erlebt von Lukas Marchesi

Wanderreise durch Little Tibet – Magisches Spiti Valley
Reiseroute
-
Ausgangspunkt Leh
Ladakh polarisiert und fasziniert die Menschen seit jeher. Im Hauptort Leh startet unsere Reise. Wir gönnen uns einige Tage, damit wir uns an die Höhe gewöhnen können. Hoch über der Stadt thront majestätisch der mächtige Leh Palast, umhüllt von Tausenden Gebetsfahnen. -
Buddha um Glück bitten
Wir sind etwas nervös vor der grossen Reise der nächsten Tage. Wir haben die Ehre, dem morgendlichen Gebet der Mönche beizuwohnen – eine Kakophonie aus Mantras und Trommeln, abgerundet durch die lauten, tiefen Klänge des Langhorns. Wir drehen die Gebehtsmühlen und bitten um Gesundheit für all das, was vor uns steht. -
Unterwegs nach Little Tibet
Während der zwanzigstündigen Fahrt nach Kaza, dem Ausgangspunkt der Wanderung, passiert man den zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt, Taglang La, auf 5328 Metern über Meer. Die Fahrt ist nichts für schwache Nerven. Das Tal wird auch Little Tibet genannt, weil es in seiner Natur dem Original weiter östlich in nichts nachsteht. -
Hoch hinauf
Auf dieser Strecke muss mit Unterbrüchen gerechnet werden, was bei der langen Strecke jedoch wilkommene Pausen bedeutet. Hier ist ein Bagger auf die Strasse gestürzt, der Geröll entfernen wollte. Jeder packt mit an, damit es schnell weiter geht. -
Kaza
Nach der schier unendlichen Busreise ist Kaza die Oase, von der wir geträumt haben. Die grösste Siedlung im Tal ist im Winter komplett isoliert. Somit herrscht im Sommer hier reges Treiben. Es ist ein hartes und einfaches Leben. Aber nun gehts für uns hinaus in die Dörfer – zu Fuss. -
Trekking, Tag 1: Ungewöhnliches Transportmittel
Aussergewöhnliche Orte bedürfen aussergewöhnlicher Transportmittel. Wer vom einen Dorf ins andere möchte, der kann sich entweder durch die Schlucht und über einen reissenden Fluss begeben oder per Seilbahn hoch durch die Luft schweben. Wir bevorzugten die schnelle Variante. Somit erleben wir bereits am ersten Tag der Wanderung, was es heisst, in einem abgelegenen Dorf zu leben. -
Trekking, Tag 2: Wundersame Blicke
Wenn wir so von Dorf zu Dorf wandern und auch dort übernachten, fragen wir uns, was sich die Menschen denken, die dort leben. Wir sind so unterschiedlich, von der Kleidung, über die Sprache bis hin zur Weltanschauung. Was wir teilen, ist das Interesse aneinander und die Freude am Neuen. Sich manchmal einfach nur anzusehen ist absolut okay, denn das Bedürfnis ist gegenseitig. -
Trekking, Tag 3: Höhenluft
Heute soll es nur geradeaus gehen – meint zumindest die Routenbeschreibung. Doch als das Wetter umschlägt, spüren wir gleich, wie die Luft dünner wird und uns an unsere Grenzen bringt. Wir nehmens mit Humor. Was bleibt uns auch anderes übrig auf 5000 Metern über Meer... -
Trekking, Tag 3: Höhenluft zum Zweiten
Er hier nimmts ein bisschen entspannter und geniesst die frische Bergluft. -
Trekking, Tag 3: Dorfleben
Keines der Dörfer auf der Route gleicht dem anderen. Jedes hat seinen ganz eigenen Charakter und sein eigenes Treiben. Die Suche nach Unterkünften verläuft einfach. Es gibt ein Rotationsystem unter den Bewohnern, so dass jeder einmal Gäste beheimaten darf. An diesem Morgen werden wir vom inzwischen vertrauten, markanten Klang von Tibetischen Langtrompeten geweckt. Dann machen wir uns auf zum Tempel. -
Trekking, Tag 4: Der Tempel auf dem Berg
Das Gebet im Tempel ist in vollem Gange. Ein Mönch spricht Englisch und bittet uns, zu bleiben. Anschliessend nimmt er uns an der Hand und führt uns zu einer verdeckten Buddhastatue. Er hebt das staubige Tuch ein wenig an und sagt: «Ihr dürft euch nun etwas wünschen. Wenn der Wunsch in Erfüllung geht, müsst ihr hierhin zurückkehren». Berührt wünschen wir uns jeweils etwas und versprechen, uns an die Abmachung zu halten. -
Trekking, Tag 4: Junge Mönche
In den Klöstern unterwegs treffen wir viele Junge Mönche an. Es ist in der tibetischen Kultur noch immer eine Ehre, wenn eines der Kinder ins Kloster geht. Was uns sehr freut: Kinder sind und bleiben Kinder, egal ob Mönch oder nicht. -
Trekking, Tag 5: Wer hoch geht, kommt auch wieder runter
Frei nach diesem Motto geht es heute hauptsächlich bergab. Quasi mit jedem Meter spürt man, wie die Energie in den Körper zurückströmt. Wir sind nicht für den Himalaya gemacht. Durch späktakuläre Schluchten und über Serpentinen gehts zurück ins Tal, wo wir auf einer Kiesstrasse die letzten Meter absolvieren. Wir sind erschöpft und freuen uns auf ein «Siegerbier». -
Trekking, Tag 5: Das Ziel vor Augen
Nach fünf anstrengenden Tagen ist es soweit. Wir erblicken unser Ziel. Dort drüben unter dem Kloster Dhankar ist die Ziellinie. Von dort aus fährt der Bus zurück nach Kaza. Aber zuerst gönnen wir uns unzählige tibetische Momos. Was für eine Reise! Mit Ehrfurcht blicken wir zurück auf was wir gesehen und erlebt haben und wissen, dass wir hierher zurückkommen werden, sobald sich unsere Wünsche erfüllt haben. Wir haben es dem Mönch versprochen. -
Abschied von Shangri-La
Wir haben auf dieser Reise gelernt, was Shangri-La bedeutet. Friedliches Miteinander in Harmonie. Wir fühlen uns sehr verbunden mit den Menschen im Spiti Valley. Wir haben gesehen, wie man hier lebt, im grossen Himalaya auf dem Dach der Welt. Viele Menschen haben wir getroffen, uns wurden die Herzen geöffnet, und wir haben Freunde gefunden. Zudem faszinierte uns die Einstellung der Menschen und das kulturelle Gut, die Architektur und die unvergessliche Natur. Warum noch warten? Auf nach Ladahk!

