Reiseerlebnis
erlebt von Jacqueline Holenweger

Im Toyota Yaris um Island

Im Toyota Yaris um Island

Wenn es aus dem Boden brodelt und nach Schwefel stinkt, fühle ich mich dem Puls der Erde nah. Obwohl es mich normalerweise eher in die südliche Hemisphäre zieht, gehört Island wegen der eindrücklichen Natur zu meinen Lieblingsländern. Trotz der nördlichen Lage ist Islands Klima, gerade im Winter, viel milder als man erwarten könnte. Die meisten Besucher reisen ins Land auf dem „Ring des Feuers“ jedoch eher in den wärmeren Monaten Juni bis August. Die Sommermonate sind hell, selbst um Mitternacht kann man draussen noch ohne Taschenlampe lesen. Gut für mich, denn ich habe meine Stirnlampe für unsere Camping-Reise vergessen.

Reiseroute

  • 2WD oder 4WD?

    Island ist 2,5 mal so gross wie die Schweiz. Unser Toyota Yaris führt uns sicher rund um die 1400km lange Ringstrasse sowie in die entlegenen Westfjorde. Die Highlights des Hochlandes besuchen wir mit organisierten Tagestouren im 4x4 Fahrzeug.

    2WD oder 4WD?
  • Gullfoss

    Das goldene Dreieck ist der perfekte Einstieg in die Island Reise und gut ab Reykjavik erreichbar: die ersten Highlights, Geysir und der schöne Wasserfall Gullfoss lassen uns schon erahnen, dass wir auf unserer Reise noch viele Naturspektakel erwarten dürfen.
    Gullfoss
  • Troll am Skogafoss

    Ob es auf Island Trolle und Elfen gibt, findet man am besten auf der eigenen Reise heraus. Schön die Augen offen halten! Die Isländer bauen jedenfalls keine Strasse, ohne die Elfenbeauftragte um Erlaubnis zu fragen.
    Troll am Skogafoss
  • Laki-Spalte

    Wir sind fasziniert: Die Kraterreihe von 130-140 Vulkankratern erstreckt sich über 25km und entstand während einer Ausbruchsserie im 18. Jahrhundert. Sie gilt heute als eine der grössten in historischer Zeit dokumentierten Vulkaneruptionen. Um zur Laki-Spalte zu kommen, buchen wir einen Tagesausflug mit dem 4x4 Fahrzeug.
    Laki-Spalte
  • Papageientaucher mit Beute

    Einen feinen Kaffee und ein Stück Kuchen suchen wir vergebens. Auch ein gemütliches Lokal um uns etwas aufzuwärmen ist eine Marktlücke. Der Treffpunkt in vielen Orten, auch abends für die Jugendlichen, scheint ganz einfach der Tankstellenshop zu sein.
    Papageientaucher mit Beute
  • Svartifoss

    Beim Svartifoss vergessen wir die Zeit. Der von Basaltsäulen umringte Wasserfall lässt jedes Fotografen-Herz höher schlagen. Die Fotomöglichkeiten sind schier unendlich.
    Svartifoss
  • Jökulsarlon

    Eisberge treiben gemächlich an uns vorbei. Vom Gletschersee werden sie ins offene Meer befördert. Einige werden zurück an den schwarzen Sandstrand gespült. Ein eher ungewohntes Bild. Heute Abend freuen wir uns besonders auf einen Camping Platz mit Hot Pot!
    Jökulsarlon
  • Selfoss

    Dettifoss - Selfoss - Hafragilsfoss. Bei der Reisevorbereitung kann ich mir die zungenbrecherischen Namen kaum merken. Nach der Reise sind jedoch die Namen eingraviert zusammen mit den schönen Erinnerungen.
    Selfoss
  • Hljodaklettar

    Was das Zusammentreffen von Feuer, Gasen und Wasser bei einer Explosion vor über 8000 Jahren angerichtet hat, bestaunen wir im eindrücklichen National Park. Durch diese bizarren Landschaften hätten wir noch einige Tage länger wandern können.
    Hljodaklettar
  • Husavik

    Keine Islandreise ist komplett ohne Walbeobachtungstour ab Husavik. Wir flanieren im Städtchen und geniessen den leckeren frischen Fisch.
    Husavik
  • Schlammtopf bei Myvatn

    Wir quartieren uns gleich für einige Nächte auf dem Campingplatz in Myvatn ein. In dieser Region gibt es besonders viel zu sehen. Als erstes besuchen wir das Hochtemperaturgebiet mit seinen Solfataren und Schlammtöpfen.
    Schlammtopf bei Myvatn
  • Nature Bath bei Myvatn

    Schön warm dampft und sprudelt es heute lediglich aus der Erde. Von oben fällt Regen und es weht ein eiskalter Wind. Wir ziehen die warmen Kleider aus dem Rucksack: Regenhose, Handschuhe und die Wollmütze. Am Abend wärmen wir unsere kalten Glieder im Nature Bath welches konstant 38-41°C warm ist!
    Nature Bath bei Myvatn
  • Leirhnjukur bei Myvatn

