Reiseerlebnis
erlebt von Jacqueline Holenweger

Familienreise durch Borneo – Natur pur!

Nasenaffen beim Diskutieren

Nasenaffen beim Diskutieren

Labuk Bay
Familienreise durch Borneo – Natur pur!

Schon das Wort «Borneo» klingt für mich nach Exotik und Abenteuer. Während zwei Wochen entdecken wir mit unseren Kindern auf einer familienfreundlichen, geführten Tour den Staat Sabah in Malaysia. Der nördliche Teil von Borneo gehört zu Malaysia, der südliche und grösste Teil zu Indonesien, und ein kleines Sultanat bildet Brunei. Wir tauchen ein in den Dschungel, die malaysische Küche und die faszinierende Inselwelt. Zu Land und zu Wasser begegnen wir Tieren und Pflanzen, die es nur hier gibt. Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, uns mit Familien aus aller Welt auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

  • Orte
    Kuala Lumpur, Kota Kinabalu
  • Empfohlene Reisedauer
    14 Tage
  • Transportmittel
    Minibus, Schiff, Inlandflug
  • Unterkunft
    einfache Unterkünfte, Mittelklasse-Hotel, Luxus-Hotel

Meine Highlights

Reiseroute

  • Nachtmarkt

    Am Freitag- und Samstagabend findet in Kota Kinabalu der «night food market» statt. Es lohnt sich, mit leerem Magen zu kommen. Das Angebot ist vielseitig und reicht von gebratenem Fisch und Fleisch bis hin zu süssem Gebäck und interessant aussehenden Getränken.

    Schon einmal probiert? Panierter Mozzarella mit Schokoladen-Sauce.
    Nachtmarkt
  • Mount Kinabalu

    Die Besteigung des Mount Kinabalu vertagen wir auf eine andere Reise. Doch der mystische Berg ist auch aus der Distanz eindrücklich und allgegenwärtig. Im Kinabalu Nationalpark lernen wir mehr über die Pflanzen Borneos und staunen nicht schlecht über die Dichte an verschiedenen Pflanzenarten.

    Mount Kinabalu
  • Hängebrücken zwischen den Baumkronen

    Auf Hängebrücken wippen wir 30 Meter über dem Boden von Urwaldriese zu Urwaldriese. Es lohnt sich, den Blick auch mal in die Ferne schweifen lassen oder den Geräuschen des Waldes zu lauschen. Wir finden den Besuch hier jedenfalls einen lohnenswerten Ausflug für Gross und Klein. Im Naturpark befinden sich auch warme Schwefelquellen, Wasserfälle und ein Schmetterlings-Garten.

    Schwindelfrei sollte man auf den Hängebrücken unbedingt sein.
    Hängebrücken zwischen den Baumkronen
  • Rafflesia-Blume

    Die Rafflesia, die grösste Blume der Welt, blüht nur ein Mal pro Jahr für fünf bis sieben Tage. Was für ein Glück, dass wir sogar zwei dieser seltenen Exemplare bewundern können. Die Riesenblume kann einen Durchmesser von bis zu einem Meter erreichen. Sie riecht nach faulem Fleisch, um Bestäuber und Beute anzulocken.

    Da staunen sogar Kinder und Nicht-Botaniker.
    Rafflesia-Blume
  • Traditionelles Langhaus

    Heute übernachten wir im Langhaus, wie einst die indigenen Völker Borneos. Das traditionelle, grosse Haus ist aus Bambus gebaut. Früher beherbergte es eine ganze Dorfgemeinschaft. Den Grillen lauschend schlummern wir ein.

    Der Sternenhimmel ist hier zum Greifen nah.
    Traditionelles Langhaus
  • Stimmungsvolle Aussicht

    Der Sabah Tea Garden ist wunderbar gelegen, sanft zwischen Hügel eingebettet. Mir gefällt die Aussicht über die Teeplantagen bis zum Mount Kinabalu. Das Klima ist hier oben kühler als an der Küste, aber immer noch angenehm. Uns fällt die reichhaltige Speisekarte des Restaurants auf. Ein Angebot, das uns bis in die Nacht auf der schönen Restaurant-Terrasse mit Aussicht verweilen lässt.

