Vietnam - spannendes Land mit genialer Küche
von Sven Aebersold
Hungrig in Hanoi
Nach einer angenehmen Anreise komme ich in der quirligen Hauptstadt Hanoi an. Mit einem Knurren im Magen stürze ich mich sogleich auf die verschiedenen Märkte und freue mich auf die vielen neuen Gerichte, die mich in den nächsten 2 Wochen erwarten.
Verkehrschaos
Vorher allerdings muss ich es lebend über die Strasse schaffen. Als Grundregel bei der Strassenüberquerung gilt: Sobald man losgelaufen ist, nie zögern oder unvorhersehbare Richtungen einschlagen. Entweder man läuft oder man bleibt stehen. So schlängelt sich der Verkehr wie von magischer Hand dirigiert, trotz unbeachteter Vortrittsregeln, an mir vorbei.
Markt Hanoi
Auf dem Markt angekommen, freue ich mich über die vielen bunten Stände und das lebendige Treiben.
Metzgermeisterin
Stolz trohnt diese Marktfrau über ihren fleischigen Schätzen.
Frühstück auf der Strasse
Ein sehr typisches Strassenbild in ganz Vietnam. Auf den winzigen Plastikstühlen werden Unmengen an Pho (Nudelsuppe) und andere Leckereien verzehrt - den ganzen Tag lang. Dieser authentische Fast Food ist hier an jeder Ecke erhältlich.
Halong Bay
Wir verlassen die quirlige Stadt und fahren an die berühmte Halong Bucht. Die Schönheit der Gegend scheint sich herumgesprochen haben. So sind wir nicht ganz allein. Vor allem die Nähe zum Reich der Mitte ist spürbar. Viele Chinesen sind in der Bucht unterwegs. Trotzdem können wir die mystische Landschaft geniessen.
Schwimmender Kiosk
Am späten Nachmittag, mit perfektem Timing fürs Apero, erscheint an der Seite unserer Dschunke diese Frau mit ihrem schwimmenden Krämerladen. Chips und Bier sind schnell gekauft und der Sonnenuntergang wird noch gemütlicher.
Cooking Class
Zurück in Hanoi: eine erste Cooking Class lässt uns auch praktisch in die Kulinarik des Landes eintauchen. Mit Zutaten, die wie von Zauberhand schon geschnippelt und vorbereitet sind, können wir, unter Anweisung des Chefkochs, unsere eigenen Leckereien auf den Teller zaubern. Hier gibt es Ingwer Hühnchen.
Wolkenpass
Wir reisen mit dem Zug zuerst nach Hue und dann auf der Strasse über den Wolkenpass. Dieser Gebirgszug unterteilt das Land nicht nur geographisch, sondern auch klimatisch. Auf der Südseite sind die Temperaturen spürbar höher. Etwas mehr Mühe hatte dieser überdimensionierte Holzlaster, der eine kurze Pause einlegen musste.
Hoi An
Das rausgeputze Städtchen Hoi An wurde im 4. Jahrhundert gegründet. Der geschichtsträchtige Ort ist ein Magnet für alle Vietnam Reisenden. Abends werden unzählige Lampions aufgehängt und die Gassen erscheinen dadurch umso mystischer. Hoi An ist ein, als Unesco Weltkulturerbe unter Schutz stehendes Shopping Paradies. Man sollte sich genügend Zeit nehmen und auch den nahegelegenen Strand besuchen.
Strand von Hoi An
An diesem Strand finden wir lustige Nussschalen, mit denen die einheimischen Fischer aufs Meer fahren. Ich bleibe lieber am sicheren Ufer und geniesse in der Zwischenzeit ein paar Köstlichkeiten.
Jakobsmuscheln
Zum Beispiel diese unwiderstehlichen Jakobsmuscheln, hübsch und appetitlich für uns angerichtet.
Enten Embryo
Etwas gewöhnungsbedürftiger sind u.a. diese halb ausgebrüteten Entenembryos. En Guete !
Mekong Delta
Unsere Reise führt uns tief in den Süden bis ins weit verzweigte Mekong Delta. Das Leben ist um 5 Gänge langsamer, es ist ruhig und die Vegetation üppig. Nach den lauten und umtriebigen Städten eine Wohltat für die Seele. Ebenso muss man bei der Strassenüberquerung nie in Gedanken sein Testament durchspielen.
Mekong Lodge
Unsere Unterkunft liegt in den verwinkelten Känalen des Deltas und ausser ein paar Gockeln, die frühmorgens krähen, ist es absolut ruhig. Bis auf ein Motorboot das in der Ferne zu hören ist und sich seinen Weg durch das Flusslabyrinth sucht.
Schlangen Snack
Etwas mehr Überwindung erfordert das nächste Mahl. Schlange mit Schnaps oder Reisrattencurry...
Elefantenohrenfisch
Für zartere Gemüter bietet sich dieser leckere Speisefisch mit dem lustigen Namen "Elefantenohrenfisch" an. Gar nicht so einfach mit den Essstäbchen das Fleisch von der frittierten Haut zu lösen.
Ho Chi Minh
Am Ende unserer vielfältigen Rundreise landen wir im wirtschaftlichen Hotspot Vietnams. In Ho Chi Minh, resp. Saigon wie es auch heute noch vielfach genannt wird. In der alten Post hängt ein grosses Bild mit dem Konterfei des Revolutionsführers.
Transportgenies
Es gibt nichts was nicht auf einem Mofa Platz findet .... und auch noch heil ankommt!
Transportgenies II
Das selbe gilt für das Fahrrad ... ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus!
Zum Dessert etwas Luxus
Ich gönne mir für die letzten Tage ein tolles Hotel am Mekong mit wunderbarer Sicht auf den Fluss. Das renovierte koloniale Gebäude ist der perfekte Ort für einen feurigen Sundowner oder das letzte Frühstück vor der Heimreise.
Angaben Reisebericht

BeraterIn | Sven Aebersold |
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Ziel | Vietnam |
Reiseart | Erlebnisreisen |
Weitere Reiseberichte |
Tipps
Visum im Voraus einholen
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Achtung: Shoppingparadies !
Foodtour auch nur für 1 Abend möglich
Strassenküche ausprobieren