erlebt von Natascha Baumberger
Panama - per Bus durch das moderne und doch so authentische Land Lateinamerikas
Immer wieder höre ich Reiseerzählungen aus Panama. Orte wie Panama-Stadt, Bocas del Toro oder die San-Blas-Inseln kommen darin vor. Viele Länder habe ich in Lateinamerika schon besucht, doch Panama ist für mich bis jetzt noch ein weisses Blatt. Nun packt mich die Neugier – ich fülle meinen Rucksack und reise Ende Juni los. Ich bin alleine und per Bus unterwegs. In der Nebensaison und kurz nach der für das zentralamerikanische Land intensiven Corona-Zeit, ist die touristische Situation im Land ruhig. Oft bin ich die einzige ausländische Touristin. Auf dem Plan für meine dreiwöchige Reise stehen allerdings nicht nur die typischen touristischen Orte, sondern auch die noch unbekannteren Ecken.
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Orteab/bis Panama City
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Empfohlene Reisedauer21 Tage
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TransportmittelBus, Inlandflug
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UnterkunftGästehäuser, Gastfamilie, Hotel
Meine Highlights
Einen spannenden Ausflug zum Panama Kanal machen
Erfahre mehr über den atemberaubenden Panamakanal und seine Geschichte. Sehe persönlich, wie sich die riesigen Schiffe durch das faszinierende Bauwerk, welches den Atlantik mit dem Pazifik verbindet, bewegen.
Verbessere dein Spanisch in einer einheimischen Gastfamilie in Panama
Du willst einmal im Leben Teil einer Gastfamilie in Panama sein? Erfülle dir diesen Traum und tauche im Kreis einer herzlichen Familie ein, wo du vollkommen in den Alltag und die täglichen familiären Aktivitäten integriert wirst. Hier lernst du nicht nur Spanisch, sondern auch etwas fürs Leben.
Mit dem Bus wie ein Local reisen
Du möchtest durch Panama reisen, so wie es die Locals tun? Dann lass dich auf das Abenteuer Bus-Reise ein. Langsam zieht die Natur an deinem Fenster vorbei und du findest beinahe garantiert neue Freunde.
Reiseroute
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Mit voller Wucht in den Reisealltag
Die Situation an den Flughäfen ist während meiner Reise etwas chaotisch. Viele Streiks und mangelndes Flugpersonal führen oft zu Überlastung. Und so starte ich mit einem verspäteten Abflug ab Zürich und einem anschliessenden Spurt durch den Flughafen Amsterdam, um daraufhin rund eineinhalb Stunden verspätet in Panama einzutreffen. Dafür geht die Einreise ziemlich zackig – nach knapp 30 Minuten habe ich den Flughafen Tocumen bereits verlassen.
Ich gehe davon aus, dass mein vorgebuchter Transfer bereits nicht mehr klappt. Weil mein Handy nicht funktioniert, leiht mir ein freundlicher Taxichauffeur sein Mobiltelefon, damit ich meinen Fahrer anrufen kann. Dieser holt mich rund 10 Minuten später am Flughafen ab und fährt mich zu meinem Hotel.Die freundlichen Einheimischen um Hilfe bitten- Tocumen Flughafen, Panama City
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Grosse Schiffe im weltberühmten Kanal
Nach dem etwas hektischen Start am Ankunftstag, gehe ich den ersten Morgen in Panama-Stadt gemütlich an. Ich habe hier vier Nächte eingeplant, um alles in Ruhe zu erkunden. Am Nachmittag mache ich mich auf nach Miraflores. Hier befindet sich das Besucherzentrum des Panamakanals. Ich bin um zirka 14 Uhr dort. Was heute hier anscheinend niemand weiss: Die Aufenthaltszeit auf der Besucherterrasse ist wegen Covid auf 1 Stunde 15 Minuten limitiert. Oha – das erste Schiff fährt aber erst um 16 Uhr. Immerhin weist mich der Herr bei der Eingangskontrolle darauf hin und rät mir, mit dem Eintritt bis kurz vorher zu warten.
Da es hier sonst nichts zu tun gibt, setzen wir Besucher uns auf den Boden vor dem Eingang, und ich beginne mit einer kolumbianischen Familie zu plaudern. Zur angesagten Zeit bin dann auch ich auf der sonntags ziemlich überfüllten Besucherterrasse und bestaune das riesige Schiff, das vom Atlantik her galant durch den engen Kanal in Richtung Pazifik gezogen wird.
Unbedingt die grossen Schiffe abwarten- Miraflores, Panamakanal
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Antikes Stadtviertel
Das sympathische Gasthaus, in dem ich übernachte, liegt in Casco Viejo, im alten Stadtteil von Panama City. Das Viertel erinnert mich mit seinen alten Kolonialbauten an Kuba. Voller Stolz und doch schon etwas zerfallen. Immer herrscht hier buntes Treiben, und das Leben findet mehrheitlich auf den Strassen statt. Ganz in der Nähe meiner Unterkunft treffe ich auf mein neues Lieblingscafé, dem ich am Morgen jeweils einen Besuch abstatte. Hier bestelle ich Arepas mit Rührei und einen guten Kaffee zum Frühstück.
