erlebt von Christian Kobelt

Mit dem Motorhome durch die Atlantikprovinzen von Kanada
Ab Halifax starteten wir unsere Rundreise im Hochsommer durch Nova Scotia, Prince Edward Island und New Brunswick, den Atlantikprovinzen Ostkanadas. Zu viert erlebten wir unvergessliche Momente in traumhafter Natur. Wir sind mit einem Motorhome unterwegs, ungebunden an feste Standorte.
Reiseroute
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Halifax
Schon auf dem Transfer vom Flughafen nach Halifax bekommen wir Lust auf die Weiten Ostkanada. Wir können es kaum erwarten, unser Motorhome entgegenzunehmen. Es lohnt sich, mit einem zweitägigen Aufenthalt in der Hauptstadt von Nova Scotia zu beginnen. Neben dem Besuch von Museen, historischen Gebäuden, der Festung «Citadel Hill» und gemütlichen Pubs, ist der Flanieren bei den Piers perfekt, um sich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. -
Unser Zuhause für drei Wochen
Übernachten mitten in atemberaubender Natur, seinen Schlafplatz immer mit dabei haben, jeden Abend ein gemütliches Lagerfeuer - ein paar wenige Gründe, warum unsere Camper-Reise auf jeden Fall zum Erlebnis wird. -
Kejimkujik Nationalpark
Nur gerade drei Autofahrstuden von Halifax entfernt, liegt ein Naturparadies – der Kejimkujik Nationalpark. Eine traumhafte Seenregion inmitten von einem riesigen Waldgebiet. Neben wunderschönen Wanderungen durch die Wälder und um die Seen, lädt der Kejimkujik-See zum Baden und Kayaken ein. -
Wild-Campground
Die staatlichen Campgrounds in den Nationalparks sind sehr gut gepflegt und sind meistens perfekt in die Natur eingebetet. Tisch, Bank und eine Feuerstelle sind auf den meisten Stellplätzen vorhanden und bei der Campground-Verwaltung kann man gleich noch das Feuerholz beziehen. -
Whale Cove
An der «Bay of Fundy», der Meeresenge zwischen den Provinzen Nova Scotia und New Brunswick, liegen zahlreiche malerische Fischerdörfchen. Beim kleinen Dörfchen Whale Cove gönnen wir uns einen Zwischenstopp vor der Überfahrt nach New Brunswick. Wer sich den sanften Riesen des Meeres nähern möchte, kann sich einer Whalewatching-Tour anschliessen, die an einigen Orten angeboten werden.
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Fähre zwischen Digby und Saint Johne
Eine spannende Abwechslung bietet die Autofähre zwischen Digby und Saint John. Das rege Treiben am Hafen ist immer einen Schnappschuss wert. Die Überfahrt dauert ungefähr zweieinhalb Stunden. -
Fundy Nationalpark
Etliche wunderschöne Wanderungen, vorbei ein stillen Seen und märchenhaften Wasserfällen, verführen uns im Fundy Nationalpark. In der Info-Broschüre, welche wir bei allen Campgrounds bekommen, sind Wanderungen zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden beschrieben. Auf dem wundervollen Campground „Point Wolfe“ würden wir am liebsten einige Tage Ferien machen. Die Atmosphäre ist sehr entspannend. -
Hummerfang
Einen frischeren Hummer habe ich noch nie gegessen. Dies lassen wir uns natürlich nicht entgehen und geniessen die Schalentiere in einem lokalen Restaurant. Die Kanadier essen den gekochten Hummer meistens kalt mit warmer geschmolzener Butter. Mein Tipp: Den Hummer aufwärmen lassen – schmeckt besser. -
Lower Oxbow River
