Reiseerlebnis
erlebt von Naima Kleeb

Coast to Coast USA

Der Himmel ist die Grenze, da draussen im Nowhereland USA

Der Himmel ist die Grenze, da draussen im Nowhereland USA

Nowhereland
Coast to Coast USA

Ein Traum geht in Erfüllung: Ich reise von der Pazifik- bis zur Atlantikküste in einem meiner absoluten Lieblingsländer – den USA. Viele Male habe ich dieses wunderschöne, vielschichtige, schillernde, aber auch widersprüchliche und schwierige Land schon bereist. Dieses Mal will ich die Nationalparks des Südwestens links liegen lassen und mehr ins Herz des Landes vordringen. Auf der Suche nach dem wahren, authentischen Amerika, abseits der gängigen Touristen-Hotspots, der Vergnügungsparks und Strip Malls schlage ich meinen Weg quer durchs Land und erlebe eine meiner intensivsten Reisen überhaupt.

  • Orte
    San Francisco bis New York City
  • Empfohlene Reisedauer
    ca. 3 Monate
  • Transportmittel
    Mietwagen
  • Unterkunft
    Motels, Hostels, Airbnbs, Hotels

Meine Highlights

Reiseroute

  • Are you going to ...

    ... San Francisco? Ja, wir beginnen unsere Reise hier, weil es ein guter Ausgangspunkt ist. Und weil es eine der schönsten Städte überhaupt ist und uns dieser Ort einfach nie kalt lässt. Die «dunklen Seiten» sind dieses Mal sichtbarer denn je: unzählig viele Obdachlose und offener Drogenkonsum, teilweise mitten auf der Strasse. Aber wenn wir in meinem Lieblingspark «Mission Dolores» den Blick über die Skyline, die Hügel, das Meer und die fröhlichen Menschen um uns herum schweifen lassen, ist die Welt immer noch in Ordnung.

    Das Mission-Quartier rund um die Valencia Street ist der hippste Ort der Stadt: Cafés, Bars, Secondhandläden und viele schöne Menschen.
    Are you going to ...
  • On the road again

    Wir holen unser Mietauto ab und brechen auf ins Blaue. Da wir den Highway #1 schon mehrmals erleben durften, fahren wir dieses Mal in Richtung Landesinnere. Es geht über die erstaunlich charmante Hauptstadt Kaliforniens, Sacramento, zum Lake Tahoe, weiter zum Mono Lake, ein bizarrer Natronsee, der nicht ganz von dieser Welt zu sein scheint. Es fühlt sich grossartig an, wieder «on the road» zu sein, die Freiheit ist greifbar und grenzenlos!

    Bishop ist ein tolles kleines Städtchen, um im kalifornischen Hinterland zu übernachten.
    On the road again
  • Ghost Town #1

    Auf unserer Fahrt durchs wunderbar karge Niemandsland Kaliforniens, von Bishop nach Pahrump, entdecken wir per Zufall das erste von vielen Geisterstädtchen unserer Reise: Keeler, Kalifornien. Einst war hier ein See und Keeler eine belebte Stadt mit einem Bahnhof, einem 100 Meter langen Pier, mehreren Hotels und 2500 Einwohnern. Einwohnerzahl heute (gemäss Wikipedia): 71. Gesehen haben wir aber weit und breit keine einzige Menschenseele. Dafür haben wir unsere Liebe für Geisterstädte entdeckt. 

    Ghost Town #1
  • Death Valley

    Unweit von Keeler liegt das berühmt-berüchtigte Tal des Todes, das Death Valley. Es ist erst Mai, aber es fühlt sich schon an wie in einem Backofen. Deshalb geniessen wir die bizarren Marslandschaften mehrheitlich durch die Fensterscheiben unseres Mietautos mit der air con an und voll aufgedrehter Musik.

    Im Sommer kann es hier über 50 Grad heiss werden. Von einem Besuch wird dann abgeraten (oder ist gar verboten).
    Death Valley
  • Queen of Rodeo

    Willkommen in Nevada! Normalerweise würde man wohl im glamourösen Las Vegas nächtigen, aber da wir auf diesem Trip alles ein wenig anders machen wollen, erkunden wir einen Ort vor den Toren von Las Vegas, ein Ort mit dem komischen Namen Pahrump. Auch hier gibt es Casinos und glitzernde Billboards mitten in der Wüste, aber alles ist ein bisschen unaufdringlicher und auch einiges kostengünstiger als beim grossen Bruder Vegas. Spontan entscheiden wir uns, mit ein paar Einheimischen ein Rodeo zu geniessen. «Well, that was fun!»

    Queen of Rodeo
  • May Gray and June Gloom

    Impulsiv reissen wir das Lenkrad unseres Mietautos herum und flitzen ungeplant durch die Wüste zurück in Richtung Meer: Los Angeles wir kommen! Und dann das: es ist kalt und grau. Schon zum zweiten Mal begrüsst uns die Stadt, wie man sie in Filmen nie zu Gesicht bekommt. «May Gray» nennen die Einheimischen dieses Wetterphänomen. Dieses ist häufig gefolgt von «June Gloom». Wir machen das Beste daraus und besuchen einige der vielen interessanten Museen in dieser grossen Kunst-Metropole.

