erlebt von Delia Keller

Sri Lanka – ganz individuell
Meine erste Reise auf den indischen Subkontinent führt mich nach Sri Lanka. Ohne grosse Vorstellungen mache ich mich mit meiner Freundin auf den Weg. Ich stelle schnell fest, dass ein Land kaum vielfältiger sein kann: verwilderte Strände, artenreiche Tierwelt, wunderschönes Hochland und dazu noch die nettesten Menschen und das beste Essen! Mit Wehmut und einer Tasche voller Eindrücke kehre ich zurück.
Reiseroute
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Ayubowan (Grüezi) Negombo
Die erste Nacht verbringen wir in der Küstenstadt Negombo, welche nur einige Minuten vom Flughafen entfernt ist. Der Strand eignet sich zwar nicht zum Baden, dafür aber für einen ausgiebigen Spaziergang. Viele kleine Restaurants befinden sich wenige Gehminuten vom Strand entfernt. Eine kulinarische Reise beginnt. -
Der Weg ist das Ziel
Unsere erste Etappe Negombo - Kalpitya legen wir mit dem Zug zurück. Das Ticket für die dreistündige Fahrt erwerben wir kurz vor Abfahrt, es kostet lediglich 70 Rappen. Wo und wann der Zug fährt, wissen wir noch nicht genau. Nach einer nur kurzen Wartezeit geht es los und wir bummeln im Schneckentempo durch die Landschaft. Unzählige freundiche Einheimische leisten uns im Zug Gesellschaft. Touristen sind praktisch keine anzutreffen. -
TukTuk-Fahrschule
Am Bahnhof Puttalam angekommen, schnappen wir uns den erstbesten TukTuk-Fahrer für das restliche Stück nach Kalpitya. Wir staunen nicht schlecht, als er uns anbietet, selber ans Steuer zu sitzen. Und so kommt es, dass ich an meinem zweiten Ferientag mit einem Tuktuk durch die Nebenstrassen flitze. -
Im Paradies angekommen
Versteckt und unscheinbar ist unser Zuhause für die nächsten fünf Tage. Neben einer zweistöckigen Villa mit offener Dusche und eigenem Sitzplatz haben wir einen eigenen Steg mit direktem Blick auf die Lagune. Das kleine, von Schweizern geführte Hotel liegt wunderschön eingebettet in die Natur. -
Aktiv entspannen
Obwohl die Halbinsel Kalpitiya eigentlich fürs Kite-Surfen bekannt ist, kommen auch Nicht-Kiter auf ihre Kosten. Wir besuchen die kleinen muslimischen Dörfer mit einem Bike und entdecken die Lagune mit dem Stand Up Paddle Board. Am frühen Morgen beobachten wir auf einer Bootstour Dutzende Delfine und am Nachmittag entspannen wir am hoteleigenen Salzwasserpool. Was will man mehr? -
Wilpattu-Nationalpark
Nach einigen ruhigen Tagen steht etwas Action auf dem Programm und unsere Reise geht weiter. Wir übernachten in einem kleinen Guesthouse ausserhalb des Wilpattu-Nationalparks. Ganz nach dem Motto «der frühe Vogel fängt den Wurm» starten wir unsere Safari um fünf Uhr morgens. -
Leoparden auf der Spur
Der Wilpattu-Nationalpark ist mit 1'080 Quadratkilometer einer der grössten Nationalparks Sri Lankas. Bekannt ist der Park vor allem für Leoparden. Aber auch viele andere Tiere bewohnen den noch ziemlich unbekannten Park.
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Vielfältiges Tierreich
Neben verschiedenen Hirscharten, Wasserbüffeln, Vögeln und Eidechsen entdecken wir auch sonnenbadende Krokodile. Auf einem Rastplatz geniessen wir um ca. acht Uhr unser mitgebrachtes Frühstück. Unser Guesthouse-Besitzer ist gegen drei Uhr nachts aufgestanden, um unser Frühstück frisch zuzubereiten. Gastfreundlichkeit pur! -
Geschichte, Kultur und Religion
Neuer Tag, neue Ortschaft. Das historische Anuradhapura ist Pilgerziel für viele Buddhisten und ebenso eine bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte. Mit dem Fahrrad entdecken wir die Altstadt und besuchen eine Stupa. Die Einheimischen empfangen uns mit offenen Armen und schenken uns Blumen für den Gabentisch. Ich bin einmal mehr erstaunt über die Liebenswürdigkeit der Menschen. -
Mihintale zum Sonnenuntergang
Während unserem Einkauf im Supermarkt treffen wir auf einen Einheimischen, der uns eine abendliche Tour mit seinem TukTuk anbietet. Neugierig nehmen wir das Angebot an und werden zu einem wunderschönen Hügel gefahren, auf den unzählige Treppenstufen hinaufführen. Die Aussicht vom buddhistischen Kloster Mihintale ist der absolute Wahnsinn! -
