erlebt von Jacqueline Holenweger
Familienreise durch den unbekannten Süden Tansanias
In den Sommerferien reisen wir mit unseren Kindern für drei Wochen ins winterliche Tansania. In Tansania ist es tatsächlich kühler als im europäischen Hitzesommer. Wir empfinden dies zum Reisen als sehr angenehm. Tagsüber liegen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, nachts zwischen 10 und 20 Grad; je nach Höhenlage. Zu den Höhepunkten unserer Reise gehören für uns die Zugfahrt durch das unberührte Hinterland, authentische Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung, Tierbeobachtungen und das Entspannen an Bilderbuch-Stränden. Wir sind mit verschiedenen Verkehrsmitteln unterwegs, so tauchen wir ein in eine andere Welt.
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OrteZanzibar – Mbeya – Ifakara – Udzungwa Mountain NP – Mikumi NP – Dar es Salaam
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Empfohlene Reisedauer3 Wochen
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TransportmittelFlugzeug, Zug, öffentlicher Bus, privates Auto mit Fahrer
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UnterkunftHotel, Lodge, Homestay
Meine Highlights
Wohne auf der Trauminsel Sansibar
Während deinem Volontariat wohnst Du in Jambiani mit seinem herrlichen Küstenabschnitt und dem kristallklaren Wasser. Geniesse abends den Sonnenuntergang am Meer, zusammen mit deinen neuen Volontär-Bekanntschaften. Bekanntschaften, die vielleicht zu Freunden fürs Leben werden.
Reiseroute
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Die Insel Sansibar
Die Insel Sansibar – nur schon der Name tönt anziehend in meinen Ohren – ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Schon zu Seefahrerzeiten wurden hier Gewürze gehandelt. Der Einfluss der Araber, Inder und Afrikaner ist noch heute zu spüren, zum Beispiel in der Architektur, im Essen oder in der Mentalität der Menschen. Die «Gewürzinsel» Sansibar ist muslimisch, der Grossteil des Festlandes ist christlich.
- Sansibar
- Hotel
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Schätze des Meeres
Im Osten der Insel ist die Ebbe und Flut sehr ausgeprägt. Bei Ebbe zieht sich das Wasser bis mehr als 100 Meter zurück. Schwimmen ist dann erst weit draussen möglich. Am riesigen Strand werden nun Schätze vom Meer freigelegt, welche nicht nur Einheimische anziehen. Auch unsere Kinder sind in Entdeckerlaune und finden die vielen Muscheln, Krabben und weitere Funde faszinierend.
Die Ausfuhr dieser Schätze ist nicht erlaubt.- Sansibar
- Hotel
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Sandbank mit Seesternen
Wir unternehmen eine Schnorchel-Tour und entdecken neben Korallen mit Fischschwärmen auch eine Sandbank mit farbigen Seesternen. Hier sind regelmässig Delphine anzutreffen, da sie scheinbar Seesterne fressen.
... Und Seesterne fressen Seeigel.- Sansibar
- Hotel
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Baden im Indischen Ozean
Auf Sansibar starten wir unsere Reise mit ein paar Tagen Entspannung. So sind auch die Kinder bereit für die anschliessende kulturelle Reise und wir können uns auf die andere afrikanische Welt einlassen. Die vielen Eindrücke und Begegnungen sind für Kinder teilweise anstrengend, sodass wir immer mal wieder einige Erholungstage einplanen.
Den Kindern gefällt es am besten, wenn sie baden können.- Sansibar
- Hotel
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Lagerfeuerromantik
Weit im Südwesten Tansanias, in den Hügeln von Mbeya, befindet sich eine von Schweizer*innen geführte Kaffee-Plantage mit einer Lodge. Wir werden herzlich empfangen und geniessen den Aufenthalt. Das kühle Klima am Abend und am Morgen empfinden mein Mann und die Kinder als willkommene Abwechslung zur heiss-schwülen Küste. Am Abend sitzen wir um das Campfeuer und lauschen den Geschichten aus aller Welt.