Die Fahrt über die Holzbrücke zum Point Wolfe Campground wird für unser Motorhome ziemlich eng. Aber es hat geklappt. Wenige Stunden später waten wir barfuss durch Kiesel und Schlamm im bis zu 300 Meter breiten Flussdelta des Lower Oxbow Rivers. Das Flussbett liegt bei Ebbe in der Bay of Fundy zum grössten Teil im Trockenen. -
Hopewell Rocks
Bis 15 Meter zieht sich das Meer bei Ebbe zurück und somit sind die Gezeiten in der Bay of Fundy die Grössten der Welt. Also geniessen wir einen Spaziergang am bizarren Strand vom The Rocks Provincial Park. -
Kouchibouguac National Park
Der unaussprechliche Kouchibouguac Nationalpark liegt ca. zwei Stunden nördlich von Moncton. Wir erkunden ihn mit dem Fahrrad und zu Fuss auf Wanderwegen durch die Wälder und auf malerischen Wegen am Meer entlang. Laut Beschreibung ist die Chance gross, in diesem Park die majestätischen Seeadler zu sehen. -
Dünen von Kouchibouguac
Die vorgelagerten Düneninseln vom Kouchibouguac Nationalpark können nicht nur mit dem Kayak erreicht werden, sondern auch über eine schmale Holzbrücke. Diese schlängelt sich über die Meeresenge und Sumpflandschaft zur grössten Insel. Auch für uns ein perfekter Ort, um Sonne am Strand zu tanken und einen Sprung ins Meer zu wagen. -
Prince Edward Island Nationalpark
Neben gemütlichen Städtchen, wenigen Parks und einigen Leuchttürmen lieben wir es, die kleinen und einsam wirkenden Dörfchen im Osten und Westen der Insel zu erkunden. Die Welt scheint hier noch «in Ordnung» zu sein. -
Kilometerweise Strand und Dünen
Im Norden der Provinz befindet sich der einzige Nationalpark der Insel, der Prince Edward Island Nationalpark. Dieser ist ca 50 km lang, jedoch teilweise nur einige hundert Meter breit. Wir geniessen einen gemütlichen Strandspaziergang. -
Im Westen von Prince Edward Island
Im Gegensatz zur ruhigeren Nordküste von Prince Edward Island, sind die Strände an der Südküste etwas rauer. Faszinierend finden wir die Farbe des Sandes, der bei Sonnenuntergang in einem hellen Rot leuchtet. Vom Leben eines Leuchtturmwärters machen wir uns im Museum des Leuchtturms am West Point ein Bild. -
Informationszentrum
Auch der beste Reiseführer kennt nicht jede Ecke der besuchten Region. Die wertvollsten Tipps bekommen wir von den Einheimischen. Für die wichtigsten regionalen Auskünfte gibt es an vielen Orten und in den Parks Informationszentren. -
Küstenstrasse im Cape Breton Nationalpark
Gemäss den Einheimischen von Cape Breton Island bestehen hier die besten Chancen, einem Elch zu begegnen. Leider hatten wir kein Glück. Uns sticht im Cape Breton Island Nationalpark vor allem die atemberaubende Panoramastrasse ins Auge. Die spektakuläre Strasse, die sich durch Waldgebiete und über Klippen schlängelt, meistere ich mit dem Motorhome ohne Probleme. -
Warren Lake
Liebend gerne würden wir einen Sprung in den ruhigen Süsswassersee wagen. Da wir aber während der Wanderung vom Regen überrascht wurden, ziehen wir das gemütliche Motorhome vor. -
Fortress of Louisbourg
Spätestens nachdem wir vom dritten Parkangestellten auf Englisch und auf Französisch begrüsst worden sind, haben wir uns gefragt, welche Sprache eigentlich die erste Sprache ist und warum. In Louisbourg waren wir goldrichtig, um dies allemal zu klären. In der grössten historischen Stätte Kanadas, der Festung «Fortress of Louisbourg», wird uns spielerisch das Leben der Kolonialzeit Nordamerikas nähergebracht, wir bekommen einen authentischen Einblick in das Alltagsleben des 18. Jahrhunderts.

