Reiseerlebnis
erlebt von Christine Landolt

In kleiner Gruppe durch die Mongolei – per Fahrrad, Geländewagen, Zug und Kamel

Leben im Einklang mit der Natur.

Leben im Einklang mit der Natur.

Orkhon-Tal
In kleiner Gruppe durch die Mongolei – per Fahrrad, Geländewagen, Zug und Kamel

Unendliche Weiten und das Gefühl, wirklich fern von allem zu sein – meine Reise im Sommer durch die Mongolei war ein Abenteuer der besonderen Art. Zusammen mit einer kleinen Gruppe aktiver Menschen habe ich die Mongolei auf unterschiedlichste Weise erkundet: per Zug, Fahrrad, Geländewagen, zu Fuss und sogar auf dem Rücken eines Kamels. Wir radelten mit Pferdeherden um die Wette, durchquerten Flüsse, begegneten herzlichen Nomaden und erlebten eine Landschaft, die zwischen saftig grünen Weiden, Steppe und Gebirge ständig ihr Gesicht wechselte.

  • Orte
    ab/bis Ulaanbaatar
  • Empfohlene Reisedauer
    3 Wochen
  • Transportmittel
    Zug, Mountainbike, Pferd, Kamel, zu Fuss, 4x4-Geländefahrzeug
  • Unterkunft
    Jurten

Meine Highlights

Reiseroute

  • Transsibirische Eisenbahn

    Ich darf’s euch verraten: Auf dieser Reise jagt ein Highlight das andere. Wir verlassen Ulaanbaatar, die Hauptstadt der Mongolei, im Nachtzug auf der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn. Während die Schaffnerin Tee und Snacks serviert, entdecken wir in der Abendsonne die ersten Jurten und Tierherden. Was für ein stimmiger Start!

    Die Zugfahrt Ulaanbaatar–Erdenet dauert zwölf Stunde.
    Transsibirische Eisenbahn
  • Hüter der Steppe

    Die Mongolen sind hervorragende Reiter – die Tiere ihr grosser Stolz und ihr Kapital. Durch die kurze Vegetationszeit gedeiht kaum Gemüse, Früchte gibt’s nur in Form von Beeren. Wir begegnen riesigen Pferde-, Ziegen-, Schaf- und Yak-Herden. Zäune: Fehlanzeige. Die Tiere hier bewegen sich frei und müssen sich im Sommer wohl nähren, um die langen, harten Winter zu überstehen.

    Hirte hoch zu Pferd.
    Hüter der Steppe
  • Naturgeister oder Ahnen

    Ein Ovoo (Steinhaufen mit blauen Stoffstreifen) steht in der Mongolei fast auf jeder Anhöhe. Er dient als Ort spiritueller Verehrung. Reisende umrunden Ovoos in der Regel dreimal im Uhrzeigersinn und bringen kleine Gaben dar, um Schutz für die Weiterreise zu erbitten. Auch wir radeln natürlich jedes Mal um den Ovoo – und siehe da: Während der gesamten Reise bleiben wir unfallfrei, und Regentropfen hören wir höchstens nachts aufs Jurtendach plätschern.

    Symbol der Spiritualität.
    Naturgeister oder Ahnen
  • Milchprodukte – Tradition trifft Ästhetik

    Die Mongolen ernähren sich in erster Linie von ihren Tieren – sprich: von Milch und Fleisch. Aus der fermentierten, getrockneten Milch entstehen wahrhaftige Kunstwerke in allen Formen und Mustern. Aaruul – so heissen diese Snacks – sind ein fester Bestandteil der mongolischen Nomadenküche und gelten als nahrhaft und gesund.

    Aaruul – Schönheiten zum Knabbern.
    Milchprodukte – Tradition trifft Ästhetik
  • Stille Freiheit

    Ein mongolisches Sprichwort besagt: «Fülle nicht die Stille mit deinem Lärm.» Ja, diese Stille. Immer wieder ist mir aufgefallen, wie ungewohnt es für mich ist, so gar keinen Lärm zu hören. In der Mongolei ist die Stille nicht nur hörbar – sie ist auch sichtbar. Keine Strommasten, keine Strassen, keine Flugzeuge – nur Weite, Tiere, Steppe – und das Gefühl, völlig losgelöst zu sein.

    Die lautlose Weite.
    Stille Freiheit
  • Purgon Love

    Unser Begleitfahrzeug, ein Purgon, ist so etwas wie der Charmeur unter den Allradfahrzeugen und hat unser Herz im Nu erobert. Mit seinem kastenförmigen Look sieht er aus wie ein Kühlschrank auf Rädern, aber er ist top gefedert, mit Rüschenvorhängen, Kühlschrank und Starlink ausgestattet und kennt keine Hindernisse – ob Flüsse oder unwegsames Gelände: Der Purgon schreckt vor nichts zurück.

