Reiseerlebnis
erlebt von Jacqueline Holenweger

Familienreise durch den unbekannten Süden Tansanias

Mit dem Zug durch Tansania

Mit dem Zug durch Tansania

in Tansanias Hinterland
Familienreise durch den unbekannten Süden Tansanias

In den Sommerferien reisen wir mit unseren Kindern für drei Wochen ins winterliche Tansania. In Tansania ist es tatsächlich kühler als im europäischen Hitzesommer. Wir empfinden dies zum Reisen als sehr angenehm. Tagsüber liegen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, nachts zwischen 10 und 20 Grad; je nach Höhenlage. Zu den Höhepunkten unserer Reise gehören für uns die Zugfahrt durch das unberührte Hinterland, authentische Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung, Tierbeobachtungen und das Entspannen an Bilderbuch-Stränden. Wir sind mit verschiedenen Verkehrsmitteln unterwegs, so tauchen wir ein in eine andere Welt.

  • Orte
    Zanzibar – Mbeya – Ifakara – Udzungwa Mountain NP – Mikumi NP – Dar es Salaam
  • Empfohlene Reisedauer
    3 Wochen
  • Transportmittel
    Flugzeug, Zug, öffentlicher Bus, privates Auto mit Fahrer
  • Unterkunft
    Hotel, Lodge, Homestay

Meine Highlights

Reiseroute

  • Die Insel Sansibar

    Die Insel Sansibar – nur schon der Name tönt anziehend in meinen Ohren – ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Schon zu Seefahrerzeiten wurden hier Gewürze gehandelt. Der Einfluss der Araber, Inder und Afrikaner ist noch heute zu spüren, zum Beispiel in der Architektur, im Essen oder in der Mentalität der Menschen. Die «Gewürzinsel» Sansibar ist muslimisch, der Grossteil des Festlandes ist christlich.

    Die Insel Sansibar
  • Schätze des Meeres

    Im Osten der Insel ist die Ebbe und Flut sehr ausgeprägt. Bei Ebbe zieht sich das Wasser bis mehr als 100 Meter zurück. Schwimmen ist dann erst weit draussen möglich. Am riesigen Strand werden nun Schätze vom Meer freigelegt, welche nicht nur Einheimische anziehen. Auch unsere Kinder sind in Entdeckerlaune und finden die vielen Muscheln, Krabben und weitere Funde faszinierend.

    Die Ausfuhr dieser Schätze ist nicht erlaubt.
    Schätze des Meeres
  • Sandbank mit Seesternen

    Wir unternehmen eine Schnorchel-Tour und entdecken neben Korallen mit Fischschwärmen auch eine Sandbank mit farbigen Seesternen. Hier sind regelmässig Delphine anzutreffen, da sie scheinbar Seesterne fressen.

    ... Und Seesterne fressen Seeigel.
    Sandbank mit Seesternen
  • Baden im Indischen Ozean

    Auf Sansibar starten wir unsere Reise mit ein paar Tagen Entspannung. So sind auch die Kinder bereit für die anschliessende kulturelle Reise und wir können uns auf die andere afrikanische Welt einlassen. Die vielen Eindrücke und Begegnungen sind für Kinder teilweise anstrengend, sodass wir immer mal wieder einige Erholungstage einplanen.

    Den Kindern gefällt es am besten, wenn sie baden können.
    Baden im Indischen Ozean
  • Lagerfeuerromantik

    Weit im Südwesten Tansanias, in den Hügeln von Mbeya, befindet sich eine von Schweizer*innen geführte Kaffee-Plantage mit einer Lodge. Wir werden herzlich empfangen und geniessen den Aufenthalt. Das kühle Klima am Abend und am Morgen empfinden mein Mann und die Kinder als willkommene Abwechslung zur heiss-schwülen Küste. Am Abend sitzen wir um das Campfeuer und lauschen den Geschichten aus aller Welt.

    Lagerfeuerromantik in der Coffee Lodge geniessen.
    Lagerfeuerromantik
  • Die Kaffee-Ernte steht an

    Je nach Saison werden Arbeiterinnen aus den umliegenden Dörfern zur Kaffeebohnen-Ernte angefragt. Dann geht es ganz emsig und fröhlich zwischen den Kaffeepflanzen-Reihen zu. Die bunt gekleideten Frauen bringen die kleinen Kinder mit und haben immer etwas Lustiges zu besprechen.

    Die Kaffee-Ernte steht an
  • Heisse Quellen im Rift Valley

    In der Kaffee-Lodge haben wir die Qual der Wahl an verschiedenen Ausflügen in der Region. Empfehlenswert ist ein Besuch am Malawi See, und tierreiche Nationalparks sind ebenfalls zu erreichen. Mit den Kindern entscheiden wir uns für eher kürzere Distanzen und wandern durch die «Wiege der Menschheit», das Rift Valley, mit Fledermaus-Höhlen und heissen Quellen. Im neu gefassten Schwimmbad dürfen wir unsere müden Glieder im warmen Quellwasser erholen, bevor uns der Jeep zurück zur Lodge bringt.

