Reiseerlebnis
erlebt von Jacqueline Holenweger

Familienreise mit dem Motorhome durch Westkanada

Küste von Port Hardy.

Küste von Port Hardy.

Port Hardy
Familienreise mit dem Motorhome durch Westkanada

Der Wunsch unserer Kinder ist es, die Ferien mit dem Motorhome zu verbringen. Mein Mann wünscht sich eine sichere Destination. Ich liebe Natur – von wildromantischen Landschaften bis zu tierischen Begegnungen. Und so sind die Würfel relativ rasch für Westkanada gefallen. In den Sommerferien nehmen wir uns vier Wochen Zeit, um vor allem Vancouver Island und einen Teil des Festlandes entlang der Coast Mountains kennenzulernen. Wir reisen mit dem Motorhome ab/bis Vancouver. Die Route umfasst 2200 Kilometer – ganz nach dem Motto: weniger ist mehr.

  • Orte
    Kanada
  • Empfohlene Reisedauer
    4 Wochen
  • Transportmittel
    Motorhome, Fähre, Wasserflugzeug
  • Unterkunft
    Hotel, Motorhome, Lodge

Meine Highlights

Reiseroute

  • Vancouver

    Vancouver ist immer eine Reise wert. Egal ob am Anfang oder zum Abschluss einer Reise – Vancouver bietet etwas für jedermann. Wir staunen über die modernen architektonischen Bauten und entdecken auch immer wieder historische Gebäude sowie Grün zwischen den Hochhäusern, was für uns die Stadt sehr sympathisch macht. Mit dem Velo radeln wir gemütlich um den Stanley Park. Mit Stopps an den Aussichtspunkten, bei den Totempfählen und am Strand vergeht rasch ein halber Tag.

    Vancouver
  • Victoria

    Noch am Tag der Motorhome-Übernahme setzen wir am späteren Nachmittag mit der Fähre nach Vancouver Island über. Die Fahrt durch die Southern Gulf Islands ist malerisch, ich fühle mich sofort entschleunigt und freue mich auf unsere Reise und die kanadische Wildnis. Meine Tochter entdeckt als Erste den Buckelwal, der sich mehrmals zeigt. Sehr eindrücklich sehen wir drei- bis viermal seinen Blas, bevor er uns elegant seine Schwanzflosse präsentiert und zu einem tieferen Tauchgang verschwindet. Victoria, die Hauptstadt Britisch Columbias, empfängt uns mit Sonnenschein, viktorianischen Gebäuden, einer Chinatown und der bunten Fisherman’s Wharf.

    Das Taxiboot bringt uns bis zum Campingplatz, so cool!
    Victoria
  • East Sooke Regionalpark

    Heute schnüren wir die Wanderschuhe und erkunden den East Sooke Regionalpark. Für die vorgenommene Wanderung von fünf Kilometern brauchen wir viel mehr Zeit als angenommen, da es auf dieser abwechslungsreichen Strecke immer wieder Spannendes zu entdecken gibt: eine Eule am helllichten Tag, rote Bäume mit hellgrünen Flechten, der tiefblaue Pazifik mit Sicht bis zu den schneebedeckten Olympic Mountains in den USA, Krabbenpanzer am Strand sowie dichter Wald mit Farnen und von Moos überwachsenen Bäumen.

    East Sooke Regionalpark
  • Lake Cowichan

    Nach einem Abstecher zur Kinsol Trestle, einer 44 Meter hohen, alten Holzeisenbahnbrücke, erreichen wir den Lake Cowichan. Fans von motorisiertem Wassersport kommen hier voll auf ihre Kosten, doch wir haben etwas anderes vor – nämlich Tubing. In grossen, farbigen Gummireifen lassen wir uns gemütlich den Fluss hinuntertreiben. Erst geht es vorbei an den hübschen Häusern am Fluss mit Garten und eigenem Schiffssteg, dann wird das Ufer naturbelassener und wilder. Nach zwei bis drei Stunden gemütlichem Tubing erreichen wir einen kleinen Strand, wo wir mit dem Shuttlebus wieder zurück ins Dorf gefahren werden.

