erlebt von Beatrice Gfeller

Mietwagenreise durch den faszinierenden und vielfältigen Oman

am Grand Canyon des Oman
Um dem Novembernebel zu entfliehen, reisen mein Mann und ich für zwei Wochen in den Oman. Nach einer ersten Nacht in der Hauptstadt Muscat übernehmen wir unseren 4x4-Mietwagen und fahren in Richtung Nizwa und die Berge. Wir wandern, besuchen Bergdörfer, übernachten in der Wüste und in einem Wadi und entspannen am Ende der Rundreise ein paar Tage am Strand. Zum Schluss unternehmen wir einen Abstecher zur Enklave Musandam, bevor wir auf dem Landweg nach Dubai und von da wieder nach Hause reisen.
Wir sind überrascht und fasziniert von diesem wunderschönen Land mit seiner vielfältigen Natur, den freundlichen Menschen und dem leckeren Essen. Die Zeit vergeht wie im Flug und ich bin mir sicher, nicht das letzte Mal durch dieses spannende Land gereist zu sein.
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OrteOman, ab/bis Muscat
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Empfohlene Reisedauer2 Wochen
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TransportmittelMietwagen 4x4
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UnterkunftHotels von einfach bis luxuriös
Reiseroute
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Oman von oben
Mein erster Eindruck beim Anflug: ziemlich karg ist es hier! Ich freue mich auf die zwei Wochen, die wir im Sultanat Oman verbringen werden und bin gespannt, was uns dieses Land alles zu bieten hat. Nach einem kurzen Nachtflug und nur zwei Stunden Zeitdifferenz sind wir voller Tatendrang und bereit, um erste Eindrücke zu sammeln.
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Sicher unterwegs per 4x4
Schon am ersten Abend wird unser Mietwagen zu unserem Hotel gebracht. Was für ein toller Service! So können wir am Morgen frühzeitig vor dem Arbeitsverkehr losreisen.
Viele Strassen sind nicht asphaltiert, daher empfehle ich auf jeden Fall, einen 4x4 zu mieten.-
Muscat
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Strassen wie zu Hause
Rund um Muscat ist das Strassennetz sehr gut ausgebaut, und es gibt eine mehrspurige Autobahn in Richtung Berge und Nizwa. Das Fahren ist recht entspannt, und der Verkehr hält sich in Grenzen.
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Muscat – Nizwa
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Viele Wege führen nach Nizwa
Wer lieber offroad statt auf Autobahnen unterwegs ist, kann auch den Weg über das Wadi Bani Auf in Richtung Berge nehmen. Die Reise ist abenteuerlich und ziemlich holprig, aber ein echtes Erlebnis. Unbedingt einen ganzen Tag dafür einplanen und genügend Wasser und ein Picknick einpacken.
Unterwegs lohnt sich die kurze Wanderung in den Snake Canyon.-
Muscat – Nizwa
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Im Landesinneren
Die zentrale Lage Nizwas eignet sich gut als Ausganspunkt für Ausflüge in die Region. Wir bummeln durch die alten Gassen und geniessen das arabische Flair in einem Café in der Altstadt.
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Nizwa
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In der Festung von Nizwa
Der grosse Turm des Nizwa Fort sieht man schon von weitem. Es lohnt sich, die vielen Treppenstufen hochzusteigen um von oben die tolle Aussicht auf die Stadt und die fruchtbare Umgebung mit den vielen Dattelpalmen zu geniessen. Heute ist es ruhig. Leider sind wir auf dieser Reise nicht an einem Freitag in Nizwa. An diesem Tag findet hier nämlich immer ein grosser Tiermarkt statt.
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Nizwa
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Bergdorf Al Misfah
Al Misfah gilt als eines der schönsten Dörfer des Landes. Nicht sicher, ob der Besuch in Zeiten von Instagram eine gute Idee ist, fahren wir hin und bereuen es keine Sekunde. Die Lage am Hang ist wunderschön, ebenso die Ausblicke ins fruchtbare Tal.
Wider Erwarten ist das Dorf fast menschenleer, und so erkunden wir die engen Gassen ohne Gedränge. Hier geht es recht steil hoch und runter. Den Weg zurück zum Parkplatz empfinden wir als schweisstreibend.-
Al Misfah
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Omanisches Bewässerungssystem
Kennt ihr die Suonen im Wallis? Falajs sind das omanische Pendant dazu. Dank diesen Wasserkanälen wachsen und gedeihen Pflanzen wunderbar. Wie hier in Al Misfah, läuft das Wasser ab der Quelle oben im Dorf durch diese Kanäle bis runter ins Tal und bewässert die Gärten und die vielen Palmen.
