Familienreise durch Singapur und Thailand – immer wieder gerne

Kaum ausgestiegen, trifft uns die feuchtwarme Tropenluft – und der Jetlag. Doch schon nach wenigen Stunden hat Singapur uns in seinen Bann gezogen: Die Mischung aus futuristischer Skyline, lebendiger Strassenkultur und grünen Oasen begeistert uns sofort.

Unser erstes grosses Highlight ist das S.E.A. Aquarium auf Sentosa Island. Riesige Aquarien, bunte Korallenriffe und elegante Meeresbewohner ziehen Kinder und Erwachsene gleichermassen in den Bann. Sentosa hat noch mehr zu bieten: coole Seilbahnen, entspannte Strände und Nervenkitzel in den Universal Studios – hier kommt wirklich jede Person auf ihre Kosten.

Ein Ort, den man in Singapur nicht verpassen darf: Gardens by the Bay. Wir haben dort locker einen halben Tag verbracht – und hätten noch länger bleiben können. Besonders der Cloud Forest mit seinem Indoor-Wasserfall und der Dschungel-Atmosphäre fühlt sich an wie eine Reise in eine andere Klimazone.

Am Abend wird es magisch: Wenn die Supertrees in sanftem Licht erstrahlen und Musik durch den Garten klingt, kommt man aus dem Staunen kaum mehr heraus. Ein perfekter Ort, um den Tag ausklingen zu lassen – mit Blick auf das Marina Bay Sands im Hintergrund.

Als Nicht-Fleischesserin ist die Auswahl nicht immer ganz einfach: Viele Gerichte enthalten Fleisch, und vegetarische Optionen muss man oft gezielt suchen. Trotzdem ist der Besuch in einem Hawker Centre ein echtes Highlight. Die Atmosphäre ist einzigartig – der Duft exotischer Gewürze, das geschäftige Treiben, das Stimmengewirr – einfach authentisch. Und für die Kinder darf natürlich ein typisches Dessert aus Singapur nicht fehlen: zum Beispiel Kueh Tutu, ein gefülltes Reismehlküchlein, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch Spass macht zu entdecken.

Fazit: Singapur ist nicht nur ein idealer Stopover, sondern auch ein toller Startpunkt für Reisen nach Südostasien – sicher, sauber, spannend und mit vielen kinderfreundlichen Erlebnissen. Für uns ist es der perfekte Einstieg in unser Familienabenteuer.

Nach einem kurzen Flug nach Phuket und einer entspannten Bootsfahrt erreichen wir Koh Yao Noi – ein Ort wie aus einem anderen Universum. Der Kontrast zu Singapur könnte grösser nicht sein: Statt Grossstadt erwarten uns abgeschiedene Dschungelruhe, nur Vogelstimmen und das Rascheln der Palmen. Kein Trubel, kein Programm – einfach Natur, Stille und das süsse Nichtstun. Wir lieben es.

Besonders faszinierend sind die Nashornvögel, die wir stundenlang beobachten können. Ihre leuchtenden Schnäbel und ihr lautes Krächzen machen sie zu unseren täglichen Begleitern. Dazu gesellen sich Riesenwarane, bunte Schmetterlinge und unzählige andere Tiere – unsere Kinder sind im Entdeckerfieber und finden immer wieder neue kleine Abenteuer direkt vor unserer Dschungelunterkunft.

Auch kulinarisch ist Thailand ein echtes Highlight. Wir lieben die frischen Currys, Pad Thai, würzigen Suppen und tropischen Früchte – und natürlich darf der tägliche Mangosaft nicht fehlen. Für mich steht fest: Die thailändische Küche ist einfach das beste Essen der Welt! So abwechslungsreich, voller Geschmack – und dabei auch noch richtig gesund: viel frisches Gemüse, aromatische Kräuter, feine Gewürze und leichte Zubereitungen. Jeder Bissen ist ein Genuss, der Körper und Seele guttut.

Unsere Reise führt uns weiter nach Khao Lak – ein Ort, an dem wir uns wieder etwas mehr Zivilisation wünschen und finden. Die Sonnenuntergänge am Strand sind spektakulär, das Meer warm und ruhig, und wir geniessen es, nach der Dschungelzeit auch mal durch kleine Läden zu schlendern oder in einem authentischen Restaurant zu sitzen.

Ein besonderer Moment ist der Besuch beim Tsunami Memorial. Die Gedenkstätte erinnert an die verheerende Naturkatastrophe von 2004 – ein Ort, der still macht und bewusst werden lässt, wie kraftvoll und unberechenbar die Natur sein kann.

Was uns auf der ganzen Reise begleitet, ist die unglaubliche Kinderfreundlichkeit der Thailänder*innen. Unsere Kinder werden überall mit offenen Armen empfangen, angelächelt, getragen und umsorgt. Nach fast fünf Wochen Reise findet unser Sohn mit seinen grossen blauen Augen es allerdings auch mal gut, wenn er einfach nur «in Ruhe Kind sein» darf.

Immer wieder zauberhaft serviert, darf das typisch thailändische Dessert Mango Sticky Rice natürlich nicht fehlen. Unsere Kids hingegen haben meistens nur Augen für die süssen Mangos und lassen den Klebereis einfach links liegen, haha!