    Toll – aber wir sind nicht alleine unterwegs.
    Lake Cowichan
  • Gabriola Island

    Mit der Elektrofähre setzen wir von Nanaimo in 25 Minuten nach Gabriola Island über. Mit dem Velo lässt sich die 14 Kilometer lange und 4,2 Kilometer breite Insel gut erkunden. Auch die Wanderschuhe und die Badehosen sollte man dabei haben, will man die Insel von allen Seiten kennenlernen. Mir gefällt die Atmosphäre auf der Insel sofort, und ich könnte mir vorstellen, einige Zeit hier zu verbringen. Angelockt werde ich von den Malaspina Galleries, einer fotogenen «Sandsteinwelle». Bei Ebbe spazieren wir dem Meer entlang und staunen über die freigelegten Schätze, Farben und Formen.

    Gabriola Island
  • Long Beach

    Der Long Beach ist wirklich «long». Auf einer Länge von zehn Kilometern lässt es sich hier ausgiebig spazieren. Am Strand entdecken wir eine Riesenqualle, einen Seestern, viele Krabbenpanzer und Muscheln. Zwischen Ucluelet und Tofino, an der Westküste Vancouver Islands, gibt es viel zu unternehmen: Surfen, Wandern, Kajaken, Golfen, Bootstouren zur Walbeobachtung oder zu heissen Quellen. Also unbedingt genügend Zeit mitbringen! Unser Stellplatz für das Motorhome befindet sich direkt am Mackenzie Beach. Ein kostenloser Shuttlebus nach Tofino ist ebenfalls vorhanden.

    Abends am Strand grillieren und den Sonnenuntergang geniessen – was will man mehr?
    Long Beach
  • Old growth temperate rainforest

    Zu Deutsch: «Regenwald gemässigter Breiten mit alter Prägung». Durch solche Wälder mit alten Bäumen, Moosen, Flechten und Farnen streifen wir hier an der Pazifikküste gerne. Alt und ehrwürdig ragen die dicken Nadelbäume in den Himmel – jeder Baum könnte mehrere hundertjährige Geschichten erzählen. Bei ausgeschilderten Wanderungen sind oft Holzstege durch den Wald angebracht, sodass ein Teil des Pazifischen Regenwaldes auch für kleine Kinder bis ältere Semester zugänglich ist.

    Old growth temperate rainforest
  • Aus der Vogelperspektive

    Ab Campbell River gönnen wir uns ein Erlebnis der besonderen Art. Mit dem Wasserflugzeug fliegen wir über Hügel und Wälder mit versteckten Seelein, sehen Hunderte von Inselchen mit Stränden und Felsen, und etwas weiter am Horizont zeigen sich die schneebedeckten Berge der Coast Mountains. Wow, was für eine Aussicht! Ich habe Glück und darf sogar im Cockpit neben dem Piloten sitzen. Unser Ziel ist die Glendale Cove im Knight Inlet. Der Flug dauert nur knapp 30 Minuten, ist aber spektakulär und abwechslungsreich.

    Ein Ausflug mit dem Wasserflugzeug ist ein tolles Erlebnis!
    Aus der Vogelperspektive
  • Luxus in der Wildnis

    Die Knight Inlet Lodge schwimmt auf Zedernholzflössen und liegt in einer ruhigen Bucht des entlegenen Meeresarms «Knight Inlet». Die Lodge ist seit 2017 im Besitz der lokalen First Nation und nicht über die Strasse erreichbar. Wegen der Abgeschiedenheit müssen wir einige Waiver unterzeichnen, auf Luxus wie TV oder Mobilempfang muss verzichtet werden. Dafür geniesst man wildromantische Natur, ein vielseitiges Aktivitätenangebot mit fachkundigen Guides, leckeres Essen, eine Sauna sowie eine dichte Population von Grizzlybären.

