erlebt von Nadine Rychener

Nepal – Gipfel, Gassen & Dschungelträume

Sonnenaufgang auf dem Poon Hill - einfach nur magisch!

Panzernashörner in freier Wildbahn sehen - einmalig!

Der Boudhanath Stupa – gewaltig, ruhig und voller Energie!
Die dreiwöchige Reise durch Nepal mit meinem Bruder war eine unglaublich bereichernde und bewegende Erfahrung, die uns viele verschiedene Facetten dieses faszinierenden Landes näherbrachte. Das Highlight war definitiv der Poon-Hill-Trek, bei dem wir atemberaubende Ausblicke auf die Annapurna-Bergkette genossen und uns durch malerische Dörfer und grüne Wälder kämpften. In Kathmandu tauchten wir in das bunte Treiben der Stadt ein, während Pokhara uns mit seiner ruhigen Atmosphäre am Phewa-See verzauberte. Nach einer aufregenden Safari im Chitwan-Nationalpark, wo wir Elefanten und Panzernashörner in freier Wildbahn erlebten, rundeten wir unsere Reise mit einem Besuch in Bhaktapur und Kathmandu ab, wo die alten Tempel und das lebendige Stadtbild uns nochmals in ihren Bann zogen.
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OrteKathmandu
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Empfohlene Reisedauer3 Wochen
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TransportmittelBus, Flug und zu Fuss
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Unterkunfteinfache Teehäuser bis Mittelklassehotels
Meine Highlights
Panzernashörner im Chitwan-Nationalpark beobachten
Die Sichtung von Nashörnern ist hier sehr wahrscheinlich. Aber auch Tiger, Elefanten, Krokodile und viel andere Tierarten kannst du im bekanntesten Nationalpark Nepals entdecken. Wähle zwischen verschiedenen Aktivitäten und profitiere vom Wissen der lokalen Führer im Park.
Pokhara am Fusse des mächtigen Annapurna
Am Ufer des Phewa-Sees gelegen bietet sich dir eine prächtige Aussicht auf das Annapurna-Massiv und weitere der bekannten 8000er. Die zweitgrösste Stadt Nepals bietet dir neben einer entspannten Atmosphäre zahlreiche Aktivitäten, ob mit dem Ruderboot über den See oder bei kleinen Wanderungen in der Umgebung.
Einfaches Trekking im Himalaya
Unterwegs von Teahouse zu Teahouse erlebst du die faszinierende Landschaft des Himalaya hautnah. Immer wieder begegnest du den Dorfbewohnern die ihrem Alltag nachgehen oder erhascht einen Blick auf die schneebedeckten 8000er. Die Tagesetappen sind nicht zu lang und die Höhenmeter moderat.
Begegnungen mit Einheimischen in den Bergdörfern Nepals
In den Bergdörfern erlebt man die Menschen meist auf den Feldern beim Ackerbau oder Viehhaltung. Religion ist sehr wichtig, Klöster, Tempel und Stupas werden regelmässig besucht und gepflegt. Als Reisender wirst du neugierig empfangen, ob von spielenden Kindern oder den freundlichen Mönchen.
Kathmandu – Religiöse Bauwerke und Heiligtümer besichtigen
Zahlreiche Tempel, Stupas und Paläste erwarten dich. Die beeindruckende weisse Stupa von Bodnath ist eine der wichtigsten buddhistischen Pilgerstätten. Am Durbar Square wurde einst der König gekrönt und noch heute wohnt in einem kleinen holzgeschnitzten Haus die Inkarnation einer Göttin des Hinduismus.
Reiseroute
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Namasté Nepal!
Ankunft in Kathmandu – warm, chaotisch, lebendig. Nach der Immigration erwartet uns unser Guide mit einem herzlichen Lächeln. Die Fahrt durchs Gewusel der Stadt wirkt wie ein Sprung in eine andere Welt. Im Hotel gönnen wir uns eine Pause, sammeln erste Eindrücke und lassen den Duft von Gewürzen und Räucherstäbchen auf uns wirken. Nepal – wir sind da.
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Kathmandu
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Hotel
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Buddhistische Magie im Kreis
Der Bodnath-Stupa – gewaltig, ruhig, voller Energie. Mit jedem Schritt im Uhrzeigersinn spüren wir die Kraft dieses heiligen Ortes. Gebetsfahnen flattern im Wind, Mönche murmeln Mantras, die Luft duftet nach Butterlampen und Räucherwerk. Ein Ort, der berührt – still und doch so lebendig.