Die besten Arepas zum Frühstück? Gerne verrate ich dir wo...- Casco Viejo, Panama City
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Blick durch den Dschungel auf die Wolkenkratzer
Vom Casco Viejo aus erkunde ich die Stadt hauptsächlich per Taxi, da in der Altstadt keine Busse verkehren. Vor dem Einsteigen verhandle ich den Preis. Durch meine Reiseerfahrung bin ich darin unterdessen richtig gut und komme den lokalen Preisen schon ziemlich nahe. Dass ich Spanisch spreche, hilft dabei auch. Ich unternehme einen Ausflug zum Parque Metropolitano. Nur rund 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt befinde ich mich schon mitten im Dschungel und kann mit etwas Glück Tukane, Faultiere und mehr beobachten. Was mir aber fast am besten gefällt, ist die tolle Sicht auf die Hauptstadt, die ich durch das Dschungeldickicht erhasche.
Einen Abstecher in den Dschungel einbauen- Parque Metropolitano
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Rasante Busfahrt hoch in die Berge
Am fünften Tag geht meine Reise weiter in die Provinz Coclé. Dort habe ich für einige Nächte eine Unterkunft in El Valle de Antón gebucht. Ich mache mich also auf zum Busbahnhof und suche dort nach dem Ticketschalter, der mit meinem Reiseziel angeschrieben ist. Der Herr am Schalter verkauft mir ein Ticket für knapp 4 Dollar und eilt dann zum Busperron. Der Bus fahre bereits in einer Minute los, sagt er. Ich renne ihm mit meinem ganzen Gepäck hinterher. 30 Minuten später weiss ich, dass es sich um eine panamaische Minute gehandelt hat. Die ersten knapp zwei Stunden Fahrt entlang der Panamericana sind überaus angenehm. Doch in den letzten 30 Minuten, ab dem Abzweiger nach El Valle, wird mir klar, was ein Bekannter gemeint hat, als er erwähnte, dass Busfahren in Panama wie Formel 1 sei. Der Busfahrer scheint die Kurven die Bergstrasse hinauf richtig zu geniessen und Bremsen für überflüssig zu befinden...
Vom Busterminal in Panama Stadt fahren Busse in alle Richtungen- Busterminal Panama City
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Der grüne Vulkankessel
El Valle liegt im Krater eines erloschenen Vulkans, der von dichten grünen Wäldern bewachsen ist. In der Nebensaison wirkt das Dorf schon fast etwas verschlafen, und ausser ein paar wenigen Amerikanern und einigen einheimischen Wochenendtouristen bin ich die einzige Touristin. Auch bei meinem Besuch des Chorro «El Macho», einem der Wasserfälle im Tal, streife ich ganz alleine durch den Dschungel und über die Hängebrücken. Weil ich innerhalb des Dorfes nicht schon wieder ständig Taxis nehmen möchte, lege ich alle Strecken zu Fuss und somit einige Kilometer zurück.
In einem der kleinen Gästehäuser übernachten- Chorro «El Macho», El Valle de Antón
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Unterwegs mit den Locals
Meine nächste Etappe führt mich nach Boquete, nahe der Grenze zu Costa Rica. Da im Lonely Planet zirka fünf Stunden Busfahrt angegeben sind, gehe ich die Reise gemütlich an. Doch dann muss ich feststellen, dass das Busfahren in Panama einiges weniger planbar ist, als ich mir vorgestellt habe. Leider kann mir niemand sagen, wie ich nach Boquete komme. Das Prinzip in Panama lautet nämlich «einfach mal einsteigen und schauen, wie weit man kommt». Und so mache ich das auch. Ich nenne dem Busfahrer jeweils meine gewünschte Enddestination, und dieser lässt mich an der passenden Stelle wieder raus, von wo aus ich den nächsten Bus nehme. Diese Taktik funktioniert gut – nach 8 Stunden Fahrt und 5 verschiedenen Bussen komme ich müde, aber gesund und zufrieden in Boquete an.
In den Bussen bin ich übrigens die einzige Touristin, und oft ernte ich als alleinreisende Frau erstaunte Blicke. Authentisches Reisen per Bus ist also garantiert in Panama!Viel Zeit einplanen und sich komplett darauf einlasen- von El Valle de Antón nach Boquete
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Bei einer einheimischen Gastfamilie
In Boquete bleibe ich eine ganze Woche. Ich buche einige Spanischlektionen um meine Grammatikkenntnisse aufzufrischen. Ich freue mich darauf, bei einer lokalen Familie wohnen zu können. In der Sprachschule bin ich während dieser Woche die einzige Studentin und werde somit privat unterrichtet. Ich habe mich sehr auf Gesellschaft gefreut, da ich sonst ja alleine unterwegs bin. Darum bin ich im ersten Moment etwas enttäuscht, auf keine weiteren Studenten zu treffen. Die Enttäuschung legt sich aber rasch: Nach ein paar Stunden tiefem Schlaf lerne ich meine Gastfamilie besser kennen.