    Apéro mit Aussicht.
    Luxus in der Wildnis
  • Grizzlybären

    Die Glendale Cove ist Heimat einer grossen Population von Grizzlybären. Somit ist die Lodge ein perfekter Ausgangspunkt, um sie in ihrer natürlichen Umgebung und freien Wildbahn zu beobachten. Während unseres dreitägigen Aufenthalts fahren wir fünfmal mit einem kleinen Boot und einem Guide los, um die Bären zu suchen. Gleich dreimal haben wir Glück und können jeweils eine Bärenmutter mit ihren zwei Jungen beobachten. Im Frühling und Sommer halten sich die Bären an der Küste auf, um das nährstoffreiche Gras zu fressen.

    Ab Spätsommer und Herbst fischen die Bären nach Lachs – dann erfolgt die Beobachtung von Plattformen aus.

    Grizzlybären
  • Wunderschöner Knight Inlet

    Doch nicht nur das Bärenbeobachten ist ein Highlight, auch die Umgebung ist atemberaubend. Ich bin fasziniert vom hellblauen bis glasklaren Wasser, dem saftigen Grün der Wiesen, den bewaldeten Hügeln und nackten Felsen mit Wasserfällen und Gletschern. Neben den Bootstouren können wir – immer von einem fachkundigen Guide begleitet – Wanderungen in ein märchenhaftes Tal oder zu einem Aussichtspunkt über der Lodge unternehmen. Meine Tochter ergänzt ihre «Tier-Sichtungsliste» von Knight Inlet um Weisskopfseeadler, Eisvögel, Seehunde, Rehe und Reiher.

    Bei einer dritten Nacht in der Lodge ist sogar ein ganztägiges Whale Watching möglich!
    Wunderschöner Knight Inlet
  • Schwemmholz am Rebecca Spit

    Nachdem wir Campbell River wiederum mit einem fantastischen Flug im Wasserflugzeug erreichen, staunen wir nicht schlecht, dass die Batterie des Motorhomes voller ist als bei der Abreise. Ach so – wir haben ja ein Solarpaneel auf dem Dach, das das Motorhome mit Strom versorgt, auch wenn es nicht am Netz eingesteckt ist. Wunderbar! So füllen wir unsere Vorräte auf, und die Reise geht weiter nach Quadra Island. Am Rebecca Spit geniessen die Kinder ein paar Stunden im Meer und rudern ausgelassen auf «Baumstammbooten» um die Wette.

    Schwemmholz hat es reichlich – die Fantasie wird angeregt!
    Schwemmholz am Rebecca Spit
  • Telegraph Cove

    Einst ein Fischerdorf, heute ein Ort, in dem Ökotourismus grossgeschrieben wird. Der kleine, schmucke und historische Ort hat nicht mehr als 20 Einwohner, und das Leben konzentriert sich auf die Marina. Nach dem verheerenden Brand am 31. Dezember 2024 ist ein grosser Teil der historischen Stelzenhäuser, das Museum und die Büros der Tourenanbieter abgebrannt. Wir sehen, wie der Wiederaufbau vorangeht – man hilft sich, wo man kann. Das Museum bekam ein Provisorium, der Laden wurde kurzerhand zum Restaurant umfunktioniert, und das Büro für Walbeobachtung ist aktuell in einem Container untergebracht.

    Telegraph Cove
  • Tagträumend durch die Inselwelt

    Ein Tag in ruhigen Gewässern ist für mich wie «Ferien». Ich geniesse die Inselwelt, den Wind in den Haaren und das sanfte Schaukeln des Bootes. Bei Telegraph Cove ist das Meer ziemlich ruhig. Der Ort liegt günstig an der Johnstone Strait, gut geschützt von vielen Inseln – ideal für meine Tagträumerei …

    Tagträumend durch die Inselwelt
  • Orca

    … in diesen Gewässern halten sich in den Sommermonaten aber auch Orcas und Buckelwale auf. Dann ist selbstverständlich Schluss mit Tagträumen. Dann habe ich – und die ganze Familie, ausgerüstet mit Feldstecher und Kamera – Ausdauer, die faszinierenden Meeresbewohner zu erspähen und zu beobachten. Innert drei Stunden sehen wir sieben Orcas, drei Buckelwale und eine Schule von Delfinen (Harbour Porpoise). Wir sind zufrieden mit dieser tierischen Bilanz und geniessen den Nachmittag mit Spielen und Tagebuchschreiben auf dem Campingplatz.

