Formen auf – wir können uns daran kaum sattsehen. -
Krokodile der Windjana Gorge
Eine Spalte im verwitterten Fels markiert den Eingang zur Schlucht, dahinter öffnen sich die grünen Uferzonen des Lennard River, wo sogenannte «Freshies» reglos im Sand dösen. Süsswasserkrokodile sind normalerweise harmlos, dennoch halten wir einen gebührenden Sicherheitsabstand ein. -
Angenehm kühler Tunnel Creek
Die tunnelartige Höhle ist ungefähr 700 Meter lang. Mit Stirnlampe bewaffnet, tappen wir über den sandigen Boden und waten stellenweise durch knietiefe Wassertümpel des Tunnel Creek. Dicke Stalaktiten hängen wie wuchtige Kronleuchter von der in der Mitte eingestürzten Höhlendecke. -
Dampier Peninsula: gigantischer Sandkasten
Das Ende der «Gibb» erreicht, gleiten wir geschmeidig auf Teer, bis wir zur rotsandigen Dampier Peninsula abschwenken. Die nahezu unberührte Halbinsel ragt weit in den Indischen Ozean hinein. An der Küste bieten sich in den Dünen hoch über dem Wasser wunderbare Möglichkeiten zum Buschcamping – sanftes Meeresrauschen inklusive. -
Cape Leveque – an der Nordspitze
Das Meer schillert türkisfarben, wir gehen barfuss über feinen weissen Sand. Scharlachrote Sandsteinklippen verleihen der wildromantischen Kulisse einen sagenhaften Farbkontrast. Im Laufe der Zeit haben Wind und Wetter bizarre Skulpturen in allen Formen und Grössen geschaffen. -
Broome – zurück in der Zivilisation
Der ausserhalb der lebendigen Stadt gelegene Gantheaume Point an der südlichen Landspitze ist eine Wucht. An gewissen Stellen wirkt die natürlich gefärbte Felslandschaft wie ein gemaltes Kunstwerk. Tief beeindruckt von den Wundern der Natur, verabschieden wir uns von der Region Kimberley und ziehen glückselig weiter...

Auf Achse
Vom Tanami Track herkommend, landen wir im isolierten Dorf Halls Creek am Great Northern Highway. Es ist das einzige Teerband, das durch die Kimberley führt. In beide Richtungen liegt die nächste Ortschaft rund 300 Kilometer entfernt, dazwischen bettet sich Natur pur. Schon bald biegen wir vom Asphalt wieder auf abenteuerlichen Schotter ab.

Bungle Bungles – geringelte Felskegel
Der Purnululu-Nationalpark beeindruckt mit bienenkorbartigen Felsformationen, den sogenannten Bungle Bungles. Gebannt schlendern wir nachmittags durch die bizarre Landschaft dieser orange-grau gestreiften Sandsteinkuppeln, während die Sonne steil vom tiefblauen Himmel brennt.

Lake Argyle: riesiger Stausee
Hinter Kununurra biegen wir nach Süden zum Lake Argyle ab. In den 1960er-Jahren wurde der Ord River zu Bewässerungszwecken erfolgreich gestaut, und es entstand das grösste Süsswasserreservoir Australiens. Seither floriert die Landwirtschaft der Ost-Kimberley.

Reizvoller Keep River Nationalpark
Das kleine Naturschutzgebiet ist bekannt für seine Sandsteinformationen und Aboriginal-Felsmalerien. Verschiedene Wanderpfade führen unmittelbar vom Campingplatz durch die eindrucksvolle Szenerie und bringen uns hautnah zu den in Millionen von Jahren durch Wind und Wetter geschaffenen Felsgebilde.

Mirima Nationalpark bei Kununurra
Am Ortsrand findet sich am Fusse des Hidden Valley der winzige Mirima Nationalpark – ein wahres Schmuckstück. Kurze Wanderwege schlängeln sich an verwitterten Sandsteintürmen vorbei. Für die Abgeschiedenheit gerüstet, verlassen wir Kununurra mit randvollen Dieseltanks und ebenso gefülltem Kühlschrank.

Staubige Gibb River Road
Quer durch das Herz der Kimberley bahnt sich die unbefestigte Gibb River Road wie eine rotbraune Schneise durch die weite Wildnis. Die holprige Abkürzung mit einer Länge von 660 Kilometern verbindet Kununurra im Osten mit Derby im Westen. Rund ein Dutzend Abzweigungen führen zu den landschaftlichen Höhepunkten sowie Unterkünften. Ansonsten ist kaum Infrastruktur vorhanden, richtige Ortschaften gibt es keine.