Ich verbringe viel Zeit mit den herzlichen Familienmitgliedern, sei es auf Ausflügen oder beim abendlichen gemeinsamen Fernsehen. So spreche ich sehr viel Spanisch, und das ist genau das, was ich wollte. Perfekt!Bei einer Gastfamilie ins lokale Leben eintauchen- Alto Boquete
- Gastfamilie
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Wunderschönes Hochland
Die bereits erwachsenen Kindern der Familie zeigen mir einige Sehenswürdigkeiten in der Gegend. Gemeinsam erkunden wir unter anderem die wunderschönen Wasserfälle «Cascadas Escondidas». Das Hochland oberhalb des Dorfes Boquete ist ein einziger Traum in sattem Grün. Da gerade Regenzeit ist, kann ich weniger wandern als geplant. Einige Wege sind nicht begehbar. Ich geniesse es aber bewusst, nicht alles sehen zu müssen und Zeit zu haben, das lokale Leben auf mich wirken zu lassen.
Ausflugsziele im Hochland Boquetes erkunden- Cascadas Escondidas
- Gastfamilie
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Für einmal ist Pünktlichkeit Nebensache
In Boquete bin ich meist mit den Sammeltaxis, die man sich mit bis zu vier weiteren Personen teilt, oder per Bus unterwegs. Ich merke, dass ich viel Zeit einplanen muss, um von A nach B zu kommen. Ausserhalb Boquetes fährt selten einfach ein Taxi vorbei, und Busse fahren oft nur stündlich. Darum komme ich nicht nur einmal zu spät zum Unterricht. Aber ich bin ja in Panama, da nimmt man es mit der Pünktlichkeit nicht ganz so genau.
Es verkehren viele Sammeltaxis entlang der Hauptstrasse in Boquete- Alto Boquete
- Gastfamilie
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Den Luxus schätzen lernen
Mein Zimmer im Haus der Gastfamilie ist gross. Darin stehen ein Bett und ein verstaubtes Regal. Das Haus ist dunkel und die Betonwände wirken kalt. Warmes Wasser gibt es nicht und die eiskalte Dusche kostet mich in den frühen Morgenstunden oft etwas Überwindung. Das Wellblechdach raubt mir mit dem nachts heftigen Wind oft den Schlaf, und bei Starkregen müssen wir einander fast anschreien. All das ist hier Normalität und zeigt mir, wie komfortabel ich zu Hause lebe. Oft habe ich gemischte Gefühle, wenn mir bewusst wird, in welchem materiellen Überfluss wir leben. In dieser Woche erhalte ich einen unbezahlbaren Einblick in das Leben in Panama.
Kleine Erwartungen bringen oft unbezahlbare Erfahrungen- Alto Boquete
- Gastfamilie
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Patacones zum Frühstück
So oft es geht, versuche ich auf meinen Reisen, einheimische Gerichte zu probieren und lokal zu essen. Unterwegs in Panama probiere ich das Essen in den kleinen Fondas, den landestypischen Restaurants. Von meinen zahlreichen Lateinamerika-Reisen weiss ich, was mich erwartet, und freue mich schon auf die erste Portion Reis mit Bohnen. Am meisten geniesse ich aber die liebevoll zubereiteten Patacones (frittierte Kochbananen) zum Frühstück.
In den Fondas kann man die traditionelle Küche Panamas kosten- Alto Boquete
- Gastfamilie
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Es duftet nach frischem Kaffee
Das Hochland von Panama ist bekannt für die zahlreichen Kaffeeplantagen. Obwohl die Produktion insgesamt zu klein ist, um den Kaffee exportieren zu können, werden hier einige der besten Kaffeesorten angebaut. Auch ich besuche an einem Nachmittag eine Plantage, entscheide mich aber bewusst für eine kleinere Finca und nicht für eine, die im Lonely Planet erwähnt ist.
Die Auswahl an Kaffeefincas ist gross in Boquete. Gerne gebe ich dir meinen persönlichen Tipp- Hochland Boquete
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Unruhen bahnen sich an
Nach einer Woche mache ich mich auf in Richtung «Golfo de Chiriquí», genauer nach Boca Chica. Meine Gastfamilie bietet mir an, mich dorthin zu fahren, da sie die Gegend auch gerne kennenlernen möchte. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: In Panama bahnt sich eine Zeit von Strassenblockaden und Streiks an. Wir schaffen es auf der Panamericana bis zum Abzweiger nach Boca Chica, wo wir gestoppt werden. Der Auslöser für die Streiks sind steigende Benzinpreise und die Erhöhung der Steuern, was auch zu einem Anstieg der Lebensmittelkosten führt. Die Demonstrationen sind friedlich, nichtsdestotrotz müssen wir die Blockade zu Fuss, mit dem Gepäck auf dem Rücken, umgehen. Da es für das Auto meiner Gastfamilie leider kein Durchkommen gibt, besteige ich auf der anderen Seite ein Taxi, das mich die letzten Kilometer bis nach Boca Chica und zu meiner Unterkunft bringt.
Die Panamericana – wichtigste Hauptverbindungsstrasse Zentralamerikas- von Boquete nach Boca Chica
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Blick auf den wunderschönen Golf von Chiriquí
Ich gönne mir in der letzten Woche meiner Reise fünf Nächte in einem wunderschönen Hotel etwas ausserhalb von Boca Chica. Mein Bungalow ist viel zu gross für mich alleine. Da ich in der Nebensaison reise, sind die Preise aber tiefer als normal. Nach sonnigen Vormittagen sind die Nachmittage oft geprägt von Regen und Gewittern, was mich aber überhaupt nicht stört. Von meiner «kleinen Villa» aus geniesse ich herrliche Ausblicke auf den wunderschönen Golf und seine Inselwelt.
