Reiseerlebnis
erlebt von Franzisca Gmünder

Südafrika - Roadtrip als alleinreisende Frau

Wundervolle Aussicht vom Tafelberg

Wundervolle Aussicht vom Tafelberg

Kapstadt
Südafrika - Roadtrip als alleinreisende Frau

Ein Land in einem für mich neuen Kontinent weckte meine Neugier – Südafrika! Ich beschloss im Oktober/November eine fünftägige Safari-Tour in den Krüger-Nationalpark zu machen und dann mit einem Mietauto nach Kapstadt zu fahren. Ich habe vorgängig ganz unterschiedliche Meinungen gehört, als ich von meinen Vorhaben berichtete, diesen Trip als alleinreisende Frau zu machen. Dies motivierte mich umso mehr, dieses Abenteuer in Angriff zu nehmen um mir mein eigenes Bild zu machen. Fazit: Es war eine der besten Erfahrungen, die ich machen durfte, in einem der vielseitigsten und spannendsten Länder, die ich bis anhin bereist habe.

  • Orte
    Johannesburg bis Kapstadt
  • Empfohlene Reisedauer
    4 Wochen
  • Transportmittel
    Bus, Mietwagen, Flugzeug
  • Unterkunft
    Einfache Hotels, Mittelklasse Hotels, Safari-Zelt, Hostels

Meine Highlights

Reiseroute

  • Soweto – South Western Townships

    Der Stadtteil Soweto, ein Vorort von Johannesburg und einstiger Wohnort Nelson Mandelas, ist heute immer noch vorrangig das Zuhause von "armen, meist farbigen" Südafrikanern. Ich habe diesen eindrücklichen und auch sehr traurigen Ort am Tag meiner Ankunft mitteils einer Halbtagestour besucht. Im Apartheid-Museum kann man sich mit der noch sehr jungen Geschichte der Apartheid vertraut machen.

    Soweto – South Western Townships
  • Fünftages-Safari-Tour in den Krüger-Nationalpark

    Mit einem etwas "ruppigen" 4x4-Gefährt wird diese wirklich schöne Tour von Drifters zu zwei verschiedenen Standorten im Krüger-Nationalpark durchgeführt. Der Guide war kompetent, das Fahrzeug und auch die Unterkünfte waren komfortabel und es hat mir gut gefallen.

    Fünftages-Safari-Tour in den Krüger-Nationalpark
  • Bushcamp im Balule Game Reserve

    Ein bleibendes Abenteuer war, in einer Bush Lodge im Balule Game Reserve (gehört zum Krüger-Nationalpark) zu übernachten. Der Ausblick von der Lodge war genial. Ich konnte direkt von der Terrasse meines Safari-Zeltes aus die Tiere am Wasserloch beobachten – Safarifeeling pur!

    Bushcamp im Balule Game Reserve
  • Blyde River Canyon – Panoramaroute

    Die Panoramaroute verläuft entlang der Abbruchkante der nördlichen Drakensberge. Von mehreren Aussichtspunkten bieten sich atemberaubende Ausblicke auf den Blyde River Canyon. Beliebte Aussichtspunkte entlang Strecke sind God’s Window, Bourke’s Luck Potholes und die Three Rondavels, auch als Three Sisters bekannt.

    Blyde River Canyon – Panoramaroute
  • Löwen überqueren die Strasse

    Auf einem ganztägigen Game Drive (Safari im offenen Jeep), auf den Spuren der Big Five im südlichen Krüger-Nationalpark, sahen wir bei perfekten Wetterbedingungen unzählige wilde Tiere: Giraffen, Löwen, Wasserbüffel, Nashörner, Zebras, Affen, Elefanten, Nilpferde, Hyänen, Wildschweine, Antilopen etc.

    Löwen überqueren die Strasse
  • Elefantenherden

    Ein geführter Game Drive lohnt sich auf jeden Fall, da die Guides untereinander funken, um so auch besser den Wildkatzen auf die Spur zu kommen. Im Krüger-Nationalpark kann man aber auch wunderbar als Selbstfahrer unterwegs sein, um so den Tieren im eigenen Tempo "aufzulauern".

    Elefantenherden
  • Swasiland/eSwatini

    Das Königreich Swasiland ist ein sehr kleiner, monarchisch regierter Binnenstaat und für seine Wildtierreservate wie das Mlilwane Wildlife Sanctuary und traditionelle Swasi-Kulturfestivals bekannt. Auch die Landschaft im nun neu benannten "eSwatini" war sehr abwechslungsreich und vielfältig.

