Reiseerlebnis
erlebt von Sonja Bohren

Kimchi & Kultur – Roadtrip durch Südkorea

Wandern auf heiligen Pfaden

Wandern auf heiligen Pfaden

Seoraksan Nationalpark
Kimchi & Kultur – Roadtrip durch Südkorea

Seoul, K-Pop, K-Drama, K-Beauty oder Kimchi, das sind nur einige der Schlagwörter, die mir zu Südkorea einfallen. Doch dieses faszinierende Land hat so viel mehr zu bieten. Auf unserer Reise erleben wir unzählige Highlights. Alle, die gerne wandern, Geschichte und Kultur lieben und sich gern durch leckeres und manchmal auch experimentelles Essen probieren, sind in Südkorea an richtigen Ort. Begleitet wird das Ganze von einer freundlichen, verspielten Atmosphäre, die Südkoreas Charme ausmacht.
Ob mit dem Mietauto, auf einer Privatreise, in der Gruppe oder mit dem öffentlichen Verkehr – dieses Land lässt sich auf viele Arten entdecken. Wer es sportlich mag, kann sogar einzelne Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen. Wir sagen «Kam sah hamnida» – vielen Dank Südkorea, für dein Lächeln und deine Gastfreundschaft!

  • Orte
    Seoul bis Singapur
  • Empfohlene Reisedauer
    3 Wochen
  • Transportmittel
    Mietfahrzeug und Zug
  • Unterkunft
    Hotels und Tempelübernachtung

Meine Highlights

Reiseroute

  • Auf in den Osten

    Nach der Entgegennahme unseres Mietautos beginnt das Abenteuer. Von Seoul fahren wir in Richtung Osten. Das Fahren mit einem guten Navigator auf dem Beifahrersitz ist angenehm. Nach etwas mehr als einer Stunde lassen wir die Grossstadt und den dichten Verkehr hinter uns. Nach imposanten Brücken, bei denen sich die Architekten gegenseitig übertroffen haben, wird die Umgebung immer ländlicher. Zahlreiche Tunnel begleiten unseren Weg in Richtung Sokcho, unserem Ziel für die erste Nacht.

    Etwa auf halber Strecke legen wir einen Stopp bei einer Raststätte ein. Unsere ersten koreanischen Köstlichkeiten bestellen wir – ganz landestypisch – am Automaten und wählen sie anhand der Bilder aus.
    Auf in den Osten
  • DMZ

    Bevor wir in Sokcho ankommen, besuchen wir die DMZ, die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea. Das Museum ist über einen Rundgang zugänglich und erzählt in Bild und Ton eindrücklich von den Erlebnissen zur Zeit des Krieges. Etwas Vorwissen oder ein Guide, der mehr über die Geschehnisse erzählt, ist auf jeden Fall empfehlenswert. Ist genügend Zeit vorhanden, lohnt sich ein Abstecher zum Lookout.

    Beim Checkpoint müsst ihr euer Ticket für den Museumseintritt abholen. Ohne dieses kommt ihr am bewaffneten Stützpunkt nicht vorbei.
    DMZ
  • Seafood und Abendstimmung

    Am Hafen von Sokcho gibt es zahlreiche tolle Restaurants. Seafood-Lover kommen hier voll auf ihre Kosten. Besonders die Krabben, das Sashimi und die Fischsuppe im Hotpot werden in mehr oder weniger ähnlicher Version überall angeboten. Wir bestellen mit Hilfe der Bilder auf den Menükarten und verschiedenen Übersetzungs-Apps. Die Koreaner feiern uns, als wir uns an diesem Abend erstmals an ein paar koreanische Wörter wagen: «Kamsa hamnida» (Danke), «Geonbae» (Prost/Gesundheit) und «Annyeong haseyo» (Hallo).