Lagerfeuerromantik in der Coffee Lodge geniessen.- Mbeya
- Lodge
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Die Kaffee-Ernte steht an
Je nach Saison werden Arbeiterinnen aus den umliegenden Dörfern zur Kaffeebohnen-Ernte angefragt. Dann geht es ganz emsig und fröhlich zwischen den Kaffeepflanzen-Reihen zu. Die bunt gekleideten Frauen bringen die kleinen Kinder mit und haben immer etwas Lustiges zu besprechen.
- Mbeya
- Lodge
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Heisse Quellen im Rift Valley
In der Kaffee-Lodge haben wir die Qual der Wahl an verschiedenen Ausflügen in der Region. Empfehlenswert ist ein Besuch am Malawi See, und tierreiche Nationalparks sind ebenfalls zu erreichen. Mit den Kindern entscheiden wir uns für eher kürzere Distanzen und wandern durch die «Wiege der Menschheit», das Rift Valley, mit Fledermaus-Höhlen und heissen Quellen. Im neu gefassten Schwimmbad dürfen wir unsere müden Glieder im warmen Quellwasser erholen, bevor uns der Jeep zurück zur Lodge bringt.
- Songwe
- Lodge
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Treffen mit Massai
Die stolzen und grossgewachsenen Massai-Krieger sind normalerweise im Norden Tansanias anzutreffen. Diese Gruppe wurde zum Schutz des Geländes der Kaffee-Lodge angeheuert – seither haben die Besitzer scheinbar Ruhe vor Diebstählen.
- Mbeya
- Lodge
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Fahrt mit der TAZARA
Mit der Tanzania-Zambia-Railroad erreichst du ab Dar es Salaam die Stadt Kapiri Mposchi im gut 1800 Kilometer entfernten Sambia in zwei bis vier Tagen. Wir fahren nur ein Stück von zirka 18 Stunden mit der bekannten TAZARA. Nun ja, laut Fahrplan 18 Stunden – effektiv sind wir 24 Stunden im Zug. Für uns ist die Zugfahrt ein Höhepunkt: vorbei an abwechslungsreicher Landschaft und Dörfern, erreichen wir unser Ziel.
Unterwegs mit der TAZARA geht es authentisch zu.- Mbeya - Ifakara
- Zug
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Warten auf den Zug
Der Zug ist nicht ganz pünktlich. Eine Portion Geduld und Flexibilität braucht es für dieses Abenteuer schon :-) Einmal pro Woche fährt ein Schnellzug und ein weiteres Mal ein regulärer Zug. Unser Zug hat 16 Stunden Verspätung. Geduldig warten wir mit vielen Menschen am Bahnhof.
Verspätungen von mehreren Stunden sind hier normal.- Mbeya - Ifakara
- Zug
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Vokabeln üben
Die lange Zugfahrt ist eine gute Gelegenheit, ein paar Vokabeln auf Suaheli zu üben. Das kommt bei der einheimischen Bevölkerung sehr gut an und es ermöglicht kurze Gespräch mit den Menschen auf dem Land.
Wir reisen im Zug in der ersten Klasse – so haben wir ein Schlafabteil für uns alleine. Das ist es mit den Kindern auf jeden Fall wert. In der dritten Klasse ist sich jeder selbst am nächsten und die Menschen sitzen sich auf den Knien. Die Abteile sind zum Bersten voll.
«Habari gani?» «Nzuri»- irgendwo zwischen Mbeya und Ifakara
- Zug
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Ein eindrucksvoller Schulbesuch
Auf dem Land besuchen wir eine lokale Schule. Unsere Kinder staunen nicht schlecht über die Unterrichtsform und wie gross hier die Klassen sind. Der Schulleitung übergeben wir Geschenke, wie kleine Rucksäcke, Zahnbürsten, Schreibzeug und Plüschtiere. Sie wird diese fair unter den Kindern verteilen.