Umkreisung im Uhrzeigersinn, weil man das Heilige immer rechts von sich lässt. Die rechte Seite gilt im Buddhismus als rein und segensvoll.-
Kathmandu
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Hotel
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Thamel – Das Herz von Kathmandu
Im lebhaften Thamel verschmilzt alles zu einem bunten Chaos aus Geräuschen, Farben und Gerüchen. Auf den Märkten stapeln sich Gewürze, Stoffe und handgefertigte Souvenirs. Mofas dröhnen durch die engen Gassen, und Strassenverkäufer bieten ihre Waren lautstark an. Hier spürt man das pulsierende Leben von Kathmandu in jeder Ecke. Ein wahres Abenteuer für die Sinne!
Hier findest du alles, was du für das Trekking noch benötigst.-
Kathmandu
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Hotel
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Swayambhunath – Der Affentempel von Kathmandu
Der Swayambhunath-Tempel, auch «Affentempel» genannt, thront auf einem Hügel über Kathmandu. Die 365 Stufen führen uns zu einer goldenen Buddha-Statue und beeindruckenden Stupas. Um uns herum huschen neugierige Affen, die dem Tempel seinen besonderen Charme verleihen. Ein faszinierender Ort mit herrlichem Ausblick und spiritueller Atmosphäre.
Die Affen sind nicht nur neugierig, sondern auch ziemlich frech – sie klauen gerne Sachen, wenn man nicht aufpasst!-
Kathmandu
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Mittelklassehotel
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Der erste Blick auf den Everest
Kathmandu lasen wir hinter uns. Nächster Halt ist Pokhara. Nach einer kleinen Verspätung hebt das Flugzeug endlich ab und bringt uns näher ans Himalaya-Massiv. Aus dem Fenster erhaschen wir einen ersten schüchternen Blick auf das majestätische Everest-Gebirge – schneebedeckt und unerreichbar.
Rasch einsteigen und einen Sitzplatz auf der rechten Seite sichern lohnt sich!-
Kathmandu – Phokara
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Hotel
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Wanderung zur World Peace Pagoda
Früh am Morgen brechen wir auf – Pokhara ist deutlich ruhiger als das lebhafte Kathmandu. Wir starten mit einem Schiffstransfer über den stillen Phewa-See, umgeben von der sanften Morgenstimmung. Am anderen Ufer startet unsere Wanderung hinauf zur World Peace Pagoda. Obwohl das Himalaya-Massiv an diesem Tag in den Wolken verschwindet, bleibt die Aussicht auf den See und die Umgebung überwältigend, ruhig und friedlich.
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Pokhara
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Hotel
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Achtung, fertig, Poon Hill Trek!
Mit einer Mischung aus Vorfreude und Aufregung starten wir den Poon Hill Trek. Bei bewölktem Wetter treffen wir unseren Guide und die Träger, die uns während den nächsten sechs Tagen begleiten werden. Der erste Abschnitt führt uns von Kande nach Landruk – durch grüne Reisfelder, dichte Wälder und traditionelle Dörfer. Wir spüren die Ruhe und die Nähe zur Natur, die diesen Trek so besonders machen.
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Phokara – Landruk
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einfache Lodge
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Hängebrücken, heisse Quellen und Höhenmeter
Der Weg von Landruk nach Chhomrong führt uns weiter in die Berge, immer begleitet von beeindruckenden Ausblicken auf die grüne Landschaft. Besonders spannend ist die Überquerung der Modi Khola Hängebrücke, die uns über den tiefen Fluss führt. Nach einem stärkendem Mittagessen und einem entspannenden Bad in einer heissen Quelle geht es weiter. Der Aufstieg wird steiler, doch die Aussicht lässt uns jede Anstrengung vergessen. Nach zirka sechs Wanderstunden geniessen wir den Abend.
Unbedingt ein Kartenspiel mitnehmen – super für das Abendprogramm.-
Landruk – Chhomrong
