Peru – ein Land voller Magie

Wir kommen in Lima, in der Hauptstadt Perus, an. Wie in jeder grösseren Stadt unternehmen wir zuerst eine Tour, um die Metropole und ihre Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. 

Heute machen wir uns mit unserem Fahrer auf den Weg, um diverse Aktivitäten rund um Lima zu unternehmen. Als erstes unternehmen wir in Paracas eine Bootsfahrt zu den Islas Ballestas. Auf dem Weg dorthin entdecken wir eine seltsame Zeichnung im Felsen. Ganze 180 Meter hoch und 70 Meter breit ist die gewaltige Felszeichnung. Sie hat die Form eines Kerzenständer. Warum allerdings die Zeichnung dort ist, weiss keiner so genau. Die Erscheinung ist bis heute ein Rätsel. Jedoch ein sehr interessantes.

Wir kommen auf den Islas Ballestas an. Aus dem Boot steigen dürfen Reisende hier nicht; die Seelöwen und Seebären dürfen nur vom Boot aus beobachtet werden. Wir sehen hunderte Exemplare dieser aussergewöhnlichen Tiere.

Nach unserem Bootsausflug geht die Fahrt weiter in Richtung Huacachina. Dort angekommen, unternehmen wir eine Buggy-Fahrt in den Dünen Perus. Wer hätte gedacht, dass es in Peru eine Wüste gibt?

Überall Sand. Nichts als Sand. Und dann ist da inmitten der Wüste eine kleine, grüne Insel. Sie wirkt so unecht, ist aber Realität. Eine unglaubliche Erscheinung diese Oase.

Heute essen wir in einem vorzüglichen Restaurant: Der Besuch in Virgilio Martinez' Restaurant «Central» in Lima ist wahrlich einzigartig. Das Lokal wurde 2023 zum besten Restaurant der Welt gekürt. Man hat jedoch nicht das Gefühl, dass hier hart gearbeitet wird. Keine Hektik, kein lautes Wort – alle wissen, was zu tun ist und in welcher Geschwindigkeit sie ihre Tätigkeiten auszuführen haben. Die peruanische Küche – mit ihren vielfältigen Einflüssen und Traditionen zwischen Pazifik und Anden – gilt als eine der besten.

Am Morgen fliegen wir von Lima nach Cusco – in das Tal der Inkas. Die nächsten Tage halten viel Spannendes für uns bereit. Um der Höhenkrankheit vorzubeugen, übernachten wir nicht direkt in Cusco, sondern in einem Hotel in etwas tieferer Lage. 

Wir übernachten die nächsten Tage in diesem wunderbaren Hotel – eine prächtige Hacienda aus dem 17. Jahrhundert, die ruhig am Urubamba-Fluss gelegen ist. Von hier aus geniesst du atemberaubende Blicke auf die Anden. Ein sehr einladender Ort.

Das Unno Spa im Herzen des Hotels ist das erste umfassendere und spezialisierte Wellness-Zentrum Perus. Ein Besuch fühlt sich an wie eine Flucht in die rätselhafte Welt der Inkas. Einfach schön, hier entspannen zu dürfen.

Heute unternehmen wir eine Ganztagestour mit vielen verschiedenen Stopps. Erster Halt ist das Textilzentrum in Chinchero – ein perfekter Ort, um sich mit Alpaka-Kleidern einzudecken. Eine Frau vor Ort erklärt uns unter anderem, wie die Kleider hergestellt werden.

Die Ruinen von Moray, umgeben von atemberaubenden Bergen der Anden, sind ein archäologischer Komplex im heiligen Tal. Der Ort ist vor allem für seine drei Gruppen kreisrunder Terrassen bekannt. Jede Terrasse hat zwölf Ebenen, wobei die grösste einen spektakulären Durchmesser von 183 Meter hat. 

