erlebt von Beatrice Gfeller
Faszinierendes Norwegen: unterwegs mit Zug, Mietwagen und einem Hurtigrutenschiff
Während etwas mehr als drei Wochen reisen mein Mann und ich mit unserer jüngeren Tochter bis hoch zu den Lofoten. Auf der Hinreise führt uns unsere Route durch das wunderschöne und wilde Norwegen bis in den hohen Norden. Für die Rückreise wählen wir den Weg durch Schweden. Wir fahren mit dem Zug, verbringen einige Nächte auf einem Hurtigrutenschiff und erkunden mit einem Mietwagen die Lofoten sowie die weniger bekannten Inseln Vesterålen und Senja.
Von Narvik bis Stockholm nehmen wir den Nachtzug und bereisen dann bei sommerlich warmem Wetter mit einem Mietwagen die faszinierende Schärenküste südlich der Hauptstadt bis zu unserem Endziel Kopenhagen.
-
OrteNorwegen, Schweden
-
Empfohlene Reisedauer3-4 Wochen
-
TransportmittelZug, Fähre, Hurtigrute, Mietwagen
-
UnterkunftHotels, Campinghütten, Rorbuer
Reiseroute
-
Oslofjord
Die Anreise nach Oslo auf dem Wasserweg ist ein Highlight. Wir fahren mit der Fähre ab Kiel nach Oslo. Die Route ist abwechslungsreich und führt durch die dänische Inselwelt, wobei fast immer irgendwo Land in Sicht ist. Kurz vor der Ankunft geniessen wir die Fahrt durch den wunderschönen Oslofjord.Wir freuen uns riesig auf unsere Reise durch Norwegen!
-
Hoch hinaus
Von der Sprungschanze Holmenkollen hat man einen fantastischen Blick über Oslo. Ich bin froh, dass es nicht Winter ist und ich keine Skispringerin bin – lieber nehme ich den Lift nach unten. Hier zu springen, würde ich mich nie im Leben trauen!
-
Grünes Oslo
Wer genug von Oslos Innenstadt hat, gelangt mit dem ÖV in wenigen Minuten in die Natur. Rund um die Sprungschanze Holmenkollen wartet ein grosses Netz an Wanderwegen.
-
Bergenbahn
Die Fahrt mit der Bergenbahn von Oslo nach Bergen dauert fast sieben Stunden. Doch die Landschaft wechselt so oft, dass die Reise viel kürzer wirkt. Wir schauen definitiv häufiger aus dem Fenster als in unsere mitgebrachten Bücher.
-
Rallarvegen
Der Rallarvegen diente ursprünglich dem Bau der Bahnstrecke über die Hardangervidda. Heute wird er als Velo- oder Wanderstrecke benützt. Er verläuft über 86 km von Haugastøl über Finse, dem höchstgelegenen Bahnhof Nordeuropas auf 1222 m ü. M. bis runter auf Meereshöhe nach Flam.
-
Bergen und weit und breit kein Regen
300 Tage im Jahr soll es in Bergen regnen. Es ist einer der regenreichsten Orte in ganz Norwegen. Wir aber haben haben Glück! Bei Sonnenschein erkunden wir die schöne Stadt mit den vielen farbigen Holzhäusern und schlendern durch die "härzigen" Gässchen.
-
Aussicht geniessen
Eine kurze Wanderung führt uns auf den Aussichtsberg Floyen. Die Sicht auf Bergen und die vorgelagerten Inseln ist wunderschön und lohnt sich auf jeden Fall. Wer nicht laufen mag, kann auch die Bahn benützen.
-
Leinen los
Wir begeben uns an Bord des Hurtigrutenschiffs "Polarlys" und freuen uns auf die fünf Tage entlang der Küste, wir sind schon sehr gespannt was uns auf dieser Postschiffreise bis Tromsö alles erwartet. Bei solch tollem Wetter kann das ja nur gut werden!