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einfache Lodge
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Stufen, Wald und Schnaps
Von Chhomrong geht es weiter Richtung Tadapani – ein Tag voller Höhenmeter, unzähliger Natursteinstufen und dichter Rhododendrenwälder. Immer wieder öffnen sich kurze Blicke ins grüne Tal, bevor der Nebel alles wieder einhüllt. In Tadapani angekommen, lassen wir den Abend gemütlich ausklingen – mit viel Lachen, selbstgebranntem Getreideschnaps und einer fröhlichen Runde mit Einheimischen.
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Chhomrong – Tadapani
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einfache Lodge
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Wetterkapriolen und Weitblick
Diese Etappe zeigt uns alle Gesichter des Himalaya: Strahlender Sonnenschein, plötzlicher Regen und sogar ein paar Hagelkörner begleiten uns auf dem Weg nach Ghorepani. Der Pfad führt durch märchenhafte Wälder und stetig bergauf, bis wir schliesslich das vergleichsweise grosse Bergdorf erreichen. Am Abend klart der Himmel auf – und wir werden mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Die Magie der Berge zeigt sich oft erst zum Schluss.
In den Lodges gibt es immer einen Ofen, um nasse Kleider und Schuhe zu trocknen.-
Tadapani – Ghorepani
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einfache Lodge
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Kulinarik auf dem Trek – einfach, herzlich, stärkend
Unterwegs in den Bergen wird nicht nur die Seele, sondern auch der Magen verwöhnt. In den Teehäusern entlang des Weges geniessen wir einfache, aber köstliche Gerichte: dampfende Momos, würziges Dal Bhat, wärmende Nudelgerichte oder gebratener Reis – frisch zubereitet und mit einem Lächeln serviert. Zum Frühstück gibt es oft Porridge oder Eier – energiereich und genau das Richtige vor einem langen Wandertag. Zwischendurch legen wir immer wieder Pausen in kleinen Teehäusern ein
Mein persönlicher Tipp: ein heisser Ginger Tea – wohltuend, wärmend und perfekt in der dünnen Höhenluft-
Ghorepani
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Poon Hill – Sonnenaufgang über dem Himalaya
Noch vor Tagesanbruch machen wir uns auf den Weg. Stirnlampe an, ruhigen Schrittes, die Vorfreude ist gross. Oben auf dem Poon Hill erwartet uns ein magischer Moment: perfektes Wetter, klare Sicht und ein Sonnenaufgang, der die Gipfel von Dhaulagiri bis Annapurna in goldenes Licht taucht. Ein Anblick, den man nie vergisst. Nach einem wohlverdienten Frühstück in Ghorepani geht es viele Höhenmeter bergab – vorbei an kleinen Dörfern, grünen Hängen und plätschernden Bächen, bis wir am Nachmittag in Hile ankommen. Die Beine sind müde, das Herz ist erfüllt.
Ich empfehle, den Trek unbedingt so zu wandern. In der Gegenrichtung gibt es viiiiele Höhenmeter zu Beginn!-
Poon Hill
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Letzter Trekkingtag und Abschiedsessen
Der letzte Abschnitt unseres Treks führt uns von Hile nach Nayapul – eine gemütliche Wanderung durch sattgrüne Landschaften, vorbei an Reisfeldern und kleinen Dörfern. Die Beine sind müde, aber das Herz ist leicht. In Nayapul erwartet uns der Jeep, der uns wieder nach Pokhara fährt. Zurück im Hotel heisst es: Eine heisse Dusche gönnen und dann das gemeinsame Abendessen mit den Trägern Ashis, Purna und unserem Guide Matrika geniessen.
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Nayapul
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einfache Lodge
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Dolce far niente – Himalaya-Style
Nach den Tagen in den Bergen gönnen wir uns einen wohlverdienten Ruhetag in Pokhara. Kein Wecker, kein Wanderschritt – einfach geniessen. Bei einem Spaziergang dem Seeufer entlang spüren wir die entspannte Atmosphäre dieser charmanten Stadt. Zurück im Hotel lassen wir uns bei einer Massage verwöhnen und geniessen den Nachmittag am Pool mit Blick auf Palmen, Hügel und den ruhigen Phewa-See. Pokhara lädt zum Durchatmen ein – und wir nehmen uns die Zeit dafür.
