erlebt von Florence Frey

Madagaskar – jeden Tag was Neues



Wer Madagaskar bereist, denkt oft zuerst an tropische Küsten, Lemuren und Baobabs. Die viertgrösste Insel der Welt hat aber viel mehr zu bieten. Es ist eine Reise durch die verschiedenen Klimazonen. Regenwald, trockene Gebiete, das etwas kühlere Hochland und die traumhafte Lage am Indischen Ozean wechseln sich ab. Flora und Fauna sind sehr vielfältig, viele Tiere und Pflanzen sind hier endemisch.
Genau diese einzigartige Insel möchte ich gemeinsam mit einer Freundin entdecken. Um die Highlights der Insel zu besuchen, einen umfangreichen Eindruck von Madagaskar zu bekommen und etwas Komfort zu geniessen, reisen wir mit einem einheimischen Fahrer im privaten Fahrzeug.
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OrteMadagaskar
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Empfohlene Reisedauerein Monat
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Transportmittel4x4 Jeep mit privatem Fahrer
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UnterkunftGästehäuser und Öko-Lodges
Meine Highlights


Wandere durch den Isalo Nationalpark
Im Herzen von Madagaskar bietet dir dieser Park einzigartige Landschaften. Zwischen üppigen Wäldern und Hochländern mit dürren und unbewohnten Böden wird bei dir sicher keine Langeweile aufkommen. Er gilt nämlich als einer der schönsten Parks von Madagaskar, mit zahlreichen Rundstrecken zum Wandern und Entdecken.


Bewundere die einzigartige Kalksteinlandschaft der Tsingys d’Ankarana
Dort, wo Regenwald auf Trockenzone trifft, hat sich eine faszinierende Naturlandschaft entwickelt. Berühmt ist der Park vor allem durch seine grauen Kalksteinnadeln und seine trockene Savannenlandschaft. Die scharfen, unwirklich aussehenden Kalksteinnadeln werden dich als Hauptattraktion des Nationalparks beeindrucken.


Entspanne am blütenweissen Sandstrand von Madagaskar
Ifaty ist Madagaskars einzige Stadt mit einem direkten, schönen Strandzugang und paradiesischen Bungalows. Besuch den Fischerort für deinen Strandurlaub und geniesse die umliegenden Ausflugsmöglichkeiten rund um den faszinierenden Baobab-Wald.


Geh auf Entdeckungstour im Nationalpark
Besuche den Ranomafana Nationalpark, der auf 1000 Meter Höhe in einer bergigen Hochlandregion liegt und eine üppige sowie artenreiche Fauna beheimatet: 12 Lemuren Arten, unzählige Vögel, Säugetiere und Reptilien. Im tropischen Regenwald findest du zahlreiche Orchideenarten und medizinische Pflanzen.


Erkunde die Granitberge des Andringitra-Massivs zu Fuss
Das Gebirge um das Andringitra-Massiv wird oft als «verlorene Welt» beschrieben. Dabei ist es so mysteriös und abgeschieden, dass du es sicher kaum erwarten kannst, all seine Geheimnisse zu erforschen. Begib dich auf ein Trekking-Erlebnis auf das Tsaranoro-Massiv und lass dich bei Sonnenaufgang vom schillernden Licht einhüllen.


