erlebt von Sonja Stucki
Vom tropischen Rio de Janeiro bis zum rauen Patagonien
Wir beginnen unsere Reise in meiner Lieblingsstadt Lateinamerikas – Rio de Janeiro. Von dort aus entdecken wir die märchenhaften Iguazu-Wasserfälle, bevor es weiter in die beeindruckenden, wilderen Regionen von Argentinien und Chile geht. Um die grossen Distanzen innerhalb von vier Wochen zu meistern, sind sechs Inlandflüge eingeplant. Vor Ort erkunden wir die Umgebung mit einem Mietwagen, was sich als ideale Lösung erweist, um flexibel unterwegs zu sein.
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Orteab Rio de Janeiro /bis Buenos Aires
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Empfohlene Reisedauer4 Wochen
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TransportmittelInlandflüge / Mietwagen
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UnterkunftMittelklasse Hotels
Meine Highlights
Die Umgebung von Bariloche erkunden
Die bekannte Seeregion von Bariloche erinnert mit seinem Berg Cerro Campanario und dessen toller Aussicht stark ans Engadin. Nur eben etwas grösser und menschenleer.
Beliebt ist die Seenüberquerung nach Chile. Ein Geheimtipp für erfahrene Reiter: Es gibt 5-7 tägige Reittouren von Bariloche nach Puerto Varas (Chile).
Wer die Umgebung lieber mit dem Mietauto erkunden möchte, fährt am besten ab Bariloche via Villa La Angostura nach San Martin de los Andes und auf einer anderen Route zurück (4-5 Tage). Die hübsche Gegend lädt ein zum Wandern, Reiten oder Velo fahren. Am Huechulafquen See hat man einen tollen Blick auf den Vulkan Lanin – es gibt dort super Stellplätze zum Zelten und Fischen.
Besuche die Region El Chaltén
Wenn du die Natur liebst und auf der Suche nach atemberaubenden Wanderungen bist, dann solltest du dir den Fitz Roy und den Cerro Torre in dieser Region nicht entgehen lassen. Diese beiden Berge sind die bekanntesten Highlights Patagoniens und bieten dir eine Vielzahl von Tages- und Mehrtageswanderungen. Wenn du auf der Suche nach einem aussergewöhnlichen Abenteuer bist, dann kannst du auch eine nicht alltägliche, aber lohnenswerte Grenzüberquerung von El Chaltén nach Villa O'Higgins in Chile zu Fuss oder mit dem Velo unternehmen. Sei bereit, sich in die Wildnis zu stürzen und erlebe die unberührte Schönheit Patagoniens.
Wähle El Calafate als Basisstation
Die Stadt El Calafate ist ein idealer Ausgangspunkt für diverse Ausflüge. Der berühmte Gletscher Perito Moreno ist nur 80 km entfernt. Diesen und die Gletscher Spegazzini, Upsala und Viedma kannst du auf einer Bootstour entdecken. Falls du gut zu Pferd bist, kannst du einen Ausritt in die wunderbare Umgebung unternehmen.
Reiseroute
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Dschungel, Samba und Meer vereint
Der Wettergott ist uns in Rio dieses Mal wohlgesinnt. Als Highlight haben wir die Besteigung der beiden fingerhutähnlichen Hügel Dois Irmãos im Visier. Die Sicht auf Corcovado und Zuckerhut sowie auf die 13-Millionen-Metropole zwischen Meer und sanften Hügeln eingebettet präsentiert sich wie aus dem Bilderbuch.
- Rio de Janeiro
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Am Puls des Lebens
Genauso wie die farbige Treppe «Selaron» zwischen den beiden Künstlervierteln Lapa und Santa Teresa gehören auch die Favelas zu Rio. Das angeblich grösste Viertel Lateinamerikas heisst Rocinha und ist das Zuhause von 300'000 Menschen. Es ist Sonntag, und der Bass der Musik dröhnt kilometerweit – das pulsierende Leben ist spürbar, nicht nur an der Copacabana.
