Reiseerlebnis
erlebt von Christine Keller

Tauchen in Raja Ampat – artenreiche Unterwasserwelt in Westpapua

Wundervolles Inselreich.

Wundervolles Inselreich.

Raja Ampat

Zwei Wochen lang entdeckte ich zusammen mit meinem Mann im November die Unterwasserwelt von Raja Ampat. Der Inselarchipel liegt in der Provinz Westpapua – im «fernen Osten» Indonesiens. Mitten im sogenannten Korallendreieck beherbergt Raja Ampat ein ausgedehntes Meeresschutzgebiet, dessen Riffe zu den artenreichsten der Welt zählen. Unsere Erwartungen sind dementsprechend hoch, doch wir werden nicht enttäuscht. Farbenprächtige Korallengärten strotzen vor unglaublicher Vielfalt, es tummeln sich bunte Fische, und abertausende Flossen flattern – wie in einem gigantischen Aquarium. Zudem ist Raja Ampat berühmt-berüchtigt für starke Strömungen, was wiederum jede Menge Grossfische anlockt. So manches Mal schlug unser Taucherherz höher …

  • Orte
    ab/bis Sorong
  • Empfohlene Reisedauer
    14 Tage
  • Transportmittel
    Boot
  • Unterkunft
    Tauchresort, Mittelklasse-Hotel

Meine Highlights

Reiseroute

  • Auf dem Weg nach Raja Ampat

    Auf dem Weg zum Hafen von Sorong fallen vereinzelte Tropfen. Gerade eben dort angekommen, entleeren die Wolken ihre kostbare Fracht und bescheren uns einen heftigen Tropenguss. In einem Motorboot fegen wir voller Erwartung Raja Ampat entgegen. Je weiter wir in die abgelegene Inselwelt vordringen, desto grösser unsere Vorfreude.

    Dem Westzipfel von Westpapua vorgelagert liegt der Archipel Raja Ampat – ein verzweigtes Labyrinth aus Inseln und Meeresstrassen sowie hochgelobtes Tauchgebiet.

    Auf dem Weg nach Raja Ampat
  • Willkommen im Tropenparadies

    Eine entlegene Insel Raja Ampats erreicht, heisst uns die Hotelcrew warmherzig willkommen, und ein fruchtiger Welcome-Drink wird uns in die Hand gedrückt. Daraufhin führt uns der umsorgte Manager persönlich zu einem der in Reih und Glied stehenden Bungalows. «Willkommen im Paradies!», zwinkert er uns wohlwollend zu.

    Das bildschöne Inselreich umfasst etwa 1500 Eilande, die sich auf einer Fläche so gross wie die Schweiz verteilen.

    Willkommen im Tropenparadies
  • Charmantes Tauchresort

    Ausschlafen im Paradies. Den ersten Tag gehen wir gelassen an. Das gesamte Tauchresort ist auf Stelzen über dem Meer erbaut. Aus Naturmaterialien liebevoll gefertigte Bungalows reihen sich wie Perlen einer Kette aneinander, dahinter breitet sich dichter Dschungel aus. Sogar vom Bett aus geniessen wir Meerblick …

    Charmantes Tauchresort
  • Ausblick von der Veranda

    Morgens ist das Meer oftmals glatt wie ein Spiegel. Dann lassen sich von unserer Veranda vorbeiziehende Riffbewohner erspähen. Im seichten Nass drehen Blaupunktrochen friedlich ihre Runden, gelegentlich kommen junge Haie zu Besuch. Hin und wieder bildet sich wie aus dem Nichts eine Woge, die ans Land schwappt.

    Ausblick von der Veranda
  • Ab aufs Tauchboot

    Ein Haufen kleiner Tauchboote steht am Steg bereit, die Ausrüstungen schon vorbereitet und montiert. Als wir um acht Uhr ablegen, stellt einer der Tauchguides die gesamte Crew vor. Die Tauchgruppen sind erfreulicherweise klein gehalten, und Yulens ist heute nur für uns zwei da.

    Ab aufs Tauchboot
  • Unser Tauchguide

    Klein und muskulös, kein Gramm Fett zu viel auf den Rippen, stehen Yulens kurze, aufgehellte Rastalocken schelmisch auf alle Seiten ab. Die Frisur zwar frech, zeigt sich der junge Mann eher schüchtern. In einem der umliegenden Fischerdörfer aufgewachsen, ist seine Haut dunkler als die der meisten Tauchführer, die aus anderen Ecken Indonesiens kommen.