    Stimmungsvolle Aussicht
  • Langschwanzmakake

    Nach einer längeren Fahrt erreichen wir das Eco-Camp am Kinabatangan-Fluss. Unser Camp für die nächsten zwei Nächte liegt ein paar Boots-Minuten flussabwärts. Kaum abgelegt, erspähen wir schon die ersten Langschwanzmakaken. Die Kinder sind entzückt über die Affenbande, die verspielt durch die Bäume turnt.

    welcome to the jungle!
    Langschwanzmakake
  • Begegnungen mit Krokodilen

    Im 560 Kilometer langen Kinabatangan – der längste Fluss Borneos – fühlen sich auch die bis zu sechs Meter langen Salzwasserkrokodile wohl. Es empfiehlt sich also, die Arme immer schön im Boot zu behalten! Wir können einige Exemplare beobachten, die sich am Flussufer sonnen. Die Krokodile sind die grössten Feinde der Langschwanzmakaken. Für besseres Futter, das sich auf der anderen Seite des Flusses befindet, schwimmen die Makaken oft durch das Territorium der Krokodile. Echt mutig.

    Begegnungen mit Krokodilen
  • Menschenähnliche Nasenaffen

    Die Begegnungen mit den Nasenaffen verblüffen uns. Diese Affenart ist nur noch auf Borneo zu finden. Ihr Aussehen ist jenem der Menschen unglaublich ähnlich. Auf den Bootstouren auf dem Kinabatangan-Fluss können wir die Nasenaffen in freier Wildbahn beobachten – das ist für mich ein einmaliges und spezielles Erlebnis.

    Wer staunt hier wohl über wen?
    Menschenähnliche Nasenaffen
  • Hornbill: der Nashornvogel

    Der Hornbill ist der Staatsvogel Malaysias. Auf Borneo gibt es eine besonders grosse Zahl an verschiedenen Arten von Nashornvögeln. Es ist herrlich, diesen schönen Vogel beim Fressen zu beobachten. Mit der Schnabelspitze pickt er wie mit einer Pinzette Früchte, die er anschliessend geschickt in seinen Schnabel wirft.

    Hornbill: der Nashornvogel
  • Gute Nacht im Eco-Camp

    So verbringen wir die Nacht im Eco-Camp, einfach und naturnah. Eine Matratze mit Moskitonetz im oberen Stock; ein WC mit «Kübel-Dusche» im unteren Stock. Vorräte und Toilettenartikel werden in der Metallbox auf der Terrasse eingeschlossen, um ungebetene Gäste vom Schlafplatz fernzuhalten.

    Gute Nacht im Eco-Camp
  • Nächtliche Putztruppe?

    Auf der Suche nach übrig gebliebenen Köstlichkeiten schleichen am Abend regelmässig malaiische Zibetkatzen um das Camp und durch die Küche. Im Camp werden keine Lebensmittel aufbewahrt, da sie von den Tieren des Dschungels aufgespürt werden würden. Unser Essen wird im nahegelegenen Dorf zubereitet und per Boot ins Camp gebracht.

    Nächtliche Putztruppe?
  • Abendstimmung auf dem Fluss

    Sobald es kühler wird, machen wir uns mit dem Boot nochmals auf, um Tiere zu beobachten. Wenn die Sonne nicht mehr so stark scheint, kommen die Tiere aus ihren Verstecken hervor um zu fressen. Wir beobachten Langschwanzmakaken, Nasenaffen, Orang-Utans, Krokodile und Vögel. In diesem Gebiet leben auch Zwergelefanten. Während unseres Aufenthalts zeigen sie sich jedoch nicht.

    Abendstimmung auf dem Fluss
  • Achtung, Tarantel!

    Als es dunkel wird, gehen wir mit unserem Guide – ausgerüstet mit Taschenlampe, Mückenspray und Machete – auf eine Nachtwanderung rund um das Camp. Wir finden eine Vielzahl von Spinnen, Skorpionen, (Stab-)Insekten und schlafenden Vögeln.

