Reiseerlebnis
zusammengestellt von Johanna Gerber

Süditalien – die Höhepunkte Apuliens

Süditalien – die Höhepunkte Apuliens

Auf dieser zehn-tägigen Kleingruppenreise in Apulien erwarten dich unvergessliche Erlebnisse entlang der Ferse Italiens. Es bleibt immer wieder Zeit für eigene Erkundungen. Die zauberhafte Amalfi-Küste, die prächtigen Villen von Ravello, Entspannung bei einem Cappuccino am Hafen von Trani und barockes Ambiente in den Gassen von Lecce. Du probierst Olivenöl direkt beim Produzenten, spazierst durch die seltsam geformten Häuser von Alberobello und durch die Höhlenwohnungen von Matera, ehe die Reise in der Altstadt von Bari zu Ende geht.  

  • Orte
    ab Amalfi / bis Bari
  • Empfohlene Reisedauer
    10 Tage
  • Transportmittel
    Zug, öffentlicher Bus, privates Fahrzeug, Taxi
  • Unterkunft
    Hotel
  • Gruppenreise
    bis 12 Personen

Reiseroute

  • Tag 1 | Amalfi

    Benvenuto! Nirgendwo ist Italien italienischer als an der Amalfi-Küste, wo malerische Dörfer an den Klippen kleben, azurblaues Meer zum Baden einlädt und aus den Zitronenhainen ein verlockender Duft in den meist strahlend blauen Himmel aufsteigt. Am heutigen Tag sind keine Aktivitäten geplant, sodass Du jederzeit anreisen kannst.

  • Tag 2 | Amalfi

    Du hast einen freien Tag, um diese malerische Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Wenn Du nach einem entspannten Spaziergang mit einigen kulturellen Höhepunkten suchst, empfehlen wir einen Stadtrundgang zur Cattedrale di Sant'Andrea und dem Chiostro del Paradiso. Wenn Du nach etwas Aktiverem suchst, dann vielleicht eine kleine Wanderung durch das Tal der Mühlen, wo jahrhundertelang Papierfabriken in Betrieb waren. Alternativ kannst Du einen Bus ins Tal der Drachen nehmen und das hübsche Ravello besuchen. Der französische Schriftsteller André Gide beschrieb diesen Ort einmal als näher am Himmel als an der Küste. Aufgrund seiner Lage hoch über dem Meer und des sonnigen, trockenen Klimas ist es seit Jahrhunderten ein attraktiver Ort für Schriftsteller, Künstler, Musiker und Reisende. In Ravello gibt es auch zwei prächtige Villen – die prächtige Villa Rufolo aus dem elften Jahrhundert, in der einst Wagner lebte, und die Villa Cimbrone, ein prächtiges Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert mit herrlichen Gärten und unvergleichlichem Blick über den Golf von Salerno.

    Oder wie wäre es mit einer halbtägigen Wanderung auf dem berühmten Sentiero Degli Dei (der Pfad der Götter) durch Wälder, Felder mit Wildblumen, Olivenhaine und Weinberge. Der Weg ist steil und hat viele Treppen, aber die Aussicht ist einfach atemberaubend!

    Alternativ kannst Du eine der häufigen Fähren nach Capri nehmen und Dich dort unter den Jet-Set mischen. Dein Reiseleiter hat viele Ideen und kann Dich bei der Buchung von Fährtickets unterstützen. Die Faulenzer unter uns haben die Strände oder die Cafés in Amalfi zur Verfügung, um das verführerische Nichtstun zu geniessen.

  • Tag 3 | Trani

    Wir machen uns auf den Weg an die Adriaküste nach Trani (zirka vier Stunden), eine charmante Hafenstadt und einstiges Handelszentrum mit besonderem Flair. Der halbmondförmige Yachthafen ist ein guter Ort um sich zu entspannen und Menschen zu beobachten. Mit der nahe am Hafen gelegenen Kathedrale, der mittelalterlichen Altstadt und dem in der Region hergestellten Süsswein wirkt Trani wie eine Filmkulisse aus den 50er Jahren. Nach der Stadtführung bleibt Zeit, um in einer gemütlichen Bar einen Moscato di Trani zu trinken.

  • Tag 4 | Trani

    Der heutige Tag steht Dir in Trani zur freien Verfügung. Vielleicht möchtest Du die Cattedrale di San Nicola Pellegrino besuchen, eines der schönsten sakralen Gebäuden in Süditalien. Der Bau der normannischen Kirche aus rosa-weissem Kalkstein wurde 1099 begonnen und erst im vierzehnten Jahrhundert beendet. Sie ist dem berühmten törichten Heiligen Nikolaus dem Pilger gewidmet, dessen Knochen in der Krypta unter der Kirche liegen. Die Fassade zeigt dekorative Details – wie zum Beispiel die Elefantenkonsolen. Sehenswert ist auch die Burg, die Friedrich II. Barbarossa im 13. Jahrhundert erbauen liess. Nicht zu vergessen das mittelalterliche jüdische Viertel, das aus rein weissem Stein erbaut wurde mit den beiden schönen Synagogen, der Scola Nova und der Scola Grande. Die Fischer verkaufen den Fang des Tages direkt in der Marina, vielleicht lässt Du Dir frischen Fisch in einer Hafentaverne schmecken?