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Al Misfah
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Kühles Wasser auch im Sommer
Immer wieder sehen wir Tontöpfe in den Fenstern der alten Häuser hängen. Ein Einheimischer erzählt uns, dass diese traditionellen Tontöpfe «Jahlah» heissen und helfen sollen, trotz der Hitze das Trinkwasser kühl zu halten.
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Al Misfah
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The view – treffender geht es nicht
Wow, was für eine Aussicht! Etwas abgelegen, aber wunderschön liegt unsere Unterkunft für diese Nacht in Al Hamra. Erst geniessen wir im Pool ein erfrischendes Bad, bevor wir uns zum Abendessen begeben. Begleitet von einer fröhlichen Küchenmannschaft und einem umwerfenden Ausblick auf die vielen Lichter im Tal und die Sterne am Himmel verbringen wir einen sehr gemütlichen Abend.
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Al Hamra
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Steil und kurvenreich
Ohne unseren Jeep würden wir die Anfahrt zu unserer Unterkunft wohl nicht schaffen. Die Hotelzufahrt ist steil, und es gibt viele Schlaglöcher. Eine Anreise bei Tageslicht ist sehr zu empfehlen, Strassenbeleuchtung gibt es nämlich keine!
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Al Hamra
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Tagesprogramm heute: Wandern
Wir fahren weiter in Richtung Jebels Shams, dem höchsten Berg im Oman und wollen im «Grand Canyon» eine Wanderungen machen. Schon der Blick von oben in den Canyon ist wunderschön. Mal schauen, ob wir den Startpunkt der Wanderung finden...
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Jebel Shams
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Balcony Walk
Dem Canyonrand entlang, wirklich ein bisschen wie über einen Balkon, führt ein Weg bis ganz hinten in die Schlucht. Hier gibt es eine kleine Quelle. Der Weg ist schmal, aber gut begehbar, und die Blicke in den Canyon und talauswärts sind einfach nur atemberaubend! Unterwegs begegnen wir immer wieder anderen Wandern. Weit mehr als Touristen gibt es hier aber Ziegen. Die geschickten Tiere lassen sich nicht abschrecken vom unwegsamen Gelände.
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Jebel Shams
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Gute Idee
Wie gut, dass ich meine Wanderstöcke mit dabei habe! Mehr als einmal bin ich auf dieser Reise froh darum. Die Wege sind vielerorts recht schmal, aber meist gut begehbar. Dort, wo die Strecke steil nach unten führt, bin ich sehr froh über meine Stöcke.
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Jebel Shams
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Mein Favorit!
Wir ziehen weiter und verbringen an diesem tollen Ort am Jebel Akhdar die nächsten zwei Nächte. Die Unterkunft auf dem Jebel Akhdar ist mein absolutes Highlight dieser Reise: Osmanische Gastfreundschaft, super leckeres Essen und die wunderschöne Lage sind nicht zu toppen.
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Jebel Akhdar
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Ruheoase mit Weitblick
Wer Action sucht, findet diese in der Natur. Ansonsten ist es hier absolut ruhig, und wir geniessen den Tag mit Wandern und Chillen am Pool. Nach dem Abendessen zählen wir die Sterne. Unglaublich, wie klar sie hier oben, ohne jegliche Lichtverschmutzung, sichtbar sind. So etwas habe ich bis jetzt nur im australischen Outback erlebt.
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Jebel Akhdar
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Apéro auf Arabisch
Ich liebe die omanische Küche und von den Häppchen, die jeweils zur Vorspeise serviert werden, könnte ich leben. Fladenbrot mit Hummus oder warmem Honig, Salat mit Granatapfelkernen, Couscous... einfach lecker!
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Jebel Akhdar
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Ab in die Wüste
Wir nehmen Abschied vom Hochland und ziehen weiter in Richtung Wüste. Die Wahiba Sands Wüste ist riesig, doch wir erkunden nur eine ganz kleine Ecke davon. Nach ein paar Anläufen finden wir zum Glück auch noch die richtige Sandpiste, um zu unserem Wüstenresort zu gelangen.
Reifendruck reduzieren-
Wahiba Sands
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Warten auf den Sonnenuntergang
