Reiseerlebnis
erlebt von Nathalie Sturny

Mit dem Camper Neuseeland aktiv entdecken

Mit dem Camper Neuseeland aktiv entdecken
Neuseeland nennt sich nicht umsonst die Schweiz Ozeaniens! Es warten unberührte Landschaften mit Wäldern, Seen, Bergen, Fjorden und Stränden, die geradezu einladen, die Gegend zu Fuss, per Velo oder Kajak zu entdecken. Aber Neuseeland bietet auch (unerwartete) Kontraste wie Vulkane und Geysire, die Kultur der Maoris sowie Begegnungen mit Robben, Delfinen und Pinguinen. Während unserer viermonatigen Reise um die Welt stoppten wir im November 2016 für fünf Wochen in Neuseeland. Mit einem Camper entdeckten wir die Süd- und die Nordinsel und genossen dabei immer wieder die Natur auf Wanderungen und per Bike.

Reiseroute

  • Christchurch

    Wir starteten unsere Neuseeland-Reise in Christchurch. Eigentlich wollten wir Christchurch ganz weglassen und direkt mit dem Camper nach Süden fahren, entschieden uns dann aber trotzdem für einen Kurzbesuch. Noch heute ist das Erdbeben, welches Christchurch im 2011 erschütterte, allgegenwärtig: Beschädigte Gebäude wie die Kathedrale sowie unbewohnte Hochhäuser erinnern im Zentrum an das Beben. Die Arbeiten zum Wiederaufbau werden noch Jahre dauern. Unter dem Namen Re:Start gibt es aber schon ganz viele tolle Ansätze wie die Neugestaltung des Avon Rivers, eine Shoppingmeile in Containern, Umnutzung von freien Flächen mit Foodtrucks und vieles mehr. Ein Besuch lohnt sich!
    Christchurch
  • Banks Peninsula

    Ein toller Stopp für eine erste oder letzte Übernachtung auf der Südinsel ist die Banks Peninsula ca. 1 Stunde östlich von Christchurch. Die Halbinsel ist vulkanischem Ursprungs – so hat sie ihre ungewöhnliche Form mit vielen Buchten und Hügeln erhalten. Eine tolle Region zum Ausspannen, Wandern oder zum Flanieren im französisch angehauchten Akaroa.
    Banks Peninsula
  • Moeraki Boulders

    Am Strand zwischen Moeraki und Hampden liegen unzählige Felsen, die durch jahrhundertelange Erosion zu runden Kugeln geschliffen wurden. Im Sand tauchen auch immer wieder neue Boulders auf. Einige sind langsam am Verfallen. Ein beliebter Fotostopp – vor allem zum Sonnenuntergang! Mit etwas Glück tauchen sogar ein paar Pinguine auf.
    Moeraki Boulders
  • Milford Sound

    Im Milford Sound regnet es über 300 Tage im Jahr, die Chancen, einen regnerischen Tag zu erwischen, sind daher recht hoch. Auch bei uns war die Wettervorhersage miserabel, und wir überlegten, ob wir die lange Fahrt von Te Anau wirklich auf uns nehmen wollten. Doch auch nach starken Regenfällen oder an einem Tag mit schlechtem Wetter ist der Milford Sound einen Ausflug wert. Die Wasserfälle sind an solchen Tagen umso grösser und die Atmosphäre ist richtig mystisch. Mit etwas Glück kann man Pinguine, Robben oder Delfine sehen.
    Milford Sound
  • Kepler Track

    Neuseeland verfügt über neun sogenannte Great Walks. Es handelt sich um mehrtägige Wanderungen, die für alle Wanderer mit durchschnittlicher Fitness gut machbar sind. In der Hauptsaison müssen alle Hütten/Campingplätze unterwegs Monate im Voraus gebucht werden. Da wir uns nicht festlegen und ausserdem die Tage mit gutem Wetter «aussuchen» wollten, haben wir viele Tageswanderungen gemacht. Hier liessen wir uns mit dem Wassertaxi über den See bringen und wanderten von Brod Bay zur Luxmore Hut und dem See entlang zurück nach Te Anau – ein lohneswerter Ausflug mit tollen Ausblicken über den Lake Te Anau.
    Kepler Track
  • Bikepark in Queenstown