Besuche die Lemuren im Andasibe Nationalpark
Auf deinem Besuch werden dir elf verschiedene Lemuren Arten, das kleinste Chamäleon der Welt, endemische Vögel und eine tropische Vegetation begegnen. Ausserdem triffst du auf die Indri-Indri-Lemure, die grösste in Madagaskar vorkommende Art. Die Tiere leben in kleinen Gruppen zusammen und beginnen den Tag mit lauten, schrillen Schreien.
Reiseroute
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Tonga Soa Madagaskar
Angekommen in der riesigen Metropole Antananarivo, auch Tana genannt, mit mehr als einer Million Einwohnern, starten wir unsere Reise durch Madagaskar. Auf den ersten Blick wird uns klar: Wir sind in einer anderen Welt. In den engen Strassen der Stadt wird gehandelt, auf dem Markt eingekauft, und wir erhalten einen ersten Einblick in den Alltag der Madagassen.
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Antananarivo
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Fahrt durch das Hochland
Das Hochland erstreckt sich über weite Teile des Landesinneren auf einer Höhe von etwa 800 bis 1500 Metern über dem Meeresspiegel. Das Klima hier ist somit eher kühl, und wir sind froh, auch lange Kleidung eingepackt zu haben.
Wir passieren Reisfelder und merken schnell, dass die Einheimischen sehr fleissig sind und das Leben hier nie stillsteht. Während der Trockenzeit, wenn kein Reis mehr auf den Feldern wächst, werden aus der Erde Backsteine geformt und auf den Feldern gebrannt. Immer wieder sehen wir solche Produktionsstätten.-
Antananarivo – Ranomafana
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Regenwald Ranomafana
Unser heutiges Ziel ist der Regenwald von Ranomafana. Der Name ist Programm, denn heute ist ein regnerischer Tag. Da viele Strassen unbefestigt sind, gibt es zahlreiche Schlaglöcher und grosse Pfützen.
Wir unternehmen eine vierstündige Tour durch den Regenwald und entdecken erste Lemuren. Hier ist unter anderem der Bambuslemur beheimatet. In Madagaskar gibt es über hundert Arten und Unterarten von Lemuren, die sich an ihre jeweiligen Lebensräume angepasst haben.-
Ranomafana
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Auf Nachtpirsch
Nach dem Abendessen unternehmen wir unsere erste Tour im Dunkeln. Auf der Suche nach nachtaktiven Tieren entdecken wir Chamäleons und Geckos. Unser Guide weiss genau, wo er nach den Tieren schauen muss. Mit etwas Glück entdecken wir auch den putzigen Mauslemuren, auch Mausmaki genannt. Es ist die kleinste Lemurenart.
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Ranomafana
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Reise nach Ambalavao
Wir verlassen die feuchte und grüne Landschaft und reisen weiter durch das Hochland. Die rote Erde, deren Farbe vom hohen Eisengehalt herrührt, und die Weite des Hochlandes beeindrucken uns.
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Ranomafana – Ambalavao
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Papierkunst
Unser Guide gibt uns eine Führung durch den Ort und über den Markt. In Madagaskar gibt es kaum Einkaufsläden, so wie wir sie hier in der Schweiz kennen. Die Einkäufe werden auf dem Markt getätigt. Hier gibt es von Kleidern über Gemüse bis hin zu Fleisch alles. Alles Wichtige für den täglichen Bedarf wird angeboten.
Typisch für Ambalavao ist die traditionelle Herstellung von handgeschöpftem Papier, das mit getrockneten Blüten verziert wird. Die Papierherstellung ist ein altes Handwerk, und man kann die kleinen Werkstätten besichtigen.-
Ambalavao
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Auf dem Zebumarkt
Jeden Mittwoch findet der Zebumarkt statt. Die Männer kommen von nah und fern zu diesem Markt, um ihre Tiere zum Verkauf anzubieten. Zebus sind kleine Rinder, die in Madagaskar eine wichtige Bedeutung haben. Sie werden als Nutztiere für die Arbeit auf den Feldern und den Transport eingesetzt. Ausserdem gelten sie als Statussymbol und sind ein wichtiger Teil der Kultur und des Alltags. Oft werden Zebus bei Hochzeiten oder Festen verschenkt oder geopfert, um die Ahnen zu ehren.
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Ambalalova
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Bei den Ringelschwanzlemuren
Heute wartet eines der Highlights Madagaskars auf uns. Wir besuchen das Anja Community Reserve, wo die bekannten Ringelschwanzlemuren leben. Nach einem kurzen Fussmarsch entdecken wir die quirligen Tiere. Sie leben in Gruppen zusammen und ziehen sich für die Nacht in die Höhlen der Region zurück.
Fun-Fact: Die Ringelschwanzlemuren haben jeweils 14 weisse und 14 schwarze Ringe auf ihrem Schwanz.-
Ambalalova
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Unterwegs durch spektakuläre Landschaft
Auf der Weiterreise nach Ranohira kommen wir in eine neue Klimazone. Die Landschaft verändert sich, und die Gegend ist geprägt von Grassavannen und Felsformationen. Ich habe das Gefühl, dass weit und breit nichts und niemand ist. Sobald wir aber am Wegrand für eine kleine Pause anhalten, kommt eine Gruppe Kinder angerannt. Sie sind sehr neugierig und beobachten uns. Da leider einige Touristen Süssigkeiten auf ihre Reise mitnehmen und an die Kinder verteilen, wird man oft nach «Bon Bon» gefragt, und teilweise wird gebettelt.
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Ambalalova – Ranohira
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Auf den Spuren der Bara
Im Isalo Nationalpark unternehmen wir einen Tagesausflug. Unsere etwa 13 Kilometer lange Wanderung führt uns durch die Sandsteinformationen, die für die Gegend typisch und den Einheimischen heilig sind. Unser Guide erzählt viel Spannendes über die Kultur und die Bräuche des Volkes dieser Region – die Bara. Unter anderem berichtet er, dass die Bara ihre Verstorbenen mit traditionellen Zeremonien hier in den Felsen bestatten. Wir sehen einige solcher Grabstätten.
Trotz des trockenen Klimas führen Wasserläufe durch die Schluchten, um die sich wunderschöne, grüne Oasen gebildet haben. Immer wieder gibt es natürliche Pools, in denen gebadet werden kann. Ein sehr spannender und schöner Tag.-
Isalo Nationalpark