Willst du mehr zu den Postschiffreisen wissen? Gerne verrate ich dir meine Tipps bei einer Beratung. -
Unser Heim auf See
Die 16 Hurtigrutenschiffe unterscheiden sich alle in Grösse und Stil. Unser Schiff, die "Polarlys" – übersetzt "Polarlicht", ist nicht das neuste, aber frisch renoviert. Uns gefällt vor allem die Multe-Bäckerei, hier gibts täglich Kaffe und frischen Kuchen!
-
Kommen wir da unten durch?
Wir fahren während der Reise bis Tromsö immer wieder unter hohen Brücken durch. Den Autofahrern ersparen diese Brücken lange Wege entlang der Fjorde. Die Brücken sind alle so gebaut, dass die meistens Schiffe problemlos untendurch passen. Bei manchen bleibt aber nicht viel Platz übrig.
-
Geirangerfjord – einfach nur schön
Auf der Nordgehenden-Route, fahren die Hurtigrutenschiffe im Sommer in den imposanten Geirangerfjord. Bei solchem Prachtswetter einfach ein Traum.
-
Trondheim
Zum Glück legen wir hier in Trondheim etwas länger an als in den Häfen zuvor. So haben wir genügend Zeit, die Stadt anzuschauen. Trondheim ist nach Oslo und Bergen die drittgrösste Stadt Norwegens und nicht nur wegen des kulturellen Angebots besuchenswert.
-
Wegweiser
Wo der Trondheimsfjord in die Nordsee mündet, leuchtet der rote, achteckige Leuchtturm Kjeungskjær seit 1880 den vielen Schiffen den richtigen Weg. Das Wetter hier an der Küste kann sehr rasch wechseln und vor allem in Winter gibt es viele Stürme. -
Kaffe und Kuchen
Die Norweger lieben Kaffee. Deshalb gibt es an jeder Ecke kleine Kaffeestuben. Im Angebot gibt es auch immer eine grosse Auswahl an leckeren Kuchen. Sich da zu entscheiden fällt jeweils schwer. -
Leuchtturm Landegode fyr
Kurz nach dem auslaufen in Bodö fahren wir beim Leuchtturm "Landegode fyr" vorbei. Bald sehen wir für einen Moment nur noch Wasser – dies ist der einzige Ort auf der Postschiffroute, wo man für eine kurze Strecke kein Land vorbeiziehen sieht, bevor dann die Lofoten auftauchen. -
Wo ist die berühmte Lofotenwand?
... wenn sie denn auftauchen, die Felsen der Lofoten. Wir haben zum ersten Mal auf unserer Reise kein Strahlewetter, daher sehen wir die als so eindrücklich beschriebene Wand der Lofotenberge erst, als wir schon sehr nahe dran sind. -
Oldtimer
Die "Lofoten" auch auf dem Wasser: Wir kreuzen kurz vor Stokmarknes das älteste in Betrieb stehende Schiff der Hurtigrutenflotte. Für Schiffsliebhaber ist das ein Riesenerlebnis. Eine Reise auf der alten Lady und man fühlt sich um 50 Jahre zurückversetzt. -
Stockfisch
Der Stockfisch hat in Norwegen eine lange Tradition. Der Fisch wird an Holzgestellen im Salzwind getrocknet. Vor allem hier im Norden, auf den Lofoten, wird diese Methode immer noch praktiziert. Riechen tut's nicht immer gut... -
Trollfjord
Nur 100 Meter breit ist die Einmündung vom Raftsund in den Trollfjord. Es ist kurz vor Mitternacht und total ruhig auf dem Schiff, man hört bloss die Wellen, die vom Schiff verursacht werden. Nur wenige Passagiere sind noch auf Deck und geniessen diesen einzigartigen Moment. Auch die Trolle scheinen zu schlafen... -
Eismeerkathedrale
Schon von weitem sieht man den eindrücklichen Bau der Eismeerkathedrale, auf norwegisch Ishavskatedralen. Wer bei schönem Wetter ein Mitternachtskonzert besucht, kommt in den Genuss einer tollen Stimmung, sobald die Mitternachtssonne durch die Mosaikfenster scheint. Leider war dies bei uns nicht der Fall.
