erlebt von Doris Laich

Südafrika – Mietwagen-Rundreise durch unbekanntere Nationalparks

Der Elefantenbulle auf der Strasse hat Vorrang – immer!
Schon mehrere Reisen führten mich nach Südafrika. Zweimal war ich auf der berühmte Garden Route unterwegs, einmal mit einer Gruppentour, einmal mit meinem Partner. Auch meinen Lieblingspark, den Kruger Nationalpark, bereiste ich schon mehrmals – und ich könnte da auch immer wieder hinfahren. Langweilig wird es bestimmt nicht.
Auf dieser Reise möchte ich aber noch etwas anderes sehen. Mein Plan: Ich werde den Pilanesberg Nationalpark und den Marakele Nationalpark besuchen und den Kruger Nationalpark von Norden nach Süden durchqueren. Bis anhin war ich im Kruger immer nur im südlichen Teil unterwegs.
Fast drei Wochen habe ich Zeit. Der November ist zwar nicht der ideale Reisemonat für den Kruger, aber mein Plan ist machbar. Also fliege ich nach Johannesburg und treffe dort meinen Partner.
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OrteSüdafrika
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Empfohlene Reisedauer18 Tage
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TransportmittelMietwagen
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UnterkunftMittelklassehotel in Johannesburg, Selbstversorgerunterkünfte und Rest Camps
Meine Highlights


Beobachte Tiere mit Vulkanblick
Nur zwei Stunden von Johannesburg entfernt erwartet dich ein Safari-Paradies inmitten eines erloschenen Vulkans. Im Pilanesberg Nationalpark leben die Big Five in offener Savanne – ein perfekter Mix aus Wildnis, Nähe zur Stadt und faszinierender Geologie.


Reise zurück in die Anfänge der Menschheit
Die «Cradle of Humankind» ist einer der bedeutendsten Fundorte prähistorischer Fossilien weltweit. In beeindruckenden Höhlensystemen wie Sterkfontein wird Geschichte greifbar – hier steht buchstäblich die Wiege der Menschheit. Und vielleicht auch ein bisschen deine eigene.


Erlebe wilde Ruhe
Inmitten der Waterberg-Berge versteckt sich ein Safari-Geheimtipp: Marakele. Der Kontrast zwischen felsigen Höhen und sattgrüner Ebene macht jede Pirschfahrt besonders. Mit etwas Glück begegnen dir Nashörner, Leoparden oder Bartgeier – ganz ohne grosse Menschenmengen.


Strample durch die Strassen von Soweto
Mit dem Velo durch Soweto zu fahren, heisst: ganz nah dran zu sein. An Leben, Geschichte und Menschen. Du rollst vorbei an bunten Häusern, Streetart, Musik und Streetfood – und spürst, wie tief verwurzelt die Energie dieses Ortes ist. Echt, lebendig, bewegend.


Steig ein und entdecke Johannesburg neu
Der Hop-on/Hop-off Bus ist ideal, um Johannesburgs bunte Vielfalt bequem zu erkunden – vom Nelson-Mandela-Bridge über Kunstviertel wie Maboneng bis hin zum Constitution Hill. Du entscheidest, wo du verweilst, wo du weiterziehst – und sammelst dabei Geschichten an jeder Ecke.


Folge den Spuren der Big Five
Der Krüger ist nicht einfach nur ein Nationalpark – er ist ein Lebensgefühl. Auf 20 000 Quadratkilometern erlebst du die ganze Vielfalt Südafrikas: Elefantenherden, Löwen im Schatten, Flusspferde am Wasserloch. Jeder Tag auf Safari ist anders. Und keiner je vergessen.