Ganz oben auf den Dünen warten wir auf den Sonnenuntergang. Rund um uns herum gibt es nur roten Sand, die Wüste scheint endlos, und wir geniessen den Sand zwischen den Zehen, auch wenn das Spazieren auf den Dünen meist einen Schritt vor und zwei zurück bedeutet.
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Wahiba Sands
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Luxuriöses Zeltlager
Wir freuen uns auf die Übernachtung in der Wüste. Ein luxuriöses Zelt ist unsere Unterkunft für heute Nacht. Nach dem wunderschönen Sonnenuntergang rennen wir die Düne hinunter und geniessen ein super leckeres Nachtessen unter dem Sternenhimmel.
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Wahiba Sands
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Fruchtbare Wadis
Wadi bedeutet Tal mit Flusslauf. Es gibt zahlreiche davon, und so ist ein Sprung ins kühle Nass meist nicht weit entfernt. Dank dem Wasser ist es in den Wadis immer schön grün, und die Farben zusammen mit den meist roten Felsen prägen sich tief in mein Gedächtnis. Ich liebe es, zu fotografieren, und hier finde ich überall schöne Motive.
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Wadi Bani Khalid
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Bereit zum Reinhüpfen
Die kühlen Pools laden zum Baden ein. Wer gerne spaziert, findet meist ein Plätzchen ohne viele Menschen. Wenn ihr wissen wollt, wie ihr euch am besten kleidet, verrate ich euch dies gerne während einem Beratungsgespräch über den wunderschönen Oman.
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Wadi Bani Khalid
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Stadt der Dhows
Der Blick auf die Stadt Sur erinnert mich an das Märchen Sindbad der Seefahrer. Hier werden immer noch omanische Holzschiffe nach traditioneller Art gebaut. Bis ein solches Dhow fertig ist, dauert es je nach Grösse bis zu einem halben Jahr.
Eine Dhow Factory besuchen.-
Sur
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Über Stock und Stein
Heute übernachten wir weit hinten in einem Wadi. Die Anfahrt ist spektakulär. Sie führt durch das Flussbett mit zum Glück sehr wenig Wasser und über Stock und Stein. Gefühlt sind wir alleine auf der Welt, oder auf jeden Fall alleine in diesem Tal unterwegs. Ob da wirklich mal noch ein Dorf kommt?
Strassenkarte unbedingt im Vorfeld herunterladen um diese offline nutzen zu können.-
Wadi al Arbeieen
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Eine Nacht unter Einheimischen
In diesem kleinen Hotel im Wadi arbeitet gefühlt das halbe Dorf. Der Rezeptionist ist auch der Koch und erledigt nach dem Essen den Geschirrabwasch. Den Gepäckträgern begegnen wir später wieder beim Spaziergang durchs Dorf. Die Ruhe, das feine Essen und die Gastfreundschaft bescheren uns ein weiteres Erlebnis, an das wir uns noch lange erinnern werden.
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Wadi al Arbeieen
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Kristallklar
Langsam endet unsere Rundreise, und bevor wir wieder zurück nach Muscat fahren, geniessen wir nochmals ein kühles Bad in diesem kristallklaren Wasser. Toll wenn man beim Wandern weiss: Egal wie heiss es wird, ein Bad ist nie weit.
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Wadi al Arbeieen
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Man gönnt sich ja sonst nichts
In der Gegend von Muscat gibt es viele Traumhotels an wunderschöner Lage, in denen es sich nach einer Rundreise noch ein paar Tage entspannen lässt. Egal für welches du dich entscheidest, von allen aus ist sowohl Faulenzen am Strand als auch das Erkunden des quirligen Stadtlebens möglich.
Viele Unterkünfte bieten Shuttlebusse ins Zentrum an.-
Muscat
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Zentralmoschee des Oman
Während einem Besuch von Muscat ist ein Stopp bei der grossen Sultan Qaboos Moschee ein Must. Das gigantische Bauwerk – eine der grössten Moscheen der Welt – lässt uns staunen. Die Anlage ist wunderschön und für mich ein weiteres Highlight dieser Reise.
Ausser freitags kann die Moschee jeden Tag besucht werden.-
Muscat
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Enklave Musandam
Musandam wird auch «Norwegen Omans» genannt. Für mich als Nordenfan ein klarer Fall – dieses eher unbekannte Reiseziel lasse ich mir nicht entgehen. Und so erreichen wir nach einem kurzen Inlandflug den Hauptort Khasab. Wir sind gespannt, was uns dieser kleine Zipfel ganz im Norden der Arabischen Halbinsel zeigen wird.
