Reiseerlebnis
erlebt von Daniel Faust

Botswana - Afrika mit allen Sinnen erleben

Botswana - Afrika mit allen Sinnen erleben

Afrika pur, eine der grössten Tierdichten, Wildnis ohne Zäune und kein Massentourismus. Das ist Botswana. Um mir diesen langgehegten Wunsch zu erfüllen, habe ich mich für eine Mobile Campingsafari entschieden. Die Reise führt von Maun über die Wildschutzgebiete von Moremi, Khwai, Savute und Chobe bis zu den Victoria-Fällen.

Reiseroute

  • Third Bridge, Moremi

    Bereits 30 Kilometer nach Maun passieren wir den letzten Zaun für die nächsten sechs Tage. Auch im Oktober, am Ende der Trockenzeit, müssen Wasserläufe durchquert werden, deren Tiefe schwer abzuschätzen ist. Zum Glück haben wir einen erfahrenen und ortskundigen Safari-Guide dabei.
    Third Bridge, Moremi
  • Campingplatz Nr. 9

    Schon bald erreichen wir unser erstes Camp. Der sandige Boden ist mit frischen Löwenspuren übersät. Deshalb sollten wir zur Sicherheit für diese Nacht besser die Jalousien der Zelte runterlassen. Kaum befinden wir uns im Zelt, macht sich der Spurenleger auch bereits lautstark bemerkbar.
    Campingplatz Nr. 9
  • Löwen im Camp

    Als wir am nächsten Morgen zur Pirschfahrt aufbrechen, entdecken wir die Nachtruhestörer kaum 100 Meter entfernt dösend im Sand.
    Löwen im Camp
  • Geier

    Das untrügliche Zeichen, dass es etwas zu fressen gibt, ist die Anwesenheit von Geiern.
    Geier
  • Hungriger Löwe

    Wenig später treffen wir erneut auf unseren Löwen vom Campingplatz. Gerade vertilgt er seinen Lunch. Ein Hippo hat sich kürzlich beim Kampf mit einem Artgenossen tödliche Verletzungen zugezogen. Unser Guide meint, dass der Löwe sehr hungrig sein muss, dass er sich mit Aas zufrieden gibt. Irgendwie beruhigend zu wissen, dass Löwen Aas den Touristen vorziehen. Unser Guide meint dazu lakonisch: «Solange du nicht läufst wie eine Antilope oder läufst wie ein Warzenschwein, bist du sicher».
    Hungriger Löwe
  • Buschdusche

    Zum Glück gibt es im Camp auch eine Dusche. Abends am Lagerfeuer wird gerne die Geschichte erzählt, wie sich ein Elefant an das Wasser der Dusche geschlichen hat und so das Duschvergnügen eines Safaritouristen etwas verkürzt hat. Als Buschtoilette fungiert eine WC-Brille über einem Loch im Boden. Statt Wasserspülung kommt eine Schaufel Sand über das Geschäft.
    Buschdusche
  • Elefanten im Camp

    Obwohl die Elefanten die grössten an Land lebenden Tiere sind, haben sie die Fähigkeit, sich fast lautlos durch den Busch zu bewegen. Spätestens nach dieser Begegnung halte ich die Geschichte mit der Buschdusche für möglich.
    Elefanten im Camp
  • Lagerfeuerromantik

    Zuerst bin ich etwas skeptisch, als sich ein 18-jähriger als Koch vorstellt. Doch das, was er über dem Lagerfeuer zubereitet (inklusive Dessert) übertrifft meine Erwartungen bei Weitem.
    Lagerfeuerromantik
  • Zwangspause zwischen Moremi und Savute

    Zwischen Moremi und Savute verlangen lange und tiefe Sandpisten Fahrer und Motor etliches ab. Aus Sicherheitsgründen dürfen wir das Fahrzeug nicht verlassen und müssen untätig zusehen, wie unsere Mannschaft das Fahrzeug wieder vom Sand befreit.
    Zwangspause zwischen Moremi und Savute
  • Auf der Lauer

    Natürlich bietet Botswana die volle Palette der afrikanischen Tierwelt in grosser Zahl. Da in anderen Reiseberichte schon ausführlich darüber berichtet wurde, beschränke ich mich auf dieses Leopardenbild. Es ist einfach nur faszinierend zu sehen, wie dieser Leopard scheinbar der Schwerkraft entgegen auf diesen ca. 5 Meter hohen Termitenhügel springt.
    Auf der Lauer
  • Gut bewaffnet

    Die Chance, dass man in Botswana auf seinesgleichen trifft, ist eher klein. Wenn doch, dann sind sie meist gut bewaffnet wie diese Ornithologen im Chobe-Nationalpark.
    Gut bewaffnet
  • Victoria Fälle

    Bevor Livingstone 1851 die Wässerfälle zu Ehren der damaligen Queen Victoria benannte, wurden sie von den Einheimischen «Kololo» - «rauchender Donner» genannt. Der Sambesi stürzt auf einer Länge von 1700 Metern über 110 Meter in die Tiefe. In den Monaten Mai bis Oktober ist die Seite von Simbabwe deutlich attraktiver.
    Victoria Fälle

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 1500.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Gruppen-Camping-Safari
  • Guide & Koch
  • 7 Übernachtungen im Zelt
  • Vollpension
  • Pirschfahrten

Angebotsnummer: 28494

Daniel Faust

Daniel Faust

Als Spross einer reisefreudigen Familie und später als leidenschaftlicher Windsurfer – immer angetrieben von der Suche nach dem perfekten Spot – bin ich seit jeher viel herumgekommen. Eine ausgedehnte Weltreise hat mich schliesslich zum Einstieg in die Reisebranche bewogen, denn nach dem monatelangen, einfachen Traveller Leben war an eine Rückkehr ins strukturierte Bankwesen mit vorgegebenen Kleidervorschriften nicht mehr zu denken. Seit ich mit meinen Kindern unterwegs bin, tausche ich das Zelt auch mal gegen eine schöne Lodge und gleite im Segelboot statt auf dem Surfbrett über die Meere. Doch egal wohin mich die Reise führt, Taucherbrille und Wanderschuhe sind immer im Gepäck.

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Wissenswertes rund um Botswana

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Botswana x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Botswana ist in der Trockenzeit von Mai bis Mitte Oktober und ideal für Tierbeobachtungen. Zwischen Juni und August fliesst das Wasser von Angola her kommend ins Okavango Delta - ein einzigartiges und spektakuläres Ereignis. In der Regenzeit von November bis April kommt es oft zu Überschwemmungen, einige Strassen sind unpassierbar und es hat viele Moskitos. Während dieser Zeit ist es schwieriger Tiere zu beobachten, da sie überall genügend Wasser und Futter finden und das Gras hoch ist. Eine Ausnahme macht die Kalahari Halbwüste im Südwesten: Die Regenzeit fällt hier schwächer aus, die Pflanzenwelt erblüht und es herrschen ideale Bedingungen, um Tiere zu beobachten. Von August bis Oktober ist die Kalahari extrem trocken und es weht ein trockener Wind, der oft zu Sandstürmen anwächst.

Alles über Botswana

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