Erfahre mehr über die Apartheid Südafrikas
Das Apartheid Museum liegt in Johannesburg auf halbem Weg zwischen der Innenstadt und dem Township Soweto und dokumentiert die Apartheid (Rassentrennung) in Südafrika. Es werden Filme, Texte, Audiodateien und Live-Mitschnitte gezeigt, die einem einen kalten Schauer über den Rücken jagen.
Reiseroute
Während fast drei Wochen geht meine Reise im orangefarbenen Mietwagen von Johannesburg in den Pilanesberg Nationalpark, dann zum Marakele Nationalpark und am Schluss in meinen Lieblingspark, den Kruger Nationalpark. Dieses Mal durchqueren wir ihn von Norden nach Süden. Wir wollen prüfen, ob die Behauptung, dass der Norden weniger Tierreich ist als der Süden, stimmt. Im November beginnt zwar bereits die Regenzeit, aber zum Glück regnet es hier ja nie den ganzen Tag lang, und die Strassen sind noch nicht so schlammig. Gewisse Loops können in dieser Jahreszeit allerdings geschlossen sein
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Kunstvoll bemalte Soweto Towers
Bis mein Partner ankommt, unternehme ich eine geführte Tour durch Soweto. Der Besuch des Apartheid Museums ist eindrücklich und hinterlässt in mir ein bedrückendes, trauriges Gefühl. Auf dem Programm stehen auch die Häuser von Nelson Mandela und Desmond Tutu sowie die Fahrt durch die Township von Soweto. Es ist ein interessanter Nachmittag und ich erhalte einen vertieften Eindruck ins Land Südafrika und seine Geschichte.
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Johannesburg
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Mittelklasse Hotel
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Auf vier Rädern durchs Land
Am Flughafen gehen wir zur Autovermietstation, wo wir alle Formalitäten erledigen. Dann gehen wir zum Parkhaus. Wir gehen die Reihen entlang, wo unzählige weisse, graue und schwarze Mietfahrzeuge stehen. Ich mache noch einen Scherz, sage dass unser Mietwagen bestimmt der orangefarbene ganz zuhinterst sei. Und siehe da: Es ist tatsächlich so! Mich freut das sehr, denn Orange ist meine Lieblingsfarbe. Ob die Tiere das auch so toll finden werden? Wir werden es sehen.
Um etwas vorzugreifen: Wir haben unterwegs wirklich den Eindruck, dass die Tiere – sobald sie uns sehen – zuerst erstarren und dann rasch das Weite suchen...
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Johannesburg Flughafen - Pilanesberg Nationalpark
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Pilanesberg Nationalpark
Wir fahren los, in Richtung Pilanesberg Nationalpark. Vorbei an der Cradle of Humankind, der «Wiege der Menschheit», ein UNESCO-Weltkulturerbe, nordöstlich von Johannesburg. Für diese Sehenswürdigkeit sollte man unbedingt zwei, drei Stunden Zeit einplanen.
Etwas ausserhalb des Nationalparks suchen wir ein Guesthouse und gehen einkaufen, um Abendessen zu kochen. Es ist bereits dunkel, denn um sechs Uhr abends ist die Sonne weg. Wir kochen Pork-Stew mit Spinat, vermischt mit Tomaten, Zwiebeln und Erdnussbutter. Lecker!-
Johannesburg – Pilanesberg Nationalpark
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Guesthouse ausserhalb des Parks
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«Chinesische Laterne»
Heute Morgen bei der Einfahrt in den Park werden wir von herzigen Lämpchen begrüsst. Es sind Chinesische Laternenbäume, und es gibt hier ganz viele davon. Sie stehen in voller Blüte und sind eine Neuentdeckung für mich. Wunderschön!
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Pilanesberg Nationalpark
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Guesthouse ausserhalb des Parks
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Vorsicht!
Als ich dieses Schild sehe, muss ich erst schmunzeln. Aber es ist durchaus ernst zu nehmen. Es ist tatsächlich schon vorgekommen, dass Elefanten Autos «umgeworfen» haben, weil sie sich gestört fühlten oder Jungtiere mit dabei hatten.
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Pilanesberg Nationalpark
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Guesthouse ausserhalb des Parks
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Seine Majestät
Es dauert nicht lange, und wir begegnen einem Prachtexemplar von Elefanten. Gemächlich – so scheint es – kommt er die Strasse entlang. Ja, wenn er auf der Strasse geht, gehört sie ihm. Wir fahren vorsichtig zur Seite und stellen den Motor hab. Ehrfurchtsvoll bestaune ich ihn. Befände er sich in «Musth», in der jährlichen Fortpflanzungsphase, wäre er ziemlich angriffslustig, und es wäre gefährlich, ihn so nahe an uns ranzulassen.
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Pilanesberg Nationalpark
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Guesthouse ausserhalb des Parks
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Sonnenbadende Warane
Diese beiden Nilwarane geniessen ihr Sonnenbad und jagen Insekten. Morgens sind die Temperaturen noch frisch, aber die Umgebung wärmt sich schnell auf. Wir schauen ein bisschen zu und fahren dann weiter.
Heute sehen wir zwar keine Grosskatzen, trotzdem ist es ein schöner Safari-Tag. Mir gefallen alle Tiere, auch die kleinen wie beispielsweise die «Dung-Beetle».-
Pilanesberg Nationalpark
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Guesthouse ausserhalb des Parks
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Bienenfresser: Genuss im Sand
Bevor wir zum Marakele Nationalpark fahren, wollen wir die Sheperd's Tree Lodge anschauen. Am Gate wird uns gesagt, dass die Lodge ausgebucht ist, und die Leute noch nicht abgereist sind. So wird leider nichts mit der Besichtigung. So verlassen wir den Pilanesberg Nationalpark via Bakgatla Gate und fahren in Richtung Marakele Nationalpark. Dort beziehen wir unsere Unterkunft und starten zur ersten Safari. Wir sehen ganz viele Bienenfresser, Vögel die sich ein Staubbad gönnen. Zebras sind auch unterwegs und Schakale fressen im Gebüsch an einem «Kill». Ein schöner Start im Marakele Nationalpark.
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Pilanesberg Nationalpark – Marakele Nationalpark
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Restcamp im Marakele Nationalpark
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Aussicht im Marakele Nationalpark
Der Marakele Nationalpark wurde 1994 gegründet. Eine Strasse teilt ihn in zwei Teile. Heute wollen wir in den östlichen Teil fahren. Wir durchqueren den Tunnel und fahren in Richtung Aussichtspunkt, dorthin wo die Geier «segeln». Die Strasse auf den Berg ist schmal, sehr schmal und nur für ein Auto geeignet. Wir sind noch auf der flachen Strecke, als wir oben am Berg ein weisses Auto stehen sehen. Wir winken und bedeuten ihm zu fahren. Und wir warten. Nix geht. Das Auto steht und steht und steht. Wir denken, dann muss es wohl genug Platz geben dort oben und fahren los. Langsam, immer höher und höher. Die Strasse ist steil und eng. Und plötzlich stehen wir fast Nase an Nase mit dem weissen Auto. Natürlich gibt es hier keinen Platz zu Kreuzen. Der Fahrer fuchtelt wie wild mit den Armen und zeigt immer wieder auf die Felswand zu unserer Seite. Es dauert eine Weile bis wir verstehen. Wir schauen nach oben...
