erlebt von Lara Meili
Uganda – Auge in Auge mit den letzten Berggorillas
Oh Uganda, Land of Beauty! So heisst die Nationalhymne des ostafrikanischen Staates. Auch wenn das Gorilla-Erlebnis meist zu den absoluten Höhepunkten einer Rundreise in Uganda zählt, bietet das vielseitige Land noch unzählige andere Möglichkeiten. Wandern, Safaris, kulturelle Erlebnisse – Uganda bietet für jede und jeden das Passende. Der Besuch der vom aussterben bedrohten Berggorillas ist aber sicher für viele Uganda-Reisende der absolute Höhepunkte und ein unvergessliches Erlebnis zugleich. Nur knapp tausend Tiere existieren weltweit noch, die Hälfte davon lebt in den dichten Regenwäldern Ugandas. Es sind die Farben des Landes, die aussergewöhnlichen und wunderschönen Tiere sowie die immer lächelnden Gesichter der Einheimischen, welche die Herzen berühren und die Reise einfach unvergesslich machen.
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OrteUganda
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Empfohlene Reisedauer2 Wochen
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Transportmittel4x4-Auto mit privatem Fahrer
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UnterkunftMittelklasse
Meine Highlights
Besuche die Berggorillas in Uganda
Ein Erlebnis sondergleichen, wenn nicht eines der eindrücklichsten in Afrika: du unternimmst ein Trekking zu den vom Aussterben bedrohten Berggorillas in Uganda. Sie sind zum Glück streng geschützt und die Genehmigungen für den Zutritt in ihr Habitat ist begrenzt. Umso eindrücklicher ist dann der Moment der Begegnung mit diesen faszinierenden Primaten.
Schimpansen auf der Spur im Murchison Falls Nationalpark
Du folgst den Spuren einer Schimpansen-Gruppe, welche im Murchison Falls Park heimisch ist. Mit etwas Glück kannst du eine ganze Stunde mit ihnen verbringen. Sozusagen als Nachbarn ziehen hier ebenfalls Elefanten, Kaffernbüffel, Rotschildgiraffen, Warzenschweine und viele mehr durch die Savanne.
Reiseroute
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Ankunft in Entebbe
Mit dem Flugzeug landen wir sicher in Entebbe. Am Flughafen werden wir bereits von unserem privaten Fahrer erwartet. Er bringt uns zum Protea by Marriott am Viktoriasee, übrigens der grösste Süsswassersee Afrikas. Wir verbringen hier zwei Tage, um uns an das Klima zu gewöhnen. Danach startet unsere Rundreise durch Uganda.
Im Viktoriasee sollte wegen Bilharziose-Gefahr nicht gebadet werden.- Entebbe
- Protea by Marriott Entebbe
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Unser fahrbarer Untersatz auf der Reise
Dies ist unser Transportmittel auf unserer 14-tägigen Rundreise durch Uganda. Cool, oder?
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Fahrt durch das hektische Kampala
An diesem Morgen machen wir uns auf den Weg zu unserer Lodge am Nil. Wir fahren durch Kampala, Hauptstadt und grösste Stadt Ugandas. Viele Strassen sind in einem katastrophalen Zustand – knietiefe Schlaglöcher! Es herrscht hektisches Treiben und der Verkehr ist enorm, aber man muss es einfach mal erlebt haben. Wir besuchen hier einige Märkte und machen uns dann weiter auf den Weg. Vor uns liegen zirka zweieinhalb Stunden Autofahrt.
- Entebbe nach Lemala Wildwaters Lodge
- Lemala Wildwaters Lodge
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Einzigartige Lemala Wildwaters Lodge
Die etwa sechs Hektar grosse Wildwaters Lodge auf Kalagala Island liegt auf einer einzigartigen Privatinsel, die nur per Boot erreichbar ist und mitten im Strom des mächtigen Nils in Uganda liegt. Die Zimmer sind alle sehr schön gestaltet. Auf der Terrasse geniesst man einen Blick direkt auf den Nil, und die Badewanne lädt zum Entspannen ein. Die nächsten Tage verbringen wir hier in dieser einzigartigen Luxuslodge – ein absolutes Highlight!