- Ifakara
- Hostel
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Flexible Transportmittel
Wir reisen mit dem Flugzeug, dem Zug, dem öffentlichen Bus, mit privatem Transport mit Fahrer oder auch mal mit dem Tuktuk. Der lokale Bus benötigt für eine Strecke von 50 Kilometern über eine sehr schlechte Strasse rund drei Stunden. Wir rücken immer noch enger zusammen, um noch mehr Fahrgäste aufzunehmen. Fracht wird grosszügig auf das Dach geschnürt.
Ob die Fahrzeuge wirklich für solche Lasten ausgelegt sind?- Ifakara
- Hostel
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Auf dem Kilombero Fluss
An den Ufern des Kilombero leben die Menschen hauptsächlich vom Fischfang. Wir dürfen mit einem Fischerboot mitfahren. Neben anderen Fischern erspähen wir eine Vielzahl an Vogelarten, welche am Flussufer nisten. Der sandige Grund wird gerne zum Anpflanzen von Wassermelonen genutzt, welche wir in dieser Jahreszeit kiloweise süss und saftig verspeisen dürfen.
- Ifakara
- Hostel
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Blick in die Küche
Wir werden überall herzlich empfangen und erleben eine grosse Gastfreundschaft. Mit einfachen Mitteln werden wir täglich frisch bekocht. Reis steht täglich auf dem Tisch. Zusätzlich gibt es Fisch oder Poulet und verschiedene Wurzelgemüse. Am Morgen heisst der Klassiker: zwei Eier – und frische Früchte fehlen nie.
- Mangula
- Homestay
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Udzungwa Mountain Nationalpark
Auf einer Wanderung im Udzungwa Mountain Nationalpark erreichen wir Wasserfälle, welche zu einem erfrischenden Bad einladen. Das lassen sich die Kinder nicht entgehen. Auf den Urwaldriesen tummeln sich Affengruppen – mal geht es ganz friedlich zu und mal veranstalten sie einen «Affenzirkus».
Das Affen-Spektakel musst du live erleben.- Udzungwa Mountain Nationalpark
- Homestay
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Auf Safari
Kein Besuch in Tansania ist komplett ohne eine Safari. Unsere Kinder sehen hier zum ersten Mal die afrikanischen Tiere in freier Wildbahn und in ihrer natürlichen Umgebung. Wir entscheiden uns für einen kleinen Nationalpark, wo die Distanzen nicht so weit sind und wir die Tiere sehr nahe erleben können.
Wer sieht das Krokodil?- Mikumi Nationalpark
- Tourist Cottages
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Tiere im Camp
Wir übernachten direkt im Nationalpark. Im Camp gibt es auch tierische Gäste, ganz zum Entzücken unserer Kinder. Die Wildschweine sind wenig scheu, die Paviane würden wir als eher frech bezeichnen, so cool wie sie am Tisch sitzen und sich von den übriggebliebenen Speisen bedienen. Der Marabu mit seiner Grösse ist sehr eindrücklich und die Antilope mit den Kulleraugen zum Knuddeln. Die grösseren Tiere wie Büffel oder Elefanten werden von Rangern vertrieben, wenn sie dem Camp zu nahe kommen.
- Mikumi Nationalpark
- Tourist Cottages
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Wenn sich die Löwen zeigen…
… ist man, wie in den meisten Nationalparks, auch hier nicht alleine. Doch am Abend zuvor hatten wir die schlafenden Löwen tatsächlich für uns.
- Mikumi Nationalpark
- Tourist Cottages
-
Weibchen und Jungtiere ...
...warten geduldig, bis sich das Männchen an der erlegten Beute, ein Impala, satt gefressen hat. Sie sind erst an zweiter und dritter Stelle dran mit Fressen. Nach ihnen dürfen sich noch die Hyänen und Geier an die Beute machen.
Alles hat seine Ordnung im Mikumi Nationalpark.- Mikumi Nationalpark
- Tourist Cottages
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Abendstimmung im Nationalpark
Eine Safari am frühen Morgen und am Abend ist besonders lohnenswert. Die Tiere sind dann aktiv, meistens jagen die Löwen in den frühen Morgenstunden. Ich liebe die Stimmung in der Savanne am Abend, wenn die Sonne das hohe Gras und die Baobabbäume in oranges und rotes Licht hüllt.
