erlebt von Lena Felber

Inselhüpfen auf den Kapverdischen Inseln
Im Oktober habe ich vier der neun bewohnten Inseln der Kapverden besucht. Während zweier Wochen sind wir gewandert und haben eine neue Kultur kennengelernt. Mit Guides und per öffentlichen Verkehrsmittel haben wir die Landschaft erkundet und sind begeistert von der beeindruckenden Natur.
Reiseroute
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Willkommen auf Cabo Verde!
Wir fliegen mit TAP auf die Insel Sao Vicente. Das nächste Mal werde ich mir überlegen ob wir nicht besser einen Stopover in Lissabon einlegen, da die Umsteigezeit sehr knapp war. Es empfiehlt sich ausserdem das Visum bereits im Voraus einzuholen, um die Wartezeit bei der Ankunft in Kap Verde zu verkürzen, auch wenn der Flughafen klein ist. -
Fähre nach Santo Antao
Wir werden am Flughafen abgeholt und direkt zum Fährterminal von Mindelo gefahren. Von da aus schippern wir auf einer Fähre in Richtung Santo Antao. Es schaukelt sehr, aber wir sind gespannt auf die "Grüne Insel". -
Fahrt in den Norden
In Porto Novo werden wir wiederum abgeholt, wir übernachten im Norden der Insel. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten und ist sehr abwechslungsreich. Zuerst sind wir erstaunt, da es sehr trocken ist und Santo Antao doch die grüne Insel genannt wird. -
Paul-Tal
Wir haben das Grüne gefunden. Unsere erste Unterkunft ist im schönen Paul-Tal und bietet eine wahrlich grüne Aussicht. In der Region unternehmen wir tolle Wanderungen durch die Zuckerrohrplantagen. -
Taxifahrt über die Insel
Ein Taxi bringt uns an den Startort zu einer Küstenwanderung. Schon die Fahrt ist ein Highlight. Mir bleibt fast der Atem stehen ab der wunderschönen Natur hier. Ein Taxi für einen Tag kann man problemlos vor Ort organisieren. -
Küstenwanderung
Von Cruzinha da Garça wandern wir entlang der Küste nach Ponta do Sol. Die Wanderung dauert rund vier Stunden. Dabei legen wir gute 1000 Höhenmeter zurück, da die Wege immerzu auf und ab führen. -
Fontainhas
Zum Schluss der Wanderung steht noch ein Postkartenmotiv der Kapverden an. Das Dorf Fontainhas ist spektakulär in die Hänge gebaut. -
Sonnenuntergang in Mindelo
Mit der Abendfähre fahren wir zurück nach Sao Vicente. In der Altstadt gönnen wir uns ein schönes Abendessen mit frischem Fisch. In den Restaurants spielen oft Live-Bands. Die kapverdische Musik begleitet uns auf der ganzen Reise. -
Altstadt Mindelo
Am nächsten Morgen erkunden wir die Altstadt. In den bunten Gassen herrscht lebhaftes Treiben. Wir besuchen auch den Fischmarkt und freuen uns schon aufs nächste Abendessen. -
Baden in Mindelo
Am Nachmittag entspannen wir am Stadtstrand. Trotz der Lage nahe beim Hafen ist das Wasser wunderschön klar. Einziger Störenfried beim Entspannen ist der Wind. Die Seiten des Buches werden so von alleine umgeblättert...
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Flug nach Fogo
Mit der inländischen Fluggesellschaft Binter fliegen wir via Santiago auf die Vulkaninsel Fogo. Der Flug lohnt sich auch von der Aussicht her. Wir erspähen auch ein erstes Mal den Pico do Fogo, den wir später erklimmen werden. -
Pico do Fogo
Das Ziel haben wir vor Augen. Der Pico do Fogo liegt 2829 Meter über Meer. Wir übernachten die Nacht vor dem Aufstieg in Chã das Caldeiras. Das Dorf wurde bei der Eruption eines Nebenkraters 2014 stark zerstört. Nun sind Wohnhäuser und Unterkünfte wieder im Aufbau. -
Aufstieg
Wir legen ca. 1100 Höhenmeter beim Aufstieg zurück. Die Wanderung muss man geführt machen. Wir haben dafür einen privaten Guide. Dies lohnt sich, denn so können wir die Strecke in unserem Tempo zurück legen. -
Oben angekommen
Es ist geschafft. Ich geniesse den Ausblick über die Vulkanlandschaft und in den Krater. Wenn es keinen Nebel hätte, würden wir bis zum Meer sehen. Nach einer Stärkung machen wir uns an den Abstieg. -
Abstieg nach Mosteiros
Wir übernachten noch einmal in Chã. Am nächsten Morgen wandern vor vom Vulkandorf bis zum Meer. Ein grosser Kontrast zur Lavalandschaft ist die Strecke durch Eukalyptuswälder und Plantagen. Besonders mystisch wird es als wir durch eine Nebeldecke hindurchwandern. -
Las Salinas
Ein schöner Ort an der Küste von Fogo ist der kleine Fischerhafen Las Salinas. Die einheimischen Jungs hüpfen unermüdlich von den Felsen ins Meer, uns ist es aber zu kalt zum Schwimmen. Wir genehmigen uns ein Picknick bevor es Richtung Sao Filipe geht. -
Sao Filipe
Die Kolonialstadt ist die viertgrösste der Kapverdischen Inseln. Die Häuser sind geprägt von der Zeit der Portugiesen und wir erfahren viel über die Geschichte. Während der Apartheid war die Stadt in zwei Teile geteilt. Heute ist dies zum Glück kein Thema mehr. -
Sierra Malangueta
Wir entdecken die letzte Insel unserer Reise – Santiago. Im Norden unternehmen wir erneut Wanderungen. Im Nationalpark Sierra Malangueta ist die Aussicht ins Tal spektakulär. Die Gebirgskette bietet unterschiedliche Wanderungen für jedes Niveau. -
Gom-Gom-Tal
Wir wandern durch das schöne Gom-Gom-Tal. Während des Widerstands haben sich die Rebellen hier versteckt. Bei dieser dichten Vegetation verwundert dies nicht. Der Abstieg ist relativ steil, aber die Aussicht dabei traumhaft. -
Schulbesuch
Wir dürfen noch eine kapverdische Schule besuchen. Die Bevölkerung ist sehr jung, sodass teilweise der Unterricht aufgeteilt werden muss. Entweder gehen die Kinder am Morgen oder am Nachmittag in die Schule. -
Grogue
Eine Spezialität der Kap Verden ist der Grogue. Der einheimische Zuckerrohrschnaps wird teilweise noch manuell mit so einer Presse verarbeitet. Wegen häufiger Überproduktion in früheren Jahren, darf jetzt nur noch während fünf Monaten im Jahr produziert werden. -
Kapokbaum
Wir machen eine letzte Wanderung und es geht zum Poilòn. Dieser ist die älteste und grösste Pflanze der Kapverdischen Inseln. Der Umfang des Stammes beträgt 40 Meter. Besonders beeindruckend ist der Baum während seiner Blütezeit. -
Markt in Assomada
Mittwochs und samstags ist Markttag in Assomada. Die Stadt ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in die Umgebung. Wir kaufen frische Früchte und Gewürze. Als Mitbringsel eignen sich auch die getrockneten Hibiskusblüten, die einfach zu einem Saft verarbeitet werden können. -
Trauriges Kapitel
Wir tauchen noch ein in ein trauriges Kapitel der Kap Verden. Wir besuchen das ehemalige Konzentrationslager in Tarrafal. Erst mit der Unabhängigkeit 1975 wurde das Lager aufgelöst. Bei einer Führung erhalten wir viele Eindrücke aus dieser Zeit. -
Baden in Tarrafal
Den Abschluss der Reise verbringen wir am Strand in Tarrafal. Von der Terrasse aus können wir während des Frühstücks Surfer beobachten. Tarrafal eignet sich auch als Ausgangspunkt für Tauchausflüge. Schweren Herzens treten wir die Rückreise in die Schweiz an.