Ausgangspunkt Leh

Buddha um Glück bitten

Unterwegs nach Little Tibet

Hoch hinauf

Kaza

Trekking, Tag 1: Ungewöhnliches Transportmittel

Trekking, Tag 2: Wundersame Blicke

Trekking, Tag 3: Höhenluft

Trekking, Tag 3: Höhenluft zum Zweiten

Trekking, Tag 3: Dorfleben

Trekking, Tag 4: Der Tempel auf dem Berg

Trekking, Tag 4: Junge Mönche

Trekking, Tag 5: Wer hoch geht, kommt auch wieder runter

Trekking, Tag 5: Das Ziel vor Augen

Abschied von Shangri-La

Lukas Marchesi
Mach es zu deiner Reise
Finde weitere Highlights für deine Reise


Im Hausboot auf den Backwaters
Einmal von seinem Hotel abgeholt werden, und dann damit vor sich hintuckern. Das klingt doch spannend. Ein Hotel auf einem traditionellen Reisboot das die Kanäle von Backwaters entlang tuckert. Und während man dem Leben am Ufer zuschauen kann, werden lokale Köstlichkeiten direkt auf dem Boot für einen zubereitet.


Kalka-Shimla Railway
Diese Schmalspurbahn wird oft auch als Spielzeugzug bezeichnet. Aber dieser Zug ist Teil der bekannten Indian-Railway und des UNESCO Weltkulturerbes. Die spektakuläre Strecke zwischen Kalka und Shimla und romantische Fortbewegungsform sind vereint ein unvergessliches Erlebnis, und die perfekte Weise um die Strecke in ihrer ganzen Schönheit zu erfassen.


Das imposante Kloster Kee besuchen
Das Kloster ist ein imposantes Bauwerk, das auf einem Hügel über das Spiti-Tal zu wachen scheint. Es ist ein tibetisch-buddhistisches Kloster und dient als Ausbildungsstätte der Lamas.