    Orca
  • Discovery Coast Passage

    Bei herrlichem, aber noch kaltem Wetter und äusserst pünktlich legen wir mit der «Northern Sea Wolf» von BC Ferries um 7.30 Uhr in Port Hardy ab. Ziel ist das zehn Stunden entfernte Bella Coola. Eine frühzeitige Reservation für diese Überfahrt ist zwingend nötig. Die Fähre hat nur Platz für etwa 30 Fahrzeuge und fährt die Strecke in den Sommermonaten in der Regel alle zwei bis vier Tage. Die Überfahrt ist wunderschön, vorbei an zahlreichen Inseln und Leuchttürmen. Wir sehen Buckelwale und Delfine und fühlen uns als Glückspilze, eine so wunderbare Fahrt erleben zu dürfen. Bald tauchen die schneebedeckten Gipfel der Coast Mountains auf, und in Richtung Bella Coola wird das dunkelblaue Wasser immer milchiger, bis es im Hafen von Bella Coola schliesslich mintgrün ist.

    Discovery Coast Passage
  • Bella Coola Valley

    Ein verschlafenes Tal, in dem die Zeit stehen zu bleiben scheint. Es lohnt sich, ein paar Tage in diesem wunderschönen Tal zu verbringen. Die Berge ragen links und rechts vom Tal auf, und es gibt Wanderungen in unterschiedlicher Länge und mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Auch im Städtchen Bella Coola mit den historischen Häusern und farbigen, verwitterten Holzschindeln fühlt man sich in die Vergangenheit zurückversetzt. In der Umgebung gibt es einige schmucke Unterkünfte im Blockhausstil. Aktivitäten wie Wandern, Klettern, Fischen, Kajaken, Biken, Reiten oder Tiere beobachten werden angeboten.

    Bella Coola Valley
  • Grizzlys am Strassenrand

    Im Bella-Coola-Tal sind die Chancen, Grizzlybären zu sehen, ziemlich gross. Immerhin befindet sich das Tal mitten im «Great Bear Rainforest». Wir beobachten eine Bärenmutter mit ihrem Jungen einige Minuten. Ganz ungestört fressen sie Gras und Blumen am Strassenrand – erst vor und dann hinter unserem Motorhome. Nur wenige Kilometer weiter ist der Einstieg zu unserer Wanderung. Wir wandern nun doch etwas «bärenbewusster», sprich als Gruppe zusammenbleibend und laut sprechend, damit wir dem Fluss entlang keinen Bären überraschen.

    Grizzlys am Strassenrand
  • Heckman Pass

    Der Highway Nr. 20 über «the hill», wie der Heckman Pass genannt wird, ist die einzige Möglichkeit, auf dem Landweg aus dem Bella-Coola-Tal zu kommen. Die Strasse wurde 1953 eröffnet, und man spürt beim Fahren noch heute den Pioniergeist jener Zeit. Die Schotterstrasse windet sich dem Berg entlang; ohne Leitplanken und in Haarnadelkurven ächzt unser Fahrzeug der Passhöhe von 1524 Metern über Meer entgegen. Die Fahrt ist spektakulär – unbedingt genügend Zeit einplanen und die Sache ruhig angehen. Die Strecke auf dem Schotter beträgt 60 Kilometer. Ab Anahim Lake, auf dem Chilcotin-Plateau, haben wir dann wieder Teer unter den Rädern.