    Uii! So viele Spinnen und Skorpione wollte ich eigentlich gar nicht sehen ...
    Achtung, Tarantel!
  • Gast zum Frühstück

    Es ist und bleibt tierisch im Camp. Die Hörnchen lieben Süsses, das auf unserer Frühstückstafel liegt. Natürlich füttern wir die Tiere nicht, doch sie finden jeden Krümmel und jedes Zuckerkorn. Unserer Tochter haben die Affen im Dschungel, die Skorpione auf der Nachtwanderung sowie die Glühwürmchen im Zimmer am besten gefallen. Unser Sohn hingegen war von den frischen Elefanten-Spuren beeindruckt.

    Gast zum Frühstück
  • Kochkurs

    Heute dürfen wir selber Hand anlegen und das Mittagessen zubereiten. Frische Spinat-Arten, Karotten und Chili werden geschnippelt und zu einer leckeren Gemüse-Pfanne verarbeitet. Dazu gibt es panierte Poulet-Stücke, die knusprig frittiert werden. Zum Dessert gibt es Wassermelone.

    Mmmh, so lecker hat Gemüse mit Poulet noch nie geschmeckt!
    Kochkurs
  • Beeindruckende Orang-Utans

    In Sepilok besuchen wir das Orang-Utan Rehabilitation Centre. Hier werden verwaiste, verletzte und vertriebene Orang-Utans aufgepäppelt und bereitgemacht für die Auswilderung. Dieser Prozess kann bis zu sieben Jahre dauern. Die Orang-Utans lernen mit Tierpflegenden – aber auch von älteren Tieren – das Klettern, das Bauen von Nestern sowie die Futtersuche. Bei der Fütterung (zweimal täglich) kann man die Tiere am besten beobachten, jedoch ohne Garantie, denn das Rehabilitations-Zentrum ist ein 43 Quadratkilometer grosses Schutzgebiet, in welchem sich die Tiere ausserhalb der sogenannten «nursery» frei bewegen können.

    Beeindruckende Orang-Utans
  • Auf nach Turtle Island!

    Mit dem Schnellboot machen wir uns auf den Weg nach Turtle Island, die wir in zirka 40 Minuten erreichen. Unser Ziel ist die Insel Selingan, denn diese Insel ist die einzige Insel, die auch Touristinnen und Touristen beherbergt. Die anderen Inseln können nicht besucht werden. Sie dienen ausschliesslich dem Schutz der Meeresschildkröten, die die Inseln das ganze Jahr über zur Eierablage aufsuchen.

    Auf nach Turtle Island!
  • Schnorcheln

    Tagsüber lädt die Insel zum Baden und Schnorcheln ein. Die Kinder geniessen vergnügt das warme Nass und machen spannende Entdeckungen unter Wasser. Wir beobachten auf der Insel auch Echsen und Einsiedlerkrebse. Zudem versuchen wir, eine frische Kokosnuss zu öffnen.

    Insel-Feeling pur!
    Schnorcheln
  • Spuren der nächtlichen Besucher

    Nachts gehört der Strand den Schildkröten. Zusammen mit einem Ranger darf eine Schildkröte beim Ablegen der Eier beobachtet werden, und zwar während bloss fünf Minuten. In dieser Zeit kann eine Schildkröte mehr als hundert Eier ablegen. Die Eier werden eingesammelt und in der «Hatching»-Station ausgebrütet. Anschliessend dürfen wir dabei sein, wenn die ausgeschlüpften Baby-Schildkröten ins Meer gelassen werden.

    Ein einmaliges Erlebnis!
    Spuren der nächtlichen Besucher
  • Grüne Meeresschildkröte

    Die Turtle Islands werden hauptsächlich von Grünen Meeresschildkröten, aber auch von Echten Karettschildkröten besucht. In der Nacht während unseres Aufenthalts wurde Selingan Island von 43 Schildkröten für die Eierablage aufgesucht – ich bin beeindruckt. Leider überleben nur ein bis zwei Prozent des Geleges, was den Schutz zum Erhalt dieser uralten Meerestiere wichtig macht.