- Lemala Wildwaters Lodge
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Pool mit Blick auf den reissenden Nil
Es gibt so viele Möglichkeiten, die Zeit in dieser Lodge zu verbringen. Den ultimativen Adrenalin-Kick erhält man definitiv beim River-Raften im Nil. Ich selbst habe mich jedenfalls nicht ins Flusswasser getraut. Aber auch für ruhigere Tage gibt es viele Möglichkeiten. Wie wäre es mit einer Massage im wunderbaren Spa? Oder einfach mal am Pool der Lodge entspannen und den Blick auf den einzigartigen Nil geniessen?
- Lemala Wildwaters Lodge
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Einzigartiges Flair
Ich hatte mich schon langsam an das mächtige und starke Geräusch des tosenden Nils gewöhnt, aber nun heisst es Abschied nehmen in der Lemala Wildwaters Lodge – vor uns liegt der Weg Richtung Murchison Falls Nationalpark. Wir haben eine lange Fahrt vor uns, bis dorthin sind es zirka sechs Stunden. Auf der Fahrt entdecken wir immer wieder Märkte, spielende Kinder, herzliche Menschen und spannende Sehenswürdigkeiten. Wir machen diverse Stopps, um die Beine ein bisschen vertreten zu können. Die Märkte bieten immer wieder ein einzigartiges Flair. Man kann überall Authentisches erleben – Dinge, die integraler Bestandteil der Kultur von Uganda sind. Die nächsten Tage und Nächte bleiben wir in der Murchison River Lodge.
- Lemala Wildwaters Lodge nach Murchison River Lodge
- Murchison River Lodge
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Regenbogen über Murchison Falls
Heute machen wir einen Ausflug zu den Murchison Falls. Es geht zuerst mit dem Boot nahe an die Wasserfälle, danach laufen wir ein kleines Stück und bestaunen die Fälle von oben. Mit Sicherheit sind sie die beeindruckendsten Wasserfälle des Landes – und sie gehören zu den mächtigsten Wasserfällen Afrikas. Es ist ein Schauspiel, zu beobachten, wie hier die Wassermassen des Nils durch eine enge Schlucht kaskadenartig in die Tiefe stürzen, nur, um sich kurz darauf in einen ruhigen Fluss zu verwandeln. Es bildet sich eine Gischt, die wiederum einen wunderschönen Regenbogen entstehen lässt. Die Kulisse ist beeindruckend!
- Murchison River Lodge
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Die gefährdeten Rothschild-Giraffen
Wir besuchen den Murchison Falls Nationalpark, der älteste und grösste Nationalpark Ugandas. Die nächsten Tage dürfen wir hier die Tierwelt des einzigartigen Nationalparks erfahren. Bei Pirschfahrten erleben wir die Schönheit des Parks. Zu den bemerkenswerteren Tieren gehört die Rothschild-Giraffe, von ihnen gibt es nur noch etwas mehr als tausend Tiere, weshalb diese Unterart der Giraffen als stark gefährdet gilt. In der freien Natur ist sie nur noch in Schutzgebieten anzutreffen, unter anderem hier im Murchison Falls Nationalpark.
- Murchison River Lodge
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Viele Elefanten!
Eine der auffälligsten Tierarten im Murchison ist der Elefant. Der Park beheimatet eine grosse Population von Elefanten, die oftmals entlang des Nils anzutreffen sind. Elefanten sieht man definitiv genug beim Besuch des Murchison Falls Nationalparks.
- Murchison River Lodge
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Löwenmama mit Babys
Wir haben schon eher Mühe, die Löwen zu finden. Es dauert ziemlich lange, bis wir endlich eine Löwenmama mit ihren zwei Babys erspähen, aber umso glücklicher sind wir, diesen Moment erleben zu dürfen. Die Löwen findet man insbesondere im nördlichen Teil des Parks. Man muss sich bewusst sein, dass Uganda nicht die Nummer eins in Sachen Safaris ist. Wir sehen hier zwar sehr viele Tiere, aber in Afrika gibt es definitiv Länder, in welchen die Tierdichte noch grösser ist.
- Murchison River Lodge
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Unglaublich schöner Sonnenuntergang
Atemberaubender und unvergesslicher Sonnenuntergang im Murchison Falls Nationalpark. Wenn ich jemals Magie gesehen habe, dann definitiv in Afrika!
- Murchison River Lodge
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Bitte alle Bananen aufs Fahrrad packen!
Heute machen wir uns auf den Weg Richtung Kibale Nationalpark. Auf dem Weg sehen wir erneut unzählige Dinge, die wir nie vergessen werden. Ein Beispiel: Junge Männer transportieren die schwere Last der Bananen – mit Fahrrädern.
