erlebt von Michael Wüthrich

Kirgistan und Tadschikistan
Reiseroute
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Bishkek
Die ersten beiden Nächte verbringe ich in der Hauptstadt von Kirgistan, in Bishkek. An einem schönen Tag sieht man im Hintergrund der Stadt (mit etwa 850'000 Einwohnern) die Bergkulisse. Der Ala-Too-Platz ist der Hauptplatz. -
Burana-Turm
Mein erster Stopp auf dem Weg von Bishkek zum Issyu-Kul-See ist der Burana-Turm. Der im 10. Jahrhundert erbaute Turm wurde durch ein Erdbeben zerstört und misst heute noch etwas über 20 Meter in der Höhe. Seine ursprüngliche Höhe betrug gut 40 Meter. -
Karakol
Für drei Nächte bleibe ich im Osten des Landes, in Karakol. Diese Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt für diverse Trekkings in die Region und auch für Wintersport. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Russisch-Orthodoxe Kirche, welche vollständig aus Holz gebaut wurde. -
Altyn Arashan
Altyn Arashan ist ein Tal, das ungefähr 20 km von Karakol entfernt liegt. Entweder man geht zu Fuss oder mit einem alten russischen Jeep ins Tal hinein, wo es verschiedene heisse Quellen gibt. Von hier aus starten auch mehrtägige Trekkingtouren. -
Jety Oguz
Nächster Tag, nächstes Tal. Der erste Teil des Jety-Oguz-Tals erinnert mit der roten Erde eher an das Red-Centre in Australien als an Kirgistan. Auch hier gibt es diverse heisse Quellen und dazugehörige Heilbäder. -
Jurtencamp
Wer nach Kirgistan reist, sollte unbedingt einmal in einer Jurte übernachten. Wie in diesem Camp mit moderner Toilette und Dusche, ganz hinten im Jety-Oguz-Tal. Höhepunkt ist das gemeinsame Nachtessen mit anderen Reisenden und Einheimischen. -
Issyk-Kul-See
Der Issyk-Kul-See ist mit über 6000 km² der grösste See in Kirgistan. Obwohl er auf über 1600 Metern Höhe liegt, wird es im Sommer auch hier sehr heiss. Ein Bad im See bringt die gesuchte Abkühlung. -
Tiere auf der Strasse
Via Bishkek mache ich mich auf den Weg in Richtung Süden des Landes. Bereits vor dem ersten Pass muss Geduld geübt werden – bis alle Tiere von der Strasse weg sind und das Auto passieren kann. Auf der ganzen Strecke passiert dies mehrmals. Es versperren abwechselnd Schafe, Pferde oder Kühe die Strasse. -
Osch
Etwa 250'000 Menschen leben in der "Hauptstadt des Südens", in Osch. Die beste Aussicht über die Stadt hat man vom Suleiman-Berg aus. Für mich ist Osch der letzte Ort Zivilisation für die nächsten paar Tage. -
Sary Tash
Die letzte kleine Ortschaft in Kirgistan ist Sary Tasch, das auf 3000 Metern liegt. Am frühen Morgen, bevor ich losfahre, sehe ich die ganze Schönheit der umliegenden Berge. Unter anderem der 7130 Meter hohe Pik Lenin. -
Grenze
Die Strasse bis zum Ort Sary Tasch ist gut, bis zur kirgisischen Grenzstation in Ordnung, und ab da in einem immer schlechteren Zustand. Die Grenzstation von Tadschikistan liegt auf über 4200 Meter Höhe. Längere Wartezeiten können mit frischem Gemüse, Früchten und Zigaretten für die Zollbeamten umgangen werden. -
Karakulsee
Ungefähr 80 km nach der Grenze liegt der Karakulsee inmitten einer Wüstenlandschaft. Der See lädt zu einem (kühlen) Bad ein, mit toller Bergkulisse im Hintergrund. Im gleichnamigen Dorf gibt es ein paar wenige einfache Unterkünfte und Restaurants. -
Ak-Baital-Pass
Wenig später erreiche ich den höchsten Punkt des Pamir-Highways: den Ak-Baital-Pass auf 4655 Metern gelegen. Neben kühlem Wind ist vorerst langsam Bewegen angesagt. Nach dem Pass geht es rund 1000 Meter runter nach Murgab, die erste grosse Ortschaft in Tadschikistan. -
Mittagspause
Im Nirgendwo des Pamirgebietes mache ich eine Mittagspause. Gross Auswahl an Restaurants und Gerichten hat man hier nicht. Trotzdem kommt alles frisch auf den Tisch. -
Langar
Nach etwa einer Stunde Fahrt verlasse ich den Pamir-Highway in Richtung des Wakhan-Korridors. Schnell komme ich an die Grenze zu Afghanistan, was gleichbedeutend mit grösserer Militärpräsenz ist. Ich fahre weiter bis zur Ortschaft Langar. -
Petroglyphen
Ich gönne mir einen freien Tag vom vielen Fahren und verbringe den ganzen Tag in der Umgebung von Langer. Auf einer Wanderung oberhalb der Ortschaft findet man hunderte Jahre alte Steinzeichnungen und man hat eine tolle Aussicht auf den Ort und das ganze Tal. -
Fort Yamchun
Hoch über dem Tal thront das grosse und uralte Fort Yamchun. Zwei weitere Festungen liegen weiter unten im Tal. Direkt nebenan hat es eine heisse Quelle, in der ich den Nachmittag ausklingen lasse. -
Wakhan-Korridor
Der Wakhan-Korridor ist ca. 300 km lang und zwischen 17 und 60 km breit. Er erstreckt sich vorwiegend an der Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan. Der Korridor ist eine grosse, steinig graue Wüste, die auf beiden Seiten der Grenze durch grüne Dörfer unterbrochen wird. -
Afghanistan
Der Fluss Panj bildet die gut bewachte Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan. Der Fluss ist manchmal nur ein paar wenige Meter breit. Es gibt in dieser Region nur drei Grenzübergänge. Obwohl die Tadschiken bereits sehr einfach leben sind die Häuser auf der afghanischen Seite nochmals einfacher gebaut. -
Chorugh
Nach Tagen unterwegs bin ich in Chorugh zurück in der Zivilisation. Chorugh ist die Hauptstadt der autonomen Provinz Berg-Badachschan. Um in diese Region zu reisen muss man ein Extrapermit beantragen. Nach vielen Privatunterkünften geniesse ich zwei Nächte in einem Hotel und kundschafte die verschiedenen Restaurants aus. -
Grenzfluss
Nach einem Ruhetag geht es weiter am Grenzfluss Panj bis nach Qal'ai Khumb. Es gibt etwas mehr Verkehr, aber die Strassen werden nicht unbedingt besser. Gewisse Stellen sind so schmal, dass keine zwei Auto kreuzen können. -
Qal'ai Khumb
Nach ein paar Stunden erreiche ich Qal'ai Khumb, wo ich eine Nacht bleibe bevor es weiter nach Dushanbe geht. Unterwegs hatte das Fahrzeug – nicht zum ersten Mal – eine Panne. Ein guter Fahrer in Tadschikistan muss eben auch ein guter Mechaniker sein. -
Dushanbe
Nach weiteren sechs Stunden Fahrt erreiche ich das Ziel, Dushanbe, die Hauptstadt von Tadschikistan. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Somoni-Monument, umgeben von einer grossen Parkanlage und dem Präsidentenpalast. Hier endet meine Reise und ich fliege in die Schweiz zurück.

