erlebt von Lena Schartner

Individuelle Rucksackreise Malaysia & Borneo – 3,5 Wochen Abenteuer pur

Orang-Utan.

Nasenaffe.

Teeplantage.

Twin Towers.
Als Frau allein durch Malaysia und Borneo reisen – geht das? Ja! Und wie. In 3,5 Wochen durfte ich eine unvergessliche Reise durch das malaysische Festland und die Insel Borneo erleben – nur mit Handgepäcksrucksack, viel Neugier und Offenheit im Gepäck. Im folgenden Reisebericht gebe ich einen Einblick in mein Abenteuer: von pulsierenden Metropolen über Teeplantagen bis hin zu Dschungelübernachtungen in einer Höhle – diese Reise bot praktisch alles.
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OrteAb Kuala Lumpur bis Singapur
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Empfohlene Reisedauer25 Tage
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TransportmittelInlandsflug, Bus, Zug
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UnterkunftEinfache Hostels und ein Luxus-Hotel
Meine Highlights


Werde zum Kunstliebhaber in Georgetown auf Penang
Eigentlich könntest du die Zeit in Georgetown auf der Insel Penang einfach genüsslich mit Essen verbringen. Von morgens bis abends - die Stadt ist der kulinarische Hotspot des Landes. Aber etwas schade wäre das schon. Denn Georgetown ist ebenfalls für seine Street Art bekannt, die entdeckt werden will. Mach dich auf die Suche nach den Kunstwerken, die die Hauswände zieren. Kleiner Tipp: schlendere von der Lebuh Armenian durch die Lebuh Song Hong oder Lebuh Cannon Richtung Lebuh Ah Quee und Lebuh Chulia.


Finde heraus, das Singapur mehr ist als nur Hochhäuser
Zugegeben, es gibt schon viele davon. Singapur hat in den letzten Jahren einen riesigen Wirtschaftlichen Sprung nach vorne gemacht. Das heisst aber nicht, dass es dabei seine Wurzeln vergessen hat. In den geschäftigen Quartieren Little India, Chinatown oder die Arab Street, nur um mal einige zu nennen, ist der Name Programm und die traditionelle Kultur lebendig.
Erlebe den Taman-Negara-Nationalpark
Mitten im ältesten Regenwald der Welt wanderst du über schmale Pfade zwischen riesigen Urwaldriesen. Auf dem Canopy Walkway schwebst du hoch über dem Blätterdach und bei einer Bootsfahrt entdeckst du die geheimnisvolle Tier- und Pflanzenwelt.
Spaziere durch smaragdgrüne Teeplantagen
Frische Bergluft, Nebelschwaden über sanften Hügeln und endlose Teefelder: Die Cameron Highlands sind Malaysias grüne Seele. Du schlenderst durch Dörfer, probierst frische Erdbeeren direkt vom Feld und erlebst, wie entspannt diese Region wirkt. Ein Sonnenaufgang über den Plantagen bleibt unvergessen.
Begegne den Nasenaffen
Borneos ältester Nationalpark überrascht mit einsamen Stränden, bizarren Felsformationen und seiner reichen Tierwelt. Auf kurzen Wanderungen durch den dichten Regenwald entdeckst du immer wieder Neues und mit etwas Glück die berühmten, frechen Nasenaffen.