Rotes Fort in Old Delhi
Dieses riesige und wunderschöne Fort ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die Mauern erstrecken sich über eine Länge von über 2km und in ihrem Inneren befinden sich grosse Grünanlagen und imposante Bauten. Ein Besuch lohnt sich besonders am späten Nachmittag, wenn die rote Farbe des Gesteins in der Abendsonne besonders zur Geltung kommt und zu leuchten scheint.


Taj Mahal Sunset-Cruise
Zurecht zählt der Taj Mahal zu den sieben Weltwundern der moderne. Dieses riesige und imposante Mausoleum zieht tausende von Besuchern täglich in seinen Bann und ist ein unglaublich eindrückliches Bauwerk, von allen Seiten. Genau aus diesem Grund empfielt es sich, diesen Riesen vom Fluss auf seiner Nordseite her einmal zu betrachten. Mit einer kleinen Bootstour kann man den Taj von einer anderen Seite betrachten und erhält mit ein wahres Spektakel, wenn sich das ganze Gebäude in der Abendsonne rot einfärbt.


Mit kleinen Flussbooten dem Ganges entlang.
Der heilige Fluss Ganges ist die Lebensader des ländlichen Indiens und eine Pilgerstätte für Millionen von Indern. Mit kleinen Flussbooten und einer eigenen Crew kann man diese ikonische Wasserstrasse entlangfahren und das Land und sein Flussleben von einer ganz anderen Seite entdecken. Während der Fahrt kann, gemütlich auf ein paar Kissen im Schatten, die unglaubliche Szenerie bestaunen.


Bengalische Tiger beobachten
Im Ranthambore National Park kann man, mit etwas Glück, wilde bengalische Tiger beobachten. An diesem Ort können die gefährdeten Tiere sich frei bewegen und werden in ihrem Lebensraum geschützt. Aber auch neben den Tigern gibt es hier eine Vielzahl an besonderen und schönen Tieren die man bestaunen kann.


Ein Besuch im Raj Mandir Cinema
Bollywood kann man lieben oder hassen. Aber einen dieser Blockbuster im Raj Mandir Cinema ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung mit fiebern, bei diesen opulenten Filmen die immer viel Action, Romantik, Drama und Musik enthalten, ist ein wahres Fest.


Brahma Tempel in Pushkar
Dieser Tempel ist einer der wenigen noch existierenden zu ehren des hinduistischen Gottes Brahma, und der einzige seiner Art in Indien. Jeden Morgen um 4 Uhr läutet hier eine Zeremonie den Tag ein. Doch um an der Zeremonie teilnehmen zu können, muss man erst ein Bad im heiligen See nehmen.


Durch das opulente Fort Amber schlendern
Dieses Opulente Fort erstreckt sich entlang einer Hügelkette und thront über dem Maota See. Das Fort diente lange als Fürstenpalast, was man an der imposanten Erscheinung heute noch ansieht. Das Fort erstreckt sich über 4 Ebenen und beinhaltet mehrere Hindu-Tempel, Stufenbrunnen und Befestigungsanlagen. Das Mauerwerk aus Marmor und rotem Sandstein kommt besonders in der Abendsonne zur Geltung.


Kamelsafari in Jaisalmeer
Eine Tour auf einem Kamelrücken wirkt wie eine Reise in eine andere Zeit. Wenn man über die Dünen von Jaisalmeer reitet und dabei dem Sonnenuntergang zusehen kann, wirkt dies aber noch mehr, wie ein Märchen aus 1001 Nacht.


Traditionelle Havelis im Shekhawati
Shekhawati ist ein 14.000 km² grosses Gebiet vor den Wüsten Rajasthans. Hier gibt es viele Havelis, die die Herrenhäuser wohlhabender Fernhändler waren. Den Prunk und die schönen Fresken, kann man heute noch bestaunen und sie erzählen eine spannende Geschichte.


Eine Führung durch die Märkte Goas
Indische Märkte sind ein wahres Spektakel. Unglaublich viele Farben, Gerüche und Eindrücke laden zum entdecken ein. Besonders in Goa das viele Nationen und Küchen in sich vereint, sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt. Auf einer Tour erhält man hier Einblicke in die vielen Gewürze und Spezialitäten, die das Land und die Region zu bieten haben. Ein Erlebnis für alle Sinne.