Versteckt im Hochland befinden sich die Salineras de Maras. Im Lauf der Jahrhundert ist ein Mosaik aus weiss-braunen Salzfeldern entstanden. Erstaunlich ist allein schon die Tatsache, dass die rund viertausend Salzbecken aus bloss einer einzigen Bergquelle stammen.

Die Stadt liegt am Urubamba-Fluss. Teile der Siedlung stammen aus der Inka-Zeit; die Ruinen haben die Jahrhunderte relativ unbeschadet überstanden. Es ist ein einmaliges Erlebnis, hier sein zu dürfen.

Der Markt befindet sich direkt ausserhalb der Hauptattraktion und liegt sehr nahe an einem touristischen  Ort. Die Preise hier sind daher etwas höher. Der Markt ist ausgesprochen bunt. Direkt im Hintergrund lassen sich die wunderschönen Anden bestaunen. 

Heute Morgen geht es früh los. Mit Perurail fahren wir nach Aguas Calientes, zum Ausgangspunkt des Machu Picchu. Die Fahrt mit dem wunderschönen, nostalgischen Zug ist ein echtes Erlebnis – wir fahren vorbei an Gebirgszügen der Anden, an Wasserfällen sowie entlang eines eindrücklichen Flusses. Einfach einmalig!

Der Vistadome-Zug ist die luxuriösere Variante und ist mit grossen Panoramafenstern ausgestattet, die von den Seiten bis zur Decke reichen. Dadurch kannst du die wunderschöne Landschaft bequem von den Ledersesseln aus geniessen. Im Zug werden auch typische traditionelle Tänze aufgeführt.

Auf dem Markt in Aguas Calientes gibt es bunte Stoffe, Textilien und Teppiche – so weit das Auge reicht. 

Heute ist es endlich so weit – wir besuchen den Machu Picchu! Die Wettervorhersage sieht leider nicht so toll aus, weshalb ich fürchten muss, dass wir das Weltwunder aufgrund des Nebels und der Wolken gar nicht werden begutachten können. Schade – dabei ist es doch ein langersehnter Traum von mir, die Inka-Stätte endlich mit eigenen Augen sehen zu können. Und tatsächlich: Als wir oben ankommen, ist von den Ruinen des Machu Picchu leider gar nichts zu sehen. Man muss allerdings wissen: Das Wetter dort kann sich von Sekunde zu Sekunde schlagartig ändern. Darauf hoffen wir natürlich. Und dann, nach ein bisschen Warten, ist es plötzlich so weit: Nebel und Wolken verziehen sich – volle Sicht auf Machu Picchu! Dieser Ort gehört definitiv zu den unglaublichsten, die ich je besucht habe.

Weil's so schön ist – gleich noch ein Foto! Ein Komplex aus 216 in sich verschachtelten Gebäuden, über 3000 steile Treppen sowie unzählige steinerne Fluchten und Pfade. Normalerweise wird die Inka-Stätte täglich von tausenden von Personen besucht. Nicht jedoch an diesem Tag. Wir sind praktisch alleine, ein riesengrosses Glück für uns. Wir führen das Ausbleiben grösserer Personenströme auf die Unruhen zurück, die Peru jüngst ereilt hatten.

Am Folgetag besuchen wir Machu Picchu ein zweites Mal. Wir hatten einen Zweitages-Eintritt gelöst, da wir aufgrund des Wetters einfach sicher sein wollten, dass wir mindestens einmal freie Sicht auf das atemberaubende Weltwunder haben. Überall in der Anlage findet man Alpakas, die frei umherlaufen.

Die letzten Momente: Wir verabschieden uns von Machu Picchu, diesem mystischen Ort. Es war unglaublich, diese archäologische Stätte mit eigenen Augen sehen zu dürfen.

Zum Abschluss unseres einzigartigen Aufenthalts in Peru lassen wir es uns noch einmal gutgehen und machen ein Picknick mit Blick auf die Anden. Dabei lassen wir die erlebten Tage Revue passieren. Wir haben so viel Schönes erlebt – eine Zeit, die wir bestimmt niemals vergessen werden.