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Weiterreise nach Ifaty
Auf dem Weg sammeln wir viele Eindrücke und erreichen am späten Nachmittag die Westküste. Zum ersten Mal baden wir im Indischen Ozean. Unsere Unterkunft liegt direkt am Meer. Hier geniessen wir die Atmosphäre und einen schönen Sonnenuntergang.
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Ranohira – Ifaty
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Paradies an der Westküste
Über Sandpisten geht es entlang der wunderschönen Westküste. Unterwegs helfen wir feststeckenden Fahrzeugen aus ihrer Lage und sind froh, selbst nicht in dieser Situation zu sein und einen erfahrenen Fahrer an unserer Seite zu haben, der uns täglich sicher ans Ziel bringt. In dieser Gegend leben die Madagassen in einfachen Hütten und arbeiten als Fischer.
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Ifaty
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Auszeit am Strand
Zum Fischen nutzen die Einheimischen Boote, die aus Baumstämmen geschnitzt und schön bemalt sind. Einige Boote haben sogar eine Vorrichtung, um Segel zu hissen und den Wind für eine effizientere Fortbewegung zu nutzen. Es werden auch Schnorchelausflüge zum vorgelagerten Riff angeboten.
Die nächsten beiden Nächte bleiben wir hier und gönnen uns eine kleine Auszeit von der anstrengenden Reise. Wir lassen die Seele baumeln und geniessen die wunderschöne Kulisse und die traumhaften Sonnenuntergänge.-
Ambatomilo
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Die längsten 260 Kilometer
Das traumhafte Ambatomilo lassen wir heute hinter uns. Der Weg führt zuerst weiter über Sandpisten, und wir sehen erste Baobab-Bäume. Nach fünf Stunden Fahrt haben wir die ersten 100 Kilometer geschafft. Das zeigt, wie langsam das Reisen in Madagaskar ist und lässt erahnen, wie schlecht die Strassenverhältnisse sind.
Bei Sonnenuntergang kommen wir zu einem Fluss. Unser Guide hat uns bereits telefonisch für die Fähre angemeldet. Wir sind fasziniert von der Konstruktion und sind gespannt, wie uns die Fähre sicher auf die andere Seite bringt. Die jungen Männer hingegen finden es spannend, uns zwei zu transportieren und wollen Fotos mit uns machen.
Auf der anderen Flussseite wartet endlich wieder eine frisch geteerte Strasse auf uns. Sogar eine Mittellinie ist gezogen, Fussgängerstreifen sind vorhanden und solarbetriebene Strassenlaternen stehen da.
Nach einer 13-stündigen Reise fallen wir nach dem Abendessen müde und erschöpft in unser Bett im zweckmässig eingerichteten Zimmer, bevor die Reise am nächsten Tag weitergeht.-
Ambatomilo – Manja
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Von Manja nach Kirindy
Ein weiterer spannender Reisetag auf holprigen Strassen wartet auf uns. Auch Bäche wollen durchquert werden. Die Reise führt uns Richtung Kirindy. Unterwegs sehen wir immer mehr Baobabs, und wir passieren auch die berühmte Baobab-Alle. Mit ihrer Grösse und ihrem Alter sind die Bäume sehr eindrücklich und etwas kurios im Aussehen.
In Kirindy angekommen, vertreten wir bei einer Nachtpirsch vor dem Abendessen unsere Beine. Ein weiterer erfahrender Guide begleitet uns auf der Wanderung. Gerade zum Start sichten wir ein Fossa, das grösste Raubtier Madagaskars. Auch dieses ist hier endemisch.-
Manja – Kirindy
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Erneute Flussquerung
Vor der Weiterreise und den nächsten 160 Kilometern vertreten wir uns bei einer Morgentour die Beine im Wald von Kirindy. Wir sehen verschiedene Lemurarten und tatsächlich ein weiteres Fossa.
In Belo sur Mar wartet die Fähre auf uns. Ich bin beeindruckt von dem handwerklichen Geschick der Madagassen. Was hier alles wiederverwendet und weiter verbaut wird, beeindruckt mich sehr.-
Kirindy – Bekopaka
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Karstformationen vom Wasser aus
Auf einer Tour mit dem traditionellen Boot, das ausschaut wie ein aus einem Baumstamm geschnitztes Kanu, entdecken wir die Gegend vom Wasser aus. Die Felsformationen und Höhlen sind eindrücklich.
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Tsingy de Bemaraha Nationalpark
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Über Stock und Stein
Ein Highlight in eindrucksvoller Landschaft ist der Nationalpark Tsingy de Bemaraha. Ausgerüstet mit Kletterausrüstung starten wir unsere Tour durch die faszinierende Landschaft. Der Weg führt uns zuerst durch den Wald, wo wir viele Lemuren sichten, unter anderem den Weissen Lemuren. Die Gegend wird felsiger, und wir steigen über Steine, gehen durch enge Passagen und steigen stetig höher. Am Ziel wartet eine atemberaubende Aussicht auf uns. Die Felsformationen wirken auf mich wie aus einer anderen Welt.
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Tsingy de Bemaraha Nationalpark
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Die berühmte Baobab-Allee
Heute nehmen wir die intensive Rückreise unter die Räder und fahren zurück zur Baobab-Allee, wo wir den Sonnenuntergang geniessen. Es gibt insgesamt acht Arten von Baobabs und sechs davon sind in Madagaskar heimisch. Die Bäume in der Allee sind zirka 800 Jahre alt und etwa 30 Meter hoch. Von Morondava geht unsere lange Rückreise via Antsirabe durch das Hochland zurück nach Tana. Auch nach zwei Wochen sind wir immer wieder fasziniert von der Landschaft und der Lebensweise der hiesigen Bevölkerung.
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Baobab-Allee – Antananarivo
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Insel Sainte Marie
Nun warten einige Tage Ferien vom Reisen auf uns. Die Insel Sainte Marie ist unser nächstes Ziel. Mit einem kleineren Flugzeug fliegen wir auf die Insel im Osten von Madagaskar. Wir geniessen die reisefreie Zeit am Strand ohne Programm. Wir schwimmen im Meer und lesen am Strand.
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Antananarivo – Sainte Marie
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Walbeobachtung
Heute wird ein Traum wahr! Aktuell ist die Saison, in der Buckewale vor der Küste Madagaskars gesichtet werden können. Die Wale kommen in diese Region, um ihre Jungen zur Welt zu bringen und zu schulen.