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Wo Menschen trotz allem glücklich sind
Auf unserer Reise treffen wir immer wieder herzliche Menschen an, die ein Lächeln auf dem Gesicht haben. So viele bescheidene und lebensfrohe Menschen erlebt man selten. Die Lebensumstände hier sind nicht einfach, doch man trifft trotzdem immer wieder auf glückliche Menschen. Das fasziniert mich so an diesem unglaublichen Land.
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Fantastische Ausblicke
Die nächsten Tage und Nächte verbringen wir in einer einzigartigen Lodge nahe des Kibale Nationalparks. Dieser ist Ausgangspunkt für das einmalige Schimpansen-Trekking. Ich kann es kaum erwarten. Die Lodge ist in die attraktive Kratersee-Landschaft eingebettet und bietet spektakuläre Aussichten. Heute unternehmen wir eine kleine Wanderung in der Crater-Lake-Landschaft.
- Crater Safari Lodge
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Auf den Spuren von Jane Goodall
Heute Morgen früh machen wir uns auf den Weg in den Kibale Nationalpark. Es steht ein grosses Highlight an! Mit etwas Glück kann man hier wilde Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Eine Garantie gibt es nicht, da sich die Affen am liebsten in den Baumwipfeln bewegen. Wir laufen etwa eine Stunde, bis wir lautes Geschrei hören – das Zeichen dafür, dass die Tiere ganz in der Nähe sind. Wir haben an diesem Tag grosses Glück. Die Schimpansen tummeln sich die ganze Zeit sehr nahe bei unserer Trekking-Gruppe. Sie kommen auch von den Wipfeln auf den Boden hinunter – teilweise laufen sie uns beinahe über die Füsse! Definitiv ein Highlight.
- Crater Safari Lodge
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Nächster Stopp: Queen Elizabeth Nationalpark
Wir fahren weiter zum Queen Elizabeth Nationalpark. Die vielseitige Landschaft reicht von Buschland mit offener Savanne über Sümpfe und tropische Feuchtwälder bis hin zu Flüssen und Seen. Es ist ein idealer Ort, um die Big Five zu beobachten. Wir übernachten in einer Mittelklasse-Lodge mit wunderschöner Aussicht auf den Park.
- Enganzi Game Lodge
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Luxuslodge: Sanctuary Gorilla Forest Camp
Weiter geht's in Richtung Bwindi Impenetrable Forest – der Ausgangspunkt für das einmalige Erlebnis, die Gorillas in freier Wildbahn zu erleben. Das luxuriöse Zeltcamp Sanctuary Gorilla Forest Camp liegt in beeindruckender Lage an einem Berghang in der Buhoma Region, nur wenige Minuten vom Startpunkt des Trekkings entfernt. Wenn man Glück hat, laufen hier manchmal sogar die Gorillas durch das Camp.
- Sanctuary Gorilla Forest Camp
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Mubare Gorilla-Familie
Dann kommt endlich der Tag. Das Briefing findet in den Besucherzentren des Nationalparks statt. Es gibt mehrere Gorilla-Familien, die man besuchen kann. Wir wurden in die Gruppe mit maximal acht Personen eingeteilt, welche die Mubare Gorilla-Familie besuchen wird. Die Mubare Berggorillagruppe war die erste, die in Uganda an den Kontakt mit Menschen gewöhnt wurde. Dieser Prozess dauerte zirka zwei Jahre.
- Sanctuary Gorilla Forest Camp
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Mein «Once in-a-Lifetime»-Erlebnis!
Wir laufen während rund drei Stunden durch den dichten Regenwald. Plötzlich sagt der Ranger, wir seien jetzt ganz nahe. Er brieft uns noch ein letztes Mal, wie wir mit den Gorillas umzugehen haben. Schon erspähen wir die Gorillamutter mit dem Baby auf dem Rücken. Sie geht zehn Zentimeter an mir vorüber – so nahe, dass es mir kalt den Rücken runterläuft. Ein unglaubliches Erlebnis, und einfach unbeschreiblich!
- Sanctuary Gorilla Forest Camp
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Mit Maske im Urwald
Immer wieder infizieren sich Affen mit menschlichen Viren und sterben daran. Um sie zu schützen, ist es deshalb wichtig, dass die Besucher eine Maske tragen und mindestens zehn Meter Abstand halten. Dies kann nicht immer so gut eingehalten werden, da die Affen manchmal auch sehr nahe an die Menschen herankommen.
