erlebt von Nadine Hermann

Safariparadies Botswana in Kombination mit Kapstadt
Botswana überwältigt – sei es zu Lande, zu Wasser wie auch aus der Luft. Vor einigen Jahren reiste ich bereits während einer Campingtour durch das faszinierende Land. Noch einmal zieht es mich nun im Mai erneut ins Tierparadies im südlichen Afrika, dieses Mal jedoch mit einem etwas anderen Reisestil. Wir machen eine Flugsafari quer durch das Okavango Delta und sehen die endlosen Weiten des noch ursprünglichen Landes aus der Vogelperspektive. Wir tauschen Zelt gegen luxuriöse Camps und runden die ganze Reise mit einem Zwischenstopp in Kapstadt ab.
Reiseroute
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Kapstadt - unser Startpunkt der Reise
«The Mother City» Kapstadt ist meines Erachtens definitiv eine der schönsten Städte der Welt. Ein Besuch des Tafelbergs oder der quirligen V&A Waterfront ist ein Muss. Nicht zu vergessen natürlich das bunte Viertel Bo-Kaap oder das trendige noch eher unbekannte Woodstockquartier. In Kapstadt lässts sich verweilen und die Zeit verfliegt im Nu. -
Hout Bay
Von Kapstadt aus unternehmen wir einen Ausflug ans Kap. Unterwegs halten wir an der wunderschönen Hout Bay. Von Freitag bis Sonntag bieten hier über 100 Aussteller ihr Kunsthandwerk, Mode, Leckerbissen und Musik in einer alten Fischfabrik im Hafen an. -
Besuch bei den Pinguinen am Boulders Beach
Über den Chapman's Peak Drive geht es nach Simon's Town zum Boulders Beach. Die Vorfreude ist schnell getrübt. Es herrscht dichtes Treiben und man muss anstehen um die Brillenpinguine zu sehen. Wesentlich gemütlicher geht es am Strand wenige Gehminuten nebenan zu und her. Dort wird auch kein Eintritt verlangt, und man hat ein paar Pinguine praktisch ganz für sich alleine. -
Am Kap der guten Hoffnung
Am «Kap der Stürme» angekommen weiss ich nun, woher der Name stammt: Der Wind bläst mir die kühle Atlantikluft so richtig um die Ohren, teilweise kann man sich hier kaum auf den Beinen halten. Wale und Delfine sehe ich leider keine, jedoch amüsiere ich mich über die vielen frechen Paviane, welche einen Rucksack von einem unaufmerksamen Touristen geklaut haben. -
Auf nach Botswana
Nach ein paar wunderschönen Tagen in der Kapregion lassen wir den kühlen südafrikanischen Herbst hinter uns und besteigen den Flieger nach Botswana. In Maun angekommen, wartet der Buschflieger auf uns, welcher uns ins erste Camp bringt. Bei Flugsafaris ist das Gepäck übrigens strikt auf 15kg limitiert, und man sollte nur mit Taschen/Duffle Bag reisen. -
Das Okavangodelta aus der Luft
Mit anfänglichen Bedenken besteigen wir den kleinen Buschflieger. Wir gewinnen etwas an Höhe und schon bald sieht man die spektakuläre, schier endlosen Weiten des Okavango Deltas. Im Mai ist das Wasser aus Angola noch nicht im Delta angelangt, die Landscahft wirkt deshalb auf den ersten Blick aus der Luft eher dürr und karg. -
Charmante Begrüssung im Delta
Auf der Landepiste mitten im Nirgendwo angekommen, steht die Elefantenherde bereits zum Empfang bereit. Unsere Guides vom Camp teilen uns so gleich mit, dass sich eine Leopardenfamilie ganz in der Nähe aufhält. Noch bevor wir unsere Taschen auspacken, gehts auf die erste Pirschfahrt, und wir machen Bekanntschaft mit der wohl schönsten Raubkatze im gesamten afrikanischen Busch. -
African Massage
Pirschfahrten dauern je nach Interesse und den «Sehenswürdigkeiten», die man unterwegs sieht, schnell mal vier Stunden. Die Strassenverhältnisse in Botswana sind nicht ohne, es geht über Stock und Stein und manchmal auch durch das Wasser. Ein garantiertes Abenteuer, auch wenn der Rücken am Abend etwas schmerzt. -
Sundowner mit Kulisse
Am späten Nachmittag endet die Pirschfahrt. Nach so vielen Tierbegegnungen steht nun der obligate Sundowner an. Da ich keine Malariatabletten einnehme, gehört der Gin Tonic natürlich zum Standardprogramm. Gemeinsam stossen wir auf die grunzenden Hippos vor uns an und geniessen die wunderschöne Abendstimmigung mitten im Nirgendwo. -
Zeltunterkunft im Busch
Nach einem langen Tag mit vielen Tierbegegnungen fahren wir zurück ins Camp und beziehen unsere Zeltunterkunft. Eine warme Dusche, ein weiches Bett und eine einmalige, unvergessliche Geräuschekulisse erwarten uns. -
Wake Up Call
Auf Safaris startet der Tag in der Regel früh - um sechs Uhr wird man geweckt, um halb sieben wird man von den Campmitarbeitern persönlich abgeholt und zur «Lobby» eskortiert. In unserem Fall ist dies ein gemütliches, wärmendes Feuer. Husch einen Kaffee trinken und um sieben Uhr wartet bereits die nächste Entdeckungstour auf uns. -
Auf Pirschfahrt
Wir sehen die volle Bandbreite an Tieren - unzählige Antilopen, Zebras, Giraffen, Elefanten, Büffelherden, Gnus, Hyänen, Affen, Warzenschweine und nicht zu vergessen ein seltenes Nashorn - importiert aus Südafrika, aber immerhin ein Exemplar mit Horn. -
Die Natur kann grausam sein
Eine weniger schöne, jedoch sehr interessante Begegnung haben wir am nächsten Tag. Frühmorgens finden wir einen toten Elefanten am Wasserloch. Vermutlich ist er bei einem Kampf gestorben. Herzzerreissend nimmt sein Kumpel Abschied von ihm. Kurze Zeit später kommt auch schon das Hyänenrudel und bereitet sich auf das Festmahl vor. -
Durstige Giraffe
Etwas schmunzeln müssen wir dann jedoch bereits am nächsten Wasserloch wieder. Eine wohl noch jüngere Giraffe hat Durst und offensichtlich stehen ihr die langen Beine beim Trinken ziemlich im Weg. -
Thank you Botswana
Und so vergehen die Tage in Botswana, wir fliegen noch zwei weitere Male von Camp zu Camp und sind immer wieder aufs Neue erstaut, wie vielseitig Botswana ist. Wer Tiere mag, ein noch ursprüngliches Land sucht, etwas «off the beaten track» gehen möchte und budgettechnisch nicht allzu eingeschränkt ist, der ist in Botswana richtig gut aufgehoben.