Das noch unbekannte Boca Chica entdecken- Boca Chica
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Yoga mit Aussicht
Ich lasse es mir nicht nehmen, auf der Plattform unten am Strand meinen Tag mit Yoga zu beginnen. Es ist 6 Uhr 30 am Morgen, ausser den Vögeln und ein paar Brüllaffen ist noch nichts zu hören. Zwischen den einzelnen Yogaübungen streift mein Blick über das Meer, das sich nur wenige Meter vor mir ausbreitet. Einfach traumhaft! Nach getaner Arbeit relaxe ich in der Hängematte. Was will man mehr!?
Die ruhigen Morgenstunden geniessen- Boca Chica
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Die Inselwelt erkunden
Meine Abenteuerlust ist natürlich noch nicht gestillt, und ich möchte die Inselwelt, die mir zu Füssen liegt, kennenlernen. Ich buche eine Bootstour und habe die Gelegenheit, an den weissen Sandstränden zu baden und im Golf Delfine zu beobachten. Nun möchte ich auf eigene Faust losziehen. Ich mache mich auf zur Isla Boca Brava, die unmittelbar vor Boca Chica liegt. Die Insel ist per Wassertaxi erreichbar. Den Eintritt zum Wanderweg zahle ich beim Hotel auf der Insel, und ich fotografiere die Wanderkarte. Nach knapp 10 Minuten treffe ich bereits auf eine Gruppe Brüllaffen, die sich in den Bäumen tummelt. Voller Elan ziehe ich weiter – auf ins Abenteuer!
In den Sommermonaten können im Golf an der Pazifikküste Wale beobachtet werden- Golfo de Chiriquí
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Der Fluch der panamaischen Wanderwege
Beim ersten Abzweiger biege ich links ab. Bald folgt die nächste Weggabelung, aber dieses Mal leider ohne weiteren Wegweiser. Da die Dame im Hotel meinte, alle Wege seien in gutem Zustand, folge ich dem Weg, der mir am gepflegtesten erscheint. Nach rund 20 Minuten wird mir bewusst, dass etwas nicht stimmen kann. Bei einem Haus frage ich eine Frau nach dem Weg. Sie schaut mich verdutzt an, ist der Meinung, dass ich mich verlaufen habe und zeigt mir einen alternativen Weg zum Strand. Tatsächlich lande ich am Wasser, allerdings nicht am Sandstrand, sondern an der steinigen Küste. Einmal über die Steine zum nächsten Strand geklettert, suche ich dort etwas nervös nach dem Weg zurück auf den eigentlichen Wanderweg. Ich fühle mich wie im Film «Cast Away». Ich lerne – was die Panameños als gut und in einwandfreiem Zustand beschreiben, weicht oft etwas von der Realität ab. Mit knapp einer Stunde Verzögerung bin ich überglücklich, als ich wieder auf dem Hauptweg lande und von dort aus weiter Brüllaffen beobachten kann.
Maps.Me kann in Panama durchaus helfen- Isla Boca Brava
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Ein dunkler Fleck in einem Land, das so viel zu bieten hat
Auf der Reise durch Panama wird mir vor Augen geführt, dass der Umweltschutz hier noch nicht wirklich angekommen ist. Im benachbarten Costa Rica wird dieser sogar vorbildlicher als in Europa betrieben – doch hier liegt das noch in weiter Ferne. Überall treffe ich auf Abfall, teilweise auf richtige Abfallberge. Auf Natur und Tiere wird kaum Rücksicht genommen. Recycelt wird selten, und die Klimaanlagen laufen in Panama City auf Hochtouren. Das hatte ich so nicht erwartet, und die Situation macht mich nachdenklich. Panama ist ein Land so voller Potenzial. Leider wird in dieses Potenzial noch viel zu wenig investiert.
Verantwortungsbewusstes Reisen ist in Panama umso wichtiger- Boca Chica
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Leider doch keine spontane Reiseverlängerung
Seit drei Tagen verkehren in Panama aufgrund der Strassenblockaden keine Langstreckenbusse mehr. Aus meinem ursprünglichen Plan, per Expressbus zurück nach Panama City zu fahren, wird nichts, und ich buche kurzerhand einer der letzten verfügbaren Flüge von David zurück in die Hauptstadt. Bis zur letzten Minute rechne ich damit, dass ich von Boca Chica gar nicht mehr wegkomme. Am Morgen meines Abreisetages aus Boca Chica geht es per Hoteltransfer bis zur Strassenblockade, von der anderen Seite der Blockade bringt mich ein weiterer Transfer zum Flughafen von David. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich es nicht so schlimm gefunden, meinen Aufenthalt am «Golfo de Chiriquí» verlängern zu müssen.
Zwischen David und Panama City verkehren Expressbusse- von Boca Chica nach David
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Adios Panamá
Auf dem Langstreckenflug zurück nach Europa gönne ich mir erneut ein Upgrade in die Business-Class. Während meinem entspannten Flug habe ich viel Zeit, um meinen Aufenthalt in Panama Revue passieren zu lassen. Spannend, abenteuerlich, authentisch, unerwartet, überraschend – das sind einige Ausdrücke, die mir spontan durch den Kopf gehen. Ich bin mir sicher, eines Tages werde ich zurückkommen und bin jetzt schon gespannt, was mich dann erwarten wird.