- Rio de Janeiro
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Grünes Paradies
Die Iguazu-Wasserfälle zählen zu Recht zu den sieben Weltwundern der Natur. Nebst den imposanten Wassermassen und der üppigen Flora trifft man auch zahlreiche Tiere wie Nasenbären, Tukane, Echsen oder Schmetterlingsschwärme in bunten Farben und Mustern an. Während die brasilianische Seite mit fantastischen Panoramablicken aufwartet, führt auf der argentinischen Seite ein Steg mitten in den Hauptfall hinein.
- Nationalpark Iguazu
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Natur hautnah
In Trelew übernehmen wir den Mietwagen und fahren nach Puerto Piramides, das Eingangstor zur tierreichen Peninsula Valdes. Die karge Landschaft ist erst etwas gewöhnungsbedürftig, Bäume sucht man vergebens und auf der Halbinsel selber ist auf dem Schotter kein schnelles Vorankommen möglich. Dies ist zum Vorteil für die Guanakos – eine Art Lama – die manchmal unerwartet die Piste überqueren.
- Peninsula Valdes
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Tierreiche Halbinsel
Wir sehen Seelöwen und Seeelefanten bei Punta Delgada und Punta Norte. Eine Kolonie von Magellan-Pinguinen entzückt mich besonders, und die Walbeobachtungstour übertrifft alle bisherigen Bootstouren, an denen ich bisher in verschiedenen Ecken der Welt teilgenommen habe. So nah und so zahlreich habe ich diese Kolosse noch nie beobachten können.
- Peninsula Valdes
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Einzigartiges Spektakel
Nebst den Glattwalen kann man auf der Pensinsula Valdes auch Orcas beobachten, die mit ihrer intelligenten Jagdtechnik in der Brandung liegende Jungrobben erbeuten. Es gibt meines Wissens auf der Welt keinen anderen Ort, wo dieses Spektakel so zu bestaunen ist.
- Playa Gaviota
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Die Weite Patagoniens
Die Ruta 40 ist mit 5300 Kilometern die längste Nationalstrasse Argentiniens, und wir befahren auf dem Weg nach El Chaltén gerade mal 100 Kilometer davon. Meistens ist weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehen und die steppenartige Region gewinnt zusehends an Attraktivität je näher wir dem Nationalpark Los Glaciares kommen.
- Lago Viedma
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Wanderparadies
Aufgrund der fantastischen Wetterbedingungen beschliesse ich euphorisch, gleich zwei Wanderungen zu kombinieren. Der Verbindungsweg von der Laguna Torre in Richtung Fitz Roy entpuppt sich als Highlight. Glücklich, dass sich die Wolken um die Gipfel des Cerro Torre doch noch lichten, führt mich der Weg durch hellgrünen Südbuchenwald und entlang intensiv leuchtender Lagunen. Ich geniesse den Blick auf das imposante Granitmassiv Fitz Roy, ehe ich nach 27 Kilometern Fussmarsch wieder in El Chaltén eintreffe.
- El Chalten
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Kontraste
Der Perito-Moreno-Gletscher gehört zum Nationalpark Los Glaciares und ist damit nach der Antarktis und Grönland Teil des drittgrössten Eisfeldes der Welt. Von den nahgelegenen Aussichtsplattformen wird man mit etwas Glück Zeuge eines Gletscherabbruchs. So oder so überwältigt uns die leuchtende Eismasse im Kontrast zum rot blühenden Feuerbusch und zu den zartgrünen Laubblättern.
- Perito Moreno
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Eisblau
Dicht gedrängt stehen die Leute mit ihren Kameras am Schiffsbug. Die Eisbrocken im Lago Argentino stammen vom 12 Kilometer entfernten Upsala-Gletscher und unterscheiden sich in Form, Grösse und Farbe. Nicht nur das Farbspektrum von Eisblau über Türkis bis Dunkelblau ist eindrücklich, sondern auch die Vorstellung, dass nur rund 10 Prozent der effektiven Eismasse über der Wasseroberfläche sichtbar sind.
- Lago Argentino
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Asado bei den Gauchos
Mit dem Mietwagen fahren wir nach Puerto Natales, eine von Bergen, Fjorden und Inselketten umzingelte Kleinstadt. Auf einer Bootstour zum O'Higgins-Nationalpark besuchen wir unter anderem eine Estancia, die ursprünglich von der Schafzucht lebte. Schon Stunden vor unserer Ankunft hat der Gaucho das Lammstück neben dem offene Feuer platziert – es schmeckt uns wunderbar.