Typisch Thailand! Ein kleiner Lebensmittelladen, voll bis unters Dach. Alles ist bunt, eng und irgendwie chaotisch – von Shampoo über Snacks bis zu Instantnudeln stapelt sich alles kreuz und quer. Für uns ein riesiges Durcheinander, für die Thailänder*innen einfach Alltag.

Ein Morgen mit Elefanten – ein unvergessliches Erlebnis für Klein und Gross. Beim Füttern kommen wir den sanften Riesen ganz nah, und beim Baden im Fluss erleben wir ihre verspielte Seite. Besonders in ethischen Schutzprojekten steht das Wohl der Tiere im Mittelpunkt – ganz ohne Reiten, aber mit viel Respekt und echter Nähe. Für uns ist das ein echtes Highlight für die ganze Familie!

Wir übernachten mitten im Dschungel in einem Treehouse zwischen den Bäumen – Natur pur und einfach magisch. Am letzten Morgen kommt plötzlich eine freche Affenbande aus dem Nichts. Sie durchwühlen unseren Rucksack und suchen im Mülleimer nach Futter. Die Affen sind überraschend nah und ziemlich aggressiv – die Kinder bekommen richtig Angst. Erst als das Personal sie mit Steinschleudern vertreibt, kehrt Ruhe ein. Am Ende können wir trotzdem wieder lachen.

Die Aussicht im Khao-Sok-Nationalpark ist einfach atemberaubend – sattes Grün, wohin das Auge reicht. So ruhig und üppig, ganz anders als am Meer. Wir geniessen die wilde, dichte Natur in vollen Zügen.

Das fröhlichste Wasserfest des Jahres steigt jedes Jahr im April und dauert drei Tage – voller Lachen, Freude und garantiert ohne trockene Kleidung. Mit Wasserpistolen bewaffnet stürzen wir uns ins bunte Treiben von Songkran. Dieses Fest bringt Generationen zusammen, schafft unvergessliche Erinnerungen und steckt voller Lebensfreude.

Der Cheow-Lan-See im Khao-Sok-Nationalpark verzaubert uns sofort – das smaragdgrüne Wasser, umgeben von imposanten Kalksteinfelsen, fühlt sich an wie ein kleines Paradies.

Unsere Reise führt weiter nach Koh Samui. Obwohl ich Thailand schon viermal besucht habe, bin ich nun zum ersten Mal auf dieser Insel. Schnell merke ich, dass es hier sehr touristisch und oft überlaufen ist. Wir haben einen Mietwagen, doch der Verkehr macht das Fahren nicht immer einfach. Trotzdem entdecken wir immer wieder schöne, ruhigere Plätze, die zum Verweilen einladen.

Der Big Buddha, eine beeindruckende zwölf Meter hohe goldene Statue auf einem Hügel, strahlt trotz des Trubels viel Ruhe aus. Der Blick übers Meer lädt zum Innehalten ein – ein besonderer Moment der Gelassenheit.

Am besten besuchst du den Big Buddha frühmorgens, um den Menschenmassen zu entgehen und den Sonnenaufgang über der Insel zu erleben. So geniesst du die ruhige Atmosphäre in vollen Zügen.

Unsere Reise führt weiter nach Koh Phangan, und ich fühle mich dort sofort wieder sehr wohl – dank des tollen, entspannten Vibes. Die Insel hat für jede*n etwas zu bieten: Junge Partyleute, Spirituelle und viele Familien begegnen uns. Koh Phangan bleibt eine grüne, ruhige Insel, die ihre Authentizität bewahrt hat und mit wunderschönen Ecken begeistert.

Was wäre Thailand ohne 7-Eleven? Diese kleinen Läden sind wie treue Begleiter – immer da, wenn man sie braucht. Ob kaltes Getränk, kleiner Snack oder Windeln – 7-Eleven macht das Abenteuer ein Stück einfacher!

Leider sind wir schon an unserer letzten Station angekommen. Diese lebendige Metropole fasziniert mich immer wieder – das bunte Chaos, die leuchtenden Strassen und die pulsierenden Märkte ziehen mich magisch an. Von dieser Stadt bekomme ich einfach nicht genug. Trotz des Trubels fühlt man sich sicher, und auch mit den Kindern lässt sich das Abenteuer wunderbar erleben.

Eigentlich wollen wir zum Königspalast, steigen aber eine Station zu früh vom Boot aus – und landen beim Wat Arun. WOW, das hat sich definitiv gelohnt! Auch viele Thais, die sich besonders schick gemacht haben, besuchen diesen wunderschönen Tempel.

Wir hatten genau das, was wir uns gewünscht haben: viel Zeit mit der Familie – manchmal sogar zu viel aufeinander, smile – und eine unvergessliche Reise voller intensiver Momente, atemberaubender Landschaften und neuer Erfahrungen. Jetzt, wo alles vorbei ist, fühle ich tiefe Dankbarkeit. Hoch oben im 24. Stock, in unserem 5-Sterne-Hotel mit dieser atemberaubenden Aussicht, geniesse ich den Moment – und möchte eigentlich gar nicht nach Hause gehen ...