erlebt von David Herrenschwand

Das Beste von Indonesien
Indonesien ist der grösste Inselstaat der Welt: 17'000 Inseln, drei Zeitzonen und 250 offizielle Sprachen. Die vielfältige Tierwelt bietet von Nashörnern über Orang-Utans bis hin zu Walhaien und Seepferdchen alles. Trekken, Surfen und Tauchen sind die populärsten Sportarten in diesem fernen Land. Auf meinem sechsmonatigem Trip habe ich viele spannende Eindrücke gewonnen und Weisheiten für mein Leben mitgenommen.
Reiseroute
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Bali, die Insel der Götter
Ein Flug nach Bali ist meist die günstigste Variante, um eine Indonesienrundreise zu starten. Auf dieser touristischen Insel hat man auch bestens Zugang zu Ausrüstung und Infos. Bali ist eine von 17'000 und die erste von 39 indonesischen Inseln, die ich besuchen werde. Die Natur und die Menschen hier sind so anziehend und bezaubernd, dass es nicht nur bei diesem einen Besuch bleiben wird. -
Lombok
Mit der Fähre kommen wir auf Lombok an, sehr müde und grün im Gesicht, denn wir sind seekrank. Doch die Reise lohnt sich – es gibt kaum Verkehr unendlich viele Wellen zum Surfen und eine komplett neue Welt zum Entdecken. Jede Insel, oftmals jeder Ort in Indonesien hat seine eigene Sprache. Auf Lombok wird Sasak gesprochen, Lombok bedeutet «Chili», eine Zutat die hier bei kaum einer Mahlzeit fehlt. -
Für Körper, Geist und Seele
Wer die Ruhe und den Frieden sucht, wird hier fündig. Es gibt einige Unterkünfte, die es sich zum Ziel gesetzt haben, westlichen Standard mit einheimischen Traditionen zu verbinden und dem Gast so einen Einblick in die Welt der Sasak (ethnische Gruppe der Einwohner Lomboks) zu gewähren. Umgeben von Tabakplantagen, Fischerdörfern und Meer und unterhalten von eindrücklichen Geschichten der Bewohner könnte hier die Zeit stehenbleiben, doch wir müssen weiter. -
Naturperlen
Es gibt eine Schnellfähre von Lombok nach West-Sumbawa. Hier ist das Meer wesentlich ruhiger als zwischen Bali und Lombok. Sumbawa ist eine Insel verloren in der Zeit. Wer surft, kommt hier voll auf seine Kosten, und hier sehe ich die Milchstrasse, wie ich sie noch nie gesehen habe. -
Versteckte Schätze
Um vom Westen über Sumbawa Besar bis in den Osten Sumbawas zu gelangen, braucht es Zeit und Geduld. Es scheint, als würde der Busfahrer Strecke, Fahrplan und Stopps ganz willkürlich wählen. Aber so entdecken wir auch ganz tolle unbekannte Ort. Eine der zahlreichen Inseln im Norden von Sumbawa wurde sogar von Prinzessin Diana besucht, darauf sind die Einheimischen besonders stolz. -
Auf der Suche nach nach der perfekten Welle
Eine der weltbesten Unterkünfte liegt auf Sumba und direkt vor dem Resort gibt es gigantische Surfwellen. Unsere Motivation auf Sumba zu reisen ist zudem, etwas von der spannenden Kultur mitzunehmen. Zu den hiesigen Traditionen gehört das Reiten, einen Säbel bei sich zu tragen und die Opfergabe von Tieren für die Ahnenverehrung. Sicherlich einer der Höhepunkte ist das Pasola-Festival, wo Reiter gegeneinander kämpfen. Auch gibt es hier immer frischen Fisch zu kaufen, der gegrillt werden will. -
Auf Flores
Um nach Ende auf Flores zu gelangen, muss eine Fähre genommen werden. Zum Glück ist das Meer ruhig, und wir können die Fahrt geniessen. Die Einwohner von Flores sind im Gegensatz zu den meisten anderen Inseln Christen. Es gibt Kirchen und jeden Sonntag einen Gottesdienst. Taucher und Abenteuerlustige sind auf dieser Insel unterwegs, im Inland gibt es kaum Unterkünfte und oftmals übernachten wir bei Einheimischen. An den Traumstränden mit eigenem Hausriff gibt es Tauchresorts von einfach bis luxuriös. -
Vulkane und Drachen
Wer von Bali aus eine Kurztour tätigen will, ist auf Komodo genau richtig! Hier sind die einzigartigen Komodowarane vorzufinden, auch die Vegetation ist völlig anders als das bisher Gesehene. Wer Flores bereist, sollte sich auch für Komodo die Zeit nehmen. Von Labuan Bajo aus können Tagesausflüge oder mehrtägige Bootstouren gebucht werden. Die qualitativ guten Boote sind oftmals gut besetzt und daher eher nicht spontan buchbar. -