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Marakele Nationalpark
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Restcamp im Marakele Nationalpark
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Überraschung von oben
... und ein Leopard sieht uns direkt in die Augen. Wow, ich bin total «geflashed» und zücke mein Handy und meine Kamera und knipse wie verrückt, bevor ich den Moment geniesse – der dauert nämlich nicht mehr sehr lange – und der Leopard sich in die Höhe verzieht. Jetzt verstehen wir, wieso das Auto nicht losgefahren ist. Der Fahrer versucht, zurückzusetzen, damit wir an ihm vorbeigelangen können. Es ist so schmal und eng hier, ich kann gar nicht hinschauen. Oben angekommen, klopft mein Herz noch immer wie wild. Ob von den Strassenverhältnissen oder der Leopardsichtung? Vielleicht von beidem.
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Marakele Nationalpark
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Restcamp im Marakele Nationalpark
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Tierischer Umzug
Nach einem langen Fahrtag vom Marakele zum Kruger Nationalpark, finden wir direkt ausserhalb des Parfuri Gates (Nordeingang) eine Lodge, in der es noch Platz für uns hat. Wir haben Glück, denn in dieser Region gibt es nicht allzu viele günstige Unterkünfte. Hier gefällt es uns so gut, dass wir gleich zwei Nächte bleiben.
Am nächsten Tag sehen wir auf der Strasse diese Honigdachs-Mutter, die ihr Junges «umplatziert». Honigdachse sind furchtlose und aggressive Tiere die es mit Raubtieren und Giftschlangen aufnehmen. Ihre lose, dicke Haut schützt sie vor den Zähnen ihrer Feinde.
Wir entdecken ganz viele Tiere, und ich muss sagen, dass die Behauptung, im Norden sehe man weniger Tiere, nur bedingt stimmt. Da es im Norden viel Busch und Bäume hat, hat man weniger freie Sicht auf die Tiere. Darum ist immer irgendwo ein Ast oder ein Blatt mit auf dem Foto, was den Eindruck erweckt, die Tiere wollen Verstecken spielen.-
Marakele Nationalpark – Kruger Nationalpark
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Lodge ausserhalb Kruger Nationalpark
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Gründerteam
Auf diesem Foto sind die Urväter und Grundsteinleger des Kruger Nationalpark zu sehen. Der Kruger ist mit einer Fläche von zirka 20'000 Quadratkilometern das grösste Wildschutzgebiet Südafrikas. Im Jahr 1898 wurde es unter Paul Kruger, der damals Präsident war, als Sabie Game Reserve gegründet. 1926 hat die Region den Nationalparkstatus erhalten und heisst seither Kruger Nationalpark.
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Kruger Nationalpark
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Restcamp im Kruger Nationalpark
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Stau im Kruger
Schon von Weitem sehen wir den Stau mit den vielen Autos die am Strassenrand parkiert sind. Da ist was los. Sind es Löwen? Ein Leopard? Oder etwa ein Gepard? Auto um Auto tasten wir uns näher an die «Sehenswürdigkeit» heran. Die Nachbarn im Auto vis-à-vis erklären, dass ganz in der Nähe ein Leopard auf einem Ast liegt. Langsam kommen auch wir in eine Position, von der aus wir den Leoparden von blossem Auge erkennen können. Ich zücke meine Kamera, für das Handy ist er zu weit weg, und mache meine Fotos. Dann fahren wir weiter, damit auch die Leute in den nachfolgenden Autos diese edle Raubkatze bewundern können.
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Kruger Nationalpark
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Restcamp im Kruger Nationalpark
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Geschickter Kletterer
Der Leopard sitzt gemütlich im Baum und denkt sich bestimmt, was all die Menschen in den Autos da unten wollen. Von seinem Ausguck aus hat er die totale Übersicht und erspäht so auch seine Jagdbeute ohne selbst gesehen zu werden.
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Kruger Nationalpark
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Restcamp im Kruger Nationalpark
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Babyhyäne
Wir sind auf dem Weg in den südlichsten Teil des Kruger, um im Berg-en-Dal Restcamp zu übernachten. Somit haben wir den Nationalpark nun von Norden nach Süden durchfahren. Es war fantastisch! Total haben wir acht Nächte in verschiedenen Restcamps im Park verbracht – und ich hätte noch länger bleiben können. Meine Lieblingscamps sind Olifants und Berg-en-Dal. Olifants wegen der Aussicht auf den Fluss und Berg-en-Dal wegen der hügeligen, fast bergigen Landschaft, in die das Camp eingebettet ist.
Kurz vor Afsaal, wo es Toiletten und einen Kiosk gibt, beobachten wir diese kleine Hyäne beim Spielen. Ihr Bau liegt direkt unter der Strasse. Natürlich gibt es auch hier einen Stau. Ein anderes Mal waren wir die Letzten an diesem Ort, weil es schon spät war. Ich machte ein paar Fotos von Affen und wollte zur Toilette, als ich auf dem schmalen Weg dorthin auf eine erwachsene Hyäne traf. Ich hielt inne und schaute sie an. Sie blieb stehen und schaute mich an. Mit klopfendem Herzen habe ich mich entfernt und gewartet, bis die Hyäne verschwand.
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Kruger Nationalpark
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Restcamp im Kruger Nationalpark
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Zeit für einen Sundowner
Nie fehlen darf auf einer Safari ein Savanna oder Gin Tonic – Prost!
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Kruger Nationlapark
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Restcamp im Kruger Nationalpark
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Biltong-Proviant
Was wir auf Safaris immer dabei haben, ist Biltong – getrocknetes Fleisch – und eine Spezialität aus Südafrika und dem südlichen Afrika. Für zu Hause muss ich mich natürlich auch noch eindecken.
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Kruger Nationalpark - Mbombela (Nelspruit)
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Guesthouse
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Sonnenuntergang
Als wir uns auf die Fahrt zurück nach Johannesburg machen, werden wir mit einem fantastischen Sonnenuntergang belohnt. Am Abend fliege ich mit Swiss nach Hause. Mein Partner wird morgen weiterreisen.
Einmal mehr war es eine wunderbare Zeit in Afrika, und ich komme wieder. Einmal Afrika – immer Afrika. Das nächste Mal wird es die Wild Coast sein.
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Mbombela (Nelspruit) – Johannesburg Flughafen
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Flugzeug
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Kunstvoll bemalte Soweto Towers
Bis mein Partner ankommt, unternehme ich eine geführte Tour durch Soweto. Der Besuch des Apartheid Museums ist eindrücklich und hinterlässt in mir ein bedrückendes, trauriges Gefühl. Auf dem Programm stehen auch die Häuser von Nelson Mandela und Desmond Tutu sowie die Fahrt durch die Township von Soweto. Es ist ein interessanter Nachmittag und ich erhalte einen vertieften Eindruck ins Land Südafrika und seine Geschichte.