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Die sanften Riesen
Es ist unglaublich spannend, diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Eine ganze Stunde haben wir Zeit, uns auf alle Details der Tiere zu konzentrieren, den Silberrücken zu beobachten und die Kleinen beim Zanken und Spielen zu beobachten.
- Sanctuary Gorilla Forest Camp
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Auge in Auge mit dem Silberrücken
Was ist das für ein Gefühl, einem Silberrücken in freier Natur in die Augen zu schauen? Oder überhaupt – Gorillas zu begegnen? Ist es ein Gefühl von Freude, von Angst, von Glück? Vermutlich fühlt es sich für jeden und jede ein bisschen anders an, aber es ist ein Augenblick, den du nie vergessen wirst, das ist sicher!
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Tschüss, Gorillas!
Nach einer Stunde ist es Zeit, die Gorillagruppe wieder zu verlassen. Es wird genaustens auf die Zeit geschaut. Doch, als hätten es die Gorillas gespürt, machen sie sich genau nach einer Stunde wieder zurück auf den Weg in den dichten Regenwald. Der Silberrücken schaut noch einmal zu uns rüber, fast so, als wollte er uns «Tschüss» sagen. Wirklich ein «Once in a Lifetime»-Erlebnis, das ich niemals vergessen werde!
- Sanctuary Gorilla Forest Camp
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Bye Bye, Uganda – du wunderbares Land!
Uganda ist ein Land voller Abenteuer und Erlebnisse, das sich zu bereisen lohnt. Die unberührte Natur, die vielfältige Tierwelt, die herzlichen Menschen und die reiche Kultur machen das Land zu einem einzigartigen Reiseziel. Eine Reise durch Uganda bietet die Möglichkeit, unvergessliche Erfahrungen zu sammeln.
Ankunft in Entebbe
Mit dem Flugzeug landen wir sicher in Entebbe. Am Flughafen werden wir bereits von unserem privaten Fahrer erwartet. Er bringt uns zum Protea by Marriott am Viktoriasee, übrigens der grösste Süsswassersee Afrikas. Wir verbringen hier zwei Tage, um uns an das Klima zu gewöhnen. Danach startet unsere Rundreise durch Uganda.
Unser fahrbarer Untersatz auf der Reise
Dies ist unser Transportmittel auf unserer 14-tägigen Rundreise durch Uganda. Cool, oder?
Fahrt durch das hektische Kampala
An diesem Morgen machen wir uns auf den Weg zu unserer Lodge am Nil. Wir fahren durch Kampala, Hauptstadt und grösste Stadt Ugandas. Viele Strassen sind in einem katastrophalen Zustand – knietiefe Schlaglöcher! Es herrscht hektisches Treiben und der Verkehr ist enorm, aber man muss es einfach mal erlebt haben. Wir besuchen hier einige Märkte und machen uns dann weiter auf den Weg. Vor uns liegen zirka zweieinhalb Stunden Autofahrt.
Einzigartige Lemala Wildwaters Lodge
Die etwa sechs Hektar grosse Wildwaters Lodge auf Kalagala Island liegt auf einer einzigartigen Privatinsel, die nur per Boot erreichbar ist und mitten im Strom des mächtigen Nils in Uganda liegt. Die Zimmer sind alle sehr schön gestaltet. Auf der Terrasse geniesst man einen Blick direkt auf den Nil, und die Badewanne lädt zum Entspannen ein. Die nächsten Tage verbringen wir hier in dieser einzigartigen Luxuslodge – ein absolutes Highlight!
Pool mit Blick auf den reissenden Nil
Es gibt so viele Möglichkeiten, die Zeit in dieser Lodge zu verbringen. Den ultimativen Adrenalin-Kick erhält man definitiv beim River-Raften im Nil. Ich selbst habe mich jedenfalls nicht ins Flusswasser getraut. Aber auch für ruhigere Tage gibt es viele Möglichkeiten. Wie wäre es mit einer Massage im wunderbaren Spa? Oder einfach mal am Pool der Lodge entspannen und den Blick auf den einzigartigen Nil geniessen?