Afrika pur!- Mikumi Nationalpark
- Tourist Cottages
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Zurück an die Küste
Nach einer langen, neunstündigen Fahrt erreichen wir Dar es Salaam. Auf der «Tan-Zam-Road», welche vom Meer bis nach Sambia und Malawi führt, hat es immer viel Verkehr. Es ist eine wichtige Verbindungsstrasse für Güter, die ins Landesinnere und in die Nachbarländer gebracht werden.
- Dar es Salaam
- Hotel
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Relaxen am Strand
Zum Abschluss gönnen wir uns nochmals ein paar Tage Ruhe an der Küste nördlich von Dar es Salaam. Die Stadt, oder die vorgelagerten Inseln, sind nur einen Katzensprung entfernt. Wir schauen auf eine erlebnisreiche und abwechslungsreiche Reise zurück. Den Kindern ist es bewusst geworden, dass der Luxus, den wir in der Schweiz geniessen dürfen, nicht überall auf der Welt selbstverständlich ist.
Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein.- Mbudya Island
- Hotel
Die Insel Sansibar
Die Insel Sansibar – nur schon der Name tönt anziehend in meinen Ohren – ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Schon zu Seefahrerzeiten wurden hier Gewürze gehandelt. Der Einfluss der Araber, Inder und Afrikaner ist noch heute zu spüren, zum Beispiel in der Architektur, im Essen oder in der Mentalität der Menschen. Die «Gewürzinsel» Sansibar ist muslimisch, der Grossteil des Festlandes ist christlich.
Schätze des Meeres
Im Osten der Insel ist die Ebbe und Flut sehr ausgeprägt. Bei Ebbe zieht sich das Wasser bis mehr als 100 Meter zurück. Schwimmen ist dann erst weit draussen möglich. Am riesigen Strand werden nun Schätze vom Meer freigelegt, welche nicht nur Einheimische anziehen. Auch unsere Kinder sind in Entdeckerlaune und finden die vielen Muscheln, Krabben und weitere Funde faszinierend.
Sandbank mit Seesternen
Wir unternehmen eine Schnorchel-Tour und entdecken neben Korallen mit Fischschwärmen auch eine Sandbank mit farbigen Seesternen. Hier sind regelmässig Delphine anzutreffen, da sie scheinbar Seesterne fressen.
Baden im Indischen Ozean
Auf Sansibar starten wir unsere Reise mit ein paar Tagen Entspannung. So sind auch die Kinder bereit für die anschliessende kulturelle Reise und wir können uns auf die andere afrikanische Welt einlassen. Die vielen Eindrücke und Begegnungen sind für Kinder teilweise anstrengend, sodass wir immer mal wieder einige Erholungstage einplanen.
Lagerfeuerromantik
Weit im Südwesten Tansanias, in den Hügeln von Mbeya, befindet sich eine von Schweizer*innen geführte Kaffee-Plantage mit einer Lodge. Wir werden herzlich empfangen und geniessen den Aufenthalt. Das kühle Klima am Abend und am Morgen empfinden mein Mann und die Kinder als willkommene Abwechslung zur heiss-schwülen Küste. Am Abend sitzen wir um das Campfeuer und lauschen den Geschichten aus aller Welt.
Die Kaffee-Ernte steht an
Je nach Saison werden Arbeiterinnen aus den umliegenden Dörfern zur Kaffeebohnen-Ernte angefragt. Dann geht es ganz emsig und fröhlich zwischen den Kaffeepflanzen-Reihen zu. Die bunt gekleideten Frauen bringen die kleinen Kinder mit und haben immer etwas Lustiges zu besprechen.
Heisse Quellen im Rift Valley
In der Kaffee-Lodge haben wir die Qual der Wahl an verschiedenen Ausflügen in der Region. Empfehlenswert ist ein Besuch am Malawi See, und tierreiche Nationalparks sind ebenfalls zu erreichen. Mit den Kindern entscheiden wir uns für eher kürzere Distanzen und wandern durch die «Wiege der Menschheit», das Rift Valley, mit Fledermaus-Höhlen und heissen Quellen. Im neu gefassten Schwimmbad dürfen wir unsere müden Glieder im warmen Quellwasser erholen, bevor uns der Jeep zurück zur Lodge bringt.