Triff auf die unverkennbaren Langnasenaffen im Bako Nationalpark
Bitte nicht erschrecken! Bei der ersten Sichtung eines «Proboscis Monkey» könntest du meinen, es hocke ein Mann im Baum. Tatsächlich sind es die Langnasenaffen, deren Zinken wirklich ihrem Namen entspricht. Wandere ganz leise, damit die Affen nicht erschrecken. Auf einigen der Trails des Bako Nationalparks gelangst du durch die dichte Vegetation an menschenverlassene Strände, umgeben von Klippen und sattem Grün.
Entdecke die Katzenstadt Kuching
Kuching empfängt dich mit gemütlichen Gassen, einer entspannten Uferpromenade und unzähligen Katzenstatuen. Die charmante Stadt ist das ideale Tor zu Borneos Naturabenteuern und gleichzeitig ein Ort zum Durchatmen.
Erkunde Kota Kinabalu bei Nacht
Wenn die Sonne im Meer versinkt, erwacht Kota Kinabalu. Zwischen bunten Märkten, lebendigen Strassen und dem Nachtmarkt am Freitag- und Samstagabend spürst du Sabahs Rhythmus besonders intensiv. Dazu vorgelagerte Inseln und traumhafte Sonnenuntergänge – ein Mix, der in Erinnerung bleibt.
Tauche ein in die Tierwelt rund um Sandakan
Sandakan ist das Tor zu Borneos faszinierender Tierwelt. Hier besuchst du Orang-Utan-Schutzgebiete, streifst durch Mangroven und erlebst am Kinabatangan River aus einer Dschungellodge heraus Nasenaffen, Krokodile oder Zwergelefanten. Natur hautnah, intensiv und unvergesslich.
Reiseroute
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Anreise
Mein Abenteuer startet in Zürich mit einem Zwischenstopp in Abu Dhabi. Schon am Flughafen in Zürich wird es spannend, denn mir wird mitgeteilt, dass mein Anschlussflug überbucht ist – nicht unbedingt die Nachricht, die man sich vor seiner Reise wünscht. Auch als erfahrene Reisende begleitet mich die Nervosität bezüglich der Ungewissheit meines Anschlussfluges ab diesem Punkt. Am Ende verläuft aber alles reibungslos, und ich komme wie geplant in Kuala Lumpur an.
Überbuchungen können vorkommen, das ist die Entscheidung der Airline. Für Reisende bedeutet es, dass man sich am Transitflughafen melden muss – in meinem Fall geht alles gut.
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Kuala Lumpur
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Hostel
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Vom Flughafen in die Stadt
Nach der Landung am Flughafen gibt es verschiedene Möglichkeiten, in die Stadt zu gelangen: Taxi, Bus oder Zug. Ich wähle den Zug, da man so vom Verkehr unabhängig ist und direkt zur Innenstadt kommt – die Zugstation befindet sich sogar im selben Gebäude.
Am besten kauft man das Ticket schon vor dem Abflug in der Schweiz, da es als Streckenbillett den ganzen Tag gilt. So muss man nur noch die Zugstation finden und gelangt stressfrei in die Stadt.
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Kuala Lumpur
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Hostel
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Kuala Lumpur – die vielfältige Hauptstadt
Kuala Lumpur beeindruckt durch seine bunte Mischung aus Kulturen und Ethnien – hier treffen Malayen, Chinesen, Inder und viele weitere Gruppen aufeinander. Diese Vielfalt spiegelt sich in den verschiedenen Stadtvierteln, der Architektur, den Märkten und der Küche wider. Für den Einstieg in Malaysia empfehle ich eine Stadtführung – so lernt man nicht nur interessante Geschichten über Land und Kultur kennen, sondern knüpft schnell Kontakte mit anderen Reisenden. Perfekt für den Start einer Solo-Reise.
Eine Essens-Tour ist perfekt für alle Foodies!-
Kuala Lumpur
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Hostel
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Batu-Höhle – spirituelles Highlight vor den Toren der Stadt
Ein absolutes Must-see in Kuala Lumpur ist die Batu-Höhle, ein beeindruckendes hinduistisches Heiligtum. Die Höhlen sind nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern bieten auch die Möglichkeit, die riesige goldene Statue und die farbenfrohen Tempel zu bestaunen. Ein Aufstieg über die Treppen lohnt sich – oben angekommen hat man einen fantastischen Ausblick auf die Umgebung.
Am besten besucht man die Batu-Höhlen frühmorgens gleich zur Türöffnung. Dann ist noch deutlich weniger los, man kann die Atmosphäre in Ruhe auf sich wirken lassen – und auch die Temperaturen sind in den kühleren Morgenstunden wesentlich angenehmer als später am Tag.
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Kuala Lumpur
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Hostel
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Taman Negara – Abenteuer im Regenwald
Nach der Grossstadt wartet mein erstes Dschungelerlebnis: der «Taman Negara Nationalpark», einer der ältesten Regenwälder der Welt mit einer Fläche von über 4'000 Quadratkilometern. Hier leben Tiger, Elefanten, Leoparden und unzählige Vogelarten – und sogar indigene Völker.
Ich entscheide mich für eine zweitägige Wanderung – mit dem Rucksack durch den Dschungel und Übernachtung in einer Höhle. Ein echtes Abenteuer! Wir tragen unsere eigene Verpflegung, helfen beim Kochen in freier Natur und erfahren viel über die Pflanzen- und Tierwelt. Anstrengend, aber unvergesslich – und definitiv nichts für Flipflops; gutes Schuhwerk und etwas Kondition sind Pflicht.
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Taman Negara
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Hostel
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Cameron Highlands – Teeplantagen und kühle Höhenluft
Nach dem tropischen Regenwald geht es für mich ins Hochland – das komplette Kontrastprogramm. In den «Cameron Highlands» ist es durch die Höhe deutlich kühler, was schon bei der Ankunft wohltuend auffällt. Hier reihen sich endlose Teeplantagen aneinander, dazu kommen Gewächshäuser und die bekannten Erdbeerfarmen, wo man fast alles mit Erdbeergeschmack probieren kann – vom gebratenen Reis bis zum Dessert. Besonders beeindruckend ist für mich der Sonnenaufgang über den Hügeln, bevor ich tagsüber die Region bei kleineren Wanderungen erkunde. Der Ort selbst ist überschaubar, aber ein idealer Ausgangspunkt für Touren in die grüne Umgebung.