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Khasab
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Einblick in die Geschichte von Musandam
Das Fort von Khasab ist eines der ältesten des Landes und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Gebaut wurde es direkt am Meer. Mangels Platz wurde in der Neuzeit aber Land aufgeschüttet, und nun ist das Meer vom Turm aus zwar zu sehen, aber doch ein paar Meter entfernt. Ein Besuch lohnt sich speziell wegen dem Museum, das einen tiefen Einblick in das Leben der Omani und der Einwohner von Musandam vermittelt.
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Khasab
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Fischerhäuser einmal anders
Der Fischfang ist die Haupteinnahmequelle in Musandam und scheint sich auszuzahlen. Unser einheimischer Guide fragt uns stolz, ob wir schon mal solch luxuriöse Fischerhütten gesehen hätten... Tatsächlich nicht, denn die Rorbuer in Norwegen sehen definitiv weniger luxuriös aus.
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Khasab
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In luftigen Höhen
Wir sind jetzt ja geübte Offroad-Fahrer, aber heute lassen wir uns chauffieren und geniessen die Fahrt ins Gebirge von Musandam. Es geht in Richtung Jebel Harim, der mit etwas über 2000 Metern über Meer höchste Berg der Enklave. Die Fahrt ist nicht ganz ohne, aber unser Fahrer ist geübt und sicher unterwegs hat und weiss zudem viel von Land und Leuten zu erzählen.
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Jebel Harim
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Ab in die Fjorde
Eine Dhowfahrt darf natürlich nicht fehlen! Wir freuen uns auf den Ausflug in die Fjorde. Das Wasser ist klar, das Wetter wunderschön sonnig und der Kapitän grillt auf Deck gleich selbst einen frisch gefangenen Fisch. Dieser wird zusammen mit allerlei anderen Leckereien zum Mittagessen serviert.
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Fjorde von Musandam
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Was für ein Glück!
Es gibt viele Delfine in diesen Fjorden. Aber eine Garantie, dass wir sie heute zu Gesicht bekommen werden, gibt man uns nicht. Umso glücklicher sind wir, als ganze Schwärme unser Schiff begleiten. Die Delfine scheinen sich von den Schiffen, die im Fjord unterwegs sind, nicht stören zu lassen und springen freudig aus dem Wasser.
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Fjorde von Musandam
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Norwegen?
Ein bisschen was hat es schon auf sich mit dem «Norwegen Omans». Die Berge erheben sich hier wirklich wie im Norden direkt aus dem Wasser. Nur ist es hier natürlich bedeutend wärmer als in Norwegen, wo ich niemals in einem Fjord baden würde.
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Fjorde von Musandam
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Durch drei Emirate nach Dubai
Schweren Herzens aber mit vielen schönen Erinnerungen verlassen wir den Oman und fahren auf dem Landweg in knapp drei Stunden nach Dubai. Eine interessante Fahrt, die ich mir ganz anders vorgestellt habe.
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Khasab – Dubai
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Dubais Skyline
Nach der vielen Natur, den kargen Landschaften und dünn besiedelten Regionen ist das Ankommen in Dubai für uns ein ziemlicher Kulturschock. Zum Glück kennen wir diese durchaus tolle Stadt von einer früheren Reise und geniessen dieses Mal die Lage unseres Hotels etwas abseits vom Rummel direkt am Creek.
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Dubai
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Vogelperspektive
Mit diesem tollen Blick von oben auf Dubai mit «The Palm» und «The World» verlassen wir die arabische Welt und fliegen wieder nach Hause. Im Gepäck haben wir viele Eindrücke und schöne Erinnerungen an gastfreundliche Menschen, wunderschöne Landschaften und feines Essen.
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Dubai – Zürich
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Oman von oben
Mein erster Eindruck beim Anflug: ziemlich karg ist es hier! Ich freue mich auf die zwei Wochen, die wir im Sultanat Oman verbringen werden und bin gespannt, was uns dieses Land alles zu bieten hat. Nach einem kurzen Nachtflug und nur zwei Stunden Zeitdifferenz sind wir voller Tatendrang und bereit, um erste Eindrücke zu sammeln.

