zusammengestellt von Marco Gasser

Ladakh in der goldenen Jahreszeit



Auf dieser geführten Trekkingreise besuchst du Ladakh in der vielleicht schönsten Jahreszeit. Die Bäume beginnen sich goldgelb zu färben und auf den Feldern siehst du während der Ernte überall Ladakhis emsig arbeiten und hörst ihr fröhliches Singen und Pfeifen. Die Trekkingroute führt über den 4900 Meter hohen Pass Ganda La und durch die spektakuläre Shingo-Schlucht ins Tal von Markha. Vorbei an kleinen Dörfern und einsamen Klöstern ziehst du talaufwärts bis ins wunderschöne Hochtal von Nimaling. Von hier aus hast du einen phantastischen Ausblick auf den 6400 Meter hohen Kang Yatze. Die 5000 Meter hohen Pässe Chaktsang La und Poze La bilden die Höhepunkte zum Ende unseres Trekkings. Der zweite Teil der Reise bringt dich per Jeep über das einsame Changthang Hochplateau zu den drei auf über 4000 Metern gelegenen Seen Tsokar, Tsomoriri und Pangong, sowie ins geschichtsträchtige und für westliche Touristen erst kürzlich geöffnete Hanle nahe der tibetischen Grenze. Dies ist eine sehr abwechslungsreiche Reise mit vielen Höhepunkten.
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OrteLadakh, Indien
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Empfohlene Reisedauer22 Tage
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TransportmittelFlug, Überlandfahrten und Transfers, Trekking
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UnterkunftGasthaus, Doppelzelt, Hotel
Meine Highlights

Trekking durch das Markha-Tal

Wanderung durch das Hochtal Nimaling

Besuch im verbotenen Hanle–Kloster

Trekking durch das Markha-Tal
Dieses Tal das durch den Markha–Fluss gezeichnet wurde, zeigt ein Bild wie der weitegehend unberührte West–Himalaya aussehen kann. Hier kannst du die wunderschöne Flusslandschaft bestaunen und das traditionelle Leben in kleinen Siedlungen erleben.

Wanderung durch das Hochtal Nimaling
Dieses Hochland ist besonders beliebt bei lokalen Viehtreibern, und ist abgesehen davon aber sehr ruhig und einsam. Eine Tour durch dieses Hochtal ist atemberaubend schön und obwohl man hier schon weit oben ist, wirken die umliegenden Gipfel wie Riesen die auf einen herunter schauen. Ein unglaubliches Erlebnis.