    Mit 13°C ist das Wetter wieder auf unserer Seite! Wir können es kaum fassen, dass man auf den noch dampfenden Lavafeldern von Leirhnjukur einfach so rumspatzieren kann.
    Leirhnjukur bei Myvatn
  • Herdubreid, die Königin der Berge

    Unser Toyota Yaris darf nur auf der gut ausgebauten und geteerten Ringstrasse fahren. Die Hochlandpisten sind nur mit 4x4 Fahrzeugen befahrbar, vor allem auch wegen den Flussdurchquerungen.
    Herdubreid, die Königin der Berge
  • Viti-Kratersee

    Die Tagestour mit dem 4x4 Fahrzeug bringt uns zum Zentralvulkan Askja im Hochland. Wer mag, darf im 24°C warmen Viti-Kratersee baden.
    Viti-Kratersee
  • Godafoss

    Wir Wasserfall-Liebhaber freuen uns sehr auf einen der bekanntesten Wasserfälle Islands: den Godafoss.
    Godafoss
  • Westfjorde

    Auf in Richtung wilder Westfjorde! Die Strassen sind mehrheitlich ungeteert, die Distanzen werden länger. Die Westfjorde sind noch dünner besiedelt als der Rest der Insel.
    Westfjorde
  • Westfjorde

    Ja, auch hier darf unser Toyota Yaris gemäss Mietvertrag fahren. Ich überlasse das Steuer auf den kurvigen Schotterstrassen gerne meinem Mann. In den einsamen Westfjorden geniessen wir die wilde Landschaft und die grandiose Aussicht.
    Westfjorde
  • Vogelfelsen Latrabjarg

    Schon seit mehreren Tagen steige ich jeden Morgen in meine immer noch nassen Trekkingschuhe. Obwohl wir vom Regen völlig durchnässt sind, kommen wir vom Vogel-Schauspiel am westlichsten Punkt Europas nicht los. Die niedlichen Puffins (Papageientaucher) und andere Vögel lassen sich aus nächster Nähe beobachten.
    Vogelfelsen Latrabjarg
  • Djupalonssandur

    Mein Lieblingsstrand in Island befindet sich auf der Snaefellsness-Halbinsel: schwarzer Strand, spektakuläre Wellen und runde Steine.
    Djupalonssandur
  • Landmannalaugar

    Bei einem wohlriechenden Kaffee in der Hauptstadt geniessen wir die warmen Sonnenstrahlen und denken an unsere eindrückliche Camping-Reise zurück. Wie schnell doch die 3 Wochen verstrichen sind. Einmal aber möchten wir noch ins Hochland fahren. Das Ziel heisst Landmannalaugar, wo uns ein skurriles Wanderparadies erwartet.
    Landmannalaugar
Jacqueline Holenweger

Jacqueline Holenweger

Einmal in Afrika in einem kleinen Dorf ohne Strom und fliessendes Wasser leben – meinen Kindertraum verwirklichte ich nicht auf dem Schwarzen Kontinent, sondern im ecuadorianischen Dschungel, wo ich ähnlich ursprüngliches Leben antraf. Dies während meiner ausgedehnten Weltreise, die ich von «down under» über den Pazifik nach Südamerika führte. In Quito, wo ich als Gastarbeiterin an einer Sprachschule für intensive sechs Monate Fuss fassen konnte, erreichte mich dann der Lockruf von Globetrotter. Nur schweren Herzens verliess ich die salsa-pulsierende, lebensfrohe Umgebung, habe dafür aber jetzt meinen Traumjob – in Zug.

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Wissenswertes rund um Island

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Island x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Island ist von Mitte Mai bis Mitte September, wenn das Wetter für isländische Verhältnisse relativ stabil ist und die meisten Strassen, auch diejenigen durch das Hochland befahrbar sind. Im Frühjahr führen Regenfälle und Schneeschmelze im Hochland teils zu hohen Wasserständen in Flüssen und dadurch zu unpassierbaren Verkehrswegen. Wer die Mitternachtssonne und lange Tage genießen möchte, reist am besten im Juni nach Island. Die Sommermonate Juli und August gelten als die beliebteste und auch beste Reisezeit für Outdoor-Aktivitäten wie z.B. Hochland- und Campingtouren, Wandern, Whale Watching und Angeln. Gleichzeitig ist dies auch die teuerste Reisezeit für Island. Hotels und Unterkünfte sollten während diesen Monaten oft lange Zeit im Voraus reserviert werden. Die bekannte Ringstrasse (Route 1), welche an zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie Geysiren, Wasserfällen, der Gletscherlagune Jökulsarlon, dem Myvatn-See oder dem Gletscher Vatnajökull vorbeiführt, kann das ganze Jahr befahren werden. Während den Wintermonaten empfiehlt sich ein Fahrzeug mit Allradantrieb. Im Winter sind die Tage in Island sehr kurz, vereinzelte Strassen sind nicht befahrbar, dafür lassen sich mit etwas Glück spektakuläre Nordlichter bestaunen.

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