erlebt von Doris Laich
Bhutan – das Königreich im Land des Donnerdrachens
Im Frühling (April) bin ich in einer Kleingruppe in 14 Tagen quer durch Bhutan gereist – von West (Paro/Thimpu) nach Ost (Trashigang/Samdrup Jongkhar).
Reiseroute
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Mount Everest
Was für ein Anblick! Erfürchtig bestaunte ich den Berg der Berge. Bei der Anreise ab Kathmandu sollte man unbedingt auf der linken Seite am Fenster sitzen. -
Tsechu-Festival in Paro
Im Frühling und Herbst werden viele farbenfrohe Festivals im ganzen Lande abgehalten – ein Muss bei einem Bhutan-Besuch. Wir wurden sofort nach Ankunft zum Paro Tsechu Festival gefahren, wo wir den Tänzern zuschauten. Von den mündlichen Darbietungen haben wir nicht viel verstanden... -
Taktshang Goemba (Tigernest)
Der steile Aufstieg zum berühmtesten Kloster Bhutans, Takthsang Goemba, auch als Tigernest bekannt, ist anstrengend und mühsam, lohnt sich aber auf jeden Fall. Das Tigernest trohnt 700 Meter über dem Paro-Tal und 3120 Meter über dem Meeresspiegel. Die Erbauer haben eine top Leistung vollbracht. -
Nationalsport Bogenschiessen
Bogenschiessen ist seit 1971 Bhutans Nationalsport, der im ganzen Land betrieben wird. Die heutigen Bogen sind topmoderne Sportgeräte. Das Ziel ist 145 Meter entfernt, die Zielscheibe 91cm hoch und 28cm breit. Der Sport wird bei jeder Gelegenheit ausgeführt. Ein Team besteht aus 13 Spielern, zuerst wird in die eine Richtung, danach in die andere geschossen. Wer zuerst 25 Punkte hat, gewinnt. Wegen der komplizierten Zählungsweise, kann ein Spiel Stunden dauern. -
Thimphu
Durch einen kunstvoll gestalteten Torbogen fahren wir in Thimphu, der Hauptstadt von Bhutan, ein. -
Takin
Der Takin ist das Nationaltier Bhutans. Er ist in den gebirgigen Regionen der östlichen Ausläufer des Himalayas heimisch. Dieser Takin und ein paar weitere sind im Zoo von Thimphu zu finden.
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Abendessen bei einer Bauernfamilie.
Wir sitzen alle am Boden in der warmen Küche und geniessen die leckeren Speisen. Chili mit Käse, Farn mit Chili, Kartoffeln mit Chili, viel Fleisch (Schaf-/Rind-/Schweinefleisch und auch Chicken) an gewissen Orten gibt es auch Fisch. Das Essen kommt in grossen Mengen auf den «Tisch». -
Stupas
Wir überqueren den 3100 Meter hohen Dochu La Pass. Bei schönem Wetter hat man hier eine tolle Fernsicht in den umliegenden Himalaya. Heute beschränkt sich unsere Sicht auf die 108 Stupas und den im Nebel verhüllten Wald. Eine mystische Stimmung. -
Punakha Dzong
Der Punakha-Dzong liegt am Zusammenfluss der beiden Flüsse Pho Chhu (Vater-Fluss) und Mo Chhu (Mutter-Fluss), inmitten des Punakha-Wangdue-Tals. Andere Dzongs – buddhistische Kloster – sind meist auf Hügeln gebaut. Für mich ist der Punakha-Dzong einer der schönsten Dzongs. Die Lage am Fluss, die Anlage selber, die Mönche die dort leben faszinieren mich. Die Stimmung ist entspannt, und man möchte am liebsten verweilen. -
Chili
Hier wurden Chilischoten zum Trocknen ausgelegt. Chili kommt an praktisch jedes Gericht in Bhutan. Trotzdem empfinde ich das Essen nicht als extrem scharf. -
Betelnuss
Viele Leute haben rot gefärbte Zähne. Man sieht auch immer wieder rote Flecken am Boden. Nein, es ist kein Blut. Die Bhutanesen kauen Betelnuss. Dies ergibt rötliche Spucke und verfärbt auch die Zähne. Der Zahnarzt lässt grüssen. Hier zeigt ein Einheimischer, wie man die Betelnuss mit Kalk mischt und korrekt in ein Blatt einpackt. -
Feldarbeit
