erlebt von Anja Woischnig
Island – Feuer & Eis
Klischee goes Reality... Zwei Mädels machen sich auf den Weg zu den Wikingern und befahren Islands Bergstrassen bis dorthin wo sich die Papageientaucher gute Nacht sagen. Ein authentisches Reiseerlebnis der Extraklasse!
Reiseroute
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Isländisches Survival Kit
Island ist generell sehr teuer, deshalb ist man gut beraten, wenn man sich für seine Reise bei Ankunft im Duty Free Shop erst mal eindeckt. Vor allem der Kauf von Alkohol ist ein kostspieliges Unterfangen. Wenn man abends sein Bierchen mit Blick auf den Fjord richtig geniessen will, ist dies wohl der finanziell vernünftigste Weg. -
Abtauchen zwischen den Kontinenten
Der zweite Tag unserer Reise führt uns ins «Goldene Dreieck». Wir beginnen mit einem Schnorchel-Trip zwischen der Nordamerikanischen und der Eurasischen Kontinentaplatte, in der Silfra-Spalte. Sichtweiten bis 120 Meter lassen mein Taucherherz höher schlagen! -
Graugänse überall
Sie begleiten uns auf der gesamten Reise durch Island – die sympathisch schnatternden Graugänse. Sie kommen zum Brüten auf die nordische Insel und ziehen im Winter nach Mitteleuropa. -
Wo es blubbert und brodelt...
... wartet man selten allein auf einen Geysir-Ausbruch. Der Strokkur-Geysir, der nebem dem riesigen aber schlummernden «Original»-Geysir liegt (der allen anderen den Namen gab) bricht etwa alle sieben Minuten aus. Wir müssen uns also nicht allzu lange gedulden. -
Das «Butterfass» läuft über.
Die kochende Wassersäule des Strokkur (zu Deutsch «Butterfass») erreicht eine Höhe von 25 bis 35 Metern – sehr beeindruckend! -
Gulfoss – Goldener Wasserfall
Dem Einsatz von Sigríður Tómasdóttir ist es zu verdanken, dass es diesen Wasserfall noch gibt. Sie verhinderte 1920 den Bau eines Elektrizitätswerks durch eine englische Gesellschaft. Mit seinen zwei riesigen Stufen und einer Leistung von ca. 130 Kubikmetern pro Sekunde ist er wirklich imposant und ein «Must-see»! -
Best campsite ever!
Die zweite Nacht verbringen wir auf dem Hamragardar-Zeltplatz, gleich neben dem bekannten Seljalandsfoss (Foss = Wasserfall). Es gibt nur wenige Campinggäste, und so stellen wir unsere grüne Suite ganz am Rand und möglichste nahe beim tosenden Rauschen auf – herrlich! -
Via Vik
Unser Weg führt uns durch das beschauliche Küstenörtchen Vik im Süden der Insel, wo uns der «Black Sand Beach» (Strand aus schwarzer Lava) und drei bizarre schwarze Felsnadeln «Skessudrangur», «Landdrangur» und «Langsamur» erwarten. -
Gletscher und Meer – mal anders!
Als Bergkind kenne ich Gletscher nur weit ab vom Meer. Die Gletscherlagune Jökulsárlón beeindruckt mich somit umso mehr. Kleine Eisberge werden vom fliessenden Wasser ins offene Meer getrieben, dort hin und her gebeutelt, und zum Teil quasi als «Crushed Ice» zurück an den schwarzen Strand gespült. Mystisch und faszinierend. -
Jökulsárlón in voller Pracht
In der Lagune selber ist es sehr ruhig, nur die Möwen kreischen. Die mächtigen Eisgiganten liegen ganz friedlich in der abgeschotteten Bucht und warten darauf, von der Strömung hinausgetrieben zu werden. -
Vestmannaeyjar – oder sind wir in Irland?