Willkommen auf Cabo Verde!

Fähre nach Santo Antao

Fahrt in den Norden

Paul-Tal

Taxifahrt über die Insel

Küstenwanderung

Fontainhas

Sonnenuntergang in Mindelo

Altstadt Mindelo

Baden in Mindelo
Am Nachmittag entspannen wir am Stadtstrand. Trotz der Lage nahe beim Hafen ist das Wasser wunderschön klar. Einziger Störenfried beim Entspannen ist der Wind. Die Seiten des Buches werden so von alleine umgeblättert...

Flug nach Fogo

Pico do Fogo

Aufstieg

Oben angekommen

Abstieg nach Mosteiros

Las Salinas

Sao Filipe

Sierra Malangueta

Gom-Gom-Tal

Schulbesuch

Grogue

Kapokbaum

Markt in Assomada

Trauriges Kapitel

Baden in Tarrafal
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
Angebotsnummer: 28641

Lena Felber
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Mondlandschaft trifft auf Wein und Kaffee auf Fogo
Entdecke die Insel Fogo, welche vor allem für drei Dinge bekannt ist: den Vulkan Pico do Fogo, Wein und Kaffee! Denn in der reichhaltigen Erde der Vulkaninsel gedeihen die Reben und Kaffeebohnen bestens. Erkunde die mystische, mondähnliche Landschaft der Chã das Caldeiras auf einer Wanderung. Nutze die Gelegenheit, den lokalen Wein und Kaffee zu kosten und mache einen Stop im Kraterdorf Portelo, das innerhalb der gigantischen Kraterwände gebaut wurde.