    Natürlich probieren wir auch die Staatsgetränke Makgeolli und Soju, zwei ganz unterschiedliche Reiswein-Variationen, die in Korea zu keinem Essen fehlen dürfen.
    Seafood und Abendstimmung
  • Unser Ziel in Sicht

    Zirka 30 Fahrminuten von Sokcho entfernt, liegt der Seoraksan-Nationalpark – ein beliebtes Ausflugsziel sowohl bei Einheimischen als auch bei ausländischen Besucherinnen und Besuchern. Für alle, die es gemütlich mögen, gibt es kürzere Wanderungen oder die Möglichkeit, bequem mit der Seilbahn hoch und wieder runter zu fahren.
    Ein Teil unserer Gruppe entscheidet sich für den Aufstieg zum Ulsanbawi-Felsen – eine schöne Wanderung, die stetig bergauf durch den schattigen Wald führt und an mehreren Tempelanlagen vorbeiführt. Etwa 100 Höhenmeter vor dem Ziel lichtet sich der Wald, und wir erkennen den Gipfel bereits durch die Bäume. Ein bisschen beissen müssen wir dann aber doch noch: Der letzte Abschnitt besteht nur noch aus Treppenstufen, die dem Fels entlang in der prallen Sonne nach oben führen. Oben angekommen, sind wir definitiv verschwitzt und erledigt. 

    Früh los lohnt sich – der Parkplatz ist schnell voll. Den Schlüssel lässt man einfach im Auto stecken, die Parkplatzwächter kümmern sich ums Umparken.
    Unser Ziel in Sicht
  • Belohnung

    Die Aussicht vom Gipfel ist die Mühe definitiv wert – es gibt drei verschiedene Plattformen, von denen aus man die eindrückliche Umgebung bestaunen kann. Für den Abstieg gehen wir denselben Weg zurück. Es lohnt sich auf jeden Fall, mehrere Tage hier zu verbringen.

    Ein Mekka für Naturliebhaber. Viele Koreaner starten bereits um 3:30 Uhr mit Stirnlampen, um den Gipfel vor den grossen Menschenmengen und der Hitze des Tages zu erreichen.
    Belohnung
  • Im Tempel

    Im Tempel beim Eingang des Nationalparks kann man mit Vorreservierung übernachten. Eine Nonne führt uns in den Alltag des Buddhismus ein. Sie erklärt uns, wie man sich verhält, wenn man einer Nonne oder einem Mönch begegnet, wie man steht und betet, und wie man sich beim Essen benimmt. Mit diesem Wissen starten wir unseren Aufenthalt im Tempel, der einem genauen Ablauf folgt.

    Die Gebete sollte man besser vor den anstrengenden Wanderungen machen – denn mit Muskelkater lassen sich die teils strengen Rituale nicht so leicht ausführen.
    Im Tempel
  • Mein Garten ist dein Garten

    Heute besuchen wir auf dem Weg vom Seoraksan Nationalpark nach Gyeongju das traditionelle Hahoe Folk Village bei Andong. Das denkmalgeschützte Dorf mit seinen alten Bauern- und Herrenhäusern gibt einen authentischen Einblick in vergangene Zeiten. Viele junge Koreanerinnen tragen hier Hanboks, die koreanische Tracht, und machen Fotos für Instagram. Der Eintritt zum bewohnten Dorf ist kostenpflichtig, Besucher sind aber herzlich willkommen.

    Der Frühling mit seiner Blütenpracht verleiht dem Dorf eine fast märchenhafte Stimmung. Ein absolut lohnenswerter Halt auf dem Weg durch eine der landschaftlich reizvollsten und bergigsten Regionen Südkoreas, wo 2018 die Olympischen Winterspiele stattfanden.
    Mein Garten ist dein Garten
  • Cool kids like K-culture

    Nach dem kulturellen Teil darf in Korea die Welt von K-Pop, K-Dramas und K-Beauty nicht fehlen. Diesem Lifestyle begegnen wir hier überall. Spannend, wie Tradition und Moderne harmonieren. Voll im Trend sind derzeit Fotoboxen – auf solche treffen wir an fast jeder Strassenecke. Wir lassen es uns nicht nehmen, ein lustiges Verkleidungsfoto von uns zu machen.