Die kleinen und steilen Felder können nur mit dem Einsatz der Tiere bestellt werden. Grosse Traktore wie bei uns sind in diesen Gegenden nicht zu sehen. Hier wird noch Muskelkraft angewendet. Geduldig trotten die Ochsen hin und her und ziehen Furche um Furche. -
Rhododendren
Im Frühling blühen die Rhododendren. Sie leuchten in rosa und diversen Rottönen. Sie sind nicht so üppig wie in unseren Gärten, dafür gibt es hier aber ganze Wälder voll. Ein schönes Farbenschauspiel. -
Yak
Immer wieder sehen wir ein paar Yaks am Strassenrand grasen. Hier im Hochgebirge sind die Yaks für die Einwohner das, was für uns in der Schweiz die Kühe sind. Immer wieder kriegen wir Buttertee serviert, ein Getränk aus Tee, Yakbutter und Salz. Naja – mein Lieblingsgetränk ist es nicht und wird es wohl auch nicht werden. -
Supermarket
In diesem «Supermarkt» findet man alles. Von Pfannen über Esswaren und Getränke – einfach alles, was man zum Leben hier braucht. Während diese Verkäuferin auf Kunden wartet, webt sie auf traditionelle Art ein Tuch. -
Bumthang
Hier wurde in den 70er-Jahren die erste Käserei vom Schweizer Fritz Maurer aufgebaut. Neben vielen Kühen gibt es in Bumthang die ältesten buddhistischen Kloster und Tempel zu sehen. Es gibt hier auch eine Disco. Wir waren allerdings praktisch die einzigen Gäste und haben uns beim Karaokesingen prächtig amüsiert. -
Mongar
Wir kommen immer weiter in den Osten. Hier hat es praktisch keine Touristen mehr. Die Läden in Mongar unterscheiden sich aber trotzdem nicht von denen im Westen des Landes. -
unterwegs nach Trashigang
Die Strasse schlängelt sich kurvenreich durch die Täler. Es sind zum Teil lange Fahrtage um von A nach B zu kommen. Trotzdem sieht man immer Neues und Spannendes am Strassenrand oder auf den Feldern. Hier sind definitiv weniger bis keine Touristen unterwegs. -
Andacht
Im Kloster Rangjung dürfen wir einer Andacht der Mönche beiwohnen. Es ist eine sehr interessante und spezielle Erfahrung. Ganz besonders gefällt mir, als einer der Mönche das Muschelhorn bläst. -
Trashigang Downtown
Wir sind nun in Trashigang angekommen. Von hier machen wir einen Abstecher zum Rangjung-Kloster, bevor es am nächsten Tag zur indischen Grenze geht . Von Guwahati wollen wir via Delhi zurück nach Zürich fliegen. Kurz vor Guwahati ereignet sich ein Unfall, und der Verkehr staut. So zittern wir, ob wir unseren Flug auch wirklich erreichen. Zum Glück sind wir dennoch pünktlich! -
Warnschilder
Fast in jeder Kurve stehen diese gelben Warnschilder. Auf eine lustige Art und Weise wird ein ernsthaftes Problem aufgegriffen: Die Strassen sind hier sehr kurvenreich, schmal und zum Teil in schlechtem Zustand. Aber die einheimischen Fahrer haben zum Glück alles im Griff.
Mount Everest
Tsechu-Festival in Paro
Taktshang Goemba (Tigernest)
Nationalsport Bogenschiessen
Thimphu
Takin
Der Takin ist das Nationaltier Bhutans. Er ist in den gebirgigen Regionen der östlichen Ausläufer des Himalayas heimisch. Dieser Takin und ein paar weitere sind im Zoo von Thimphu zu finden.
Abendessen bei einer Bauernfamilie.
Stupas
Punakha Dzong
Chili
Betelnuss
Feldarbeit
Rhododendren
Yak
Supermarket
Bumthang
Mongar
unterwegs nach Trashigang
Andacht
Trashigang Downtown
Warnschilder
Doris Laich
Mach es zu deiner Reise
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Wanderung zum heiligen Kloster «Tigernest»
Spektakulär an einer steilen Felswand im Parotal auf 3120m gelegen, erreichst du dieses buddhistische Kloster nur zu Fuss. Eine Legende besagt, dass der grösste tantrische Meister im tibetischen Buddhismus, Guru Padmasambhava, hier auf dem Rücken einer Tigerin gelandet sei.