    In der Adventure Capital of the World angekommen, begaben wir uns auf der Suche nach etwas Nervenkitzel in den Bikepark von Queenstown. Trails für alle Niveaus führen durch den Wald bei Closeburn und auch Angsthasen wie ich werden fündig :-). Braucht man eine kleine Stärkung zwischendurch, setzt man sich einfach an den Lake Wakatipu – den saubersten See Neuseelands – und lässt sich die Sonne ins Gesicht scheinen.
    Bikepark in Queenstown
  • Isthmus Peak

    Meine Lieblingswanderung in Neuseeland ist der Isthmus Peak Track. Schon während dem sehr steilen Aufstieg wird man immer wieder mit atemberaubenden Aussichten auf die umliegenden Berge und den Lake Hawea und Lake Wanaka belohnt. Auf dem Gipfel (1385 m.ü.M) wartet dann eine 360° Rundsicht, die ihresgleichen sucht. Im Spätfrühling hat es jeweils auch viele Schafe mit kleinen Lämmern, die neugierig über die Felsspitzen schauen.
    Isthmus Peak
  • Fox Glacier

    An der Westküste Neuseelands findet man mit dem Franz Josef Gletscher und dem Fox Gletscher die wohl am leichtesten zugänglichen Gletscher Neuseelands. Nachdem sich das Eis in den letzten Jahren auch hier extrem zurückgezogen hat, ist von den Rundwegen im Tal nur noch die Gletscherzunge sichtbar. Für den perfekten Überblick empfiehlt sich ein Helikopterausflug mit anschliessendem Trekking direkt auf dem oberen Teil des Gletschers.
    Fox Glacier
  • Neuseeländische Pelzrobbe

    Wer in Neuseeland entlang einer felsigen Küste unterwegs ist, entdeckt zunächst nur Felsformationen. Doch beim genaueren Hinsehen bewegen sich die Steine und man erkennt Pelzrobben, die sich genüsslich in der Sonne aalen. Die neuseeländische Pelzrobbe hat eine spitze Schnauze, lange Barthaare und kleine Ohren und ähnelt einem Seehund.
    Neuseeländische Pelzrobbe
  • Pancake Rocks

    Ein netter Stopp, wenn man an der Westküste der Südinsel nach Norden oder Süden unterwegs ist, sind die Pancake Rocks. Die übereinander geschichteten Felsformatoinen sehen aus wie Pfannkuchen und haben von da ihren Namen. Das Wasser der Brandung bricht sich bei Flut an den Felsen, in Höhlen und Ausspülungen. Wasser und Luft schiessen dann durch enge Blowholes fontänenartig und mit lautem Zischen an die Oberfläche.
    Pancake Rocks
  • Cape Farewell

    Das Cape Farewell liegt an der äussersten Nordwestspitze der Südinsel. Hier prescht die Tasmansee mit voller Kraft an die Westküste der Halbinsel. Das Inland ist mit Sanddünen überzogen und an der Ostküste spaziert man über Millionen von Muscheln. Ein echter Kontrast, den man auf der Südinsel so nicht erwarten würde! Unbedingt warm anziehen, denn der Wind weht in dieser Region meist heftig.
    Cape Farewell
  • Wharariki Beach

    Ein echter Geheimtipp und wohl einer der schönsten und durch seine Abgelegenheit wohl auch einer der einsamsten Strände Neuseelands! Vor allem zu Sonnenuntergang ist die Szenerie einzigartig: Pelzrobben spielen mit ihren Kleinen am Strand und die letzten Sonnenstrahlen tauchen den menschenleeren Strand in wunderschönes Licht. Kein Wunder findet man die Szenerie auf standardisierten Computer-Hintergründen oder auf Glückwunschkarten in jeder Buchhandlung.
    Wharariki Beach
  • Abel Tasman Nationalpark

    Einer der neun Great Walks und wohl auch einer der schönsten führt von Marahau durch den Abel Tasman Nationalpark zur Wainui Bay. Der Wanderweg der Küste entlang führt durch dichte, ursprüngliche Wälder und auch immer wieder über den Strand. Der goldene Sand und das türkisblaue Wasser laden zum Baden ein. Deshalb unbedingt genug Zeit einplanen, ob man nun zu Fuss oder mit dem Kajak unterwegs ist und sich grosszügig mit Mückenspray einschmieren – die Sandflies sind im Abel Tasman zahlreich vertreten.
    Abel Tasman Nationalpark
  • Marlborough Sounds

