Verantwortungsbewusst Reisen
Wir fördern den «Augenöffner-Aspekt» des Reisens, der neue Bewusstseinsprozesse auslöst oder auslösen soll. Unser Credo: Wer mit offenen Augen reist, Menschen und Tier mit Respekt und Toleranz begegnet und die Umwelt schont, trägt dazu bei, dass unsere Welt ein bisschen besser funktioniert.

CO2-Emissionen reduzieren und kompensieren
Flüge, Kreuzfahrten und auch Fahrten im PKW oder Camper verursachen CO2-Emissionen. Diese solltest du auch beim Reisen, wo immer möglich auf ein Minimum reduzieren. Es lohnt sich auch die Alternativen mit Zug oder Bus zu prüfen, welche viel weniger CO2 pro Reisendem verursachen. Alle verbleibenden CO2-Emissionen kannst du mit unserem Partner myclimate kompensieren.
Worauf du beim Reisen achten kannst
Wer andere Kulturkreise bereist, tut gut daran, sich auf neue Zeitbegriffe einzustellen. Eine Reise bietet auch die Chance, dank unterschiedlichen Zeitbegriffen anderer Völker und anderer Lebensrhythmen, den Reiz der Langsamkeit wiederzuentdecken.
Als Besucher sollten wir uns dem Reiseland anpassen und versuchen, die Lebensweise der Bevölkerung zu respektieren. Wer sich gut auf die Reise vorbereitet, sich über Eigenarten und Konzepte anderer Länder informiert, schafft gute Voraussetzungen für interessante Begegnungen mit fremden Menschen und Kulturen.
Nur schon «guten Tag» und «danke» in der jeweiligen Landessprache sagen zu können, macht Begegnungen einfacher. Von jedem Taxifahrer oder Kellner rund um den Globus zu erwarten, er müsse Englisch, oder gar Deutsch, sprechen, ist anmassend.
Saubere Kleidung wird in der ganzen Welt positiv gewertet, ganz besonders aber in den Entwicklungsländern Asiens und Afrikas. Ärmellose T-Shirts und durchsichtige Blusen bei Frauen sind besonders in ländlichen Gegenden nicht gerne gesehen. Oben-ohne-Baden oder sogar Nacktgehen ist an den meisten öffentlichen Stränden ausserhalb Europas nicht akzeptiert.
Aufdringliches und ungefragtes Fotografieren kann die Gefühle der Menschen verletzen. Zurückhaltung und Sensibilität vor allem in ländlichen Gebieten sowie bei religiösen Anlässen und generell in islamischen Ländern ist geboten. Um Menschen nicht zum «Foto-Objekt» zu degradieren, zuerst das Gespräch suchen und die Erlaubnis fürs Fotografieren einholen.
Beim Besuch von Tempeln, Schreinen, Stupas, Moscheen und anderen Heiligtümern sollten respektvolles Auftreten und angemessene Kleidung eine Selbstverständlichkeit sein.
Nein zur Kinderprostitution! Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen durch Prostitution, Pornografie und Kinderhandel tritt ihre Menschenwürde mit Füssen. Gemäss Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO sind jährlich mindestens zwei Millionen Kinder Opfer von kommerzieller sexueller Ausbeutung. Eines der wirksamsten Mittel gegen diese Misere lautet: Hinschauen statt wegschauen. Auf der Seite von fedpol ist ein Meldeformular für Hinweise über Kindersextourismus aufgeschaltet.
Mehr Infos und weiterführende Links:
Wer in einem Entwicklungsland einem arbeitsunfähigen Bettler ein Almosen gibt, handelt sicher nicht falsch. Kindern und Jugendlichen sollte jedoch kein Geld gegeben werden, kann dies doch zur Zerstörung familiärer und sozialer Strukturen führen. Ein bettelndes Kind «verdient» in einem Tag oft mehr als seine arbeitenden Eltern in einer Woche. Deshalb werden viele Kinder von ihren Eltern zu Mitleid erheischenden Bettelkindern «abgerichtet» und auf Touristen angesetzt und dabei von Schule und Berufsausbildung ferngehalten. Manchmal operieren Bettler auch mit gefälschten Briefen einer Amtsstelle oder Organisation, die ihre Tätigkeit angeblich legitimiert. Oft trifft man bei Heiligtümern auf unaufdringliche Bettler, die auch von den Einheimischen unterstützt werden.
Auf Reisen sollte das Umweltbewusstsein nicht zu Hause bleiben. Vielen beliebten Reisezielen fehlt die Infrastruktur, um mit Zivilisationsmüll fertig zu werden. Es liegt somit an den Reisenden, sich ökologisch zu verhalten und etwa Strände und Trekkingrouten sauber zu halten. An den meisten exotischen Destinationen ist sauberes Trinkwasser ein rares Gut. Wer dort duscht statt ein Vollbad zu nehmen, hilft aktiv Trinkwasser sparen.
Erinnerungsstücke aus einheimischem Handwerk machen nicht nur uns Freude, sie unterstützen auch die Menschen und ihre Traditionen. Doch nicht alles taugt als Mitbringsel, werden doch jedes Jahr bei der Einreise in die Schweiz zahlreiche Souvenirs beschlagnahmt und die Besitzer gebüsst. Was für Reisende bloss ärgerlich ist, hat in den Herkunftsländern der Andenken oft weit reichende Folgen: Korallen, Muscheln, Reptilienleder oder Elfenbein – der Kauf solcher Souvenirs kann zum Aussterben der Arten führen.
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