Kapstadt - unser Startpunkt der Reise

Hout Bay

Besuch bei den Pinguinen am Boulders Beach

Am Kap der guten Hoffnung

Auf nach Botswana

Das Okavangodelta aus der Luft

Charmante Begrüssung im Delta

African Massage

Sundowner mit Kulisse

Zeltunterkunft im Busch

Wake Up Call

Auf Pirschfahrt

Die Natur kann grausam sein

Durstige Giraffe

Thank you Botswana

Nadine Hermann
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Mache dich auf die Pirsch im Okavango Delta
Das Okavango Delta kann gewiss als eines der grossen Wildnisparadiese der Welt bezeichnet werden. Die Artenvielfalt in diesem Feuchtgebiet ist überwältigend – dazu gehören Nilpferde, Krokodile, Löwen, Geparden, Elefanten, Nashörner, rare Antilopenarten, Büffel und viele mehr. Eine Fahrt in einem Mokoro, einem traditionellen Einbaum, der von einem Bootsmann gestakt wird, bringt dich nahe an die Tiere heran.


Bootsfahrt auf dem Chobe River
Im Chobe Nationalpark leben mehr als 60'000 graue Riesen, es ist das grösste Elefanten-Refugium der Welt! Bei einer Bootsfahrt gehen die Boote nah ans Ufer, von wo du die Tiere vom Fluss aus bestaunen kannst.