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Pokhara
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Mittelklassehotel
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Von Bergen in den Dschungel – auf nach Chitwan
Früh am Morgen verlassen wir das gemütliche Pokhara. Die Fahrt in den Süden ist lang, kurvig und ganz schön holprig – doch unterwegs erleben wir Nepal von einer neuen Seite: Vom kühlen Hochland geht es hinein ins tropische Tiefland. Im Chitwan Nationalpark angekommen, strecken wir erst mal die Beine bei einem entspannten Spaziergang. Später besuchen wir ein traditionelles Tharu-Dorf – mit seinen Lehmhäusern, kunstvollen Holzschnitzereien und einer Kultur, die tief mit dem Dschungel verwurzelt ist. Ein spannender Einblick in eine ganz andere Welt.
Wem die holprige Fahrt zu anstrengend ist, der kann auch einen kurzen Inlandflug buchen.-
Chitwan Nationalpark
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Dschungelresort
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Ein Tag im Dschungel – auf Safari im Chitwan
Der Tag beginnt ruhig und magisch: Im ersten Morgenlicht gleiten wir in einem traditionellen Einbaumboot lautlos über den Fluss. Am Ufer liegen tatsächlich Krokodile, regungslos, aber imposant. Der Dschungel erwacht langsam, Vögel rufen durch den Nebel. Am Nachmittag geht es im Jeep tiefer in den Nationalpark hinein. Wir entdecken scheue Rehe, stolze Pfauen und gleich mehrere Panzernashörner – beeindruckend nah. Ein Tiger lässt sich zwar nicht blicken, doch der Tag fühlt sich trotzdem wie ein kleiner Triumph in der Wildnis an.
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Chitwan Nationalpark
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Dschungelresort
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Holprige Fahrt nach Bhaktapur
Die Fahrt nach Bhaktapur führt uns durch eine Landschaft, die sich stetig verändert, gesäumt von Baustellen und holprigen Strassen, die den Weg spannend und abenteuerlich machen. In Bhaktapur angekommen, tauchen wir in die lebendige Geschichte dieser Stadt ein. Die Altstadt mit ihren prächtigen Tempeln und alten Palästen bietet uns eine faszinierende Zeitreise. Unsere Unterkunft ist ein wahres Juwel: In einem liebevoll restaurierten Gebäude, das traditionellen nepalesischen Charme mit modernem Komfort vereint, finden wir Ruhe und Geborgenheit nach einem ereignisreichen Tag.
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Chitwan – Bhaktapur
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Mittelklasshotel
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Zeitreise in Bhaktapur – Kunst, Tempel und Tradition
Am letzten Tag unserer Reise tauchen wir noch einmal tief in die Kultur von Bhaktapur ein. Wir beobachten die geschickten Töpfer beim Vollführen ihrer Handwerkskunst und bewundern die kunstvollen Details der Tempel und Stupas. Der Durbar Square, mit seinen prächtigen Palästen und alten Statuen, lässt uns die Geschichte dieser Stadt förmlich spüren. Während wir durch die verwinkelten Gassen schlendern, lässt uns der Charme von Bhaktapur nicht los – und doch wissen wir, dass unser Abenteuer bald zu Ende ist. Am nächsten Tag heisst es Abschied nehmen, denn der Rückflug nach Hause steht bevor.
In Bhaktapur unbedingt probieren: Juju Dhau, der cremige, süsse Joghurt aus der Region-
Bhaktapur
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Mittelklassehotel
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Namasté Nepal!
Ankunft in Kathmandu – warm, chaotisch, lebendig. Nach der Immigration erwartet uns unser Guide mit einem herzlichen Lächeln. Die Fahrt durchs Gewusel der Stadt wirkt wie ein Sprung in eine andere Welt. Im Hotel gönnen wir uns eine Pause, sammeln erste Eindrücke und lassen den Duft von Gewürzen und Räucherstäbchen auf uns wirken. Nepal – wir sind da.