    Und für alle Fotos gilt – ob man fotografiert wird oder selbst fotografiert: «Say Kimchi»
    Cool kids like K-culture
  • Glücksschwein

    In der Tempelanlage von Bulguksa bei Andong kann man sich zwei bis drei Stunden Zeit nehmen, um die farbenfrohen Lampions und Skulpturen zu bewundern. Die Lampions sind Spenden für den Tempel und die darin wohnenden Mönche. Das Schwein hat eine spezielle Bedeutung: Es bringt nicht nur Glück, sondern ist auch eines der zwölf Tierkreiszeichen.

    Nach kurzer Autofahrt und einer zirka 10-minütigen Wanderung kann der Grottentempel Seokguram besucht werden.
    Glücksschwein
  • Trachten aus Südkorea

    Bei grösseren Tempelanlagen oder in trendigen Strassen Südkoreas begegnen uns immer wieder Menschen in der traditioneller Kleidung, dem Hanbok. In den grösseren Städten gibt es überall Kleiderverleihe, ein florierendes Geschäft. In traditionelle Tracht gekleidet, können die Tempelanlagen gratis betreten werden. Es gibt Leute, die für diesen Anlass ihren eigenen Fotografen mieten. Das farbenfrohe Stadtviertel Gamcheon in Busan mit den bunten Häusern, den kindlichen Motiven und den Figuren aus Saint-Exupérys «Der kleine Prinz» ist nicht mehr wegzudenken.

    Mich erinnert die Gegend an Santa Teresa, das Künstlerquartier in Rio de Janeiro. Nur wohnen hier vor allem ältere Leute aus Busan, die kaum mehr aus den Häusern gehen. Es sind ehemalige Flüchtlinge aus dem Koreakrieg.
    Trachten aus Südkorea
  • Dry fish und andere Meereskreaturen

    Busan ist bekannt für den grossen Fischmarkt. In einer grossen Halle findet man im ersten Stock alles, was so im Meer wohnt, in getrockneter Form. Ein gewöhnungsbedürftiger Anblick und eine grosse olfaktorische Herausforderung. Rund um die Halle befindet sich ein Fischmarkt mit Frischfisch. Hier haben die Händler wenig Freude an uns und möchten nicht, dass wir Bilder machen. 

    Dry fish und andere Meereskreaturen
  • Wolkenkratzer

    In unserem Hotel in Busan angekommen, geben wir unsere Mietautos ab. Ab hier sind wir per ÖV unterwegs, was super ist, um das Land zu erkunden. In Busan und auch im ganzen Land gibt es viele hohe Wolkenkratzer, die wie Lego-Türme aussehen. Überhaupt sind die Städte und Dörfer hier in die Höhe gebaut. Dafür sind die Hügel ausserhalb noch immer sehr bewaldet und unverbaut.

    Ganz nach dem Motto «hoch hinaus» kratzen hier die Gebäude überall an den Wolken.
    Wolkenkratzer
  • Wunderwerke an der Küste

    Auch hier heisst es trotz Sommer­temperaturen «warm anziehen», denn die Trams sind stark klimatisiert. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Küstenzug werden wir mit der tollen Tempelanlage Haedong Yonggungsa belohnt. Der Tempel, der direkt am Meer gebaut wurde, wurde uns von den Mönchen im Seoraksan Nationalpark empfohlen. 

    Hier finden wir heraus, welches Tierzeichen zu unseren Geburtsjahren gehört. Wisst ihr, welches euer Tierzeichen ist?
    Wunderwerke an der Küste
  • Der Hype und seine Schattenseiten

    Wir reisen mit dem KTX Schnellzug von Busan direkt nach Seoul. Hier erkunden wir die Stadt – es gibt vieles zu sehen. In Seoul könnten wir eine Woche bleiben und hätten noch nicht alles erlebt. Von tollen Shoppingmeilen (Insadong Street) über den Königspalast Gyeongbokgung bis zu Schauorten für K-Drama und dem bekannten Ausgehviertel Gangnam (Wer kennt nicht Gangnam Style?) – hier gibt es alles. Wir haben unglaublich viel Spass in dieser Stadt.