    Wo Wege enden, beginnt das Abenteuer.
    Purgon Love
  • Im Sattel daheim

    In der Mongolei beginnt das Reiterleben mit einem besonderen Ritual: Nach dem ersten Haareschneiden, einem wichtigen traditionellen Meilenstein, dürfen Kinder zum ersten Mal reiten. Ab diesem Moment gehört das Pferd zu ihrem Alltag – als selbstverständlicher Teil des Lebens. Schon im Vorschulalter sitzen sie oft sicher und stolz im Sattel, als wären sie dort geboren.

    Die Kinder der Steppe.
    Im Sattel daheim
  • Vortritt für die Karawane

    Fata Morgana? Nein, keineswegs – wir staunen nicht schlecht, als auf über 1300 m ü. M. eine Kamelherde unseren Weg kreuzt. Die Zweihöcker fühlen sich hier pudelwohl. Ihre Milch ist besonders nahrhaft, ihre Wolle superweich, und der Zweihöcker kann unter extremen Bedingungen grosse Lasten tragen. Meine kuschligen Kamelwollsocken würde ich um keinen Preis mehr hergeben.

    Vortritt für die Karawane
  • Schlafen wie die Nomaden – mit Seeblick

    Wir übernachten jeweils in idyllisch gelegenen Jurten-Camps, wie hier am Tsagaan-See auf über 2000 m ü. M. Das Gerüst einer Jurte besteht aus Holz, die Aussenhülle aus isolierendem Filz. Innen ist es erstaunlich gemütlich: mit Teppichen, bunten Stoffen, Holzofen und einem Dachfenster.

    Jurtenzauber am See – Naturidylle pur.
    Schlafen wie die Nomaden – mit Seeblick
  • Farben der Erde – Stille im Krater

    Heute unternehmen wir eine Wanderung auf den erloschenen Vulkan Khorgo. Da liegt er nun vor uns, der riesige Krater: still und dennoch voller Leben. Die Erde leuchtet in überraschenden Tönen – Rostrot, Ocker, Schwarz, Moosgrün. Auf 2100 m ü. M. kann das Wetter innerhalb kürzester Zeit wechseln – im August können durchaus mal ein paar Schneeflöckli fallen. Nach der schweisstreibenden Besteigung gönnen wir uns einen erfrischenden Schwumm im glasklaren Tsagaan-See.

    Khorgo erwacht in Farbe.
    Farben der Erde – Stille im Krater
  • Das Leben in der Jurte

    Spontan hat uns diese Nomadenfamilie zu sich in ihre Jurte eingeladen. Drei Generationen leben hier in einem einzigen runden Raum zusammen – gekocht wird auf dem Ofen in der Jurtenmitte, der gleichzeitig als Heizung dient. Sobald die Kinder zur Schule gehen, wohnen sie oft unter der Woche bei Verwandten in der nächsten Ortschaft.

    Nomadenleben
    Das Leben in der Jurte
  • Airag – das mongolische Nationalgetränk

    Der Khökhüür darf in keiner Jurte fehlen – in dieser Tierhaut wird das Nationalgetränk Airag hergestellt. Airag ist vergorene, leicht alkoholhaltige Stutenmilch und schmeckt säuerlich, leicht prickelnd. Als Gast eine Schale Airag abzulehnen, wird als sehr respektlos angesehen. Selbstverständlich haben auch wir Airag probiert – unser Gaumen hat das mit leichter Irritation verdankt.

    Die Natur liefert, was die Nomaden brauchen.
    Airag – das mongolische Nationalgetränk
  • Der Orkhon im Fall

    Der Orkhon – mit über 1000 Kilometern der längste Fluss der Mongolei – schlängelt sich durch das wunderschöne, fruchtbare Orkhon-Tal, das nicht umsonst zum UNESCO-Welterbe gehört. Hier in Tsagan Sum stürzt er sich tosend in die Tiefe – was für ein Schauspiel. Unser Jurtencamp liegt direkt am Ufer und wir gönnen uns ein erfrischendes Bad.

    Der Orkhon im Fall
  • Fünf auf zwei Rädern

    Wir erleben viele herzliche, spontane Begegnungen – wie hier mit diesem Vater, der seine Jungs zur Schule fährt. Er hielt an, lächelte, sagte etwas auf Mongolisch und machte das «Daumen-nach-oben-Zeichen», seine Jungs kicherten verschmitzt. Dann gab Papa Gas, und wir sahen eine Staubwolke am Horizont verschwinden. Kein Helm, keine Strassen, dafür Weite, Freiheit und eine Prise Humor.

    Steppentaxi.
    Fünf auf zwei Rädern
  • Mongolei – wo der Himmel die Erde küsst

    Dieses Bild hat mich zum Titel dieser Etappe inspiriert. Noch nie zuvor habe ich so tiefblauen Himmel gesehen. In der Mongolei scheinen sich Himmel und Steppe am Horizont zu begegnen. Kein Baum, kein Gebäude, kein Strommast stört diesen Moment. Ich fühle mich so lebendig, so frei, so überwältigt beim Radeln durch diese unglaubliche Schönheit der Natur.