Buddhistische Magie im Kreis
Der Bodnath-Stupa – gewaltig, ruhig, voller Energie. Mit jedem Schritt im Uhrzeigersinn spüren wir die Kraft dieses heiligen Ortes. Gebetsfahnen flattern im Wind, Mönche murmeln Mantras, die Luft duftet nach Butterlampen und Räucherwerk. Ein Ort, der berührt – still und doch so lebendig.

Thamel – Das Herz von Kathmandu
Im lebhaften Thamel verschmilzt alles zu einem bunten Chaos aus Geräuschen, Farben und Gerüchen. Auf den Märkten stapeln sich Gewürze, Stoffe und handgefertigte Souvenirs. Mofas dröhnen durch die engen Gassen, und Strassenverkäufer bieten ihre Waren lautstark an. Hier spürt man das pulsierende Leben von Kathmandu in jeder Ecke. Ein wahres Abenteuer für die Sinne!

Swayambhunath – Der Affentempel von Kathmandu
Der Swayambhunath-Tempel, auch «Affentempel» genannt, thront auf einem Hügel über Kathmandu. Die 365 Stufen führen uns zu einer goldenen Buddha-Statue und beeindruckenden Stupas. Um uns herum huschen neugierige Affen, die dem Tempel seinen besonderen Charme verleihen. Ein faszinierender Ort mit herrlichem Ausblick und spiritueller Atmosphäre.

Der erste Blick auf den Everest
Kathmandu lasen wir hinter uns. Nächster Halt ist Pokhara. Nach einer kleinen Verspätung hebt das Flugzeug endlich ab und bringt uns näher ans Himalaya-Massiv. Aus dem Fenster erhaschen wir einen ersten schüchternen Blick auf das majestätische Everest-Gebirge – schneebedeckt und unerreichbar.

Wanderung zur World Peace Pagoda
Früh am Morgen brechen wir auf – Pokhara ist deutlich ruhiger als das lebhafte Kathmandu. Wir starten mit einem Schiffstransfer über den stillen Phewa-See, umgeben von der sanften Morgenstimmung. Am anderen Ufer startet unsere Wanderung hinauf zur World Peace Pagoda. Obwohl das Himalaya-Massiv an diesem Tag in den Wolken verschwindet, bleibt die Aussicht auf den See und die Umgebung überwältigend, ruhig und friedlich.

Achtung, fertig, Poon Hill Trek!
Mit einer Mischung aus Vorfreude und Aufregung starten wir den Poon Hill Trek. Bei bewölktem Wetter treffen wir unseren Guide und die Träger, die uns während den nächsten sechs Tagen begleiten werden. Der erste Abschnitt führt uns von Kande nach Landruk – durch grüne Reisfelder, dichte Wälder und traditionelle Dörfer. Wir spüren die Ruhe und die Nähe zur Natur, die diesen Trek so besonders machen.

Hängebrücken, heisse Quellen und Höhenmeter
Der Weg von Landruk nach Chhomrong führt uns weiter in die Berge, immer begleitet von beeindruckenden Ausblicken auf die grüne Landschaft. Besonders spannend ist die Überquerung der Modi Khola Hängebrücke, die uns über den tiefen Fluss führt. Nach einem stärkendem Mittagessen und einem entspannenden Bad in einer heissen Quelle geht es weiter. Der Aufstieg wird steiler, doch die Aussicht lässt uns jede Anstrengung vergessen. Nach zirka sechs Wanderstunden geniessen wir den Abend.

Stufen, Wald und Schnaps
Von Chhomrong geht es weiter Richtung Tadapani – ein Tag voller Höhenmeter, unzähliger Natursteinstufen und dichter Rhododendrenwälder. Immer wieder öffnen sich kurze Blicke ins grüne Tal, bevor der Nebel alles wieder einhüllt. In Tadapani angekommen, lassen wir den Abend gemütlich ausklingen – mit viel Lachen, selbstgebranntem Getreideschnaps und einer fröhlichen Runde mit Einheimischen.

Wetterkapriolen und Weitblick
Diese Etappe zeigt uns alle Gesichter des Himalaya: Strahlender Sonnenschein, plötzlicher Regen und sogar ein paar Hagelkörner begleiten uns auf dem Weg nach Ghorepani. Der Pfad führt durch märchenhafte Wälder und stetig bergauf, bis wir schliesslich das vergleichsweise grosse Bergdorf erreichen. Am Abend klart der Himmel auf – und wir werden mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Die Magie der Berge zeigt sich oft erst zum Schluss.

Kulinarik auf dem Trek – einfach, herzlich, stärkend
Unterwegs in den Bergen wird nicht nur die Seele, sondern auch der Magen verwöhnt. In den Teehäusern entlang des Weges geniessen wir einfache, aber köstliche Gerichte: dampfende Momos, würziges Dal Bhat, wärmende Nudelgerichte oder gebratener Reis – frisch zubereitet und mit einem Lächeln serviert. Zum Frühstück gibt es oft Porridge oder Eier – energiereich und genau das Richtige vor einem langen Wandertag. Zwischendurch legen wir immer wieder Pausen in kleinen Teehäusern ein

Poon Hill – Sonnenaufgang über dem Himalaya
Noch vor Tagesanbruch machen wir uns auf den Weg. Stirnlampe an, ruhigen Schrittes, die Vorfreude ist gross. Oben auf dem Poon Hill erwartet uns ein magischer Moment: perfektes Wetter, klare Sicht und ein Sonnenaufgang, der die Gipfel von Dhaulagiri bis Annapurna in goldenes Licht taucht. Ein Anblick, den man nie vergisst. Nach einem wohlverdienten Frühstück in Ghorepani geht es viele Höhenmeter bergab – vorbei an kleinen Dörfern, grünen Hängen und plätschernden Bächen, bis wir am Nachmittag in Hile ankommen. Die Beine sind müde, das Herz ist erfüllt.