Bishkek

Burana-Turm

Karakol

Altyn Arashan

Jety Oguz

Jurtencamp

Issyk-Kul-See

Tiere auf der Strasse

Osch

Sary Tash

Grenze

Karakulsee

Ak-Baital-Pass

Mittagspause

Langar

Petroglyphen

Fort Yamchun

Wakhan-Korridor

Afghanistan

Chorugh

Grenzfluss

Qal'ai Khumb

Dushanbe

Michael Wüthrich
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Nimm ein erfrischendes Bad im Issyk-Köl-See
Die Kirgisen nennen ihn auch die «Perle Kirgistans». Am Nordufer findet man moderne Hotels, für die Reichen, die eine Pause von Bishkek brauchen und im Süden leben die Menschen Semi-Nomadisch auf den Hochebenen in ihren Yurten. Dies beschreibt Kirgistan sehr passend und gibt dem Besucher die Möglichkeit zu entspannen, im See zu Baden oder seine Menschen zu entdecken.


Geniesse den tollen Ausblick ins grüne Punakha Tal
Über den 3’088 Meter hohen Dochula Pass gelangst du ins Punakha Tal. Dabei fährst du durch eine landschaftlich zauberhafte Gegend und geniesst einen eindrücklichen Ausblick ins Punakha Tal und auf die vielen Gebetsfahnen. Und mit etwas Wetterglück auf die 7'000 Meter hohen Gipfel.

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