In Panama gibt es viele unentdeckte Flecken zu entdecken- Panama City
Mit voller Wucht in den Reisealltag
Die Situation an den Flughäfen ist während meiner Reise etwas chaotisch. Viele Streiks und mangelndes Flugpersonal führen oft zu Überlastung. Und so starte ich mit einem verspäteten Abflug ab Zürich und einem anschliessenden Spurt durch den Flughafen Amsterdam, um daraufhin rund eineinhalb Stunden verspätet in Panama einzutreffen. Dafür geht die Einreise ziemlich zackig – nach knapp 30 Minuten habe ich den Flughafen Tocumen bereits verlassen.
Ich gehe davon aus, dass mein vorgebuchter Transfer bereits nicht mehr klappt. Weil mein Handy nicht funktioniert, leiht mir ein freundlicher Taxichauffeur sein Mobiltelefon, damit ich meinen Fahrer anrufen kann. Dieser holt mich rund 10 Minuten später am Flughafen ab und fährt mich zu meinem Hotel.
Grosse Schiffe im weltberühmten Kanal
Nach dem etwas hektischen Start am Ankunftstag, gehe ich den ersten Morgen in Panama-Stadt gemütlich an. Ich habe hier vier Nächte eingeplant, um alles in Ruhe zu erkunden. Am Nachmittag mache ich mich auf nach Miraflores. Hier befindet sich das Besucherzentrum des Panamakanals. Ich bin um zirka 14 Uhr dort. Was heute hier anscheinend niemand weiss: Die Aufenthaltszeit auf der Besucherterrasse ist wegen Covid auf 1 Stunde 15 Minuten limitiert. Oha – das erste Schiff fährt aber erst um 16 Uhr. Immerhin weist mich der Herr bei der Eingangskontrolle darauf hin und rät mir, mit dem Eintritt bis kurz vorher zu warten.
Da es hier sonst nichts zu tun gibt, setzen wir Besucher uns auf den Boden vor dem Eingang, und ich beginne mit einer kolumbianischen Familie zu plaudern. Zur angesagten Zeit bin dann auch ich auf der sonntags ziemlich überfüllten Besucherterrasse und bestaune das riesige Schiff, das vom Atlantik her galant durch den engen Kanal in Richtung Pazifik gezogen wird.
Antikes Stadtviertel
Das sympathische Gasthaus, in dem ich übernachte, liegt in Casco Viejo, im alten Stadtteil von Panama City. Das Viertel erinnert mich mit seinen alten Kolonialbauten an Kuba. Voller Stolz und doch schon etwas zerfallen. Immer herrscht hier buntes Treiben, und das Leben findet mehrheitlich auf den Strassen statt. Ganz in der Nähe meiner Unterkunft treffe ich auf mein neues Lieblingscafé, dem ich am Morgen jeweils einen Besuch abstatte. Hier bestelle ich Arepas mit Rührei und einen guten Kaffee zum Frühstück.
Blick durch den Dschungel auf die Wolkenkratzer
Vom Casco Viejo aus erkunde ich die Stadt hauptsächlich per Taxi, da in der Altstadt keine Busse verkehren. Vor dem Einsteigen verhandle ich den Preis. Durch meine Reiseerfahrung bin ich darin unterdessen richtig gut und komme den lokalen Preisen schon ziemlich nahe. Dass ich Spanisch spreche, hilft dabei auch. Ich unternehme einen Ausflug zum Parque Metropolitano. Nur rund 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt befinde ich mich schon mitten im Dschungel und kann mit etwas Glück Tukane, Faultiere und mehr beobachten. Was mir aber fast am besten gefällt, ist die tolle Sicht auf die Hauptstadt, die ich durch das Dschungeldickicht erhasche.
Rasante Busfahrt hoch in die Berge
Am fünften Tag geht meine Reise weiter in die Provinz Coclé. Dort habe ich für einige Nächte eine Unterkunft in El Valle de Antón gebucht. Ich mache mich also auf zum Busbahnhof und suche dort nach dem Ticketschalter, der mit meinem Reiseziel angeschrieben ist. Der Herr am Schalter verkauft mir ein Ticket für knapp 4 Dollar und eilt dann zum Busperron. Der Bus fahre bereits in einer Minute los, sagt er. Ich renne ihm mit meinem ganzen Gepäck hinterher. 30 Minuten später weiss ich, dass es sich um eine panamaische Minute gehandelt hat. Die ersten knapp zwei Stunden Fahrt entlang der Panamericana sind überaus angenehm. Doch in den letzten 30 Minuten, ab dem Abzweiger nach El Valle, wird mir klar, was ein Bekannter gemeint hat, als er erwähnte, dass Busfahren in Panama wie Formel 1 sei. Der Busfahrer scheint die Kurven die Bergstrasse hinauf richtig zu geniessen und Bremsen für überflüssig zu befinden...