- Estancia la Peninsula
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Torres del Paine
Da uns Übernachtungen im Torres del Paine Nationalpark aus Kapazitätsgründen verwehrt wurden, besuchen wir die imposante Landschaft auf einem Tagesauflug. Begrüsst von Kormoranen und Guanako Herden fahren wir gemütlich durch die rauhe Landschaft und staunen über die Vielfalt der Pflanzen, die sich in allen Farben in der Tundra präsentieren.
- Torres del Paine Nationalpark
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Cuernos
Das Zentrum des Nationalparks Torres del Paine bilden die Cuernos del Paine, welche von zahlreichen türkisblau leuchtenden Lagunen umgeben sind. Man kommt ihnen bei einem ein- oder mehrtägigen Trekking näher oder kann sie wie wir aus der Ferne bewundern. Als wir beim Lago Grey dem sandigen Ufer entlanggehen, erleben wir den patagonischen Wind in seiner vollen Stärke.
- Torres del Paine Nationalpark
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Nationalpark Los Arrayanes
Der liebliche Ort Villa la Angostura besteht aus zahlreichen Shops, Cafés und Restaurants sowie Unterkünften im Chaletstil. Auf der nahegelegenen Halbinsel marschieren wir durch Restbestände von mächtigen Arrayán-Bäumen mit ihrer zimtfarbenen Rinde. Wer es gemütlicher mag, lässt sich mit dem Schiff an die Südspitze bringen und geniesst dabei das Bergpanorama.
- Los Arrayanes Nationalpark
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Ruta de los Siete Lagos
Eines der wohl schönsten Teilstücke der legendären Ruta 40 legen wir zwischen Bariloche und San Martín de los Andes zurück. Der gelbe Ginster, für die Einheimischen wegen seiner Ausbreitung eher eine Plage, säumt im Frühling die Strassenränder endlos und ist ein fantastischer Kontrast zur Seenlandschaft und den Nadelbäumen.
- San Martin de los Andes
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Grenzgebiet
Beim Mamuil Malal Pass überqueren wir – mittlerweile schon im Umgang mit der Bürokratie geübt – erneut die Grenze zu Chile. Die Araucariabäume mit ihren spitzen Nadeln wirken irgendwie bizarr in dieser Hochebene, da sie uns ein wenig an Weihnachtsbäume erinnern.
- Mamuil Malal Pass
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Vulkanregion
Dass auf der chilenischen Seite dieser Region mehr Regen fällt ist aufgrund der grünen Hügel und satten Blumenwiesen offensichtlich. Wir sind inzwischen mitten im Vulkangebiet angekommen. An der Grenze werden wir vom Volcán Lanin begrüsst, und im Hintergrund von Pucón thront der 2847 Meter hohe aktive Villarrica. Er lässt sich mit Guide sogar besteigen und auch unterhalb des Gipfels können aussichtsreiche Wanderungen unternommen werden. Allerdings nicht ohne sich vorher über die aktuellen Bedingungen zu informieren.
- Volcan Lanin
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Kulinarik
Manch einer denkt beim argentinischen Essen in erster Linie an viel Fleisch, was durchaus seine Berechtigung hat. Doch darf man die Einflüsse vieler europäischer Einwanderer nicht unterschätzen und selbst ein Vegetarier kommt gut über die Runden. Mir haben es die überall verbreiteten «Heladerias» angetan – ein Augen-und Gaumenschmaus im wahrsten Sinne.
- Buenos Aires
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Buenos Aires
Die Hauptstadt Argentiniens bildet den Abschluss unserer Reise. Ein bisschen Tango in San Telmo, modernes Stadt- und Freizeitleben am Puerto Madero, buntes Treiben in La Boca und authentisches Quartierleben in Palermo. Möge das Land sich wie die stählerne Floralis Generica jeden Tag aufs Neue öffnen und mit der Zeit gehen, ohne Traditionen zu vergessen.