    Grüne Meeresschildkröte
  • Familie auf Reisen

    Unsere Kinder lieben es, fremde Länder und Kulturen zu entdecken, genauso wie wir. Auf Reisen gibt es so viel zu sehen und zu lernen – wir verzichten daher beim Reisen bewusst auf elektronische Geräte für die Kinder. Unterhaltung und Eindrücke gibt es beim Reisen (auch auf längeren Fahrten) genug. Um die Eindrücke festzuhalten und zu verarbeiten, schreiben die Kinder Tagebuch. Bei der Planung beziehen wir die Kinder mit ein, so wissen sie, was läuft und was sie in etwa erwarten dürfen.

    Familie auf Reisen
  • Sabah von oben ...

    Die Strasse von Kota Kinabalu nach Sandakan (einmal quer durch Sabah) misst gute 330 Kilometer. Der öffentliche Bus benötigt für diese Strecke rund sieben Stunden – mit bloss einem einzigen Stopp unterwegs. Die Strassen sind eng und kurvenreich, doch es wird an einer Autobahn gebaut. Das Grün der Wälder ist allgegenwärtig – leider aber auch das Grün der Palmöl-Plantagen.

    80 Prozent der Lebensräume für Orang-Utans sind zerstört.
    Sabah von oben ...
  • Etwas Luxus

    Nach Dschungel- und Reiseabenteuern gönnen wir uns etwas Luxus. Wir schliessen unsere Reise mit einem Aufenthalt in einem Insel-Resort westlich von Kota Kinabalu ab. Hier können die Kinder nochmals nach Herzenslust baden und schnorcheln. Auch wir Eltern freuen uns auf ein paar Tage Erholung nach der erlebnisreichen Reise.

    Etwas Luxus
  • Sand und Meer

    Die Insel bietet wunderbare Sandstrände, die zum Entspannen und Träumen einladen. Wer es gerne aktiv mag, kann sich auf dem Wasser mit dem Kanu beschäftigen, Bootsausflüge unternehmen, die Unterwasserwelt beim Schnorcheln und Tauchen entdecken, oder auch die Flora und Fauna der bewaldeten Insel bestaunen.

    Sand und Meer
  • Frisch zubereitete Speisen

    Was wir immer geniessen, sind frisch zubereitete Speisen mit lokalen Zutaten. Die Mahlzeiten bestehen hauptsächlich aus Reis oder Nudeln mit frischem Gemüse und wahlweise mit Fleisch oder Fisch. Die Kinder essen am liebsten kleine Fleischspiesse mit Erdnuss-Sauce und geniessen die grosse Auswahl an frischen Fruchtsäften.

    Frisch zubereitete Speisen
  • Eine Reise wert

    Sabah auf Borneo ist eine wundervolle Ecke auf diesem Planeten. Die wohlwollende Art der Einheimischen sowie die reiche Tier- und Pflanzenwelt haben mich sehr beeindruckt. Ich hoffe fest, dass es gelingt, noch mehr Natur zu schützen und dass dem Druck für den Bau weiterer Palmöl-Plantagen nicht nachgegeben wird.

    Schön war es!
    Eine Reise wert

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 1900.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • 9-tägige Tour, mit Inlandflug, Besichtigung gemäss Programm
  • 3 Übernachtungen im Insel-Resort

  • Flug
  • Flughafentransfers
  • Mahlzeiten
  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben

Angebotsnummer: 107989

Jacqueline Holenweger

Jacqueline Holenweger

Einmal in Afrika in einem kleinen Dorf ohne Strom und fliessendes Wasser leben – meinen Kindertraum verwirklichte ich nicht auf dem Schwarzen Kontinent, sondern im ecuadorianischen Dschungel, wo ich ähnlich ursprüngliches Leben antraf. Dies während meiner ausgedehnten Weltreise, die ich von «down under» über den Pazifik nach Südamerika führte. In Quito, wo ich als Gastarbeiterin an einer Sprachschule für intensive sechs Monate Fuss fassen konnte, erreichte mich dann der Lockruf von Globetrotter. Nur schweren Herzens verliess ich die salsa-pulsierende, lebensfrohe Umgebung, habe dafür aber jetzt meinen Traumjob – in Zug.

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Malaysia x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Ostküste und Zentrum x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Westküste x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Borneo x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

In Malaysia findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den Länderinfos zusammengestellt.

Alles über Malaysia

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