Nach dem wir bereits am Morgen vom Strand aus Wale springen gesehen haben, sind wir voller Vorfreude auf unsere Bootstour am Nachmittag. Das Wetter ist leider etwas durchzogen und die See etwas rau, aber das vergessen wir schnell. Wir können mehrere Wale, darunter eine Mutter mit ihrem Kalb, aus nächster Nähe beobachten, und sie bieten uns ein wahres Spektakel.-
Sainte Marie
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Per Quad auf Inseltour
Um die Insel zu erkunden, unternehmen wir eine Quad-Tour. Wir fahren zu einem Aussichtspunkt, zu einem Wasserfall, zur Coco-Bay und zum historischen Piratenfriedhof. Hier wurden früher Piraten und Seeleute begraben. Einige Grabsteine sind verziert mit Totenkopfsymbolen und gekreuzten Knochen. Früher war Sainte Marie ein wichtiger Stützpunkt für Piraten. Viele kamen von Europa oder Amerika und nutzten die Insel als Rückzugsort.
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Sainte Marie
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Palmarium Beach Lodge
Nach vier Tagen geht es für uns mit der Personenfähre – und dieses Mal ist es wirklich eine Fähre – zurück an die Ostküste von Madagaskar. Hier wartet unser Fahrer auf uns. Eine weitere lange Fahrt steht uns bevor. Erholt holpern wir über die Strassen bis nach Manambato. Unser Auto lassen wir stehen und werden am Strand von einem Boot abgeholt. Die einstündige Reise führt uns durch die Dunkelheit nach Akanin'ny Nofy. Die Bootsfahrt durch die Dunkelheit, diese Gegend, die wir nicht kennen, und der beeindruckende Sternenhimmel sind mystisch. In der Palmarium Beach Lodge warten ein feines Abendessen und unser Bungalow auf uns.
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Sainte Marie – Akanin'ny Nofy
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Palmarium Forest
Am heutigen Tag erkunden wir die Gegend rund um unseren Bungalow zu Fuss. Die Abgeschiedenheit und die Gegend sind toll. Auch hier beeindruckt uns die Tier- und Pflanzenvielfalt. An unserem Strand am See hat es viele bunte Orchideen. Das Baden im seichten See ist erfrischend, und wir sind fast alleine. Nur wenige andere Touristen geniessen mit uns die Abgeschiedenheit.
Am Abend unternehmen wir eine Nachtpirsch auf der Insel Aye-Aye wo die Nachtaktiven Aye-Aye-Lemuren leben. Sie sind nicht sonderlich hübsch anzuschauen, aber dennoch beeindruckend.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag geht es wieder per Boot zum Steg beim Palmarium Forest. Hier treffen wir auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Lemuren. Unter anderem gibt es hier Indris, die bekannt sind für ihre lauten Rufe.-
Palmarium Forest
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Pangalanes-Kanal
Per Boot geht es zurück zu unserem Auto. Bei Tageslicht sehen wir auch die schöne Landschaft, und erleben die Menschen am Pangalanes-Kanal. Am Tag herrscht reges Treiben am und im Fluss. Es wird gefischt, gewaschen und vieles mehr.Beim Auto angekommen, geht unsere Fahrt in Richtung Andasibe.
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Pangalanes-Kanal – Andasibe
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Exotisch und unbekannt
Unterwegs sehen wir immer wieder Marktstände am Strassenrand. Wir stoppen, um die schön aufgestapelten Früchte aus der Nähe zu betrachten. Von jeder uns unbekannten Frucht – und das sind einige – kaufen wir ein Stück, um sie später zu probieren.
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unterwegs
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Singende und tanzende Lemuren
Heute steht der letzte Nationalpark unserer Reise und ein weiteres Highlight auf dem Programm. Der Analmazaotra Nationalpark ist bekannt für seine Vielzahl an Indris. Sie sind die grösste Lemurenart, und ihre lauten Rufe kann man bis zu drei Kilometer weit hören. Indris werden auch singende Lemuren genannt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir bereits zu Beginn unserer Wanderung durch den Park die ersten von ihnen hören.
Bereits nach kurzer Zeit entdecken wir eine Gruppe sogenannter Tanzender Lemuren. Sie werden wegen ihrer Art, sich fortzubewegen, so genannt. Es sieht ein wenig so aus, als würden sie tanzen. Auch wenn wir schon etliche Lemuren gesehen haben, faszinieren uns diese Tiere immer wieder aufs Neue.
Anschliessend folgen wir wieder den Rufen der Indris, bis wir sie oben in den Bäumen entdecken. Wenn man direkt in der Nähe steht und sie ihr Bestes geben, ist es höllisch laut, und manche Geräusche sind für unser Gehör sogar richtig unangenehm. Wir sind dankbar für diesen weiteren unglaublichen Tag.-
Analmazaotra Nationalpark
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In der Stadt
Nach dem Besuch im Nationalpark spazieren wir durch Andasibe und beobachten das Alltagsgeschehen. Auch nach fast einem Monat auf dieser Insel und mit all den vielen Eindrücken im Gepäck sind wir immer noch fasziniert von dieser anders funktionierenden Welt, den einfachen Häusern und der schlichten Lebensweise.
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Andasibe
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Zurück nach Tana
Auf dem Weg zurück in Richtung Grossstadt nehmen wir alle Eindrücke von unterwegs mit. Die vielen einzigartigen Läden und Stände am Strassenrand erstaunen uns auch heute. Hier wird alles auseinander genommen und weiterverwendet. Das können wir uns definitiv als Vorbild nehmen.
Von der intensiven Reise sind wir müde, aber sehr dankbar und berührt von allen Begegnungen und Erlebnissen. Veloma – auf Wiedersehen Madagaskar!-
Andasibe - Tana
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Tonga Soa Madagaskar
Angekommen in der riesigen Metropole Antananarivo, auch Tana genannt, mit mehr als einer Million Einwohnern, starten wir unsere Reise durch Madagaskar. Auf den ersten Blick wird uns klar: Wir sind in einer anderen Welt. In den engen Strassen der Stadt wird gehandelt, auf dem Markt eingekauft, und wir erhalten einen ersten Einblick in den Alltag der Madagassen.