Nie ohne Guide
Die Komodowarane werden von den Einheimischen gefürchtet. Immer wieder gibt es tragische Ereignisse. Darum ist es auch empfehlenswert, hier mit einem Guide unterwegs zu sein. Die Guides wissen meist genau, wo die Tiere zu finden sind und können gefährliche Situationen verhindern. Das Gefühl, endlich einen Waran zu sichten, ist ähnlich wie eine Kobra zu suchen und fündig zu werden: Man weiss, sie ist giftig und trotz allem ist diese unglaubliche Faszination vorhanden, die einen ruhig verharren und staunen lässt. -
Tauchsafari
Eine tolle Variante um von Flores nach West Papua zu kommen, ist ein Tauchboot. -
Entspanntes Leben
Auf Papua ist das Leben nochmals ruhiger und zeitloser als auf den anderen Inseln. Die Menschen sehen mit ihrem Lockenhaar und der dunklen Haut aus wie Karibikbewohner. Einzig die Körpergrösse stimmt nicht – selten ist jemand über 160 cm gross. Die Einheimischen erklären mir, dass sie verglichen mit den «Zwergmenschen», einem Volk auf Papua, das in den Bergen lebt, gross sind. Die Anreise zu diesem Volk ist kompliziert und gefährlich, es gibt viele Regeln zu beachten und es müssen Wegzölle bezahlt werden. Ich denke daran, wie wir in der Geschichtsstunde über Kannibalismus gesprochen haben und meine mich zu erinnern, dass Kannibalismus bei diesem Volk früher vorkam. Ich lehnte das Angebot einer Tour dahin dankend ab und bereue es bis heute, diese Menschen nicht besucht zu haben. -
Stelzenhäuser auf Raja Ampat
Mittlerweile sind wir der Sprache Bahasa Indonesia mächtig und auch froh darum. Das Wort «Englisch» ist den Einheimischen so fremd wie «Raclette». Anders ist dies auf Raja Ampat, denn hier gibt es mittlerweile viele Europäer und Australier, die Tauchresorts führen. Sie unterstützen die Einheimischen beim Erlernen von Fremdsprachen und bieten ihnen Jobs an. Toll ist, dass nur lokale Tauchlehrer in den Resorts arbeiten dürfen. Auch wer nicht taucht und einen Einblick in die Unterwasserwelt gewinnen möchte, ist hier genau richtig. -
Fam Island
Sicherlich einer der Höhepunkte ist der Ausflug zu den Fam-Inseln. Unser Kapitän kennt die Gezeiten genau. Er weiss, wann wir wo sein müssen, um nichts zu verpassen. So erleben wir Ebbe und Flut, kleine Inseln und Strände nur dank seinem Expertenwissen. -
Ich als Reiseleiter
Zum Glück gibt es Flugzeuge und das Reisen ist nicht immer so aufwändig. Routiniert kommen wir am Flughafen an und treffen auf viele Einwohner Papuas. Sie kommen auf uns zu und kommunizieren, dass sie noch nie geflogen sind und ziemliche Angst davor haben. Als Tourist schliesslich zum Reiseleiter für Einheimische ernannt zu werden, ist wohl das witzigste Erlebnis, das ich je hatte.
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Lokaler Markt
Die Molukken sind bekannt für ihre Gewürze und befanden sich einst auch an einer der wichtigsten Handelsstrassen für den Schiffsverkehr. Es ist schwer zu sagen, ob hier Muslime oder Christen in der Mehrheit sind. Zum Glück ist keine Anspannung spürbar, denn vor nicht allzu langer Zeit war hier noch ein Religionskrieg im Gange. Viele Bewohner Javas sind auf die Molukken ausgewandert und haben hier eine starke Ablehnung ihres muslimischen Glaubens erlebt. Erst vor 17 Jahren ist Ruhe auf den Molukken eingekehrt.
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Tana Toraja
Unsere Reise geht weiter nach Sulawesi – wir haben Sehnsucht nach Gebirge und Hochland. In Tana Toraja werden wir mit traditionellen Bräuchen und spannenden Ritualen vertraut. Erwachsene bringen Kinder zur Welt, zum Dank werden die Eltern nach dem Tod umsorgt. So wird es uns erklärt, und wir lernen die speziellen Begräbniszeremonien und den Brauch der offenen Gräber verstehen. -
Traditionelles Dach in Form eines Büffels