Besuch im verbotenen Hanle–Kloster
Da dieses Kloster in einem umstrittenen Grenzgebiet zwischen China und Indien liegt, braucht man eine Genehmigung für einen Besuch. Bis vor nicht all zu langer Zeit, war der Zugang noch gänzlich verboten. Das Kloster bietet einen einmaligen Blick über das umliegende Hochland, und ist der Ausgangspunkt für die höchste Passtrasse der Welt, für motorisierte Fahrzeuge.
Reiseroute
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Tag 1 | Flug nach Delhi
Der Direktflug mit der Swiss (je nach Verfügbarkeit) bringt uns in gut siebeneinhalb Stunden nach Delhi in die Hauptstadt Indiens. Wechsel zum Terminal für den lokalen Flug nach Leh.
Flugzeit siebeneinhalb Stunden.-
Delhi
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Tag 2 | Weiterflug nach Leh
Auf einem der schönsten Flüge der Welt überqueren wir den Himalaya und geniessen die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel. In unserem hübschen Gasthaus in Leh ruhen wir uns aus. Am Nachmittag unternehmen wir einen gemeinsamen Bummel durch Leh, die ehemalige Karawanen- und Handelsstadt. Der Name Leh leitet sich aus dem tibetischen Wort für Oase ab. Auch heute noch herrscht in Leh ein buntes Markttreiben und in den Strassen treffen wir die unterschiedlichsten Volksgruppen. Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter).
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Delhi – Leh
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Gasthaus
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Tag 3 | Im Indus-Tal
Für eine optimale Akklimatisation gehen wir die ersten Tage geruhsam an. Wir besuchen das kleine Kloster und den ehemaligen Königspalast in Stok. Dies ist ein typisches ladakhisches Dorf inmitten grüner Gerstenfelder. Bei unserem Bummel über die Felder begegnen wir immer wieder Ladakhis und staunen, was hier noch alles in Handarbeit gemacht wird. Bei einer einheimischen Familie kehren wir zum Buttertee ein und lassen uns das ladakhische, hausgemachte Essen schmecken.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). Fahrzeit eine Stunde Wanderung dreiviertel Stunde.-
Gasthaus
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34.064553738674746, 77.55329631191701
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Tag 4 | Gebet im Kloster Matho
Anders als beim Morgengebet im Kloster Thikse, an dem in der Hochsaison sehr viele Touristen teilnehmen, sind wir mit ein bisschen Glück die einzigen Besucher beim Morgengebet in Matho und lauschen den Rezitationen der Mönche. Matho wird eher selten besucht und so freuen sich die Mönche über unseren Besuch und bieten uns vielleicht sogar einen Buttertee an. Matho ist das einzige Kloster der Sakya, einer der vier Richtungen des tibetischen Buddhismus und bietet einen phantastischen Ausblick über das weite Indus-Tal. Matho wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Wir lassen uns Zeit mit der Besichtigung der verschiedenen Klosterräume, bevor wir nach Stakna weiterfahren, einem weiteren Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Stakna heisst übersetzt soviel wie «Tigernase». Danach fahren wir weiter nach Thikse. Das Kloster Thikse ist eines der fotogensten in Ladakh und dieses Bauwerk soll die Tibeter später für den Bau des Potala inspiriert haben.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). Fahrzeit zwei Stunden.-
Kloster Matho
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Gasthaus
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Tag 5 | Trekkingstart
Fahrt nach Zingchen zum Ausgangspunkt unseres Trekkings. Hier treffen wir auf unsere Begleitmannschaft und die Gepäckpferde, welche uns während den nächsten Tagen begleiten werden. Auf einem einfachen Weg laufen wir während den nächsten Stunden ins schöne Dorf Rumbak. In dieser Gegend leben einige der sehr seltenen Schneeleoparden, aber die Chance auf eine Sichtung im Sommer ist nahe bei null. Unweit des Dorfes wird zum ersten Mal unser Zeltcamp errichtet, welches für die nächsten Tage unser Zuhause sein wird. Zum Schlafen haben wir geräumige Doppelzelte zur Verfügung. Dazu führen wir ein Kochzelt, Esszelt und WC-Zelt mit.
Übernachtung im Zelt in Rumbak (3900 Meter). Fahrzeit eine Stunde, Trekking zwei Stunden, Aufstieg 300 Meter, Abstieg 0 Meter, Gehdistanz dreieinhalb Kilometer.-
Leh – Rumbak
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Zelt
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Tag 6 | Akklimatisationstag in Rumbak
Da wir schon bald den fast 5000 Meter hohen Pass Ganda La überqueren werden, machen wir hier einen Ruhetag. Dies ist wichtig für eine gute Akklimatisation. So haben wir Zeit, um das Dorfleben im spannenden Dorf Rumbak zu geniessen. Hier, weit weg von der letzten Strasse, geht das Leben in einem sehr gemächlichen Rhythmus zu. Vielleicht haben wir ja Glück und werden zum Buttertee eingeladen. Wer sich bereits gut akklimatisiert fühlt, kann heute auch eine Wanderung in der Umgebung machen. Der Weg östlich vom Dorf führt zum 4900 Meter hohen Pass Stok La. Man kann aber auch den Bergrücken nördlich oder südlich vom Dorf besteigen.
Übernachtung im Zelt in Rumbak (3900 Meter).-
Rumbak
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Zelt
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Tag 7 | Aufstieg nach Yurutse
Heute haben wir einen kurzen Trekkingtag für eine gute Akklimatisation und können somit einen gemütlichen Morgen machen. Der Aufstieg führt zum Dorf Yurutse, welches nur aus einem einzelnen grossen Haus besteht. Die Familie gilt als sehr gastfreundlich. Unsere Zelte schlagen wir im Basecamp des Passes Ganda La auf.
Übernachtung im Zelt im Basecamp des Ganda La (4350 Meter). Trekking zwei bis drei Stunden, Aufstieg 500 Meter, Abstieg 50 Meter, Gehdistanz fünf Kilometer.-
Rumbak – Yurutse
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Zelt
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Tag 8 | Über den Ganda La
Heute wird unsere Kondition zum ersten Mal auf die Probe gestellt. Beim Aufstieg zum 4900 Meter hohen Pass Ganda La spüren wir, dass die Luft hier oben dünn ist. Oben angekommen, sollten wir bunte Gebetsfahnen zu den unzähligen anderen hängen, welche auf der Passhöhe lustig im Wind flattern. Das ist so Brauch und bringt Glück und eine sichere Weiterreise. Vom Pass aus geniessen wir die wunderbare Aussicht in der normalerweise sehr klaren Luft. Anschliessend führt uns ein langer Abstieg zum Dorf Shingo und weiter durch eine enge Schlucht nach Skiu im Markha-Tal. Dort stellen wir unser Lager auf. In Skiu gibt es ein kleines Kloster mit einem alten Teil, welcher schätzungsweise an die 1000 Jahre alt sein dürfte. Das Dorf Skiu wurde 2010 von grossen Überschwemmungen heimgesucht. Himalaya Tours hat nach der grossen Zerstörung vieler Häuser und Felder persönlich 15 Tonnen an Hilfsgütern hierhin transportiert. Ein Dokumentarfilm darüber wurde im Frühling 2011 auf Arte ausgestrahlt. Im Sommer 2011 haben wir eine Schutzmauer gebaut. Diese Bauarbeiten und der Bau einer Brücke wurden im 2012 abgeschlossen.
Übernachtung im Zelt in Skiu (3350 Meter). Trekking sechs bis sieben Stunden, Aufstieg 550 Meter, Abstieg 1550 Meter, Gehdistanz 16.5 Kilometer.-
Yurutse – Skiu
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Zelt
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Tag 9 | Durchs liebliche Markha-Tal
Die heutige Trekkingetappe ist zwar lang, aber vorwiegend flach. Wir laufen durchs liebliche Markha-Tal, vorbei an kleinen Dörfern und grünen Gerstenfeldern. An vielen Orten stehen alte Burgruinen auf den Hügelspitzen. Das zeigt die einstige Wichtigkeit dieser alten Route. Über die Herkunft dieser Ruinen ist nur wenig bekannt. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um Festungen von Darden, welche als erste sesshafte Bewohner Ladakh besiedelt haben. Wenn wir Glück haben, sehen wir an den Berghängen wilde Blauschafe oder am Himmel einen Adler kreisen. Wir sind hier nämlich mitten im Hemis National Park. Kurz vor dem Dorf Markha gilt es noch einen Bach zu durchwaten, bevor wir auf einem schönen Campingplatz beim Dorf unser Zelt aufstellen.
Übernachtung im Zelt in Markha (3800 Meter). Trekking sechs bis sieben Stunden, Aufstieg 550 Meter, Abstieg 100 Meter, Gehdistanz 21 Kilometer.-
Skiu – Markha
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Zelt
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Tag 10 | Vorbei an den letzten Dörfern
Weiter geht es talaufwärts. Wer seine Kondition testen will, macht den kurzen, aber sehr steilen Abstecher hinauf zum kleinen Kloster in Tetsa. Die Aussicht von oben ist atemberaubend und belohnt für die Mühen. Nach einigen Stunden erreichen wir Hankar, das letzte Dorf im Markha-Tal. Die Ruinen auf dem imposanten Felsen zeigen die einstige Bedeutung dieses Dorfes. Wir verlassen nun das besiedelte Gebiet und steigen hoch nach Tachungtse, einem kleinen Weiler.
Übernachtung im Zelt in Tachungtse (4200 Meter). Trekking fünf bis sechs Stunden Aufstieg 500 Meter, Abstieg 100 Meter, Gehdistanz 16 Kilometer.-
Markha – Tachungtse
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Zelt
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Tag 11 | Hochplateau von Nimaling und und Blick auf 6400 Meter hohen Kang Yatze
Eine kurze Etappe bringt uns aufs Hochplateau von Nimaling. Hierher kommen die Bewohner des Markha-Tals mit ihren Herden von Schafen, Ziegen oder Yaks, um diese im Sommer weiden zu lassen. Um diese Zeit ist es hier aber oftmals sehr einsam. Nimaling ist eines der schönsten Hochtäler in Ladakh und der Blick auf den 6400 Meter hohen Kang Yatze ist schlichtweg atemberaubend. Wir schlagen unser Zelt etwas weiter am Ende des Hochtals auf und haben dank der kurzen Etappe genügend Zeit, um diese einmalige Umgebung auch gebührend zu geniessen.