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Tanah Rata
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Hostel
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George Town – Streetart, Geschichte und bunte Vielfalt
Weiter geht es nach George Town, die farbenfrohe Hauptstadt der Insel Penang im Nordwesten Malaysias. Die Stadt ist ein lebendiges Mosaik aus Kolonialarchitektur, Tempeln, Moscheen und bunter Streetart – an fast jeder Ecke entdecke ich Wandbilder. Besonders schön ist das historische Zentrum, das nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
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George Town
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Hostel
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Hoch über den Wolken
Ein Highlight ist für mich der Besuch des Penang Hill. Mit der Bahn – oder sportlich zu Fuss – geht es hinauf, von wo aus man einen traumhaften Blick über die Stadt und das Meer hat. Ob Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang – beides wirkt magisch.
Genügend Wasser mitnehmen, falls man den Aufstieg zu Fuss wagt – und am besten nicht alleine, sondern in Begleitung.-
Penang Hill
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Hostel
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Kuching – die Katzenstadt am Fluss
Von Penang geht es per Direktflug nach Kuching, meinen ersten Stopp auf Borneo. Der Name bedeutet auf Malaiisch tatsächlich «Katze» – und so wundert es nicht, dass die Stadt voller Katzenstatuen ist. Kuching liegt am Fluss, und besonders abends erwacht die Promenade zum Leben: Einheimische gehen spazieren, Verkäufer bieten Snacks an, es wird gelacht und geplaudert – ein wunderbar authentisches Flair.
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Kuching
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Hostel
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Bako-Nationalpark – Nasenaffen und Dschungelabenteuer
Der Grund, warum man nach Kuching kommt, ist der Bako-Nationalpark. Die Anreise erfolgt per Taxi oder lokalem Bus – eine gute Gelegenheit, andere Reisende kennenzulernen. Den Parkeingang erreicht man nur per Boot. Drinnen warten verschiedene Wanderwege, wilde Strände und natürlich das Highlight: die Nasenaffen. Ja, ich habe das Glück, sie in freier Wildbahn zu sehen – ein unvergessliches Erlebnis!
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Kuching
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Hostel
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Orang-Utans hautnah – Semenggoh Wildlife Center
Ein weiterer Pflichtstopp bei Kuching ist das Semenggoh-Orangutan-Center. Hier leben Orang-Utans halbwild in geschützter Umgebung, und man hat gute Chancen, sie bei den Fütterungen zu beobachten. Es ist etwas ganz Besonderes, diesen beeindruckenden Tieren so nahe zu sein.
Am besten die Fütterung bereits am Morgen besuchen.-
Kuching
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Hostel
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Sandakan und Kinabatangan River – Begegnungen am Fluss
Das beste Fortbewegungsmittel in Borneo ist das Flugzeug. So geht es für mich von Kuching nach Sandakan. Als Spontanreisende während der Hauptsaison habe ich leider kein Glück, eine mehrtägige Dschungeltour zu buchen – dafür führt mich mein Weg zum Kinabatangan River. Auch hier erlebe ich grossartige Tierbeobachtungen: von unterschiedlichen Affenarten bis hin zu bunten Vögeln. Das absolute Highlight – wenn auch etwas furchteinflössend – ist ein riesiges Krokodil, das direkt vor unserem Boot auf Lauer liegt.
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Sandakan
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Hostel
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Kota Kinabalu – Märkte, Musik und Inselträume
Mit einem weiteren Inlandsflug geht es nach Kota Kinabalu. Nur Handgepäck zu haben spart mir auf dieser Reise viel Zeit und Geld.
Bekannt ist die Stadt vor allem für ihren lebhaften Nachtmarkt. Besonders am Wochenende wird die Strasse zur Bühne – Streetfood, frische Köstlichkeiten, Live-Musik und ein fröhliches Miteinander.
Unbedingt mit leerem Magen kommen!-
Kota Kinabalu
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Hostel
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Badeferien als kleiner Abschluss
Wer die Reise mit etwas Erholung abrunden möchte, hat hier viele Möglichkeiten. Von Inselhopping über eine Übernachtung in einem Resort auf einer der Inseln bis hin zu einem entspannten Aufenthalt etwas ausserhalb der Stadt auf dem Festland – Strandfeeling sowie traumhaft schöne Sonnenuntergänge sind garantiert.
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Insel Kota Kinabalu
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Luxus-Resort
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Singapur – ein beeindruckendes Finale
Zum Abschluss meiner Reise steht noch Singapur auf dem Programm – und die Stadt beeindruckt mich wirklich. Die Skyline ist atemberaubend, die Strassen sind sauber und geordnet, die Infrastruktur perfekt organisiert. Für mich ist es eine Stadt zum Erkunden und Staunen: von Rooftop-Bars mit beeindruckender Aussicht über den berühmten Botanischen Garten bis hin zu charmanten Cafés und Restaurants, in denen man einfach das Treiben beobachten kann.
Eine Singapur-Card für Bus und Metro lohnt sich, um sich unkompliziert durch die Stadt zu bewegen.-
Singapur
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Hostel
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Fazit als allein reisende Frau
Mit Handgepäck durch Malaysia und Borneo zu reisen, war befreiend und unkompliziert. Als Frau alleine habe ich mich sicher gefühlt und dank vieler Begegnungen mit anderen Menschen selten wirklich allein. Besonders beeindruckt haben mich die Vielfalt des Landes, die Tierwelt von Orang-Utans bis Nasenaffen und die herzliche Offenheit, die mir überall begegnet ist. Diese Reise hat mir gezeigt, dass es oft nur Mut, Neugier und einen Rucksack braucht, um unvergessliche Abenteuer zu erleben.
just do it!