Pidurangala Rock - off the beaten track
Für die nächsten zwei Nächte schlafen wir bei einer lokalen Familie, welche drei Zimmer vermietet. Sigiriya ist vor allem bekannt für den «Löwenfelsen», der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Aufgrund der grossen Touristenmassen entscheiden wir uns aber für den Pidurangala Rock, eine tolle Alternative! Erstens: Man bezahlt keine hohen Eintrittsgebühren. Und zweitens: Wir haben den Weg praktisch für uns alleine. Zu beachten ist aber, dass man für den letzten Aufstieg etwas Klettergeschick mitbringen sollte. -
Goldenes Dreieck
Anuradhapura, Sigiriya wie auch Dambulla gehören zum kulturellen Dreieck von Sri Lanka. In Dambulla schlafen wir zwar nicht, besuchen aber trotzdem auf der Durchreise den berühmten «Höhlentempel». Die Höhlen befinden sich in einem riesigen Granitfelsen, der über 150 Meter hoch ist. -
Würzige Angelegenheit
Sri Lanka ist nicht nur bekannt für seine Kultur, sondern auch für die vielen verschiedenen Gewürze. Und so kommt es, dass wir auf unserer Weiterreise Richtung Kandy einen Halt bei einem sogenannten «Spice Garden» machen. Hier wird uns erklärt, wie Kakao angepflanzt wird, für was Aloe Vera gut ist und wie denn eigentlich Zimt wächst. Natürlich werden uns auch viele Produkte zu überteuerten Preisen angeboten... Trotzdem hat sich der Besuch gelohnt. -
Faszinierende Aussicht
In Kandy angekommen, überfordert mich der Grossstadtrummel. Zum Glück ergibt sich aber spontan die Möglichkeit, das naheliegende Gebierge «The Knuckles» zu entdecken. Unser Guide weiss bestens Bescheid über Flora und Fauna und gibt uns sein Wissen gerne weiter. -
Eine Abkühlung gefällig?
«The Knuckles» ist ein noch sehr unbekanntes Gebiet, dementsprechend treffen wir auf unserer Wanderung keine anderen Touristen an. Ein wunderschöner Wasserfall gibt uns die Möglichkeit zur Abkühlung. Der Tag endet mit einem Nachtessen Zuhause bei einer lokalen Familie. Ich esse das wohl beste Curry der Welt! -
Kandy – Haputale
Die Strecke von Kandy Richtung Ella ist die wohl bekannteste Zuglinie im ganzen Land. Doch ist das gerechtfertigt? Die Aussicht aus dem langsamen Zug ist unbestritten wunderschön, doch der Zug ist auch dementsprechend mit Touristen überfüllt. Einen Sitzplatz erhält nur, wer schon vor Wochen eine Reservation getätigt hat. -
Auf den Spuren von Thomas Lipton
Haputale wählen wir als Ziel, da diese kleine Ortschaft auf 1500 m.ü.M. Ausgangspunkt für tolle Wanderungen durch die Teelandschaft ist. Dieses Gebiet eigent sich vor allem für Frühaufsteher, da gegen Mittag die Wolkendecke schliesst und es zu regnen beginnt. Nach einer kurzen Busfahrt erreichen wir die Teefabrik von Mr Thomas Lipton und lernen auf einer Führung spannende Fakten über die Teeherstellung. -
Ella Rock
Für einen kurzen Zwischenstopp Richtung Süden ans Meer wählen wir den lebendigen Ort Ella. Wir schlüpfen auch gleich wieder in unsere Turnschuhe und wandern auf den Ella Rock, wo sich uns eine tolle Aussicht bietet. Am Abend geniessen wir ein Bier in einem der gemütlichen Restaurants. -
Öffentliche Verkehrsmittel
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind ein wichtiger Bestandteil unserer Reise. Fast alle Strecken legen wir mit Bus oder Zug zurück. Die Reise ist zwar so eher langsam und man benötigt eine grosse Prise Flexibilität, dafür ist es sehr günstig und eine gute Möglichkeit, um in Kontakt mit der Bevölkerung zu kommen. Auch für unsere Etappe von Ella an den Strand steigen wir in den Bus. -
Next and last Stop: Beach
Um die ganzen Eindrücke zu verdauen und unsere Beine von den vielen Wanderungen zu entspannen, geniessen wir am Schluss der Reise ein paar Strandtage in der Nähe von Tangalle. Das Meer und der Strand ist wunderschön, die Strömung darf jedoch nicht unerschätzt werden. Am Ende der Reise ist für mich klar, dass ich nicht das letzte Mal in diesem vielfältigen Land unterwegs war.

