In 28 Tagen um die Welt
von Marco Züllig
Hongkong - Stadt der Wolkenkratzer und Tor zu China
Ich war vor 20 Jahren schon einmal hier und habe viele Weltstädte gesehen, aber Hongkong ist schon eine Superlative. Unglaublich viele Wolkenkratzer. Nicht nur im Zentrum, sondern auch in den Aussenbezirken ragen diese direkt aus der Landschaft empor.
Shopping ohne Grenzen
Sei dies in den Gassen nicht ganz im Zentrum oder in den zahllosen Shoppingcentres in der Innenstadt. Vom feilschen auf der Strasse bis zum modernen Highend-Shopping ist alles möglich. Mir reichte die Zeit für eine lokale Bus-Tour durch Kowloon, die Überfahrt mit der Star Ferry, Sonnenuntergang auf dem Victoria Peak und sogar noch ein Inselhüpfen am nächsten Tag.
Australien - Fraser Island
Von Brisbane sind es knapp 2 Stunden nach Noosa, ich wählte die Route durchs Hinterland und war den ganzen Tag unterwegs. Für die Entdeckung von Fraser Island am folgenden Tag buchte ich aber eine Tour. Ganze 2 Stunden gings dem Strand entlang bis zur grössten Sandinsel der Welt. Was für eine Fahrt!
Lake Mackenzie - Binnensee auf Fraser Island
Die Sandinsel lockt mit artenreichen Wäldern, kristallklaren Süsswasserseen (baden willkommen) und spannenden Sandpisten. Mit Glück sahen wir auf der Rückfahrt einen Dingo, den wilden australischen Hund.
Sydney
Diese Weltstadt darf natürlich auch auf einer Kurzvisite in Australien nicht fehlen. Ich flanierte einen Nachmittag lang durch Darling Harbour, die Innenstadt und ums Seebecken beim Opera House. Einen Apero genoss ich im historischen The Rocks Quartier.
Willkommen in Neuseeland
3 Stunden Flug von Sydney und schon war ich in Queenstown. Mietauto übernehmen und on the road... das heisst vorher noch Proviant einkaufen und die Promenade am See entlang flanieren.
Lake Wakatipu
Was für ein Wetter. Ich war recht früh im Frühling unterwegs und erlebte dies als eine ganz tolle Reisezeit. Wenig Touristen, angenehme Temperaturen. Zwar recht wechselhaft und oft windig aber schon schön lange Tage. Auch viele Wanderungen können schon unternommen werden. Die höheren Pässe werden allerdings erst ca. 2 Monate später schneefrei.
Milford Sound
Erst war ich enttäuscht dass vom gestrigen Sonnenschein nichts mehr zu sehen war. Aber zum Ende empfand ich es als Glücksfall. Ab Morgengrauen diese mystischen Stimmungen zu geniessen war fantastisch. Noch besser war dann die Rückfahrt, wo ich aus dem Staunen über die zig-taused Wasserfälle nicht mehr heraus kam. Und nicht zuletzt: Auch bei Regenwetter können Wanderungen unternommen werden. Im Auto ist es ja dann wieder trocken.
The Catlins
Eine lange aber wiederum tolle Fahrt bringt mich an die Ostküste. Die Catlins bieten neben wilden Landschaften auch einige Wasserfälle und Höhlen zu entdecken. Diese sind meist mit einem Spaziergang durch den neuseeländischen Märchenwald zu erreichen.
Überfahrt auf die Nordinsel
Zuerst ging die Fahrt durch den ruhigen Queen Charlotte Sound, dann über die stürmische Cook Strait von Picton nach Wellington. Durch den Sturm kamen wir mit einer Stunde Verspätung an und ich machte mich gleich auf die Fahrt in Richtung Norden.