Anreise
Mein Abenteuer startet in Zürich mit einem Zwischenstopp in Abu Dhabi. Schon am Flughafen in Zürich wird es spannend, denn mir wird mitgeteilt, dass mein Anschlussflug überbucht ist – nicht unbedingt die Nachricht, die man sich vor seiner Reise wünscht. Auch als erfahrene Reisende begleitet mich die Nervosität bezüglich der Ungewissheit meines Anschlussfluges ab diesem Punkt. Am Ende verläuft aber alles reibungslos, und ich komme wie geplant in Kuala Lumpur an.
Überbuchungen können vorkommen, das ist die Entscheidung der Airline. Für Reisende bedeutet es, dass man sich am Transitflughafen melden muss – in meinem Fall geht alles gut.

Vom Flughafen in die Stadt
Nach der Landung am Flughafen gibt es verschiedene Möglichkeiten, in die Stadt zu gelangen: Taxi, Bus oder Zug. Ich wähle den Zug, da man so vom Verkehr unabhängig ist und direkt zur Innenstadt kommt – die Zugstation befindet sich sogar im selben Gebäude.
Am besten kauft man das Ticket schon vor dem Abflug in der Schweiz, da es als Streckenbillett den ganzen Tag gilt. So muss man nur noch die Zugstation finden und gelangt stressfrei in die Stadt.

Kuala Lumpur – die vielfältige Hauptstadt
Kuala Lumpur beeindruckt durch seine bunte Mischung aus Kulturen und Ethnien – hier treffen Malayen, Chinesen, Inder und viele weitere Gruppen aufeinander. Diese Vielfalt spiegelt sich in den verschiedenen Stadtvierteln, der Architektur, den Märkten und der Küche wider. Für den Einstieg in Malaysia empfehle ich eine Stadtführung – so lernt man nicht nur interessante Geschichten über Land und Kultur kennen, sondern knüpft schnell Kontakte mit anderen Reisenden. Perfekt für den Start einer Solo-Reise.

