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Engagement
WASSER FÜR WASSER | Globetrotter
01. Februar 2022
Mädchen im Menstruationsalter sind von fehlenden oder mangelhaften sanitären Anlagen in Schulen besonders stark betroffen. | Lior Etter | WfW

Mädchen im Menstruationsalter sind von fehlenden oder mangelhaften sanitären Anlagen in Schulen besonders stark betroffen. | Lior Etter | WfW

Zusammen mit WASSER FÜR WASSER (WfW) setzt sich Globetrotter für sichere Zugänge zu Wasser und sanitären Anlagen in Sambia und Mosambik ein. Dies leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Geschlechtergerechtigkeit, denn die Themen Wasser und Gender sind eng miteinander verknüpft.

Fehlende Wasserzugänge verstärken Geschlechterungleichheit

Geschlechterungleichheit existiert bis heute sowohl in ärmeren als auch in wohlhabenden Gesellschaften. In strukturell benachteiligten Ländern zeigt sie sich unter anderem im Zusammenhang mit Wasser, denn dieses spielt im Lebensverlauf von Frauen eine entscheidende Rolle: Gebären ohne ausreichende Wasserversorgung stellt ein gesundheitliches Risiko für Mutter und Kind dar. Die Wasserbeschaffung über weite Distanzen ist in vielen Gesellschaften in der Verantwortung von Frauen und Kindern, wodurch sie über weniger Zeit verfügen, um Bildungsangebote und entlohnte Arbeitsmöglichkeiten wahrzunehmen. Diese Chancenungleichheit widerspricht nicht nur den Zielen für nachhaltige Entwicklung der UNO, sondern wirkt sich wesentlich auf die sozialwirtschaftliche Entwicklung der jeweiligen Gesellschaft aus.

Auch an den Schulen zeigen sich die geschlechterspezifischen Herausforderungen von fehlenden Zugängen zu Wasser und Sanitäranlagen. Über die Hälfte der Schulen in Sub-Sahara Afrika verfügen über keine oder lediglich eine eingeschränkte Versorgung mit Sanitäranlagen, viele Schulen haben keine abschliessbaren geschlechtergetrennten Toiletten. Dies erhöht das Risiko der Kinder für Belästigungen und sexuelle Übergriffe. Mädchen im Menstruationsalter betrifft eine fehlende oder mangelhafte sanitäre Infrastruktur besonders stark. Häufig bleiben sie aufgrund dieser Problematik während ihrer Menstruation vom Schulunterricht fern, was die Chancenungleichheit zusätzlich verstärkt. 

Gendergerechte sanitäre Anlagen an Schulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit. | Lior Etter | WfW

Gendergerechte sanitäre Anlagen an Schulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit. | Lior Etter | WfW

Der Beitrag von WfW zu mehr Geschlechtergerechtigkeit

Die Projektarbeit von WfW wirkt diesen Ungleichheiten entgegen. Mit der Verlegung von Leitungen und der Installation von Wasserkiosken und Haushaltsanschlüssen wird die Wasserbeschaffungszeit massiv verkürzt. Dadurch werden zeitliche Ressourcen für Bildung oder Berufstätigkeit frei. Ergänzend ist die Projektarbeit an Schulen in Mosambik zentral, um die Chancengerechtigkeit zu fördern. Dank geschlechtergetrennten, abschliessbaren Toiletten erhalten Mädchen die Möglichkeit, auch während ihrer Menstruation die Schule besuchen zu können. In Workshops wird Lehrkräften und Schüler*innen zudem Wissen rund um Menstrualhygiene und Reproduktion vermittelt – wir streben damit Aufklärung und Enttabuisierung von geschlechterspezifischen Themen rund um Hygiene und Gesundheit an.

Maggie Kaumba hat dank ihrem Haushaltsanschluss einen sicheren Wasserzugang direkt bei ihrem Haus in John Laing, Sambia. | Lior Etter | WfW

Maggie Kaumba hat dank ihrem Haushaltsanschluss einen sicheren Wasserzugang direkt bei ihrem Haus in John Laing, Sambia. | Lior Etter | WfW

Möchtest du es uns gleichtun und die Arbeit von WASSER FÜR WASSER (WfW) unterstützen? Willst du dich ebenfalls persönlich oder mit deinem Unternehmen für mehr Geschlechtergerechtigkeit und sichere Wasserzugänge einsetzen? Erfahre mehr über die Organisation und unterstütze WfW ganz einfach unter wfw.ch oder mit TWINT.

WASSER FÜR WASSER (WfW) 

Die Non-Profit-Organisation WASSER FÜR WASSER verfolgt die Vision, den Umgang mit Wasser nachhaltig zu verändern und realisiert dazu in Sambia, Mosambik und der Schweiz Projekte im Wasser-, Sanitär- und Hygienebereich (WASH). Schweizweit setzen bereits rund 600 Betriebe und Unternehmen gemeinsam mit WfW Konzepte zur Förderung von Leitungswasser um. In Sambia und Mosambik ist die Organisation in strukturell benachteiligten urbanen Räumen tätig und arbeitet eng mit lokalen Partner*innen und Institutionen zusammen. WfW engagiert sich für den Aufbau von professionell verwalteten Wasser- und Abwasserversorgungen, für den umweltfreundlichen Konsum von Wasser sowie für ein geschärftes Bewusstsein für den Wert der Ressource Wasser.

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