Die Westmännerinseln, das «Pompeji des Nordens», erreicht man per Fähre von Landeyjahöfn aus. Die Überfahrt dauert eine gute halbe Stunde und kann bei Seegang stürmisch und ruppig sein, aber die Fahrt lohnt sich: zelten in einem Vulkankrater, raufklettern auf den Rand desselbigen und von dort die Wahnsinns-Aussicht geniessen... Nach Stórhöfði an die südlichste Spitze der Hauptinsel Heimaey fahren, Brutplatz von Papageitauchern und windigster Ort Europas, in gemütliche Kaffees sitzen und vieles mehr... -
Islandschaf – «Wollmilchsau» mit Wikingerwurzeln
Überall begegnet es einem, egal wo auf der Insel man sich befindet. Das Islandschaf ist äusserst robust und liefert Wolle, Milch (für den leckeren Skyr) und ausgesprochen schmackhaftes Fleisch. Und irgendwie lustig anzuschauen ist es auch. -
Snæfellsnes – Island in Kleinformat
Die Halbinsel Snæfellsnes liegt im Westen und wartet auf einer relativ kleinen Fläche mit zahlreichen landschaftlichen Schönheiten auf. Sie ist fast touristenleer, dafür voller Vulkane, Lavafelder, Klippen mit abertausenden Seevögeln, Leuchttürmen, wunderschönen Stränden, Buchten, Küstenstrassen, Gletschern – ein Highlight jagt hier das nächste! -
Stykkishólmur – Fischerort mit Charme
In Stykkishólmur gehen wir auf die Fähre und schippern an Flatey vorbei gemütliche 3,5 Stunden lang gen Norden zu den Westfjorden. Das Wetter ist gnädig und so geniessen wir die Zeit an der Sonne – sehr entspannt! -
Westfjorde – ab vom Schuss
Von Brjánslækur führt uns die malerische (und manchmal ungeteerte) Strasse in Richtung Süden bis Borgarnes. Unterwegs schlägt das Wetter um, und wir enden in stürmischem Regen. Aber auch das muss man einmal erlebt haben. Island pur! -
Tölt – auf den Pferden der etwas anderen (Gang-)Art
Wir sind hart im Nehmen und so halten Regen und Wind uns nicht von unserer Reittour ab. Durch das Tal der heissen Quellen geht es hinauf zum Reykjadalur (zu Deutsch «Rauchtal»). Hier treffen wir auf Schwefeldampf, warme Bergbäche und Lavafelder. Auch wenn wir am Ende durchgefroren und nass sind, tölten ist einfach genial! -
We love Reykjavik
Die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt empfängt uns zwar eher kühl und mit Nieseslregen, trotzdem zieht sie uns sofort in ihren Bann. Pubs, Design-Shops, wirklich gute Restaurants, die offenen und kreativen Bewohner und die Lage am Meer machen diese kleine Stadt wirklich liebenswert. Nächstes Mal bleiben wir hier mindestens drei bis vier Tage. Ein krönender Abschluss!
Isländisches Survival Kit
Abtauchen zwischen den Kontinenten
Graugänse überall
Wo es blubbert und brodelt...
Das «Butterfass» läuft über.
Gulfoss – Goldener Wasserfall
Best campsite ever!
Via Vik
Gletscher und Meer – mal anders!
Jökulsárlón in voller Pracht
Vestmannaeyjar – oder sind wir in Irland?
Islandschaf – «Wollmilchsau» mit Wikingerwurzeln
Snæfellsnes – Island in Kleinformat
Stykkishólmur – Fischerort mit Charme
Westfjorde – ab vom Schuss
Tölt – auf den Pferden der etwas anderen (Gang-)Art
We love Reykjavik
Anja Woischnig
Mach es zu deiner Reise
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Entdecke Island auf vier Rädern
Was gibt es besser, als Island mit den eigenen vier Rädern zu entdecken? Sei dein eigener Reiseführer und finde die Perlen der Insel im eigenen Tempo.
Dynjandi Wasserfall in den Westfjorden
Der Gynjandi Wasserfall bietet einen spektakulären Anblick. Wie in Zeitlupe scheint das Wasser über 100 Meter ins Tal zu schweben. Unbedingt den Pfad hinaufsteigen und sich vom feinen Wassernebel erfrischen lassen.
Über Myvatns Mondlandschaft wandern
Mondähnliche Krater mit brodelnden Schlammbecken und Schwefelwolken. Überall in Myvatn brodelt unter und über der Erde. Vom Krater Hverfjall bietet sich dir eine wunderbare Aussicht über die Region.
Direkt vom Thermalbad in den kalten See springen im Vök Thermalbad in Egilstadir.
Egilstadir verfügt über ein neues Thermalbad, welches über diverse Pools verfügt, einer Bar im Wasser sowie Becken, welche in den See hinaus ragen. Der Perfekte Ort um Abzuschalten und vielleicht sogar Polarlichter zu beobachten direkt aus dem warmen, kerzenbeleuchteten Vök Bad.