Auf vier Rädern durchs Land
Am Flughafen gehen wir zur Autovermietstation, wo wir alle Formalitäten erledigen. Dann gehen wir zum Parkhaus. Wir gehen die Reihen entlang, wo unzählige weisse, graue und schwarze Mietfahrzeuge stehen. Ich mache noch einen Scherz, sage dass unser Mietwagen bestimmt der orangefarbene ganz zuhinterst sei. Und siehe da: Es ist tatsächlich so! Mich freut das sehr, denn Orange ist meine Lieblingsfarbe. Ob die Tiere das auch so toll finden werden? Wir werden es sehen.
Um etwas vorzugreifen: Wir haben unterwegs wirklich den Eindruck, dass die Tiere – sobald sie uns sehen – zuerst erstarren und dann rasch das Weite suchen...

Pilanesberg Nationalpark
Wir fahren los, in Richtung Pilanesberg Nationalpark. Vorbei an der Cradle of Humankind, der «Wiege der Menschheit», ein UNESCO-Weltkulturerbe, nordöstlich von Johannesburg. Für diese Sehenswürdigkeit sollte man unbedingt zwei, drei Stunden Zeit einplanen.
Etwas ausserhalb des Nationalparks suchen wir ein Guesthouse und gehen einkaufen, um Abendessen zu kochen. Es ist bereits dunkel, denn um sechs Uhr abends ist die Sonne weg. Wir kochen Pork-Stew mit Spinat, vermischt mit Tomaten, Zwiebeln und Erdnussbutter. Lecker!

«Chinesische Laterne»
Heute Morgen bei der Einfahrt in den Park werden wir von herzigen Lämpchen begrüsst. Es sind Chinesische Laternenbäume, und es gibt hier ganz viele davon. Sie stehen in voller Blüte und sind eine Neuentdeckung für mich. Wunderschön!

Vorsicht!
Als ich dieses Schild sehe, muss ich erst schmunzeln. Aber es ist durchaus ernst zu nehmen. Es ist tatsächlich schon vorgekommen, dass Elefanten Autos «umgeworfen» haben, weil sie sich gestört fühlten oder Jungtiere mit dabei hatten.

Seine Majestät
Es dauert nicht lange, und wir begegnen einem Prachtexemplar von Elefanten. Gemächlich – so scheint es – kommt er die Strasse entlang. Ja, wenn er auf der Strasse geht, gehört sie ihm. Wir fahren vorsichtig zur Seite und stellen den Motor hab. Ehrfurchtsvoll bestaune ich ihn. Befände er sich in «Musth», in der jährlichen Fortpflanzungsphase, wäre er ziemlich angriffslustig, und es wäre gefährlich, ihn so nahe an uns ranzulassen.

Sonnenbadende Warane
Diese beiden Nilwarane geniessen ihr Sonnenbad und jagen Insekten. Morgens sind die Temperaturen noch frisch, aber die Umgebung wärmt sich schnell auf. Wir schauen ein bisschen zu und fahren dann weiter.
Heute sehen wir zwar keine Grosskatzen, trotzdem ist es ein schöner Safari-Tag. Mir gefallen alle Tiere, auch die kleinen wie beispielsweise die «Dung-Beetle».

Bienenfresser: Genuss im Sand
Bevor wir zum Marakele Nationalpark fahren, wollen wir die Sheperd's Tree Lodge anschauen. Am Gate wird uns gesagt, dass die Lodge ausgebucht ist, und die Leute noch nicht abgereist sind. So wird leider nichts mit der Besichtigung. So verlassen wir den Pilanesberg Nationalpark via Bakgatla Gate und fahren in Richtung Marakele Nationalpark. Dort beziehen wir unsere Unterkunft und starten zur ersten Safari. Wir sehen ganz viele Bienenfresser, Vögel die sich ein Staubbad gönnen. Zebras sind auch unterwegs und Schakale fressen im Gebüsch an einem «Kill». Ein schöner Start im Marakele Nationalpark.

Aussicht im Marakele Nationalpark
Der Marakele Nationalpark wurde 1994 gegründet. Eine Strasse teilt ihn in zwei Teile. Heute wollen wir in den östlichen Teil fahren. Wir durchqueren den Tunnel und fahren in Richtung Aussichtspunkt, dorthin wo die Geier «segeln». Die Strasse auf den Berg ist schmal, sehr schmal und nur für ein Auto geeignet. Wir sind noch auf der flachen Strecke, als wir oben am Berg ein weisses Auto stehen sehen. Wir winken und bedeuten ihm zu fahren. Und wir warten. Nix geht. Das Auto steht und steht und steht. Wir denken, dann muss es wohl genug Platz geben dort oben und fahren los. Langsam, immer höher und höher. Die Strasse ist steil und eng. Und plötzlich stehen wir fast Nase an Nase mit dem weissen Auto. Natürlich gibt es hier keinen Platz zu Kreuzen. Der Fahrer fuchtelt wie wild mit den Armen und zeigt immer wieder auf die Felswand zu unserer Seite. Es dauert eine Weile bis wir verstehen. Wir schauen nach oben...

Überraschung von oben
... und ein Leopard sieht uns direkt in die Augen. Wow, ich bin total «geflashed» und zücke mein Handy und meine Kamera und knipse wie verrückt, bevor ich den Moment geniesse – der dauert nämlich nicht mehr sehr lange – und der Leopard sich in die Höhe verzieht. Jetzt verstehen wir, wieso das Auto nicht losgefahren ist. Der Fahrer versucht, zurückzusetzen, damit wir an ihm vorbeigelangen können. Es ist so schmal und eng hier, ich kann gar nicht hinschauen. Oben angekommen, klopft mein Herz noch immer wie wild. Ob von den Strassenverhältnissen oder der Leopardsichtung? Vielleicht von beidem.