Übernachtung im Zelt in Nimaling (4800 Meter). Trekking drei bis vier Stunden, Aufstieg 600 Meter, Abstieg 0 Meter, Gehdistanz sechseinhalb Kilometer.-
Tachungtse – Nimaling
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Zelt
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Tag 12 | Auf einsamen Wegen
Weiter geht es auf einsamen Wegen. Nach der Hochebene überqueren wir den über 5000 Meter hohen Chaktsang La. Von oben geniessen wir die herrliche Aussicht über die Bergwelt Ladakhs. Unser Lager schlagen wir vor dem nächsten Pass auf.
Übernachtung im Zelt in Chaktsang (4600 Meter). Trekking sechs bis sieben Stunden. Aufstieg 750 Meter, Abstieg 950 Meter, Gehdistanz 12 Kilometer.-
Nimaling – Chaktsang
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Zelt
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Tag 13 | Nach Lato
An diesem Trekkingtag überqueren wir den unbekannten Pass Poze La. Ein langer Abstieg bringt uns hinunter nach Lato, einer kleinen Ortschaft an der Leh-Manali Strasse. Wir feiern das gelungene Trekking mit unserer Crew. Ab Morgen werden wir mit Jeeps statt mit Pferden unterwegs sein.
Übernachtung im Zelt in Lato (4000 Meter). Trekking sechs bis sieben Stunden, Aufstieg 750 Meter, Abstieg 950 Meter, Gehdistanz 12 Kilometer.-
Chaktsang – Lato
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Zelt
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Tag 14 | Salzsee Tsokar oder Besteigung eines Aussichtsgipfels (5500 Meter)
Heute fahren wir zum Salzsee Tsokar. Dies heisst übersetzt «weisser See», wegen den Salzrändern dem See entlang. Früher wurde hier auch noch Salz abgebaut. Die Uferregion des Salzsees mit grünen Wiesen und Quellen zieht zahlreiche Wasservögel an. Die Gegend ist im Winter ein beliebter Weideplatz für die Nomaden. Die Gegend ist sehr reich an Wildtieren wie tibetische Wildesel und viele Wasservögel. Mit Garantie sehen wir tibetische Wildesel, welche sich im Herbst zu grossen Herden zusammenrotten und mit ein bisschen Glück begegnen wir vielleicht sogar einem einsamen Wolf. Schön ist eine Wanderung von Riyul zum kleinen See Startsabuk Tso und eventuell auch wieder zurück. Am Startsabuk Tso nisten jeden Sommer ein oder zwei Paare des seltenen Schwarzhalskranichs, welche eventuell noch hier sind.
Optionale Besteigung eines Aussichtsgipfels: Anstelle des Ausfluges zum Startsabuk Tso ist es auch möglich, einen Aussichtsgipfel zu besteigen. Dieser steht in südwestlicher Richtung hinter dem Lagerplatz in Riyul. Der Weg hinauf ist sehr einfach und gleichmässig ansteigend. Die Wanderung zum Gipfel und zurück dauert in etwa fünf Stunden.
Übernachtung im Zelt in Riyul (4500 Meter) Fahrzeit zwei Stunden, optionale Wanderung drei bis vier Stunden (Startsabuk Tso) oder drei bis vier Stunden (Aussichtsgipfel).-
Lato – Riyul
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Zelt
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Tag 15 | Stahlblauer Tsomoriri-See
Wir überqueren einen fast 5000 Meter hohen Pass mit unserem Fahrzeug. In Sumdo, dem Winterhaupt-quartier der tibetischen Nomaden (welche nach dem Einmarsch der Chinesen mit ihren Herden nach Ladakh geflüchtet sind), steht eine kleine Zweigschule der SOS Schule «Tibetan Children Village». Diese besuchen wir auf unserem Weg. Hier werden die Kinder tibetischer Nomaden unterrichtet. Vor Sumdo hat es rechterhand eine kleine heisse Quelle, welche sich aber zum Baden nicht eignet. Am Nachmittag erreichen wir Korzok, das Nomadenhauptquartier am grossen Tsomoriri See.
Hinweis: Korzok selber kann nicht als schön bezeichnet werden und ist seit Jahren eine grosse «Baustelle». Auch die Zeltplätze hier sind nicht gerade schön. Das Highlight ist die Umgebung und der überirdisch schöne See Tsomoriri.
Übernachtung im Zelt in Korzok (4500 Meter). Fahrzeit vier bis fünf Stunden.-
Riyul – Korzok
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Zelt
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Tag 16 | Nomaden und Aussichtspunkt über dem Tsomoriri-See
Einen ganzen Tag lang haben wir Zeit, die Schönheit dieser Gegend zu entdecken. Der See Tsomoriri ist einer der schönsten Seen im ganzen Himalaya. Über 30 Kilometer lang und stahlblau erscheint er in dieser kargen Landschaft wie eine Fata Morgana. Auf beiden Seiten ist er von Schneekuppen und 6000ern umgeben und am unteren Ende des Sees reicht der über 7000 Meter hohe Shilla Peak fast bis in den Himmel. Dieser trennt auch das Gebiet Ladakh von Spiti, dem Land der Wolkenmenschen. Den heutigen Tag sollten wir nutzen, um auf einen Aussichtspunkt über Korzok hochzusteigen und den wunderbaren Blick über den See und das sich darin spiegelnde Bergpanorama zu geniessen. Im Tal hinter Korzok lagern in der Regel einige Nomaden mit ihren Herden. Hier erhalten wir einen guten Einblick ins «harte» Leben der Nomaden von Ladakh.
Übernachtung im Zelt in Korzok (4500 Meter). Wanderung zwei bis vier Stunden.-
Korzok
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Zelt
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Tag 17 | Spannende Fahrt ins lang verbotene Hanle
Seit kurzem erst ist es für westliche Touristen erlaubt, das bis anhin verbotene Hanle zu besuchen. Diese Gelegenheit lassen wir uns nicht entgehen und nehmen die spannende Fahrt unter die Räder. In Hanle angekommen sind wir nahe der tibetischen Grenz. Das Dorf liegt an einer alten Karawanenroute zwischen Ladakh und Tibet. Die Klöster Hanle, Hemis und Chemre wurden im 17. Jahrhundert als Klöster der Drukpa Kagyu Linie vom sagenhaften «Löwenkönig» Sengge Namgyal gegründet mit Hilfe des «Tigerheiligen» Staktsang Raspa. Der «Löwenkönig» starb 1642 in Hanle auf dem Rückweg von Tibet, wo er mit seinem Heer gegen die immer weiter nach Ladakh vordringenden Mongolen gekämpft hatte.
Übernachtung im Gasthaus in Hanle (4500 Meter). Fahrzeit drei Stunden, Wanderung zwei bis drei Stunden.-
Korzok – Hanle
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Gasthaus
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Tag 18 | Zum türkisblauen See Pangong Tso
Unser heutiges Ziel ist der See Pangong Tso, welcher je nach Sonneneinstrahlung zwischen azur- und türkisblau schimmert. Mit mehr als 130 Kilometer Länge ist er der grösste See in der Region, rund drei Viertel des Sees liegen in Tibet. Quer über den See sehen wir nach Tibet hinüber. Früher führte eine wichtige Handelsroute an den Ufern des Sees entlang, wertvolle Waren wurden von der Seidenstrasse her über den Himalaya nach Kaschmir oder ins Flachland von Indien transportiert. Nach der Besetzung Tibets durch China haben viele tibetische Flüchtlinge dieselbe Route gewählt, um sich nach Indien ins Exil zu flüchten.
Übernachtung im Zelt am Pangong See (4300 Meter). Fahrzeit sechs bis sieben Stunden.-
Hanle – See Pangong Tso
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Zelt
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Tag 19 | Wanderung am See und zurück in die Zivilisation
Heute Morgen geniessen wir die fast überirdische Schönheit der Landschaft hier am Ende der Welt. Wir machen eine Wanderung am See entlang oder steigen auf die Bergkette hinter dem See. Am späteren Vormittag heisst es Abschied nehmen vom Nomadenleben. Mit dem Jeep fahren wir zurück in fruchtbarere Gebiete und in die Zivilisation. Nach langem geniessen wir wieder den Luxus von richtigen Betten und einer warmen Dusche.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). Fahrzeit vier bis fünf Stunden, Wanderung zwei Stunden.-
See Pangong Tso – Leh
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Gasthaus
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Tag 20 | Tag zur freien Verfügung in Leh
Wir haben viel erlebt und gesehen in den letzten Wochen, an das wir gerne zurückdenken. Heute in Leh haben wir die Musse und Zeit dazu. Wir können auch unsere letzten Einkäufe im Bazar tätigen, einen Aussichtspunkt über Leh besteigen oder in einem der zahlreichen Gartenrestaurants dem «Dolce far niente» frönen. Am Abend gehen wir zusammen aus fürs Abschlussessen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter).-
Leh
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Gasthaus
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Tag 21 | Flug von Leh nach Delhi
Transfer zum Flughafen in Leh und Rückflug nach Delhi. Wir werden am Flughafen abgeholt und zu einem schönen Hotel mit Swimmingpool gebracht. Hier haben wir bis am Abend ein Zimmer zur Verfügung und können die Reise geruhsam ausklingen lassen. Wer möchte, kann auf einer halbtägigen Sightseeing-Tour einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi zusammen mit einem lokalen Führer besuchen. Dies ist nicht inbegriffen und muss im Voraus gebucht werden (CHF 80 pro Person inkl. lokaler englischsprechender Führer, Taxi mit Fahrer und Eintritte).
Hinweis: Viele unserer Himalaya-Reisenden empfinden den grossen Gegensatz der Millionenstadt Delhi zu den Eindrücken ihrer Reise als wahren Kulturschock. Zudem verbringt man oftmals lange Zeit im Auto in den vollgestopften Strassen Delhis. Entscheide selbst, wie du den letzten Tag deiner Reise verbringen möchtest.
Am Abend fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-In für unseren Rückflug in die Schweiz erledigen.
Tageszimmer in Hotel in Delhi. Fahrzeit halbe Stunde, Flugzeit eine Stunde.-
Leh – Delhi
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Hotel
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Tag 22 | Zurück in die Schweiz
Nach Mitternacht Abflug in die Schweiz, wo wir frühmorgens in Zürich landen. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.