Bei einer Bootsfahrt auf dem Jökulsarlon Eisschollen vorbeischwimmen sehen
Jökulsárlón zählt zu den natürlichen Kronjuwelen Islands, und der schwarze Strand daneben wird sogar Diamond Beach genannt – die Eisblöcke auf dem Sand erinnern an Diamanten, die in der Sonne glitzern. Während einer Bootsfahrt kommt man nahe an den Gletscher ran, von dem regelmässig Eis in die Lagune kalbt. Manchmal trifft man auf den Eisschollen oder im Wasser auch Seehunde an.
Mit Islands Geysieren posieren
Mitten im goldenen Dreieck findet sich das Springquellengebiet der Geysire, dem Wahrzeichen Islands. In regelmässigen Abständen schiesst das Wasser aus dem Topf in die Höhe. Eine Herausforderung im richtigen Moment den Auslöser zu drücken.
Von der Hallgrimskirja auf Reykjavik runter schauen
Von praktisch überall her zu sehen - die Hallgrimskirja. Das ikonische Gebäude ist über 70 Meter hoch und belohnt einen mit einem 360° Panorama über Islands Hauptstadt. Das Design der Kirche ist an den in Island oft vorkommenden Basaltstein angelegt.
Entspann dich in der Blauen Lagune
In der wohl berühmtesten Thermalquelle der Welt badest du in milchig-weissem Wasser, das auf natürlichem Weg direkt aus über 1000 Metern Tiefe kommt. Perfekt, um vor dem Heimflug zu entspannen. Inzwischen gibt es auch ein Hotel mit eigenem Zugang zum Bad, für diejenigen die es gerne privat mögen.
Die Papageientaucher auf den Westmännerinseln
Die Westmännerinseln bestehen aus einer Gruppe von 15 Vulkaninseln, die an der Südküste Islands liegen. Sie sind bekannt für ihre schönen Landschaften und sind Lebensraum einer der grössten Papageientaucher-Kolonie.
Die Wasserfälle Skogavfoss und Seljalandsfoss von nächster Nähe erleben
Die beiden Ikonischen Wasserfälle liegen direkt an der Ringstrasse. Bereits von dort aus sieht man das Wasser spektatkulär in die Tiefen fallen. Doch erst von Nahem ergibt sich ihre ganze Schönheit - und wer sich getraut, kann sich sogar hinter den Seljalandsfoss begeben und das Wasser in der Abendsonne spiegeln sehen.
Übernachte in Bauernhof-Gasthäusern
In Island ist es Tradition, dass Bauern oftmals Gasthäuser für Reisende betreiben, weil sie meist die einzige Möglichkeit zur Unterkunft weit und breit sind. Wer in solchen Gasthöfen übernachtet, der ist nahe an den Menschen und mitten in der Natur. Perfekt, um Island für sich zu geniessen.
Das Tosen der «Hraunfossar»
Was bedeutet Hraunfossar? Hraun steht für die Lava und fossar bedeutet Wasserfälle, also bedeutet der Name Lavawasserfälle. Sie entspringen unter dem Lavafeld von Hallmundarhraun, der Name ist somit Programm.
Der Wasserfall der Götter
Godafoss wird oft als Wasserfall der Götter bezeichnet. Er ist einer von Islands wahren Schätzen und einer der größten Wasserfälle der Insel. Er fließt über 30 Meter breite, hufeisenförmige Klippen und wird in der Mitte durch Felsen geteilt. Ein Teil ist etwa 9 Meter und der zweite 17 Meter hoch. Ein magischer Ort.
Erkunde die Gegend um Vik
In der Umgebung des kleinen Dorfs Vik gibt es viel für dich zu entdecken. Basaltstrukturen am Black Beach, hohe Felsklippen, Leuchttürme, ein Flugzeugwrack im Lavafeld ... um nur einige zu nennen. Dabei eignet sich Vik als guter Ausgangspunkt mit guten Restaurants und hübschen Schlafmöglichkeiten.
Privatsphäre in Islands Ferienhäusern
Ideal für Selbstversorger und Familien, die gerne den Tag spontan angehen.
Entspannen in den Mývatn Nature Baths
Oftmals als der kleine Bruder der Blauen Lagune beschrieben, findet sich in den Hügeln von Myvatn dieses überraschend schöne Bad, welches über eine Bar (im Wasser) und Restaurant verfügt. Umgeben von schwarzem Lavastein badet man in weissem Wasser und fragt sich, warum man hier nicht jedes Wochenende herkommen kann. Im Winter kann man von hier aus sogar Polarlichter sehen.