Batu-Höhle – spirituelles Highlight vor den Toren der Stadt
Ein absolutes Must-see in Kuala Lumpur ist die Batu-Höhle, ein beeindruckendes hinduistisches Heiligtum. Die Höhlen sind nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern bieten auch die Möglichkeit, die riesige goldene Statue und die farbenfrohen Tempel zu bestaunen. Ein Aufstieg über die Treppen lohnt sich – oben angekommen hat man einen fantastischen Ausblick auf die Umgebung.
Am besten besucht man die Batu-Höhlen frühmorgens gleich zur Türöffnung. Dann ist noch deutlich weniger los, man kann die Atmosphäre in Ruhe auf sich wirken lassen – und auch die Temperaturen sind in den kühleren Morgenstunden wesentlich angenehmer als später am Tag.

Taman Negara – Abenteuer im Regenwald
Nach der Grossstadt wartet mein erstes Dschungelerlebnis: der «Taman Negara Nationalpark», einer der ältesten Regenwälder der Welt mit einer Fläche von über 4'000 Quadratkilometern. Hier leben Tiger, Elefanten, Leoparden und unzählige Vogelarten – und sogar indigene Völker.
Ich entscheide mich für eine zweitägige Wanderung – mit dem Rucksack durch den Dschungel und Übernachtung in einer Höhle. Ein echtes Abenteuer! Wir tragen unsere eigene Verpflegung, helfen beim Kochen in freier Natur und erfahren viel über die Pflanzen- und Tierwelt. Anstrengend, aber unvergesslich – und definitiv nichts für Flipflops; gutes Schuhwerk und etwas Kondition sind Pflicht.

Cameron Highlands – Teeplantagen und kühle Höhenluft
Nach dem tropischen Regenwald geht es für mich ins Hochland – das komplette Kontrastprogramm. In den «Cameron Highlands» ist es durch die Höhe deutlich kühler, was schon bei der Ankunft wohltuend auffällt. Hier reihen sich endlose Teeplantagen aneinander, dazu kommen Gewächshäuser und die bekannten Erdbeerfarmen, wo man fast alles mit Erdbeergeschmack probieren kann – vom gebratenen Reis bis zum Dessert. Besonders beeindruckend ist für mich der Sonnenaufgang über den Hügeln, bevor ich tagsüber die Region bei kleineren Wanderungen erkunde. Der Ort selbst ist überschaubar, aber ein idealer Ausgangspunkt für Touren in die grüne Umgebung.

George Town – Streetart, Geschichte und bunte Vielfalt
Weiter geht es nach George Town, die farbenfrohe Hauptstadt der Insel Penang im Nordwesten Malaysias. Die Stadt ist ein lebendiges Mosaik aus Kolonialarchitektur, Tempeln, Moscheen und bunter Streetart – an fast jeder Ecke entdecke ich Wandbilder. Besonders schön ist das historische Zentrum, das nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Hoch über den Wolken
Ein Highlight ist für mich der Besuch des Penang Hill. Mit der Bahn – oder sportlich zu Fuss – geht es hinauf, von wo aus man einen traumhaften Blick über die Stadt und das Meer hat. Ob Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang – beides wirkt magisch.

Kuching – die Katzenstadt am Fluss
Von Penang geht es per Direktflug nach Kuching, meinen ersten Stopp auf Borneo. Der Name bedeutet auf Malaiisch tatsächlich «Katze» – und so wundert es nicht, dass die Stadt voller Katzenstatuen ist. Kuching liegt am Fluss, und besonders abends erwacht die Promenade zum Leben: Einheimische gehen spazieren, Verkäufer bieten Snacks an, es wird gelacht und geplaudert – ein wunderbar authentisches Flair.

Bako-Nationalpark – Nasenaffen und Dschungelabenteuer
Der Grund, warum man nach Kuching kommt, ist der Bako-Nationalpark. Die Anreise erfolgt per Taxi oder lokalem Bus – eine gute Gelegenheit, andere Reisende kennenzulernen. Den Parkeingang erreicht man nur per Boot. Drinnen warten verschiedene Wanderwege, wilde Strände und natürlich das Highlight: die Nasenaffen. Ja, ich habe das Glück, sie in freier Wildbahn zu sehen – ein unvergessliches Erlebnis!