    In manchen Vierteln hat der Hype auch negative Folgen. Im Bukchon Hanok Village wird auf grossen Schildern um das Einhalten von Ruhe gebeten. Die Einwohner haben einen Nachbarschaftswachdienst organisiert, damit Influencer und Fotojäger ihre Privatsphäre respektieren.
    Der Hype und seine Schattenseiten
  • Königspalast

    Auch im Königspalast sind wir nicht alleine. Die Anlage ist sehr gross, daher verteilen sich die Besucher gut. Wir bestaunen die tollen Hanboks der Touristen. Ganze Schulklassen haben sich traditionell eingekleidet. Die schweren Kleider lassen die Kinder schwitzen. Wer dieses Spektakel mitmachen will, benötigt genügend Wasser und einen Fächer.

    Die fünf beliebtesten Stadtteile Seouls sind Myeongdong, Insadong, Itaewon, Hongdae und Gangnam.
    Königspalast
  • Stopover in der Megacity

    Wir haben uns für einen Gabelflug entschieden und legen auf dem Heimweg einen Stopover in Singapur ein. Ich liebe diese Stadt! Der Anflug ist einfach toll. Dass Singapur gross im Handelsgeschäft ist, erkennt man über dem riesigen Hafen sofort. Schon von oben sind Tausende Schiffe zu erkennen. Vom Flughafen reisen wir ganz bequem mit der Metro in die Innenstadt. In Singapur wird keine Metrokarte benötigt – wer eine Kreditkarte hat, kann einfach diese nutzen. 

    Die Stadt kann man gut zu Fuss erkunden – einfach draufloslaufen und die verschiedenen Viertel erleben.
    Stopover in der Megacity
  • Goodbye Asia

    Abends glitzert die Stadt. Ein Spektakel gibt es rund um die Marina Bay. Hier gibt es bei Gardens by the Bay Palmengebilde mit Licht- und Soundeffekten. Und im Hafenbecken wird vor dem bekannten Marina Bay Sands Hotel eine Wassershow veranstaltet. Am besten bucht man ein Hotel mit Rooftop, damit man am Abend die Aussicht von oben geniessen kann.

    Wer gutes Essen mag, vielfältiges Shopping und einfach in die Weltstadt abtauchen will, benötigt in Singapur zirka drei bis fünf Tage.
    Goodbye Asia

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 5800.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Mietfahrzeug
  • Mittelklassehotel
  • Aufenthalt im Tempel

  • Flüge
  • K-ETA (elektronische Reisegenehmigung)
  • Eintritte

Google Maps funktioniert in Südkorea nur eingeschränkt.

Angebotsnummer: 125981

Kimchi & Kultur – Roadtrip durch Südkorea

Verantwortungsbewusst Reisen
Sonja Bohren

Sonja Bohren

Mein beruflicher Werdegang begann mit der Ausbildung zur Bäckerin und Konditorin. Systematisch habe ich mich dann für die Reisebranche weitergebildet. Das Reisen liegt bei uns in der Familie, mein Vater lebte ein paar Jahre in Australien, meine Mutter in Kanada. Schon als Kind faszinierten mich ihre Geschichten stark. Daher zog ich, die Lehre abgeschlossen, gleich selbst in die Welt. Das Kombinieren von Reisen und Arbeiten im Ausland fand ich spannend. Wie auf Kreta, wo ich als Tourguide meine Geselligkeit und Fröhlichkeit einbringen konnte. Nach vielen weiteren Erfahrungen und wunderbaren Reiseerinnerungen – wie die Begegnungen und Gespräche auf langen Busreisen, die zu echten Freundschaften führten – wusste ich: ich möchte gern anderen die Welt näherbringen.

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