Ayubowan (Grüezi) Negombo

Der Weg ist das Ziel

TukTuk-Fahrschule

Im Paradies angekommen

Aktiv entspannen

Wilpattu-Nationalpark

Leoparden auf der Spur
Der Wilpattu-Nationalpark ist mit 1'080 Quadratkilometer einer der grössten Nationalparks Sri Lankas. Bekannt ist der Park vor allem für Leoparden. Aber auch viele andere Tiere bewohnen den noch ziemlich unbekannten Park.

Vielfältiges Tierreich

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Goldenes Dreieck

Würzige Angelegenheit

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Kandy – Haputale

Auf den Spuren von Thomas Lipton

Ella Rock

Öffentliche Verkehrsmittel

Next and last Stop: Beach

Delia Keller
Mach es zu deiner Reise
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Mit dem Velo durch Sri-Lankas Natur und Kultur
Sri Lanka ist ein Bike-Land! Wir sprechen hier nicht von Modernen Velo-Wegen sondern von den Menschen, die den Drahtesel als ihr Haupt-Transportmittel sehen. Somit ist es nur normal sich selber auf den Sattel zu Schwingen und auf diese sanfte Weise in die Natur und zu Sehenswürdigkeiten auf zu brechen.
Entdecke Büffel, Elefanten und Leoparden im wunderschönen Udawalawe National Park
In den Steppen rund um den großen Stausee «Uda Walawe Reservoir» liegt der Udawalawe-Nationalpark, der für seine Elefantenpopulation mit ca. 500-600 dickhäutigen Vertretern bekannt ist. Auch Leoparden und Krokodile trifft man im Grasland und in den Feuchtgebieten dieses südlich gelegenen Parks.
Erklimme die heiligen Stufen des "Löwen-Felsens"
Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit Sri Lankas befindet sich auf einem 200 Meter hohen Monolithen und bereits die Anreise ist faszinierend, wenn man den Felsen aus dem Dschungel empor ragen sieht. Nimm genügend Wasser mit und erklimme die Stufen hoch und freue dich auf einen wunderbaren Aus- und Einblick.
Blicke auf die Teeplantagen aus dem Fenster eines Zuges auf dem Weg ins Hochland
Die Zugfahrt auf dem Weg in das Hochland ist spektakulär – halten deinen Fotoapparat bereit! Faszinierend ist auch der Temperaturwechsel, der sich während der Fahrt einstellt und der den Teeanbau, der in dieser Region eine besonders wichtige Rolle spielt, begünstigt. Reise zusammen mit der lokalen Bevölkerung in ihrem bevorzugten Transportmittel - dem Zug!
Tauche ein ins spirituelle Sri Lanka im faszinierenden Zahn-Tempel
Nach der Überlieferung soll es in diesem Tempel einen Eckzahn Buddhas geben. Die Reliquie war Grund für politische Unruhen, Kriege und wurde dann vom König von Sri Lanka beschützt und ruht nun in diesem wunderschönen Tempel in Kandy. Hier spürt man die Synergie zwischen Mensch und Tier. Während einem fünfzehntägigen Fest wird der Zahn von prächtig geschmückten Elefanten, vielen Gläubigen singend und tanzend begleitet.