    Unser Tauchguide
  • Abtauchen in die bunte Unterwasserwelt

    Zischend entweicht die Luft aus unseren Tarierwesten, bleischwer sinken wir blubbernd in die Tiefe. Immense Fischschwärme hauchen der Unterwasserwelt buntes Leben ein. Die üblichen Verdächtigen tummeln sich am Riff, unbeschwert flirten wir mit der farbenprächtigen Fischwelt. Hin und wieder segelt ein Schwarzspitzen-Riffhai elegant vorbei.

    Das lebensprühende Meeresgebiet zwischen Indonesien und Borneo im Westen, den Philippinen im Norden sowie Neuguinea und den Salomonen im Osten ist bekannt als Korallendreieck.

    Abtauchen in die bunte Unterwasserwelt
  • Gigantischer Fischschwarm

    Rushhour am Korallenriff, das man vor lauter Flossen kaum mehr sieht. Fische, wohin das Auge fällt – und wir sind mittendrin. Es ist gar nicht möglich, allem Aufmerksamkeit zu schenken. Ein gigantischer Schwarm kleiner blauer Fische mit zitronengelben Flossen löst Nervenkitzel aus. Abertausende Fische – immer wieder formieren sie sich neu.

    Gigantischer Fischschwarm
  • Entspannen am Nachmittag

    Nach zwei Tauchgängen am Vormittag entspannen wir nachmittags jeweils auf der Veranda. Ein leichtes Plätschern oder Wellenrauschen ist allgegenwärtig. Manchmal lullt uns die beruhigende Geräuschkulisse richtiggehend ein, und auf dem Liegestuhl oder in der Hängematte fallen uns die Augenlider zu.

    Entspannen am Nachmittag
  • Reizvolle Fam Islands

    Heute steht ein Tagesausflug zu den Fam Islands an, einer Ansammlung kleiner, grün überwachsener Kalksteininseln. Fast senkrecht fallen deren Klippen zu einem schmalen Korallenband ab. Das Panorama vom Aussichtspunkt ist wundervoll, allerdings kommen die Farben im vormittäglichen Gegenlicht nicht richtig zur Geltung.

    Die Kalksteininseln muten wie grüne Gugelhupfe jeglicher Grösse und Form an und scheinen über dem türkisgrün marmorierten Wasser zu schweben.

    Reizvolle Fam Islands
  • Mittagspause beim Dorf Yenbuba

    Eines Tages verbringen wir die Mittagspause am Steg von Yenbuba. Hier leben die Menschen ein einfaches Leben. Nach einer Portion Nudeln streifen wir durchs kleine Dorf, das einen sauberen Eindruck erweckt. Wieder auf dem Tauchboot zurück, lauert eine Horde Kinder voller Neugier am schiefen Steg und beobachtet, was hier abgeht.

    Raja Ampat umfasst etwa 1800 Inseln, doch nur deren 35 sind bewohnt. Die meisten der insgesamt 60'000 Einwohnerinnen und Einwohner sichern ihr Überleben mit Fischfang, der Perlenzucht oder dem Tourismus.

    Mittagspause beim Dorf Yenbuba
  • Tauchausflug nach Kri Island

    «Blue Magic» – der Name des Tauchplatzes – klingt verlockend. Unverhofft taucht sogar ein Manta direkt vor unseren Tauchermasken auf. Sein breites Riesenmaul weit geöffnet, segelt der sanfte Riese frontal auf uns zu. Mit Eleganz schwebt der Gigant unmittelbar über uns hinweg – wie ein fliegender Teppich. Tatsächlich ein magischer Moment.

    Die Spannweite zwischen den beiden Brustflossenspitzen misst bei Mantas bis zu sieben Metern.
    Tauchausflug nach Kri Island
  • Traumhafte Strandkulisse

    Beflügelt kraxeln wir zurück aufs Boot. Der Kapitän setzt uns in der Nähe an einem winzigen Strand einer kleinen Insel aus, wo uns eine Mittagspause inmitten einer traumhaften Kulisse erwartet. Der feine Sand ist weiss wie Mehl, das klare Wasser türkisfarben. Obendrein gehört der paradiesische Fleck uns allein.

    Traumhafte Strandkulisse
  • Strömungsreiches Cape Kri

    Ein weiterer Tauchgang erfolgt am Cape Kri. Mit der Strömung nimmt auch meine Nervosität zu. Beinahe das Kap erreicht, klauben wir unsere Strömungshaken aus der Tasche der Tarierweste. Unser Tauchguide hilft uns, an einer geeigneten Stelle im Riff einzuhaken. Nun hängen wir an der Leine und surfen wie die Meeresbewohner an Ort und Stelle in der Gegenströmung. Überwältigt betrachten wir das berauschende Geschehen …

    Die Tauchplätze um die Insel Kri sind bekannt für besonders kraftvolle Meeresströmungen, die in der Regel bei Vollmond und Leermond am stärksten sind.

