erlebt von Jenny Holzer

Eine Reise der Gegensätze – Von Nairobi nach Sansibar
Schon länger hegte ich den Wunsch, eine Reise mit einem Einsatz als Volontärin zu ergänzen. In Nairobi hat sich mir die Möglichkeit geboten, in einem Waisenhaus mitzuhelfen. Kenia zählt zu einem der ärmsten Länder der Welt. Ein Grossteil der Bevölkerung leidet unter Armut und/oder ist an HIV erkrankt. Nach meinen Freiwilligeneinsatz wollte ich unbedingt Kenias Schönheit und das Vielfältige Tansania erkunden. Von Nairobi via Safari in der Serengeti nach Sansibar – von krasser Armut zum feudalen Strandleben.
Reiseroute
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Das Waisenhaus
In diesem Waisenhaus helfen wir nun also mit. Für kenianische Verhältnisse zählt dieses Waisenhaus bestimmt zu den besseren. Im oberen Stockwerk befinden sich die Schlafräume, in denen sich die Kinder die Betten teilen. Es hat sogar ein richtiges WC, allerdings nur für die Nacht, am Tag braucht man das Plumpsklo draussen. -
Ob Mädchen oder Junge, man wird kahlgeschoren
Um eine Läuseplage zu verhindern und ein klein wenig Hygiene ins Haus zu bringen, werden den Kindern die Haare geschoren. Egal ob Mädchen oder Junge, alle haben die selbe «Frisur». Am Anfang ist es echt schwer die Mädchen von den Jungs zu unterscheiden, zum Glück tragen die Mädchen meist Röcke und Kleider. -
Znünizeit
Zum Znüni gibt es eine Tasse voll Haferbrei, manchmal sogar mit etwas Schokoladenpulver. Aber die Regeln sind streng, hinsetzen und trinken. Kein Geplapper, Aufstehen oder irgendwelche anderen Aktivitäten, ausser Brei essen. -
Unser Geschenk
Als kleine Überraschung bringen wir T-Shirts ins Waisenhaus mit. An einem Nachmittag sitzen alle zusammen und bemalen nach Lust und Laune ihre Shirts. Ein Riesenspass, nicht nur für die Kinder! -
Seifenblasen
Als weiteres Mitbringsel aus der Schweiz haben wir Seifenblasen mitgebracht. Nur etwas kleines und nicht einmal teuer, doch die Kinder geraten völlig aus dem Häuschen. Total aufgekratzt rennen sie wie wild den Blasen hinterher und lassen sie zerplatzen. Richtig schön zu sehen, dass Kinder an so kleinen Dingen eine Wahnsinnsfreude haben können. -
Kuscheln erwünscht
Manchmal genügt es, sich einfach hin zu setzen und den Kindern ein Gefühl von Zuwendung und Geborgenheit zu geben. Für die Kinder ist dies noch sehr ungewohnt. Nach ein paar Tagen, tauen sie aber auf und werden sehr anhänglich, ein schönes Gefühl! Die Betreuerinnen haben oft keine Zeit sich wirklich um die Kinder zu kümmern, geschweige denn ihnen etwas Liebe zu schenken. -
Gebärssaal
Im Austausch mit einem anderen Freiweilligen, dürfen wir einem Tag mit in ein Spital. Einen Tag in der Geburtenabteilung, in einem öffentlichen Spital für die ärmere Bevölkerungsschicht. Die einzige Ärztin vor Ort ist knappe 27 Jahre alt und arbeitet Montag bis Freitag. Ein Besuch, der mich noch heute beschäftigt. -
Hakuna matata
Wer hat ihn nicht gesehen, den Film «Lion King». Nach dem Aufenthalt im Waishaus beginnt nun das Abenteuer Safari und wir begeben uns auf die Suche nach Simba, Rafiki, Timon und Pumpaa. -
Zum Greifen nah
Unsere Anwesenheit stört diese Giraffe nicht im geringsten. Gemütlich geht sie weiter zum nächsten Baum um sich dort das Beste von der Baumkrone zu pflücken. -
Auf den Spuren der Big Five
Im Ngorongoro Krater treffen wir sie alle, die grossen Fünf. Die Bezeichnung stammte von früher, die Grosswildjäger gaben Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard diesen Titel. Die Namensgebung bezog sich dabei in erster Linie nicht auf die Körpergrösse der Tiere, sondern vor allem auf die Schwierigkeiten und Gefahren bei der Jagd auf sie. -
Safarifeeling pur
Kurz vor Sonnenaufgang erheben sich die Heisslufballons über der Savanne. Die Serengeti erwacht langsam und eine unvergessliche Morgensafari beginnt. Die Hippos im See tragen zu dieser einmaligen Stimmung bei. -
This is Africa
Begleitet von einem Bilderbuch-Sonnenuntergang, geht es nach der abendlichen Pirschfahrt zurück ins Camp. In der Ferne hört man die Hyänen aufheulen, hie und da ein undefinierbares Rascheln ... ein etwas mulmiges Gefühl überkommt einem schon, sich so mitten in der Wildnis in einem Zelt schlafen zu legen. -
Zu Besuch bei den Massai
Die Massai leben als Nomaden im östlichen Afrika und sind vor allem bekannt durch ihre auffällige Kleidung und ihren alten Bräuche und Traditionen. So muss ein junger Massai zum Beispiel einen Löwen mit dem Speer erlegen, um als richtiger Mann zu gelten. Dieses Vorgehen ist heute zwar offiziell Verboten, wird aber in einigen Gebieten immer noch praktiziert. -
Entspannen auf Sansibar
Mit seiner historischen Hauptstadt Stone Town, den exotischen Gewürzen und den wunderschönen Stränden, eignet sich Sansibar hervorragend, um eine Reise abzuschliessen. Türkisblaues Wasser und weisse Sandstrände verleihen der Insel einen paradiesischen Touch. -
Cheers!
Sonnenuntergang, Strand, und ein erfrischendes Getränk, so lässt sich ein Tag angemessen ausklingen. Savanna, ein afrikanisches Cyder, muss man unbedingt probieren!

Das Waisenhaus

Ob Mädchen oder Junge, man wird kahlgeschoren

Znünizeit

Unser Geschenk

Seifenblasen

Kuscheln erwünscht

Gebärssaal

Hakuna matata

Zum Greifen nah

Auf den Spuren der Big Five

Safarifeeling pur

This is Africa

Zu Besuch bei den Massai

Entspannen auf Sansibar

Cheers!

Jenny Holzer
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Zu Besuch bei den Massai, einem Volk im Umbruch
Begegne der bekannten Volksgruppe der Massai, einem Krieger- und Hirtenvolk. Während ein Teil nach wie vor traditionell nomadisch lebt, findet bei anderen ein Umbruch hin zum sesshaften Leben statt. Tausche dich aus und lerne über ihre Traditionen und Lebensweise.

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Geeignete Reisezeit:
Januar bis März und Juli bis Oktober. Trockenzeit im Hochland. Beste Zeiten für Besteigung des Mount Kenya (Oktober eher zu kalt). Grosse Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Tierreservate am besten Juli bis Oktober. Küsten- und Seengebiete etwas kühler Juni bis August. |
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