Halifax

Unser Zuhause für drei Wochen

Kejimkujik Nationalpark

Wild-Campground

Whale Cove
An der «Bay of Fundy», der Meeresenge zwischen den Provinzen Nova Scotia und New Brunswick, liegen zahlreiche malerische Fischerdörfchen. Beim kleinen Dörfchen Whale Cove gönnen wir uns einen Zwischenstopp vor der Überfahrt nach New Brunswick. Wer sich den sanften Riesen des Meeres nähern möchte, kann sich einer Whalewatching-Tour anschliessen, die an einigen Orten angeboten werden.

Fähre zwischen Digby und Saint Johne

Fundy Nationalpark

Hummerfang

Lower Oxbow River

Hopewell Rocks

Kouchibouguac National Park

Dünen von Kouchibouguac

Prince Edward Island Nationalpark

Kilometerweise Strand und Dünen

Im Westen von Prince Edward Island

Informationszentrum

Küstenstrasse im Cape Breton Nationalpark

Warren Lake

Fortress of Louisbourg

Christian Kobelt
Mach es zu deiner Reise
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Lerne die Traditionen der kleinen Hafenstadt kennen
Die kleine Hafenstadt mit den vielen bunten Häusern aus Holz und alten Kapitänsvillen liegt zirka 90 Kilometer von Halifax entfernt. Lunenburg ist Kanadas älteste deutsche Siedlung und besitzt eine langjährige Fischerei- und Schiffbautradition. Der Stadtkern gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und wird dich sicher verzaubern.


Schlendere durch den Hafen der historischen Stadt Halifax
Wir empfehlen dir, den schönen Hafen von Halifax zu besuchen. Das faszinierende Maritime Museum hat eine permanente Sonderausstellung über die Titanic. Die Zitadelle, eine kleine, in sich abgeschlossene Festung, von Halifax, oder auch Fort George, diente zur Verteidigung der Stadt und gilt als eine National Historic Site of Canada.


Wandere durch die ungestörte Natur des Cape Breton Nationalparks
Der Nationalpark liegt in wunderschöner Landschaft im Norden der Cape Breton Insel. Einen beeindruckenden Gegensatz bilden die Steilküsten und die langen weissen Sandstrände von Ingonish Beach. Vielleicht triffst du auf einer Tour durch die ungestörte Natur ja auf Wildtiere wie Elche, Weisskopfseeadler, Kojoten und Schwarzbären.


Lerne Französisch an einer familiären Sprachschule
Die Sprachschule befindet sich wenige Schritte von Québecs Altstadt entfernt und gehört zu einer Organisation, die auf eine über 30-jährige Tradition im erfolgreichen Unterrichten von Französisch zurückblicken kann. Am ersten Schultag findet ein schriftlicher und mündlicher Einstufungstest sowie eine Orientierung über deinen Sprachaufenthalt statt.


Verbessere dein Französisch in einer kanadischen Gastfamilie
Du willst einmal im Leben Teil einer kanadischen Gastfamilie sein? Erfülle dir diesen Traum und tauche im Kreis einer herzlichen Familie ein, wo du vollkommen in den Alltag und die täglichen familiären Aktivitäten integriert wirst. Hier lernst du nicht nur Französisch, sondern auch etwas fürs Leben.


Besichtige das spektakuläre Naturschauspiel an der Grenze Kanadas
Die Niagarafälle sind eine schroffe Schönheit mit einer unglaublichen Naturgewalt. Die gewaltigen Wassermassen, die mit lautem Getöse von den Klippen stürzen, locken jährlich zahlreiche Besucher an. Deswegen empfehlen wir dir, diese werktags auf einem Tagesausflug von Toronto aus zu besuchen.