    Strömungsreiches Cape Kri
  • Genüsslicher Sundowner

    Schon längst wieder im Tauchresort zurück, schlagen unsere Taucherherzen noch immer höher. Was für ein Tag! Gebührend stossen wir auf unsere unvergesslichen Tauchabenteuer an und schlürfen bei sinkender Sonne genüsslich einen Drink. Raja Ampat ist ein wahres Paradies – über und unter Wasser.

    Genüsslicher Sundowner
  • Malerischer Sonnenuntergang

    Kurz vor sechs verabschiedet sich die Sonne hinter den gegenüberliegenden Hügeln der Bucht, wo sie eine Viertelstunde später schliesslich untergeht. Kurz darauf verfärben sich die Wolkenschlieren in jeglichen Orangetönen, ebenso schimmert das Wasser. Es wirkt, als würde der Himmel in Flammen stehen.

    Auch abends bleibt die Luft meist schwülwarm – das Langärmlige kann getrost im Schrank bleiben.
    Malerischer Sonnenuntergang
  • Abreise vom Inselparadies

    Ein Teil der Crew steht am Steg und winkt, während wir am nächsten Tag mit dem Transferboot ablegen. Der Ozean glitzert silberblau im morgendlichen Sonnenlicht und mutet an wie ein wertvoller Teppich aus Diamanten. In Windeseile zieht die Inselwelt an uns vorbei – nahezu unberührt, von dichtem Dschungel märchenhaft überzogen.

    Abreise vom Inselparadies
  • Sorong – das Tor zu Raja Ampat

    Und schon hat uns die Zivilisation wieder … Sorong ist eine vollkommen andere Welt: städtische Hektik und Verkehrslärm. Kirchen und Moscheen prägen das Stadtbild gleichermassen. Etwas erhöht über den Dächern der Stadt thront ein knallfarbiger Chinesentempel und eine buddhistische Pagode – ein Ort der göttlichen Ruhe.

    Sorong – das Tor zu Raja Ampat
  • Bummel über den Markt

    Wir übernachten in Sorong, und nachmittags bummeln wir durch den grossen Markt. Unsere musternden Blicke bleiben an den fremden Gesichtszügen hängen.

    Zwar gehört Westpapua zum Vielvölkerstaat Indonesien, doch man merkt eindeutig, dass man auf einem anderen Kontinent gelandet ist. Die Papuas erinnern an die Aborigines, die Ureinwohner Australiens.

    Bummel über den Markt
  • Fotografieren erwünscht

    «Hello Mister!», ruft es aus jeder Ecke. «Photo, photo!» Zahlreich reisst sich Jung und Alt um ein Bild. Die Stimmung ist wohlwollend – hier ein aufgeregtes Winken, da ein kräftiges Händeschütteln, verstohlene Blicke von der Seite. Wehmütig steigen wir anderntags in den Flieger und verlassen nach zwei wunderbaren Wochen das exotische Inselreich …

    Fotografieren erwünscht

Was kostet diese Reise?

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Preis pro Person
ab CHF 3900.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Tauchresort inkl. Vollpension
  • 20 Bootstauchgänge inkl. Flasche und Blei
  • Stadthotel
  • Flughafentransfers
  • Bootstransfers

  • Flüge
  • Visum

Angebotsnummer: 128302

Christine Keller

Christine Keller

Ich liebe es, barfüssig am Strand von exotischen Inseln entlang zu spazieren sowie als Taucherin der bunten Fischwelt «die Flossen zu schütteln». Doch auch abseits von Sand und Meer bin ich eine Weltenbummlerin: Mit 22 reiste ich erstmals «round the world» und durchstreifte in der Folge Australien und asiatische Länder. Nach zehn Jahren Globetrotter zog es mich sogar für unbestimmte Zeit in die Ferne. Getreu meiner Reisestrategie «aktiv sein, geniessen und auch mal bewusst nichts tun» war ich schliesslich zweieinhalb Jahre auf Achse. Buchstäblich, denn gewisse Länder entdeckte ich im «rollenden Daheim». Mein «Daheim» ist nun wieder Globetrotter, wo ich all meinen Kundinnen und Kunden meine wertvollen Reiseerfahrungen weitergebe.

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Wissenswertes rund um Indonesien

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Indonesien x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Als beste Reisezeit für Indonesien, mit seiner grossen geografischen Ausdehnung und den dadurch zum Teil voneinander abweichenden, unterschiedlichen Klimazonen, gilt für die meisten Regionen die Trockenzeit von Mai bis Oktober, sowie die Übergangsmonate April und November. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen ganzjährig zwischen 26°C und 28°C und variieren somit nur gering. Während den regenreicheren Monaten von November bis März kommt es oft zu starken, tropischen Regenschauern und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Zwischendurch scheint aber immer auch die Sonne.

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