Fahrt durch das Hochland
Das Hochland erstreckt sich über weite Teile des Landesinneren auf einer Höhe von etwa 800 bis 1500 Metern über dem Meeresspiegel. Das Klima hier ist somit eher kühl, und wir sind froh, auch lange Kleidung eingepackt zu haben.
Wir passieren Reisfelder und merken schnell, dass die Einheimischen sehr fleissig sind und das Leben hier nie stillsteht. Während der Trockenzeit, wenn kein Reis mehr auf den Feldern wächst, werden aus der Erde Backsteine geformt und auf den Feldern gebrannt. Immer wieder sehen wir solche Produktionsstätten.

Regenwald Ranomafana
Unser heutiges Ziel ist der Regenwald von Ranomafana. Der Name ist Programm, denn heute ist ein regnerischer Tag. Da viele Strassen unbefestigt sind, gibt es zahlreiche Schlaglöcher und grosse Pfützen.
Wir unternehmen eine vierstündige Tour durch den Regenwald und entdecken erste Lemuren. Hier ist unter anderem der Bambuslemur beheimatet. In Madagaskar gibt es über hundert Arten und Unterarten von Lemuren, die sich an ihre jeweiligen Lebensräume angepasst haben.

Auf Nachtpirsch
Nach dem Abendessen unternehmen wir unsere erste Tour im Dunkeln. Auf der Suche nach nachtaktiven Tieren entdecken wir Chamäleons und Geckos. Unser Guide weiss genau, wo er nach den Tieren schauen muss. Mit etwas Glück entdecken wir auch den putzigen Mauslemuren, auch Mausmaki genannt. Es ist die kleinste Lemurenart.

Reise nach Ambalavao
Wir verlassen die feuchte und grüne Landschaft und reisen weiter durch das Hochland. Die rote Erde, deren Farbe vom hohen Eisengehalt herrührt, und die Weite des Hochlandes beeindrucken uns.

Papierkunst
Unser Guide gibt uns eine Führung durch den Ort und über den Markt. In Madagaskar gibt es kaum Einkaufsläden, so wie wir sie hier in der Schweiz kennen. Die Einkäufe werden auf dem Markt getätigt. Hier gibt es von Kleidern über Gemüse bis hin zu Fleisch alles. Alles Wichtige für den täglichen Bedarf wird angeboten.
Typisch für Ambalavao ist die traditionelle Herstellung von handgeschöpftem Papier, das mit getrockneten Blüten verziert wird. Die Papierherstellung ist ein altes Handwerk, und man kann die kleinen Werkstätten besichtigen.

Auf dem Zebumarkt
Jeden Mittwoch findet der Zebumarkt statt. Die Männer kommen von nah und fern zu diesem Markt, um ihre Tiere zum Verkauf anzubieten. Zebus sind kleine Rinder, die in Madagaskar eine wichtige Bedeutung haben. Sie werden als Nutztiere für die Arbeit auf den Feldern und den Transport eingesetzt. Ausserdem gelten sie als Statussymbol und sind ein wichtiger Teil der Kultur und des Alltags. Oft werden Zebus bei Hochzeiten oder Festen verschenkt oder geopfert, um die Ahnen zu ehren.

Bei den Ringelschwanzlemuren
Heute wartet eines der Highlights Madagaskars auf uns. Wir besuchen das Anja Community Reserve, wo die bekannten Ringelschwanzlemuren leben. Nach einem kurzen Fussmarsch entdecken wir die quirligen Tiere. Sie leben in Gruppen zusammen und ziehen sich für die Nacht in die Höhlen der Region zurück.
Fun-Fact: Die Ringelschwanzlemuren haben jeweils 14 weisse und 14 schwarze Ringe auf ihrem Schwanz.