Tierischer Umzug
Nach einem langen Fahrtag vom Marakele zum Kruger Nationalpark, finden wir direkt ausserhalb des Parfuri Gates (Nordeingang) eine Lodge, in der es noch Platz für uns hat. Wir haben Glück, denn in dieser Region gibt es nicht allzu viele günstige Unterkünfte. Hier gefällt es uns so gut, dass wir gleich zwei Nächte bleiben.
Am nächsten Tag sehen wir auf der Strasse diese Honigdachs-Mutter, die ihr Junges «umplatziert». Honigdachse sind furchtlose und aggressive Tiere die es mit Raubtieren und Giftschlangen aufnehmen. Ihre lose, dicke Haut schützt sie vor den Zähnen ihrer Feinde.
Wir entdecken ganz viele Tiere, und ich muss sagen, dass die Behauptung, im Norden sehe man weniger Tiere, nur bedingt stimmt. Da es im Norden viel Busch und Bäume hat, hat man weniger freie Sicht auf die Tiere. Darum ist immer irgendwo ein Ast oder ein Blatt mit auf dem Foto, was den Eindruck erweckt, die Tiere wollen Verstecken spielen.

Gründerteam
Auf diesem Foto sind die Urväter und Grundsteinleger des Kruger Nationalpark zu sehen. Der Kruger ist mit einer Fläche von zirka 20'000 Quadratkilometern das grösste Wildschutzgebiet Südafrikas. Im Jahr 1898 wurde es unter Paul Kruger, der damals Präsident war, als Sabie Game Reserve gegründet. 1926 hat die Region den Nationalparkstatus erhalten und heisst seither Kruger Nationalpark.

Stau im Kruger
Schon von Weitem sehen wir den Stau mit den vielen Autos die am Strassenrand parkiert sind. Da ist was los. Sind es Löwen? Ein Leopard? Oder etwa ein Gepard? Auto um Auto tasten wir uns näher an die «Sehenswürdigkeit» heran. Die Nachbarn im Auto vis-à-vis erklären, dass ganz in der Nähe ein Leopard auf einem Ast liegt. Langsam kommen auch wir in eine Position, von der aus wir den Leoparden von blossem Auge erkennen können. Ich zücke meine Kamera, für das Handy ist er zu weit weg, und mache meine Fotos. Dann fahren wir weiter, damit auch die Leute in den nachfolgenden Autos diese edle Raubkatze bewundern können.

Geschickter Kletterer
Der Leopard sitzt gemütlich im Baum und denkt sich bestimmt, was all die Menschen in den Autos da unten wollen. Von seinem Ausguck aus hat er die totale Übersicht und erspäht so auch seine Jagdbeute ohne selbst gesehen zu werden.

Babyhyäne
Wir sind auf dem Weg in den südlichsten Teil des Kruger, um im Berg-en-Dal Restcamp zu übernachten. Somit haben wir den Nationalpark nun von Norden nach Süden durchfahren. Es war fantastisch! Total haben wir acht Nächte in verschiedenen Restcamps im Park verbracht – und ich hätte noch länger bleiben können. Meine Lieblingscamps sind Olifants und Berg-en-Dal. Olifants wegen der Aussicht auf den Fluss und Berg-en-Dal wegen der hügeligen, fast bergigen Landschaft, in die das Camp eingebettet ist.
Kurz vor Afsaal, wo es Toiletten und einen Kiosk gibt, beobachten wir diese kleine Hyäne beim Spielen. Ihr Bau liegt direkt unter der Strasse. Natürlich gibt es auch hier einen Stau. Ein anderes Mal waren wir die Letzten an diesem Ort, weil es schon spät war. Ich machte ein paar Fotos von Affen und wollte zur Toilette, als ich auf dem schmalen Weg dorthin auf eine erwachsene Hyäne traf. Ich hielt inne und schaute sie an. Sie blieb stehen und schaute mich an. Mit klopfendem Herzen habe ich mich entfernt und gewartet, bis die Hyäne verschwand.

Zeit für einen Sundowner
Nie fehlen darf auf einer Safari ein Savanna oder Gin Tonic – Prost!

Biltong-Proviant
Was wir auf Safaris immer dabei haben, ist Biltong – getrocknetes Fleisch – und eine Spezialität aus Südafrika und dem südlichen Afrika. Für zu Hause muss ich mich natürlich auch noch eindecken.

Sonnenuntergang
Als wir uns auf die Fahrt zurück nach Johannesburg machen, werden wir mit einem fantastischen Sonnenuntergang belohnt. Am Abend fliege ich mit Swiss nach Hause. Mein Partner wird morgen weiterreisen.
Einmal mehr war es eine wunderbare Zeit in Afrika, und ich komme wieder. Einmal Afrika – immer Afrika. Das nächste Mal wird es die Wild Coast sein.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Mietwagen, Unterkünfte wie erwähnt
- Flug ab/bis Schweiz, Mahlzeiten, Benzin, Nationalpark-Eintritte
Im November beginnt in der Regel im Kruger Nationalpark wie auch im Pilanesberg Nationalpark die Regenzeit. Zu Beginn dieser Zeit unterwegs zu sein, ist meist in Ordnung. Malaria ist allerdings im Kruger ein Thema (auch in der Trockenzeit). Der Marakele Nationalpark ist, ausser Juni/Juli und August, das ganze Jahr gut besuchbar. Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind teilweise enorm.
Angebotsnummer: 118669
Südafrika – Mietwagen-Rundreise durch unbekannte Nationalparks

Doris Laich
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Finde weitere Highlights für deine Reise


Geniesse den Panoramablick vom Tafelberg auf Kapstadt
Vom Tafelberg ist der Panoramablick auf Kapstadt und das Meer einfach überwältigend, auch wenn er oft im Nebel liegt. Du hast die Möglichkeit, auf einer schönen Wanderung auf den Gipfel zu steigen oder mit der Gondelbahn zu fahren, die sich auf der siebenminütigen Fahrt einmal um ihre eigene Achse dreht.