Der grüne Vulkankessel
El Valle liegt im Krater eines erloschenen Vulkans, der von dichten grünen Wäldern bewachsen ist. In der Nebensaison wirkt das Dorf schon fast etwas verschlafen, und ausser ein paar wenigen Amerikanern und einigen einheimischen Wochenendtouristen bin ich die einzige Touristin. Auch bei meinem Besuch des Chorro «El Macho», einem der Wasserfälle im Tal, streife ich ganz alleine durch den Dschungel und über die Hängebrücken. Weil ich innerhalb des Dorfes nicht schon wieder ständig Taxis nehmen möchte, lege ich alle Strecken zu Fuss und somit einige Kilometer zurück.
Unterwegs mit den Locals
Meine nächste Etappe führt mich nach Boquete, nahe der Grenze zu Costa Rica. Da im Lonely Planet zirka fünf Stunden Busfahrt angegeben sind, gehe ich die Reise gemütlich an. Doch dann muss ich feststellen, dass das Busfahren in Panama einiges weniger planbar ist, als ich mir vorgestellt habe. Leider kann mir niemand sagen, wie ich nach Boquete komme. Das Prinzip in Panama lautet nämlich «einfach mal einsteigen und schauen, wie weit man kommt». Und so mache ich das auch. Ich nenne dem Busfahrer jeweils meine gewünschte Enddestination, und dieser lässt mich an der passenden Stelle wieder raus, von wo aus ich den nächsten Bus nehme. Diese Taktik funktioniert gut – nach 8 Stunden Fahrt und 5 verschiedenen Bussen komme ich müde, aber gesund und zufrieden in Boquete an.
In den Bussen bin ich übrigens die einzige Touristin, und oft ernte ich als alleinreisende Frau erstaunte Blicke. Authentisches Reisen per Bus ist also garantiert in Panama!
Bei einer einheimischen Gastfamilie
In Boquete bleibe ich eine ganze Woche. Ich buche einige Spanischlektionen um meine Grammatikkenntnisse aufzufrischen. Ich freue mich darauf, bei einer lokalen Familie wohnen zu können. In der Sprachschule bin ich während dieser Woche die einzige Studentin und werde somit privat unterrichtet. Ich habe mich sehr auf Gesellschaft gefreut, da ich sonst ja alleine unterwegs bin. Darum bin ich im ersten Moment etwas enttäuscht, auf keine weiteren Studenten zu treffen. Die Enttäuschung legt sich aber rasch: Nach ein paar Stunden tiefem Schlaf lerne ich meine Gastfamilie besser kennen.
Ich verbringe viel Zeit mit den herzlichen Familienmitgliedern, sei es auf Ausflügen oder beim abendlichen gemeinsamen Fernsehen. So spreche ich sehr viel Spanisch, und das ist genau das, was ich wollte. Perfekt!
Wunderschönes Hochland
Die bereits erwachsenen Kindern der Familie zeigen mir einige Sehenswürdigkeiten in der Gegend. Gemeinsam erkunden wir unter anderem die wunderschönen Wasserfälle «Cascadas Escondidas». Das Hochland oberhalb des Dorfes Boquete ist ein einziger Traum in sattem Grün. Da gerade Regenzeit ist, kann ich weniger wandern als geplant. Einige Wege sind nicht begehbar. Ich geniesse es aber bewusst, nicht alles sehen zu müssen und Zeit zu haben, das lokale Leben auf mich wirken zu lassen.
Für einmal ist Pünktlichkeit Nebensache
In Boquete bin ich meist mit den Sammeltaxis, die man sich mit bis zu vier weiteren Personen teilt, oder per Bus unterwegs. Ich merke, dass ich viel Zeit einplanen muss, um von A nach B zu kommen. Ausserhalb Boquetes fährt selten einfach ein Taxi vorbei, und Busse fahren oft nur stündlich. Darum komme ich nicht nur einmal zu spät zum Unterricht. Aber ich bin ja in Panama, da nimmt man es mit der Pünktlichkeit nicht ganz so genau.
Den Luxus schätzen lernen
Mein Zimmer im Haus der Gastfamilie ist gross. Darin stehen ein Bett und ein verstaubtes Regal. Das Haus ist dunkel und die Betonwände wirken kalt. Warmes Wasser gibt es nicht und die eiskalte Dusche kostet mich in den frühen Morgenstunden oft etwas Überwindung. Das Wellblechdach raubt mir mit dem nachts heftigen Wind oft den Schlaf, und bei Starkregen müssen wir einander fast anschreien. All das ist hier Normalität und zeigt mir, wie komfortabel ich zu Hause lebe. Oft habe ich gemischte Gefühle, wenn mir bewusst wird, in welchem materiellen Überfluss wir leben. In dieser Woche erhalte ich einen unbezahlbaren Einblick in das Leben in Panama.
Patacones zum Frühstück
So oft es geht, versuche ich auf meinen Reisen, einheimische Gerichte zu probieren und lokal zu essen. Unterwegs in Panama probiere ich das Essen in den kleinen Fondas, den landestypischen Restaurants. Von meinen zahlreichen Lateinamerika-Reisen weiss ich, was mich erwartet, und freue mich schon auf die erste Portion Reis mit Bohnen. Am meisten geniesse ich aber die liebevoll zubereiteten Patacones (frittierte Kochbananen) zum Frühstück.