Im Torajaland werden die Verstorbenen einbalsamiert und alle vier Jahre aus ihrem Grab geholt und neu eingekleidet. Wer stirbt, dem werden Opfergaben ins Grab gelegt, auch muss zwingend ein Wasserbüffel geschlachtet werden, da die Seele sonst den Weg zum Himmel nicht findet. Laut einer Sage reitet die Menschenseele auf dem Büffel in den Himmel, alleine wäre sie zu schwach. Einer der imposantesten Anlässe in Sulawesi ist die Beerdigung: Alle Angehörigen, Freunde, Bekannten und Nachbarn werden dazu eingeladen. Jeder bringt ein kleines Geschenk mit und es wird getrauert und gefeiert. Für uns als Aussenstehende wirken all diese Rituale rund um das Begräbnis sehr befremdend. -
Auf der Fähre
Auf der Fähre ist die Musik extrem laut und die Karaokesänger treffen die Töne nicht. Die Hitze ist unerträglich und trotzdem ist die Stimmung extrem fröhlich. Alle lachen und erzählen sich Geschichten. -
Wildnis
Kalimantan/Borneo ist eine der grössten Inseln der Welt und wegen ihres Ökosystems auch extrem wichtig für unseren Planeten. Ähnlich wie in Afrika gibt es auch hier Safaritouren – statt per Jeep ist man auf einem Flussboot unterwegs. Hier kann in ganz einfachen Unterkünften logiert werden. So vieles zu sehen, so viele Geräusche und Gerüche zu erleben ist nur mitten im Dschungel möglich. -
Aceh
In Aceh, Sumatra, gilt die Scharia, islamisches Recht. Bestrafungen von regelwidrigem Handeln sind an der Tagesordnung. Im Vorfeld haben wir uns gewundert, dass überhaupt Touristen nach Aceh reisen. Vor Ort erkennen wir nun schnell, dass die Region viel Natur und seltene Tiere bietet. Die Menschen sind sehr zuvorkommend. Wir unternehmen Trekkings, versuchen uns im Canyoning und baden im Meer. -
Orang-Utans
Bohorok auf Sumatra ist eine grosse Touristenattraktion: Hier können Orang-Utans besucht werden. In dieser Auffangstation werden die Affen umsorgt und den Tieren wird nach langer Gefangenschaft geholfen, sich wieder in die Natur zu integrieren. Die Orang-Utans haben oft Verbrennungen, Auswirkungen der Brandrodung. Vor allem in Sumatra ist die Abholzung ein grosses Problem und Palmöl ein wichtiges Exportgut. -
Auf Java
Auf Java ist wieder eine Spur von Organisation zu erkennen: Busfahrpläne und viele Menschen, die zur Arbeit pendeln. Es gibt viele Autos und noch mehr Roller. Die Essensstände mit lokalen Köstlichkeiten am Strassenrand haben es uns angetan, Nasi Campur ist unsere Leibspeise. -
Festmahl
Hier gibt es sogar Züge, die schnellste Variante, sich fortzubewegen und auch die beste, um interessante Menschen kennenzulernen. Einladungen abzulehnen ist nicht nur unhöflich sondern auch schade, denn man verpasst viel. Es gibt viele Dorffeste mit Musik und Getränken. Alkohol ist bei den Muslimen verboten – solange dieser aus Bäumen und Wurzeln gebraut wird, gelten gewisse Ausnahmen. Die Frau auf dem Foto bereitet gerade eine Mahlzeit aus Huhn zu.
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Ernte
Reisfelder und Tabakplantagen sind nicht immer so grün wie auf den Bildern in Reisekatalogen. Die Arbeiter laden uns ein, ihre Tätigkeit auszuprobieren, und wir sollen auch versuchen, die schweren Körbe zu tragen. Das ist sehr harte, körperliche Arbeit und schwerverdientes Geld. Seit diesem Erlebnis schätze ich eine Reismahlzeit deutlich mehr. -
Nusa Lembongan
Unsere Reise neigt sich dem Ende zu, und wir lassen es uns nochmals richtig gut gehen. Wir befinden uns auf Nusa Lembongan. Hier gibt es keine Autos, viele gemütliche Restaurants, wunderbare Aussichten und eindrückliche Tauchspots mit Mantas und Mondfischen. Auch das Surfen ist hier toll! Daneben erhalten wir auch wieder Einblick in die lokale Wirtschaft – hier werden gerade Meeresalgen geerntet. -
Strände und Cocktails
Zurück auf Bali erinnern wir uns an all die schönen Orte, die wir auf unserer Reise besucht haben. Zum Schluss geniessen wir noch einmal das Surfen, Cocktail Schlürfen und Dolce far niente. Die Haltungen dem Tourismus und den Touristen gegenüber sind sehr unterschiedlich. Wir haben viel gesehen und erlebt – von den verlassensten Orten bis hin zu den Selfie-Hotspots. Unser Start- und Endpunkt Bali brilliert mit wunderbaren Handwerkskünsten, hervorragenden Restaurants, einer Top-Infrastruktur und traumhaften Stränden. Ich sage «Terimakasih dan sampai jumpa lagi» – Danke und bis bald wieder!