- Buenos Aires
Dschungel, Samba und Meer vereint
Der Wettergott ist uns in Rio dieses Mal wohlgesinnt. Als Highlight haben wir die Besteigung der beiden fingerhutähnlichen Hügel Dois Irmãos im Visier. Die Sicht auf Corcovado und Zuckerhut sowie auf die 13-Millionen-Metropole zwischen Meer und sanften Hügeln eingebettet präsentiert sich wie aus dem Bilderbuch.
Am Puls des Lebens
Genauso wie die farbige Treppe «Selaron» zwischen den beiden Künstlervierteln Lapa und Santa Teresa gehören auch die Favelas zu Rio. Das angeblich grösste Viertel Lateinamerikas heisst Rocinha und ist das Zuhause von 300'000 Menschen. Es ist Sonntag, und der Bass der Musik dröhnt kilometerweit – das pulsierende Leben ist spürbar, nicht nur an der Copacabana.
Grünes Paradies
Die Iguazu-Wasserfälle zählen zu Recht zu den sieben Weltwundern der Natur. Nebst den imposanten Wassermassen und der üppigen Flora trifft man auch zahlreiche Tiere wie Nasenbären, Tukane, Echsen oder Schmetterlingsschwärme in bunten Farben und Mustern an. Während die brasilianische Seite mit fantastischen Panoramablicken aufwartet, führt auf der argentinischen Seite ein Steg mitten in den Hauptfall hinein.
Natur hautnah
In Trelew übernehmen wir den Mietwagen und fahren nach Puerto Piramides, das Eingangstor zur tierreichen Peninsula Valdes. Die karge Landschaft ist erst etwas gewöhnungsbedürftig, Bäume sucht man vergebens und auf der Halbinsel selber ist auf dem Schotter kein schnelles Vorankommen möglich. Dies ist zum Vorteil für die Guanakos – eine Art Lama – die manchmal unerwartet die Piste überqueren.
Tierreiche Halbinsel
Wir sehen Seelöwen und Seeelefanten bei Punta Delgada und Punta Norte. Eine Kolonie von Magellan-Pinguinen entzückt mich besonders, und die Walbeobachtungstour übertrifft alle bisherigen Bootstouren, an denen ich bisher in verschiedenen Ecken der Welt teilgenommen habe. So nah und so zahlreich habe ich diese Kolosse noch nie beobachten können.
Einzigartiges Spektakel
Nebst den Glattwalen kann man auf der Pensinsula Valdes auch Orcas beobachten, die mit ihrer intelligenten Jagdtechnik in der Brandung liegende Jungrobben erbeuten. Es gibt meines Wissens auf der Welt keinen anderen Ort, wo dieses Spektakel so zu bestaunen ist.
Die Weite Patagoniens
Die Ruta 40 ist mit 5300 Kilometern die längste Nationalstrasse Argentiniens, und wir befahren auf dem Weg nach El Chaltén gerade mal 100 Kilometer davon. Meistens ist weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehen und die steppenartige Region gewinnt zusehends an Attraktivität je näher wir dem Nationalpark Los Glaciares kommen.
Wanderparadies
Aufgrund der fantastischen Wetterbedingungen beschliesse ich euphorisch, gleich zwei Wanderungen zu kombinieren. Der Verbindungsweg von der Laguna Torre in Richtung Fitz Roy entpuppt sich als Highlight. Glücklich, dass sich die Wolken um die Gipfel des Cerro Torre doch noch lichten, führt mich der Weg durch hellgrünen Südbuchenwald und entlang intensiv leuchtender Lagunen. Ich geniesse den Blick auf das imposante Granitmassiv Fitz Roy, ehe ich nach 27 Kilometern Fussmarsch wieder in El Chaltén eintreffe.
Kontraste
Der Perito-Moreno-Gletscher gehört zum Nationalpark Los Glaciares und ist damit nach der Antarktis und Grönland Teil des drittgrössten Eisfeldes der Welt. Von den nahgelegenen Aussichtsplattformen wird man mit etwas Glück Zeuge eines Gletscherabbruchs. So oder so überwältigt uns die leuchtende Eismasse im Kontrast zum rot blühenden Feuerbusch und zu den zartgrünen Laubblättern.