    Mein Übernachtungs-Tipp: Venice Beach!
    May Gray and June Gloom
  • Reality check

    Los Angeles bietet ein ähnliches Bild wie San Francisco: riesige Zeltstädte der Obdachlosen, Drogenkonsum, Armut und Elend. Dieses Foto habe ich in Venice Beach vor unserer Unterkunft aufgenommen. Längst ist das Obdachlosenproblem zum Spielball der Politiker geworden, Corona hat die Situation zusätzlich zugespitzt. 

    Reality check
  • I love Jerome

    Wir verlassen das viel zu frostige L.A. und kehren in die heissgeliebte Wüste zurück. Über den Joshua-Tree-Nationalpark fahren wir die alte Route 66 hinunter mit einer Übernachtung in Seligman. Wir landen schliesslich in Sedona, ein Mekka der New-Age-Bewegung. Aber wir kennen nur ein Ziel: Fährt man südlich von Sedona in die Hügel hoch, liegt vor einen das grossartige Jerome, Arizona! Jerome ist ein ehemaliges Minenstädtchen am Fusse eines Berges und heute eine kleine Künstlerenklave voller bunter Vögel, die in ehemaligen Saloons ihre Bierchen kippen. Ein absoluter Geheimtipp.

    Übernachtungstipp in Jerome: Ghost City Inn.
    I love Jerome
  • Yeeehaw!

    Wir sind im Kakteenland angekommen, in Tucson, Arizona. Und um mich bei den Einheimischen anzubiedern, gehe ich in einen typischen Westernladen und kaufe mir dieses «flashy» Hemd. Der Plan geht auf – die Leute lieben mich. Happy End!

    Yeeehaw!
  • High Noon in Tombstone

    Wir bleiben ein paar Nächte in Bisbee, Arizona, das sich zu einem unserer absoluten Lieblingsorte der gesamten Reise mausert. Auch Bisbee ist eine ehemalige Minenstadt und jetzt eine Art bunte Geisterstadt mit vielen ortsansässigen Künstlern, Magiern und allerlei Freaks. Es ist ein verrückter Ort mitten in der Wüste, an der Grenze zu Mexiko. Gleich um die Ecke liegt Tombstone. Berühmt aus Film und Fernsehen, war Tombstone Schauplatz verschiedener berühmter Schiessereien, unter anderem mit den Earp-Brüdern und Doc Holliday. Diesen epischen Zwist kann man sich mehrmals täglich ansehen (siehe Foto).

    High Noon in Tombstone
  • Meow Wolf

    Jeder Staat hat seinen Spitznamen, New Mexiko heisst «Land of the Enchanted», Land der Verzauberung. Dem kann ich nur beipflichten. Wir lassen Arizona hinter uns und fahren durch verzauberte Orte wie Silver City oder Truth or Consequences (Anwärter für den coolsten Ortsnamen ever!), ehe wir uns im legendären Santa Fe niederlassen. Als ob dieses wunderschöne im Pueblo-Stil erbaute Städtchen nicht Sehenswürdigkeit genug wäre, gibt es hier viel Kunst zu sehen und «ein Portal in eine andere Welt». Meow Wolf heisst dieser farbige, skurrile Vergnügungsort. Diese riesige interaktive Kunstinstallation auf insgesamt 1900 m² ist eine Art psychedelisches Disneyland. Muss man selbst gesehen haben!

    Tickets für Meow Wolf besser online vorbestellen.
    Meow Wolf
  • Letzte Ruhestätte

    Nach Santa Fe fahren wir nach Taos. Das hier ist heiliges Land der Native Americans. Der Himmel scheint unendlich. Hier wohnen auch viele Visionäre. Zum Beispiel die Architekten der «Earthships». Das sind autarke Häuser, die aus mit Sand gefüllten Autoreifen, Glasflaschen, Dosen, Lehm und Holzbalken gebaut werden. Wir machen uns auf zum Jesus Nazareno Cemetery, wo der Schauspieler und Regisseur Dennis Hopper begraben liegt. 

    Letzte Ruhestätte
  • Akte X

    Nach Taos fahren wir lange durch grüne Wälder und dann noch viel länger geradeaus durch eine leere Wüste. Plötzlich taucht ein Städtchen auf, mitten aus dem Nichts. Wir sehen Ausserirdische-Figuren, an jeder Ecke. Willkommen in Roswell, New Mexico. Hier soll im Sommer 1947 ein UFO abgestürzt sein. Seither gibt es in Roswell ein Alien-Museum und verschiedene Restaurants, Bars und Läden, die unseren ausserirdischen Freunden gewidmet sind. Einmal im Jahr findet zudem das UFO-Festival statt.