  • Tag 5 | Lecce

    Wir fahren weiter nach Süden (zirka zweieinhalb Stunden) nach Lecce auf der Halbinsel Salento. Lecce zählt zu den schönsten Städten Süditaliens und wird als Hauptstadt des italienischen Barocks angesehen. Prächtige Palazzi (Villen), ein mächtiger Hauptplatz, römische Ruinen und reich verzierte Hausfassaden wetteifern um die Gunst der Besucher. Die Universität und ihre Studenten verleihen der Stadt ein lebendiges Ambiente mit kleinen Boutiquen, Antiquitätengeschäften und Delikatessengeschäften.

  • Tag 6 | Lecce

    Ein freier Tag, um Lecce zu erkunden. Das in den 30er Jahren restaurierte römische Amphitheater ein lohnendes Ziel. Das bemerkenswert intakte, hufeisenförmige Theater wurde im zweiten Jahrhundert nach Christus erbaut und bietet Platz für 15'000 Personen. Mit Blick auf das Amphitheater befindet sich die Sant'Oronzo-Säule, eine Statue von Lecces Schutzpatron. Die Fassade der Basilica di Santa Croce aus Schafen, Dodos, Engeln und Monstern ist für einige eine Kakofonie, während andere von der verschwenderischen Brillanz angezogen werden. Der Bau begann im 14. Jahrhundert, aber erst im 17. Jahrhundert wurde die Fassade von Künstlern unter Giuseppe Zimbalo geschaffen.

    Ein weiteres Barockerlebnis ist der Domplatz. Der offene Platz wird von einer Kathedrale aus dem zwölften Jahrhundert, einem 68 Meter hohen Glockenturm, einem Bischofspalast aus dem 15. Jahrhundert und dem Priesterseminar aus dem 18. Jahrhundert begrenzt – Sonnenbrillen sind an einem sonnigen Tag unverzichtbar, um Deine Augen vor dem blendend weissen Stein zu schützen. Am frühen Abend triffst Du dich mit dem Rest der Gruppe zu einem Aperitif mit lokalen Spezialitäten wie Friselle, Taralli, Puccia, Bombette und Burrate.

  • Tag 7 | Ostuni – Alberobello

    Mit dem Minibus fahren wir nach Ostuni, wo wir Zeit haben durch die engen Gassen zu bummeln, bevor wir einen Olivenölproduzenten besuchen, der uns zeigt, wie sich die Techniken im Laufe der Jahrtausende verändert haben. Einige der Olivenbäume hier sind vermutlich fast 3000 Jahre alt, die Farm ist angeblich seit der Römerzeit aktiv. Das aromatische Öl werden wir natürlich auch verkosten.

    Unser nächstes Ziel (nach einer Gesamtfahrzeit von zirka vier Stunden) ist Alberobello. Dort liegen zwischen Olivenhainen und Weinbaugebieten überall verteilt kleine weisse Rundhäuser mit Steindächern in Form von Zipfelmützen. Diese sogenannten Trulli zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. Ihre Ursprünge sind unklar. Gerüchte behaupten, dass die mörtelfreien Wohnungen so geschaffen wurden, dass sie zur mittelalterlichen Steuerhinterziehung leicht abgebaut werden konnten. In jedem Fall ist der Anblick der kleinen Häuser ein liebenswertes apulisches Erlebnis. Wir wandern durch das Viertel von Rione Monti, wo sich Hunderte von Trulli (und Souvenirläden) über den Hügel erheben. Finde religiöse und mystische Symbole auf den Dächern der unterschiedlich geformten Türme, und besuche die Chiesa di Sant'Antonio, die im Stil eines riesigen Trullos erbaut wurde. Wir verbringen die Nacht in einem restaurierten Trullo, in denen Du Dich wie ein echter Alberobeller fühlst.

  • Tag 8 | Matera

    Transfer mit dem privaten Minibus nach Matera (zirka eine Stunde). Die Altstadt von Matera gibt einen bittersüssen Einblick in das antike Leben. Materas Visitenkarte sind die sogenannten Sassi – Steinhäuser aus natürlichen Grotten und Tuffsteinfelsen, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. Die aus Tuffstein-Felsen herausgeschlagenen Wohnungen und Höhlen bilden einen stark ver­zweig­ten Komplex von un­ter­irdischen Räumlichkeiten, die seit der Bronzezeit bestehen. Die Ähnlichkeit mit Jerusalem hat Filmregisseure biblischer Epen angezogen, tatsächlich waren aber die dunklen Innenräume der Häuser Mitte des 20. Jahrhunderts Schauplatz beschämender Armut.