Flugzeit achteinhalb Stunden.-
Delhi – Zürich
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Tag 1 | Flug nach Delhi
Der Direktflug mit der Swiss (je nach Verfügbarkeit) bringt uns in gut siebeneinhalb Stunden nach Delhi in die Hauptstadt Indiens. Wechsel zum Terminal für den lokalen Flug nach Leh.
Flugzeit siebeneinhalb Stunden.
Tag 2 | Weiterflug nach Leh
Auf einem der schönsten Flüge der Welt überqueren wir den Himalaya und geniessen die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel. In unserem hübschen Gasthaus in Leh ruhen wir uns aus. Am Nachmittag unternehmen wir einen gemeinsamen Bummel durch Leh, die ehemalige Karawanen- und Handelsstadt. Der Name Leh leitet sich aus dem tibetischen Wort für Oase ab. Auch heute noch herrscht in Leh ein buntes Markttreiben und in den Strassen treffen wir die unterschiedlichsten Volksgruppen. Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter).
Tag 3 | Im Indus-Tal
Für eine optimale Akklimatisation gehen wir die ersten Tage geruhsam an. Wir besuchen das kleine Kloster und den ehemaligen Königspalast in Stok. Dies ist ein typisches ladakhisches Dorf inmitten grüner Gerstenfelder. Bei unserem Bummel über die Felder begegnen wir immer wieder Ladakhis und staunen, was hier noch alles in Handarbeit gemacht wird. Bei einer einheimischen Familie kehren wir zum Buttertee ein und lassen uns das ladakhische, hausgemachte Essen schmecken.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). Fahrzeit eine Stunde Wanderung dreiviertel Stunde.
Tag 4 | Gebet im Kloster Matho
Anders als beim Morgengebet im Kloster Thikse, an dem in der Hochsaison sehr viele Touristen teilnehmen, sind wir mit ein bisschen Glück die einzigen Besucher beim Morgengebet in Matho und lauschen den Rezitationen der Mönche. Matho wird eher selten besucht und so freuen sich die Mönche über unseren Besuch und bieten uns vielleicht sogar einen Buttertee an. Matho ist das einzige Kloster der Sakya, einer der vier Richtungen des tibetischen Buddhismus und bietet einen phantastischen Ausblick über das weite Indus-Tal. Matho wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Wir lassen uns Zeit mit der Besichtigung der verschiedenen Klosterräume, bevor wir nach Stakna weiterfahren, einem weiteren Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Stakna heisst übersetzt soviel wie «Tigernase». Danach fahren wir weiter nach Thikse. Das Kloster Thikse ist eines der fotogensten in Ladakh und dieses Bauwerk soll die Tibeter später für den Bau des Potala inspiriert haben.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). Fahrzeit zwei Stunden.
Tag 5 | Trekkingstart
Fahrt nach Zingchen zum Ausgangspunkt unseres Trekkings. Hier treffen wir auf unsere Begleitmannschaft und die Gepäckpferde, welche uns während den nächsten Tagen begleiten werden. Auf einem einfachen Weg laufen wir während den nächsten Stunden ins schöne Dorf Rumbak. In dieser Gegend leben einige der sehr seltenen Schneeleoparden, aber die Chance auf eine Sichtung im Sommer ist nahe bei null. Unweit des Dorfes wird zum ersten Mal unser Zeltcamp errichtet, welches für die nächsten Tage unser Zuhause sein wird. Zum Schlafen haben wir geräumige Doppelzelte zur Verfügung. Dazu führen wir ein Kochzelt, Esszelt und WC-Zelt mit.
Übernachtung im Zelt in Rumbak (3900 Meter). Fahrzeit eine Stunde, Trekking zwei Stunden, Aufstieg 300 Meter, Abstieg 0 Meter, Gehdistanz dreieinhalb Kilometer.
Tag 6 | Akklimatisationstag in Rumbak
Da wir schon bald den fast 5000 Meter hohen Pass Ganda La überqueren werden, machen wir hier einen Ruhetag. Dies ist wichtig für eine gute Akklimatisation. So haben wir Zeit, um das Dorfleben im spannenden Dorf Rumbak zu geniessen. Hier, weit weg von der letzten Strasse, geht das Leben in einem sehr gemächlichen Rhythmus zu. Vielleicht haben wir ja Glück und werden zum Buttertee eingeladen. Wer sich bereits gut akklimatisiert fühlt, kann heute auch eine Wanderung in der Umgebung machen. Der Weg östlich vom Dorf führt zum 4900 Meter hohen Pass Stok La. Man kann aber auch den Bergrücken nördlich oder südlich vom Dorf besteigen.
Übernachtung im Zelt in Rumbak (3900 Meter).
Tag 7 | Aufstieg nach Yurutse
Heute haben wir einen kurzen Trekkingtag für eine gute Akklimatisation und können somit einen gemütlichen Morgen machen. Der Aufstieg führt zum Dorf Yurutse, welches nur aus einem einzelnen grossen Haus besteht. Die Familie gilt als sehr gastfreundlich. Unsere Zelte schlagen wir im Basecamp des Passes Ganda La auf.
Übernachtung im Zelt im Basecamp des Ganda La (4350 Meter). Trekking zwei bis drei Stunden, Aufstieg 500 Meter, Abstieg 50 Meter, Gehdistanz fünf Kilometer.
Tag 8 | Über den Ganda La
Heute wird unsere Kondition zum ersten Mal auf die Probe gestellt. Beim Aufstieg zum 4900 Meter hohen Pass Ganda La spüren wir, dass die Luft hier oben dünn ist. Oben angekommen, sollten wir bunte Gebetsfahnen zu den unzähligen anderen hängen, welche auf der Passhöhe lustig im Wind flattern. Das ist so Brauch und bringt Glück und eine sichere Weiterreise. Vom Pass aus geniessen wir die wunderbare Aussicht in der normalerweise sehr klaren Luft. Anschliessend führt uns ein langer Abstieg zum Dorf Shingo und weiter durch eine enge Schlucht nach Skiu im Markha-Tal. Dort stellen wir unser Lager auf. In Skiu gibt es ein kleines Kloster mit einem alten Teil, welcher schätzungsweise an die 1000 Jahre alt sein dürfte. Das Dorf Skiu wurde 2010 von grossen Überschwemmungen heimgesucht. Himalaya Tours hat nach der grossen Zerstörung vieler Häuser und Felder persönlich 15 Tonnen an Hilfsgütern hierhin transportiert. Ein Dokumentarfilm darüber wurde im Frühling 2011 auf Arte ausgestrahlt. Im Sommer 2011 haben wir eine Schutzmauer gebaut. Diese Bauarbeiten und der Bau einer Brücke wurden im 2012 abgeschlossen.
Übernachtung im Zelt in Skiu (3350 Meter). Trekking sechs bis sieben Stunden, Aufstieg 550 Meter, Abstieg 1550 Meter, Gehdistanz 16.5 Kilometer.
Tag 9 | Durchs liebliche Markha-Tal
Die heutige Trekkingetappe ist zwar lang, aber vorwiegend flach. Wir laufen durchs liebliche Markha-Tal, vorbei an kleinen Dörfern und grünen Gerstenfeldern. An vielen Orten stehen alte Burgruinen auf den Hügelspitzen. Das zeigt die einstige Wichtigkeit dieser alten Route. Über die Herkunft dieser Ruinen ist nur wenig bekannt. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um Festungen von Darden, welche als erste sesshafte Bewohner Ladakh besiedelt haben. Wenn wir Glück haben, sehen wir an den Berghängen wilde Blauschafe oder am Himmel einen Adler kreisen. Wir sind hier nämlich mitten im Hemis National Park. Kurz vor dem Dorf Markha gilt es noch einen Bach zu durchwaten, bevor wir auf einem schönen Campingplatz beim Dorf unser Zelt aufstellen.
Übernachtung im Zelt in Markha (3800 Meter). Trekking sechs bis sieben Stunden, Aufstieg 550 Meter, Abstieg 100 Meter, Gehdistanz 21 Kilometer.
Tag 10 | Vorbei an den letzten Dörfern
Weiter geht es talaufwärts. Wer seine Kondition testen will, macht den kurzen, aber sehr steilen Abstecher hinauf zum kleinen Kloster in Tetsa. Die Aussicht von oben ist atemberaubend und belohnt für die Mühen. Nach einigen Stunden erreichen wir Hankar, das letzte Dorf im Markha-Tal. Die Ruinen auf dem imposanten Felsen zeigen die einstige Bedeutung dieses Dorfes. Wir verlassen nun das besiedelte Gebiet und steigen hoch nach Tachungtse, einem kleinen Weiler.
Übernachtung im Zelt in Tachungtse (4200 Meter). Trekking fünf bis sechs Stunden Aufstieg 500 Meter, Abstieg 100 Meter, Gehdistanz 16 Kilometer.
Tag 11 | Hochplateau von Nimaling und und Blick auf 6400 Meter hohen Kang Yatze
Eine kurze Etappe bringt uns aufs Hochplateau von Nimaling. Hierher kommen die Bewohner des Markha-Tals mit ihren Herden von Schafen, Ziegen oder Yaks, um diese im Sommer weiden zu lassen. Um diese Zeit ist es hier aber oftmals sehr einsam. Nimaling ist eines der schönsten Hochtäler in Ladakh und der Blick auf den 6400 Meter hohen Kang Yatze ist schlichtweg atemberaubend. Wir schlagen unser Zelt etwas weiter am Ende des Hochtals auf und haben dank der kurzen Etappe genügend Zeit, um diese einmalige Umgebung auch gebührend zu geniessen.
Übernachtung im Zelt in Nimaling (4800 Meter). Trekking drei bis vier Stunden, Aufstieg 600 Meter, Abstieg 0 Meter, Gehdistanz sechseinhalb Kilometer.
Tag 12 | Auf einsamen Wegen
Weiter geht es auf einsamen Wegen. Nach der Hochebene überqueren wir den über 5000 Meter hohen Chaktsang La. Von oben geniessen wir die herrliche Aussicht über die Bergwelt Ladakhs. Unser Lager schlagen wir vor dem nächsten Pass auf.
Übernachtung im Zelt in Chaktsang (4600 Meter). Trekking sechs bis sieben Stunden. Aufstieg 750 Meter, Abstieg 950 Meter, Gehdistanz 12 Kilometer.
Tag 13 | Nach Lato
An diesem Trekkingtag überqueren wir den unbekannten Pass Poze La. Ein langer Abstieg bringt uns hinunter nach Lato, einer kleinen Ortschaft an der Leh-Manali Strasse. Wir feiern das gelungene Trekking mit unserer Crew. Ab Morgen werden wir mit Jeeps statt mit Pferden unterwegs sein.
Übernachtung im Zelt in Lato (4000 Meter). Trekking sechs bis sieben Stunden, Aufstieg 750 Meter, Abstieg 950 Meter, Gehdistanz 12 Kilometer.
Tag 14 | Salzsee Tsokar oder Besteigung eines Aussichtsgipfels (5500 Meter)
Heute fahren wir zum Salzsee Tsokar. Dies heisst übersetzt «weisser See», wegen den Salzrändern dem See entlang. Früher wurde hier auch noch Salz abgebaut. Die Uferregion des Salzsees mit grünen Wiesen und Quellen zieht zahlreiche Wasservögel an. Die Gegend ist im Winter ein beliebter Weideplatz für die Nomaden. Die Gegend ist sehr reich an Wildtieren wie tibetische Wildesel und viele Wasservögel. Mit Garantie sehen wir tibetische Wildesel, welche sich im Herbst zu grossen Herden zusammenrotten und mit ein bisschen Glück begegnen wir vielleicht sogar einem einsamen Wolf. Schön ist eine Wanderung von Riyul zum kleinen See Startsabuk Tso und eventuell auch wieder zurück. Am Startsabuk Tso nisten jeden Sommer ein oder zwei Paare des seltenen Schwarzhalskranichs, welche eventuell noch hier sind.