    Heisse Quellen im Rift Valley
  • Treffen mit Massai

    Die stolzen und grossgewachsenen Massai-Krieger sind normalerweise im Norden Tansanias anzutreffen. Diese Gruppe wurde zum Schutz des Geländes der Kaffee-Lodge angeheuert – seither haben die Besitzer scheinbar Ruhe vor Diebstählen.

    Treffen mit Massai
  • Fahrt mit der TAZARA

    Mit der Tanzania-Zambia-Railroad erreichst du ab Dar es Salaam die Stadt Kapiri Mposchi im gut 1800 Kilometer entfernten Sambia in zwei bis vier Tagen. Wir fahren nur ein Stück von zirka 18 Stunden mit der bekannten TAZARA. Nun ja, laut Fahrplan 18 Stunden – effektiv sind wir 24 Stunden im Zug. Für uns ist die Zugfahrt ein Höhepunkt: vorbei an abwechslungsreicher Landschaft und Dörfern, erreichen wir unser Ziel.

    Unterwegs mit der TAZARA geht es authentisch zu.
    Fahrt mit der TAZARA
  • Warten auf den Zug

    Der Zug ist nicht ganz pünktlich. Eine Portion Geduld und Flexibilität braucht es für dieses Abenteuer schon :-) Einmal pro Woche fährt ein Schnellzug und ein weiteres Mal ein regulärer Zug. Unser Zug hat 16 Stunden Verspätung. Geduldig warten wir mit vielen Menschen am Bahnhof.

    Verspätungen von mehreren Stunden sind hier normal.
    Warten auf den Zug
  • Vokabeln üben

    Die lange Zugfahrt ist eine gute Gelegenheit, ein paar Vokabeln auf Suaheli zu üben. Das kommt bei der einheimischen Bevölkerung sehr gut an und es ermöglicht kurze Gespräch mit den Menschen auf dem Land.

    Wir reisen im Zug in der ersten Klasse – so haben wir ein Schlafabteil für uns alleine. Das ist es mit den Kindern auf jeden Fall wert. In der dritten Klasse ist sich jeder selbst am nächsten und die Menschen sitzen sich auf den Knien. Die Abteile sind zum Bersten voll.

    «Habari gani?» «Nzuri»
    Vokabeln üben
  • Ein eindrucksvoller Schulbesuch

    Auf dem Land besuchen wir eine lokale Schule. Unsere Kinder staunen nicht schlecht über die Unterrichtsform und wie gross hier die Klassen sind. Der Schulleitung übergeben wir Geschenke, wie kleine Rucksäcke, Zahnbürsten, Schreibzeug und Plüschtiere. Sie wird diese fair unter den Kindern verteilen.

    Ein eindrucksvoller Schulbesuch
  • Flexible Transportmittel

    Wir reisen mit dem Flugzeug, dem Zug, dem öffentlichen Bus, mit privatem Transport mit Fahrer oder auch mal mit dem Tuktuk. Der lokale Bus benötigt für eine Strecke von 50 Kilometern über eine sehr schlechte Strasse rund drei Stunden. Wir rücken immer noch enger zusammen, um noch mehr Fahrgäste aufzunehmen. Fracht wird grosszügig auf das Dach geschnürt.

    Ob die Fahrzeuge wirklich für solche Lasten ausgelegt sind?
    Flexible Transportmittel
  • Auf dem Kilombero Fluss

    An den Ufern des Kilombero leben die Menschen hauptsächlich vom Fischfang. Wir dürfen mit einem Fischerboot mitfahren. Neben anderen Fischern erspähen wir eine Vielzahl an Vogelarten, welche am Flussufer nisten. Der sandige Grund wird gerne zum Anpflanzen von Wassermelonen genutzt, welche wir in dieser Jahreszeit kiloweise süss und saftig verspeisen dürfen.

    Auf dem Kilombero Fluss
  • Blick in die Küche

    Wir werden überall herzlich empfangen und erleben eine grosse Gastfreundschaft. Mit einfachen Mitteln werden wir täglich frisch bekocht. Reis steht täglich auf dem Tisch. Zusätzlich gibt es Fisch oder Poulet und verschiedene Wurzelgemüse. Am Morgen heisst der Klassiker: zwei Eier – und frische Früchte fehlen nie.

    Blick in die Küche
  • Udzungwa Mountain Nationalpark

    Auf einer Wanderung im Udzungwa Mountain Nationalpark erreichen wir Wasserfälle, welche zu einem erfrischenden Bad einladen. Das lassen sich die Kinder nicht entgehen. Auf den Urwaldriesen tummeln sich Affengruppen – mal geht es ganz friedlich zu und mal veranstalten sie einen «Affenzirkus».