Punakha Dzong, das schönste Dzong in Bhutan
Einer der wohl schönsten Dzongs in ganz Bhutan wurde 1638 erbaut und liegt am Zusammenfluss zweier Flüsse, umgeben von der eindrucksvollen Berglandschaft. Die Klosterburg dient als Winterhauptstadt Bhutans, wo das geistliche Oberhaupt seine Wintermonate verbringt.
Erfahre mehr über Kraniche in Bhutan
Bhutan ist das Winterdomizil vieler Kraniche, die aus Tibet und Sibirien nach Bhutan ziehen. Lerne mehr über die Riesenvögel bei einem Besuch des Kranich-Informationszentrums
Sich vom Trongsa Dzong beeindrucken lassen
Der ziemlich exakt im Landesmittelpunkt gelegene Ort ist Heimat des spektakulärsten Dzong Bhutans. Der 1648 erbaute Trongsa Dzong ist ein architektonisches Meisterwerk und lässt dich nicht unberührt!
Marktbesuch in Thimphu
Lokale Bauern kommen jedes Wochenende zusammen und bieten ihre Waren feil. Im bunten Treiben von Händlern und Garküchen werden dich die Eindrücke überwältigen. Der Duft der lokalen Gerichte, mit kräftigen Gewürzen und Kräutern ebenso, wie die Auswahl an Schmuck, gewobenen Stoffen und anderen handgefertigte Produkten.
Himalaya-Panorama beim Wandern in Bhutan
Von herrlichen Wäldern bis in die alpine Zone ist Wandern in Bhutan sehr abwechslungsreich. Vorbei an alten Klosteranlagen triffst du die Einheimischen in ihren Dörfern und staunst über die gewaltigen Gipfel der 6000er und 7000er in Bhutan; wie den Gangkhar Puensum, mit 7541m der höchste Berg im Land.
Geniesse den tollen Ausblick ins grüne Punakha Tal
Über den 3’088 Meter hohen Dochula Pass gelangst du ins Punakha Tal. Dabei fährst du durch eine landschaftlich zauberhafte Gegend und geniesst einen eindrücklichen Ausblick ins Punakha Tal und auf die vielen Gebetsfahnen. Und mit etwas Wetterglück auf die 7'000 Meter hohen Gipfel.
Entdecke die Sehenswürdigkeiten des wunderbaren Thimphu
In der Hauptstadt Bhutans leben etwa 69.000 Einwohner. Die Stadt breitet sich am Fluss Wang Chu aus und liegt auf einer Höhe von 2.736 Metern. Sie ist der Sitz der Regierung, des Parlaments und der Verwaltung Bhutans und bietet einige interessante Sehenswürdigkeiten. Zum Beispiel die heute als Regierungssitz genutzte Klosteranlage Trashi Chhoe Dzong, den Dechenchoeling-Palast und die Gedenk-Chörten für König Jigme Dorji Wangchuk.
Wandere zu den Eisriesen in Bhutan
Zu Fuss, wie es die Bhutaner tun, erkundest du das Land des Donnerdrachens. Hinauf in den abgelegenen Nordosten, durch kleine Dörfer hin zu den hohen Bergen des Landes. Unterwegs triffst du auf Menschen, Tiere und Natur. Verbringe Zeit mit ihnen und tauche ein, in diese spezielle Welt.
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Bhutan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Trekkings in Bhutan ist im Herbst von Mitte September bis Mitte November sowie im Frühling von März bis Mai, wobei im Frühling etwas häufiger mit Regen gerechnet werden muss. Die beste Weitsicht auf das Bergpanorama geniesst man in den Herbst- und Wintermonaten, wobei Pässe und Verkehrswege um diese Jahreszeit aufgrund von Schneefall zum Teil unpassierbar sind und höhergelegene Gebiete deshalb nicht besucht werden können. Für die südlichen, tiefer liegenden Gebiete an der Grenze zu Indien gelten November bis März als beste Reisezeit. Von Juni bis August ist Monsunzeit in Bhutan. Während diesen Monaten muss häufig mit ergiebigen Niederschlägen gerechnet werden, weshalb von Reisen nach Bhutan während des Monsuns abgeraten wird. |
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