Optionale Besteigung eines Aussichtsgipfels: Anstelle des Ausfluges zum Startsabuk Tso ist es auch möglich, einen Aussichtsgipfel zu besteigen. Dieser steht in südwestlicher Richtung hinter dem Lagerplatz in Riyul. Der Weg hinauf ist sehr einfach und gleichmässig ansteigend. Die Wanderung zum Gipfel und zurück dauert in etwa fünf Stunden.
Übernachtung im Zelt in Riyul (4500 Meter) Fahrzeit zwei Stunden, optionale Wanderung drei bis vier Stunden (Startsabuk Tso) oder drei bis vier Stunden (Aussichtsgipfel).
Tag 15 | Stahlblauer Tsomoriri-See
Wir überqueren einen fast 5000 Meter hohen Pass mit unserem Fahrzeug. In Sumdo, dem Winterhaupt-quartier der tibetischen Nomaden (welche nach dem Einmarsch der Chinesen mit ihren Herden nach Ladakh geflüchtet sind), steht eine kleine Zweigschule der SOS Schule «Tibetan Children Village». Diese besuchen wir auf unserem Weg. Hier werden die Kinder tibetischer Nomaden unterrichtet. Vor Sumdo hat es rechterhand eine kleine heisse Quelle, welche sich aber zum Baden nicht eignet. Am Nachmittag erreichen wir Korzok, das Nomadenhauptquartier am grossen Tsomoriri See.
Hinweis: Korzok selber kann nicht als schön bezeichnet werden und ist seit Jahren eine grosse «Baustelle». Auch die Zeltplätze hier sind nicht gerade schön. Das Highlight ist die Umgebung und der überirdisch schöne See Tsomoriri.
Übernachtung im Zelt in Korzok (4500 Meter). Fahrzeit vier bis fünf Stunden.
Tag 16 | Nomaden und Aussichtspunkt über dem Tsomoriri-See
Einen ganzen Tag lang haben wir Zeit, die Schönheit dieser Gegend zu entdecken. Der See Tsomoriri ist einer der schönsten Seen im ganzen Himalaya. Über 30 Kilometer lang und stahlblau erscheint er in dieser kargen Landschaft wie eine Fata Morgana. Auf beiden Seiten ist er von Schneekuppen und 6000ern umgeben und am unteren Ende des Sees reicht der über 7000 Meter hohe Shilla Peak fast bis in den Himmel. Dieser trennt auch das Gebiet Ladakh von Spiti, dem Land der Wolkenmenschen. Den heutigen Tag sollten wir nutzen, um auf einen Aussichtspunkt über Korzok hochzusteigen und den wunderbaren Blick über den See und das sich darin spiegelnde Bergpanorama zu geniessen. Im Tal hinter Korzok lagern in der Regel einige Nomaden mit ihren Herden. Hier erhalten wir einen guten Einblick ins «harte» Leben der Nomaden von Ladakh.
Übernachtung im Zelt in Korzok (4500 Meter). Wanderung zwei bis vier Stunden.
Tag 17 | Spannende Fahrt ins lang verbotene Hanle
Seit kurzem erst ist es für westliche Touristen erlaubt, das bis anhin verbotene Hanle zu besuchen. Diese Gelegenheit lassen wir uns nicht entgehen und nehmen die spannende Fahrt unter die Räder. In Hanle angekommen sind wir nahe der tibetischen Grenz. Das Dorf liegt an einer alten Karawanenroute zwischen Ladakh und Tibet. Die Klöster Hanle, Hemis und Chemre wurden im 17. Jahrhundert als Klöster der Drukpa Kagyu Linie vom sagenhaften «Löwenkönig» Sengge Namgyal gegründet mit Hilfe des «Tigerheiligen» Staktsang Raspa. Der «Löwenkönig» starb 1642 in Hanle auf dem Rückweg von Tibet, wo er mit seinem Heer gegen die immer weiter nach Ladakh vordringenden Mongolen gekämpft hatte.
Übernachtung im Gasthaus in Hanle (4500 Meter). Fahrzeit drei Stunden, Wanderung zwei bis drei Stunden.
Tag 18 | Zum türkisblauen See Pangong Tso
Unser heutiges Ziel ist der See Pangong Tso, welcher je nach Sonneneinstrahlung zwischen azur- und türkisblau schimmert. Mit mehr als 130 Kilometer Länge ist er der grösste See in der Region, rund drei Viertel des Sees liegen in Tibet. Quer über den See sehen wir nach Tibet hinüber. Früher führte eine wichtige Handelsroute an den Ufern des Sees entlang, wertvolle Waren wurden von der Seidenstrasse her über den Himalaya nach Kaschmir oder ins Flachland von Indien transportiert. Nach der Besetzung Tibets durch China haben viele tibetische Flüchtlinge dieselbe Route gewählt, um sich nach Indien ins Exil zu flüchten.
Übernachtung im Zelt am Pangong See (4300 Meter). Fahrzeit sechs bis sieben Stunden.
Tag 19 | Wanderung am See und zurück in die Zivilisation
Heute Morgen geniessen wir die fast überirdische Schönheit der Landschaft hier am Ende der Welt. Wir machen eine Wanderung am See entlang oder steigen auf die Bergkette hinter dem See. Am späteren Vormittag heisst es Abschied nehmen vom Nomadenleben. Mit dem Jeep fahren wir zurück in fruchtbarere Gebiete und in die Zivilisation. Nach langem geniessen wir wieder den Luxus von richtigen Betten und einer warmen Dusche.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). Fahrzeit vier bis fünf Stunden, Wanderung zwei Stunden.
Tag 20 | Tag zur freien Verfügung in Leh
Wir haben viel erlebt und gesehen in den letzten Wochen, an das wir gerne zurückdenken. Heute in Leh haben wir die Musse und Zeit dazu. Wir können auch unsere letzten Einkäufe im Bazar tätigen, einen Aussichtspunkt über Leh besteigen oder in einem der zahlreichen Gartenrestaurants dem «Dolce far niente» frönen. Am Abend gehen wir zusammen aus fürs Abschlussessen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter).
Tag 21 | Flug von Leh nach Delhi
Transfer zum Flughafen in Leh und Rückflug nach Delhi. Wir werden am Flughafen abgeholt und zu einem schönen Hotel mit Swimmingpool gebracht. Hier haben wir bis am Abend ein Zimmer zur Verfügung und können die Reise geruhsam ausklingen lassen. Wer möchte, kann auf einer halbtägigen Sightseeing-Tour einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi zusammen mit einem lokalen Führer besuchen. Dies ist nicht inbegriffen und muss im Voraus gebucht werden (CHF 80 pro Person inkl. lokaler englischsprechender Führer, Taxi mit Fahrer und Eintritte).
Hinweis: Viele unserer Himalaya-Reisenden empfinden den grossen Gegensatz der Millionenstadt Delhi zu den Eindrücken ihrer Reise als wahren Kulturschock. Zudem verbringt man oftmals lange Zeit im Auto in den vollgestopften Strassen Delhis. Entscheide selbst, wie du den letzten Tag deiner Reise verbringen möchtest.
Am Abend fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-In für unseren Rückflug in die Schweiz erledigen.
Tageszimmer in Hotel in Delhi. Fahrzeit halbe Stunde, Flugzeit eine Stunde.
Tag 22 | Zurück in die Schweiz
Nach Mitternacht Abflug in die Schweiz, wo wir frühmorgens in Zürich landen. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.
Flugzeit achteinhalb Stunden.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu unserem Reiseerlebnis benötigst.
- 10.09.2022 – 01.10.2022
- Flüge Zürich – Delhi retour in Economy-Klasse, je nach Verfügbarkeit mit dem Direktflug von Swiss Airlines
- Flüge Delhi – Leh retour in Economy-Klasse
- Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag
- Alle Überlandfahrten und Transfers
- 5 Übernachtungen im Gasthaus im Doppelzimmer in Leh
- 14 Übernachtungen im Doppelzelt während des Trekkings
- 1 Tageszimmer im Hotel in Delhi bei der Rückreise
- Vollpension während der ganzen Reise
- Trinkwasser, Tee, Kaffee während dem Essen (andere Getränke nicht inbegriffen)
- Eintrittsgebühren für Besichtigungen laut Programm
- Spezialbewilligung für Hemis Nationalpark, Tsomoriri, Hanle und Pangong
- Komfortable Schlafzelte, Ess-, Koch- und WC-Zelt, Klapptische und -stühle, Kochutensilien und Geschirr
- Lokale deutschsprechende Reiseleitung plus Begleitmannschaft während des Trekkings
- E-Visum für Indien (CHF 25, Stand August 2020) plus Einholung
- Erledigen aller Formalitäten für Indien
- Vorbereitungstreffen
- Landkarte von Ladakh
- Platypus-Beutel als Bett- und Getränkeflasche
- Trinkgelder (CHF 120 – 180)
- Kleingruppenzuschlag bei unter 6 Teilnehmern
Gut zu wissen
Anforderungen
-
Mittelschweres Trekking, gute Kondition, drei Tagesetappen von zwei bis vier Stunden, fünf Tagesetappen von fünf bis sieben Stunden.
-
Optionale Wanderungen von zwei bis vier Stunden.
-
Das Hauptgepäck wird während des Trekkings transportiert, den Tagesrucksack tragen wir selbst.
-
Überlandfahrten von eins bis fünf Stunden, eine Ganztagesetappe
Sicherheitsausrüstung
Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:
-
Umfangreiche Notfallapotheke
-
Pulsoxymeter zur Sauerstoffmessung im Blut
-
Sauerstoff-Flasche
-
Wasserfilter von Katadyn
-
Extra-Reitpferd für Notfälle
Programmänderungen
Die angegebenen Zeiten sind als Richtwerte zu verstehen. Je nach Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen können diese von den Angaben abweichen.
Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!
Hinweis
Satellitentelefone sind in Indien nicht erlaubt, deshalb haben wir auf dieser Reise keins dabei. Unsere Reiseleitung besitzt aber eine einheimische SIM-Karte für das Handy (die Schweizer SIM-Karten funktionieren in den meisten Regionen Indiens, aber nicht in Ladakh) und je nach Region besteht eine Netzabdeckung (generell nicht auf Trekkings).
Himalaya Tours hat ein eigenes 24h-SOS-Telefon. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein Experte von unserem Büro. So erhältst du im Notfall keine belanglose Auskunft, sondern rasche Hilfe.
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.
HIM - 31223
Fokus Umwelt und Soziales
- Abfall wird mitgetragen und Benutzung Wasserfilter auf Trekkings
- Kochen auf Gas
- Unterstützung der lokalen Bevölkerung
- Einheimische Landleistungsträger, oft langjährige Partner.
- Ausrüstung und Bonus für die lokale Crew.