Einzigartiges Flair
Ich hatte mich schon langsam an das mächtige und starke Geräusch des tosenden Nils gewöhnt, aber nun heisst es Abschied nehmen in der Lemala Wildwaters Lodge – vor uns liegt der Weg Richtung Murchison Falls Nationalpark. Wir haben eine lange Fahrt vor uns, bis dorthin sind es zirka sechs Stunden. Auf der Fahrt entdecken wir immer wieder Märkte, spielende Kinder, herzliche Menschen und spannende Sehenswürdigkeiten. Wir machen diverse Stopps, um die Beine ein bisschen vertreten zu können. Die Märkte bieten immer wieder ein einzigartiges Flair. Man kann überall Authentisches erleben – Dinge, die integraler Bestandteil der Kultur von Uganda sind. Die nächsten Tage und Nächte bleiben wir in der Murchison River Lodge.
Regenbogen über Murchison Falls
Heute machen wir einen Ausflug zu den Murchison Falls. Es geht zuerst mit dem Boot nahe an die Wasserfälle, danach laufen wir ein kleines Stück und bestaunen die Fälle von oben. Mit Sicherheit sind sie die beeindruckendsten Wasserfälle des Landes – und sie gehören zu den mächtigsten Wasserfällen Afrikas. Es ist ein Schauspiel, zu beobachten, wie hier die Wassermassen des Nils durch eine enge Schlucht kaskadenartig in die Tiefe stürzen, nur, um sich kurz darauf in einen ruhigen Fluss zu verwandeln. Es bildet sich eine Gischt, die wiederum einen wunderschönen Regenbogen entstehen lässt. Die Kulisse ist beeindruckend!
Die gefährdeten Rothschild-Giraffen
Wir besuchen den Murchison Falls Nationalpark, der älteste und grösste Nationalpark Ugandas. Die nächsten Tage dürfen wir hier die Tierwelt des einzigartigen Nationalparks erfahren. Bei Pirschfahrten erleben wir die Schönheit des Parks. Zu den bemerkenswerteren Tieren gehört die Rothschild-Giraffe, von ihnen gibt es nur noch etwas mehr als tausend Tiere, weshalb diese Unterart der Giraffen als stark gefährdet gilt. In der freien Natur ist sie nur noch in Schutzgebieten anzutreffen, unter anderem hier im Murchison Falls Nationalpark.
Viele Elefanten!
Eine der auffälligsten Tierarten im Murchison ist der Elefant. Der Park beheimatet eine grosse Population von Elefanten, die oftmals entlang des Nils anzutreffen sind. Elefanten sieht man definitiv genug beim Besuch des Murchison Falls Nationalparks.
Löwenmama mit Babys
Wir haben schon eher Mühe, die Löwen zu finden. Es dauert ziemlich lange, bis wir endlich eine Löwenmama mit ihren zwei Babys erspähen, aber umso glücklicher sind wir, diesen Moment erleben zu dürfen. Die Löwen findet man insbesondere im nördlichen Teil des Parks. Man muss sich bewusst sein, dass Uganda nicht die Nummer eins in Sachen Safaris ist. Wir sehen hier zwar sehr viele Tiere, aber in Afrika gibt es definitiv Länder, in welchen die Tierdichte noch grösser ist.
Unglaublich schöner Sonnenuntergang
Atemberaubender und unvergesslicher Sonnenuntergang im Murchison Falls Nationalpark. Wenn ich jemals Magie gesehen habe, dann definitiv in Afrika!
Bitte alle Bananen aufs Fahrrad packen!
Heute machen wir uns auf den Weg Richtung Kibale Nationalpark. Auf dem Weg sehen wir erneut unzählige Dinge, die wir nie vergessen werden. Ein Beispiel: Junge Männer transportieren die schwere Last der Bananen – mit Fahrrädern.
Wo Menschen trotz allem glücklich sind
Auf unserer Reise treffen wir immer wieder herzliche Menschen an, die ein Lächeln auf dem Gesicht haben. So viele bescheidene und lebensfrohe Menschen erlebt man selten. Die Lebensumstände hier sind nicht einfach, doch man trifft trotzdem immer wieder auf glückliche Menschen. Das fasziniert mich so an diesem unglaublichen Land.
Fantastische Ausblicke
Die nächsten Tage und Nächte verbringen wir in einer einzigartigen Lodge nahe des Kibale Nationalparks. Dieser ist Ausgangspunkt für das einmalige Schimpansen-Trekking. Ich kann es kaum erwarten. Die Lodge ist in die attraktive Kratersee-Landschaft eingebettet und bietet spektakuläre Aussichten. Heute unternehmen wir eine kleine Wanderung in der Crater-Lake-Landschaft.