Treffen mit Massai
Die stolzen und grossgewachsenen Massai-Krieger sind normalerweise im Norden Tansanias anzutreffen. Diese Gruppe wurde zum Schutz des Geländes der Kaffee-Lodge angeheuert – seither haben die Besitzer scheinbar Ruhe vor Diebstählen.
Fahrt mit der TAZARA
Mit der Tanzania-Zambia-Railroad erreichst du ab Dar es Salaam die Stadt Kapiri Mposchi im gut 1800 Kilometer entfernten Sambia in zwei bis vier Tagen. Wir fahren nur ein Stück von zirka 18 Stunden mit der bekannten TAZARA. Nun ja, laut Fahrplan 18 Stunden – effektiv sind wir 24 Stunden im Zug. Für uns ist die Zugfahrt ein Höhepunkt: vorbei an abwechslungsreicher Landschaft und Dörfern, erreichen wir unser Ziel.
Warten auf den Zug
Der Zug ist nicht ganz pünktlich. Eine Portion Geduld und Flexibilität braucht es für dieses Abenteuer schon :-) Einmal pro Woche fährt ein Schnellzug und ein weiteres Mal ein regulärer Zug. Unser Zug hat 16 Stunden Verspätung. Geduldig warten wir mit vielen Menschen am Bahnhof.
Vokabeln üben
Die lange Zugfahrt ist eine gute Gelegenheit, ein paar Vokabeln auf Suaheli zu üben. Das kommt bei der einheimischen Bevölkerung sehr gut an und es ermöglicht kurze Gespräch mit den Menschen auf dem Land.
Wir reisen im Zug in der ersten Klasse – so haben wir ein Schlafabteil für uns alleine. Das ist es mit den Kindern auf jeden Fall wert. In der dritten Klasse ist sich jeder selbst am nächsten und die Menschen sitzen sich auf den Knien. Die Abteile sind zum Bersten voll.
Ein eindrucksvoller Schulbesuch
Auf dem Land besuchen wir eine lokale Schule. Unsere Kinder staunen nicht schlecht über die Unterrichtsform und wie gross hier die Klassen sind. Der Schulleitung übergeben wir Geschenke, wie kleine Rucksäcke, Zahnbürsten, Schreibzeug und Plüschtiere. Sie wird diese fair unter den Kindern verteilen.
Flexible Transportmittel
Wir reisen mit dem Flugzeug, dem Zug, dem öffentlichen Bus, mit privatem Transport mit Fahrer oder auch mal mit dem Tuktuk. Der lokale Bus benötigt für eine Strecke von 50 Kilometern über eine sehr schlechte Strasse rund drei Stunden. Wir rücken immer noch enger zusammen, um noch mehr Fahrgäste aufzunehmen. Fracht wird grosszügig auf das Dach geschnürt.
Auf dem Kilombero Fluss
An den Ufern des Kilombero leben die Menschen hauptsächlich vom Fischfang. Wir dürfen mit einem Fischerboot mitfahren. Neben anderen Fischern erspähen wir eine Vielzahl an Vogelarten, welche am Flussufer nisten. Der sandige Grund wird gerne zum Anpflanzen von Wassermelonen genutzt, welche wir in dieser Jahreszeit kiloweise süss und saftig verspeisen dürfen.
Blick in die Küche
Wir werden überall herzlich empfangen und erleben eine grosse Gastfreundschaft. Mit einfachen Mitteln werden wir täglich frisch bekocht. Reis steht täglich auf dem Tisch. Zusätzlich gibt es Fisch oder Poulet und verschiedene Wurzelgemüse. Am Morgen heisst der Klassiker: zwei Eier – und frische Früchte fehlen nie.