    Eine Ausstellung im Grottenhaus Vico Solitario beschreibt die jüngste Geschichte der Sassi als Ort bitterer Armut, als die Bevölkerung der Stadt unkontrolliert wuchs. In den späten 50er Jahren intervenierte die italienische Regierung und 15'000 Einwohner wurden gewaltsam umgesiedelt. Die Sassi werden derzeit umfassend restauriert. Tauche ein in das Labyrinth aus Treppen und Gassen, die sich durch die Kalksteinschluchten schlängeln, und lerne bei einer geführten Tour alte und moderne Geschichte kennen. Matera ist der einzige Ort auf der Welt, an dem Du in einem Restaurant in einer knapp 9000 Jahre alten Wohnung essen kannst! Die heutige Nacht verbringen wir in einer Unterkunft mit Blick auf die Sassi.

  • Tag 9 | Matera – Bari

    Heute Morgen ist Zeit, die engen Gassen und Höhlen von Matera weiter zu erkunden, bevor es gegen Mittag per Zug nach Bari geht.

    Bari liegt auf einer kleinen Halbinsel in der Adria mit Blick auf Griechenland in der Ferne und ist die wohlhabende Hauptstadt Apuliens. In den verworrenen Strassen der Altstadt Bari Vecchia verbergen sich romanische Kirchen, ein lebhafter Markt, elegante Plätze und eine schwäbische (!) Burg. Die Basilika San Nicola wurde gebaut, um die Reliquien des Heiligen Nikolaus zu bewahren, die von einheimischen Fischern aus der Türkei gestohlen wurden und die Stadt seit 1087 zu einem Wallfahrtsort gemacht haben. Die Reliquien sind auch der Mittelpunkt von Baris grösster jährlicher Feier, der Festa di San Nicola. Dicke Steinmauern trennen die mittelalterliche Stadt vom Meer. Entlang der Lungomare-Promenade lockt ein hübscher Strand zum Entspannen. In einem Restaurant am Hafen kannst Du Das Ende einer herrlichen Reise feiern.

  • Tag 10 | Bari

    Am letzten Tag sind keine Aktivitäten geplant und die Reise geht hier zu Ende. Falls Du Deinen Aufenthalt an der Amalfiküste verlängern möchtest, buchen wir gerne weitere Nächte für Dich. Bitte erkundige Dich zum Zeitpunkt der Buchung.

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 1960.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Mehrere Abreisen von Mai bis Oktober

  • Reiseablauf gemäss Programm
  • 9 Übernachtungen in Hotel, Basis Doppelzimmer
  • 9 x Frühstück
  • Trani – Stadtführung
  • Lecce – Aperitivo mit lokalen Spezialitäten
  • Alberobello - Besuch und Olivenöl-Verkostung in der Ölmühle
  • Matera – Ipogeo unterirdische Zisterne
  • Matera – Stadtführung

  • An- und Abreise Schweiz
  • Übrige Mahlzeiten
  • Trinkgelder und persönliche Ausgaben

Angebotsnummer: INP - 32131

Fokus Umwelt, Soziales und Tierwohl

Verantwortungsbewusst Reisen

Als zertifiziertes B-Corp Unternehmen verpflichtet sich der Veranstalter dieser Reise, die Auswirkungen seiner Entscheidungen auf Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, die Gemeinschaft und Umwelt zu berücksichtigen.

  • Seit 2010 klimaneutrales Unternehmen – gleicht den CO2 Ausstoss seiner Reisen und Firmenstandorte aus
  • Zusammenarbeit mit ausgewählten kommunalen Tourismusprojekten – schafft so Erwerbsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung
  • Beschäftigung von ausschliesslich lokalen Reiseleitern
  • Attraktionen oder Einrichtungen, in denen Wild- oder Haus-/Arbeitstiere ausgebeutet werden, werden nicht besucht. Elefantenritte und Aktivitäten wie Streicheln oder Spaziergänge mit Wildtieren sind auf seinen Reisen untersagt.
Johanna Gerber

Johanna Gerber

Ich, die bereits in Mutters Bauch erstmals «round the world» reiste, bewege mich mit Vorliebe in unberührter, freier Natur. Fernab jeglicher Zivilisation, campierend unter dem weiten Sternenhimmel und im Hintergrund das Brüllen der Löwen. Ob in den Savannen Botswanas oder ganz und gar gegensätzlich im tief verschneiten Winterparadies Lappland bei –35 Grad. «Touristische Steinhaufen» lasse ich dabei eher links liegen, fühle dafür viel lieber am Puls der Einheimischen. Denn Menschen und deren Lebensweisen und -geschichten interessieren mich. Da strebe ich auf meinen Reisen auch gerne mal ein gemächlicheres Tempo an.

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