Auf den Spuren von Jane Goodall
Heute Morgen früh machen wir uns auf den Weg in den Kibale Nationalpark. Es steht ein grosses Highlight an! Mit etwas Glück kann man hier wilde Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Eine Garantie gibt es nicht, da sich die Affen am liebsten in den Baumwipfeln bewegen. Wir laufen etwa eine Stunde, bis wir lautes Geschrei hören – das Zeichen dafür, dass die Tiere ganz in der Nähe sind. Wir haben an diesem Tag grosses Glück. Die Schimpansen tummeln sich die ganze Zeit sehr nahe bei unserer Trekking-Gruppe. Sie kommen auch von den Wipfeln auf den Boden hinunter – teilweise laufen sie uns beinahe über die Füsse! Definitiv ein Highlight.
Nächster Stopp: Queen Elizabeth Nationalpark
Wir fahren weiter zum Queen Elizabeth Nationalpark. Die vielseitige Landschaft reicht von Buschland mit offener Savanne über Sümpfe und tropische Feuchtwälder bis hin zu Flüssen und Seen. Es ist ein idealer Ort, um die Big Five zu beobachten. Wir übernachten in einer Mittelklasse-Lodge mit wunderschöner Aussicht auf den Park.
Luxuslodge: Sanctuary Gorilla Forest Camp
Weiter geht's in Richtung Bwindi Impenetrable Forest – der Ausgangspunkt für das einmalige Erlebnis, die Gorillas in freier Wildbahn zu erleben. Das luxuriöse Zeltcamp Sanctuary Gorilla Forest Camp liegt in beeindruckender Lage an einem Berghang in der Buhoma Region, nur wenige Minuten vom Startpunkt des Trekkings entfernt. Wenn man Glück hat, laufen hier manchmal sogar die Gorillas durch das Camp.
Mubare Gorilla-Familie
Dann kommt endlich der Tag. Das Briefing findet in den Besucherzentren des Nationalparks statt. Es gibt mehrere Gorilla-Familien, die man besuchen kann. Wir wurden in die Gruppe mit maximal acht Personen eingeteilt, welche die Mubare Gorilla-Familie besuchen wird. Die Mubare Berggorillagruppe war die erste, die in Uganda an den Kontakt mit Menschen gewöhnt wurde. Dieser Prozess dauerte zirka zwei Jahre.
Mein «Once in-a-Lifetime»-Erlebnis!
Wir laufen während rund drei Stunden durch den dichten Regenwald. Plötzlich sagt der Ranger, wir seien jetzt ganz nahe. Er brieft uns noch ein letztes Mal, wie wir mit den Gorillas umzugehen haben. Schon erspähen wir die Gorillamutter mit dem Baby auf dem Rücken. Sie geht zehn Zentimeter an mir vorüber – so nahe, dass es mir kalt den Rücken runterläuft. Ein unglaubliches Erlebnis, und einfach unbeschreiblich!
Mit Maske im Urwald
Immer wieder infizieren sich Affen mit menschlichen Viren und sterben daran. Um sie zu schützen, ist es deshalb wichtig, dass die Besucher eine Maske tragen und mindestens zehn Meter Abstand halten. Dies kann nicht immer so gut eingehalten werden, da die Affen manchmal auch sehr nahe an die Menschen herankommen.
Die sanften Riesen
Es ist unglaublich spannend, diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Eine ganze Stunde haben wir Zeit, uns auf alle Details der Tiere zu konzentrieren, den Silberrücken zu beobachten und die Kleinen beim Zanken und Spielen zu beobachten.
Auge in Auge mit dem Silberrücken
Was ist das für ein Gefühl, einem Silberrücken in freier Natur in die Augen zu schauen? Oder überhaupt – Gorillas zu begegnen? Ist es ein Gefühl von Freude, von Angst, von Glück? Vermutlich fühlt es sich für jeden und jede ein bisschen anders an, aber es ist ein Augenblick, den du nie vergessen wirst, das ist sicher!
Tschüss, Gorillas!
Nach einer Stunde ist es Zeit, die Gorillagruppe wieder zu verlassen. Es wird genaustens auf die Zeit geschaut. Doch, als hätten es die Gorillas gespürt, machen sie sich genau nach einer Stunde wieder zurück auf den Weg in den dichten Regenwald. Der Silberrücken schaut noch einmal zu uns rüber, fast so, als wollte er uns «Tschüss» sagen. Wirklich ein «Once in a Lifetime»-Erlebnis, das ich niemals vergessen werde!