Orang-Utans hautnah – Semenggoh Wildlife Center
Ein weiterer Pflichtstopp bei Kuching ist das Semenggoh-Orangutan-Center. Hier leben Orang-Utans halbwild in geschützter Umgebung, und man hat gute Chancen, sie bei den Fütterungen zu beobachten. Es ist etwas ganz Besonderes, diesen beeindruckenden Tieren so nahe zu sein.

Sandakan und Kinabatangan River – Begegnungen am Fluss
Das beste Fortbewegungsmittel in Borneo ist das Flugzeug. So geht es für mich von Kuching nach Sandakan. Als Spontanreisende während der Hauptsaison habe ich leider kein Glück, eine mehrtägige Dschungeltour zu buchen – dafür führt mich mein Weg zum Kinabatangan River. Auch hier erlebe ich grossartige Tierbeobachtungen: von unterschiedlichen Affenarten bis hin zu bunten Vögeln. Das absolute Highlight – wenn auch etwas furchteinflössend – ist ein riesiges Krokodil, das direkt vor unserem Boot auf Lauer liegt.

Kota Kinabalu – Märkte, Musik und Inselträume
Mit einem weiteren Inlandsflug geht es nach Kota Kinabalu. Nur Handgepäck zu haben spart mir auf dieser Reise viel Zeit und Geld.
Bekannt ist die Stadt vor allem für ihren lebhaften Nachtmarkt. Besonders am Wochenende wird die Strasse zur Bühne – Streetfood, frische Köstlichkeiten, Live-Musik und ein fröhliches Miteinander.

Badeferien als kleiner Abschluss
Wer die Reise mit etwas Erholung abrunden möchte, hat hier viele Möglichkeiten. Von Inselhopping über eine Übernachtung in einem Resort auf einer der Inseln bis hin zu einem entspannten Aufenthalt etwas ausserhalb der Stadt auf dem Festland – Strandfeeling sowie traumhaft schöne Sonnenuntergänge sind garantiert.

Singapur – ein beeindruckendes Finale
Zum Abschluss meiner Reise steht noch Singapur auf dem Programm – und die Stadt beeindruckt mich wirklich. Die Skyline ist atemberaubend, die Strassen sind sauber und geordnet, die Infrastruktur perfekt organisiert. Für mich ist es eine Stadt zum Erkunden und Staunen: von Rooftop-Bars mit beeindruckender Aussicht über den berühmten Botanischen Garten bis hin zu charmanten Cafés und Restaurants, in denen man einfach das Treiben beobachten kann.

Fazit als allein reisende Frau
Mit Handgepäck durch Malaysia und Borneo zu reisen, war befreiend und unkompliziert. Als Frau alleine habe ich mich sicher gefühlt und dank vieler Begegnungen mit anderen Menschen selten wirklich allein. Besonders beeindruckt haben mich die Vielfalt des Landes, die Tierwelt von Orang-Utans bis Nasenaffen und die herzliche Offenheit, die mir überall begegnet ist. Diese Reise hat mir gezeigt, dass es oft nur Mut, Neugier und einen Rucksack braucht, um unvergessliche Abenteuer zu erleben.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- 21 Übernachtungen in einfachen Hostels
- 3 Übernachtungen im Luxus-Hotel
- Verschiedene Transportmittel
- Ausflüge wie beschrieben
- Langstreckenflüge
Angebotsnummer: 127173

Lena Schartner
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Auf Fluss-Safari in den schlängelnden Armen des Kinabatangan
In der Mangrovenwelt des Kinabatangan kannst du vom Boot aus naher Distanz die Flora und Fauna im Wasser, am Ufer und in den Bäumen beobachten. Hier findest du Langschwanz-Makaken, wilde Gibbons, Nasenaffen, Krokodile, riesige Warane, Nashornvögel, Adler, Eisvögel, Reiher und viele mehr. Es lohnt sich also, die Augen offen zu halten. Für die Sichtung der wilden Orang-Utans und der kleinen Borneo-Zwergelefanten brauchst du allerdings eine grosse Portion Glück.


Trekke auf den Mt Kinabalu für den unvergesslichsten Sonnenaufgang
Du hast ein zweitägiges, anspruchsvolles Trekking hinter dir und stehst nun auf dem Gipfel des 4095 Meter hohen Mt Kinabalus. Am Horizont erscheinen die ersten Sonnenstrahlen, du saugst den überwältigenden Ausblick auf den Regenwald in dir auf. Ein unvergesslicher Augenblick! Der Abstieg führt dich erneut durch wechselnde Vegetationszonen. Durch Regenwald, vorbei an Riesenfarnen, und fleischfressenden Pflanzen.