Marco Gasser
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Wanderung zum heiligen Kloster «Tigernest»
Spektakulär an einer steilen Felswand im Parotal auf 3120m gelegen, kannst du dieses buddhistische Kloster nur zu Fuss erreichen. Eine Legende sagt, dass der grösste tantrische Meister im tibetischen Buddhismus, Guru Padmasambhava, hier auf dem Rücken einer Tigerin gelandet sei.

Punakha Dzong, das schönste Dzong in Bhutan
Einer der wohl schönsten Dzongs in ganz Bhutan wurde 1638 erbaut und liegt am Zusammenfluss zweier Flüsse, umgeben von der eindrucksvollen Berglandschaft. Die Klosterburg dient als Winterhauptstadt Bhutans, wo das geistliche Oberhaupt seine Wintermonate verbringt.
Besichtigungen im Kathmandu-Tal
Nicht weniger als sieben Unesco-Weltkulturerbestätten befinden sich im Kathmandutal. Die Swayambhunath Stupa, auch als Affentempel bekannt, gehört ebenso dazu wie die Königsstadt Bhaktapur oder die Verbrennungsstätte Pashupatinath, dem wichtigsten hinduistischen Heiligtum der Nepalesen.

Lhasa, die «Stadt der Götter»
Auf rund 3600m in einem Hochtal Tibets gelegen, ist Lhasa vor allem durch den ehemaligen Sitz des Dalai Lamas bekannt, dem Potala-Palast. Noch heute wirst du zahlreiche Klöster und tibetische Heiligtümer vorfinden und auf viele buddhistische Mönche und Pilger treffen, die ihre Rituale und Zeremonien pflegen.