Biken durchs farbenfrohe Industal
Eine gemütliche Strecke entlang der Indus bietet viel zu sehen, während man auf dem Sattel sitzt. Dem Fluss entlang, bgegenet man Klostern und einheimischen, reichen Feldern und eine grosse Weite. Das alles, umgeben von einer eindrücklichen Berglandschaft. Ein perfekter Tagesauslfug


Auf einen Buttertee im Nomadenlager
Je nach Jahreszeit kann der Standort des Lagers variieren. Meistens leben die Nomaden in Zelten, oder im Herbst in einfachen Steinhütten. Hier werden die Ziegen und Schafe gemolken und danach wieder auf die Weideflächen getrieben. Gerne teilen die einheimischen hier ihre Abenteuergeschichten bei einem Buttertee am rauchenden Yakmist Ofen.


Füsse baden im sagenumwobenen Salzsee Tsomoriri
Dieser Bergsee ist fast 150 km² gross und wird von mehreren 6000er Gipfeln umgeben, was für eine spektakuläre Aussicht sorgt. Und da der See keinen Abfluss hat, ist er leicht Salzhaltig was die Efahrung noch spezieller macht.


Versteckte Höhlenklöster Phokar Dzong, Shergol und Gyal
Bereits der Aufstieg ist abenteuerlich, durch ein Tal das nur passierbar ist bei wenig Wasser. Angekommen in diesen versteckten Tempeln und Höhlensystemen umgibt einen eine mysteriöse Atmosphäre. Hier kommen viele Mönche hin um zu meditieren.


Hausgemachte Essen kosten in Leh
Leh ist ein traditionelles ladakhisches Städtchen inmitten grüner Gerstenfelder. Hier wird noch viel von Hand gearbeitet und zubereitet. Sehr traditionell ist hier auch die Küche, die einen perfekt auf bevorstehende Treks vorbereitet und stärkt.


Klosterfest in Phyang
Das Kloster selbst ist bereits einen Besuch wert, doch beim Festival erwacht das alte Bauwerk und seine Bewohner richtig zum Leben. Mit farbigen Masken und Gewändern wird getanzt und gefeiert. Ein eindrückliches Spektakel.


Den höchsten Strassenpass der Welt befahren
Der Kardung La ist eine der, wenn nicht die höchste Passstrasse der Welt. Auf über 5300 m.ü M. ist diese Strasse ein wahres Abenteuer mit spektakulärer Aussicht. Da hier viele Militärfahrzeuge passieren müssen wird die Strasse auch fast das ganze Jahr frei geräumt.


Erfahre das Höhlenkloster Phuktal
Dieses buddhistische Kloster scheint fömrlich in den Berg hinein gebaut sein. Situiert in einer grossen Höhle auf einem Felsvorsprung, wirk die ganze Siedlung sehr abenteuerlich. Hier kannst du ein Leben beobachten, dass sich in hundert Jahren nicht viel geändert hat. Einzig einige Solaranlagen auf den Dächern machen einem bewusst, dass man hier in der Moderne ist.


1000-jähriges Kloster Alchi
Dieses Kloster ist eine wahre Zeitreise. Es wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, birgt in seinem inneren aber grosse Schätze, mit seinen uralten Wandmalereien und Statuen die teilweise über 1000 Jahre alt sind.


Trekking durch das Markha-Tal
Dieses Tal das durch den Markha–Fluss gezeichnet wurde, zeigt ein Bild wie der weitegehend unberührte West–Himalaya aussehen kann. Hier kannst du die wunderschöne Flusslandschaft bestaunen und das traditionelle Leben in kleinen Siedlungen erleben.


Übernachten auf über 5000 m ü.M.
Nach einem langen Tag auf dem Fahrrad kann man fast überall einschlafen. Aber in einem Zelt auf 5000m Höhe ist so spektakulär, dass es fast schwierig wird. Meistens ist der Himmel in der Nacht so klar, dass du die Sterne perfekt sehen kannst.


Singletrails fahren auf fast 4000 m ü.M.
Hier gibt es viele abenteuerliche und spannende Singletrails die nur darauf warten, befahren zu werden. Fast ohne Touristen, hat man hier weite Teile der Strecke für sich und kommt teilweise fast bis auf Höhen von 4000 m ü.M.


Alte Klöster und heilige Seen in Sikkim
Die Kultur der alteingesessenen Völker der Bhutia und Lepcha sowie die 75 buddhistischen Klöster werden dich eher an Tibet erinnern. Im südlichen Himalaya gelegen, bestimmen grosse Bergketten und heilige Seen die Landschaft des indischen Bundesstaates, mit dem Kangchendzönga, als höchsten Berg Indiens mit 8586m.