Unter den Fledermaus-Schwärmen der Höhlen von Gunung Mulu
Mitten im Regenwald triffst du auf dieses immense Höhlensystem. Die Deer Cave ist bis 125 Meter hoch und damit die zweitgrösste entdeckte Höhle der Welt. Das wäre schon Highlight genug, wären da nicht ihre berühmten Bewohner. In der Höhle leben zwei bis drei Millionen Fledermäuse! Erlebe das Spektakel, wenn bei eintretender Dämmerung die immensen Fledermaus-Schwärme aus der Höhle flattern.


Erlebe freilebende Oran-Utans im Rehabilitationszentrum in Sepilok
Im bekannten Orang-Utan-Rehabilitationszentrum bei Sepilok siehst du, wie verwaiste, verletzte oder früher in Gefangenschaft lebende Orang-Utans auf ihre Auswilderung vorbereitet werden. Erlebe von einer Aussichtsplattform aus die Fütterung am Morgen. Damit werden die Tiere zusätzlich unterstützt, da es nicht zu jeder Jahreszeit genügend Früchte im Regenwald hat. Beobachte sie beim Hangeln, Faulenzen und Spielen. Die verspielten, putzigen Jungtiere sind zum Verlieben!


Auf Nachtwanderung in der gewaltigen Geräuschkulisse des Dschungels
Bereits bei Tageslicht ist die Geräuschkulisse des Dschungels am Kinabatangan beachtlich. Es raschelt, zirpt, summt, brüllt, plätschert und singt. In der Nacht, und erst noch zu Fuss, wird dir dies noch intensiver vorkommen. Sei gespannt, was alles vor dem Lichtkegel deiner Taschenlampe aufkreuzt.


Sei dabei, wenn dein leckeres Roti Chanai auf der heissen Platte zubereitet wird
Ein Curry zum Frühstück - bei uns eher unüblich, in Malaysia aber Tradition. Die buttrigen Teig-Stücke für den Roti werden auf beeindruckende Weise mehrmals über eine heissen Platte ausgeworfen, bis der Teig hauchdünn ist. Das mehrmalige Falten gibt ihm seine schlussendliche Konsistenz. Dazu gibt’s eines oder mehrere Curries, in welche du dein frisches Roti tunken kannst. Herrlich!


Begegne den Meeresschildkröten auf Satang Island
Mit dem Boot erreichst du die Satang Inseln - sie gehören zu einem Marinepark, der sich den Schutz von Schildkröten auf die Fahne geschrieben hat. Du hast abends die Möglichkeit, an den geschützten Plätzen die Eiablage zu beobachten. Erfahre dabei Wissenswertes über das Schutzprogramm.


Tauche ein in den Schmelztiegel der Kulturen und Religionen in Malakka
Werde Zeuge dieser vorbildlichen, gelebten, gegenseitigen Toleranz verschiedener Kulturen und Religionen! Du wirst staunen. Wie ein Hindu-Tempel neben einer portugiesischen Festung steht, neben der Moschee Schweinefleisch serviert wird, wie vor der anglikanischen Kirche chinesische Lampions im Wind wippen. Oder wenn dein Blick auf das rote, holländische «Stadthuys» fällt.


Komme auf den Geschmack auf einer Food-Tour durch Kuala Lumpur
Lerne den faszinierenden Mix aus Malayischer, Chinesischer und Indischer Kultur durch ihre Küche kennen! Spaziere durch die verschiedenen Nachbarschaften, besuche einen Chinesischen Tempel, lokale Händler und Strassenverkäufer. Esse dich durch die Stadt und lerne sie so kennen! Guten Appetit!


Koste dich durch den Api-Api Nachtmarkt
Der Api-Api Nachtmarkt verwandelt die Gaya-Strasse jeden Freitag- und Samstagabend in ein Paradies für Feinschmecker*innen. Die Strasse wird abends gesperrt, damit die Besuchenden ungestört flanieren und lokale Spezialitäten entdecken können. Ein Erlebnis für alle Sinne!

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Westküste | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Borneo | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
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