Bali, die Insel der Götter

Lombok

Für Körper, Geist und Seele

Naturperlen

Versteckte Schätze

Auf der Suche nach nach der perfekten Welle

Auf Flores

Vulkane und Drachen

Nie ohne Guide

Tauchsafari

Entspanntes Leben

Stelzenhäuser auf Raja Ampat

Fam Island

Ich als Reiseleiter
Zum Glück gibt es Flugzeuge und das Reisen ist nicht immer so aufwändig. Routiniert kommen wir am Flughafen an und treffen auf viele Einwohner Papuas. Sie kommen auf uns zu und kommunizieren, dass sie noch nie geflogen sind und ziemliche Angst davor haben. Als Tourist schliesslich zum Reiseleiter für Einheimische ernannt zu werden, ist wohl das witzigste Erlebnis, das ich je hatte.

Lokaler Markt
Die Molukken sind bekannt für ihre Gewürze und befanden sich einst auch an einer der wichtigsten Handelsstrassen für den Schiffsverkehr. Es ist schwer zu sagen, ob hier Muslime oder Christen in der Mehrheit sind. Zum Glück ist keine Anspannung spürbar, denn vor nicht allzu langer Zeit war hier noch ein Religionskrieg im Gange. Viele Bewohner Javas sind auf die Molukken ausgewandert und haben hier eine starke Ablehnung ihres muslimischen Glaubens erlebt. Erst vor 17 Jahren ist Ruhe auf den Molukken eingekehrt.

Tana Toraja

Traditionelles Dach in Form eines Büffels

Auf der Fähre

Wildnis

Aceh

Orang-Utans

Auf Java

Festmahl
Hier gibt es sogar Züge, die schnellste Variante, sich fortzubewegen und auch die beste, um interessante Menschen kennenzulernen. Einladungen abzulehnen ist nicht nur unhöflich sondern auch schade, denn man verpasst viel. Es gibt viele Dorffeste mit Musik und Getränken. Alkohol ist bei den Muslimen verboten – solange dieser aus Bäumen und Wurzeln gebraut wird, gelten gewisse Ausnahmen. Die Frau auf dem Foto bereitet gerade eine Mahlzeit aus Huhn zu.

Ernte

Nusa Lembongan

Strände und Cocktails

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Sonnenuntergang beim Meerestempel Pura Tanah Lot
Sonnenuntergänge sind auf Bali eigentlich immer wunderschöne Erlebnisse. Aber besonders wenn man die Sonne hinter dem weltberühmten Wassertempel untergehen sehen kann, wird es zu einem magischen Moment.


Über den Kopi-Luwak-Kaffee lernen
Kopi Luwak ist der teuerste Kaffee der Welt und kommt traditionell aus dieser Region. Was den Kaffee so besonders macht ist seine spezielle Vorgeschichte: Dieser wird nämlich zuerst von einer einheimischen Katzenart gegessen, wodurch die ausgeschiedenen Bohnen danach einen besonderen Fermentierungsprozess durchgemacht haben. Eine einzigartige Kaffee-Erfahrung.


