erlebt von Alain Wyler
Island – ein Traumland wie aus einer anderen Welt
Island hat mich von der ersten Sekunde an in den Bann gezogen, sodass ich das Land schon vier Mal bereist habe. Mal klassisch per Auto über die Ringstrasse, mal als Expeditionsreise auf schwierigen Strassen oder mit einem grossen Landrover durch die Mitte des Landes. Immer besuchte ich Island im Juni, bevor die Hochsaison beginnt und es noch ruhiger (aber auch kälter) ist. Das Land ist wunderschön mit faszinierenden, abwechslungsreichen Landschaften und einer mystischen Ruhe, die Geist und Körper entspannt.
Reiseroute
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Naturgewalt nähe Reykjavik
Eine der grossen Sehenswürdigkeiten und für die meisten Touristen der ideale Start einer Islandreise ist der Golden Circle. Nebst einem Geysir gehört auch der mächtige Gullfoss dazu – ein perfekter Einstieg, um die gewaltige Natur Islands kennenzulernen. -
Halbinsel Snaefellsnes
Ein schöner Abstecher im Süden ist die Halbinsel Snaefellsnes. Diese wartet mit kleinen Dörfern, Gletschern, Vulkanen und schönen Gesteinsformationen auf, und es lohnt sich, ein paar Tage lang hier unterwegs zu sein. -
Spezialbusse für Touren
Ein anderer lohnenswerter Abstecher im Süden ab Reykjavik ist Landmannalaugar mit seinen schönen farbigen Hügeln und dem bekannten Wanderweg nach Þórsmörk. Spannend ist auch die Fahrt dorthin. Es gibt im Sommer sogar Spezialbusse, die man als Transportmittel zu den Sehenswürdigkeiten nützen kann, wenn man kein 4x4 Fahrzeug mieten möchte. -
Unglaubliche Laki-Krater
Ein Höhepunkt von Island und nicht so bekannt sind die Laki Krater im Süden der Insel. Hier sind in der Vergangenheit 20 Vulkane entlang einer Spalte ausgebrochen und waren während mehrerer Jahre aktiv. Die ganze Landschaft ist sehr surreal und wunderschön. Um hierhin zu gelangen ist unbedingt ein 4x4 Fahrzeug nötig. -
Jökulsarlon: Wo Meer und Eis sich treffen
Weiter geht es entlang dem Skaftfell-Nationalpark und dem Ausläufer des mächtigen Vatnajökullgletschers. Es brechen immer wieder Eisbrocken ab, die direkt ins Meer gleiten – ein beeindruckendes Schauspiel. Auf organisierten Touren kann man sich mit Amphibienbooten zwischen den Eisbrocken hindurchbewegen. -
Die Ringstrasse
Ich reise auf der Ringstrasse, der einzigen gut ausgebauten Strasse der Insel. Ich bewege mich immer weiter in den Osten mit seinen grossen Furten. Die Ringstrasse ist gut mit normalen PWs befahrbar, hier braucht es keine Allradfahrzeuge. -
Ankunft mit der Fähre
Im herzigen kleinen Dorf Seyðisfjörður kommt zwei Mal pro Woche die Fähre aus Dänemark und von Lofoten an, ein langsamer und alternativer Weg, um Island zu erreichen. Das Dorf hat schöne Holzhäuser und viel Charme.