Biken auf dem «Dach der Welt»
Schotterpisten und einfache Trails bestimmen das Biken in Tibet. Die Herausforderung sind die über 5000m hohen Pässe und das ständige Ringen nach Luft. Mit guter Akklimatisierung und ausreichend Kondition wird dieses Abenteuer zu deinem sportlichen Höhepunkt im wörtlichen Sinne.

Am Fusse des Mount Everest – Rongbuk Kloster
Als höchstgelegenes Kloster der Welt geltend, kommst du hier auf 4980m dem Mount Everest so nah wie kaum sonst. Der Anblick der steilen Nordflanken lässt dich die Herausforderungen der jährlichen Gipfelexpeditionen vom naheliegenden Basecamp nur erahnen. Dieses kannst du in einem kurzen Fussmarsch besuchen.

Tashilhunpo-Kloster - Residenz des Panchen Lamas
Dieses Kloster beherbergt eine der grössten Klosteruniversitäten zur Ausbildung buddhistischer Gelehrter der Gelug-Schule. Die über 26m hohe Statue eines sitzenden Buddhas ist die zweithöchste in einer Halle sitzende Buddhastatue der Welt. Ein Ort mit umfangreichen Informationen zur Geschichte und Kultur Tibets.

Potala-Palast - der einstige Sitz des Dalai Lama
Der ehemalige Regierungssitz des Dalai Lama ist noch immer noch eine der wichtigsten Pilgerstätten tibetischer Buddhisten und dient heute als Museum. Um den Palast zu besuchen, musst du den 130m hohen Roten Berg besteigen, auf welchem der schon von weitem zu sehende riesige Komplex über der Stadt thront.

Yamdrok Tso See
Am besten überblicken kannst du den auf 4440m gelegenen See vom Kampa-La-Pass. Die tiefblaue Farbe des Sees ist beeindruckend. Durch die starke Zergliederung scheint eine Vielzahl von Inseln den See zu bedecken. Umringt von den hohen Bergen des Himalayas bietet sich dir ein fantastisches Panorama.
Kathmandu – Religiöse Bauwerke und Heiligtümer besichtigen
Zahlreiche Tempel, Stupas und Paläste erwarten dich. Die beeindruckende weisse Stupa von Bodnath ist eine der wichtigsten buddhistischen Pilgerstätten. Am Durbar Square wurde einst der König gekrönt und noch heute wohnt in einem kleinen holzgeschnitzten Haus die Inkarnation einer Göttin des Hinduismus.
Besteigung des Thorong La Passes, 5416 m. ü.M.
Das Highlight im klassischen Annapurna Curcuits liegt auf über 5400m Höhe. Auf einfachen Pfaden wird die Luft mit jedem Meter dünner. Die Ausblicke werden dich jedoch für alle Anstrengung belohnen. Ein Erlebnis, dass dir in jeder Hinsicht den Atem verschlägt.
Die alte Königsstadt Lo Manthang
Besuche den alten Königspalast, eines der sehenswerten Klöster oder schlendere durch die engen Gassen der alten Königsstadt. Die Nähe zu Tibet ist überall sichtbar. Sei es in der buddhistischen Tradition und Lebensweise der Bevölkerung, aber vor allem an der so typischen Landschaft der Hochtäler im Himalaya.
Biken auf Singletrails in Mustang
Endlose Singletrails, wie sie kein Trailbauer besser machen könnte, sind hier durch Jahrhunderte alte Handelspfade entstanden. Meist flowig, ab und zu auch etwas knackig, aber immer mit Spassgarantie. Vorbei an Bergdörfern und alten Klosteranlagen. Inmitten der einmaligen Landschaft Mustangs.
Tibetische Kultur in wenig bekannten Bergdörfern
Anders als im Süden Nepals sind die Menschen im Norden durch buddhistischen Glauben geprägt und die tibetische Kultur durch die vielen Stupas und Klöster unübersehbar. Die oft sehr jungen Mönche sind neugierig und tauschen sich gern mit Reisenden aus. So erhältst du einen persönlich Einblick in diese spannende Kultur.

Alte Klöster und heilige Seen in Sikkim
Die Kultur der alteingesessenen Völker der Bhutia und Lepcha sowie die 75 buddhistischen Klöster werden dich eher an Tibet erinnern. Im südlichen Himalaya gelegen, bestimmen grosse Bergketten und heilige Seen die Landschaft des indischen Bundesstaates, mit dem Kangchendzönga, als höchsten Berg Indiens mit 8586m.

Mit dem «Toy Train» durch Darjeeling
Die Fahrt durch die traumhafte Berglandschaft lässt dich auch das Leben der Menschen in den Dörfern beobachten. Kinder springen auf und ab, Händler bieten Waren an und während sich die über 120 Jahre alte Schmalspurbahn die sehr steilen Passagen hochkämpft, kann der Lokführer auch schon mal mit Sand nachhelfen, um das Durchdrehen der Räder zu verhindern.

Das bunte Treiben am Bauernmarkt von Thimphu
Lokale Bauern kommen jedes Wochenende zusammen und bieten ihre Waren feil. Im bunten Treiben von Händlern und Garküchen werden dich die Eindrücke überwältigen. Der Duft der lokalen Gerichte, mit kräftigen Gewürzen und Kräutern ebenso, wie die Auswahl an Schmuck, gewobenen Stoffen und anderen handgefertigte Produkten.

