Gorilla Trekking in Uganda
Die Erfahrung, beim Trekking in Uganda Gorillas zu begegnen, raubt Naturliebhabern wahrlich den Atem. Eine Wanderung durch den Urwald, auf den Spuren dieser weltweit einzigartigen Lebewesen, könnte spannender kaum sein.
Hier erlebst du die seltene Spezies in den Tiefen des Dschungels. Im Osten Afrikas führt dich die Trekkingtour durch den Lebensraum seltener Primaten und Tierarten. Begib dich zusammen mit einem erfahrenen Gorilla-Führer oder Führerin auf die Suche nach den schwarzen Riesen – ein wahrhaft überwältigendes Erlebnis. Auf der Pirsch im Bwindi-Nationalpark kannst du die Letzten ihrer Art zu Gesicht bekommen. Anmutig und stark bewegen sie sich über Felsen und grüne Landschaften.
Die Geschichte der Berggorillas in Uganda
Ugandas Gorillas wurden erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der westlichen Welt entdeckt. Niemand hätte jemals geahnt, dass diese aussergewöhnliche Spezies auch in weit höherer und kälterer Umgebung als Westafrika überleben könnte.
Heute gibt es nur noch rund 780 Berggorillas weltweit, wovon knapp die Hälfte im ostafrikanischen Staat Uganda beheimatet ist. Die wohl grösste Bedrohung der Menschenaffen ist die Zerstörung ihres Lebensraums. Strenge Vorschriften und Schutzmassnahmen sollen diese Gefahr minimieren und konnten in den letzten Jahren dazu beitragen, dass die Zahl der weltweit bekannten Berggorillas angestiegen ist.
Ausflüge zu den Berggorillas
Tägliche Besuche der Gorillafamilien sind zum Schutz der Tiere begrenzt, weshalb du dich frühzeitig informieren solltest, wo und wann eine Tour angeboten wird. Bei einem geführten Trip erhältst du ohne Stress und Probleme die Genehmigung für deine Ausflug. Dank dieser Trekking-Touren und der zwei Jahre andauernden Eingewöhnungsphase der Gorilla an uns Menschen, ist eine solche Wanderung überhaupt erst möglich geworden. Aber Achtung, Berggorillas kommunizieren miteinander durch Geräusche wie Brüllen, Schreien oder Grunzen, was bei schreckhaften Wanderern für Überraschungen sorgen könnte.
Da in Uganda der Grossteil der Berggorillas beheimatet ist, bieten sich zwei Nationalparks perfekt für eine Trekkingtour an – der Mgahinga-Gorilla-National Park und der Bwindi Impenetrable National Park im Südwesten Ugandas.
Mgahinga-Gorilla-Nationalpark
Dieser Nationalpark ist, als Bestandteil der Virunga-Kette mit hochragenden Vulkanen, einer der wichtigsten Rückzugsorte der Berggorillas. Hier bietet sich dir die einzigartige Möglichkeit, diese vor dem Aussterben bedrohte Tierart hautnah zu erleben.
Bwindi Impenetrable Nationalpark
Neben dem Mgahinga Gorilla Park beheimatet auch der Bwindi Impenetrable Nationalpark, der wohl bekannteste Park für Trekkingtouren, Berggorillas. Aufgrund der dichten Vegetation auch bekannt als «Ort der Dunkelheit», gibt es auf einer Höhe von bis zu 2'607 Metern über dem Meeresspiegel einzigartige Lebewesen zu entdecken. Erlebe diese wunderbar surreal erscheinende Region, die dank ihrer Biodiversität und unzähligen gefährdeten Lebewesen zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Neben den eindrucksvollen Berggorillas bieten sich dir inmitten der abwechslungsreichen Pflanzenwelt viele weitere unvergleichbare Tierarten. Entdecke neben Primaten wie Schimpansen oder Rotschwanzaffen auch Reptilien und einzigartige Vogelarten, die in anderen Teilen Afrikas nicht auffindbar sind.
Gorilla Trekking in Uganda im Überblick
- Geführte Trekkingtouren
- Berggorillas im Mgahinga-Gorilla-Nationalpark
- Berggorillas im Bwindi Impenetrable Nationalpark
- Mit deiner Reise hilfst du dem Schutz der Tiere und der Umwelt
- Beste Reisezeit: von Mai bis September und von Januar bis Februar
Wanderausstattung
- Kleidung sollte den ganzen Körper bedecken
- Sowohl auf kühle als auf heisse Temperaturen vorbereiten
Ablauf Gorilla Trekking
Gorilla Trekking in Uganda ist bei einer Reise nach Ostafrika zweifellos ein unvergleichbares Erlebnis. Kein Wunder also, dass diese Touren ein absolutes Muss sind. In kleinen Gruppen von maximal acht Personen und gemeinsam mit erfahrenen und ausgebildeten Tourguides, machst du dich auf den Weg durch den dichten Regenwald, um das Alltagsverhalten der geheimnisvollen Primaten hautnah zu beobachten.
Die Dauer einer Wanderung durch den Dschungel kann variieren, da die Fährtenleser zunächst den aktuellen Aufenthaltsort der Tiere ausfindig machen müssen. Obwohl die Tour sich über einen längeren Zeitraum erstreckt und aufgrund der Landschaft und der Bedingungen körperlich anstrengend sein kann, ist das alles vergessen, sobald du das erste Mal den sogenannten Silberrücken-Gorilla erblickst. Nur hier wird dir die seltene Gelegenheit geboten, eine Primatenfamilie für eine Stunde aus ein paar Metern Entfernung zu beobachten. 60 Minuten ruhig auf einem Stück Waldboden zu sitzen wird niemals in deinem Leben aufregender und spannender sein als auf dieser Reise.
Gorilla Trekking ist aber nicht nur eine unvergessliche Erfahrung in den Tiefen des afrikanischen Dschungels. Durch den ansteigenden Tourismus entstehen wichtige Jobs, die nicht nur die Gegend rund um die Nationalparks, sondern auch die Einheimischen und die Landschaft unterstützen und fördern.
Die optimale Wanderausstattung
Da der Dschungel Afrikas unvorhersehbar ist, ist es empfehlenswert, dass du dich vor deiner Trekking-Tour auf jegliche Wetterbedingungen vorbereitest. Rüste dich für schlammige und nasse Tage aus, denn im Regenwald kann es schnell feucht werden. Da sich auf deiner Wanderung die Höhenmeter oft ändern, wappne dich am besten sowohl für warme, als auch für kalte Temperaturen. Auch bei Hitze solltest du alle Körperteile bedeckt halten, da du mit Feuerameisen konfrontiert werden könntest. Für die über Stock und Stein führenden Pfade sind bequeme und passende Wanderschuhe bei diesem Ausflug ein absolutes Muss.
Die beste Reisezeit für Uganda
Obwohl Berggorillas ganzjährig auffindbar sind, bietet sich insbesondere die Trockenperiode von Mai bis September und von Januar bis Februar für eine Trekkingtour zu den Gorillas in Uganda an. Während dieser Monate sind sonnige und warme Tage garantiert. Nichtsdestotrotz solltest du bei deiner abenteuerlichen Wanderung die wechselnden Wetterbedingungen in den Tiefen des Regenwaldes bedenken.
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