Eisblau
Dicht gedrängt stehen die Leute mit ihren Kameras am Schiffsbug. Die Eisbrocken im Lago Argentino stammen vom 12 Kilometer entfernten Upsala-Gletscher und unterscheiden sich in Form, Grösse und Farbe. Nicht nur das Farbspektrum von Eisblau über Türkis bis Dunkelblau ist eindrücklich, sondern auch die Vorstellung, dass nur rund 10 Prozent der effektiven Eismasse über der Wasseroberfläche sichtbar sind.
Asado bei den Gauchos
Mit dem Mietwagen fahren wir nach Puerto Natales, eine von Bergen, Fjorden und Inselketten umzingelte Kleinstadt. Auf einer Bootstour zum O'Higgins-Nationalpark besuchen wir unter anderem eine Estancia, die ursprünglich von der Schafzucht lebte. Schon Stunden vor unserer Ankunft hat der Gaucho das Lammstück neben dem offene Feuer platziert – es schmeckt uns wunderbar.
Torres del Paine
Da uns Übernachtungen im Torres del Paine Nationalpark aus Kapazitätsgründen verwehrt wurden, besuchen wir die imposante Landschaft auf einem Tagesauflug. Begrüsst von Kormoranen und Guanako Herden fahren wir gemütlich durch die rauhe Landschaft und staunen über die Vielfalt der Pflanzen, die sich in allen Farben in der Tundra präsentieren.
Cuernos
Das Zentrum des Nationalparks Torres del Paine bilden die Cuernos del Paine, welche von zahlreichen türkisblau leuchtenden Lagunen umgeben sind. Man kommt ihnen bei einem ein- oder mehrtägigen Trekking näher oder kann sie wie wir aus der Ferne bewundern. Als wir beim Lago Grey dem sandigen Ufer entlanggehen, erleben wir den patagonischen Wind in seiner vollen Stärke.
Nationalpark Los Arrayanes
Der liebliche Ort Villa la Angostura besteht aus zahlreichen Shops, Cafés und Restaurants sowie Unterkünften im Chaletstil. Auf der nahegelegenen Halbinsel marschieren wir durch Restbestände von mächtigen Arrayán-Bäumen mit ihrer zimtfarbenen Rinde. Wer es gemütlicher mag, lässt sich mit dem Schiff an die Südspitze bringen und geniesst dabei das Bergpanorama.
Ruta de los Siete Lagos
Eines der wohl schönsten Teilstücke der legendären Ruta 40 legen wir zwischen Bariloche und San Martín de los Andes zurück. Der gelbe Ginster, für die Einheimischen wegen seiner Ausbreitung eher eine Plage, säumt im Frühling die Strassenränder endlos und ist ein fantastischer Kontrast zur Seenlandschaft und den Nadelbäumen.
Grenzgebiet
Beim Mamuil Malal Pass überqueren wir – mittlerweile schon im Umgang mit der Bürokratie geübt – erneut die Grenze zu Chile. Die Araucariabäume mit ihren spitzen Nadeln wirken irgendwie bizarr in dieser Hochebene, da sie uns ein wenig an Weihnachtsbäume erinnern.
Vulkanregion
Dass auf der chilenischen Seite dieser Region mehr Regen fällt ist aufgrund der grünen Hügel und satten Blumenwiesen offensichtlich. Wir sind inzwischen mitten im Vulkangebiet angekommen. An der Grenze werden wir vom Volcán Lanin begrüsst, und im Hintergrund von Pucón thront der 2847 Meter hohe aktive Villarrica. Er lässt sich mit Guide sogar besteigen und auch unterhalb des Gipfels können aussichtsreiche Wanderungen unternommen werden. Allerdings nicht ohne sich vorher über die aktuellen Bedingungen zu informieren.
Kulinarik
Manch einer denkt beim argentinischen Essen in erster Linie an viel Fleisch, was durchaus seine Berechtigung hat. Doch darf man die Einflüsse vieler europäischer Einwanderer nicht unterschätzen und selbst ein Vegetarier kommt gut über die Runden. Mir haben es die überall verbreiteten «Heladerias» angetan – ein Augen-und Gaumenschmaus im wahrsten Sinne.