Unterwegs durch spektakuläre Landschaft
Auf der Weiterreise nach Ranohira kommen wir in eine neue Klimazone. Die Landschaft verändert sich, und die Gegend ist geprägt von Grassavannen und Felsformationen. Ich habe das Gefühl, dass weit und breit nichts und niemand ist. Sobald wir aber am Wegrand für eine kleine Pause anhalten, kommt eine Gruppe Kinder angerannt. Sie sind sehr neugierig und beobachten uns. Da leider einige Touristen Süssigkeiten auf ihre Reise mitnehmen und an die Kinder verteilen, wird man oft nach «Bon Bon» gefragt, und teilweise wird gebettelt.

Auf den Spuren der Bara
Im Isalo Nationalpark unternehmen wir einen Tagesausflug. Unsere etwa 13 Kilometer lange Wanderung führt uns durch die Sandsteinformationen, die für die Gegend typisch und den Einheimischen heilig sind. Unser Guide erzählt viel Spannendes über die Kultur und die Bräuche des Volkes dieser Region – die Bara. Unter anderem berichtet er, dass die Bara ihre Verstorbenen mit traditionellen Zeremonien hier in den Felsen bestatten. Wir sehen einige solcher Grabstätten.
Trotz des trockenen Klimas führen Wasserläufe durch die Schluchten, um die sich wunderschöne, grüne Oasen gebildet haben. Immer wieder gibt es natürliche Pools, in denen gebadet werden kann. Ein sehr spannender und schöner Tag.

Weiterreise nach Ifaty
Auf dem Weg sammeln wir viele Eindrücke und erreichen am späten Nachmittag die Westküste. Zum ersten Mal baden wir im Indischen Ozean. Unsere Unterkunft liegt direkt am Meer. Hier geniessen wir die Atmosphäre und einen schönen Sonnenuntergang.

Paradies an der Westküste
Über Sandpisten geht es entlang der wunderschönen Westküste. Unterwegs helfen wir feststeckenden Fahrzeugen aus ihrer Lage und sind froh, selbst nicht in dieser Situation zu sein und einen erfahrenen Fahrer an unserer Seite zu haben, der uns täglich sicher ans Ziel bringt. In dieser Gegend leben die Madagassen in einfachen Hütten und arbeiten als Fischer.

Auszeit am Strand
Zum Fischen nutzen die Einheimischen Boote, die aus Baumstämmen geschnitzt und schön bemalt sind. Einige Boote haben sogar eine Vorrichtung, um Segel zu hissen und den Wind für eine effizientere Fortbewegung zu nutzen. Es werden auch Schnorchelausflüge zum vorgelagerten Riff angeboten.
Die nächsten beiden Nächte bleiben wir hier und gönnen uns eine kleine Auszeit von der anstrengenden Reise. Wir lassen die Seele baumeln und geniessen die wunderschöne Kulisse und die traumhaften Sonnenuntergänge.

Die längsten 260 Kilometer
Das traumhafte Ambatomilo lassen wir heute hinter uns. Der Weg führt zuerst weiter über Sandpisten, und wir sehen erste Baobab-Bäume. Nach fünf Stunden Fahrt haben wir die ersten 100 Kilometer geschafft. Das zeigt, wie langsam das Reisen in Madagaskar ist und lässt erahnen, wie schlecht die Strassenverhältnisse sind.
Bei Sonnenuntergang kommen wir zu einem Fluss. Unser Guide hat uns bereits telefonisch für die Fähre angemeldet. Wir sind fasziniert von der Konstruktion und sind gespannt, wie uns die Fähre sicher auf die andere Seite bringt. Die jungen Männer hingegen finden es spannend, uns zwei zu transportieren und wollen Fotos mit uns machen.
Auf der anderen Flussseite wartet endlich wieder eine frisch geteerte Strasse auf uns. Sogar eine Mittellinie ist gezogen, Fussgängerstreifen sind vorhanden und solarbetriebene Strassenlaternen stehen da.
Nach einer 13-stündigen Reise fallen wir nach dem Abendessen müde und erschöpft in unser Bett im zweckmässig eingerichteten Zimmer, bevor die Reise am nächsten Tag weitergeht.

Von Manja nach Kirindy
Ein weiterer spannender Reisetag auf holprigen Strassen wartet auf uns. Auch Bäche wollen durchquert werden. Die Reise führt uns Richtung Kirindy. Unterwegs sehen wir immer mehr Baobabs, und wir passieren auch die berühmte Baobab-Alle. Mit ihrer Grösse und ihrem Alter sind die Bäume sehr eindrücklich und etwas kurios im Aussehen.
In Kirindy angekommen, vertreten wir bei einer Nachtpirsch vor dem Abendessen unsere Beine. Ein weiterer erfahrender Guide begleitet uns auf der Wanderung. Gerade zum Start sichten wir ein Fossa, das grösste Raubtier Madagaskars. Auch dieses ist hier endemisch.

Erneute Flussquerung
Vor der Weiterreise und den nächsten 160 Kilometern vertreten wir uns bei einer Morgentour die Beine im Wald von Kirindy. Wir sehen verschiedene Lemurarten und tatsächlich ein weiteres Fossa.
In Belo sur Mar wartet die Fähre auf uns. Ich bin beeindruckt von dem handwerklichen Geschick der Madagassen. Was hier alles wiederverwendet und weiter verbaut wird, beeindruckt mich sehr.