El Questro: Emma Gorge
Nach nur kurzer Fahrt schwenken wir zur Emma Gorge ab, die im gut besuchten Touristenresort El Questro liegt. Die ehemalige Ranch umfasst eine Handvoll Schluchten sowie Thermalquellen. In der Hitze des Tages schustern wir über Stock und Stein zu einem kühlen Wasserfall.

Entlang der Cockburn Range
Im warmen Licht der Nachmittagssonne stauben wir der langgezogenen Cockburn Range entlang, einer bis zu 600 Meter hohen malerischen Gebirgskette. Immer wieder queren Wasserläufe die Gibb River Road. Ob und wie viel Wasser fliesst, ist vorwiegend von der Jahreszeit sowie der Niederschlagsmenge abhängig.

Berüchtigter Pentecost River
Der Wasserstand des breiten Pentecost River ist unberechenbar und gelegentlich lauern gefürchtete Salzwasserkrokodile auf ein Opfer. Das ansonsten angeratene Durchwaten eines Flusses zum Abchecken der Lage ist hier deshalb keine vernünftige Option.

Abstecher zu den Mitchell Falls
Auf der rauen Kalumburu Road rumpeln wir behutsam über grauroten Schotter nordwärts, immerzu geradeaus und tiefer in die 250 Kilometer lange Sackgasse hinein. Nachmittags queren wir im Schneckentempo den King Edward River und gelangen heil ans andere Ufer.

Malerischer King Edward River
Heute nächtigen wir auf dem einfachen Campingplatz am Fluss. Über eine hinreissende Felslandschaft spazieren wir bis zu einem kleinen Wasserfall. Die sengende Nachmittagshitze treibt uns ins kühle Nass, denn es gibt hier weder eine Dusche noch Krokodile.

Felskunststätte der Aborigines
Die Kimberley war eines der ersten besiedelten Gebiete Australiens. Verschiedene Urvölker leben seit mindestens 40’000 Jahren in dieser Gegend und die Kultur der Aborigines ist hier noch tief verankert. Interessiert spazieren wir durch die verwitterte Gesteinskulisse und nehmen die alten Felsmalereien in Augenschein.

Abgelegener Mitchell River Nationalpark
Lichter Wald mit australischen Schirmpalmen überzieht das Mitchell Plateau. Meistens gleitet mein Blick jedoch nicht in die Weite, sondern wie derjenige des Autolenkers auf die entsetzliche Waschbrettpiste. Zermürbende Querrillen übernehmen beinahe das Zepter, Karosserie und Innenleben vibrieren und scheppern.

Little Mertens Falls – willkommene Abkühlung
Auf dem Campingplatz im Nationalpark ist es drückend heiss, und wir schwärmen zu den nahegelegenen Little Mertens Falls aus. Schweissüberströmt hüpfen wir in den verwunschenen Badepool am Fusse der breiten Wasserfälle, die wie ein weisser Vorhang von den Felsen tröpfeln.

Berauschende Mitchell Falls
Eine acht Kilometer lange Wanderung bringt uns zu den Mitchell Falls, deren Anblick uns schier die Sprache verschlägt. Auch wenn die Fälle in der Trockenzeit nicht vor Wassermassen strotzen, ist das Landschaftsbild perfekt inszeniert. Exponierte Felsen gewähren uns einen sensationellen Panoramablick.

Einsame Barnett River Gorge
Wieder zurück auf der Gibb River Road, biegen wir später zur Barnett River Gorge ab. Trotz sengender Hitze brechen wir für eine kurze Wanderung entlang der Abbruchkante der kaum besuchten Schlucht auf. Die verwitterten Felsformationen muten wie gestapelte Bauklötze an.

Barnett Roadhouse – auf halber Strecke
Vom höchsten Punkt der «Gibb» auf rund 500 Metern geht es nun stetig leicht bergab. Bald tauchen die Zapfsäulen der einzigen Versorgungsstation auf. Ein Liter Diesel kostet hier doppelt so viel wie an anderen Orten. Dafür kann man hier auch Müll entsorgen, Trinkwasser auffüllen und sich im Laden kulinarisch verwöhnen.