Udzungwa Mountain Nationalpark
Auf einer Wanderung im Udzungwa Mountain Nationalpark erreichen wir Wasserfälle, welche zu einem erfrischenden Bad einladen. Das lassen sich die Kinder nicht entgehen. Auf den Urwaldriesen tummeln sich Affengruppen – mal geht es ganz friedlich zu und mal veranstalten sie einen «Affenzirkus».
Auf Safari
Kein Besuch in Tansania ist komplett ohne eine Safari. Unsere Kinder sehen hier zum ersten Mal die afrikanischen Tiere in freier Wildbahn und in ihrer natürlichen Umgebung. Wir entscheiden uns für einen kleinen Nationalpark, wo die Distanzen nicht so weit sind und wir die Tiere sehr nahe erleben können.
Tiere im Camp
Wir übernachten direkt im Nationalpark. Im Camp gibt es auch tierische Gäste, ganz zum Entzücken unserer Kinder. Die Wildschweine sind wenig scheu, die Paviane würden wir als eher frech bezeichnen, so cool wie sie am Tisch sitzen und sich von den übriggebliebenen Speisen bedienen. Der Marabu mit seiner Grösse ist sehr eindrücklich und die Antilope mit den Kulleraugen zum Knuddeln. Die grösseren Tiere wie Büffel oder Elefanten werden von Rangern vertrieben, wenn sie dem Camp zu nahe kommen.
Wenn sich die Löwen zeigen…
… ist man, wie in den meisten Nationalparks, auch hier nicht alleine. Doch am Abend zuvor hatten wir die schlafenden Löwen tatsächlich für uns.
Weibchen und Jungtiere ...
...warten geduldig, bis sich das Männchen an der erlegten Beute, ein Impala, satt gefressen hat. Sie sind erst an zweiter und dritter Stelle dran mit Fressen. Nach ihnen dürfen sich noch die Hyänen und Geier an die Beute machen.
Abendstimmung im Nationalpark
Eine Safari am frühen Morgen und am Abend ist besonders lohnenswert. Die Tiere sind dann aktiv, meistens jagen die Löwen in den frühen Morgenstunden. Ich liebe die Stimmung in der Savanne am Abend, wenn die Sonne das hohe Gras und die Baobabbäume in oranges und rotes Licht hüllt.
Zurück an die Küste
Nach einer langen, neunstündigen Fahrt erreichen wir Dar es Salaam. Auf der «Tan-Zam-Road», welche vom Meer bis nach Sambia und Malawi führt, hat es immer viel Verkehr. Es ist eine wichtige Verbindungsstrasse für Güter, die ins Landesinnere und in die Nachbarländer gebracht werden.
Relaxen am Strand
Zum Abschluss gönnen wir uns nochmals ein paar Tage Ruhe an der Küste nördlich von Dar es Salaam. Die Stadt, oder die vorgelagerten Inseln, sind nur einen Katzensprung entfernt. Wir schauen auf eine erlebnisreiche und abwechslungsreiche Reise zurück. Den Kindern ist es bewusst geworden, dass der Luxus, den wir in der Schweiz geniessen dürfen, nicht überall auf der Welt selbstverständlich ist.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- 4 Nächte auf Zanzibar (einfaches Hotel)
- Inlandflug Zanzibar - Mbeya und Transfer zur Lodge
- 3 Nächte Utengule Coffee Lodge in einem Standard Zimmer mit Frühstück. Ohne Aktivitäten
- Transfer zum Bahnhof und Zugfahrt in 1. Klasse Mbeya – Mangula
- Abholung durch unseren Fahrer / Fahrzeug am Bahnhof von Mangula
- Fahrzeug mit Fahrer für 1 Woche von Mangula bis Dar-es-Salaam
- 3 Nächte in Mangula
- 3 Nächte Mikumi Nationalpark inkl. Pirschfahrten im Fahrzeug unserer Agentur
- 4 Nächte am Strand bei Dar-es-Salaam
- Transfer Hotel – Flughafen Dar-es-Salaam
- Langstreckenflüge
- Aktivitäten
- Mahlzeiten
- Trinkgelder
- Visum
- Versicherung
Angebotsnummer: 102051
Jacqueline Holenweger
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Zu Besuch bei den Massai, einem Volk im Umbruch
Begegne der bekannten Volksgruppe der Massai, einem Krieger- und Hirtenvolk. Während ein Teil nach wie vor traditionell nomadisch lebt, findet bei anderen ein Umbruch hin zum sesshaften Leben statt. Tausche dich aus und lerne über ihre Traditionen und Lebensweise.