Karstformationen vom Wasser aus
Auf einer Tour mit dem traditionellen Boot, das ausschaut wie ein aus einem Baumstamm geschnitztes Kanu, entdecken wir die Gegend vom Wasser aus. Die Felsformationen und Höhlen sind eindrücklich.

Über Stock und Stein
Ein Highlight in eindrucksvoller Landschaft ist der Nationalpark Tsingy de Bemaraha. Ausgerüstet mit Kletterausrüstung starten wir unsere Tour durch die faszinierende Landschaft. Der Weg führt uns zuerst durch den Wald, wo wir viele Lemuren sichten, unter anderem den Weissen Lemuren. Die Gegend wird felsiger, und wir steigen über Steine, gehen durch enge Passagen und steigen stetig höher. Am Ziel wartet eine atemberaubende Aussicht auf uns. Die Felsformationen wirken auf mich wie aus einer anderen Welt.

Die berühmte Baobab-Allee
Heute nehmen wir die intensive Rückreise unter die Räder und fahren zurück zur Baobab-Allee, wo wir den Sonnenuntergang geniessen. Es gibt insgesamt acht Arten von Baobabs und sechs davon sind in Madagaskar heimisch. Die Bäume in der Allee sind zirka 800 Jahre alt und etwa 30 Meter hoch. Von Morondava geht unsere lange Rückreise via Antsirabe durch das Hochland zurück nach Tana. Auch nach zwei Wochen sind wir immer wieder fasziniert von der Landschaft und der Lebensweise der hiesigen Bevölkerung.

Insel Sainte Marie
Nun warten einige Tage Ferien vom Reisen auf uns. Die Insel Sainte Marie ist unser nächstes Ziel. Mit einem kleineren Flugzeug fliegen wir auf die Insel im Osten von Madagaskar. Wir geniessen die reisefreie Zeit am Strand ohne Programm. Wir schwimmen im Meer und lesen am Strand.

Walbeobachtung
Heute wird ein Traum wahr! Aktuell ist die Saison, in der Buckewale vor der Küste Madagaskars gesichtet werden können. Die Wale kommen in diese Region, um ihre Jungen zur Welt zu bringen und zu schulen.
Nach dem wir bereits am Morgen vom Strand aus Wale springen gesehen haben, sind wir voller Vorfreude auf unsere Bootstour am Nachmittag. Das Wetter ist leider etwas durchzogen und die See etwas rau, aber das vergessen wir schnell. Wir können mehrere Wale, darunter eine Mutter mit ihrem Kalb, aus nächster Nähe beobachten, und sie bieten uns ein wahres Spektakel.

Per Quad auf Inseltour
Um die Insel zu erkunden, unternehmen wir eine Quad-Tour. Wir fahren zu einem Aussichtspunkt, zu einem Wasserfall, zur Coco-Bay und zum historischen Piratenfriedhof. Hier wurden früher Piraten und Seeleute begraben. Einige Grabsteine sind verziert mit Totenkopfsymbolen und gekreuzten Knochen. Früher war Sainte Marie ein wichtiger Stützpunkt für Piraten. Viele kamen von Europa oder Amerika und nutzten die Insel als Rückzugsort.

Palmarium Beach Lodge
Nach vier Tagen geht es für uns mit der Personenfähre – und dieses Mal ist es wirklich eine Fähre – zurück an die Ostküste von Madagaskar. Hier wartet unser Fahrer auf uns. Eine weitere lange Fahrt steht uns bevor. Erholt holpern wir über die Strassen bis nach Manambato. Unser Auto lassen wir stehen und werden am Strand von einem Boot abgeholt. Die einstündige Reise führt uns durch die Dunkelheit nach Akanin'ny Nofy. Die Bootsfahrt durch die Dunkelheit, diese Gegend, die wir nicht kennen, und der beeindruckende Sternenhimmel sind mystisch. In der Palmarium Beach Lodge warten ein feines Abendessen und unser Bungalow auf uns.

Palmarium Forest
Am heutigen Tag erkunden wir die Gegend rund um unseren Bungalow zu Fuss. Die Abgeschiedenheit und die Gegend sind toll. Auch hier beeindruckt uns die Tier- und Pflanzenvielfalt. An unserem Strand am See hat es viele bunte Orchideen. Das Baden im seichten See ist erfrischend, und wir sind fast alleine. Nur wenige andere Touristen geniessen mit uns die Abgeschiedenheit.
Am Abend unternehmen wir eine Nachtpirsch auf der Insel Aye-Aye wo die Nachtaktiven Aye-Aye-Lemuren leben. Sie sind nicht sonderlich hübsch anzuschauen, aber dennoch beeindruckend.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag geht es wieder per Boot zum Steg beim Palmarium Forest. Hier treffen wir auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Lemuren. Unter anderem gibt es hier Indris, die bekannt sind für ihre lauten Rufe.

Pangalanes-Kanal
Per Boot geht es zurück zu unserem Auto. Bei Tageslicht sehen wir auch die schöne Landschaft, und erleben die Menschen am Pangalanes-Kanal. Am Tag herrscht reges Treiben am und im Fluss. Es wird gefischt, gewaschen und vieles mehr.Beim Auto angekommen, geht unsere Fahrt in Richtung Andasibe.