Die Unterwasserwelt in Sri Lankas tropischem Osten erkunden
Die Strände um Trincomalee eignen sich super zum Schnorcheln. Wenn du möchtest, kannst du auch Bootsausflüge auf umliegende Inseln unternehmen, die jede ihre Eigenart und eine andere Unterwasserwelt verfügt. Den Schnorchel auf jeden Fall einpacken!
Auf jedem Teller ein neues Abenteuer - Koche Sri Lankanisch
Wer die Küche Sri Lankas kennt, der wird hier zustimmen. Sie braucht etwas Zeit, ist manchmal auch träge aber der finale Geschmack belohnt jeden Gaumen. Es ist Zeit selber das Messer in die Hand zu nehmen und den Topf übers Feuer zu hängen, denn jetzt bist du dran die tollen Rezepte, die du vorher gelernt hast, selber zu kochen.
Setze Fuss in den wenig bereisten Norden Sri Lankas
Der Norden Sri Lankas war für reisende Lange Tabu. Der lang andauernde Bürgerkrieg hat von der Bevölkerung viel gefordert und die Region ist nicht so weit entwickelt wie der Rest des Landes. Die Gegend ist aber wieder offen für Besucher und die tamilische Kultur dieser Bunten Stadt wartet nur darauf von dir entdecket zu werden.
Finde Ruhe in Trincomalee, der Strandperle des Ostens.
Entdecke Trinco, das unglaublich entspannte Strandörtchen im östlichen Sri Lanka. Entspanne im Schatten der Palmen und nimm Teil am ruhigen Leben hier. Trincomalee war damals einer der edelsten Tiefwasser-Häfen der Region und hat viele berühmte Reisende wie Marco Polo an seiner Küste empfangen. Wir gehen davon aus, dass auch der Mann aus Venedig die Ruhe hier geschätzt hat.
Gehe auf die Pirsch nach wilden Elefanten im Wasgamuwa National Park
Wenn ein Nationalpark so unbekannt und abgelegen ist wie der Wasgamuwa Nationalpark, dann ist das der Perfekte Ort um auf Safari zu gehen. Beinahe nirgends in Sri Lanka gibt es so viele Tiere zu entdecken, die man mit so wenigen Anderen teilen muss. Der Park ist für seine hohe Anzahl an verschiedenen Tieren bekannt, vor allem für seine Elefanten.
In Sri Lanka mehr über Ayurveda erfahren
Bei Ayurveda handelt es sich um ein traditionelles indisches medizinisches System. Dabei helfen diverse Kuren, Änderungen im Lebensstil und Therapien, gesund zu bleiben und Krankheiten zu behandeln. Es ist kein Spa, wie wir es im Westen kennen sondern eine ganz spezielle Art der Ruhe.
Im aussergewöhnlichen Ayuveda Hotel auf Sri Lanka entspannen
Das aussergewöhnliche Ayurveda-Hotel Barberyn Beach liegt in der kleinen Ortschaft Weligama im Südwesten Sri Lankas. Seine etwas abgeschiedene Lage mitten in der tropischen Natur ist ideal für dich, wenn du eine Auszeit an einem paradiesischen Ort gönnen willst.

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In Sri Lanka findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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