Buenos Aires
Die Hauptstadt Argentiniens bildet den Abschluss unserer Reise. Ein bisschen Tango in San Telmo, modernes Stadt- und Freizeitleben am Puerto Madero, buntes Treiben in La Boca und authentisches Quartierleben in Palermo. Möge das Land sich wie die stählerne Floralis Generica jeden Tag aufs Neue öffnen und mit der Zeit gehen, ohne Traditionen zu vergessen.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Inlandflüge, Mietwagen, Mittelklassehotels mit Frühstück
- Flug ab/bis Schweiz, geführte Ausflüge, Eintritte, Treibstoff, weitere Verpflegung, Trinkgelder
Angebotsnummer: 28796
Sonja Stucki
Mach es zu deiner Reise
Finde weitere Highlights für deine Reise
Tausche dich mit den Einheimischen aus
Ergreife wann immer möglich die Gelegenheit, mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu kommen und dich mit den Einheimischen auszutauschen. So verbesserst du einerseits deine Sprachkenntnisse, andererseits erfährst du damit viel über die Menschen und die Kultur des Landes.
Besuche die schönste Kolonialstadt Argentiniens
Die kleine Stadt Salta ist bekannt für ihre gut erhaltene spanische Kolonialarchitektur. «La Linda», die Schöne, wie die Stadt genannt wird, ist idealer Ausganspunkt für ein- oder mehrtägige Ausflüge in die abwechslungsreiche Umgebung.
Erkunde die reizvolle Umgebung Saltas
Die Umgebung von Salta ist äusserste reizvoll und eignet sich bestens für Mietwagentouren und Rundreisen. Einige Perlen warten auf dich: unter anderem die Thermalbäder Termas de las Reyes, das Tal der farbigen Berge Humahuaca und das malerische Bergdorf Iruya, in dem noch Quetschua gesprochen wird.
Entdecke den Perito Moreno Gletscher
Der Perito Moreno Gletscher ist einer der Höhepunkte des Los Glaciares Nationalparks und wurde nach seinem Entdecker aus dem 19. Jahrhundert benannt. Als UNESCO Weltkulturerbe ist er nicht nur ein Wunder der Natur, sondern auch ein kulturelles Erbe von unschätzbarem Wert. Von El Calafate aus kannst du bequem einen Tagesausflug zu diesem atemberaubenden Gletscher unternehmen und ihn in all seiner Pracht bewundern. Lasse dich von der majestätischen Schönheit des Gletschers verzaubern und erlebe hautnah die Faszination der Natur.
Am Ende der Welt den Feuerland National Park erkunden
Der Feuerland National Park zieht sich den ganzen Weg vom Beagle-Kanal bis zur Chilenischen Grenze und nordwärts zum Lago Kami. Ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Eine der berühmtesten Routen ist die Senda Costera, ein Küstenwanderweg, auf der es viele Tiere zu sehen gibt.
Ushuaia - Ans Ende der Welt reisen
Ushuaia, eine der ganz südlichen Städte des Kontinents. Sie liegt in der Provinz Tierra del Fuego, dem sogenannten Feuerland. Die Aussicht auf schneebedeckte Gipfel ist atemberaubend und die Stadt fasziniert mit wunderbarer Natur.
Bootstour auf dem Beagle-Kanal
Der Beagle-Kanal ist nebst der Magellanstrasse der einzige Wasserweg zwischen Atlantik und Pazifik. Er bildet die Grenze zwischen Argentinien und Chile. Auf einer Bootstour kannst du die wilde, eindrückliche Landschaft Patagoniens an dir vorüber ziehen lassen und Ausschau halten nach Seelöwen und Kormoranen.
Erkunde das berühmte Viertel «La Boca»
«La Boca» ist ein altes Hafenviertel und gilt als Geburtsstätte des Tangos. Die bunten Häuser aus Wellblech, insbesondere in der bekannten Strasse «el Caminito», ziehen unzählige Touristen an. Falls du moderne Kunst magst, ist das private Kunstmuseum «Fundación Proa» einen Abstecher wert. Das Viertel ist auch Heimat des weiter über die Landesgrenzen hinaus berühmten Fussballclubs Boca Juniors, bei dem Diego Maradona am Anfang seiner Karriere gespielt hat.