Sonnenaufgan vom Mount Batur
Der Mount Batu ist ein aktiver Vulkan im Norden Balis, der die Form der Insel signifikant mitbestimmt. Mit seinem Kratersee und dem umliegenden Dschungel ist er von weitem wie auch von nahem eine Augenweide und eine Besteigung ein wunderschönes Erlebnis. Wenn man früh genug dran ist, und auf der Spitze ist bevor die Sonne aufgeht, erwartet einen ein Naturspektakel. Mit den ersten Sonnenstrahlen im Rücken, diesem kleinen Inselparadies beim aufwachen zuzusehen ist ein einmaliges Erlebnis.


River-Rafting auf dem Ayung-Fluss
Action und Spass verspricht das River Rafting auf dem längsten Fluss Balis. Gemeinsam paddelt man hier durch die wilde Strömung der dichtbewachsenen Dschungel-Schlucht. Trocken bleibt dabei bestimmt niemand.


Königliche Bäder in Tirtagangga
Ein Palast und Schwimmbad in einem. Dies verspricht der Tirtagangga-Garten, der von einer heiligen Quelle gespeist wird. Zwei Schwimmbecken sind dabei zum baden gedacht, und besonders bei Kindern beliebt. Und die restliche Anlage ladet zum verweilen und bestaunen ein. Hier kommt jeder auf seine Kosten.


Tauche im USS Liberty Wrack
Ein 120 Meter langes amerikanisches Frachtschiff, das im Zweiten Weltkrieg versenkt wurde, dient heute als faszinierendes Highlight für Unterwasser-Enthusiasten auf Bali. Das mit Korallen und Gorgonien bewachsene Wrack beherbergt eine vielfältige Tierwelt. Dank seiner geringen Tiefe ist es auch ein Paradies für Schnorchler, die die faszinierende Unterwasserwelt erkunden möchten.
Sonnenaufgang am Kelimutu Vulkan
Wenn man früh genug losgeht, kann man von der Spitze des Kelimutu Vulkans eine der spektakulärsten und mystischsten Sonnenaufgänge erleben, der Indonesien zu bieten hat. Zu seinen Füssen hat man die drei Kraterseen, die in verschiedenen Farben erstrahlen und weiter unten die ganze Schönheit der Insel. Man kann langsam dem Tag beim erwachen zuschauen, und sehen wie alles um einen herum langsam in Licht getaucht wird. Ein magischer Moment.


Schnorcheln am eindrücklichen Riff der «17 Inseln»
Wie der Name bereits sagt, handelt es sich beim Pulau Tujuh Belas um einen Nationalpark der aus mehreren Inseln besteht. Viele davon sind so klein, dass sie nicht einmal einen Namen haben. Aber alle zeichnen sich durch ihre wunderschönen weissen Strände und ihre lebendigen Korallenriffe aus, die sie umgeben. Und neben vielen spannenden Tieren in der Luft und an Land, sollen vor allem die Meeresbewohner in ihrem Habitat geschützt werden. Mit Taucherbrille und Schnorchel kann man diese Idylle auf beste Weise erkunden.


Die traditionelle Lebensweise des Bajawa Stammes entdecken
Die Bajawa oder Ngada sind eine altmalaiische Ethnie auf Flores. In ihren traditionellen Dörfern geht man auf eine Zeitreise und kann ihre Lebensweise, die Kultur, Musik und Tänze entdecken. Sehenswert und interessant sind im megalithischen Dorf Bena die so genannten Ngadhu- und Bhaga-Schreine, welche die männlichen und weiblichen Ahnen repräsentieren.


Kaffeeplantage im Hochland Zentraljavas
Eine Kaffeeplantage das gleichzeitig ein Resort ist, eingebettet in eine Traumlandschaft. Umgeben von wunderschöner Natur und geschichtsträchiger Nachbarschaft. Neben der Idylle gibt es hier auch ein umfassendes Aktivitätenprogramm, dass genutz werden kann.


Borobudur, ein grandioses buddhistisches Meisterwerk
Borobudur ist die grösste buddhistische Tempelanlage der Welt. Die zwischen 750 und 850 erbaute Pyramide gilt heute als Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die ganze Anlage war über lange Zeit unter Vulkanasche begraben, bis sie 1815 wieder frei gelegt wurde.
Heute scheint der ganze Tempel förmlich zu leuchten bei Sonnenauf- und Untergang.


Hindu Tempelkomplex Prambanan in Yogyakarta
Die hinduistische Tempelanlage ist die grösste ihrer Art in Indonesien und eine der grössten in ganz Südostasien. Dieser Tempel aus dem Jahr 850 ist Teil des UNESCO Weltkulturerbe und ein geschichtsträchtiger Zeitzeuge des Landes.