Folge der Musik Cesária Évoras nach Mindelo auf São Vicente
Sodade – Sehnsucht. Der Song der bekannten kapverdischen Sängerin Cesária Évora ist Sinnbild der melancholischen Sehnsuchtsmusik der Kapverden, der Morna. Begebe dich in ihrer Heimatstadt Mindelo auf São Vicente auf die Spuren der Sängerin und der Musik. Bestaune auf dem Praça Dom Luís das ihr zu Ehren erstellte, 10 Meter hohe Wandgemälde. Geniesse die Atmosphäre wenn die Hafenstadt abends zum Leben erwacht und in zahlreichen Bars und Restaurants Live-Musik gespielt wird.


Degustiere die lokalen «Spirits» Grogue und Ponche
Bei Besuch der Kapverden darst du eines nicht auslassen: Grogue und Ponche probieren. Grogue ist die starke Version des Zuckerrohr-Schnaps. Das Nationalgetränk hat eine lange Tradition – degustiere ihn direkt in einer Destillerie oder Bar. Es kann vorkommen, dass nicht ein Gläschen auf dem Tisch landet, sondern gleich die ganze Flasche. Die «mildere», wunderbare Version ist der «Ponche», ein Likör aus Grogue mit Zuckerrohrsirup.


Tauche auf den Kapverden
Reiche deine Kapverden-Reise mit einen Blick unter die Wasseroberfläche an. Du wirst bei einem Tauchgang auf eine grosse Artenvielfalt treffen – grosse Fischschwärme, Schildkröten, Thunfische, Schnapper, Mantas, die farbigen Papageienfische... Von Februar bis Mai ist die Chance gross, Buckelwale zu sichten. Der Insel Sal vorgelagert kannst du das «Boris Wrack» betauchen, ein russisches Frachtschiff, nun die Heimat von Stachelrochen, farbigen Nacktschnecken und Ammenhaien.


Erklimme den Vulkan Pico do Fogo
Die karge Kraterlandschaft Chã das Caldeiras wird dich bereits beeindrucken. Aber die gigantischen Ausblicke vom Gipfel des 2'829 Meter hohen Pico do Fogo werden dir die Sprache verschlagen. Wieder hinunter geht es spassig schlitternd durch die feine Vulkanasche. Wenn du also schwindelfrei bist – nichts wie hin!


Wandere durch den Garten Eden auf Santo Antão – dem Paúl-Tal
Bei einer Wanderung durch das grüne Paúl-Tal wähnst du dich im Garten Eden. Nachdem du die Kante des Cova Kraters überschritten hast, schlängelt sich der Wanderweg aussichtsreich hinunter durch die tropische Landschaft mit Mango- und Papayabäumen, Zuckerrohr, Drachenbäumen, Kaffee, Bananen, verschiedensten Farnen – du kannst dich gar nicht satt sehen. Am Wegrand bieten die Bauern die eine oder andere Köstlichkeit zum Verkauf an. Lasse dich auf einen Schwatz mit ihnen ein!


Folge den alten Eselspfaden entlang der Steilküste auf Santo Antão
Begib dich auf den Klassiker unter den Wanderungen auf Santo Antão – einem Weg entlang der spektakulären Steilküste. Auf alten Eselspfaden führt er von Chã de Igreja nach Ponta do Sol. Zum Teil ist der Weg wortwörtlich in den Felsen gehauen. Du kommst an Häusern vorbei, die an den Klippen zu hängen scheinen. Diese Wanderung zwischen Meeresbrandung und Bergwelt wirst Du nicht mehr vergessen.


Zelebriere das Inselhopping auf den Kapverden
Reise mit kleinen Flugzeugen von Insel zu Insel und erleben so die vielen verschiedenen Facetten der 9 bewohnten Inseln des Archipels auf eigene Faust. Für weisse, weite Sandstrände und fürs Kitesurfen gehst du nach Sal, für Live-Konzerte und Kultur nach São Vicente, für ein Meer aus Blumen nach der Regenzeit nach Brava. Wanderbegeisterte reisen für üppiges Grün nach Santo Antão und eine Vulkanbesteigung nach Fogo.


Erfrische dich in der Meeresgischt bei den Caberinho Klippen
Der Ausflug ab Tarrafal zu den Caberinho Klippen ist ein richtiger Geheimtipp. Die Anfahrt durch die karge, weite Landschaft ist eindrücklich. Wenn du dich dann in Caberinho den Klippen näherst, triffst du auf rohe Naturgewalt. Die Meeresbrandung schlägt auf die bizarren, teils geschichteten Felsformationen auf - die Gischt spritzt spektakulär hoch in die Luft. Ein Picnic bei Sonnenuntergang ist sehr zu empfehlen.

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Kap Verde | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Kap Verde ist von November bis Juni. In den Wintermonaten von Dezember bis März sind die Temperaturen etwas milder und ideal für Erkundungen der Inseln, während die Sommermonate von Juli bis Oktober am heissesten ausfallen. Die Regenzeit dauert von August bis Oktober, wobei die Niederschläge eher gering ausfallen, meist in form von kurzen, heftigen Schauern. Von November bis etwa März weht der Harmattan-Wind und bringt trockene Saharaluft mit sich. |
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