Im Ngorongoro Krater - auf Tuchfühlung mit der afrikanischen Tierwelt
Gehe auf Tuchfühlung mit den Tieren, die im Krater des Ngorongoro in einer riesigen Vielzahl leben. Nur die Giraffen haben es nicht bis hierhin geschafft, ansonsten begegnest du hier fast allen Vertretern der afrikanischen Fauna. Eine einmalige Umgebung, um die Tiere in Ruhe und aus nächster Nähe zu beobachten, sie sind hier nicht sehr scheu.
Sei dabei bei der grossen Tierwanderung in der Serengeti
Finde dich mitten in einem der grössten Naturschauspiele der Erde wieder. Im jährlichen Zyklus wandern über 1,3 Millionen Gnus durch die Serengeti. Sie werden von Antilopen, Zebras und Gazellen begleitet, auf der Suche nach Gras und Wasser. Du bist mittendrin und erlebst die Geräusche, spürst das Vibrieren der Erde unter den Hufen und erlebst ein Schauspiel, das seinesgleichen sucht.
Auf Elefanten-Besuch im Tarangire Nationalpark
Hier ist es tatsächlich möglich, dass du Elefantengruppen mit hunderten Tieren begegnest, die durch das Land streifen. Wie sie allesamt am Fluss den Durst stillen oder nach Wasseradern scharren. Und dies in der spektakulären Kulisse von mächtigen Baobab-Flaschenbäumen und Schirmakazien.
Trekken stets mit dem Ziel vor Augen: der Gipfel des Kilimanjaro
Bei jedem Schritt spürst du dein Ziel näherkommen - der sagenhafte Gipfel des Kilimanjaro. Motivation ist hier nützlich, denn es gibt nur eine Richtung: aufwärts! Du triffst auf fünf verschiedene Vegetationszonen von üppigem Regenwald bis karge Weiten.
Die Gewohnheiten der Wildtiere am Lake Manyara beobachten
In der Trockenzeit von Juli bis Oktober kannst du hier die Gewohnheiten der zahlreichen tierischen Bewohner besonders gut beobachten. Baumkletternde Löwen, durch die Akazien huschende Zebramangusten, faulenzende Paviane oder das farbenfrohe Schauspiel der vielen Vogelarten am See.
Demütig in der Serengeti
Wenn du in Afrikas berühmtestem Wildgebiet bei Sonnenuntergang durch die schier unendliche Savanne fährst, die Tageseindrücke des erlebten Tierschauspiels mit Elefanten, Giraffen, Nilpferden und Grosskatzen revue passieren lässt, fühlst Du eines: Demut vor der Schönheit unserer Erde.
Erlebe Tansanias bekannteste Wildschutzgebiete auf höchstem Niveau
Du reist mit einer luxuriösen Cessna von einem bekanntem Tierschutzgebiet Tansanias zum nächsten. Dabei hast du die Möglichkeit, neben den Pirschfahrten auf vier Rädern die Bilderbuchlandschaften von einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Du übernachtest in fantastischen Lodges und Camps.
Campiere am Chala See
Gönne dir, nachdem du das Nachtlager aufgebaut hast, ein erfrischendes Bad im kristallklaren Wasser des Kratersees. Je nach Wetterlage ist seine Farbe türkis oder dunkelblau bis grün. Der See bildet die natürliche Grenze zwischen Kenia und Tansania. Je nach Jahreszeit kannst du hier hunderte von Schmetterlings- und Vogelarten beobachten. Darunter verschiedene Adler und Bussarde.