Tongariro Crossing
Die bekannteste Tageswanderung der Nordinsel liess ich mir nicht nehmen. Dieses Mal stimmte auch das Wetter. Die Rundsicht ist gigantisch. Hier nach Süden der Ngauruhoe, nach Norden die Emerald Lakes, der Blue Lake und am Horizont im Dunst der Lake Taupo. Wow! Aber auch Details faszinieren. Wie die Rauhreifbildungen an den Schattenseiten der Felsblöcke.
Fiji
Das war noch nicht meine Insel, sie ist mir etwas zu klein. Ich war viel mit dem Auto unterwegs und genoss nun die Fahrt auf dem Schiff sehr. Ich reiste mit dem Yasawaflyer, dem Katamaran der die Inseln der Yasawas für Touristen erschliesst.
Viti Levu
Nach 2 Strandtagen wollte ich aber auch noch das "Festland" von Fiji kennen lernen. Dazu mietete ich ein Auto. Die Karte die ich dazu bekommen habe war leider ausserhalb der Ortschaften nicht viel wert. So fand ich die Strasse quer durch die Insel zwar nicht, aber trotzdem spannende Landschaften, Sackgassen und Begegnungen mit Einheimischen.
Südsee
Ja, ich war nur kurz hier. Es würde noch so viel zu entdecken geben. Ob ich mal zurückkomme? Jetzt gehts aber weiter nach Hawaii, nach Zwischenlandung auf Samoa.
Oahu
North Shore war mein erstes Ziel. Ich hoffte leider vergebens die Riesenwellen am Sunset Beach zu sehen. Trotzdem waren schon viele Surfer bei Sonnenaufgang im Wasser und zeigten ihr Können.
Big Island
Hier war mein Hauptziel der Volcanoes Nationalpark. Zurzeit ist zwar keine fliessende Lava zu sehen, aber unglaubliche Vulkan- und Lavalandschaften. Ab Dämmerung leuchtete der Rauch des Kilauea-Kraters. Dieser wird durch die nicht sichtbare Lava erhellt.
Maui
Auf Maui gings an die Ho'okipa Beach, den weltberühmten Strand der Windsurfer. Nach einigem Staunen über ihre Moves zog ich weiter über die 54 Brücken und unzählige Kurven der Road to Hana. An einem kleinen Seitenbach fand ich einen schönen Pool mit Wasserfall für ein Bad. Hier in dieser Bucht faszinierte mich die Brandung ganz besonders.
Südwestküste von Maui
Auch an den tollen Stränden vor Lahaina rollten Wellen an und Stand-Up-Paddler zeigten hier ihr Können. Das hübsche Lahaina lud danach zum flanieren und geniessen ein. Hier in der Umgebung sind die meisten Badehotels zu finden.
Sierra Nevada
Zum Abschluss der Reise flog ich nach San Jose, ins Silicon Valley. Ich wollte etwas Stanford University und Google Luft schnuppern, fuhr dann aber noch am selben Nachmittag weiter durch die goldenen Hügel von Zentralkalifornien und über den Sonora-Pass wo ich erst bei Dunkelheit einen Platz für mein Zelt suchte. Mono Lake und die tollen Landschaften um Mammoth Lakes und Bishop waren mein Ziel für die nächsten 2 Tage.
Valley of Fire
Nach den Bergen noch etwas Wüstenlandschaft, via Death Valley und Valley of Fire nach Las Vegas. Einmal mehr bin ich vom Südwesten der USA gewaltig fasziniert.
Angaben Reisebericht

Autor
Marco ZülligKontaktangabenWeitere ReiseberichteZiel | Südsee |
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Reiseart | Erlebnisreisen, Mietwagen, Trekkingreisen, Aktivreisen |
Tipps
In vier Wochen um die Welt fliegen ist möglich, aber auf das Wesentliche beschränken muss man sich schon können.
Gute Planung ist wichtig, denn viel Flexibilität bleibt nicht.
Reisen vor oder nach Hauptsaison schätze ich immer mehr. Etwas Wetterrisiko lohnt sich meistens.
Ein Holzkocher ins Gepäck, wenn man nicht immer auswärts essen und auch nicht nach jedem Flug Benzin/Gas kaufen will.