Bestaune die Felsformationen der Hopewell Rocks
Etwa 40 Minuten nordöstlich des Fundy Nationalpark direkt an der Bay of Fundy liegen die «Hopewell Rocks». Hier gibt es die weltweit grössten Gezeitenunterschiede, von 12 bis 21 Meter, welche die bizarren Felsformationen geformt haben. Definitiv ein Highlight deiner Ostkanada-Reise.


Erkunde den besonderen Stadtkern von Québec
Vieux Québec ist der historische Stadtkern. Mit seinen Gassen und Häusern erinnert es stark an Frankreich. Am Ende der Altstadt oben auf dem Hügel steht Château Frontenac, das Wahrzeichen Québecs. Es ist eine National Historic Site of Canada und eines der meistfotografierten Hotels der Welt.


Unternehme eine beeindruckende Kanutour in Kanada
Dieser Park liegt im Südosten Kanada und ist der Inbegriff von Natur und Ruhe. Sehr beeindruckend ist ausserdem die Anzahl an Seen, die auf knapp 2'500 beziffert wird – ein sehr prädestiniertes Gebiet zum Kanu fahren. Um das richtige Naturerlebnis zu haben, solltest du auf jeden Fall darüber nachdenken, mindestens eine Nacht im Park zu übernachten.


Besuche einen der schönsten Nationalparks des Landes
In diesem Nationalpark liegen dir Millionen Jahre alte Erdgeschichte zu Füssen. Wo früher die felsigen Hochflächen der Tablelands tief unter dem Meeresspiegel lagen, kannst du heute bis an den grasbedeckten Rand der Atlantikklippen wandern. Es gibt einen Wasserfall, der so hoch ist, dass das Wasser verdunstet, ehe es den Boden erreicht.


Bewundere die gigantischen Eisberge von Iceberg Alley
Im Juni und anfangs Juli ist St. Anthony einer der besten Orte, an dem du die Möglichkeit hast, die gigantischen Eisberge in der Iceberg Alley zu bestaunen. Im Sommer tummeln sich in diesen Gewässern verschiedene Walarten und Delfine, denen du beim Spielen und Treiben zuschauen kannst.


Besuche den berühmten Leuchtturm von Neufundland
Der «Cape Race Lighthouse» ist bekannt als der geschichtsträchtigste Leuchtturm in Kanada, da dort im Jahre 1912 der Notruf der Titanic einging. Er steht auf dem Kap Race, der südöstlichen Spitze von Avalon in der Provinz Neufundland und Labrador.


Besuche den abgelegenen Nationalpark von Neufundland
Dies ist ein kanadischer Nationalpark an der Nordostküste Neufundlands entlang von Bonavista Bay. Im Park befinden sich Feuchtgebiete, Teiche und Regenmoore, in denen unter anderem Schneeschuhhasen, Elche und amerikanische Nerze ihr Zuhause haben. Vielleicht entdeckst du ja einen von ihnen?


Erlebe niemals endende, atemberaubende Aussichten
Twillingate, an der Iceberg Alley gelegen, ist Neufundlands Spielplatz am Meer mit Eisbergen, Walen, zerklüfteter Küste und einzigartiger Inselkultur. Hier hast du zahlreiche Möglichkeiten, das pure Abenteuer zu erleben. Sei es auf einer Eisberg- und Walbeobachtungstour, beim Kayak fahren oder Wein degustieren.

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Wissenswertes rund um Kanada
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Kanada | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Osten | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Westen | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Yukon | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Kanada hängt von der Region ab. Für die meisten Regionen sind die Sommermonate von Juni bis September ideal, um angenehme Temperaturen und längere Tage zu geniessen und je nach Provinz auch die Frühlings- und Herbstmonate. Im September/Oktober, dem «Indian Summer» verfärben sich die Wälder meist in ein Farbenmeer. Für Wintersportarten ist die Zeit von Dezember bis März empfehlenswert. |
Alles über Kanada
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Beste Reisezeit
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USA | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Alaska | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Florida und Südstaaten | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Hawaii | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Osten | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Westen | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In den USA findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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