    Wir radeln dem Horizont entgegen.
    Mongolei – wo der Himmel die Erde küsst
  • Buddhismus im Herzen der Mongolei

    Karakorum – was für ein Gefühl, nach einem langen Tag im Bikesattel diesen geschichtsträchtigen Ort zu erreichen. Karakorum war die Hauptstadt des Mongolischen Weltreichs unter Dschingis Khan und eine wichtige Handelsstadt an der Seidenstrasse. Wir besuchen Erdene Zuu, das älteste buddhistische Kloster der Mongolei.

    Erdene Zuu als geistiges Zentrum.
    Buddhismus im Herzen der Mongolei
  • Junge Hüter der buddhistischen Lehre

    Wir beobachten diese jungen Novizen, wie sie stolz in ihren Roben zum Gebet schreiten. Der Buddhismus erlebt in der Mongolei eine Renaissance. Für viele Novizen ist das Kloster nicht nur ein Ort spiritueller Praxis, sondern auch ein Zuhause, ein Ausbildungszentrum und eine Schule. Sie lernen nicht nur Meditation und tibetische Schriftzeichen, sondern auch Mathematik, Mongolisch und Geschichte.

    Junge Hüter der buddhistischen Lehre
  • Aus der Steppe in den Sand – Mongolei, du Überraschung!

    Wir radeln heute durch zartgrüne Steppenlandschaft, und plötzlich – siehe da – bauen sich vor uns majestätische Sanddünen auf. Wir tauschen kurzerhand zwei Räder gegen vier Beine und reiten auf sanftmütigen Kamelen im Sonnenuntergang unserem Jurtencamp entgegen. Einmal mehr überrascht uns die Mongolei mit ihrer stetig wechselnden Landschaft.

    Aus der Steppe in den Sand – Mongolei, du Überraschung!
  • Zentrum des Wandels

    Zum Abschluss unserer Reise entdecken wir Ulaanbaatar und besuchen unter anderem eine Kaschmirfabrik. Im Zentrum schieben sich moderne Hochhäuser in den Himmel, es gibt Einkaufszentren, Cafés und Verkehrsstau. Hier treffen zwei Welten aufeinander – die digitale Zukunft und die nomadische Vergangenheit. Der Spagat zwischen Tradition und Moderne ist hier deutlich spürbar und genau deshalb so faszinierend.

    Zentrum des Wandels

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 2950.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Transport
  • Unterkünfte

  • Flug ab/bis Schweiz
  • Mahlzeiten
  • Ausflüge

Visum & Einreise: Mit dem Schweizer Pass kann visafrei in die Mongolei eingereist werden.

Beste Reisezeit: Juni bis September

Klima & Kleidung: Kontinentalklima mit extremen Temperaturunterschieden. Selbst im Sommer kann es nachts kalt werden – Zwiebellook und winddichte Kleidung sind sinnvoll.

Feste & Traditionen: Das Naadam-Fest im Juli ist das wichtigste nationale Ereignis mit Ringen, Bogenschiessen und Pferderennen – sozusagen die Olympiade der Mongolen.

Angebotsnummer: 127411

Verantwortungsbewusst Reisen in der Mongolei

Verantwortungsbewusst Reisen

Plastik vermeiden: Wiederverwendbare Trinkflasche und Stoffbeutel mitnehmen – auf dem Land gibt es kaum Müllentsorgungssysteme.

Christine Landolt

Christine Landolt

Ich liebe Maui zum Windsurfen, afrikanische Märkte zum Verweilen, die Rockies zum Skifahren – ich bin ein Bewegungsfreak und Langsamreisende in Personalunion und globetrotte schon mal gerne gegen den Strom: so zum Beispiel, als ich in jungen Jahren den Globus ohne Flugzeug umrundete und dabei den Pazifik als Hitchhikerin segelnd querte. Heute bin ich mit Vorliebe strampelnd unterwegs und erkunde Afrika oder Asien aus dem Bike-Sattel – schweisstreibend, dafür stets hautnah am Geschehen. Und da wäre noch ein Traum: mit VW-Bus und brandneuer Surfausrüstung auf Weltreise zu gehen.

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Wissenswertes rund um Mongolei

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mongolei x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für die Mongolei ist während den Sommermonaten von Juni bis September. Während diesen Monaten ist es tagsüber angenehm warm, nachts kann es jedoch auch zu dieser Jahreszeit empfindlich kühl werden. Juli und August gelten als die regenreichsten Monate doch die Niederschlagsmengen sind gering. In der Wüste Gobi wird es im Juli und August sehr heiss, hier gelten Juni und September/Oktober als beste Reisezeit. Zwischen Oktober und April wird es in der Mongolei sehr kalt und das touristische Angebot ist eingeschränkt.

Alles über Mongolei

Alle Länderinfos über Mongolei findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

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