-
Senja – Norwegen "en miniature"
Schroffe Felsen, Berggipfel, Sandstrände, Kuhweiden und ein Nationalpark mit Flüssen, Mooren und Birkenwäldern. Wir geniessen diese eher unbekannte Insel vor allem beim Wandern. Gerne wäre ich noch ein bisschen länger geblieben. -
Hoch hinaus
Die Auswahl der Berggipfel ist gross, wir entscheiden uns für den Husfjellet mit einer Höhe von 632 Metern und werden nicht enttäuscht. Die Ausblicke auf das Meer und die Küste sind einzigartig. -
Mitternachtssonne
Hier, nördlich des Polarkreises, wird es im Sommer nie dunkel. Ich liebe diese langen Tage und die Stimmung um Mitternacht ist irgendwie magisch. -
Wolkenspiel
Mit den Wolken zusammen wird die Stimmung um Mitternacht noch spezieller und macht Strandspaziergänge zu etwas ganz Besonderem. -
Südsee?
Südseefeeling auf den Lofoten? Der Eindruck täuscht, die Farben und der Strand sind herrlich, aber das Wasser ist eisig kalt – auch im Hochsommer! -
Zimmer mit Aussicht
Das ist eines der Highlights dieser Reise. Unser Rorbuer liegt wunderschön am Fjord mit Sicht auf die Berge. Herrlich! Ein paar Nächte in einer dieser Fischerhütten empfehle ich jedem Lofotenreisenden. -
Matsch
Wandern in Norwegen bedeutet auch immer wieder Schlamm und Matsch, vor allem wenn es am Tag zuvor geregnet hat. Wasserfeste Schuhe sind ein Muss. -
Spieglein, Spieglein...
Ich kann mich gar nicht sattsehen ob den tollen Bildern die die Natur uns bietet. In den vielen der kleinen Seen spiegelt sich die ganze Bergwelt ringsherum. Es ist wirklich wunderschön. -
Lofoten, ich werde wiederkommen!
Hier könnte ich stundenlang sitzen und die späte Abendsonne geniessen. Leider ist die Zeit für uns hier im Norden schon fast vorbei und wir ziehen bald wieder südwärts. Ich bin aber sicher nicht das letzte Mal hier gewesen. -
Wohin des Weges?
... für uns in Richtung Stockholm, 1414 Kilometer von Narvik entfernt. Diese werden wir morgen im Nachtzug in Angriff nehmen. Wir sind gespannt auf diese Reise durch Lappland. -
Auf den Spuren der Eisenerzbahn
Damit das Eisenerz bei Kiruna nach dem Abbau auch wirklich genutzt werden konnte, wurde ein geeigneter Transportweg gebraucht. Mit dem Zug wurde, und wird immer noch, das Erz nach Narvik transportiert und dort auf Schiffe verladen. Wir geniessen betrachten einfach die vorbeiziehende Landschaft Schwedisch Lapplands. -
Mitternachtsonne am Polarkreis
Bereits sind wir wieder ein paar Kilometer südlich des Polarkreises und geniessen vom Zug aus ein letztes Mal die Sonne, die auch in der Nacht nicht untergeht. -
Erholung in den Schären bei Västervik
Nach knapp drei Wochen reisen durch Norwegen, erfreuen wir uns nun noch ein paar Tage an der warmen Sonne und dem Meer in den Schären von Västervik. -
Kopenhagen
Die Hauptstadt Dänemarks ist immer wieder eine Reise wert. Nicht nur wegen der hübschen farbigen Häuserzeile im Nyhaven. Für uns ist dies der perfekte Abschluss einer tollen Reise.
Oslofjord
Wir freuen uns riesig auf unsere Reise durch Norwegen!