    Akte X
  • True Detective

    Wir hatten viel Spass in Marfa, Del Rio, San Antonio und vor allem in Austin. Aber wir müssen Texas aus Zeitgründen leider wieder verlassen. Weiter geht es im Bundesstaat Louisiana, in den sogenannten Bayous. So nennt man hier die schwer zugänglichen Sumpflandschaften des Mississippi-Deltas, wo Voodoo-Bräuche praktiziert werden und es von Alligatoren nur so wimmelt. Für uns ist das eine romantisch-verklärte Gegend. Wir tauchen ein in die Welt unserer absoluten Lieblingsserie aller Zeiten: True Detective, die erste Staffel! 

    Wer wie ich ein Fan von True Detective ist: Gemäss Internet gibt es geführte Touren in und um New Orleans.
    True Detective
  • The Big Easy

    So nennt man die fabulöse Stadt New Orleans. Wer schon einmal hier war, weiss wieso. Das Leben geht hier einfach ein bisschen langsamer und ein bisschen easier als in anderen Grossstädten. Vielleicht liegt es an der karibisch-schwülen Luft, am französischen Flair oder am Mississippi, der sich bedächtig durch die Landschaft schlängelt. Es spielt keine Rolle, Sinne an und geniessen.

    Übernachtungstipp: Madame Isabelle's House In New Orleans.
    The Big Easy
  • The Blues Highway

    Der Blues Highway #61 führt von Nashville nach New Orleans (oder umgekehrt). Stellenweise hat man das Gefühl, in einer Zeitmaschine in Richtung Vergangenheit zu stecken: kleine, wettergegerbte Baptistenkirchen aus Holz, Baumwollfelder und holprige Strassen, die durch ausgestorbene Dörfchen führen. Die Uhren scheinen mancherorts stehen geblieben zu sein. An einer Kreuzung ausserhalb von Clarksdale steht das berühmte Schild, das den Ort markiert, an dem Robert Johnson angeblich für den Erfolg als Blues-Gitarrist seine Seele an den Teufel verkauft haben soll.

    Gute Orte um zu übernachten: Vicksburg und Clarksdale
    The Blues Highway
  • Juke Joint

    Wir sind in Clarksdale, wo wir den angeblich beliebtesten Blues-Club des Städtchens besuchen: Die Musik ist ohne Ecken und Kanten. Dann kriegen wir vom Bartender den entscheidenden Tipp: Weniger als 100 Meter entfernt befindet sich ein sogenannter «Juke Joint». So nannte man früher illegale Kneipen auf dem Land, in denen Afroamerikaner der Tanzmusik, dem Alkohol und teilweise auch dem Glücksspiel frönten. Voller Neugier gehen wir dorthin und werden nicht enttäuscht. Bis in die frühen Morgenstunden lauschen wir dem Blues. In dieser einfachen «Juke Joint» hören wir die mit Abstand beste und authentischste Musik unserer Reise.

    Juke Joints existieren zwar immer noch, aber sind nicht immer einfach zu finden.
    Juke Joint
  • The Arcade

    in der coolen Stadt Memphis bestellen wir uns im bekannten Arcade-Restaurant ein typisches American Breakfast und hauen richtig rein. Yummy!

    Mir persönlich hat Memphis besser gefallen als Nashville, aber den meisten Reisenden scheint es umgekehrt zu gehen.
    The Arcade
  • The Big Apple

    Unter anderem via Nashville und Atlanta erreichen wir nach einem grossen Zeitsprung New York City. Vom Big Easy zum Big Apple – what a change! Schon viel ist über diese Stadt geschrieben geworden. Auf persönlicher Ebene kann ich sagen: Dieses harte Pflaster war nicht immer nett zu mir, aber stets fair, und ich finde New York die aufregendste Stadt der Welt überhaupt!

    Übernachtungstipp: Williamsburg oder Bushwick (Brooklyn), viel cooler als Manhattan!
    The Big Apple
  • Good Luck

    Eine intensive, verrückte, anstrengende, schicksalsschwangere, mühsame und verträumte Reise geht zu Ende. Das Glück will es, dass ich auf der Rückreise ein Business Upgrade bekomme, einfach so.  That's all, folks!

    Good Luck

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Preis pro Person
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Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

Angebotsnummer: 100031

Naima Kleeb

Naima Kleeb

Ein weltoffenes Naturell, die Liebe zum Rock’n’Roll und Reisen wurden mir schon in die Wiege gelegt. Bereits mit sechs Jahren tingelte ich mit meiner Familie im kleinen Wohnmobil ein halbes Jahr lang durch die USA. Kaum erwachsen, machte ich mich allein auf, die Welt zu erkunden. Die erste grosse Reise führte mich ein Jahr lang mit dem Rucksack quer durch Lateinamerika. Danach zog es mich immer wieder in die Ferne, besonders gerne auf den amerikanischen Kontinent. Kein Wunder also, dass ich schliesslich für ein paar Jahre in New York City strandete, ehe ich meinen Weg zurück in den vertrauten Schoss von Globetrotter fand. Egal, wohin das Leben mich auch führt – ob an ein europäisches Musik Festival, in Charles Bukowski’s Stammkneipe am Sunset Strip oder ein asiatisches Schweigekloster – ich fühle mich überall auf dieser Welt zuhause!

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