Es duftet nach frischem Kaffee
Das Hochland von Panama ist bekannt für die zahlreichen Kaffeeplantagen. Obwohl die Produktion insgesamt zu klein ist, um den Kaffee exportieren zu können, werden hier einige der besten Kaffeesorten angebaut. Auch ich besuche an einem Nachmittag eine Plantage, entscheide mich aber bewusst für eine kleinere Finca und nicht für eine, die im Lonely Planet erwähnt ist.
Unruhen bahnen sich an
Nach einer Woche mache ich mich auf in Richtung «Golfo de Chiriquí», genauer nach Boca Chica. Meine Gastfamilie bietet mir an, mich dorthin zu fahren, da sie die Gegend auch gerne kennenlernen möchte. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: In Panama bahnt sich eine Zeit von Strassenblockaden und Streiks an. Wir schaffen es auf der Panamericana bis zum Abzweiger nach Boca Chica, wo wir gestoppt werden. Der Auslöser für die Streiks sind steigende Benzinpreise und die Erhöhung der Steuern, was auch zu einem Anstieg der Lebensmittelkosten führt. Die Demonstrationen sind friedlich, nichtsdestotrotz müssen wir die Blockade zu Fuss, mit dem Gepäck auf dem Rücken, umgehen. Da es für das Auto meiner Gastfamilie leider kein Durchkommen gibt, besteige ich auf der anderen Seite ein Taxi, das mich die letzten Kilometer bis nach Boca Chica und zu meiner Unterkunft bringt.
Blick auf den wunderschönen Golf von Chiriquí
Ich gönne mir in der letzten Woche meiner Reise fünf Nächte in einem wunderschönen Hotel etwas ausserhalb von Boca Chica. Mein Bungalow ist viel zu gross für mich alleine. Da ich in der Nebensaison reise, sind die Preise aber tiefer als normal. Nach sonnigen Vormittagen sind die Nachmittage oft geprägt von Regen und Gewittern, was mich aber überhaupt nicht stört. Von meiner «kleinen Villa» aus geniesse ich herrliche Ausblicke auf den wunderschönen Golf und seine Inselwelt.
Yoga mit Aussicht
Ich lasse es mir nicht nehmen, auf der Plattform unten am Strand meinen Tag mit Yoga zu beginnen. Es ist 6 Uhr 30 am Morgen, ausser den Vögeln und ein paar Brüllaffen ist noch nichts zu hören. Zwischen den einzelnen Yogaübungen streift mein Blick über das Meer, das sich nur wenige Meter vor mir ausbreitet. Einfach traumhaft! Nach getaner Arbeit relaxe ich in der Hängematte. Was will man mehr!?
Die Inselwelt erkunden
Meine Abenteuerlust ist natürlich noch nicht gestillt, und ich möchte die Inselwelt, die mir zu Füssen liegt, kennenlernen. Ich buche eine Bootstour und habe die Gelegenheit, an den weissen Sandstränden zu baden und im Golf Delfine zu beobachten. Nun möchte ich auf eigene Faust losziehen. Ich mache mich auf zur Isla Boca Brava, die unmittelbar vor Boca Chica liegt. Die Insel ist per Wassertaxi erreichbar. Den Eintritt zum Wanderweg zahle ich beim Hotel auf der Insel, und ich fotografiere die Wanderkarte. Nach knapp 10 Minuten treffe ich bereits auf eine Gruppe Brüllaffen, die sich in den Bäumen tummelt. Voller Elan ziehe ich weiter – auf ins Abenteuer!
Der Fluch der panamaischen Wanderwege
Beim ersten Abzweiger biege ich links ab. Bald folgt die nächste Weggabelung, aber dieses Mal leider ohne weiteren Wegweiser. Da die Dame im Hotel meinte, alle Wege seien in gutem Zustand, folge ich dem Weg, der mir am gepflegtesten erscheint. Nach rund 20 Minuten wird mir bewusst, dass etwas nicht stimmen kann. Bei einem Haus frage ich eine Frau nach dem Weg. Sie schaut mich verdutzt an, ist der Meinung, dass ich mich verlaufen habe und zeigt mir einen alternativen Weg zum Strand. Tatsächlich lande ich am Wasser, allerdings nicht am Sandstrand, sondern an der steinigen Küste. Einmal über die Steine zum nächsten Strand geklettert, suche ich dort etwas nervös nach dem Weg zurück auf den eigentlichen Wanderweg. Ich fühle mich wie im Film «Cast Away». Ich lerne – was die Panameños als gut und in einwandfreiem Zustand beschreiben, weicht oft etwas von der Realität ab. Mit knapp einer Stunde Verzögerung bin ich überglücklich, als ich wieder auf dem Hauptweg lande und von dort aus weiter Brüllaffen beobachten kann.
Ein dunkler Fleck in einem Land, das so viel zu bieten hat
Auf der Reise durch Panama wird mir vor Augen geführt, dass der Umweltschutz hier noch nicht wirklich angekommen ist. Im benachbarten Costa Rica wird dieser sogar vorbildlicher als in Europa betrieben – doch hier liegt das noch in weiter Ferne. Überall treffe ich auf Abfall, teilweise auf richtige Abfallberge. Auf Natur und Tiere wird kaum Rücksicht genommen. Recycelt wird selten, und die Klimaanlagen laufen in Panama City auf Hochtouren. Das hatte ich so nicht erwartet, und die Situation macht mich nachdenklich. Panama ist ein Land so voller Potenzial. Leider wird in dieses Potenzial noch viel zu wenig investiert.