Sonnenaufgang beim Mount Bromo
Werde für einen anstrengenden Aufstieg mit einem einmaligen Naturspektakel belohnt. Die ersten Sonnenstrahlen sehen, von der Spitze eines Vulkans, die sich über die umliegenden Weiten und Plantagen erstrecken. Oder für Langschläfer kann man auch etwas später den Berg erklimmen und wird immer noch mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.


Nachttauchen am Seraya Secret
Harlekin-Garnelen, Anglerfische, zahlreiche Arten seltener Garnelen, Nacktkiemen, Leopardenmuränen, Löwenfische, alle Arten von Jungfischen bevölkern den einzigartigen Tauchspot von Seraya Secret. Aber am interessantesten ist es, an dieser Makro-Stelle nachts zu tauchen, wenn noch überraschendere Kreaturen den schwarzen Sandboden einnehmen.


Tauchen mit Mantarochen
Manta Bay besteht aus verschiedenen Buchten und normalerweise kannst du die Rochen schon vom Boot aus sehen. Die Bodenkomposition besteht aus Sand und einem Abhang von 5 auf 12 meter, gestein zieht sich dann weiter auf über 30 meter. Die sicht in dier Bucht ist meistens zwischen10 und 15 metern. Diese Bucht ist keine Reinigungsstation für die Rochen mehr aber dafür ein Spielplatz zwischen einem und sechs metern. Die Hauptattraktion sind natürlich Mantarochen aber des öfteren kann man hier auch Schildkröten und Haie sehen.


Tauchen mit der Strömung: The Channel
Sicherlich ist dies einer der beliebtesten, aber nicht einfachsten Tauchplätze… Zu Beginn führt der Tauchgang entlang einer Steilwand, bei der man teilweise gegen starke Strömungen ankämpfen muss. Auf 25 Meter Tiefe erreicht der Taucher den «Channel», ein von starken Strömungen durchzogener Kanal, die ihm auch diese Form gegeben haben. Einmal eingehackt geht es los mit dem Spektakel. Grosse Barrakudaschwärme schwimmen elegant und gut koordiniert vorbei – es gibt Hunderte von ihnen! Graue Riffhaie und Rochen drehen ihre Runden, mit etwas Glück sogar auch ein Walhai.


Die Stadt der Meeresfächer: Sea Fan City
Der Tauchgang führt entlang einer Steilwand, die mit wunderschönen Korallen und Gorgonien unterschiedlichster Farben bedeckt ist. Hier muss man sich unbedingt Zeit nehmen, um einen gut getarnten Steinfisch oder eine farbige Schnecke zu finden. Hat sich das Auge mal ans Kleine gewöhnt, so findet man vielleicht eine kleine farbige Krabbe oder sogar ein Pygmäen-Seepferdchen, das sich in einer der unzähligen Gorgonien versteckt. Und wendet man sich mal vom Riff ab, so ist es gut möglich, dass eine Wasserschildkröte oder Seeschlange vorbei schwimmt.


Schnorcheln mit Seekühen: Sangalaki
Die Insel Sangalaki und die umliegenden Riffe sind als Marinepark geschützt. Die Tauchplätze sind für fast garantierte Begegnungen mit Mantas, die hier Spannweiten von 3,5 Meter bis 6 Meter haben, sowohl beim Tauchen als auch beim Schnorcheln bekannt. Auch Schildkröten sind hier extrem häufig anzutreffen, da sie ihre Nester auf der Insel bauen.


Echte Drachen erleben im Komodo Nationalpark
Der Komodo Nationalpark in Indonesien gehört wohl zu den außergewöhnlichsten Orten weltweit. Hier leben die größten Echsen der Welt, die Komodowarane. Sie locken jährlich etwa 10.000 Besucher auf die Inseln des Nationalparks und sorgen für ein unvergleichliches Erlebnis.


Tauchen im Unterwasserschloss
Ein richtiger Unterwasserberg mit einem Plateau auf etwa 20 Metern Tiefe. An dessen Rand man sich positioniert, um dieses Naturschauspiel zu bewundern. Man sieht mehrere Arten von Haien, riesige Fischschwärme, Napoleons, Thunfische und Stachelmakrelen vorbeiziehen. Oft weiss man nicht, wo man hingucken soll. Am besten hat man eine Riffhaken dabei, um Übermüdung und Schäden am Riff zu vermeiden.