Erlebe die Tiervielfalt im Moremi-Wildreservat
Das Wildreservat liegt im Herzen des weltberühmten Okavango Deltas. Es liegt in einem eindrücklichen Geflecht von Flussarmen mit Lagunen, Schilf und Waldinseln. Du kannst hier mit einem riesigen Spektrum an Wildtieren rechnen – von Hippos, Löwen, Antilopen, Büffeln bis zu über 500 Vogelarten! Teile des Reservats sind so abgelegen, dass sie nur mit dem Kleinflugzeug erreicht werden können, andere über Land.


Camping mit Löwengebrüll in der Savuti Region
Einschlafen zu Löwengebrüll? Für diese ungewöhnliche "Schlafmusik" reist du am besten in die Savuti Region. Im weiten und offenen Grasland der Savuti Region sind die Löwen die Könige. Es ist die Heimat zahlreicher Rudel, wovon sich eines davon auf die Elefanten-Jagd spezialisiert hat. Die grauen Riesen kommen nämlich auch in grosser Zahl vor.


Makgadikgadi Pans und Nxai Pan
Mit der Regenzeit kommen sie: Tausende Tiere wandern jedes Jahr ins grösstes Salzpfannensystem der Welt, ins Makgadikgadi. Die riesige, karge Salzfläche, die absolute Stille und unendliche Weite sind surreal! Nördlich davon, im Gebiet von Nxai Pan, strukturiert und verziert ein weiteres Naturphänomen die Landschaft: riesige Baobab Bäume.


«Out of Africa»-Feeling in der Kalahari
In der Savannenlandschaft des Central Kalahari Game Reserve kommt, vor allem bei Sonnenauf- und untergang, garantiert ein «Out of Africa»-Feeling auf. Schwarzmähnige Kalahari-Löwen streifen durch die Heimat der San, der Urbewohner des südlichen Afrikas, die hier seit 25'000 Jahren leben.


Fahrt im Mokoro im Okavango Delta
Unvergesslich bei einem Besuch des Okavango Deltas ist eine Fahrt in einem Mokoro. In diesen Einbaum-Booten lässt es sich herrlich gemütlich den schilfbestandenen Kanälen entlang gleiten. Die Mokoro werden von einem einheimischen Fahrer sicher gesteuert - durch das Staken mit einem langen Holzstab. Lerne so die Flora und Fauna zum leisen Plätschern des Wassers kennen.


Geniesse die luxuriösen Safari-Lodges von Botswana
Beobachte direkt vom Swimmingpool aus eine Giraffe, schlürfe einen erfrischenden Sundowner auf der Terrasse mit spektakulärem Ausblick oder geniesse ein Schaumbad unter dem Sternenhimmel auf deinem privaten Deck. Die kleinen und luxuriösen Lodges, wortwörtlich mitten in Natur und Tierwelt eingebettet, verwöhnen dich für den kompletten Genuss zudem mit einer qualitativ hochstehenden Küche.


Im Khama Rhino Sanctuary Nashörnern auf der Spur
Der Khama Rhino Sanctuary Trust ist ein lokales Projekt zum Schutz von Wildtieren, vor allem des vom Aussterben bedrohten Weissen Nashorns. Dabei werden ihre ehemaligen Rückzugsgebiete wieder in den ursprünglichen Naturzustand zurückversetzt. Auf einer Pirschfahrt kommst du den sich frei im Sanctuary bewegenden Tieren näher.


Reise im exklusiven Luxuszug «Rovos» durch die afrikanische Bilderbuchlandschaft
Sitze gemütlich im offenen Balkon des Aussichtswagens, während die Weiten der afrikanischen Landschaft an Dir vorüberziehen. Es gibt kaum eine exklusivere Art, die Schönheit des südlichen Afrikas zu erleben. Der restaurierte Luxuszug aus den 30er Jahren bietet neben der nostalgischen und romantischen Atmosphäre eine hervorragende Küche - ein erstklassiges Erlebnis. Die drei Suiten-Kategorien sind auf höchstem Niveau ausgestattet.

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Geeignete Reisezeit: Oktober bis April angenehme Temperaturen wie bei uns im Sommer. Dezember und Januar in tieferen Lagen sowie am Indischen Ozean heiss. Mai bis September beste Zeit für Tierbeobachtungen in Nationalparks. Krüger National Park bis Durban ganzjährig bereisbar. Weniger geeignete Reisezeit: Juli/August kühler und regnerisch. Im Gebirge kalt. |
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