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Magischer Mývatn-See
Die Gegend um den Mývatn-See ist sicher der Höhepunkt einer Islandreise. Sie bietet viel Thermalgebiete und Attraktionen. Dieses Bild wurde im Sommer kurz nach Mitternacht aufgenommen. Ganz dunkel wird es hier in dieser Jahreszeit nie. -
Das Thermalgebiet Námaskarð
Hinter dem besuchenswerten Thermalbad von Mývatn liegt das surreal anmutende Gebiet Námaskarð. Auf einer grossen Fläche raucht, blubbert und dampft es aus der Erde. Ein sehr eindrückliches Erlebnis und ein Ort, der gut von der Ringstrasse aus erreichbar ist. -
Im Krafla-Gebiet
Hinter Námaskarð beginnt das Krafla-Gebiet, eine weitere Attraktion Gegend rund um den Mývatn. In der Vergangenheit gab es hier einen jahrelangen Ausbruch von Vulkanen, und auch heute raucht die Erde noch. Es gibt ausgeschilderte Wege durch das grosse Lavagebiet. -
Strom aus der Natur
Die Isländer gewinnen viel Strom mit Erdwärme, eine gute Alternative zu anderen Stromquellen. Im Bild ist so ein Kraftwerk, von der Ferne aus aufgenommen, zu sehen. -
Mächtiger Dettifoss
Viel weniger besucht als der bekannte Wasserfall Godafoss ist der Dettifoss. Dafür rauscht dieser umso lauter, tosender und mächtiger auf einer Breite von 100 Metern in die Tiefe. Der Wasserfall befindet sich in der Nähe von Husavik, eine kleine Stadt von der aus die grossen Walbeobachtungstouren starten. -
Ins innere Hochland
Eine Reise in das Innere von Island ist ein ganz besonderes Erlebnis, das nur mit einem speziell hochlandtaugliche 4x4 Fahrzeug unternommen werden kann.Die absolute Stille, die Mondlandschaften, sowie die fehlenden Touristen machen das Hochland zu einem ganz besonderen Ort. Teilweise müssen auch Flüsse überquert werden, was mir doch einiges an Fahrvermögen abverlangt. -
Kratersee Öskjuvatn
Der Askja ist ein grosser Vulkan, der noch sehr aktiv ist. Die Isländer fürchten sich sehr vor diesem gewaltigen Vulkan, der momentan vor sich hinschlummert. Die Caldera ist riesig, auf dem Bild ist ein Teil davon ersichtlich. Am nicht zugefrorenen Rand sind die Farben der unterirdischen Gase ersichtlich. -
Idyllisches Siglufjörður
Das herzige Dorf Siglufjörður in ganz Island wegen seinem Heringmuseum bekannt und liegt an einer schönen Bucht. Der Ort war einmal Heimat für Tausende Fischer, die ihr Geld mit Heringsfang verdienten. Das Heringmuseum befindet sich in drei ehemaligen Fischfabriken und vermittelt viel Wissenswertes über die alte Zeit. -
Geofeld Hveravellir
Ein anderer Weg durchs Hochland, der auch mit einem einfacheren 4x4 zurückgelegt werden kann, ist die Kjalvegur-Strecke, die zwischen den beiden Gletschern Langjökull und Hofsjökull hindurchführt. Die Strecke kann in einem Tag gefahren werden, und in der Mitte befindet sich ein weiteres spannendes Thermalgebiet, das nicht so vielbesucht ist. -
Land aus Feuer und Eis
Schon mehrmals bin ich nach Island gereist, und konnte mich an den vielfältigen und faszinierenden Landschaften bis heute nicht sattsehen. Die Abwechslung in der Natur, die Ruhe und das Fehlen von Fabriken und Industrie, sowie die speziellen Menschen ziehen mich immer wieder in dieses grandiose Land zurück.
Naturgewalt nähe Reykjavik
Halbinsel Snaefellsnes
Spezialbusse für Touren
Unglaubliche Laki-Krater
Jökulsarlon: Wo Meer und Eis sich treffen
Die Ringstrasse
Ankunft mit der Fähre
Im herzigen kleinen Dorf Seyðisfjörður kommt zwei Mal pro Woche die Fähre aus Dänemark und von Lofoten an, ein langsamer und alternativer Weg, um Island zu erreichen. Das Dorf hat schöne Holzhäuser und viel Charme.
Magischer Mývatn-See
Das Thermalgebiet Námaskarð
Im Krafla-Gebiet
Strom aus der Natur
Mächtiger Dettifoss
Ins innere Hochland
Kratersee Öskjuvatn
Idyllisches Siglufjörður
Geofeld Hveravellir
Land aus Feuer und Eis
Alain Wyler
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Entdecke Island auf vier Rädern
Was gibt es besser, als Island mit den eigenen vier Rädern zu entdecken? Sei dein eigener Reiseführer und finde die Perlen der Insel im eigenen Tempo.
Dynjandi Wasserfall in den Westfjorden
Der Gynjandi Wasserfall bietet einen spektakulären Anblick. Wie in Zeitlupe scheint das Wasser über 100 Meter ins Tal zu schweben. Unbedingt den Pfad hinaufsteigen und sich vom feinen Wassernebel erfrischen lassen.
Über Myvatns Mondlandschaft wandern
Mondähnliche Krater mit brodelnden Schlammbecken und Schwefelwolken. Überall in Myvatn brodelt unter und über der Erde. Vom Krater Hverfjall bietet sich dir eine wunderbare Aussicht über die Region.
Direkt vom Thermalbad in den kalten See springen im Vök Thermalbad in Egilstadir.
Egilstadir verfügt über ein neues Thermalbad, welches über diverse Pools verfügt, einer Bar im Wasser sowie Becken, welche in den See hinaus ragen. Der Perfekte Ort um Abzuschalten und vielleicht sogar Polarlichter zu beobachten direkt aus dem warmen, kerzenbeleuchteten Vök Bad.