Chapmans Peak Drive
Eine der schönsten Küstenstrassen der Welt mit neun Kilometer Länge und 114 Kurven. Sie befindet sich auf der Kap-Halbinsel und führt von Hout Bay über den Champmans Peak nach Noordhoeck.


Wandere am Kap der Guten Hoffnung
Das Kap der guten Hoffnung gehört zu den bekanntesten Klippen der Welt und lässt sich auf zahlreichen Wanderungen erkunden. Damit du die spektakulär geformte Halbinsel auch entsprechend würdigen kannst, solltest du dir mindestens drei Stunden Zeit zum Erkunden nehmen. Als idealen Ausgangspunkt empfehlen wir dir Cape Point.


Besuche das Walparadies in Hermanus
Die «Walhauptstadt der Welt» wird jährlich zwischen Juni und November von zahlreichen Glattwalen und Buckelwalen besucht. Das Besondere daran: die Meeresbewohner kommen bis auf wenige Meter an die Klippen heran. Zu den besten Aussichtspunkten gehören Castle Rock, Kraal Rock und Sievers Point sowie die kleine Bucht von De Kelders.


Erlebe das einzigartige De Hoop Nature Reserve
Ein Naturschutzgebiet mit tollen Sanddünen und schön zum Wandern. Es hat viele Säugetiere (unter anderem den seltenen Buntbock und das Bergzebra) und auch Vögel. Das Gebiet schützt die vielfältige Fynbos Landschaft: es gibt 1500 Pflanzenarten, wovon 108 selten sind und 34 endemisch.


Fahre entlang der Route 62
Sie führt durch Klein Karoo und gehört zu den schönsten Routen in Südafrika. Die reine Fahrzeit von Swellendam nach Oudshoorn beträgt zirka zweieinhalb Stunden. Halte unbedingt im Pub «Ronnie's Sex Shop» mitten im Nirgendwo – und keine Sorge, dieser hat nichts mit einem Sex Shop zu tun. Die Freunde des Betreibers erlaubten sich in einer Nacht und Nebelaktion einen Jux mit diesem Namen. Erst wütend, entschied er sich dann, den Namen zu behalten.


Oudtshoorn
Oudtshoorn liegt an der Gardenroute und ist die Stadt der Straussenfarmen. Auf der Cango Wildlife Ranch kommst du Krokodilen beim Käfigtauchen äusserst nahe. Sehenswert sind zudem die Cango Caves, ein riesiges Kalksteinhöhlensystem, das zu den grössten und schönsten der Welt gehört.


Beobachte die Big Five im Addo Nationalpark
Der Addo Nationalpark bietet die ideale Möglichkeit, eine Safari in einem malariafreien Gebiet zu erleben. Inzwischen ist der Nationalpark ein Ökosystem und beheimatet die Big Seven der afrikanischen Tierwelt. Mit seinen ca. 450 Elefanten hat der Park die weltweit grösste Elefantendichte.


Entdecke die Big Five im Krüger Nationalpark
Im Krüger Nationalpark, dem Zuhause der Big Five erwarten dich atemberaubende Begegnungen inmitten einer der wildesten Landschaften Afrikas. Entdecke bei einer Pirschfahrt im Geländewagen mehr als 140 Säugetierarten sowie Hunderte Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten. Halte Ausschau nach den majestätischen Tieren und erlebe unvergessliche Momente in ihrem natürlichen Lebensraum.


Geniesse den Blyde River Canyon
Der drittgrösste Canyon der Welt. Mehrtägige Wanderungen in landschaftlich einer der reizvollsten Regionen des südlichen Afrikas. Nicht verpassen solltest du den Aussichtspunkt «Gods Window». Vom Parkplatz aus führt ein kurzer Pfad zum (recht kleinen) Rain Forest.


Statte dem Hluhluwe Imfolozi Park einen Besuch ab
Der Hluhluwe Imfolozi Park ist der älteste Nationalpark Afrikas und deutlich weniger überlaufen als der bekannte Krüger Nationalpark. Doch nicht weniger spannend, denn auch hier hier hat es viele Nashörner und du bekommst die berühmten «Big 5» zu Gesicht.


Erkunde den einzigartigen Isimangaliso Nationalpark
In diesem Nationalpark findest du die grösste Flusspferdpopulation in Südafrika. Es ist möglich, die «Big 5» zu sehen, jedoch gibt es nur wenige Löwen hier. Ansonsten bietet der Park fantastische Sumpflandschaften und viele Vögel, die beobachtet werden wollen.


Bei den Hippos im St. Lucia Estuary
Bei einer Bootstour in den Wetlands entlang des St. Lucia Rivers kannst du „Hippos“, wie Flusspferde liebevoll genannt werden, aus der Nähe beobachten - wie die dickhäutigen Kolosse aus dem Wasser auftauchen oder sich am Ufer sonnen.


Weingebiete
Südafrika ist ein Traum für Weinkenner und solche die es werden wollen. Es gibt diverse schöne Weingebiete in Stellenbosch, Paarl und Franschhoek. Die Weintouren kannst du direkt bei den Weingütern vor Ort buchen. Wenn du nicht selber fahren willst, kannst du auch eine organisierte Tagestour buchen.


Gehe in eSwatini auf Entdeckungstour
Der Binnenstaat, der an Südafrika und Mosambik grenzt, ist entspannter, ruhiger und mit mehr «Afrika Feeling» als Südafrika. Es gibt diverse Parks und schöne Routen durch eSwatini. Ein guter Ort, um Souvenirs zu erwerben, ist die Glasfabrik mit den schönen Swazicandles – Kerzen mit speziellen Motiven. Bei Self-Drive Reisen durch Swasiland musst du beim Autovermieter ein «Bordercross Document» bestellen.