Hoch hinaus
Von der Sprungschanze Holmenkollen hat man einen fantastischen Blick über Oslo. Ich bin froh, dass es nicht Winter ist und ich keine Skispringerin bin – lieber nehme ich den Lift nach unten. Hier zu springen, würde ich mich nie im Leben trauen!
Grünes Oslo
Wer genug von Oslos Innenstadt hat, gelangt mit dem ÖV in wenigen Minuten in die Natur. Rund um die Sprungschanze Holmenkollen wartet ein grosses Netz an Wanderwegen.
Bergenbahn
Die Fahrt mit der Bergenbahn von Oslo nach Bergen dauert fast sieben Stunden. Doch die Landschaft wechselt so oft, dass die Reise viel kürzer wirkt. Wir schauen definitiv häufiger aus dem Fenster als in unsere mitgebrachten Bücher.
Rallarvegen
Der Rallarvegen diente ursprünglich dem Bau der Bahnstrecke über die Hardangervidda. Heute wird er als Velo- oder Wanderstrecke benützt. Er verläuft über 86 km von Haugastøl über Finse, dem höchstgelegenen Bahnhof Nordeuropas auf 1222 m ü. M. bis runter auf Meereshöhe nach Flam.
Bergen und weit und breit kein Regen
300 Tage im Jahr soll es in Bergen regnen. Es ist einer der regenreichsten Orte in ganz Norwegen. Wir aber haben haben Glück! Bei Sonnenschein erkunden wir die schöne Stadt mit den vielen farbigen Holzhäusern und schlendern durch die "härzigen" Gässchen.
Aussicht geniessen
Eine kurze Wanderung führt uns auf den Aussichtsberg Floyen. Die Sicht auf Bergen und die vorgelagerten Inseln ist wunderschön und lohnt sich auf jeden Fall. Wer nicht laufen mag, kann auch die Bahn benützen.
Leinen los
Wir begeben uns an Bord des Hurtigrutenschiffs "Polarlys" und freuen uns auf die fünf Tage entlang der Küste, wir sind schon sehr gespannt was uns auf dieser Postschiffreise bis Tromsö alles erwartet. Bei solch tollem Wetter kann das ja nur gut werden!
Unser Heim auf See
Die 16 Hurtigrutenschiffe unterscheiden sich alle in Grösse und Stil. Unser Schiff, die "Polarlys" – übersetzt "Polarlicht", ist nicht das neuste, aber frisch renoviert. Uns gefällt vor allem die Multe-Bäckerei, hier gibts täglich Kaffe und frischen Kuchen!
Kommen wir da unten durch?
Wir fahren während der Reise bis Tromsö immer wieder unter hohen Brücken durch. Den Autofahrern ersparen diese Brücken lange Wege entlang der Fjorde. Die Brücken sind alle so gebaut, dass die meistens Schiffe problemlos untendurch passen. Bei manchen bleibt aber nicht viel Platz übrig.
Geirangerfjord – einfach nur schön
Auf der Nordgehenden-Route, fahren die Hurtigrutenschiffe im Sommer in den imposanten Geirangerfjord. Bei solchem Prachtswetter einfach ein Traum.
Trondheim
Zum Glück legen wir hier in Trondheim etwas länger an als in den Häfen zuvor. So haben wir genügend Zeit, die Stadt anzuschauen. Trondheim ist nach Oslo und Bergen die drittgrösste Stadt Norwegens und nicht nur wegen des kulturellen Angebots besuchenswert.
Wegweiser
Kaffe und Kuchen
Leuchtturm Landegode fyr
Wo ist die berühmte Lofotenwand?
Oldtimer
Stockfisch
Trollfjord
Eismeerkathedrale
Schon von weitem sieht man den eindrücklichen Bau der Eismeerkathedrale, auf norwegisch Ishavskatedralen. Wer bei schönem Wetter ein Mitternachtskonzert besucht, kommt in den Genuss einer tollen Stimmung, sobald die Mitternachtssonne durch die Mosaikfenster scheint. Leider war dies bei uns nicht der Fall.