Bei einer Bootsfahrt auf dem Jökulsarlon Eisschollen vorbeischwimmen sehen
Jökulsárlón zählt zu den natürlichen Kronjuwelen Islands, und der schwarze Strand daneben wird sogar Diamond Beach genannt – die Eisblöcke auf dem Sand erinnern an Diamanten, die in der Sonne glitzern. Während einer Bootsfahrt kommt man nahe an den Gletscher ran, von dem regelmässig Eis in die Lagune kalbt. Manchmal trifft man auf den Eisschollen oder im Wasser auch Seehunde an.
Mit Islands Geysieren posieren
Mitten im goldenen Dreieck findet sich das Springquellengebiet der Geysire, dem Wahrzeichen Islands. In regelmässigen Abständen schiesst das Wasser aus dem Topf in die Höhe. Eine Herausforderung im richtigen Moment den Auslöser zu drücken.
Von der Hallgrimskirja auf Reykjavik runter schauen
Von praktisch überall her zu sehen - die Hallgrimskirja. Das ikonische Gebäude ist über 70 Meter hoch und belohnt einen mit einem 360° Panorama über Islands Hauptstadt. Das Design der Kirche ist an den in Island oft vorkommenden Basaltstein angelegt.
Entspann dich in der Blauen Lagune
In der wohl berühmtesten Thermalquelle der Welt badest du in milchig-weissem Wasser, das auf natürlichem Weg direkt aus über 1000 Metern Tiefe kommt. Perfekt, um vor dem Heimflug zu entspannen. Inzwischen gibt es auch ein Hotel mit eigenem Zugang zum Bad, für diejenigen die es gerne privat mögen.
Die Papageientaucher auf den Westmännerinseln
Die Westmännerinseln bestehen aus einer Gruppe von 15 Vulkaninseln, die an der Südküste Islands liegen. Sie sind bekannt für ihre schönen Landschaften und sind Lebensraum einer der grössten Papageientaucher-Kolonie.
Die Wasserfälle Skogavfoss und Seljalandsfoss von nächster Nähe erleben
Die beiden Ikonischen Wasserfälle liegen direkt an der Ringstrasse. Bereits von dort aus sieht man das Wasser spektatkulär in die Tiefen fallen. Doch erst von Nahem ergibt sich ihre ganze Schönheit - und wer sich getraut, kann sich sogar hinter den Seljalandsfoss begeben und das Wasser in der Abendsonne spiegeln sehen.
Übernachte in Bauernhof-Gasthäusern
In Island ist es Tradition, dass Bauern oftmals Gasthäuser für Reisende betreiben, weil sie meist die einzige Möglichkeit zur Unterkunft weit und breit sind. Wer in solchen Gasthöfen übernachtet, der ist nahe an den Menschen und mitten in der Natur. Perfekt, um Island für sich zu geniessen.
Das Tosen der «Hraunfossar»
Was bedeutet Hraunfossar? Hraun steht für die Lava und fossar bedeutet Wasserfälle, also bedeutet der Name Lavawasserfälle. Sie entspringen unter dem Lavafeld von Hallmundarhraun, der Name ist somit Programm.
Der Wasserfall der Götter
Godafoss wird oft als Wasserfall der Götter bezeichnet. Er ist einer von Islands wahren Schätzen und einer der größten Wasserfälle der Insel. Er fließt über 30 Meter breite, hufeisenförmige Klippen und wird in der Mitte durch Felsen geteilt. Ein Teil ist etwa 9 Meter und der zweite 17 Meter hoch. Ein magischer Ort.
Erkunde die Gegend um Vik
In der Umgebung des kleinen Dorfs Vik gibt es viel für dich zu entdecken. Basaltstrukturen am Black Beach, hohe Felsklippen, Leuchttürme, ein Flugzeugwrack im Lavafeld ... um nur einige zu nennen. Dabei eignet sich Vik als guter Ausgangspunkt mit guten Restaurants und hübschen Schlafmöglichkeiten.
Privatsphäre in Islands Ferienhäusern
Ideal für Selbstversorger und Familien, die gerne den Tag spontan angehen.
Entspannen in den Mývatn Nature Baths
Oftmals als der kleine Bruder der Blauen Lagune beschrieben, findet sich in den Hügeln von Myvatn dieses überraschend schöne Bad, welches über eine Bar (im Wasser) und Restaurant verfügt. Umgeben von schwarzem Lavastein badet man in weissem Wasser und fragt sich, warum man hier nicht jedes Wochenende herkommen kann. Im Winter kann man von hier aus sogar Polarlichter sehen.