Frische Luft im Gebirge der Drakensberge
In diesem Gebirge erwarten dich malerische Kulissen im Zeichen nicht enden wollender Landschaften. Hier findest du garantiert den perfekten Ort, um grossartige Ausblicke zu geniessen, fernab der Alltagshektik deine Batterien aufzuladen und dem Klang der Natur zu lauschen.


Kanufahrt auf dem Oranje River
In gemütlichem Tempo fährst du im 2-Personen-Kanu auf dem Oranje flussabwärts. Er bildet die Grenze zwischen Südafrika und Namibia, schlängelt sich auf insgesamt über 2000 km durch die Landschaft. Geniesse diese völlige Ruhe, bevor du am Ufer dieses mächtigen Flusses unter dem Sternenhimmel campierst.


Befahre die berühmte Garden Route
Die Garden Route in Südafrika gilt als die beliebteste Route des Landes. Die Reiseroute beginnt bei Swellendam und endet kurz vor Port Elizabeth. Entlang der traumhaften Küste liegen Buchten, Felsen, Regenwald und weitere zahlreiche Highlights, die dir die Vielfalt Südafrikas hervorragend demonstrieren.


Begegne den unterschiedlichsten Nationalitäten
In der ausgewählten Sprachschule wirst du einem gut durchgemischten Publikum hinsichtlich Alter und Nationalität begegnen. So bleibst du sicher motiviert, nicht nur deine eigene Sprache zu sprechen und bekommst schneller Übung in der Fremdsprache. So sind ausgezeichnete Lernfortschritte garantiert.


Der Strand von Muizenberg
Der beliebte, am Stadtrand gelegene Surfstrand von Muizenberg überzeugt mit seinen bunten Holz-Badehäuschen, die gerne auch als «Edwardian Beach Houses» bezeichnet werden. Der 32 kilometerlange Sandstrand gilt als einer der schönsten und sichersten in der Welt.


Erkunde den Nationalpark im eigenen Mietwagen
Einer der landschaftlich reizvollsten Parks Südafrikas ist der Hluhluwe Nationalpark. Hier leben nebst ca. 1250 Breitmaul- und 300 Spitzmaulnashörnern auch zahlreiche andere Tiere. Deine Chancen, die vom Aussterben bedrohten, eindrücklichen Tiere aus nächster Nähe zu beobachten, stehen sehr gut. Begib dich auf deine eigene Safari.


Bestaune die schönsten Panoramen Südafrikas
Die Panoramastrasse gilt als Attraktion im Osten Südafrikas. Höhepunkte sind unter anderem der beeindruckende Blyde River Canyon, die Bourkes Luck Potholes, Gods Window und das gemütliche Städtchen Graskop. Die Strasse bietet einige der besten Naturwunder der Region, bei denen du genügend Zeit einplanen solltest.


Das ehemals verschlafene Fischerdorf
Die Kleinstadt Gaainsbaai wurde 1881 von Fischern gegründet und erhielt ihren Namen wegen der vielen Wildgänse, die hier beheimatet sind. Bis vor wenigen Jahren war Gaainsbaai noch ein verschlafenes Fischerdorf mit einem kleinen Hafen, einer Fischfabrik sowie ein paar Läden und Pubs.


Käfigtauchen in Shark Alley
Der berühmte Kanal «Shark Alley» bei Dyer Island ist vor allem für das Käfigtauchen mit weissen Haien bekannt. Das kraftvolle Scheppern gegen den Käfig und die zentimeterweite Entfernung zu den äusserst scharfen Zähnen ist auf keinen Fall etwas für schwache Nerven.


Erlebe eine Höhlenwanderung in die Steinzeit
Die Höhlen wurden vor Millionen Jahren durch Unterwasser-Erosionen und die konstante Kraft der Wellen geschaffen. Bereits in der Mittel- und Spätsteinzeit boten sie ein Zuhause für die ersten Bewohner der Region. Nicht selten werden hier Knochenreste oder alte Werkzeuge gefunden.


Bestaune das Sardinen Rennen aus nächster Nähe
Der alljährliche Sardinen Rennen ist ein einzigartiges Phänomen, das nur in Südafrika vorkommt. Zwischen Juni und Juli folgen Millionen von Sardinen den kalten Meeresströmen in Richtung Norden. Dies bringt aber auch viele jagende Haie, Delfine hierhin – ein wahres, unvergessliches Naturspektakel.


Erlebe puren Nervenkitzel beim Tauchen mit Haien
Da die Tauchgänge in Protea Banks tiefer gelegen sind, ist ein Advanced-Zertifikat unumgänglich. Ausserdem ist sie oft von stärkeren Strömungen geprägt. Doch je stärker die Strömung, desto mehr Haie hat es und du findest dich nicht nur einmal in einem wahren Hai-Paradies wieder.


Beobachte je nach Jahreszeit verschiedene Hai Arten
In Protea Banks findest du sagenhafte Möglichkeiten, die vielen verschiedenen Hai-Arten aus nächster Nähe zu beobachten. Dabei streifen zum Beispiel Tigerhaie, Hammerhaie, Sandtigerhaie, Bullen- oder Gitarrenhaie deinen Weg. Es gibt aber durchaus auch Barakudas und viele weitere Tiere zu sehen.


Besuche das schöne Montagu in der Karoo
Montagu gilt als ein Grenzort zwischen dem Weinanbaugebiet Boland und der kleinen Karoo. Das hübsche Städtchen überzeugt mit seinen kapholländischen und viktorianischen Bauten und ist nebst seinen vielen Thermalquellen mit heilender Wirkung auch für seine riesige Vogelkolonie mitten in der Stadt bekannt.


