Reiseerlebnis
erlebt von Lukas Marchesi

Wanderreise durch Little Tibet – Magisches Spiti Valley

Wanderreise durch Little Tibet – Magisches Spiti Valley
Sagenumwobene Berge, jahrhundertealte Klöster und ein Schmelztiegel aus Kultur und Religion. Das ist Shangri-La, der Ort, an dem man in Harmonie zusammenlebt. Was James Hilton in seinem Roman «Lost Horizon» beschreibt, ist der Stoff, aus dem die Träume vieler Reisender sind. Wir fühlen uns angezogen von dieser Magie und suchen hier unser eigenes Little Tibet.

Reiseroute

  • Ausgangspunkt Leh

    Ladakh polarisiert und fasziniert die Menschen seit jeher. Im Hauptort Leh startet unsere Reise. Wir gönnen uns einige Tage, damit wir uns an die Höhe gewöhnen können. Hoch über der Stadt thront majestätisch der mächtige Leh Palast, umhüllt von Tausenden Gebetsfahnen.
    Ausgangspunkt Leh
  • Buddha um Glück bitten

    Wir sind etwas nervös vor der grossen Reise der nächsten Tage. Wir haben die Ehre, dem morgendlichen Gebet der Mönche beizuwohnen – eine Kakophonie aus Mantras und Trommeln, abgerundet durch die lauten, tiefen Klänge des Langhorns. Wir drehen die Gebehtsmühlen und bitten um Gesundheit für all das, was vor uns steht.
    Buddha um Glück bitten
  • Unterwegs nach Little Tibet

    Während der zwanzigstündigen Fahrt nach Kaza, dem Ausgangspunkt der Wanderung, passiert man den zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt, Taglang La, auf 5328 Metern über Meer. Die Fahrt ist nichts für schwache Nerven. Das Tal wird auch Little Tibet genannt, weil es in seiner Natur dem Original weiter östlich in nichts nachsteht.
    Unterwegs nach Little Tibet
  • Hoch hinauf

    Auf dieser Strecke muss mit Unterbrüchen gerechnet werden, was bei der langen Strecke jedoch wilkommene Pausen bedeutet. Hier ist ein Bagger auf die Strasse gestürzt, der Geröll entfernen wollte. Jeder packt mit an, damit es schnell weiter geht.
    Hoch hinauf
  • Kaza

    Nach der schier unendlichen Busreise ist Kaza die Oase, von der wir geträumt haben. Die grösste Siedlung im Tal ist im Winter komplett isoliert. Somit herrscht im Sommer hier reges Treiben. Es ist ein hartes und einfaches Leben. Aber nun gehts für uns hinaus in die Dörfer – zu Fuss.
    Kaza
  • Trekking, Tag 1: Ungewöhnliches Transportmittel

    Aussergewöhnliche Orte bedürfen aussergewöhnlicher Transportmittel. Wer vom einen Dorf ins andere möchte, der kann sich entweder durch die Schlucht und über einen reissenden Fluss begeben oder per Seilbahn hoch durch die Luft schweben. Wir bevorzugten die schnelle Variante. Somit erleben wir bereits am ersten Tag der Wanderung, was es heisst, in einem abgelegenen Dorf zu leben.
    Trekking, Tag 1: Ungewöhnliches Transportmittel
  • Trekking, Tag 2: Wundersame Blicke

    Wenn wir so von Dorf zu Dorf wandern und auch dort übernachten, fragen wir uns, was sich die Menschen denken, die dort leben. Wir sind so unterschiedlich, von der Kleidung, über die Sprache bis hin zur Weltanschauung. Was wir teilen, ist das Interesse aneinander und die Freude am Neuen. Sich manchmal einfach nur anzusehen ist absolut okay, denn das Bedürfnis ist gegenseitig.
    Trekking, Tag 2: Wundersame Blicke
  • Trekking, Tag 3: Höhenluft

    Heute soll es nur geradeaus gehen – meint zumindest die Routenbeschreibung. Doch als das Wetter umschlägt, spüren wir gleich, wie die Luft dünner wird und uns an unsere Grenzen bringt. Wir nehmens mit Humor. Was bleibt uns auch anderes übrig auf 5000 Metern über Meer...
    Trekking, Tag 3: Höhenluft
  • Trekking, Tag 3: Höhenluft zum Zweiten

    Er hier nimmts ein bisschen entspannter und geniesst die frische Bergluft.
    Trekking, Tag 3: Höhenluft zum Zweiten
  • Trekking, Tag 3: Dorfleben