Letzter Trekkingtag und Abschiedsessen
Der letzte Abschnitt unseres Treks führt uns von Hile nach Nayapul – eine gemütliche Wanderung durch sattgrüne Landschaften, vorbei an Reisfeldern und kleinen Dörfern. Die Beine sind müde, aber das Herz ist leicht. In Nayapul erwartet uns der Jeep, der uns wieder nach Pokhara fährt. Zurück im Hotel heisst es: Eine heisse Dusche gönnen und dann das gemeinsame Abendessen mit den Trägern Ashis, Purna und unserem Guide Matrika geniessen.

Dolce far niente – Himalaya-Style
Nach den Tagen in den Bergen gönnen wir uns einen wohlverdienten Ruhetag in Pokhara. Kein Wecker, kein Wanderschritt – einfach geniessen. Bei einem Spaziergang dem Seeufer entlang spüren wir die entspannte Atmosphäre dieser charmanten Stadt. Zurück im Hotel lassen wir uns bei einer Massage verwöhnen und geniessen den Nachmittag am Pool mit Blick auf Palmen, Hügel und den ruhigen Phewa-See. Pokhara lädt zum Durchatmen ein – und wir nehmen uns die Zeit dafür.

Von Bergen in den Dschungel – auf nach Chitwan
Früh am Morgen verlassen wir das gemütliche Pokhara. Die Fahrt in den Süden ist lang, kurvig und ganz schön holprig – doch unterwegs erleben wir Nepal von einer neuen Seite: Vom kühlen Hochland geht es hinein ins tropische Tiefland. Im Chitwan Nationalpark angekommen, strecken wir erst mal die Beine bei einem entspannten Spaziergang. Später besuchen wir ein traditionelles Tharu-Dorf – mit seinen Lehmhäusern, kunstvollen Holzschnitzereien und einer Kultur, die tief mit dem Dschungel verwurzelt ist. Ein spannender Einblick in eine ganz andere Welt.

Ein Tag im Dschungel – auf Safari im Chitwan
Der Tag beginnt ruhig und magisch: Im ersten Morgenlicht gleiten wir in einem traditionellen Einbaumboot lautlos über den Fluss. Am Ufer liegen tatsächlich Krokodile, regungslos, aber imposant. Der Dschungel erwacht langsam, Vögel rufen durch den Nebel. Am Nachmittag geht es im Jeep tiefer in den Nationalpark hinein. Wir entdecken scheue Rehe, stolze Pfauen und gleich mehrere Panzernashörner – beeindruckend nah. Ein Tiger lässt sich zwar nicht blicken, doch der Tag fühlt sich trotzdem wie ein kleiner Triumph in der Wildnis an.

Holprige Fahrt nach Bhaktapur
Die Fahrt nach Bhaktapur führt uns durch eine Landschaft, die sich stetig verändert, gesäumt von Baustellen und holprigen Strassen, die den Weg spannend und abenteuerlich machen. In Bhaktapur angekommen, tauchen wir in die lebendige Geschichte dieser Stadt ein. Die Altstadt mit ihren prächtigen Tempeln und alten Palästen bietet uns eine faszinierende Zeitreise. Unsere Unterkunft ist ein wahres Juwel: In einem liebevoll restaurierten Gebäude, das traditionellen nepalesischen Charme mit modernem Komfort vereint, finden wir Ruhe und Geborgenheit nach einem ereignisreichen Tag.

Zeitreise in Bhaktapur – Kunst, Tempel und Tradition
Am letzten Tag unserer Reise tauchen wir noch einmal tief in die Kultur von Bhaktapur ein. Wir beobachten die geschickten Töpfer beim Vollführen ihrer Handwerkskunst und bewundern die kunstvollen Details der Tempel und Stupas. Der Durbar Square, mit seinen prächtigen Palästen und alten Statuen, lässt uns die Geschichte dieser Stadt förmlich spüren. Während wir durch die verwinkelten Gassen schlendern, lässt uns der Charme von Bhaktapur nicht los – und doch wissen wir, dass unser Abenteuer bald zu Ende ist. Am nächsten Tag heisst es Abschied nehmen, denn der Rückflug nach Hause steht bevor.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Unterkünfte
- Guide
- Träger
- Inlandflug
- Transfers
- Flug ab/bis Schweiz
- Mahlzeiten
- Trinkgelder
- Visum
Für die Einreise in Nepal wird ein Visum benötigt.
Angebotsnummer: 121656