    Das Affen-Spektakel musst du live erleben.
    Udzungwa Mountain Nationalpark
  • Auf Safari

    Kein Besuch in Tansania ist komplett ohne eine Safari. Unsere Kinder sehen hier zum ersten Mal die afrikanischen Tiere in freier Wildbahn und in ihrer natürlichen Umgebung. Wir entscheiden uns für einen kleinen Nationalpark, wo die Distanzen nicht so weit sind und wir die Tiere sehr nahe erleben können.

    Wer sieht das Krokodil?
    Auf Safari
  • Tiere im Camp

    Wir übernachten direkt im Nationalpark. Im Camp gibt es auch tierische Gäste, ganz zum Entzücken unserer Kinder. Die Wildschweine sind wenig scheu, die Paviane würden wir als eher frech bezeichnen, so cool wie sie am Tisch sitzen und sich von den übriggebliebenen Speisen bedienen. Der Marabu mit seiner Grösse ist sehr eindrücklich und die Antilope mit den Kulleraugen zum Knuddeln. Die grösseren Tiere wie Büffel oder Elefanten werden von Rangern vertrieben, wenn sie dem Camp zu nahe kommen.

    Tiere im Camp
  • Wenn sich die Löwen zeigen…

    … ist man, wie in den meisten Nationalparks, auch hier nicht alleine. Doch am Abend zuvor hatten wir die schlafenden Löwen tatsächlich für uns.

    Wenn sich die Löwen zeigen…
  • Weibchen und Jungtiere ...

    ...warten geduldig, bis sich das Männchen an der erlegten Beute, ein Impala, satt gefressen hat. Sie sind erst an zweiter und dritter Stelle dran mit Fressen. Nach ihnen dürfen sich noch die Hyänen und Geier an die Beute machen.

    Alles hat seine Ordnung im Mikumi Nationalpark.
    Weibchen und Jungtiere ...
  • Abendstimmung im Nationalpark

    Eine Safari am frühen Morgen und am Abend ist besonders lohnenswert. Die Tiere sind dann aktiv, meistens jagen die Löwen in den frühen Morgenstunden. Ich liebe die Stimmung in der Savanne am Abend, wenn die Sonne das hohe Gras und die Baobabbäume in oranges und rotes Licht hüllt.

    Afrika pur!
    Abendstimmung im Nationalpark
  • Zurück an die Küste

    Nach einer langen, neunstündigen Fahrt erreichen wir Dar es Salaam. Auf der «Tan-Zam-Road», welche vom Meer bis nach Sambia und Malawi führt, hat es immer viel Verkehr. Es ist eine wichtige Verbindungsstrasse für Güter, die ins Landesinnere und in die Nachbarländer gebracht werden.

    Zurück an die Küste
  • Relaxen am Strand

    Zum Abschluss gönnen wir uns nochmals ein paar Tage Ruhe an der Küste nördlich von Dar es Salaam. Die Stadt, oder die vorgelagerten Inseln, sind nur einen Katzensprung entfernt. Wir schauen auf eine erlebnisreiche und abwechslungsreiche Reise zurück. Den Kindern ist es bewusst geworden, dass der Luxus, den wir in der Schweiz geniessen dürfen, nicht überall auf der Welt selbstverständlich ist.

    Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein.
    Relaxen am Strand

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 6000.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • 4 Nächte auf Zanzibar (einfaches Hotel)
  • Inlandflug Zanzibar - Mbeya und Transfer zur Lodge
  • 3 Nächte Utengule Coffee Lodge in einem Standard Zimmer mit Frühstück. Ohne Aktivitäten
  • Transfer zum Bahnhof und Zugfahrt in 1. Klasse Mbeya – Mangula
  • Abholung durch unseren Fahrer / Fahrzeug am Bahnhof von Mangula
  • Fahrzeug mit Fahrer für 1 Woche von Mangula bis Dar-es-Salaam
  • 3 Nächte in Mangula
  • 3 Nächte Mikumi Nationalpark inkl. Pirschfahrten im Fahrzeug unserer Agentur
  • 4 Nächte am Strand bei Dar-es-Salaam
  • Transfer Hotel – Flughafen Dar-es-Salaam

  • Langstreckenflüge
  • Aktivitäten
  • Mahlzeiten
  • Trinkgelder
  • Visum
  • Versicherung

Angebotsnummer: 102051

Jacqueline Holenweger

Jacqueline Holenweger

Einmal in Afrika in einem kleinen Dorf ohne Strom und fliessendes Wasser leben – meinen Kindertraum verwirklichte ich nicht auf dem Schwarzen Kontinent, sondern im ecuadorianischen Dschungel, wo ich ähnlich ursprüngliches Leben antraf. Dies während meiner ausgedehnten Weltreise, die ich von «down under» über den Pazifik nach Südamerika führte. In Quito, wo ich als Gastarbeiterin an einer Sprachschule für intensive sechs Monate Fuss fassen konnte, erreichte mich dann der Lockruf von Globetrotter. Nur schweren Herzens verliess ich die salsa-pulsierende, lebensfrohe Umgebung, habe dafür aber jetzt meinen Traumjob – in Zug.

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