Papageientaucher beobachten an der Südküste
In der Gegend um Vik lassen sich wunderbar Papageientaucher beobachten. Besonders dafür geeignet ist das Kap Dyrholaey, wo du die Tiere in den Klippen vorfindest.
Zum aktiven Vulkan Geldingadalir wandern
In Island brechen immer wieder Vulkane aus. Aber selten so spektakulär wie beim Geldingadalir. Auch wenn meist keine Lava mehr zu sehen ist, so ist die Wanderung um das Gebiet sehr eindrücklich. Wenn du das ganze Ausmass des Ausbruchs sehen möchtest, kannst du einen Helikopterflug buchen.
Dein Zuhause auf Rädern
Ein Motorhome oder ein Camper sind die perfekten Fortbewegungsmittel für alle, die gerne draussen sind und ein mobiles Zuhause schätzen. Island verfügt über ein gutes Netzwerk an Campingplätzen, von gut ausgebaut bis hin zu einfacher Wiese.
Þórsmörks atemberaubende Natur geniessen
Zwischen den Gletschern Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull liegt Þórsmörk, das Tal des nordischen Gottes Thor. Die wilde, unfassbar spektakuläre Natur macht Þórsmörk zu einem der populärsten Wandergebieten Islands und ist ein Highlight für Fotografen und Naturliebhaber.
Finde unbekannte Tauchspots in Islands Gewässern
Hast du schonmal überlegt, in Island zu schnorcheln oder zu tauchen? Zig nur Kennern bekannte Tauch- und Schnorchel-Plätze warten darauf entdeckt zu werden. Bist du bereit für diese eisige Erfahrung?
In Island zwischen zwei Kontinentalplatten tauchen
Die Sifra-Spalte gilt als eine der zehn besten Tauchstellen weltweit und sollte deswegen in keinem Reiseplan fehlen. Hier erstreckt sich die nordatlantische Erdplatte und trennt sich von der Eurasischen und ergibt eine Unterwasserschlucht mit ungewöhnlichem Weitblick. Die Bilder sprechen für sich. Ein wahrlich magischer Ort.
Erlebe die Natur des Laugavegur
Dass der Laugavegur bereits mehrfach zu Europas schönstem Wanderweg gekürt wurde, ist jedem klar, der in das Gebiet reist. Heisse Quellen, Schneefelder, Gletscher und Vulkane. Das lässt niemanden kalt.
Übernachten in Hütten entlang des Laugavegur
Wenn du auf dem berühmten Laugavegur-Weg wanderst, kannst du unterwegs in rustikalen Berghütten übernachten. Dort gibt es manchmal die Möglichkeit, etwas zu essen. Falls du lieber unter dem Sternenhimmel die Nacht verbringst, dann kannst du dein Zelt aufstellen.
Erlebe die Farben von Landmannalaugar
Diese isländischen Hügel wurden durch vulkanische Aktivitäten in früherer Zeit bunt eingefärbt und faszinieren durch ihre Rot-, Grün-, Gelb- und Weissfärbung.
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Die beste Reisezeit für Island ist von Mitte Mai bis Mitte September, wenn das Wetter für isländische Verhältnisse relativ stabil ist und die meisten Strassen, auch diejenigen durch das Hochland befahrbar sind. Im Frühjahr führen Regenfälle und Schneeschmelze im Hochland teils zu hohen Wasserständen in Flüssen und dadurch zu unpassierbaren Verkehrswegen. Wer die Mitternachtssonne und lange Tage genießen möchte, reist am besten im Juni nach Island. Die Sommermonate Juli und August gelten als die beliebteste und auch beste Reisezeit für Outdoor-Aktivitäten wie z.B. Hochland- und Campingtouren, Wandern, Whale Watching und Angeln. Gleichzeitig ist dies auch die teuerste Reisezeit für Island. Hotels und Unterkünfte sollten während diesen Monaten oft lange Zeit im Voraus reserviert werden. Die bekannte Ringstrasse (Route 1), welche an zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie Geysiren, Wasserfällen, der Gletscherlagune Jökulsarlon, dem Myvatn-See oder dem Gletscher Vatnajökull vorbeiführt, kann das ganze Jahr befahren werden. Während den Wintermonaten empfiehlt sich ein Fahrzeug mit Allradantrieb. Im Winter sind die Tage in Island sehr kurz, vereinzelte Strassen sind nicht befahrbar, dafür lassen sich mit etwas Glück spektakuläre Nordlichter bestaunen. |
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