Stolz und mit erhabenem Gefühl auf dem Gipfel des Kilimanjaro
Wenn du auf dem atemberaubend aussichtsreichen Gipfel stehst, hast du es geschafft und den mit 5895 m.ü.M. höchsten Berg Afrikas erklommen! Technisch nicht unbedingt schwierig, aber die Herausforderung eines Trekkings mit sehr vielen Höhenmetern hast du erfolgreich gemeistert.
I did it my way - viele Wege führen auf den Kilimanjaro
Du bestimmst, auf welcher Route du den Weg auf den spektakulären Gipfel des Kilimanjaro erleben willst: Lemosho die Unbekannte, Rongai die am wenigsten Begangene, Marangu die Einfachste oder Machame die Herausforderndste.
Besuche den duftenden Darajani Gewürz-Basar in Stone Town auf Sansibar
Zimt, Muskatnüsse, frische Nelken, Pfeffer - Sansibar heisst auch die «Gewürzinsel». Dies wird dir spätestens auf dem grossen Gewürzmarkt in Stone Town, dem Darajani Gewürz-Basar, bewusst. Am besten besuchst du ihn am Ende deiner Reise, denn er ist perfekt, um Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zu finden. Oder du unternimmst einen Tagesausflug zu einer der Gewürzfarmen ausserhalb der Stadt.
Übernachten am Kraterrand des Ngorogoro
Bei einer Zelt-Safari übernachtest du auf dem Ngorongoro Krater-Rand. Der Krater ist nicht etwa voller heisser Lava, sondern voller Tiere! Ausser Giraffen, die nicht in den Krater klettern können, findet sich hier der Grossteil der ostafrikanischen Tierwelt. Beim Einschlafen könnte also das eine oder andere spannende Geräusch ertönen…
Auf den Mount Meru auf 4566 m.ü.M. trekken
Du tauchst in Waldsavanne, Regenwald und Heidelandschaften ein, bevor du über den Kraterrand steigst und dein Ziel, den Gipfel des Mount Meru, erreichst. Ein Gipfel reicht dir nicht? Du hast unterwegs die Möglichkeit, den 3800 Meter hohen Nebengipfel «Little Meru» zu besteigen.
Ausblicke vom Mount Meru
Du stehst nach deinem Trekking auf dem Mount Meru – die weite afrikanische Landschaft scheint dir zu Füssen zu liegen. Der Ausblick auf den nahen, freistehenden Kilimanjaro ist gewaltig. Ebenso der Blick hinunter in den Vulkankrater des Meru mit seinen Aschekegel…
Entspannter Abschluss deiner Tansania-Safari auf Pemba
Lasse deine Reise in dieser ursprünglichen und wunderschönen Oase ausklingen. Auf Pemba geht es gemächlicher zu und her als auf seiner grossen Schwesterinsel Sansibar. Erkunde die tropische Vegetation, bade im kristallklaren Wasser, unternimm eine Ausfahrt mit einem traditionellen Dhow oder mache Bekanntschaft mit der herzlichen Bevölkerung. Ein idealer, ruhiger Abschluss deiner eindrücklichen und lebhaften Wildtiersafari-Reise auf dem Festland.
Werde aktiv über und unter Wasser auf Pemba
Pemba ist ein Paradies für Sonnenanbeter und gemütliche Geniesser. Falls du aber aktiv werden willst, kannst du diesen wunderbaren Flecken Erde so richtig kennenlernen. Tauche ab in die Riffe und begegne Mantas, Karettschildkröten, von Juli bis Oktober Buckelwalen, Delfinen und farbenfrohen Nacktschnecken. Oder du leihst dir eine Schnorchel-Ausrüstung, bist mit Kayak oder SUP unterwegs. Als Abwechslung zum Wasser rausche mit dem Mountainbike durch die tropische Vegetation.
Lasse dich verwöhnen auf der tropischen Insel Pemba
Gibt es einen besseren Ort zum sich verwöhnen lassen als eine tropische Insel? Und was für eine! Viele Unterkünfte auf Pemba liegen eingebettet in tropische Gärten direkt am Meer. Geniesse die hervorragende Küche aus frischen Zutaten und enspanne dich bei einer Massage oder einem gemütlichen Sonnenbad.