Nadine Rychener
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Besichtigungen im Kathmandu-Tal
Nicht weniger als sieben Unesco-Weltkulturerbestätten befinden sich im Kathmandutal. Die Swayambhunath Stupa, auch als Affentempel bekannt, gehört ebenso dazu wie die Königsstadt Bhaktapur oder die Verbrennungsstätte Pashupatinath, dem wichtigsten hinduistischen Heiligtum der Nepalesen.
Die alte Königsstadt Lo Manthang
Besuche den alten Königspalast, eines der sehenswerten Klöster oder schlendere durch die engen Gassen der alten Königsstadt. Die Nähe zu Tibet ist überall sichtbar. Sei es in der buddhistischen Tradition und Lebensweise der Bevölkerung, aber vor allem an der so typischen Landschaft der Hochtäler im Himalaya.
Biken auf Singletrails in Mustang
Endlose Singletrails, wie sie kein Trailbauer besser machen könnte, sind hier durch Jahrhunderte alte Handelspfade entstanden. Meist flowig, ab und zu auch etwas knackig, aber immer mit Spassgarantie. Vorbei an Bergdörfern und alten Klosteranlagen. Inmitten der einmaligen Landschaft Mustangs.
Tibetische Kultur in wenig bekannten Bergdörfern
Anders als im Süden Nepals sind die Menschen im Norden durch buddhistischen Glauben geprägt und die tibetische Kultur durch die vielen Stupas und Klöster unübersehbar. Die oft sehr jungen Mönche sind neugierig und tauschen sich gern mit Reisenden aus. So erhältst du einen persönlich Einblick in diese spannende Kultur.
Besteigung des Thorong La Passes, 5416 m. ü.M.
Das Highlight im klassischen Annapurna Curcuits liegt auf über 5400m Höhe. Auf einfachen Pfaden wird die Luft mit jedem Meter dünner. Die Ausblicke werden dich jedoch für alle Anstrengung belohnen. Ein Erlebnis, dass dir in jeder Hinsicht den Atem verschlägt.
Wanderungen im ländlichen Kathmandu-Tal
Durch Wälder, entlang von Bewässerungskanälen und Feldern geht es gemütlich zu. Du geniesst das Panorama des Annapurna-Massiv oder der Everest Region bei einem Essen in den zahlreichen Dörfern entlang des Weges und wirst häufig religiöse Stätten passieren, wo die Einheimischen ihren Bräuchen und Sitten nachgehen.
Hochalpines Trekking mit Expeditionscharakter
Lange Tagesetappen mit grossen Höhenunterschieden und Übernachtungen im Zelt. Ein Abenteuer für das du gut vorbereitet sein solltest. Entschädigt wirst du durch selten begangene Routen, einmalige Ausblicke auf die greifbar nahen 8000er des Himalaya und den Austausch mit den Sherpas, welche dieses Trekking begleiten.
Besteigung eines Himalaya-Gipfels
Aus den grünen Tälern aufsteigend näherst du dich langsam den grossen Gipfeln des Himalaya. Jeden Tag ein wenig höher. Akklimatisieren ist wichtig. Am Ende wird die Luft auf jeden Meter spürbar dünner. Dann hast du es geschafft. Umgeben von den 8000ern bist du am höchsten Punkt deiner Reise und all die Anstrengung der letzten Tage ist vergessen.
Spektakuläre Flug von Kathmandu nach Lukla
Eingebettet in die steilaufragenden Flanken des Himalaya liegt der Flughafen Lukla äusserst exponiert auf 2860 m.ü.M.. Ebenso spektakulär ist auch der Anflug nach knapp über 30 Minuten Flug von Kathmandu. Für die kleine Propeller-Maschine muss die 500m lange Landebahn genügen.
Namche Bazar – Trekking zum Hauptort der Sherpas
Ein wichtiger Handelsort im Berggebiet, Hauptort der Sherpas und Ausgangspunkt zahlreicher Trekkings und Expeditionen. Hier kannst du dem regen Treiben der Händler zuschauen, den berühmten Yak-Käse der Region probieren oder dich noch einmal in den zahlreichen Cafès und Restaurants verwöhnen, bevor es richtig losgeht.
Trekking auf unbekannten Wegen in der Region Limi
Mittelschweres Trekking zu den heiligen Seen von Gosainkund
Der Weg zu den drei heiligen Seen ist zum Teil direkt in den Felsen geschlagen. Wie die gläubigen Hindus kannst du den Gosainkund-See im Uhrzeigersinn umrunden und dabei die Aussicht auf Annapurna und Manaslu geniessen und die Pilger bei ihren Zeremonien beobachten.
Schönes Langtang-Tal
Durch Eichen-, Ahorn- und Rhododendronwälder zieht sich der Weg durch eines der schönsten Hochtäler Nepals immer höher, bis es langsam weiter und flacher wird. Das nördlich von Kathmandu gelegene Gebiet ist auch ein Nationalpark, der sich von der subtropischen bis zur alpinen Zone erstreckt. Entsprechend abwechslungsreich ist die Landschaft.
Besteigung des Cherko Ri auf 4.980m
Farbige Gebetsfahnen wehen auf dem fast 5000m hohen Gipfel am Ende des Langtang-Tals. Der Wind weht die aufgedruckten Gebete zu Göttern auf den Himalaya-Gipfeln. Auch du kannst deine Fahnen hier aufhängen und dich über den Gipfelerfolg freuen oder einfach die Aussicht geniessen.
Mittelschweres Trekking in Mustang
Enge Schluchten, weite Hochtäler und immer wieder spannende Begegnungen mit Einheimischen in den tibetisch geprägten Bergdörfern werden dich auf diesem Trekking begleiten. Vom Ausgangsort Jomsom geht es bis an die tibetische Grenze in nähe der Königsstadt Lo Manthang. Immer entlang des Flusses Kali Gandaki.