Exotisch und unbekannt
Unterwegs sehen wir immer wieder Marktstände am Strassenrand. Wir stoppen, um die schön aufgestapelten Früchte aus der Nähe zu betrachten. Von jeder uns unbekannten Frucht – und das sind einige – kaufen wir ein Stück, um sie später zu probieren.

Singende und tanzende Lemuren
Heute steht der letzte Nationalpark unserer Reise und ein weiteres Highlight auf dem Programm. Der Analmazaotra Nationalpark ist bekannt für seine Vielzahl an Indris. Sie sind die grösste Lemurenart, und ihre lauten Rufe kann man bis zu drei Kilometer weit hören. Indris werden auch singende Lemuren genannt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir bereits zu Beginn unserer Wanderung durch den Park die ersten von ihnen hören.
Bereits nach kurzer Zeit entdecken wir eine Gruppe sogenannter Tanzender Lemuren. Sie werden wegen ihrer Art, sich fortzubewegen, so genannt. Es sieht ein wenig so aus, als würden sie tanzen. Auch wenn wir schon etliche Lemuren gesehen haben, faszinieren uns diese Tiere immer wieder aufs Neue.
Anschliessend folgen wir wieder den Rufen der Indris, bis wir sie oben in den Bäumen entdecken. Wenn man direkt in der Nähe steht und sie ihr Bestes geben, ist es höllisch laut, und manche Geräusche sind für unser Gehör sogar richtig unangenehm. Wir sind dankbar für diesen weiteren unglaublichen Tag.

In der Stadt
Nach dem Besuch im Nationalpark spazieren wir durch Andasibe und beobachten das Alltagsgeschehen. Auch nach fast einem Monat auf dieser Insel und mit all den vielen Eindrücken im Gepäck sind wir immer noch fasziniert von dieser anders funktionierenden Welt, den einfachen Häusern und der schlichten Lebensweise.

Zurück nach Tana
Auf dem Weg zurück in Richtung Grossstadt nehmen wir alle Eindrücke von unterwegs mit. Die vielen einzigartigen Läden und Stände am Strassenrand erstaunen uns auch heute. Hier wird alles auseinander genommen und weiterverwendet. Das können wir uns definitiv als Vorbild nehmen.
Von der intensiven Reise sind wir müde, aber sehr dankbar und berührt von allen Begegnungen und Erlebnissen. Veloma – auf Wiedersehen Madagaskar!
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Empfang am Flughafen und Transfer
- alle Transfers
- alle Fähren und Bootsfahrten
- 20 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück
- 4 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel auf Sainte Marie
- 2 Übernachtungen mit Vollpension im Hotel in Bekopaka
- Fahrzeug mit Benzin und Englisch sprechendem Fahrer
- Eintritte und lokale Guides in den Pärken und Reservaten gem. Reisprogramm
- Inlandflug nach Sainte Marie
- Flug ab/bis Schweiz
- Visagebühr
- restliche Mahlzeiten und Getränke
- Trinkgelder
- optionale Ausflüge
Angebotsnummer: 128377

Florence Frey
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Besuche den Höhenkurort Madagarskars
Im Hochland von Madagaskar befindet sich das urige und traditionelle Antsirabe mit seinen knapp 200.000 Einwohnern. Dort findest du heisse Quellen, herrschaftliche Villen, traditionelle Bierbrauereien, Edelsteinfabriken und eine koloniale Mischung aus englisch-französisch-skandinavischer Architekturvergangenheit.


Degustiere in der einzigartigen Weinregion
Mit ihren traditionellen Häusern und ihren zahlreichen Kirchen bieten sich dir beim Besuch der Stadt zahlreiche Besichtigungen an. Bekannt für die Qualität seiner Weinbauproduktion, ist Fianarantsoa der einzige Weinhersteller aus Madagaskar. Besuche die Keller in der Region und degustiere ein paar der leckeren Weine.

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Wissenswertes rund um Madagaskar
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Madagaskar | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die allgemein beste Reisezeit für Madagaskar ist während der Trockenzeit von Mai bis Oktober, wobei je nach Region und Höhenlage grosse klimatische Unterschiede bestehen. Während der Regenzeit von November bis April regnet es insbesondere an der Ostküste häufig, es ist heiss, die Luftfeuchtigkeit ist hoch und zwischen Januar und März treten vereinzelt Wirbelstürme auf. Im Süden ist es verhältnismässig trocken, hier fallen nur wenige Niederschläge, diese Region kann ganzjährig bereist werden. Im Westen regnet es deutlich weniger als an der Ostküste, auch hier reist man am besten zwischen Juli und September, die meisten Regenfälle fallen hier zwischen Januar und März, zudem kann es während dieser Zeit sehr heiss werden. Für die vorgelagerte Insel Nosy Bé gilt Juni bis Oktober als beste Reisezeit. Im Hochland herrscht gemässigtes Klima mit ganzährig angenehmen Temperaturen, nachts kann es jedoch empfindlich kühl werden. Am meisten Niederschläge fallen hier zwischen Dezember und Februar. |
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