Spanisch lernen mit Familienanschluss
Du willst einmal im Leben Teil einer argentinischen Familie sein? Mit der Unterkunft in einer Gastfamilie kannst du dir diesen Wunsch erfüllen. In einem herzlichen Umfeld lernst du den einheimischen Alltag kennen und nimmst an den familiären Aktivitäten teil. So fällt dir das Spanischlernen viel leichter.
In die verschiedenen Stadtteile von Buenos Aires eintauchen
Als eine der attraktivsten Südamerikanischen Städte (und auch grösste) ist Buenos Aires für viele Reisende der erste Berührungspunkt mit der vielseitigen Kultur des Landes. Die unterschiedlichen Stadtteile «Barrios» rufen quasi danach besichtig zu werden.
La Boca ist dabei der farbigste, mit seiner spannenden Fussgängerzone mit Skulpturen, Cafés, Musik und Tango. Im modischen Recoleta findet man zudem einen Friedhof mit den Gräbern von Evita Perón sowie Museen, Gärten und Boutiquen. Dies, um nur Einige zu nennen.
Aussergewöhnliche Sprachschule in Buenos Aires
Die Spanisch-Studenten schätzen die angenehme Atmosphäre an der Sprachschule. Da der Spanischkurs in kleinen Klassen stattfindet, profitieren Sie von den besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Sprachaufenthalt in Argentinien mit vielen möglichen Freizeitaktivitäten und Ausflügen (Mendoza, Iguazú usw.), welche teils sogar von der Schule organisiert werden.
Tango lernen in Buenos Aires
Tango lernen - Die perfekte Möglichkeit Kultur und Sprache zu verbinden und in die unbändige Lebensfreude der Argentinier einzutauchen.
Querung der Drake-Passage
Bis heute ist die Querung der Drake-Passage, der Meeresenge zwischen dem Kap Hoorn und Südshetland, eine magische Herausforderung für Seeleute. Das Wetter spielt hier seine ganze Macht aus und hält, wie bereits den namensgebenden Freibeuter Sir Francis Drake, Reisende in Atem.
Im antarktischen Reich der Pinguine
Die Antarktis ist Heimat einer eindrücklichen Tierwelt. Bekannt ist der eisige Kontinent vor allem für seine Pinguinkolonien, aber seine Artenvielfalt wird dich überraschen. Nebst den charmanten Tauchvögeln kannst du unzählige Seevögel sowie Wale und diverse Robbenarten beobachten. Unter anderem die Grösste ihrer Art, den Seeelefanten.
Einzigartige Tierwelt und starker Wind
Naturliebhaber finden in Puerto Madryn und der Halbinsel Valdés alles, was ihr Herz begehrt. Hier leben Wale, Elefantenrobben, Magellan Pinguine, Seelöwen und Orcas sowie zig Vogelarten. Die Stadt Puerto Madryn liegt in einem sehr geschützten Teil der sonst wilden Küste Patagoniens. Dank starkem Wind eignet sich die Gegend bestens für Wassersportarten.
Beobachte Orcas bei der Jagd
Die Valdés Halbinsel ist der einzige bekannte Ort auf der Welt, an dem du Orcas bei einem ziemlich speziellen Jagdverhalten beobachten kannst: Sie stranden absichtlich, um so, von der Brandung getarnt, am Strand liegende Jungrobben zu überraschen.
Fahre auf der legendären Ruta 40
Die legendäre Ruta 40 erstreckt sich auf über 5'000 Kilometern entlang des gesamten Westens Argentiniens, von Süden nach Norden. Auf dieser atemberaubenden Route durchquerst du eine Vielzahl von Vegetations- und Landschaftsformen, die dich mit ihrer Schönheit verzaubern werden. Obwohl der Weg selbst das Ziel ist, gibt es zahlreiche Gründe, unterwegs anzuhalten und die Landschaft zu geniessen. Für die Einheimischen bleibt die Ruta 40 bis heute eine wichtige Lebensader, während sie für Abenteurersuchende zu einem der schönsten Roadtrips der Welt zählt.