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Wissenswertes rund um Nepal
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Nepal | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Nepal hängt von den Regionen und der Art der geplanten Aktivitäten ab, da das Land aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen verschiedene Klimazonen umfasst. Der Herbst (Oktober bis November) gilt als die beste Reisezeit für Nepal und ist auch die Hauptsaison für Trekkings. Die Temperaturen sind angenehm und liegen in den Tälern zwischen 20 bis 25 °C, während es in den Bergen kühler ist. Das Wetter ist stabil und die Sicht auf die Berge ist nach dem Monsunregen klar. Dies ist eine beliebte Zeit für Trekkings zum Everest Base Camp oder wie dem Annapurna Circuit. Auch kulturelle Höhepunkte wie die hinduistischen Feste Dashain und Tihar finden in dieser Jahreszeit statt. Auch der Frühling (März bis Mai) ist eine ausgezeichnete Reisezeit für Nepal, insbesondere für Wanderer und Naturliebhaber. In dieser Jahreszeit blühen die Rhododendronwälder in den mittleren Höhenlagen, was die Landschaft farbenfroh und lebendig erscheinen lässt. Die Temperaturen steigen im Vergleich zum Herbst und können in Kathmandu auf bis zu 30 °C klettern, während es in höheren Lagen angenehm kühl bleibt. Die Sicht auf die Berge kann gegen Ende des Frühlings durch zunehmenden Dunst beeinträchtigt sein, dennoch ist das Wetter meist stabil und trocken. Dies ist die bevorzugte Reisezeit für Bergsteiger, die den Mount Everest oder andere hohe Gipfel besteigen möchten, da die Bedingungen um diese Jahreszeit meist ideal sind. Der Winter ist eine gute Zeit für Besuche in niedrigeren Regionen wie Kathmandu, Pokhara und das Terai-Gebiet, da die Temperaturen hier angenehm sind und das Wetter oft klar und trocken ist. Die Temperaturen in Kathmandu liegen zwischen 10 und 20 °C während es in höheren Bergregionen wie dem Everest- oder dem Annapurna-Gebiet sehr kalt ist und Pässe wie der Thorong La Pass aufgrund von Schneefall unpassierbar werden. Die Sommermonate (Juni bis September) in Nepal bringen den Monsun mit sich, der Regenfälle und hohe Luftfeuchtigkeit verursacht, besonders im Süden und in den mittleren Höhenlagen. Strassen werden zum Teil unpassierbar und es besteht ein erhöhtes Risiko für Erdrutsche. |
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Auf uns ist VerlassMit Sicherheit. Während deiner Reise steht dir u.a. eine 24-Stunden-Helpline zur Verfügung.