Sicher unterwegs per 4x4
Schon am ersten Abend wird unser Mietwagen zu unserem Hotel gebracht. Was für ein toller Service! So können wir am Morgen frühzeitig vor dem Arbeitsverkehr losreisen.
Viele Strassen sind nicht asphaltiert, daher empfehle ich auf jeden Fall, einen 4x4 zu mieten.

Strassen wie zu Hause
Rund um Muscat ist das Strassennetz sehr gut ausgebaut, und es gibt eine mehrspurige Autobahn in Richtung Berge und Nizwa. Das Fahren ist recht entspannt, und der Verkehr hält sich in Grenzen.

Viele Wege führen nach Nizwa
Wer lieber offroad statt auf Autobahnen unterwegs ist, kann auch den Weg über das Wadi Bani Auf in Richtung Berge nehmen. Die Reise ist abenteuerlich und ziemlich holprig, aber ein echtes Erlebnis. Unbedingt einen ganzen Tag dafür einplanen und genügend Wasser und ein Picknick einpacken.

Im Landesinneren
Die zentrale Lage Nizwas eignet sich gut als Ausganspunkt für Ausflüge in die Region. Wir bummeln durch die alten Gassen und geniessen das arabische Flair in einem Café in der Altstadt.

In der Festung von Nizwa
Der grosse Turm des Nizwa Fort sieht man schon von weitem. Es lohnt sich, die vielen Treppenstufen hochzusteigen um von oben die tolle Aussicht auf die Stadt und die fruchtbare Umgebung mit den vielen Dattelpalmen zu geniessen. Heute ist es ruhig. Leider sind wir auf dieser Reise nicht an einem Freitag in Nizwa. An diesem Tag findet hier nämlich immer ein grosser Tiermarkt statt.

Bergdorf Al Misfah
Al Misfah gilt als eines der schönsten Dörfer des Landes. Nicht sicher, ob der Besuch in Zeiten von Instagram eine gute Idee ist, fahren wir hin und bereuen es keine Sekunde. Die Lage am Hang ist wunderschön, ebenso die Ausblicke ins fruchtbare Tal.
Wider Erwarten ist das Dorf fast menschenleer, und so erkunden wir die engen Gassen ohne Gedränge. Hier geht es recht steil hoch und runter. Den Weg zurück zum Parkplatz empfinden wir als schweisstreibend.

Omanisches Bewässerungssystem
Kennt ihr die Suonen im Wallis? Falajs sind das omanische Pendant dazu. Dank diesen Wasserkanälen wachsen und gedeihen Pflanzen wunderbar. Wie hier in Al Misfah, läuft das Wasser ab der Quelle oben im Dorf durch diese Kanäle bis runter ins Tal und bewässert die Gärten und die vielen Palmen.