    Heckman Pass
  • Nimpo Lake

    An idyllischer Lage geniessen wir unseren Aufenthalt am Nimpo Lake. Der Nimpo Lake ist Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Rundflüge mit dem Wasserflugzeug über die Rainbow Mountains, Gletscher und Wasserfälle des Tweedsmuir Provincial Park. Auch wenn man mit dem Fahrzeug aus Bella Coola kommt oder in Richtung Bella Coola fährt, ist der Rundflug lohnenswert – die Perspektive ist ganz anders und die Aussicht atemberaubend.

    Nimpo Lake
  • Unser «Heim auf Rädern»

    Das 25-Fuss-Motorhome ist für 25 Tage unser Zuhause. Für uns als Familie mit zwei Kindern ist diese Grösse ideal. Die Kinder schlafen in der Alkove über der Fahrerkabine, in zwei Betten von 75 x 180 Zentimetern, und wir Eltern im Fahrzeugheck auf einem Queensize-Bett von 150 x 200 Zentimetern. Wir haben ein Modell mit Slideout erhalten, worüber wir uns sehr freuen, denn es vergrössert den Wohnraum merklich. Der Tisch im Fahrzeug ist zum Essen für vier Personen ziemlich klein, glücklicherweise können wir meistens draussen essen. Viele Campingplätze stellen beim Stellplatz einen Tisch mit Bänken zur Verfügung. Mit dem 200-Liter-Benzintank sind wir ebenfalls zufrieden – das Fahrzeug «trinkt» 20 bis 30 Liter auf 100 Kilometer.

    Die Angaben können je nach Modell variieren.
    Unser «Heim auf Rädern»
  • Terra Nostra Guest Ranch

    Wir werden von Corinne und Christoph in der Terra Nostra Guest Ranch herzlich empfangen. Sie sind stets präsent und koordinieren die Aktivitäten und Ausflüge der Gäste mit viel Engagement und Herzblut. Die Pferde dürfen sich frei auf dem Gelände bewegen – ein Traum für die Tiere und für kleine und grosse Pferdefans. Ein Ausritt entlang des Sees und durch den Wald gehört sicherlich zu den beliebtesten Aktivitäten. Nach dem Ausritt ruft das kühle Nass: Im See baden und paddeln unsere Kinder nach Herzenslust. Am Abend rufen Corinne und Christoph zu Tisch – heute stehen Spare Ribs auf dem Menü! An der grossen Tafel gibt es Platz für rund 30 Gäste.

    Bei guten Gesprächen und toller Aussicht geniessen wir den Abend.
    Terra Nostra Guest Ranch
  • Ten-ee-ah Lodge

    Nach 23 Jahren besuche ich wieder einmal die Ten-ee-ah Lodge – dieses Mal mit meiner Familie! Die Lodge versprüht noch immer die «Magie des kanadischen Traums». Wir sind fast den ganzen Tag mit dem Motorboot auf dem Spout Lake unterwegs und halten unter anderem Ausschau nach Elchen. «Ten-ee-ah» bedeutet in der Sprache der First Nation «grosses Tier», das sich hier in den Birkenwäldern wohlfühlt. Der See ist spiegelglatt: Wir fahren bis zum anderen Ende, picknicken auf einer Insel, beobachten Weisskopfseeadler beim Jagen und hüpfen ab und zu zur Abkühlung ins Wasser.

    Einfach herrlich!
    Ten-ee-ah Lodge
  • Zwar kein Goldrausch, aber trotzdem spannend!

    Nun führen viele Wege nach Vancouver. Wir entscheiden uns kurzfristig für den «Gold Rush Trail» südwärts durch den Fraser Canyon. Auf dem Weg gibt es einige historische Orte, an denen uns die Geschichte des Goldrauschs nähergebracht wird. Bei Cache Creek besuchen wir die Historic Hat Creek Ranch. In den über hundertjährigen Gebäuden mit traditioneller Einrichtung fühle ich mich wie einst bei meiner Urgrossmutter zuhause. Für die Kinder sind die Gerätschaften der Küche und Waschküche bereits nicht mehr so einfach zuzuordnen. Draussen im Trog findet man zwar kein Gold, aber das «Pannen» nach Mineralien wie Quarz, Tigeraugen und Hämatit macht genauso Spass.