    Mit dem Wassertaxi kann man in der Region der Marlborough Sounds wunderschöne Tages- oder Mehrtageswanderungen oder auch Biketouren auf dem Queen Charlotte Track unternehmen. Sogar per Kajak, lassen sich Etappen befahren. Vor allem in der Hochsaison von Dezember bis Februar ist dies eine ebenbürtige Alternative zum überlaufenen Abel Tasman Nationalpark. Die Aussicht auf die wunderschöne Fjordlandschaft, die sich immer wieder bietet, ist atemberaubend.
    Marlborough Sounds
  • Marlborough Wine Region

    In der Region um Blenheim und Renwick entstehen die wohl besten Tropfen Neuseelands. Viele der Weingüter bieten (kostenlose) Weindegustationen an. Wieso nicht sich einen Tag Zeit nehmen und sich durch das Sortiment an Sauvignon Blanc, Pinot Gris oder an seltenerem Sauvignon Gris oder Pinot Noir degustieren. Ist man mit dem Camper unterwegs, kann man hier auch super den Camperkühlschrank mit feinen Tropfen füllen.
    Marlborough Wine Region
  • Rotorua

    Rund um Rotorua trifft man überall auf geothermische Aktivität: über der Stadt hängt stets ein leichter Schwefelgeruch und ausserhalb des Stadtzentrums blubbert es, es schiessen Geysire aus dem Boden oder man trifft auf farbenfrohe Heisswasserpools. Das Gebiet von Wai-O-Tapu im Süden von Rotorua ist eines der schönsten Gebiete um diese Aktivitäten zu beobachten. Auch ein Besuch in einem der Thermalbäder der Region ist ein Muss. Vor allem bei schlechtem Wetter gibt es nichts Schöneres, als im warmen Wasser zu entspannen.
    Rotorua
  • Besuch eines Maori Village

    Die Maori waren die ersten Siedler auf Neuseeland. Noch heute findet man vor allem auf der Nordinsel viele Neuseeländer maorischer Abstammung. In der Gegend um Rotorua lohnt sich der Besuch eines Maori-Dorfes, um einen Eindruck ihrer Kultur zu bekommen. Neben Informationen zu Geschichte und Tätowierungen, wird meist auch ein traditioneller Haka (Kriegstanz) vorgeführt und ein Hangi (ursprüngliches Essen) gekocht.
    Besuch eines Maori Village
  • Coromandel Peninsula

    Die Coromandel Peninsula östlich von Auckland ist ein Besuch wert und ein toller Start- oder Endpunkt einer Neuseelandreise. Schöne Sandstrände säumen die Ostküsten um Hahei. Am Hot Water Beach kann man sich bei Ebbe sogar seinen eigenen Hot Pool graben (vor Ort gibt es Schaufeln zu mieten). Ein weiterer lohnenswerter Spaziergang führt zum Cathedral Cove – einem in Felsen gespülter Tunnel, der zwei Buchten verbindet.
    Coromandel Peninsula
Nathalie Sturny

Nathalie Sturny

Als Kind lernte ich beim Wandern und Skifahren zunächst die Schweiz und das nahe Ausland kennen. Seit je her fasziniert von der Weltkarte und gesegnet mit einer lebhaften Fantasie, unternahm ich damals schon Reisen rund um den Globus – vorläufig allerdings noch im Kopf. Weil ich nicht nur Träumerin bin, sondern meine Träume lebe, bildete ich mich zur Reiseberaterin und später zur Tourismusfachfrau aus. Seither erweitere ich meinen Horizont stetig und lasse meine Visionen wahr werden. Dabei wirken kulturelle und landschaftliche Kontraste auf mich besonders anziehend und auch die Unterwasserwelt darf für mich als leidenschaftliche Taucherin auf meinen Reisen nicht zu kurz kommen.

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Neuseeland x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Neuseeland ist während des neuseeländischen Sommers von Dezember bis März, auch die Monate November und April können vom Klima her sehr schön sein.

Alles über Neuseeland

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