Kühles Wasser auch im Sommer
Immer wieder sehen wir Tontöpfe in den Fenstern der alten Häuser hängen. Ein Einheimischer erzählt uns, dass diese traditionellen Tontöpfe «Jahlah» heissen und helfen sollen, trotz der Hitze das Trinkwasser kühl zu halten.

The view – treffender geht es nicht
Wow, was für eine Aussicht! Etwas abgelegen, aber wunderschön liegt unsere Unterkunft für diese Nacht in Al Hamra. Erst geniessen wir im Pool ein erfrischendes Bad, bevor wir uns zum Abendessen begeben. Begleitet von einer fröhlichen Küchenmannschaft und einem umwerfenden Ausblick auf die vielen Lichter im Tal und die Sterne am Himmel verbringen wir einen sehr gemütlichen Abend.

Steil und kurvenreich
Ohne unseren Jeep würden wir die Anfahrt zu unserer Unterkunft wohl nicht schaffen. Die Hotelzufahrt ist steil, und es gibt viele Schlaglöcher. Eine Anreise bei Tageslicht ist sehr zu empfehlen, Strassenbeleuchtung gibt es nämlich keine!

Tagesprogramm heute: Wandern
Wir fahren weiter in Richtung Jebels Shams, dem höchsten Berg im Oman und wollen im «Grand Canyon» eine Wanderungen machen. Schon der Blick von oben in den Canyon ist wunderschön. Mal schauen, ob wir den Startpunkt der Wanderung finden...

Balcony Walk
Dem Canyonrand entlang, wirklich ein bisschen wie über einen Balkon, führt ein Weg bis ganz hinten in die Schlucht. Hier gibt es eine kleine Quelle. Der Weg ist schmal, aber gut begehbar, und die Blicke in den Canyon und talauswärts sind einfach nur atemberaubend! Unterwegs begegnen wir immer wieder anderen Wandern. Weit mehr als Touristen gibt es hier aber Ziegen. Die geschickten Tiere lassen sich nicht abschrecken vom unwegsamen Gelände.

Gute Idee
Wie gut, dass ich meine Wanderstöcke mit dabei habe! Mehr als einmal bin ich auf dieser Reise froh darum. Die Wege sind vielerorts recht schmal, aber meist gut begehbar. Dort, wo die Strecke steil nach unten führt, bin ich sehr froh über meine Stöcke.

Mein Favorit!
Wir ziehen weiter und verbringen an diesem tollen Ort am Jebel Akhdar die nächsten zwei Nächte. Die Unterkunft auf dem Jebel Akhdar ist mein absolutes Highlight dieser Reise: Osmanische Gastfreundschaft, super leckeres Essen und die wunderschöne Lage sind nicht zu toppen.

Ruheoase mit Weitblick
Wer Action sucht, findet diese in der Natur. Ansonsten ist es hier absolut ruhig, und wir geniessen den Tag mit Wandern und Chillen am Pool. Nach dem Abendessen zählen wir die Sterne. Unglaublich, wie klar sie hier oben, ohne jegliche Lichtverschmutzung, sichtbar sind. So etwas habe ich bis jetzt nur im australischen Outback erlebt.

Apéro auf Arabisch
Ich liebe die omanische Küche und von den Häppchen, die jeweils zur Vorspeise serviert werden, könnte ich leben. Fladenbrot mit Hummus oder warmem Honig, Salat mit Granatapfelkernen, Couscous... einfach lecker!

Ab in die Wüste
Wir nehmen Abschied vom Hochland und ziehen weiter in Richtung Wüste. Die Wahiba Sands Wüste ist riesig, doch wir erkunden nur eine ganz kleine Ecke davon. Nach ein paar Anläufen finden wir zum Glück auch noch die richtige Sandpiste, um zu unserem Wüstenresort zu gelangen.

Warten auf den Sonnenuntergang
Ganz oben auf den Dünen warten wir auf den Sonnenuntergang. Rund um uns herum gibt es nur roten Sand, die Wüste scheint endlos, und wir geniessen den Sand zwischen den Zehen, auch wenn das Spazieren auf den Dünen meist einen Schritt vor und zwei zurück bedeutet.