Degustiere dich durchs Eldorado
Falls du Wein liebst, sind die malerischen Weingebiete um Mendoza ein absolutes Muss. Besonders zwischen Januar und März gibt es in dieser Region zahlreiche Veranstaltungen, die sich ganz dem edlen Rebensaft widmen. Ein Höhepunkt ist die Megadegustación, bei der renommierte Weingüter ihre erlesenen Tropfen präsentieren. Auch das Festival der Weinlese ist eine wahre Freude für die Sinne und zieht Besuchende aus der ganzen Welt an.
Lasse dich von Felsformationen beindrucken
Im Talampaya Nationalpark ragen majestätisch rot schimmernde Felsformationen aus der kargen Steppe empor, von den Launen des Wetters geformt und gezeichnet. Dieser atemberaubende Nationalpark ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes und wird auch gerne als der Grand Canyon Argentiniens bezeichnet. Ein Besuch in diesem Naturwunder verspricht unvergessliche Eindrücke und lässt dich die Schönheit der Natur in ihrer ganzen Pracht erleben.
Bestaune die Wächter von «Los Cardones»
Im «Los Cardones» Nationalpark glauben die Ureinwohnenden, dass jeder der meterhohen Kandelaber-Kakteen einen Ahnen beherbergt, der darauf wartet, wiederaufzuerstehen. Diese eindrucksvollen Pflanzen werden daher auch als «Cardones» bezeichnet, was auf Deutsch so viel wie Wächter bedeutet. Für die Einheimischen sind die Kakteen nicht nur ein wichtiger Teil ihrer Kultur, sondern auch ein Symbol für die unvergängliche Kraft des Lebens und der Natur.
«W-Trekking» im Torres del Paine Nationalpark»
Das W-Trekking zählt zu den bekanntesten Trekkingrouten der Welt und führt dich zu den schönsten Sehenswürdigkeiten im Torres del Paine Nationalpark: atemberaubenden Gletscher, glasklare Flüsse, türkisfarbene Seen und die majestätischen Felstürme des Paine Massivs.
Hoch zu Ross auf alten Säumerpfaden
Auf den Spuren der Gauchos kannst du auf einem Pferdetrekking das Einzugsgebiet des Rio Turbio erkunden. Die zirka 1'000 km2 grosse Region ist vom Rest der Welt abgeschottet. Sie ist nur per Boot oder über Säumerpfade erreichbar, auf denen die Gauchos bereits seit Generationen ihr Vieh treiben. Ein Reiseerlebnis mit Expeditionscharakter.
Fossilien auf dem Hochplateau
Der Cerro Plataforma ist eine geologische Ausnahmeerscheinung, bei der sich der Meeresboden infolge vulkanischer Prozesse vor zig Millionen Jahren zu einem riesigen, mit Fossilien übersäten Hochplateau aufgeworfen hat. Die Besteigung der monumentalen Formation vermittelt den Eindruck einer Landung auf einem anderen Planeten.
Im komfortablen Weinhotel «Patios de Cafayate» anstossen
Im Weinhotel darf man die exzellenten Weine des dazugehörigen Weingutes degustieren. Weinhotels verfügen über eine traditionell/moderne Ausstattung, ein Restaurant und alles, was Wein-Fans für einen perfekten Aufenthalt brauchen.
Edle Tropfen im höchsten Weingut
Auf bis zu 3'100m ü. M. und somit dem höchstgelegenen Weingut der Welt baut der Schweizer Donald Hess ausgezeichnete Malbec und Torrontes Weine an. Ein schöner Ort für eine Degustation!
Expedition in die Antarktis
An Bord eines eisverstärkten Expeditionsschiff entdeckst du in einer scheinbar lebensfeindlichen Umgebung eine artenreiche Tierwelt. Blauwale, Robben und Pinguinkolonien haben sich perfekt an das Leben im Eis angepasst. Motorisierte Schlauchboote, sogenannte Zodiacs, bringen dich hautnah an die Tiere ran. Als Aktivitäten stehen Schneeschuhwandern, Eiscamping und Kajakfahren auf dem Programm.
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Argentinien | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Norden / Nordosten | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Zentrum | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Patagonien / Feuerland | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In Argentinien findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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Amazonas & Pantanal | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Nordosten | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Rio de Janeiro & Iguaçu | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
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Chile | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
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