    Zwar kein Goldrausch, aber trotzdem spannend!
  • Fraser Canyon

    Die Reise führt uns mitten durch den eindrücklichen Fraser Canyon. Der mächtige Fraser River und der Thompson River sind allgegenwärtig. Wie kraftvoll der Thompson River ist, wird uns erst so richtig beim River Rafting bewusst – die Kinder finden es top. Bei Lytton bewundern wir den Zusammenfluss der beiden Flüsse: Das blaue, kalte Wasser des Thompson Rivers vermischt sich langsam mit dem wärmeren, milchigen Wasser des Fraser Rivers. Die Gleise der Canadian Pacific Railway werden rege genutzt, und wir bestaunen die langen Güterzüge, die regelmässig an beiden Ufern des Flusses vorbeiziehen.

    Ich mag diese Abendstimmung!
    Fraser Canyon
  • Schön war's!

    Wir blicken glücklich und zufrieden auf unsere vierwöchige Reise durch den Westen Kanadas zurück. Die Reise war vielseitig: vom ansprechenden Stadtleben bis zur einsamen Natur, vom wilden Pazifik bis zu lieblichen Seen, von Bären bis zu Buckelwalen, von Fischottern bis zu Kolibris. Vom Reiten bis zum River Rafting, vom Shoppen bis zum Wandern, vom Motorhome bis zum Wasserflugzeug – alles war dabei. Diese Reise würde ich genauso wieder machen, allenfalls mit noch ein paar Tagen oder Wochen mehr.

    Schön war's!

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 6660.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • 3 Übernachtungen in Vancouver, Mittelklasse-Hotel ohne Mahlzeiten
  • Motorhome CanaDream 25 Tage (Juli/August 2026), 25 Fuss, 2500 km, 1 Zusatzlenker, Haushalts- und Küchenausrüstung, Selbstbehalt CAD 5000.–
  • Package Knight Inlet Lodge: 4 Tage, 3 Nächte (1 Nacht Campbell River, 2 Nächte Lodge, Wasserflugzeugtransfer ab/bis Campbell River, Bärenbeobachtungen und weitere Aktivitäten, Vollpension, Eintritte und Bewilligungen)

  • Flüge
  • Visa/ETA
  • Reiseversicherung
  • Campingplätze und Eintrittsgelder
  • Mahlzeiten und persönliche Auslagen

Angebotsnummer: 127004

Jacqueline Holenweger

Jacqueline Holenweger

Einmal in Afrika in einem kleinen Dorf ohne Strom und fliessendes Wasser leben – meinen Kindertraum verwirklichte ich nicht auf dem Schwarzen Kontinent, sondern im ecuadorianischen Dschungel, wo ich ähnlich ursprüngliches Leben antraf. Dies während meiner ausgedehnten Weltreise, die ich von «down under» über den Pazifik nach Südamerika führte. In Quito, wo ich als Gastarbeiterin an einer Sprachschule für intensive sechs Monate Fuss fassen konnte, erreichte mich dann der Lockruf von Globetrotter. Nur schweren Herzens verliess ich die salsa-pulsierende, lebensfrohe Umgebung, habe dafür aber jetzt meinen Traumjob – in Zug.

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Wissenswertes rund um Kanada

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
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Kanada x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Osten x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Westen x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Yukon x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Kanada hängt von der Region ab. Für die meisten Regionen sind die Sommermonate von Juni bis September ideal, um angenehme Temperaturen und längere Tage zu geniessen und je nach Provinz auch die Frühlings- und Herbstmonate. Im September/Oktober, dem «Indian Summer» verfärben sich die Wälder meist in ein Farbenmeer. Für Wintersportarten ist die Zeit von Dezember bis März empfehlenswert.

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