Luxuriöses Zeltlager
Wir freuen uns auf die Übernachtung in der Wüste. Ein luxuriöses Zelt ist unsere Unterkunft für heute Nacht. Nach dem wunderschönen Sonnenuntergang rennen wir die Düne hinunter und geniessen ein super leckeres Nachtessen unter dem Sternenhimmel.

Fruchtbare Wadis
Wadi bedeutet Tal mit Flusslauf. Es gibt zahlreiche davon, und so ist ein Sprung ins kühle Nass meist nicht weit entfernt. Dank dem Wasser ist es in den Wadis immer schön grün, und die Farben zusammen mit den meist roten Felsen prägen sich tief in mein Gedächtnis. Ich liebe es, zu fotografieren, und hier finde ich überall schöne Motive.

Bereit zum Reinhüpfen
Die kühlen Pools laden zum Baden ein. Wer gerne spaziert, findet meist ein Plätzchen ohne viele Menschen. Wenn ihr wissen wollt, wie ihr euch am besten kleidet, verrate ich euch dies gerne während einem Beratungsgespräch über den wunderschönen Oman.

Stadt der Dhows
Der Blick auf die Stadt Sur erinnert mich an das Märchen Sindbad der Seefahrer. Hier werden immer noch omanische Holzschiffe nach traditioneller Art gebaut. Bis ein solches Dhow fertig ist, dauert es je nach Grösse bis zu einem halben Jahr.

Über Stock und Stein
Heute übernachten wir weit hinten in einem Wadi. Die Anfahrt ist spektakulär. Sie führt durch das Flussbett mit zum Glück sehr wenig Wasser und über Stock und Stein. Gefühlt sind wir alleine auf der Welt, oder auf jeden Fall alleine in diesem Tal unterwegs. Ob da wirklich mal noch ein Dorf kommt?

Eine Nacht unter Einheimischen
In diesem kleinen Hotel im Wadi arbeitet gefühlt das halbe Dorf. Der Rezeptionist ist auch der Koch und erledigt nach dem Essen den Geschirrabwasch. Den Gepäckträgern begegnen wir später wieder beim Spaziergang durchs Dorf. Die Ruhe, das feine Essen und die Gastfreundschaft bescheren uns ein weiteres Erlebnis, an das wir uns noch lange erinnern werden.

Kristallklar
Langsam endet unsere Rundreise, und bevor wir wieder zurück nach Muscat fahren, geniessen wir nochmals ein kühles Bad in diesem kristallklaren Wasser. Toll wenn man beim Wandern weiss: Egal wie heiss es wird, ein Bad ist nie weit.

Man gönnt sich ja sonst nichts
In der Gegend von Muscat gibt es viele Traumhotels an wunderschöner Lage, in denen es sich nach einer Rundreise noch ein paar Tage entspannen lässt. Egal für welches du dich entscheidest, von allen aus ist sowohl Faulenzen am Strand als auch das Erkunden des quirligen Stadtlebens möglich.

Zentralmoschee des Oman
Während einem Besuch von Muscat ist ein Stopp bei der grossen Sultan Qaboos Moschee ein Must. Das gigantische Bauwerk – eine der grössten Moscheen der Welt – lässt uns staunen. Die Anlage ist wunderschön und für mich ein weiteres Highlight dieser Reise.

Enklave Musandam
Musandam wird auch «Norwegen Omans» genannt. Für mich als Nordenfan ein klarer Fall – dieses eher unbekannte Reiseziel lasse ich mir nicht entgehen. Und so erreichen wir nach einem kurzen Inlandflug den Hauptort Khasab. Wir sind gespannt, was uns dieser kleine Zipfel ganz im Norden der Arabischen Halbinsel zeigen wird.

Einblick in die Geschichte von Musandam
Das Fort von Khasab ist eines der ältesten des Landes und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Gebaut wurde es direkt am Meer. Mangels Platz wurde in der Neuzeit aber Land aufgeschüttet, und nun ist das Meer vom Turm aus zwar zu sehen, aber doch ein paar Meter entfernt. Ein Besuch lohnt sich speziell wegen dem Museum, das einen tiefen Einblick in das Leben der Omani und der Einwohner von Musandam vermittelt.