Erfrischende Manning Gorge
Unweit der Hauptroute liegt die Manning Gorge. Beschwingt schnüren wir die Wanderschuhe und erreichen binnen einer Stunde den Wasserfall. Schweissgebadet lassen wir uns ins tiefe Becken gleiten. Herrlich! Unser Blick schweift über die im Sonnenlicht rötlich schimmernden Felswände.

Allein inmitten der Wildnis
Nicht immer lassen wir uns auf einem Campingplatz nieder – manchmal suchen wir uns einen geeigneten Spot irgendwo im Nirgendwo. Nur wir und die Geräuschkulisse der Natur, über uns das funkelnde Sternenzelt. Doch wildes Campieren ist entlang der Gibb River Road nicht überall gestattet, denn das meiste Land ist entweder geschützt oder es gehört zum Besitz von riesigen Farmen.

Bell Gorge – ein Augenschmaus
Oberhalb des Wasserfalls queren wir die entzückende Flusslandschaft und klettern auf einem steilen Weg hinab zum bekömmlichen Badepool. Der Bell Creek rauscht über fünf hohe Stufen und ist zu beiden Seiten von mächtigen Felswänden eingerahmt.

Unverwechselbare Boab Trees
Der wohl reizvollste Abschnitt der Gibb River Road birgt schroffe Hügelzüge, Silhouetten von Boab-Bäumen ragen unverkennbar in den weiten Himmel. Das Wahrzeichen der Kimberley ist ein treuer Reisebegleiter und wartet in allen nur erdenklichen Grössen und Formen auf – wir können uns daran kaum sattsehen.

Krokodile der Windjana Gorge
Eine Spalte im verwitterten Fels markiert den Eingang zur Schlucht, dahinter öffnen sich die grünen Uferzonen des Lennard River, wo sogenannte «Freshies» reglos im Sand dösen. Süsswasserkrokodile sind normalerweise harmlos, dennoch halten wir einen gebührenden Sicherheitsabstand ein.

Angenehm kühler Tunnel Creek
Die tunnelartige Höhle ist ungefähr 700 Meter lang. Mit Stirnlampe bewaffnet, tappen wir über den sandigen Boden und waten stellenweise durch knietiefe Wassertümpel des Tunnel Creek. Dicke Stalaktiten hängen wie wuchtige Kronleuchter von der in der Mitte eingestürzten Höhlendecke.

Dampier Peninsula: gigantischer Sandkasten
Das Ende der «Gibb» erreicht, gleiten wir geschmeidig auf Teer, bis wir zur rotsandigen Dampier Peninsula abschwenken. Die nahezu unberührte Halbinsel ragt weit in den Indischen Ozean hinein. An der Küste bieten sich in den Dünen hoch über dem Wasser wunderbare Möglichkeiten zum Buschcamping – sanftes Meeresrauschen inklusive.

Cape Leveque – an der Nordspitze
Das Meer schillert türkisfarben, wir gehen barfuss über feinen weissen Sand. Scharlachrote Sandsteinklippen verleihen der wildromantischen Kulisse einen sagenhaften Farbkontrast. Im Laufe der Zeit haben Wind und Wetter bizarre Skulpturen in allen Formen und Grössen geschaffen.

Broome – zurück in der Zivilisation
Der ausserhalb der lebendigen Stadt gelegene Gantheaume Point an der südlichen Landspitze ist eine Wucht. An gewissen Stellen wirkt die natürlich gefärbte Felslandschaft wie ein gemaltes Kunstwerk. Tief beeindruckt von den Wundern der Natur, verabschieden wir uns von der Region Kimberley und ziehen glückselig weiter...

Christine Keller
Ich liebe es, barfüssig am Strand von exotischen Inseln entlang zu spazieren sowie als Taucherin der bunten Fischwelt «die Flossen zu schütteln». Doch auch abseits von Sand und Meer bin ich eine Weltenbummlerin: Mit 22 reiste ich erstmals «round the world» und durchstreifte in der Folge Australien und asiatische Länder. Nach zehn Jahren Globetrotter zog es mich sogar für unbestimmte Zeit in die Ferne. Getreu meiner Reisestrategie «aktiv sein, geniessen und auch mal bewusst nichts tun» war ich schliesslich zweieinhalb Jahre auf Achse. Buchstäblich, denn gewisse Länder entdeckte ich im «rollenden Daheim». Mein «Daheim» ist nun wieder Globetrotter, wo ich all meinen Kundinnen und Kunden meine wertvollen Reiseerfahrungen weitergebe.
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