    Swasiland/eSwatini
  • Mantenga Cultural Village

    Ein Besuch im Mantenga Cultural Village gab mir die Möglichkeit in die Geschichte und Traditionen der Swasi einzutauchen. Interessant zu hören war auch, dass König Mswati III. die Tradition der Polygamie in Swasiland fortsetzt und mit mehreren Ehefrauen unzählige Kinder gezeugt hat. Im August findet jeweils der bekannte Event "Umhlanga, the reed Dance" statt.

    Mantenga Cultural Village
  • Safari im Hluhluwe-iMfolozi-Park

    Mitten im Zululand in KwaZulu-Natal tauchte ich in eine neue Welt im saftig grünen und hügeligen Hluhluwe-iMfolozi-Park ein, der unter anderem auch die Big Five beherbergt. Viele der Strassen sind geteert und man kann als Selbstfahrer Tiere aufspüren. Eine Übernachtung lohnt sich aber in jedem Fall, da der Park sehr weitläufig ist und man dann organisiere Game Drives am frühen Morgen oder späteren Nachmittag machen kann.

    Safari im Hluhluwe-iMfolozi-Park
  • Santa Lucia

    An der Küste lege ich einen Stopp im touristischen Zentrum des iSimangaliso Wetland Parks ein. Der kleine Ort liegt wunderschön an der Mündung der Lake-St.Lucia-Lagune auf einer schmalen Landzunge. Das ist auch der Grund, dass sich vor allem nachts auch mal Hippos oder Antilopen ins Örtchen verirren und einem dann auf der Strasse begegnen. Es lohnt sich eine der unzähligen Aktivitäten zu machen, z.B. einen Game Drive kombiniert mit dem Besuch der weitläufigen Stränden der Umgebung; Wanderungen oder einen Bootsausflug zu machen um die Flusspferde, Krokodile und Vogelwelt zu beobachten.

    Santa Lucia
  • Jeffreys Bay

    Dieses schön gelegene Städtchen gilt als einer der besten Surfspots Südafrikas. Egal ob man in einem der vielen Outlets shoppen möchte oder leckere Fischspeisen ausprobieren will, es bietet auch nebst dem Wellenreiten diverse andere Aktivitäten wie Tauchen, Vogelbeobachtungen oder Wandern im Kabeljous Nature Reserve.

    Jeffreys Bay
  • Tsitsikamma-Nationalpark

    Dies ist ein schöner Zwischenstopp, um sich die Füsse bei einer kleinen oder grösseren Wanderung zu vertreten, oder auch eine Canopy-Tour zu unternehmen. Die bekannte Storms River Bridge (Hängebrücke) erstreckt sich über die Mündung des Storm River und ist durch einen stufenreichen, ca. 20- bis 30-minütigen Spaziergang vom Hauptcamp aus zu erreichen. Ein weiteres Highlight, der "Big Tree", befindet sich in der Nähe der Einfahrt zum Storms River Village und ist ein rund 800 Jahre alter Yellowwood-Baum.

    Tsitsikamma-Nationalpark
  • Knysna

    Die Stadt liegt an einer riesigen Lagune, die nur durch eine enge und felsige Schneise mit dem Ozean verbunden ist. Sehenswert sind unter anderem die herzige Waterfront-Hafenpromenade, Thesen Island mit seinen luxuriösen Villen und Booten und der Aussichtspunkt Brenton on Sea, der sich in wenigen Autominuten erreichen lässt und einen traumhaften Blick über Knysna und die Lagune bietet. Ein Besuch der Strände Brenton on Sea Beach und Noetzie Beach ist ebenfalls eine schöne Abwechslung.

    Knysna
  • Route 62

    Ein Roadtrip entland der Route 62 ist meiner Ansicht nach schöner als die Fahrt über die vielbefahrene N2 (Garden Route). In Oudtshoorn, "der Stadt der Strausse", kann man einen Zwischenstopp in einer Straussenfarm einlegen. Zudem befinden sich in der Nähe des Ortes die Cango Caves, ein Höhlensystem, das man begehen kann.

    Route 62
  • Hermanus

    Willkommen in der "Walmetropole" Südafrikas. Hermanus gilt als einer der besten Walbeobachtungsorte der Welt. Die Saison dauert von ca. Juli bis Dezember. Eine schöne Erfahrung war zudem ein Ausflug mit einem Guide in ein nahegelegenes Township.

    Hermanus
  • Von der Küste in die Weinregion

    Entlang der wunderschönen Route 44 besuchte ich in Bettys Bay die Pinguinkolonie und fuhr dann entlang der False Bay mit fantastischen Panoramablicken hoch in die Berge nach Stellenbosch, die Weinregion.