    Keines der Dörfer auf der Route gleicht dem anderen. Jedes hat seinen ganz eigenen Charakter und sein eigenes Treiben. Die Suche nach Unterkünften verläuft einfach. Es gibt ein Rotationsystem unter den Bewohnern, so dass jeder einmal Gäste beheimaten darf. An diesem Morgen werden wir vom inzwischen vertrauten, markanten Klang von Tibetischen Langtrompeten geweckt. Dann machen wir uns auf zum Tempel.
    Trekking, Tag 3: Dorfleben
  • Trekking, Tag 4: Der Tempel auf dem Berg

    Das Gebet im Tempel ist in vollem Gange. Ein Mönch spricht Englisch und bittet uns, zu bleiben. Anschliessend nimmt er uns an der Hand und führt uns zu einer verdeckten Buddhastatue. Er hebt das staubige Tuch ein wenig an und sagt: «Ihr dürft euch nun etwas wünschen. Wenn der Wunsch in Erfüllung geht, müsst ihr hierhin zurückkehren». Berührt wünschen wir uns jeweils etwas und versprechen, uns an die Abmachung zu halten.
    Trekking, Tag 4: Der Tempel auf dem Berg
  • Trekking, Tag 4: Junge Mönche

    In den Klöstern unterwegs treffen wir viele Junge Mönche an. Es ist in der tibetischen Kultur noch immer eine Ehre, wenn eines der Kinder ins Kloster geht. Was uns sehr freut: Kinder sind und bleiben Kinder, egal ob Mönch oder nicht.
    Trekking, Tag 4: Junge Mönche
  • Trekking, Tag 5: Wer hoch geht, kommt auch wieder runter

    Frei nach diesem Motto geht es heute hauptsächlich bergab. Quasi mit jedem Meter spürt man, wie die Energie in den Körper zurückströmt. Wir sind nicht für den Himalaya gemacht. Durch späktakuläre Schluchten und über Serpentinen gehts zurück ins Tal, wo wir auf einer Kiesstrasse die letzten Meter absolvieren. Wir sind erschöpft und freuen uns auf ein «Siegerbier».
    Trekking, Tag 5: Wer hoch geht, kommt auch wieder runter
  • Trekking, Tag 5: Das Ziel vor Augen

    Nach fünf anstrengenden Tagen ist es soweit. Wir erblicken unser Ziel. Dort drüben unter dem Kloster Dhankar ist die Ziellinie. Von dort aus fährt der Bus zurück nach Kaza. Aber zuerst gönnen wir uns unzählige tibetische Momos. Was für eine Reise! Mit Ehrfurcht blicken wir zurück auf was wir gesehen und erlebt haben und wissen, dass wir hierher zurückkommen werden, sobald sich unsere Wünsche erfüllt haben. Wir haben es dem Mönch versprochen.
    Trekking, Tag 5: Das Ziel vor Augen
  • Abschied von Shangri-La

    Wir haben auf dieser Reise gelernt, was Shangri-La bedeutet. Friedliches Miteinander in Harmonie. Wir fühlen uns sehr verbunden mit den Menschen im Spiti Valley. Wir haben gesehen, wie man hier lebt, im grossen Himalaya auf dem Dach der Welt. Viele Menschen haben wir getroffen, uns wurden die Herzen geöffnet, und wir haben Freunde gefunden. Zudem faszinierte uns die Einstellung der Menschen und das kulturelle Gut, die Architektur und die unvergessliche Natur. Warum noch warten? Auf nach Ladahk!
    Abschied von Shangri-La
Lukas Marchesi

Lukas Marchesi

Bevor ich auf meine ganz grosse Reise aufbrach, musste ich mich noch um etwas kümmern, das ich unbedingt dabeihaben wollte: der Polarkreis. Das Sinnbild für jene Grenze, die ich einst überschritten hatte und mir bewies, dass es sich lohnt, meinen Träumen nachzugehen. Ich liess mir den Polarkreis auf den Arm tätowieren und verreiste für zwei Jahre, während deren ich jeden einzelnen Tag in meinen Blog schrieb. Angefangen habe ich damit für meine Verwandten, damit ich nicht immer anrufen musste. Auch heute noch teile ich meine Reiseerfahrungen mit den Blog-Lesern. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die Menschen durch das Reisen weiterzubringen und ihnen dabei zu helfen, ihre eigenen Grenzen zu überwinden.

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