Besuche die ehemalige Gefängnisinsel vor Kapstadt
Auf der Insel «Robben Island» wurde Nelson Mandela 18 Jahre in Zelle Nr. 5 gefangen gehalten. Heute ist es ein spannendes und informatives Museum. Die Führungen werden von ehemaligen politischen Gefangenen gemacht. Vorausbuchung empfehlenswert. Tickets können auch an der V&A Waterfront gekauft werden.


Geh auf Sightseeingtour in der Weinstadt Stellenbosch
Das kleine Städtchen Stellenbosch ist geprägt von seinen weiss getünchten Häusern im kap-holländischen Stil und gilt als die Metropole des Weinbaus. Erlebe deshalb eine Weindegustation auf einem der vielen, in sanften Hügel gebetteten Weingütern oder gönne dir Kaffee und Kuchen in einem hübschen Lokal.


Wandere auf das Waterberg Plateau
Waterberg liegt weit abseits der typischen Touristenströme. Die Kombination aus Savanne und Buschland mit ihren Sümpfen und Felsvorsprüngen macht diese Region unverwechselbar. Die Region bietet dir beste Tiersichtungen. Sie ist malariafrei, daher entstanden in den vergangenen Jahren etliche private Wildreservate. Wenn du es bis auf das Plateau schaffst, wirst du durch eine wunderschöne Aussicht auf die Umgebung belohnt.


Bei den Spitzmaulnashörnern in Zululand
Erkunde das Wildtier-Reservat auf einer Pirschfahrt und besuche ein Wasserloch auf der Suche des vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorns. Das Reservat ist ebenfalls die Heimat grosser Bestände von Büffeln, Zebras, Elefanten, Antilopen, Giraffen und über 400 Vogelarten.


Schnorchle im «Aquarium» in Kosi Bay
Bade am herrlichen Strand, entdecke das Naturreservat zu Fuss, schnorchle in der Kosi Bay Flussmündung oder schaue den einheimischen Fischern zu. Mit etwas Glück kannst du von November bis Januar Lederrücken-Schildkröten bei der Eiablage beobachten.


Geniesse die spassigen Singletrails von Oak Valley
Das Streckennetz auf den herrlichen Oak Valley Trails wurde vom verstorbenen Winzer Pieter Visser angelegt und gilt als wahres Mountainbike-Juwel, das auf der Bucket List von so manchem Mountainbiker steht. Du kannst zwischen mehreren Trails wählen, die von Anfänger bis Fortgeschritten alles abdecken.


Entdecke aktiv die Gegend rund um Knysna
Die Stadt an der Garden Route ist ideal für alle möglichen Outdoor-Aktivitäten. In der Umgebung liegen landschaftlich wunderschöne Biketrails, die dich an Flüssen und Lagungen entlangführen. Als optimaler Übernachtungsort empfiehlt sich Plettenberg Bay, ein paar Kilometer östlich von Knysna gelegen.


Begib dich auf die Suche nach den «Big 5»
Im Herzen der Garden Route liegt das 4200 Hektar grosse Botlierskop Private Game Reserve. In diesem malariafreien Reservat sind vier der «Big Five» zuhause: Löwen, Elefanten, Büffel und Nashörner. Entdecke diese faszinierende Tierwelt auf einer Pirschfahrt oder bei einer Buschwanderung.


Besuche das wunderschöne Simon's Town
Die Stadt liegt auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung. Nebst den vielen Pinguinen am Boulders Beach gibt es eine Steinfabrik, welche Halbedelsteine poliert. In einigen Räumen liegen viele Steine verteilt am Boden, welche du mitnehmen kannst. Ein kleiner Sack kostet zirka 2$, ein grosser Sack ungefähr 13$. Darin befinden sich südafrikanische Steine wie: Tigerauge, Rosenquarz, Amethyst, Jaspis, Achat und Kristalle.


Bestaune die Felsmalereien der San in den Cederbergen
Etwa 250 Kilometer nördlich von Kapstadt befinden sich die Cederberge, ein touristisch kaum erschlossenes Gebiet. Es ist vor allem für seine Felsformationen bekannt, in denen du ausserdem alte Felsmalereien der San bestaunen kannst. Hier kommen nicht nur Wanderer und Kletterer voll auf ihre Kosten.


Degustiere die südafrikanischen Weine von Robertson
Bei den Südafrikanern ist Robertson sehr beliebt, denn diese Gegend ist bekannt als das Tal der Rosen und preisgekrönter Weine. Auf den ersten Blick wirkt Robertson unscheinbar. Auf den zweiten Blick verliebst du dich aber sicher schnell, vor allem in die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Bewohner und Bewohnerinnen.


Geh im Sanbona Wildschutzgebiet auf Safari
Ein spannender Bereich im Sanbona Wildreservat ist der «Bellair Damm», der 1922 von einheimischen Landwirten und Arbeitern angelegt wurde und heute vielen Tieren und Wasservögeln Lebensraum bietet. Entdecke die Tiere während deiner Wildbeobachtungsfahrt, vielleicht entdeckst du ja die Big Five.


Lass dich vom Malolotja Naturreservat verzaubern
Das Malolotja Naturreservat gilt als eines der beeindruckendsten Bergregionen im südlichen Afrika. Die spektakuläre Landschaft und die Vielfalt der Fauna und Flora machen es zu einem erstklassigen Schutzgebiet im Hochland. Zudem ist es die letzte noch unberührte Bergwildnis in Swasiland.


Reise im exklusiven Luxuszug «Rovos»
Geniesse die Weiten der afrikanischen Landschaft vom komfortablen, offenen Balkon des Aussichtswagens aus. Es gibt kaum eine exklusivere Möglichkeit, die Schönheit des südlichen Afrikas zu erleben. Der restaurierte Luxuszug aus den 30er Jahren bietet neben einer nostalgischen und romantischen Atmosphäre auch eine hervorragende Küche – ein erstklassiges Erlebnis. Die drei Suiten-Kategorien sind auf höchstem Niveau ausgestattet.

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Norden und Landesinnere | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
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