Himalaya-Panorama beim Wandern in Bhutan
Von herrlichen Wäldern bis in die alpine Zone ist Wandern in Bhutan sehr abwechslungsreich. Vorbei an alten Klosteranlagen, triffst du die Einheimischen in ihren Dörfern und staunst über die schier gewaltigen Gipfel der 6000er und 7000er in Bhutan, wie den Gangkhar Puensum, mit 7541m der höchste Berg im Land.
Zelttrekking im Dolpo
Im Westen von Nepal an der Grenze zu Tibet gelegen, ist Dolpo eine noch wenig erschlossene Region. Mit dem Zelt unterwegs kannst du an den abgelegensten Ort übernachten. Unterwegs mit den Trägern bildet sich bald ein eingespieltes Team und die Schönheit der Landschaft, lässt die Strapazen in der Höhe vergessen.
Pokhara am Fusse des mächtigen Annapurna
Am Ufer des Phewa-Sees gelegen bietet sich dir eine prächtige Aussicht auf das Annapurna-Massiv und weitere der bekannten 8000er. Die zweitgrösste Stadt Nepals bietet dir neben einer entspannten Atmosphäre zahlreiche Aktivitäten, ob mit dem Ruderboot über den See oder bei kleinen Wanderungen in der Umgebung.
Einsame Route über 5000 Meter hohe Pässe
Hier begibst du dich auf eines der am wenigsten begangenen Trekkings in Nepal, welches dich auf Pässe bis über 5000m.ü.M. führt. Fernab der bekannten Routen findest du kleine Bergdörfer die bisher kaum ein Tourist gesehen hat.
Einfaches Trekking im Himalaya
Unterwegs von Teahouse zu Teahouse erlebst du die faszinierende Landschaft des Himalaya hautnah. Immer wieder begegnest du den Dorfbewohnern die ihrem Alltag nachgehen oder erhascht einen Blick auf die schneebedeckten 8000er. Die Tagesetappen sind nicht zu lang und die Höhenmeter moderat.
Wanderungen im ländlichen Kathmandu-Tal
Durch Wälder, entlang von Bewässerungskanälen und Feldern geht es gemütlich zu. Du geniesst das Panorama des Annapurna-Massiv oder der Everest Region bei einem Essen in den zahlreichen Dörfern entlang des Weges und wirst häufig religiöse Stätten passieren, wo die Einheimischen ihren Bräuchen und Sitten nachgehen.
Begegnungen mit Einheimischen in den Bergdörfern Nepals
In den Bergdörfern erlebt man die Menschen meist auf den Feldern beim Ackerbau oder Viehhaltung. Religion ist sehr wichtig, Klöster, Tempel und Stupas werden regelmässig besucht und gepflegt. Als Reisender wirst du neugierig empfangen, ob von spielenden Kindern oder den freundlichen Mönchen.

Übernachtung bei einer Familie in Tibet
Komfortabel geht es weniger zu. Dafür erfährst du selbst, wie die Familien hier in den Dörfern Tibets leben, ihrer Arbeit auf den Feldern und der Tierhaltung nachgehen und ihre Traditionen rund um den Buddhismus leben.

Aufenthalt in der Klosterstadt Yarchen Gar
In einem abgelegenen Tal der Region Kham auf über 4000m gelegen, hat die grösste Klosterstadt der Welt in den besten Zeiten über 10.000 Mönche und vor allem Nonnen beherbergt. Von einem Fluss umschlungen, findest du die Stadt malerisch eingebunden zwischen den grünen Steppen und den umliegenden Bergen.

Einblick in das Landleben im authentischen Kham
In abgelegenen Dörfern und den vielen Klöstern wirst du das traditionelle Leben des stolzen Volkes im Alltag erleben. Die Hochebenen und Täler entlang der Flüsse Osttibets werden von den Khampas vor allem ackerbaulich genutzt. Die Männer tragen traditionell langes schwarzes Haar mit rotem Garn um den Kopf gebunden.
Panzernashörner im Chitwan-Nationalpark beobachten
Die Sichtung von Nashörnern ist hier sehr wahrscheinlich. Aber auch Tiger, Elefanten, Krokodile und viel andere Tierarten kannst du im bekanntesten Nationalpark Nepals entdecken. Wähle zwischen verschiedenen Aktivitäten und profitiere vom Wissen der lokalen Führer im Park.
Hochalpines Trekking mit Expeditionscharakter
Lange Tagesetappen mit grossen Höhenunterschieden und Übernachtungen im Zelt. Ein Abenteuer für das du gut vorbereitet sein solltest. Entschädigt wirst du durch selten begangene Routen, einmalige Ausblicke auf die greifbar nahen 8000er des Himalaya und den Austausch mit den Sherpas, welche dieses Trekking begleiten.
Besteigung eines Himalaya-Gipfels
Aus den grünen Tälern aufsteigend näherst du dich langsam den grossen Gipfeln des Himalaya. Jeden Tag ein wenig höher. Akklimatisieren ist wichtig. Am Ende wird die Luft auf jeden Meter spürbar dünner. Dann hast du es geschafft. Umgeben von den 8000ern bist du am höchsten Punkt deiner Reise und all die Anstrengung der letzten Tage ist vergessen.
Spektakuläre Flug von Kathmandu nach Lukla
Eingebettet in die steilaufragenden Flanken des Himalaya liegt der Flughafen Lukla äusserst exponiert auf 2860 m.ü.M.. Ebenso spektakulär ist auch der Anflug nach knapp über 30 Minuten Flug von Kathmandu. Für die kleine Propeller-Maschine muss die 500m lange Landebahn genügen.
Namche Bazar – Trekking zum Hauptort der Sherpas
Ein wichtiger Handelsort im Berggebiet, Hauptort der Sherpas und Ausgangspunkt zahlreicher Trekkings und Expeditionen. Hier kannst du dem regen Treiben der Händler zuschauen, den berühmten Yak-Käse der Region probieren oder dich noch einmal in den zahlreichen Cafès und Restaurants verwöhnen, bevor es richtig losgeht.

Besteigung eines 6000er in Tibet
Besteigung des 6100 Meter hohen Lapchi Tsokchung

Einsame Trekkingrouten in Tibet
Trekking auf unbekannten Wegen in der Region Limi

Zu Fuss um den heiligen Berg Kailash

Die einsame Bergwelt am heiligen Manasarovar-See
Mittelschweres Trekking zu den heiligen Seen von Gosainkund
Der Weg zu den drei heiligen Seen ist zum Teil direkt in den Felsen geschlagen. Wie die gläubigen Hindus kannst du den Gosainkund-See im Uhrzeigersinn umrunden und dabei die Aussicht auf Annapurna und Manaslu geniessen und die Pilger bei ihren Zeremonien beobachten.
Schönes Langtang-Tal
Durch Eichen-, Ahorn- und Rhododendronwälder zieht sich der Weg durch eines der schönsten Hochtäler Nepals immer höher, bis es langsam weiter und flacher wird. Das nördlich von Kathmandu gelegene Gebiet ist auch ein Nationalpark, der sich von der subtropischen bis zur alpinen Zone erstreckt. Entsprechend abwechslungsreich ist die Landschaft.
Besteigung des Cherko Ri auf 4.980m
Farbige Gebetsfahnen wehen auf dem fast 5000m hohen Gipfel am Ende des Langtang-Tals. Der Wind weht die aufgedruckten Gebete zu Göttern auf den Himalaya-Gipfeln. Auch du kannst deine Fahnen hier aufhängen und dich über den Gipfelerfolg freuen oder einfach die Aussicht geniessen.

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In Indien gibt es zu fast jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über viele Wetter- und Klimaregionen. Eine allgemeine Aussage zur besten Zeit ist daher nicht möglich. Die spezifischen Empfehlungen für die einzelnen Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinformationen zusammengestellt.
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