Bye Bye, Uganda – du wunderbares Land!
Uganda ist ein Land voller Abenteuer und Erlebnisse, das sich zu bereisen lohnt. Die unberührte Natur, die vielfältige Tierwelt, die herzlichen Menschen und die reiche Kultur machen das Land zu einem einzigartigen Reiseziel. Eine Reise durch Uganda bietet die Möglichkeit, unvergessliche Erfahrungen zu sammeln.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Privater Guide/Fahrer
- Unterkünfte Mittelklasse inklusive Halbpension
- Gorilla-Permits
- Schimpansen-Permits
- Flüge ab/bis Schweiz
- Visas
- Trinkgelder
Angebotsnummer: 104187
Meine Überlegungen vor und während der Reise
Vor der Reise
- Keine Inlandflüge buchen, sondern alles über Land reisen auch wenn Strecken z.T. weit sind
- Langsam reisen, Stopps für mehrere Tage am gleichen Ort
- Ich entscheide mich für einen lokalen Guide und Fahrer, welcher fair entlöhnt wird
- Ich entscheide mich hauptsächlich und wo möglich für nachhaltige Unterkünfte/Lodges, bei welchen auf Arbeitsbedingungen, Achtung der Menschenrechte und Kultur und Umwelt geachtet wird
Während der Reise
- Die Einnahmen aus Gorilla Permits fliessen in den Schutz der Berggorillas, die Lebensräume werden aufgeforstet, Ranger werden beschäftigt, soziale Projekte werden gefördert und die Forschung wird vorangetrieben. Mit einem Besuch der Berggorillas trage ich also zum Erhalt dieser einzigartigen Geschöpfe bei.
- Ich habe mich bewusst für einen Gepäckträger entschieden. Es lohnt sich sehr für das Gorilla-Trekking einen Gepäckträger (gegen ca. 20 USD) vor Ort zu buchen. Die Gepäckträger sind Männer aus den umliegenden Dörfern, was den grossen Vorteil bringt, dass die Träger einen Job haben und dadurch ihre Familie ernähren können. Ebenfalls kommen die Männer nicht in die Situation, für ihren Lebensunterhalt wildern zu müssen.
- Auch in Uganda kann ich bei verschiedenen Ausflügen die lokale Bevölkerung kennenlernen. Der kulturelle Austausch bietet mir eine einzigartige Reiseerfahrung und die Einheimischen erhalten zusätzliche Einnahmen.
- Ich habe so weit wie möglich Plastikmüll vermieden und kaufe Obst und andere Artikel von einheimischen Verkäufern. Uganda hat leider mit dem vielen Plastikmüll zu kämpfen.
Lara Meili
Mach es zu deiner Reise
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Mit dem Boot zu den Nilpferden im Mburo See
Du kannst in diesem Nationalpark zu Fuss oder mit dem Bike eine Safari unternehmen, da es keine Löwen hat, die dir zu nahe kommen könnten. Um jedoch die bekanntesten Bewohner des Parks aus der Nähe sehen zu können, steige besser in ein Boot – der Mburo See ist für seine grosse Nilpferd-Population bekannt.
Bike auf abenteuerlichen Wegen um den Kivu-See
Nach dieser Tour weisst du, warum Ruanda das Land der tausend Hügel genannt wird. Die Fahrt entlang des östlichen Seeufers führt auf ruppiger Strasse durch Kaffeeplantagen und üppigen Kochbananenfelder. Immer wieder bieten sich Ausblicke auf den wunderschönen See und Gelegenheiten, den herzlichen Bewohnern zu begegnen.
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Wissenswertes rund um Uganda
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Uganda | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die allgemein beste Reisezeit für Uganda ist während den Trockenzeiten von Dezember bis Februar und Juni bis August. Für den Bwindi Impenetrable National Park, bekannt für Gorilla-Trekking, eignen sich besonders die Monate Juni bis August und Dezember bis Februar, da die Wanderwege trockener und weniger rutschig sind. Im Kidepo Valley National Park dauert die Trockenzeit von Dezember bis März und gilt als beste Reisezeit für diese Region. Die Strassen sind während diesen Monaten gut befahrbar und Tiere befinden sich oft an Wasserstellen, ideal für Safari-Beobachtungen. |
Alles über Uganda
Blogbeiträge zu dieser Destination
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