Fischerhäuser einmal anders
Der Fischfang ist die Haupteinnahmequelle in Musandam und scheint sich auszuzahlen. Unser einheimischer Guide fragt uns stolz, ob wir schon mal solch luxuriöse Fischerhütten gesehen hätten... Tatsächlich nicht, denn die Rorbuer in Norwegen sehen definitiv weniger luxuriös aus.

In luftigen Höhen
Wir sind jetzt ja geübte Offroad-Fahrer, aber heute lassen wir uns chauffieren und geniessen die Fahrt ins Gebirge von Musandam. Es geht in Richtung Jebel Harim, der mit etwas über 2000 Metern über Meer höchste Berg der Enklave. Die Fahrt ist nicht ganz ohne, aber unser Fahrer ist geübt und sicher unterwegs hat und weiss zudem viel von Land und Leuten zu erzählen.

Ab in die Fjorde
Eine Dhowfahrt darf natürlich nicht fehlen! Wir freuen uns auf den Ausflug in die Fjorde. Das Wasser ist klar, das Wetter wunderschön sonnig und der Kapitän grillt auf Deck gleich selbst einen frisch gefangenen Fisch. Dieser wird zusammen mit allerlei anderen Leckereien zum Mittagessen serviert.

Was für ein Glück!
Es gibt viele Delfine in diesen Fjorden. Aber eine Garantie, dass wir sie heute zu Gesicht bekommen werden, gibt man uns nicht. Umso glücklicher sind wir, als ganze Schwärme unser Schiff begleiten. Die Delfine scheinen sich von den Schiffen, die im Fjord unterwegs sind, nicht stören zu lassen und springen freudig aus dem Wasser.

Norwegen?
Ein bisschen was hat es schon auf sich mit dem «Norwegen Omans». Die Berge erheben sich hier wirklich wie im Norden direkt aus dem Wasser. Nur ist es hier natürlich bedeutend wärmer als in Norwegen, wo ich niemals in einem Fjord baden würde.

Durch drei Emirate nach Dubai
Schweren Herzens aber mit vielen schönen Erinnerungen verlassen wir den Oman und fahren auf dem Landweg in knapp drei Stunden nach Dubai. Eine interessante Fahrt, die ich mir ganz anders vorgestellt habe.

Dubais Skyline
Nach der vielen Natur, den kargen Landschaften und dünn besiedelten Regionen ist das Ankommen in Dubai für uns ein ziemlicher Kulturschock. Zum Glück kennen wir diese durchaus tolle Stadt von einer früheren Reise und geniessen dieses Mal die Lage unseres Hotels etwas abseits vom Rummel direkt am Creek.

Vogelperspektive
Mit diesem tollen Blick von oben auf Dubai mit «The Palm» und «The World» verlassen wir die arabische Welt und fliegen wieder nach Hause. Im Gepäck haben wir viele Eindrücke und schöne Erinnerungen an gastfreundliche Menschen, wunderschöne Landschaften und feines Essen.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Flug Zürich –Muscat mit Edelweiss Air, Dubai – Zürich mit Swiss
- Mietwagen
- Unterkünfte inkl. Frühstück
- Inlandflug Muscat – Khasab
- weitere Mahlzeiten
- Trinkgelder
Oman ist ein muslimisches Land. Informiert euch im Voraus, wie ihr euch wo am besten verhaltet.
Angebotsnummer: 122078

Beatrice Gfeller
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Die beste Reisezeit für den Oman ist von Oktober bis März. Während dieser Zeit ist es tagsüber angenehm warm und trocken mit durchschnittlichen Tagestemperaturen um 25°C, ideal für Outdoor-Aktivitäten und Wüstentouren. Zwischen Mai und September kann es insbesonere in den Wüstengebieten mit Temperaturen über 35°C sehr heiss werden und im südlichen Dhofar-Gebiet sorgt der Südewestmonsun von Juni bis September für reichlich Niederschlag. |
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