    Von der Küste in die Weinregion
  • Stellenbosch

    Die zum Flanieren einladenden Strassen der Stadt sind mit Eichen gesäumt und es wechseln sich herzige Cafés, gute Restaurants, Boutiquen und Kunstgalerien ab. Ein "must do" ist eine mindestens halbtägige Weindegustations-Tour in die umliegenden Weinberge, die man in der Hochsaison am besten vorgängig bucht.

    Stellenbosch
  • Franschhoek

    Da ich noch nicht genug vom feinen Wein Südafrikas probiert hatte, ging es weiter ins Wine Valley von Franschhoek. Im Zentrum des Städtchens kaufte ich mir kurzerhand ein Ticket für das Weintram. Das Tram ist eine Hop-on-Hop-off-Tour durch das Franschhoek Valley und bringt die Besucher bequem von einem Weingut zum nächsten. Somit braucht man nicht selber zu fahren. Zudem ist dies eine wunderbare Möglichkeit mit anderen Reisenden in Kontakt zu kommen.

    Franschhoek
  • Simon's Town & Boulder's Beach

    Simon's Town ist ein kleines Küstenstädtchen und Marinestützpunkt in der False Bay. Entlang der Hauptstrasse sieht man an den im viktorianischen Stil erbauten Häusern den Einfluss der britischen Kolonialmacht. Südlich von Simon's Town liegt der Strand Boulder's Beach. Hier lebt eine weitere Pinguinkolonie, umgeben von einer atemberaubenden Kulisse mit Granitfelsen entlang der Küste.

    Simon's Town & Boulder's Beach
  • Muizenberg Beach

    Ein schöner Fotostopp ist entlang dem Strand von Muizenberg, wo man die schönen, kunterbunten Holzbadehäuschen findet. Der Strand fällt flach ab und der mässige Wellengang ist ideal zum Baden. Zwischen Muizenberg und Gansbaai gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit der Hai- und Walsichtung – also immer Ausschau halten.

    Muizenberg Beach
  • Kap der Guten Hoffnung

    Jeder der in Südafrika ist, möchte einmal zu diesem magischen Ort, dem "Kap der Guten Hoffnung". Cape Point ist eine ca. 250 Meter hohe Klippe mit Leuchtturm, der den südwestlilchsten Zipfel Afrikas darstellt. Es liegt inmitten des Naturreservat Cape Peninsula National Park, das die Heimat von einer Vielzahl von Wildtieren ist. Ungefähr einen Kilometer entfernt liegt das Kap der guten Hoffnung, wo wirklich jeder Tourist das Erinnerungsfoto mit dem berühmten Schild schiesst – wie man sieht auch ich. Nicht verpassen: die Fahrt über den Chapman’s Peak Drive.

    Kap der Guten Hoffnung
  • Tafelberg & Kapstadt

    Ein weiteres Muss bei einem Besuch vom Westkap ist der Tafelberg. Hier muss man sich fast immer auf lange Wartezeiten und viele Menschen gefasst machen. Die Fahrt dauert nur ca. 7 Minuten und in dieser Zeit rotiert die Gondel um 360° Grad. Für Aktive empfehle ich eine der schönen Wanderrouten zum Gipfel zu nehmen. Eine alternative Wanderung und einen anderen genialen Weitblick gibt es entweder vom Signal Hill (hier kann man auch mit dem Auto hinfahren) und/oder auch vom Lions Head aus.

    Tafelberg & Kapstadt
  • Kapstadt, das bunte Bo-Kaap

    Auf einer "Free Walking Tour" habe ich den interessanten Stadtteil City Bowl erkundet. Die bekannten bunten Häuser liegen zu Füssen des Signal Hills und ein Grossteil der Bewohner hier sind Muslime. Im Viertel sind viele Moscheen zu finden und an fast jeder Ecke stehen historische Gebäude. Unbedingt genug Zeit für die Erkundung von Kapstadt einplanen.

    Kapstadt, das bunte Bo-Kaap

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 4500.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Flüge, Unterkünfte, Mietwagen

  • Ausflüge, Mahlzeiten, persönliche Auslagen

Angebotsnummer: 28552

Franzisca Gmünder

Franzisca Gmünder

«Make your dreams a reality.» Seit meiner USA-Reise mit meinen Eltern hatte ich im Kopf, den Globus ausserhalb des Klassenzimmers zu entdecken. Nach meiner Polygrafen-Lehre verabschiedete ich mich nach Australien, Thailand und in viele andere warme Länder. 2013 kurvte ich nochmals sechs Monate durch das Land meiner Kinderträume, die Vereinigten Staaten. Genau wie «damals» begeisterte mich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ob spektakuläre Nationalparks, pulsierende Metropolen oder einfach mal relaxen am Strand: Ich fühle mich an den unterschiedlichsten Orten wohl und mein persönliches Reiseprogramm verläuft stets abwechslungsreich.

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