Papageientaucher beobachten an der Südküste
In der Gegend um Vik lassen sich wunderbar Papageientaucher beobachten. Besonders dafür geeignet ist das Kap Dyrholaey, wo du die Tiere in den Klippen vorfindest.
Zum aktiven Vulkan Geldingadalir wandern
In Island brechen immer wieder Vulkane aus. Aber selten so spektakulär wie beim Geldingadalir. Auch wenn meist keine Lava mehr zu sehen ist, so ist die Wanderung um das Gebiet sehr eindrücklich. Wenn du das ganze Ausmass des Ausbruchs sehen möchtest, kannst du einen Helikopterflug buchen.
Dein Zuhause auf Rädern
Ein Motorhome oder ein Camper sind die perfekten Fortbewegungsmittel für alle, die gerne draussen sind und ein mobiles Zuhause schätzen. Island verfügt über ein gutes Netzwerk an Campingplätzen, von gut ausgebaut bis hin zu einfacher Wiese.
Þórsmörks atemberaubende Natur geniessen
Zwischen den Gletschern Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull liegt Þórsmörk, das Tal des nordischen Gottes Thor. Die wilde, unfassbar spektakuläre Natur macht Þórsmörk zu einem der populärsten Wandergebieten Islands und ist ein Highlight für Fotografen und Naturliebhaber.
Finde unbekannte Tauchspots in Islands Gewässern
Hast du schonmal überlegt, in Island zu schnorcheln oder zu tauchen? Zig nur Kennern bekannte Tauch- und Schnorchel-Plätze warten darauf entdeckt zu werden. Bist du bereit für diese eisige Erfahrung?
In Island zwischen zwei Kontinentalplatten tauchen
Die Sifra-Spalte gilt als eine der zehn besten Tauchstellen weltweit und sollte deswegen in keinem Reiseplan fehlen. Hier erstreckt sich die nordatlantische Erdplatte und trennt sich von der Eurasischen und ergibt eine Unterwasserschlucht mit ungewöhnlichem Weitblick. Die Bilder sprechen für sich. Ein wahrlich magischer Ort.
Erlebe die Natur des Laugavegur
Dass der Laugavegur bereits mehrfach zu Europas schönstem Wanderweg gekürt wurde, ist jedem klar, der in das Gebiet reist. Heisse Quellen, Schneefelder, Gletscher und Vulkane. Das lässt niemanden kalt.
Übernachten in Hütten entlang des Laugavegur
Wenn du auf dem berühmten Laugavegur-Weg wanderst, kannst du unterwegs in rustikalen Berghütten übernachten. Dort gibt es manchmal die Möglichkeit, etwas zu essen. Falls du lieber unter dem Sternenhimmel die Nacht verbringst, dann kannst du dein Zelt aufstellen.
Erlebe die Farben von Landmannalaugar
Diese isländischen Hügel wurden durch vulkanische Aktivitäten in früherer Zeit bunt eingefärbt und faszinieren durch ihre Rot-, Grün-, Gelb- und Weissfärbung.
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Die beste Reisezeit für Island ist von Mitte Mai bis Mitte September, wenn das Wetter für isländische Verhältnisse relativ stabil ist und die meisten Strassen, auch diejenigen durch das Hochland befahrbar sind. Im Frühjahr führen Regenfälle und Schneeschmelze im Hochland teils zu hohen Wasserständen in Flüssen und dadurch zu unpassierbaren Verkehrswegen. Wer die Mitternachtssonne und lange Tage genießen möchte, reist am besten im Juni nach Island. Die Sommermonate Juli und August gelten als die beliebteste und auch beste Reisezeit für Outdoor-Aktivitäten wie z.B. Hochland- und Campingtouren, Wandern, Whale Watching und Angeln. Gleichzeitig ist dies auch die teuerste Reisezeit für Island. Hotels und Unterkünfte sollten während diesen Monaten oft lange Zeit im Voraus reserviert werden. Die bekannte Ringstrasse (Route 1), welche an zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie Geysiren, Wasserfällen, der Gletscherlagune Jökulsarlon, dem Myvatn-See oder dem Gletscher Vatnajökull vorbeiführt, kann das ganze Jahr befahren werden. Während den Wintermonaten empfiehlt sich ein Fahrzeug mit Allradantrieb. Im Winter sind die Tage in Island sehr kurz, vereinzelte Strassen sind nicht befahrbar, dafür lassen sich mit etwas Glück spektakuläre Nordlichter bestaunen. |
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