Leider doch keine spontane Reiseverlängerung
Seit drei Tagen verkehren in Panama aufgrund der Strassenblockaden keine Langstreckenbusse mehr. Aus meinem ursprünglichen Plan, per Expressbus zurück nach Panama City zu fahren, wird nichts, und ich buche kurzerhand einer der letzten verfügbaren Flüge von David zurück in die Hauptstadt. Bis zur letzten Minute rechne ich damit, dass ich von Boca Chica gar nicht mehr wegkomme. Am Morgen meines Abreisetages aus Boca Chica geht es per Hoteltransfer bis zur Strassenblockade, von der anderen Seite der Blockade bringt mich ein weiterer Transfer zum Flughafen von David. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich es nicht so schlimm gefunden, meinen Aufenthalt am «Golfo de Chiriquí» verlängern zu müssen.
Adios Panamá
Auf dem Langstreckenflug zurück nach Europa gönne ich mir erneut ein Upgrade in die Business-Class. Während meinem entspannten Flug habe ich viel Zeit, um meinen Aufenthalt in Panama Revue passieren zu lassen. Spannend, abenteuerlich, authentisch, unerwartet, überraschend – das sind einige Ausdrücke, die mir spontan durch den Kopf gehen. Ich bin mir sicher, eines Tages werde ich zurückkommen und bin jetzt schon gespannt, was mich dann erwarten wird.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
Angebotsnummer: 99961
Natascha Baumberger
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Inselleben in Bocas del Toro
Dieses Inselarchipel an der Nordkaribischen Küste bietet Postkartensujets «en masse». Ob Wassersport, Tierbeobachtungen im Dschungel, Surfen, Feste feiern wie sie fallen oder einfach am Strand faulenzen. Das kann man hier sehr, sehr gut.
In den Quellen von Boquete entspannen
Wer viel reist, der muss auch mal die müden Knochen entspannen. Wo geht das besser als in den heissen Quellen von Boquete mitten in Panama? Zudem gibt's in der Gegend auch sehr guten Kaffee, falls man vom Baden zu müde geworden ist.
In 10 Minuten vom Klassenzimmer zum Strand
Die Sprachschule in Bocas liegt im Ort selbst. Zu Fuss sind es etwa 10 Minuten zum nächsten Sandstrand. Klingt gut, oder?
Panama mit dem eigenen Auto entdecken
Ach, wie schön ist Panama und was gibt es freieres, als das Land mit den eigenen vier Rädern zu entdecken? Sei dein eigener Reiseführer und finde die Perlen Panamas auf eigene Faust.
Wandern und Vögel beobachten im Altos de Campana Nationalpark
Dies ist Panamas erster und ältester Nationalpark. Hier gibt es die Möglichkeit zu wandern und Vögel wie den Orange-Bäuchigen Tragone zu beobachten. Der Park liegt direkt an der Panamericana und ist somit einfach zu erreichen.
Von der Mount Totumas Cloud Forest Lodge aus die Natur erkunden
Die Lodge liegt auf ca. 1900 m über dem Meeresspiegel sehr ruhig am Rande des Nationalpark La Amistad. Sie bietet verschiedene, gut ausgeschilderte Wanderwege, die auch ohne Guide machbar sind. Die besondere Lage in üppiger Natur lädt zum Erholen ein. Halte Ausschau nach tropischen Tieren wie z.B. dem farbenfrohen Vogel Quetzal oder Faultieren!
Surfe, tauche, schnorchle, fische und relaxe in Santa Catalina
Das kleine Dorf an der Pazifikküste Panamas ist ein Surfmekka unter Kennern. Ganzjährig warmes Wasser und ganzjährig Wellen! Du kannst wählen zwischen Beachbreak und Reefbreak, auch Einsteiger finden hier «ihre» Welle.
Als Abwechslung kannst du einen Ausflug auf die vorgelagerte Isla Coiba unternehmen oder Tauchen, Schnorcheln, Stand-Up-Paddeln oder einfach am Strand entspannen.
Mit dem Boot in das beinahe unentdeckte Boca Chica reisen
Erforsche das noch weit unentdeckte Paradies. Besonders empfehlenswert ist ein Bootsausflug.
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Panama | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Panama ist von Mitte Dezember bis Mitte April während der Trockenzeit. An der Pazifikküste werden allgemein bedeutend tiefere Niederschlagsmengen verzeichnet als auf der karibischen Seite wo das ganze Jahr hindurch mit Regen gerechnet werden muss. Als trockenste Monate gelten hier Februar und März. Die Regenzeit dauert von Mitte April bis Dezember wobei während September und Oktober die höchsten Niederschlagsmengen gemessen werden. Während der Regenzeit ist die Luftfeuchtigkeit hoch und besonders nachmittags und in den frühen Abendstunden kommt es oft zu kurzen heftigen Niederschlägen. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen ganzjährig um die 30°C, in höhergelegenen Gebieten etwas tiefer. |
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